Lexikon der Elementargeister und Dämonen K-O

Unentdeckte Tierarten oder Fabelwesen?

Moderator: gabor

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whitestorm
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Lexikon der Elementargeister und Dämonen K-O

Beitrag von whitestorm »

K

Kamaitachi
-Originalpost von Kirah_Yato

Der Kamaitachi zählt wie der Kitsune auch zu den japanischen Mythologien...

Es ist nicht besonders viel über ihn zu finden, da er bislang nur sehr selten aufgetaucht ist...allerdings ist er sicherlich eines der seltsamsten Wesen, über die ich je gelesen habe...genaueres berichte ich weiter unten...

Hier erstmal für eine bessere bildliche Vorstellung.
Kamaitachi - Sichel-Wiesel

Es handelt sich hierbei um Wiesel...es wird erzählt, dass sie immer zu dritt unterwegs sind. So aggressiv sie auch sind, muss nicht unbedingt das Opfer zu Tode kommen...aber es ist durchaus möglich...
Aber sie scheinen Kämpfe sehr zu mögen...
Sie sind hauptsächlich im Wald und bei Sümpfen, jedoch hauptsächlich bei Nacht anzutreffen und greifen blitzschnell mit kleinen Sensen oder Sicheln an, daher der Name Kama, welcher Sense bedeutet. Itachi bedeutet Wiesel.

Meistens reißen sie ihr "Opfer" zu Boden, machen ihn quasi kampfunfähig und attackieren ihn dann blitzschnell. So sehr die Verletzungen auch schmerzen, sind sie nie wirklich tief oder gar lebensgefährlich. Wie schon gesagt greifen sie zu dritt an, wobei der Erste einen "umreißt", der Zweite einen mit der Sense attackiert und der Dritte, so paradox es klingen mag, einen wieder heilt...
Sie überrumpeln und attackieren einen also und gleich danach heilen sie einen wieder...Sie sind so geschickt in dieser Sache, dass meistens nie besonders viel Blut fliesst.

Manchmal wiederholen sie diesen Vorgang nochmals und verschwinden dann auch bald wieder ebenso schnell, wie sie erschienen sind...

Weiteres Bild der meistens zu Dritt auftretenden Wiesel

Was noch dazu erwähnen sei...Sie sind wirklich schnell...So schnell, dass noch nie jemand einen richtigen Blick von ihnen bekommen hat...
Meistens kommt es dem Opfer wie ein Windstoß vor, kurz darauf würde er den sehr feinen Schnitt bemerken, welcher im ersten Moment nicht schmerzt...
In einigen Erzählungen heisst es auch, dass diese Wesen Kami seien und dass es sie nach menschlichen Blut dürstet...

Link zum Thread: kamaitachi-t900.html



Kappa
-Originalpost von Lestat de Lioncour

Link zum eigenen Thread: die-kappa-t2987.html?hilit=kappa

Lateinischer Name : Circopithechelonia crurorana

Lebensraum : Flüsse, Seen und Teiche

Lebensdauer : bis zu 100 Jahren

Größe : wie ein kleiner Affe in etwa 30 cm lang

Verbreitung : Japan, asiatischer Raum

http://www.pantheon.org/areas/gallery/m ... kappa.html

Bild

Die Kappa gehört zu den japanischen Flussdämonen.
Sie stellt einen besonderen Hybriden dar, der in Sümpfen, Seen und Tümpeln zuhause ist.
Die Gestalt wirkt grotesk:
Wie haben vor uns einen kleinen Affen mit Schildkrötenpanzer und Froschbeinen. Sie gilt als freches, bösartiges kleine Tier, dem man nachsagt, ein blutdürtstiger Blutsauger mit übernatührlichen Kräften zu sein, der all zu gerne Menschen ertränkt und aussaugt.
Zu Ihren umsagenden Eigenschaften gehören laut japanischer Sitte, ein untadeliges Benehmen sowie gepflegte Manieren.
In Nikko (Tochigi ) nennt man sie auch

" Flußkinder ";

Sie haben eine leichte Vertiefung oberhalb der Schädeldecke, die mit einer wäßrigen Flüssigkeit gefüllt ist. Ohne diese Flüssigkeit sind sie schwach, kraftlos und vor allem harmlos.
Früher fand man die Kappas in jedem Strom, Stellen mit langsamer Strömung sowie an jedem Fluß. Leider ist durch Umweltkatastrophen, Verschmutzung von Feld - Wald und Flur sowie Austrocknung der Tümpel der Lebensraum der Kappas fast gänzlich verschwunden. Man trifft sie heute noch vorwiegend in Parks oder Naturschutzgebieten mit ausladenden Tümpeln und Seenlandschaften.
Gerne verstecken sie sich unter Wasserfällen, wo sie auf Ihre Opfer lauern, um sie ins Wasser zu ziehen, zu töten durch Ertrinken, um Ihnen dann das Blut auszusauegen.
Manchmal wird das Wesen " Kappa " auch wie ein vampirgestaltiger Frosch mit hässlicher Fratze dargestellt.
Was die Kappa noch lieber frißt als Menschenfleisch hören wir aus japanischen Überlieferungen sind Gurken, das beste Mittel auch, um sie zu Gesicht zu bekommen.
Nach altem volkskundlichem japanischem Brauch ritzte man früher alle Namen der Familienangehörigen einer Sippe auf eine Gurke, die man der Kappa gab. Damit konnte man sicher sein, daß keine Kappa einen Menschen dieses Clans je etwas zu leide tun würde, ein Leben lang, wie es heißt.
Doch noch ein alter Brauch ist überliefert worden, um sich vor einer Kappa zu schützen:
Man muss sich vor Ihr verneigen, so daß die Flüssigkeit, die sie auf Ihrem Schädel trägt herausläuft. Dieses Wesen, die wegen ihrer guten Manieren ebenfalls den Kopf neigt, ist nach Auslaufen besagter Flüssigkeit dann so geschwächt, daß sie keinen Angriff mehr starten kann, bis die Schädeldecke wieder gefüllt ist.
Oft reckt die Kappa nur Ihren Affenkopf aus dem Wasser, was zu dem Trugschluß führt, es handle sich um einen normalen, kleinen Affen.
Am leichtesten erkennt man sie an den roten Haaren, Ihren gelb - grünen Froschbeinen, dem Schildkrötenpanzer, der meist mit Moosen und Pflanzen bedeckt ist und der beschriebenen Vertiefung an der Schädeldecke.
Kappas gelten als extrem rachsüchtig dem gegenüber, der sie schon Mal reingelegt habe. Sie sind aber als ehrenwert überliefert und es heißt in den japanischen Erzählungen, daß sie stets Ihr Wort halten.

Kryptozoologischen Wissenschaftlern ist es schon gelungen, Proben von dieser geheimnisumwobenen Flüssigkeit, die sie im Schädel mit sich tragen zu entnehmen, doch stellte sich bei näherer Untersuchung heraus, daß es sich um normales Tümpelwasser handelt, was die Vermutung aufwirft, daß ihre übernatührlichen Kräfte an der Kappa selbst liegen muss.
Heutzutage ist es noch immer gängige Gepflogenheit unter den betuchteren Japanern eine Kappastatue zur Verehrung und zum Zwecke der Wiederansiedlung dieser Flußdämonen in heimatliche Gärten mit Wasserläufen zu stellen

Bild

http://fukuiten-yoo.web.infoseek.co.jp/ ... /kappa.jpg

Kasermandl (n.; Kasmanndl, Almbutz ).
-Originalpost von Lestat de Lioncour

Koboldartige Dämonen, die nach dem Abzuf der Sennen im Winter ihr Unwesen auf den Almen und in den Almhütten treiben. Oft tragen sie Züge verstorbener Sennen, die, weil sie schuldhaft Tiere, Geräte oder Nahrung verkommen ließen, nach dem Tode umgehen müssen. Die Vorstellung vom Kasermanndl ist vorallem in Tirol und im Salzburgerischen verbreitet. In denselben Landschaften erzählt man auch von umgehenden Sennerinnen, der " Winterschwoagerin " und der " Alpmuetter ".
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Die Kallikantzaroi

-Originalpost von Lestat de Lioncour
In manchen Regionen Griechenlands spielen in der Zeit zwischen Weihnachten und Epiphanias die “Kallikantzaroi” im traditionellen Brauchtum eine große Rolle. Für griechische Ehepaare war es einst eine sehr ernste Sache, wenn ihnen zu Weihnachten ein Kind geboren wurde. Zwar war das Christfest eine Freudenzeit, doch das Ereignis bedeutete, dass das Neugeborene am 25. März empfangen worden war, am Fest Mariaä Verkündigung. Große Vorsicht war vonnöten, wenn man verhindern wollte, dass ein solches Baby ein “Kallikantzaros” wurde, ein trollartiges und böses Wesen. Unter Umständen musste man es in Knoblauch wickeln, um böse Einflüsse auf das Kind abzuwehren. Denn schließlich ist ein Kallikantzaros ja alles andere als angenehm und meist von Grund auf bösartig. Manche dieser Geschöpfe sollen so groß werden, dass ihre Hüften an den Dachfirst reichen. Sie haben große Köpfe mit blutunterlaufenden Augen und sind im Allgemeinen schwarz und haarig. Dazu sind ihre Finger- und Fussnägel lang und gekrümmt.

