Fafnir (m.; Fafner)
-Originalpost von Lestat de Lioncour
Theriomorpher Dämon der germanischen (niederen) Mythologie in Drachengestalt, der den Nibelungenhort bewacht und von Siegfrid getötet wird.
Sterbend teilt Fafner Siegfried den Fluch mit, der auf dem Schatz der Nibelungen lastet, in Form des " Ringes der Nibelungen ".
Der Zwerg, Andwari, der den Schatz, nebst Ring bewacht, lebt mit diesem Fluch seit Anbeginn, dessen Name "Umfasser" bedeutet.

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Der Faun
-Originalpost von Lestat de Lioncour
Der Faun als mythologische Figur ist als sinnlich-dionysisches Wesen bekannt.
In der Antike bis heute wird der Faun als Gott der Berge, Triften und Flure, als Beschützer der Herden, der das Vieh fruchtbar machte und die Raubtiere abwehrte, verehrt. Darüber hinaus identifizierte man ihn mit dem griechischen Weidegott Pan. Wie letzterer liebt er den Aufenthalt im Wald, wo er gelegentlich die Menschen erschreckt und ängstigt, die er auch nachts in ihren Häusern beschleicht, um sie durch Träume und schreckhafte Erscheinungen zu plagen.
Man opferte ihm Böcke mit Wein- und Milchspenden, betete, daß der Gott den Äckern und Herden, zumal den jungen Geschöpfen, sich hold erweise, und ließ, während auch das Vieh sich frei tummeln durfte, die Sklaven auf Wiesen und Kreuzwegen tanzen und sich vergnügen. Die Mythologie kennt ein ganzes Heer von Faunen: mutwillige Dämonen mit krummen Nasen, Hörnern, Schwänzen und Bocksfüßen. Wie viele Mächte des Zeugens und Gebärens weissagten Faune die Zukunft in Träumen und Stimmen von unerklärlichem Ursprung. Maskulines und Animalisches verbindet sich in der Gestalt des Fauns mit Weisheit und Sinnlichkeit.

Der Faun entspricht, trotz seiner Ähnlichkeit mit dem Satyr, dem Pan der griechischen Mythologie.

Faunus, auch als Wolfsgott bekannt, gilt auch als der altitalische Gott der freien Natur, der Beschützer der Bauern und Hirten, ihres Viehs und ihrer Äcker. Er tritt in vielfacher Gestalt und unter vielen Namen auf. Sein Fest, die Lupercalia, fanden am 15. Februar statt. Das weibliche Gegenstück zu Faunus ist Fauna, die oft als seine Frau oder seine Schwester angesehen wurde.

In der Mythologie ist Faunus der Sohn des Picus (auch bekannt als Mars) und der Enkel des Saturnus. Nach Vergil ist er der Vater des Latinus, König von Latinum.

Wie sein griechischer Gegenpart, der Gott Pan, sorgte Faunus für die Fruchtbarkeit von Mensch und Tier, erschreckte die Menschen in Haus und Wald, auch durch böse Träume (Incubus) und erschien oftmals nicht als ein einzelnes Wesen, sondern als große Zahl von Faunen. Als Fatuus gibt er sogar Weissagungen.

Zu den Lupercalia, also den Festtagen des Faunus, wurden von den Priestern des Gottes, den Luperci (Wölfen) Böcke geopfert und aus den frischen Häuten Riemen geschnitten. Die Priester umrundeten dann den Palatin und schlugen die ihnen Entgegenkommenden mit den Riemen. Dies galt zum Einen als Sühne- und Reinigungsritual (daher der Name des Februar: lateinisch februare bedeutet reinigen), zum Anderen erhofften sich kinderlose Frauen von der Berührung mit den Riemen Fruchtbarkeit.

Später wurde Faunus als ein dem Satyr ähnliches Fabelwesen aus der griechischen Mythologie dargestellt („Faun“ kann daher auch gleichbedeutend mit „Satyr“ verwendet werden); ein Schalmei oder Flöte spielender, gehörnter Waldgeist, ein Mischwesen halb Mensch, halb Ziege, meist dargestellt mit menschlichem Oberkörper und Bocksfüßen und Schwanz.
Der Feng Huang ...

Link zum eigenen Thread: der-feng-huang-t2981.html
gepostet von Noriel de Morville - nachgetragen Lestat de Lioncour / whitestorm
... ist in China ein Glückssymbol. Ähnlich dem Phönix der griechischen und ägyptischen Mythologie wird er mit dem Feuer assoziiert, ist im Grunde aber ein anderes Fabelwesen und darf mit diesem nicht verwechselt werden.
Der Vogel steht für den Süden (und damit für den Sommer und die Sonne); seine Farbe ist rot. Der Feng Huang hat ein langes, farbenprächtiges Gefieder, einen langen Kopf mit großen, länglichen Augen und einen spitzen, leicht gekrümmten Schnabel. Der edle Vogel bevorzugte die Äste des Wutang-Baumes (Sterculla plantiflora) und trank nur von den besten Bergquellen. Das Alter betrug in etwa 1000 Jahre. Der Phönix war wie das chinesische Einhorn (Qilin) ein Symbol der Barmherzigkeit. Im Gegensatz zum griechischen Phönix ging der Feng Huang nicht in Flammen auf, um sich zu erneuern. Seine Fortpflanzung ähnelte der normaler Vögel.
Des weiteren symbolisierte das Tier, zusammen mit dem chinesischen Drachen (Long), das Kaiserliche Paar. Der Drache stand für den Kaiser, während die Kaiserin entsprechend vom Feng symbolisiert wurde. Auch war dieser eines der mythischen Tiere, die dem chinesischen Welt-Schöpfer Pangu halfen.
Ähnliche:
Der Peng ist ein riesenhafter Vogel der chinesischen Mythologie, weswegen er oft mit dem "Vogel Rock" des islamischen Sagenkreises verglichen wurde. Er soll dem Feng Huang in Aussehen und Lebensweise gleichen, ist jedoch sehr viel größer. Der Sagenvogel wurde erstmals vom Taoisten Zhuang Zi in einem seiner Gleichnisse erwähnt.