Nach traditioneller Vorstellung beschäftigen sie sich das ganze Jahr über damit, mit Äxten am Weltenbaum, an dessen Spitze sich die Erde befindet, herumzuhacken. Alljährlich aber, wenn sie eben im Begriff sind, den Weltenbaum zu fällen, kommt wieder das Geburtsfest Christi. In dieser Zeit wird der Weltenbaum auf wundersame Weise wiederbelebt. Daraufhin stürmen dann die Kallikantzaroi rasend vor Wut über die Erde hin, um Unheil zu verbreiten. Tagsüber verbergen sie sich an feuchten, schmutzigen Orten und nähren sich von Schlangen und anderem Gewürm. Sobald es aber Dunkel ist, schwärmen sie aus, dringen durch die Schornsteine ein und reißen jeden in Stücke, der ihnen in den Weg kommt. Um zu verhindern, dass diese Unwesen durch die Schornsteine einsteigen, legen viele Hausfrauen in der Zeit zwischen Weihnachten und dem 6. Januar allerlei Süßigkeiten neben die Haustür. Die Kallikantzaroi begnügen sich dann oft mit den Süßigkeiten und dringen nicht in das entsprechende Haus ein. Nach der traditionellen Weihnachtszeit, ab dem 6. Januar, beginnen die trollartigen Geschöpfe erneut die Zerstörung am Weltenbaum.

Dieser Brauch geht vermutlich noch auf vorchristliche Bräuche zurück. Vor allem Kinder mit genetischen Defekten, welche an Weihnachten geboren wurden, wie etwa einer starken Köperbehaarung durch Hypertrichose, wurden und werden teilweise noch heute Opfer dieses Brauchtums. Diese Kinder werden in ihrer Kindheit meist eingesperrt und extrem mit religiösen Riten bearbeitet. Auch das Brauchtum des Einwickelns in Knoblauch und andere stinkende Substanzen geht auf den alten Brauch zurück, dass sich böse Mächte durch Gestank abhalten lassen. Diese Methoden wurden bekanntlich auch gegen Vampire und Dämonen eingesetzt. Und ein Kallikantzaroi ist mit einem Dämonen gleichzusetzen
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Der Kentaur
-Originalpost von Lestat de Lioncour

gepostet von Noriel de Morville

Ein Kentaur (griechisch: Kentauros) oder Zentaur
– nach dem lateinisierten Centaurus – ist ein Pferdemensch der griechischen Mythologie.
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Meistens werden sie mit dem Kopf und den Schultern eines Mannes und dem Körper und den Beinen eines Pferdes dargestellt. Sie wurden auch magnentes (Große) genannt. In spät-hellenistischer Zeit brachte die zeitgenössische Kunst auch weibliche Zentauren hervor, die in krassem Widerspruch zum betont maskulinen Grundcharakter dieser wilden und auch als lüstern geschilderten Wesen stehen.


Ursprungsmythen

Die Kentauren sollen von Ixion, dem König der Lapithen in Thessalien, und einer Wolke abstammen, der Hera auf den Rat des Zeus ihre Gestalt gegeben hatte, als sie der betrunkene Ixion bei einem Gelage der Götter belästigte. Als Ixion das Trugbild „anstach“, zeugte er damit einen Bastard, den Kentauros, der sich später mit den Stuten des Magnesias paarte und damit die Kentauren schuf oder die Kentauren entstanden direkt aus dieser Wolke, die den Namen Nephele bekam.

Dementsprechend werden die Kentauren als unbeherrschtes und lüsternes Volk bezeichnet, ganz im Gegensatz zu den Lapithen selbst, die nach älterer Auffassung als Sturmdämonen beziehungsweise Personifikation des Sturmes selbst gelten, und deren König Perithoos von so edler Gestalt war, dass er den ebenso edlen Theseus so beeindrucken konnte, dass beide einander lebenslange Freundschaft schworen.

Der Name selbst wird unterschiedlich hergeleitet. Die Deutung einer Kombination von „ich steche“ und „Stier“ (griechisch tauros) soll auf jene Geschichte zurückzuführen sein, dass berittene Bewohner des Dorfes Nephele die Rinder des Ixion mit Speeren getötet haben sollen, so dass sie als Kentauren von Nephele bezeichnet wurden. Ich steche und Wolke ist eine ebenfalls mögliche etymologische Deutung, weil Ixion eben in die Wolke gestochen habe. Daneben wird Kentaur auch vom italischen centuria (eine hundertköpfige Kriegsbande) abgeleitet.

Die Taten der Kentauren

Die Kentauren waren die Erzfeinde der Lapithen und wurden von diesen aus Thessalien auf den Peloponnes vertrieben, als sich die Kentauren bei der Hochzeit des Königs der Lapithen, Peirithoos „vom Wein erhitzt“ über deren Frauen hermachten. Vom berühmtesten Kentauren, Cheiron oder Chiron, wird dort erzählt. Er verstand sich auf die Jagd und Heilkunde und soll viele der griechischen Helden erzogen haben, etwa Achilles und Odysseus. Der Sage nach wurde Chiron von Zeus in ein Sternbild verwandelt.

Laut Robert von Ranke-Graves wurde die früheste Darstellung von Kentauren auf einem Schmuckstück aus Mykene gefunden. Dort stehen sie sich gegenüber und tanzen. Im Pferdekult, bei dem Männer mit Pferdemasken tanzten, sollte, nebenbei erwähnt, damit der Regen herbeigerufen werden.


Bekannte Zentauren

* Asbolus
* Bienor
* Cheiron, der weise und gütige Erzieher vieler griechischer Helden.
* Chariklo
* Cyllarus
* Elatos
* Eurytion
* Hylonome
* Nessos, der für den Tod des Herakles verantwortlich ist.
* Okyrhoe
* Pelion
* Pholos
* Thereus
* Triton

Weitere:

Abas, Agrius, Amphion, Amydas, Amykus, Anchius, Antimachus, Aphareus, Aphidas, Arktus, Areos, Argeus, Astylus, Bravenor, Bretus, Bromus, Chromis, Chtonius, Clanis, Crenaeus, Criton, Cyllarus, Daphnis, Demoleon, Diktys, Dorpus, Dortlas, Dryalus, Dupo, Dynaeus, Emmachius, Enopion, Erygdupus, Eurynomus, Eurytion, Eurytus, Foaly, Gryneus, Gryphaeus, Harmandio, Harpagus, Helimus, Helops, Hippasos, Hippe, Hippotion, Hylaeus, Imbreus, Iphinous, Isopleus, Latreus, Lykabas, Lycetus, Lycidas, Lykothas, Lykus, Medon, Melanchaetas, Melaneus, Mermerus, Mimas, Monychus, Nessus, Nykton, Odites, Oeklus, Oreus, Orneus, Paeantor, Perimedes, Petraeus, Phaekomes, Phlegraeus, Phryxus, Pisenor, Polenor, Praxion, Pyrakmon, Pyretus, Ripheus, Rhoekus, Rhoetus, Stiphelus, Teleboas, Thaumas, Theramon, Theroktonus, Thonius, Thurius,

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Link zum Thread: der-kentaur-t2990.html


Der Killerschwamm
-Originalpost von Das Haus Usher

ist weniger kryptozoologisch,gehört aber irgendwie hier rein

Der Killerschwamm
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Ein traumhafter Sandstrand erstreckt sich vor dem idyllischen Fischerstädtchen Whangamata auf der Insel Neuseeland. Nach langen Wintermonaten kehrt wieder Leben in die kleine Gemeinde ein. Man rüstet sich für den Touristenansturm des Sommers. Doch gibt es etwas in diesem kleinen Dorf, daß die Menschen verzweifeln läßt. Die Touristen werden ausbleiben wenn man nicht herausfinden kann, waß es ist.
Es ist klein, gelb und hinterläßt nur Tod und eine schleimige Spur auf Kais, Fischerbooten und dem Meeresboden.
Gegen Anfang des Jahres 2001 fand der Hafenmeister des Ortes, Merv Martin, einen eigenartigen Schwamm bei den Kaianlagen. Es schien nur eine kleine Kolonie an den Stützpfeilern des Hafenbeckens zu sein. Er konnte zu dieser Zeit nicht ahnen was dieser kleiner Schwamm noch alles anrichten würde.
Mittlerweile überzieht die Kolonie sämtliche Stützpfeiler, den größten Teil des Hafenbodens und hat sich bis über die Ebbe - Linie ausgebreitet. Selbst an Booten setzte sich dieses Gebilde fest. Niemand dachte noch vor kurzer Zeit an eine gefährliche Bedrohung durch einen Meerschwamm.
Weit gefehlt, der Schwamm ist der reinste " Killer " !
Überall , wo sich das unbekannte Wesen ausbreitet hinterläßt es eine Schneise der Verwüstung, Spuren von Tod und Zerstörung.
Meeresbiologen untersuchten die Kolonie und stellten fest, das sich der Schwamm von einem befallenen Fleck rasch ausbreitet und Plankton aus dem Wasser filtert. Doch dieses Gebilde ist nicht nur mit Plankton zufrieden. Wächst die Population, beginnt es, Muscheln, Schnecken und Austern zu töten. Es überzieht alles und tötet jegliches Leben im Meer und auf den Meeresboden ab.
Whangamata ist berühmt für seine großen Muschelfarmen und man hat jetzt berechtigte Angst, der Killerschwamm könnte in eine der Muschelfarmen eindringen und einen unwiederbringlichen Schaden anrichten. Einzig Krabben und Spulwürmern scheint der Parasit nichts anhaben zu wollen, sie grasen sogar auf dem Schwamm und fühlen sich dabei sichtlich wohl. Hat der Schwamm sein Werk vollendet, bleibt auf dem Meeresboden nichts als eine dicke, schleimige Schicht übrig, die alles überzieht, was sich diesem " bizarren " Wesen in den Weg gestellt hat.
Bisher konnte dieser Schwamm nicht identifiziert werden, selbst der Marinebiologe Brian Coffey steht vor einem Rätsel. Etwas derartiges ist keinem Wissenschaftler bekannt. Selbst das große " Te Papa Museum " und das " National Institute Of Water And Atmospheric Research " konnten nichts mit den zugesendeten Proben anfangen.
Der Schwamm ist und bleibt unbekannt.
Pat Kott, ein australischer Meeresbiologe soll jetzt Licht in diesen Fall bringen. Man hofft, daß er den " Hermaphroditen " identifizieren kann, doch selbst ihm ist dieses Gebilde gänzlich unbekannt. Laut seiner Aussage, kann es Monate, ja sogar Jahre andauern, diesen Schwamm zu klassifizieren.
Schwämme sind faserartige Skelette eines wirbellosen Lebewesens und werden seit Jahrtausenden schon zu Nutzzwecken von Tauchern aus dem Meer geholt. Lebende Schwämme sind mit einer fleischigen, gelblichen Substanz umgeben, die außen mit einer rötlich-schwarzen Haut bedeckt sind.
Der Schwarm von Whangamata ist hellgelb, deshalb muss er an einem schattigen Standort wie der Tiefsee herangewachsen sein. Da die Tiefsee noch als unerforscht angesehen werden muß, könnte es sein, daß man dieses Gebilde noch nicht kennt und es eine absolut neue Art darstellt.
Bekannte Schwämme leben in warmen Meeresgebieten in einer Tiefe bis zu maximal 200 Metern; der Schwarm von Whangamata könnte diese Theorie aber jetzt gehörig revidieren. Am verbreitesten sind solche Schwämme im östlichen Teil des Mittelmeeres, im Golf von Mexiko, im karibischen Meer, dort vor allem auf den Bahamas, in den Küstengebieten vor Florida und Honduras. In geringerer Zahl kommen Schwämme auch im " Roten Meer ", im " Indischen Ozean ", und im " Great Barrier Riff " vor der australischen Küste vor.

Bis zum Jahre 1830 rechnete man die Familie der Schwämme zu den Pflanzen, bis man erkannte, das es sich um einfache Tiere aus wenigen Zellen handelte. Bislang sind rund 2500 Arten der Schwämme bekannt, welche sich allerdings von der agressiven Verbreitungsart des Killerschwamms deutlich unterscheiden.

Aufgrund seines Aufbaus gehört der Killerschwamm in die am weitesten verbreite Unterklasse der 4 Schwammklassen, den
Gemeinschwämmen ( Demospongia ). Am bekanntesten ist der
gemeine Badeschwamm (Spongia officinalis ) aus dieser Klasse, welcher von Schwammtauchern gejagt und zum Verkauf als Badeschwamm angeboten wird. Bereits Aristoteles berichtete über das Fischen von Badeschwämmen im Mittelmeer.
Der Hauptbestandteil eines solchen Schwammes ist ein Skelett aus
" Sponginfasern ", einer Eiweißverbindung. Das früheste Auftreten von Schwämmen ist aus Fossilien mit einem Alter von etwa 600 Millionen Jahren bekannt.

Der Schwamm von Whangamata stellt Meeresbiologen und andere Wissenschaftler vor ein absolutes Rätsel. Es war bis heute keine Art bekannt, die solch ein Vernichtungswerk vollziehen könnte. Herkunft und Zuordnung sind unbekannt, ebenso warum der Schwamm noch nirgendwo anders aufgetaucht ist.
Wie kam der Schwamm nach Neuseeland und woher kam er ?
Kam er aus der Tiefsee ?
Wurde er von einem Fischerboot in den Hafen eingeschleppt ?
Viele Fragen auf die es bislang keine Antwort gibt. Ebenso die Frage, ob sich der Schwamm mit Austern und Muscheln zufrieden gibt oder vielleicht auch irgendwann den Fischbestand des kleinen Hafens bedroht.
Das Hafenbecken sieht jetzt schon aus wie eine gelbe Wüste, alles ist mit dem gelblichen, tödlichen Schleim überzogen.
Jegliches Leben am Grunde des Hafenbeckens wurde komplett vernichtet.
Alles was bleibt ist die Frage, wann dieser mörderischer Schwamm das Hafengebiet aus Nahrungsknappheit verlässt und seine tödliche Woge entlang den Küstengewässern vorantreibt.
Genauso rätzelhaft, wie der Schwamm selbst ist die Frage, wie man dieses tödliche Wesen aufhalten soll.
Eine Mutation als umweltfaktorischer Kollaps des Meeres ?

http://www.nzherald.co.nz/category/stor ... tid=585240

Link zum Thread: parasiten-und-wirbelose-tiere-der-kille ... -t770.html


Kitsune
-Originalpost von Anyu

Kitsune ( Jap. = Fuchs, gesprochen [kts'ne] ) ist auch eine Bezeichnung für die japanischen Fuchsgeister. Sie sind grundsätzlich mit magischen Fähigkeiten ausgestattet und können sich jederzeit in Menschen (gern als schöne Frau) verwandeln. Sie können aber auch Besitz von Menschen "schwachen Geistes" ergreifen und stehen mit allen möglichen Formen von Besessenheit, Exorzismus, etc. in Verbindung. Ähnliches sagt man auch von Dachsen (Tanuki), doch während Dachse eher derbe, draufgängerische Gesellen sind, agieren Füchse elegant und schlau, bzw. heimtückisch.
Sie gelten als durchtriebene, eigenwillige und trickreiche Wesen, deren Magie vor allem auf Illusion und Verwirrung beruht. So ist es ihnen möglich einem eine schöne Frau, einen Schatz oder andere Lebewesen/Objekte, die man begehrt, vorzugaukeln. Nicht selten landet man wenn man Pech hat in der Falle oder in einem tiefen Abgrund. Sie haben einen ziemlich robusten Sinn für Humor.
Es soll diese Wesen in guter, neutraler oder böser Form geben - mal ein bösartiger Dämon, dann wiederrum ein Scherzkeks, der die Leute an der Nase herumführt.
Jedes 1000. Jahr erhält ein Fuchsgeist, einen neuen zusätzlichen Schweif. Sobald der Fuchsgeist 9000 Jahre alt ist, also auch 9 Schweife hat, wird er der Legende nach gutmütig, bringt Fruchtbarkeit, volle Ernten sowie Glück für alle.

Kitsune so wie Tanuki gehören der Gattung Hengeyoukai ( wörtlich "gestaltwandelnde Geister" ) an. Sie gelten als "Anführer" des Tierreiches und sind in ihrer natürlichen Gestalt meistens nicht von gewöhnlichen Tieren ihrer Spezies zu unterscheiden. Allerdings sollen sie in der Lage sein, sich sowohl in "Herrschergestalten" ihrer Tierformen als auch in Menschen zu verwandeln. Solche "Herrschergestalten" sind zum Beispiel silberfarbene Füchse mit neun Schweifen.

Seit der Edo-Zeit wurde der Fuchskult sehr populär - das Tier wurde ebenfalls als Bote der Götter verehrt.
Dennoch wird der Fuchs in der japanischen Religion auch als rätselhaft angesehen.

Bild
Bild (c) Shiroi-Ai
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Link zum Thread: kitsune-t870.html
Niveau sieht von unten immer wie Arroganz aus.
"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß." F.M.Dostojewski
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whitestorm
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Re: Lexikon der Elementargeister und Dämonen K-O

Beitrag von whitestorm »

L

Langnasenchimäre
-Originalpost von Lestat de Lioncour

Kryptozoologischer Name : Hariotta Raleighana

Vorkommen : Paraguay/ San Rafael

Lebensdauer : unbekannt ( aktuelle Studien im Gange )


Die Langnasenchimäre ist ein Fisch, der erst in jüngster Geschichte in der Kryptozoologie Einzug genommen hat, vor kurzem in San Rafael - Paraguay von hiesigen Anglern aus dem Fluss " San Rafael "gezogen wurde. Wie die südamerikanische Zeitung " El Popular " berichtet, war eine Gruppe von paraguaischen Anglern auf Anglertour unterwegs, als sie zwei grüne Fische aus dem Fluß zogen, wobei einer von ihnen Hände und Füße aufwies. Diese Fortsätze waren es auch, die die Angler zu Tode erschreckten, da daß Tier Richtung Wasser marschierte, in einer Selbstverständlichkeit, als wenn diese Art der Fortbewegung das normalste auf der Welt für einen Fisch sei.
Wie die Augenzeugen später berichteten, waren sie vor Angst wie versteinert, so ein Ding überhaupt zu Gesicht zu bekommen, nahmen es aber glücklicherweise mit nach Hause und übergaben es einer zoologischen Fakultät zur weiteren Untersuchung, bzw Klassifizierung.
In der Nase dieses Tieres befinden sich extrem gute Sinnesorgane, die ihm ermöglichen, den Boden nach eingegrabenen Beutetieren abzusuchen.
Laut Michael Schneider, Kryptozoologe und Herausgeber des
" Einsamen Schützen " handelt es sich bei dem entdeckten Fisch allerdings um einen simplen Tiefseefisch, wie ihn die unendeckten Tiefen der Weltmeere und unerforschten Flüsse und Gewässer noch zu Hunderten beherbergen sollen.
Geht man davon aus, daß 40 % aller Tierarten erst in den letzten 100 Jahren entdeckt und nach taxonomischen Regeln klassifiziert wurden, darf man gespannt sein, welche kryptozoologische Funde in der Zukunft durch Expeditionen, gerade der Weltmeere der Weltöffentlichkeit präsentiert werden.
Da die Expeditionen und Fachstudien aktuell andauern, wird über dieses noch unbekannte Wesen auf breiter Front wild spekuliert und die abstrusesten Theorien finden sich über seine Provinienz.

http://www.infobae.com/interior/noticia ... 0&layout=1

Link zum Thread: die-langnasenchimare-t2985.html

Lemuren
-Originalpost von Lestat de Lioncour

auch "lavae" bzw. lateinisch lemures, nächtliche Schadensgeister wurden in der Antike (Römer, Latinern) bösartige Schreckengespenster, numinose Elementale oder Hauchwesen von Verstorbenen genannt, die in späteren Überlieferungen auch als Wiedergänger, also umhergehende Tote verstanden wurden. In der Mythologie finden wir auch andere Namensdeutungen, wie Larven, Maren oder Manen, wobei letztere als gutartige, segensreiche Beschützer von Familie und Heim gelten.
Ihnen wird nachgesagt, daß sie vorwiegend im Monat Mai aktiv werden, um ihre Nachkommen und Verwandten zu plagen, denn nach den Legenden über sie, handelt es sich um einst verderbliche, ruchlose Seelen, die zu Lebzeiten schändlichste Taten begangen und aus diesem Grund nicht beigestzt wurden, wie es der traditionellen Sitte gebot.
Ihnen zu Ehren wird am 9. November sowie am 13. Mai das Fest Lemuria gefeiert (n.Ovid), in der Hoffnung, diese Rachegeister zu besänftigen. Ging man davon aus, daß eine Verstorbene Person eventuell zu einem Lemuren mutieren könne, war es unter den Römern üblich, rings um die Grabesstätte schwarze Bohnen zu verbrennen, um so der Wiederkehr Einhalt zu gebieten, denn die verbrannte Saat stank beim Verbrennungsprozeß erbärmlichst.
Die einzige Möglichkeit einen bereits aktiven Lemuren zu vertreiben, der bereits die anliegende Nachbarschaft heimzusuchen begann, bestand darin, ihn mittels lautem Trommelgetöse zu vertreiben, da sie als hellhörig und besonders geräuschsempfindlich gelten.
Man unterscheidet in zweierlei Kategorien von Lemuren, die gutgesinnten Lares und das negative Pendant, die Larvae.
Bild
J.W.Goethe hat sich in seinem Werke " Faust" dem Thema Lemuren ausgiebig gewidmet.
siehe... http://www.odysseetheater.com/goethe/fa … legung.htm


Die lernäische Hydra siehe Lexikon unter H (wie Hydra)!


Leviathan

(hebr. liwja „gewunden“)

Die Gestalt des Leviathans enthält Züge der Schlange, des Wals, des Drachen und des Krokodils. Ein Seeungeheuer wie es vielseitiger nicht sein könnte. Sein Schuppenpanzer ist undurchdringlich, weder Schwert noch Speer können Ihm etwas anhaben. Sein Maul ist gespickt mit spitzen Zähnen, von denen jeder einzelne eine tödliche Waffe dastellt. Sein feuriger Atem verbreitet Angst und Schrecken und seine Augen glühen bedrohend rot.
Er gilt als König der Tiere, ist furchtlos und gilt für Menschen als unbesiegbar.

Oft wird er als Meeresungeheuer im Gefolge der Tiamat (Salzwassergöttin), teilweise auch als Tiamat selbst charakterisiert.
Ursprünglich als Seeungeheuer angesehen wird er später im Christentum als gefallener Engel (Leviathanas) gezeigt.

Als sein Gegenstück gilt Behemoth, Oftmals werden beide gemeinsam gezeigt (teilweise auch mit dem "Vogel" Ziz)
Bild
Bibelillustration, 1238 Ulm

Ihm wurde die Todsünde Neid zugeordnet (nach Thomas von Aquin) und gilt als Kronprinz der Hölle (nach Johann Weyer) und steht für Himmelsrichtung Westen.

Detailliert wird er im Buch Hiob beschrieben: Hiob 40,25-41,26
Kannst du den Leviathan ziehen mit dem Haken und seine Zunge mit einer Schnur fassen?
Kannst du ihm eine Angel in die Nase legen und mit einem Stachel ihm die Backen durchbohren?
Meinst du, er werde dir viel Flehens machen oder dir heucheln?
Meinst du, daß er einen Bund mit dir machen werde, daß du ihn immer zum Knecht habest?
Kannst du mit ihm spielen wie mit einem Vogel oder ihn für deine Dirnen anbinden?
Meinst du die Genossen werden ihn zerschneiden, daß er unter die Kaufleute zerteilt wird?
Kannst du mit Spießen füllen seine Haut und mit Fischerhaken seinen Kopf?
Wenn du deine Hand an ihn legst, so gedenke, daß es ein Streit ist, den du nicht ausführen wirst.
Siehe, die Hoffnung wird jedem fehlen; schon wenn er seiner ansichtig wird, stürzt er zu Boden.
Niemand ist so kühn, daß er ihn reizen darf; wer ist denn, der vor mir stehen könnte?
Wer hat mir etwas zuvor getan, daß ich's ihm vergelte? Es ist mein, was unter allen Himmeln ist.
Dazu muß ich nun sagen, wie groß, wie mächtig und wohlgeschaffen er ist.
Wer kann ihm sein Kleid aufdecken? und wer darf es wagen, ihm zwischen die Zähne zu greifen?
Wer kann die Kinnbacken seines Antlitzes auftun? Schrecklich stehen seine Zähne umher.
Seine stolzen Schuppen sind wie feste Schilde, fest und eng ineinander.
Eine rührt an die andere, daß nicht ein Lüftlein dazwischengeht.
Es hängt eine an der andern, und halten zusammen, daß sie sich nicht voneinander trennen.
Sein Niesen glänzt wie ein Licht; seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.
Aus seinem Munde fahren Fackeln, und feurige Funken schießen heraus.
Aus seiner Nase geht Rauch wie von heißen Töpfen und Kesseln.
Sein Odem ist wie eine lichte Lohe, und aus seinem Munde gehen Flammen.
Auf seinem Hals wohnt die Stärke, und vor ihm her hüpft die Angst.
Die Gliedmaßen seines Fleisches hangen aneinander und halten hart an ihm, daß er nicht zerfallen kann.
Sein Herz ist so hart wie ein Stein und so fest wie ein unterer Mühlstein.
Wenn er sich erhebt, so entsetzen sich die Starken; und wenn er daherbricht, so ist keine Gnade da.
Wenn man zu ihm will mit dem Schwert, so regt er sich nicht, oder mit Spieß, Geschoß und Panzer.
Er achtet Eisen wie Stroh, und Erz wie faules Holz.
Kein Pfeil wird ihn verjagen; die Schleudersteine sind ihm wie Stoppeln.
Die Keule achtet er wie Stoppeln; er spottet der bebenden Lanze.
Unten an ihm sind scharfe Scherben; er fährt wie mit einem Dreschwagen über den Schlamm.
Er macht, daß der tiefe See siedet wie ein Topf, und rührt ihn ineinander, wie man eine Salbe mengt.
Nach ihm leuchtet der Weg; er macht die Tiefe ganz grau.
Auf Erden ist seinesgleichen niemand; er ist gemacht, ohne Furcht zu sein.
Er verachtet alles, was hoch ist; er ist ein König über alles stolze Wild.
Letztendlich soll er am Ende aller Tage von Gott getötet werden und sein Fleisch (ebenso wie das Fleisch Behemoth´s)
den Rechtschaffenen als Mahl gereicht werden.
Niveau sieht von unten immer wie Arroganz aus.
"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß." F.M.Dostojewski
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Re: Lexikon der Elementargeister und Dämonen K-O

Beitrag von whitestorm »

M

Das Mantichora
-Link zum Originalpost: das-mantichora-t664.html

DAS MANTICHORA : Wagemutige Menschen, welche sich seit Jahrhunderten in den dichten Dschungel Indiens wagten, kamen mit den seltsamsten Berichten über eine Kreatur zurück, welche Sie in Angst und Schrecken versetzte. Eine Kreatur, schrecklicher und tödlicher als jeder menschenfressende Tiger, Wölfe und andere wilde Tiere im dunklen Wald. Ein Wesen, welches seinen Opfern auflauert und mit Vorliebe Menschenfleisch verschlingt. Man gab diesem Tier den Namen "Mantichora".

Das Mantichora versetzte bereits beim Anblick einen Menschen in Schrecken, sobald er in das Gesicht der Kreatur blickte. Dieses Gesicht hatte starke Ähnlichkeit mit dem eines Menschen, in dessen riesigen Maul sich drei Reihen von messerscharfen Zähnen befanden, welche ineinandergriffen und eine Beute mit den kräftigen Kiefern zerreißen konnte. Der Körper dieser Kreatur glich dem Bau eines kraftvollen Löwen und an seinen Pranken befanden sich extrem scharfe Krallen. Es konnte Blitzschnell und fast Lautlos durch den Dschungel streifen. Sein Schwanz glich dem eines stachelbewehrten Skorpions, an dessen Ende sich besondere Vorrichtung befand. Das Mantichora war selbst auf Distanz für seine Opfer fast immer Tödlich, da es auf einer Entfernung von bis zu 30 Metern tödliche Stacheln mit dem Ende des Schwanzes verschießen konnte. Eine weitere Besonderheit dieser Kreatur war seine Boshaftigkeit. Selbst bei hellem Tageslicht zeigte es sich und griff seine Opfer erbarmungslos an. Angeblich sind dieser Kreatur nur sehr wenige Menschen entkommen.

Was steckt aber hinter diesen Geschichten? Konnte es eine Kreatur wie das Mantichora wirklich geben? In der Tat könnten die Berichte zumindest im Kern auf einige wahre Begebenheiten hindeuten. So wird zum Beispiel der Körperbau ähnlich dem eines Löwen beschrieben. Handelt es sich dabei um eine bislang unbekannte Raubkatzenart oder um einheimische menschenfressende Tiger? Die Eigenschaft Stacheln zu verschießen kennen wir ebenfalls im Tierreich, so zum Beispiel von der Familie der Stachelschweine. Unter Umständen können Berichte darüber entstanden sein, wenn ein furchtsamer Beobachter im dunklen Wald ein großes Stachelschwein in einem Dickicht entdeckte, welche sich auf seine natürliche Art verteidigte und seinem Feind ein paar extrem gefährliche Stacheln entgegenschoß. Auch die Ähnlichkeit des Gesichtes mit dem eines Menschen läßt sich relativ einfach erklären, da man insbesondere in Indien immer wieder Kinder vorfindet, welche von wilden Tieren aufgezogen wurden und sich wie diese verhalten.


Das Mapinguari
-Originalpost von FAUN

Heute mal ein Bericht über das Mapinguari, dem Riesenfaultier, bekannt geworden auch als Yeti des Amazonas
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Das Tier wird berichtet war über zwei Meter groß und wog schätzungsweise dreihundert Kilogramm. Es hatte rötliches Fell und ein menschenähnliches Gesicht." So die Aussage eines Kautschukzapfers, der in den Regenwäldern Brasiliens dem Riesenfaultier begegnet sein will. Auch Goldschürfer und Waldindianer berichten immer wieder von einem wahrhaft gigantischen Tier in den unwegsamen Gebieten Amazoniens. In Brasilien nennen die Indianer diese Wesen "Mapinguari", in Bolivien spricht man vom "Ucumari". Was ist dran an den Geschichten dieser kryptozoologischen Art?
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Wie Knochenfunde beweisen gab es während der letzten Eiszeit in Süd- und Mittelamerika ein Dutzend verschiedener Riesenfaultierarten. Das Megatherium gilt mit bis zu sechs Metern als das Mächtigste. Diese gewaltigen Pflanzenfresser lebten nicht in den Baumkronen wie heutige Zwei- und Dreizehenfaultiere. Sie richteten sich auf, um an ihre Grünkost zu gelangen. Knochenplatten in der Haut schützten sie vor feindlichen Angriffen. Seit etwa 8500 Jahren gelten diese Tiere als ausgestorben. Berichte von Augenzeugen, die das Tier beobachtet haben wollen, reißen seit Jahrzehnten nicht ab.
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Einhundert solcher Berichte konnte der Harvard-Absolvent und Naturforscher am Emilio-Goeldi-Museum im brasilianischen Belem, Dr. David Oren, in den letzten zehn Jahren sammeln. Übereinstimmend erwähnen sämtliche Augenzeugen den bestialischen Gestank, der von dem Mapinguari ausgehen soll. Das Riesenfaultier habe nach Angaben der Indianer sein Maul auf dem Bauch. Oren glaubt, daß es sich bei diesem Charakteristikum um eine große Drüse handelt, welche übelriechende Sekrete absondert, die das zentrale Nervensystem des Menschen angreifen können. Augenzeugen, die aus Angst das Tier getötet haben wollen, waren nicht in der Lage einen Teil des Kadavers mit aus dem Wald zu bringen. Der Gestank sei einfach nicht auszuhalten.
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...noch gibt es keine stichfesten Beweise für die Existenz des Mapinguari. Im März 1994 machte sich Oren auf die Suche nach dem großen Stinker vom Amazonas. Um diese Jahreszeit, so sagen die Einheimischen, steigt der Mapinguari aus den Vorbergen der Anden in das Amazonasbecken hinab.
Ausgestattet mit Gasmasken und Betäubungsgewehren, unterstützt von zehn Indios, durchstreifte Oren über einen Monat lang den Urwald im brasilianischen Bundesstaat Acre, nahe der peruanischen Grenze - jedoch ohne einen unwiderlegbaren Beweis für die Existenz des Mapinguari liefern zu können. Immerhin brachte Oren ein Büschel roter Haare und 22 Pfund Kot unbekannter Herkunft mit nach Hause.
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Norman Doggett, ein Molekularbiologe am Los Alamos National Laboratory in New Mexico, stellte bei einer DNA-Analyse fest, daß die DNA des Haares der DNA des Blutes von noch lebenden Faultieren gleicht.
Skeptiker, wie der Paläontologe Malcolm McKenna vom American Museum of Natural History in New York behaupten, daß die Ergebnisse der Untersuchung kein Beweis für die Existenz des Riesenfaultiers seien. Konsequenterweise könne lediglich gefolgert werden, daß die Probe von irgendeiner Unterart der Gattung stamme.

Sollte es eines Tages gelingen, die Existenz des Mapinguaris zu beweisen, so wäre dies nicht nur eine Sensation für die Zoologen.
Vielmehr würde den Menschen auf der Schwelle zum neuen Jahrtausend bewußt, daß unser Planet doch größer ist als von vielen angenommen.
(Danke an Paul)

Link zum Thread: das-mapinguari-t3227.html


Megalodon
-Originalpost von Lestat de Lioncour

gepostet von Noriel de Morville

Megalodon, Meg, Carcharocles megalodon

Unterklasse: Plattenkiemer (Elasmobranchii)
Überordnung: Echte Haie (Galeomorphii)
Ordnung: Makrelenhaiartige (Lamniformes)
Familie: Makrelenhaie (Lamnidae)
Gattung: Carcharocles oder Carcharodon
Art: Megalodon
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Unbestätigt bleiben Sichtungen dieses größten Hais aller Zeiten aus der Neuzeit, auch wenn aus dem Pazifikraum (Australien) immer wieder Geschichten von Sichtungen gigantischer Haie bekannt werden, die die Größe eines Weißen Hais bei weitem übersteigen. Im Gegensatz zum Quastenflosser ist noch kein lebender Megalodon zweifelsfrei belegt worden.


Der Megalodon (Carcharocles megalodon, früher Carcharodon megalodon) soll bis vor ca. 12.000 Jahren gelebt haben. Verschwunden ist er während der letzten Eiszeit, was ein wenig verwundert, da er Millionen von Jahren existierte und weit schlimmere Erdzeitalter als die vergleichsweise "harmlose" letzte Eiszeit überlebte.

Megalodon war der größte Hai der Erdgeschichte und erreichte gewöhnlich Längen von 12-14m, wobei die größten gefundenen Zähne auf ein Individuum von knapp 16m schließen lassen. Ältere Rekonstruktion von 20m oder mehr haben sich als falsch erwiesen, da zum einen für die Rekonstruktion Zähne falscher Größen zusammen gesetzt wurden, und zum anderen falsche Größenverhältnisse für den rezenten Weißen Hai angenommen wurden. Irrtümlicherweise wurde er zu den weißen Haien gezählt. Doch aus neueren Untersuchungen an den Zähnen von Megalodon und des weißen Haies geht hervor, dass sie nicht verwandt sind, also nicht zur selben Klasse gehören. Auf seine Existenz lässt sich durch Zahnfunde schließen, die auf dem Grund des Pazifiks entdeckt wurden. Diese Funde lassen darauf schließen, dass der Megalodon mit seinem Maul halbwegs problemlos einen stehenden (!) Menschen verschlingen konnte, obwohl natürlich davon auszugehen ist, dass er bei der Nahrungssuche Wale bevorzugte. Auch auf den Kontinenten wurden Zähne dieses gigantischen Haigebisses gefunden. Steinzeitmenschen nutzten die scharfen Zähne als Speerspitzen und ähnliches. Wie bei nahezu allen Knorpelfischen sind Zähne zumeist das einzige, was auch längere Zeiten überdauert und Rückschlüsse zulässt. Ansonsten gibt es von diesen Tieren lediglich einige einzelne Wirbelfunde, sowie fossile Walknochen mit Bissspuren dieser Haie.
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Link zum Thread: der-megalodon-t2983.html


Der Minotaurus
-Originalpost von Lestat de Lioncour

gepostet von Noriel de Morville

Minos, der Sohn von Zeus, der jedoch auf dem von Meer umgebenen Kreta wohnte, missachtete den Meeresgott Poseidon. Poseidon ließ daraufhin einen Stier aus dem Wasser steigen. Die Gattin des kretischen Königs Minos, Pasiphaë, verliebte sich in den Stier und ließ sich von Daidalos eine hölzerne Kuh bauen, um sich in dieser mit dem Stier zu vereinigen. Aus dieser Vereinigung ging der Minotauros hervor, eine Gestalt mit menschlichem Körper und dem Kopf eines Stieres.

Im Auftrag des Königs Minos baute Daidalos in Knossós ein Labyrinth zur Verwahrung des Ungeheuers. Um den Minotaurus zu ernähren, führte Minos Krieg gegen Athen. Da Athen nicht zu bezwingen war, erbat Minos Hilfe von seinem Vater (Zeus), die dieser gewährte. Er schickte die Pest, und Athen ergab sich. Viele Jahre, so berichtet die attische Volkssage, musste Athen jeweils sieben Jünglinge und Jungfrauen als Tributzahlung nach Kreta schicken.

Schließlich löste Theseus, der spätere König von Athen, das Problem, indem er sich selbst auf den Weg nach Kreta machte. Minos gestattete Theseus den Zugang zum Labyrinth in der Hoffnung, dass Theseus vom Minotauros gefressen würde. Theseus konnte jedoch den Minotauros besiegen und das Labyrinth wieder verlassen. Die kretische Prinzessin Ariadne hatte ihm geholfen, indem sie ihm den bekannten Ariadnefaden gab. Der Rat, auf der Suche nach dem Ungeheuer den Faden abzuspulen, kam von Daidalos. Daidalos wurde daraufhin zur Strafe in das leerstehende Labyrinth eingesperrt und entkam später mit seinem Sohn Ikarus.

Der Minotauros ist bis in die Gegenwart ein beliebtes Motiv der bildenden Kunst. Berühmt sind z. B. Darstellungen von Picasso. Darstellungen eines Mischwesens mit Stierkopf und menschlichem Körper finden sich bereits auf Relikten der minoischen Kultur Kretas.

In der Literatur hat zuletzt Friedrich Dürrenmatt den Minotaurus in seiner gleichnamigen Ballade neu interpretiert: Vom menschenfressenden Ungeheuer wird er hier zum Opfer undurchschaubarer Umstände und zum Sinnbild gegenwärtiger Orientierungslosigkeit.

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Link zum Thread: der-minotaurus-t2988.html


Die Moiren
-Originalpost von Lestat de Lioncour
(griechisch μοίρες/ Μοίραι „Moirai“ von μοίρα moira „„Anteil“, „Los, „Schicksal““, lateinisch Moera, römisch Parcae) sind in der griechischen Mythologie eine Dreiergruppe von Schicksalsgöttinnen, Töchter des Zeus und der Themis (oder auch der Ananke).

Personifiziert als drei alte Frauen finden sich Klotho die „Spinnerin” – die den Lebensfaden spinnt –, Lachesis die „Zuteilerin” – die dessen Länge bemisst – und Atropos die „Unabwendbare” – die den Lebensfaden abschneidet. Manchmal singen sie auch, Lachesis singt von den Sachen die waren, Klotho von denen die sind, und Atropos über die Dinge die sein werden.

Die Namen sind jedoch eine spätere Entwicklung, in der Odyssee gibt es auch noch den Begriff moira für Schicksal, Tod.


Symbol

Das Zeichen der Moiren war mit dem dreifachen Dreieck‹‹‹„ oder dreieckigen Widderkopf verbunden. Klotho hatte die Spindel, Lachesis die Schriftrolle und Atropos die Schere.


Weberinnen des Schicksals

Die Moiren erscheinen angeblich, drei Nächte nach der Geburt eines Kindes, um den Verlauf seines Lebens zu bestimmen. Selbst die Götter können oder wollen ihr Wirken nicht vereiteln. Sie werden geachtet und geehrt, denn sie verteilen gerecht.

Obwohl die Moiren drei sind, ist es ein Schicksal, und obgleich jeder Mann sein eigenes Schicksal hat, ist es dennoch dieses eine Schicksal, das jeden und jedermann in unterschiedlicher Weise von ihnen beeinflusst.

Ihr Schicksal bedeutet hauptsächlich Tod und alle Umstände die dazu führen, angenommen, dass es scheinbar keine feste Vorherbestimmung von Ereignissen gibt und ausgenommen die unvermeidbare Abfahrt von dieser Welt, welche die entscheidende und unvermeidliche Vorsehung aller Lebewesen ist.

Was sie einmal gesponnen haben, betreffend der Einschränkungen des Lebens, ist in den meisten Fällen endgültig und dauerhaft. Deshalb werden sie auch als mächtig, zwingend oder erdrückend bezeichnet.

Schicksalsgöttinnen gibt es auch in der germanischen (Nornen), der römischen (Parzen) und der slawischen Mythologie (Zorya)


Klotho (griech. Κλωθώ, „Spinnerin“) hat die erste Aufgabe, mit ihrer Spindel die Lebensfäden, die das Leben der Menschen darstellen, zu spinnen.
Ihre römisches Entsprechung war Nona, (die 'Neunte') und war ursprünglich eine Göttin, die im 9. Monat der Schwangerschaft ersucht wurde.

Lachesis (griech. Λάχεσις „Zuteilerin“) wählt aus, welches Schicksal dem Menschen zufällt - sie bemisst die Länge des Lebensfadens und benutzt auch eine Schriftrolle..
Ihr römisches Äquivalent war Decima (die 'Zehnte').
Nach Lachesis wurden der Asteroid Lachesis und die Schlangengattung Buschmeister benannt, aus dem Gift dieser Schlange wird in der Homöopathie ein gleichnamiges Mittel hergestellt.


Atropos (griech. Ἄτροπος) die „Unabwendbare”. Als Zerstörerin war es ihre Aufgabe, den Lebensfaden zu zerschneiden, der von ihren Schwestern Klotho gesponnen und von Lachesis bemessen worden war. Sie wählte die Art und Weise des Todes eines Menschen.
Atropos wurde als alte Frau mit einer Schere dargestellt. An einigen Orten verehrte man sie als eigenständige Göttin, in Parthien hatte sie sogar eine ihr geweihte Stadt, Atropatene (im heutigen Aserbaidschan).
Ihr römisches Equivalent was Morta („Tod“).
Atropos ist außerdem der Name eines Asteroiden, siehe Atropos (Asteroid).
Nach Atropos ist außerdem das Alkaloid der Tollkirsche (Atropin )und die Pflanze selbst ( Atropa belladonna ) benannt.


Mongolian Death Worm
-Originalpost von Noriel de Morville

Mongolian Death Worm

Weltweit suchen die so genannten Kryptozoologen nach unbekannten und verschollenen Tierarten. Einige wurden dabei schon entdeckt, anderen Kreaturen verschwinden dabei in einer Grauzone aus Mythen, Legenden und vielleicht Wahrheiten.

Rund um den Globus sucht man nach verborgenen Tiergattungen. Faszinierendes ist dabei aus der Mongolei in Zentralasien zu erfahren. In den öden und in Weiten Teilen noch unerkundeten Weiten der Wüste Gobi existiert angeblich ein Monster der besonderen Art. Die lokalen Einheimischen nennen es Allghoi khorkhoi und im Kreise der Kryptozoologie spricht man vom mongolischen Todeswurm.

Die Mongolen der Wüste Gobi beschreiben ihre Horror-Kreatur wie Folgt: Sie nennen es das Allghoi khorkhoi-Monster und es lebt in den Sanddünen der Wüste Gobi. Es kann einen Menschen, ein Pferd und auch ein Kamel töten. Der "Mongolian Death Worm" soll über einen Meter lang sein und sogar schon Menschen und Tiere getötet haben. Weder Gift noch andere Mittel konnten dem unbekannten Wesen bisher etwas anhaben. Es scheint, als sei die Kreatur immun gegen alle menschlichen Angriffe.

Tödliche Angriffe

Ivan Mackerle war interessiert. Doch es bereitete enorme Probleme, aus der Mongolei nähere Informationen über den Todeswurm zu bekommen, denn das Regime erlaubte keinerlei Nachforschungen in der isolierten Gegend. Überhaupt schien es aussichtslos zu sein, auch nur Kontakt mit irgend jemanden dort zu bekommen. Doch als die kommunistische Regierung in der Mongolei zerfiel, erlaubte das neue politische Klima Ivan Mackerles die erste Expedition auf den Spuren des Killerwurms zu organisieren.

Mackerle saß eines Abends mit einigen mongolischen Bekannten zusammen, als das Thema auf den mongolischen Todeswurm kam. Die Mongolen berichteten dem interessierten Mackerle, dass der Death Worm von gelben Farben angelockt werde.So erzählten sie ihm die Geschichte eines Jungen, der draußen mit einer gelben Spielzeugbox spielte, als plötzlich ein Todeswurm in diese hineinkroch. Als der Knabe daraufhin den Wurm berührte, starb er auf der Stelle. Als die Eltern ihren toten Jungen fanden, sahen sie eine lange Spur im Sand und folgten dieser. Sie waren fest entschlossen, den Wurm zur Strecke zu bringen, doch stattdessen wurden auch sie vom Todeswurm getötet. Das Monster hatte seinen Namen alle Ehre gemacht.

Verwandter Wurm in Südamerika?

Solche und ähnliche Geschichten (oft mit tödlichem Ausgang) werden in der Wüste Gobi zahlreich erzählt. Ivan Mackerle konnte keinen Wurm fangen; fand aber einige seltsame Körperteile wie Stummelbeine, dessen Herkunft jedoch unklar bleiben muss. Ein Frau berichtet ihm auch, dass der Wurm unter dem Sand der Wüste lebe und sich auch unter ihm bewege. Will die Kreatur aber jemanden töten, gleitet sie halb an der Oberfläche auf sein Opfer zu.

Was der schreckliche Wurm der Wüste Gobi ist, soll dahingestellt bleiben. Einige sehen in ihm schlicht eine Art Kobra, eine Schlange also. Doch Berichte aus diesem Teil der Welt sind auch heute noch mangelhaft vorhanden. Dennoch scheint die Existenz eines Wurms von über einem Meter Länge nicht sonderlich abwegig zu sein. Vor allem im Vergleich zu den zahlreichen anderen Bestien, die es noch auf der Welt geben soll. Wäre dieser ein giftiges Raubtier, so könnten auch die angeblich von ihm verursachen Todesfälle leicht zu erklären sein. Immerhin ist das giftigste Tier der Erde auch nur ein Frosch.


Diese Berichte erinnern auch stark an den europäischen Tatzelwurm, der auch unter Namen wie Lindwurm, Springwurm oder Stollenwurm bekannt ist. Auch dieses Wesen der Alpenregion sowie auch Süddeutschland soll ein bis zwei Meter groß sein und Stummelbeine besitzen. Die Bewohner Mittel- und Südeuropas fürchteten die Gestalt, da diese ihre Nutztiere angriff und auch vor Menschen nicht Halt machte.

QUELLE: Lars A. Fischinger

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Link zum Thread: der-mongolian-death-worm-t661.html


Der Mottenmann
-Originalpost von Andromalius

Hier ein Prima Bericht über

den Mottenmann :
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Am 15. November des Jahres 1966 fuhren Roger Scarberry, seine Frau Linda und deren beide Freunde Steve und Mary Mallette gegen 22.30 Uhr an der stillgelegten Sprengstoffabrik nahe Point Pleasant auf der Landstraße Nr. 62 in West-Virginia vorbei. Kurz nachdem sie die Fabrik passiert hatten, bemerkten sie in der Dunkelheit zwei leuchtend rote Punkte in ihrer Fahrtrichtung, welche noch ziemlich weit entfernt zu sein schienen. Beim Näherkommen entpuppten sich diese Lichtpunkte als zwei reflektierende Augen eines etwa 1,90 Meter großen Wesens, welches als grauer Umriß auf der Straße zu erkennen war und den näherkommenden Wagen anzustarren schien. Das Wesen rührte sich nicht und blickte auch weiterhin dem näherkommenden Fahrzeug starr entgegen. An seinem Körper konnten die vier Personen so etwas wie angelegte Flügel erkennen und dieses Wesen schien auf zwei Beinen zu stehen. Die beiden Augen befanden sich am oberen Ende der dunklen Gestalt. Die vier Zeugen konnten keinen Hals entdecken und es schien, als ob dieses Wesen keinen Kopf besaß oder das der Kopf direkt mit dem Oberkörper verbunden war. Starr vor Entsetzen versuchte Roger Scarberry diesem Wesen auszuweichen und fuhr an diesem vorbei. Als er es passiert hatte beschleunigte er den Wagen auf bis zu 160 Stundenkilometer, um diesem unheimlichen Wesen zu entkommen. Hinter dem Wagen entfaltete das Wesen seine Flügel und erhob sich in die Höhe, um dem Fahrzeug zu folgen. Offensichtlich bereitete die hohe Geschwindigkeit des Wagens diesem Wesen keine großen Schwierigkeiten, denn es schien das Fahrzeug ohne bemerkbare Flügelschläge zu verfolgen. Während der Verfolgung gab dieses Wesen mehrere schrille und äußerst schaurige Schreie von sich. Je mehr sich jedoch die vier Personen dem Point Pleasant näherten, desto weiter fiel das Wesen zurück und schien langsamer zu werden, bis es schließlich am dunklen Himmel verschwand. Im Ort angekommen fuhren die Augenzeugen umgehend zur Polizeistation und schilderten dem stellvertretenden Polizeichef Millard Harlstead von Mason County den Vorfall. Dieser wollte die Geschichte der vier jungen Leute jedoch nicht glauben und fuhr mit ihnen zu der stillgelegten Fabrik zurück. Jedoch fand man dort absolut keine Spur dieses mysteriösen Wesens.
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Am selben Abend saß Mr. Newell in Salem (West-Virginia), etwa 90 Meilen von Point Pleasant entfernt, vor seinem Fernseher, als sein Hund "Bandit" plötzlich anfing wie wild zu bellen. Gestört durch dieses aufgeregte Gebell seines Hundes nahm er seine Taschenlampe und ging nach draußen, um nachzusehen, was der Grund für das Verhalten seines Hundes war. In einiger Entfernung sah er zwei rote Punkte leuchten. "Bandit" knurrte wild und sprang den leuchtenden Punkten entgegen. Mr. Newell hörte kurz darauf mehrere schrille Schreie, worauf er seinen Hund zurückrief. Dieser kam allerdings nicht zurück und selbst am nächsten Tag fand man keine Spur mehr von ihm. Auch Mr. Newell meldete diesen Vorfall der zuständigen Polizeibehörde.
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Am folgenden Tag gab Polizeichef George Johnson den Polizeibericht über die Vorgänge dieser Nacht an die Pressestelle frei. Als man das Erlebnis der Scarberrys überprüfte, fand man in den Akten einen Zusammenhang zu einem ähnlichen Vorfall, welcher sich im Jahre 1961 abspielte. Damals wurde ein Ungeheuer von zwei Personen gesichtet, welches der Sichtung der Scarberrys ähnlich schien. Die zwei Augenzeugen fuhren damals auf der Route 2 den Ohio River entlang, als ein Wesen mit Flügeln und rotleuchtenden Augen auf der Straße stand. Als sich das Auto langsam näherte flog dieses Geschöpf kerzengerade in die Höhe. Die Spannweite der Flügel soll nach den Augenzeugen ganze drei Meter betragen haben. Aufgrund der beiden identischen Erzählungen wurden Reporter auf dieses ungewöhnliche Geschöpf aufmerksam und veröffentlichten in einer großen Kampagne die unheimliche Begegnung mit diesem Wesen. Aufgrund seines Aussehens gaben findige Reporter diesem Geschöpf den Namen "Mothman", was auf Deutsch "Mottenmann" bedeutet, nach einem Gegenspieler von Batman aus der damals populären Fernsehserie "BATMAN". Aufgrund dieser Publikation wurden in den folgenden Monaten mehr als 100 weitere Sichtungen gemeldet, welche größtenteils exakt mit der Schilderung der Scarberrys übereinstimmten. Gegen Ende des Jahres 1967 riß die Welle der Sichtungen gänzlich ab und es schien, als ob dieses Wesen genauso Verschwand, wie es kurz zuvor aufgetaucht war.

Als am 15. Dezember 1967 kurz nach 17.00 Uhr die "Silver-Bridge", eine Brücke über den Ohio-River, einstürzte und dabei 46 Menschen den Tod fanden, kam bald das Gerücht auf, das hierfür der "Mottenmann" verantwortlich sein könnte. Hierfür fand man allerdings niemals den geringsten Hinweis.

Acht Jahre später erschien der Buchbestseller "The Mothman Prophecies" von John Keel. Diese Dokumentation lieferte eine umfassende und gleichfalls nachdenkliche Beschreibung des mysteriösen Mottenmanns. Keel zeigte in seinem Buch auf, daß die Erscheinung zur damaligen Zeit nicht der einzige rätselhafte Vorfall in der Gegend um Point Pleasant war. Er berichtet von unzähligen Sichtungen von UFOs und schrecklichen "Cattle-Mutilations" (Tierverstümmlungen). Ebenfalls wies er darauf hin, das viele Bewohner dieser Gegend von unheimlichen, schwarzgekleideten Personen Besuch bekamen, welche aufdringliche Fragen stellten und mit Strafen drohten, sofern sie ihre Erlebnisse weitererzählen. Aufgrund der gesammelten Berichte kam Keel und andere Forscher zu dem Schluß, das es sich bei dem "Mottenmann" um eine übersinnliche Erscheinung handelt, möglicherweise um einen Eindringling aus einer anderen Zeit- Raumdimension.

Dr. Robert Smith, ein Biologe der West Virginia Universität, ist der festen Überzeugung, das es sich bei dem "Mottenmann" um einen Zugvogel aus der Familie des großen graugefiederten Kanadakranichs handelt. Doch der Hals dieses Vogels ist im Gegensatz zu den Berichten lang und sieht äußerlich nicht der Gestalt des halslosen "Mottenmann" ähnlich.

Eine verblüffende Erklärung über den Ursprung des "Mottenmanns" stellte im Jahr 1988 der Forscher Mark Hall in "Thunderbirds! - The Living Legend of Gigant Birds" auf. Er weist in diesem Buch darauf hin, das im nordwestlichen Pazifik, dem Ozark-Gebirge in Missouri und dem Allegheny-Plateau in Pennsylvania die Indianer, wie auch die ersten westlichen Siedler fest an die Existenz einer Rieseneule glaubten. Ihr gaben sie die Namen "Booger-Eule" oder auch "Big-hoot" (hoot=Eulenschrei). Einen wissenschaftlichen Nachweis für die Existenz dieser Rieseneule konnte man jedoch bis heute noch nicht erbringen. Könnte diese "Booger-Eule" die Erklärung des mysteriösen "Mottenmann" sein?

In den letzten Jahrzehnten soll der mysteriöse "Mottenmann" hin und wieder einmal gesichtet worden sein, allerdings wurden diese Meldungen niemals öffentlich bestätigt. Das Geheimnis des "Mottenmann" bleibt auch bis heute völlig ungeklärt. Handelt es sich um ein unbekanntes Wesen, welches normalerweise in den menschenleeren Gebieten der USA lebt? Oder ist der "Mottenmann" eine Kreatur aus einer anderen Dimension? Manche UFO-Gläubige sehen in diesem Wesen auch ein Lebewesen aus dem Universum, welches mit den damals häufig aufgetretenen UFO-Sichtungen zusammenhängen könnte. Welchen Zusammenhang haben die ominösen "Men in Black" in Verbindung mit diesem Wesen? Es gibt viele offene Fragen zu diesem Wesen, jedoch jede sinnvolle Erklärung für das Phänomen "Mottenmann" wirft immer weitere ungeklärte Fragen auf.

http://ourworld.compuserve.com/homepage ... othman.jpg

http://fischinger.alien.de/Kryp13.jpg

http://www.gespensterwelt.de/KreaturenW ... enmann.htm

Link zum Thread: mottenmann-t861.html

Eine Muse
-Originalpost von Lestat de Lioncour

(griechisch Μούσα) ist in der griechischen Mythologie eine Schutzgöttin der Künste. Die Musen sind allesamt Töchter des Zeus und der Mnemosyne.


Mythologie

Homer bzw. die unter seinem Namen überlieferten Epen Ilias und Odyssee rufen in ihren Proömien jeweils nur eine (namenlose) "Göttin" bzw. "Muse" an. Dann kommt eine Dreiheit von Musen auf:

* Melete (Nachdenken)
* Mneme (Gedächtnis)
* Aoede (Gesang, Musik)

Hesiod legt in seiner Theogonie (76-80, 917 u.ö.) die Zahl der Musen auf neun fest, auch die von ihm genannten Namen werden kanonisch:

* Klio (Geschichtsschreibung)
* Melpomene (Tragödie und Trauergesang)
* Terpsichore (Tanz, leichte Unterhaltung)
* Thalia (Komödie)
* Euterpe (Flötenspiel, Gesang)
* Erato (Liebes-Lyrik)
* Urania (Sternkunde und Lehrdichtung)
* Polyhymnia (Hymnische Dichtung, Pantomime, ernster Gesang)
* Kalliope (Epische Dichtung, Philosophie, Wissenschaft)
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Während die Namen der Musen bei Hesiod lediglich Aspekte der einen Tanz- und Dichtkunst betonen, werden sie in der späteren Antike auf unterschiedliche Musikinstrumente und Gattungen bezogen, woraus die angegebene kanonische Zuordnung von 'Aufgabengebieten' der Musen hervorgeht.

Die zum Gefolge Apollons zählenden Musen sollen am Berg Helikon bei der Quelle Hippokrene zu finden sein, die durch einen Hufschlag des geflügelten Musenrosses (Pegasus) freigelegt wurde. Daher rührt der zum Teil für sie benutzte verkünstelte Name Helikoniades. Anderen Angaben zufolge wohnen die Musen auf dem Berg Parnass (der Apollon geweiht ist), bei der Kastalischen Quelle, deren Wasser Begeisterung und Dichtergabe verleihen soll. Die Heiligtümer der Musen heißen Museion (woraus das heutige Wort Museum entstand).

Ein Merkspruch für die Namen: "KlioMeTerThal - EuErUrPoKal"
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Meremuth
-Originalpost von Lestat de Lioncour

(auch Mermeut)

Er ist ein ungestümer und kaltblütiger Wetterdämon, der zumeist mit dem Sturmriesen Fasolt wütet.
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Er wird für heftige Stürme und riesige Springfluten verantwortlich gemacht, ist unter der abergläubischen Bevölkerung der Landbestellung gefürchtet.
Ein trügerischer Elementardämon, der prinzipiell keine Gegenleistung erbringt, hat man sich ihm bedient.
Übersetzt heißt er „im Meer tosend”, „murrend".


Mixoparthenos
-Originalpost von Lestat de Lioncour

(altgr.: - = Halbjungfrau)
ist ein hybrides, anthropozoomorphes Mischwesen aus der griechischen Mythologie, Der Körperbau halb Schlange, halb Frau.
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Zur Erläuterung :
Die Mythologie unterscheidet zwischen einem

anthropozoomorphen Mischwesen, aus menschlichem Torso, wie der

Sphinx - Frauenkopf und Löwenkörper,
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den Zentauren -Menschenöberkörper und Pferdeleib oder
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Meerjungfrauen - Frauenoberkörper und Fischunterleib.
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und dem gegenteiligen

theriokephalen,
dem tierköpfiges Mischwesen,
wie dem Ziegendämon.
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Dessen Wurzeln kennen wir vor allem aus der Münzprägung der vorgeschichtlicher Zeit des Irans auf Stempelsiegeln aus der Obeid-Zeit. Die menschenähnliche Gestalt trägt einen gehörnten Ziegenkopf, der restliche Körper ist in eine Schlangenhaut gehüllt. Die Historiker scheiden sich bei der Frage, ob diese Gestalt nun einen verkleideten Priester oder vielleicht doch einen Gott darstellt. Parallelen zu den Hopi Indianer Neu-Mexikos finden sich jedoch genauso wie Höhlenzeichnungen, die über 11.000 Jahre alt sind.

Das Mixoparthenos dämonischen Ursprungs sein soll, kann nicht eindeutig aus Herodots Schriften interpretiert werden, man weiss nur, dass Sie die Pferde des schlafenden Herakles entführte und als Pfand den Beisschlaf mit Ihm erpresste, das feixe Früchtchen.

Herakles lebte von 327 v.- 309 v. Chr. war allgriechischer Nationalheros, dem göttliche Ehren zukam, als er in den Olymp, als Heil- und Orakelgott, Beschirmer der sportlichen Stätten und Paläste aufgenommen wurde .

Aus dieser Liason entsprangen drei Söhne, einen behielt sie, den späteren Stammvater der
Skythen,
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einem iranischen Nomadenvolk, das ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. in Südrussland und der Ukraine ansässig war und als Söldner, Reiterkrieger und berühmte Bogenschützen von den Griechen gerne für ihre kriegerischen Zwecke angeheuert wurden.
Niveau sieht von unten immer wie Arroganz aus.
"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß." F.M.Dostojewski
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Re: Lexikon der Elementargeister und Dämonen K-O

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N

Nessie
-Originalposts von Zerberus und casanova

Zerberus´ Post:

Kryptozoologen, Forscher also, die nach Beweisen für die Existenz von Sagentieren suchen, nehmen allgemein an, daß es sich bei Nessie, dem Ungeheuer von Loch Ness, um ein reines Meerestier handelt. Aber mindestens zweimal hat Nessie seinen Schottischen See verlassen, um an Land herumzuspazieren.

Im Sommer 1933 unternahmen George Spicer aus Inverness, Schottland,
und seine Frau einen Ausflug in die kleine Stadt Foyers. In der Nähe von Loch Ness bemerkten sie plötzlich eine Bewegung im Gebüsch am Straßenrand. Sie blieben stehen und sahen , wie ein riesiges Tier mit einem langen Hals aus dem Unterholz auftauchte. Spicer beschrieb es als "entsetztlich, von dunkelgrauer Farbe wie ein Elefant und mit einer abscheulichen Haut fast wie eine Schnecke". Das Untier überquerte die Straße und verschwand im Gebüsch auf der anderen Seite , um, wie das Ehepaar vermutete, in den See zutückzukehren.

Kaum sechs Monate später fuhr der Medizinstudent Arthur Grant mit seinem Motorrad auf einer mondhellen Straße in der Nähe von Lochend, als auch er eine riesige, dunkle Gestalt im Gebüsch am Straßenrand bemerkte. Das Wesen hatte einen langen Hals un einen langen Schwanz, ovale Augen und sah fast aus wie ein Aal. Die vier Beine ähnelten eher Flossen und waren offensichtlich nicht für eine Fortbewegung an Land gedacht. Da das Ter unförmig und unbeholfen wirkte, glaubte Grant, es fangen zu können, aber es war schneller, als er es sich vorgestellt hatte.

Doch Grant sah sich das Seeungeheuer auf dem Lande genau an und zeichnete später eine detaillierte Skizze. Nach Meinung Grants schien es entweder ein prähistorischer Pleisiosaurier oder ein Riesenseehund zu sein.

Link zum Thread: das-buschmonster-von-loch-ness-t2555.html

casanova´s Post:

Es geschah an einem ruhigen Abend im August 1963. Der Bauer Hugh Ayton arbeitete mit seinem Sohn und drei weiteren Männern in der Nähe von Loch Ness, einem tiefen, geheimnisvoll schimmernden See im Norden Schottlands. Plötzlich nahm er aus seinen Augenwinkeln eine Bewegung wahr. Als er aufblickte, sah Ayoton ein riesenhaftes, Tier ähnliches Wesen, dessen reptilienartiger Kopf über zwei Meter aus dem Wasser herausragte. Der Rumpf der dem Kopf folgte, war laut Aussagen von Aytons Begleitern ungefähr zehn bis zwölf Meter lang. Schon 1933 wurde das Wesen aus dem Loch Ness von Spaziergängern gesehen. Die Anwohner Mr. und Mrs. John Mackay berichteten damals von einem Tier mit zwei Buckeln, jeder davon drei Meter lang. Nachdem eine Lokalzeitung über die unheimliche Begegnung geschrieben hatte, wurde das Lebewesen aus dem See nur noch Monster genannt. Eine wahre Hysterie brach los. In der drauf folgenden Zeit gab es zahlreiche Sichtungen. Noch im selben Jahr wurde das erste Foto von Nessie, wie das Ungeheuer bald genannt wurde, gemacht. Der Fotograph war Dr. Robert Kenneth Wilson, ein Arzt aus London. Das Bild erschien am 28. April 1934 in der "Illustrated London News". Einer der überzeugendste Beweise für die Existenz von Nessie wurde im August 1972 erbracht. Damals scannten Sonar-Experten unter der Leitung des Wissenschaftlers Robert Rines mit einem Unterwasserortungsgerät den Grund des Sees. Das Sonar im Loch Ness tatsächlich ein sieben bis zehn Meter langes Objekt. Auf Fotos ist eine Kreatur mit dem aus vorigen Sichtungen beschriebenen Merkmalen - langer Hals und Buckel - zu sehen. 1975 brachte eine weitere Expedition ähnliche Bilder hervor. Dr. Georg H. Zug, Zoologe und Kurator für Reptilien und Amphibien am Smithonian Institut in Washington, reihte Nessie, das bisher nicht bekannte Lebewesen, schließlich in die biologische Kategorie "Nessiteras rhombopteryx" ein. Beschreibungen und Fotos von Nessie ähneln den sogenannten Elasmosauriern, die vor ca. 60 Millionen Jahren die Erde bevölkerten. Möglicherweise haben mehrere dieser Tiere im Loch Ness überlebt und sich über Jahrmillionen heimlich fortgepflanzt. Manche Augenzeugen wollen Nessie sogar mit einem Nessie-Baby gesehen haben. Prominente Wissenschaftler setzen sich seit Jahren für die intensive Untersuchung des schottischen Sees ein. Da Loch Ness sehr stark mit Schwebepartikeln durchsetzt ist, wird die Arbeit von Unterwasserfotografen erschwert. Außerdem kann man auf dem Grund des Loch Ness so gut wie nichts sehen, weil er mit einer dicken, undurchdringlichen Schlickschicht bedeckt ist, die alles was sich darin versteckt, perfekt verbirgt. Dennoch erhoffen sich die Forscher für die Zukunft nicht nur Fotos, bei denen die Echtheit nicht mehr angezweifelt werden muss. Nein, sie wollen endlich den einzig wahren Beweis an die Oberfläche holen: Nessie selbst.

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Re: Lexikon der Elementargeister und Dämonen K-O

Beitrag von whitestorm »

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Re: Lexikon der Elementargeister und Dämonen K-O

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