Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

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Thefalus
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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von Thefalus »

Freud hat nie was von Sex gesagt. Ich hab nun wirklich alles gelesen, auch die Vorlesungen und Briefe mit seiner Tochter. Null. Das hat man ihm angehängt.
Libido ist von ihm definiert worden als Lebenskraft. Dazu wäre man dann auch ein mit Ejaculatio Praecox gesegneter oder ein Kastrat tauglich.

Reich war ein irres Genie. Im Hakenkreuz sah er zwei kopulierende Strichmännchen. DAS ist allerdings lustig, zugegeben.

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fehlgeleitet
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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von fehlgeleitet »

Bereits im allseits bekannten Ödipuskomplex geht es darum, dass der Sohn den Vater kastrieren (oder töten? weiß nicht mehr so genau) und mit der Mutter Sex haben will. Die Frauen hingegen leiden unter Penisneid.

Aber schön das du eine Leseart gefunden hast, dass alles anders zu deuten.

Freud erklärt sich dann den Krieg durch Abreaktion des Todestriebs. Insofern sind Kriege nützlich, weil ein totaler Triebverzicht bestimmt im Wahnsinn enden muss.
Elevation Eight
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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von Elevation Eight »

Thefalus hat geschrieben: 12. Feb 2022 23:52 Freud hat nie was von Sex gesagt. Ich hab nun wirklich alles gelesen, auch die Vorlesungen und Briefe mit seiner Tochter. Null. Das hat man ihm angehängt.
Libido ist von ihm definiert worden als Lebenskraft.
Im Kern nicht falsch, aber kann es sein dass Du da was durcheinanderbringst? Die diesbezügliche Definition kam von CGJ - da hab ich sie nämlich gefunden.

Full story: die Esotheriker faseln die ganze Zeit von "Energhhiiiien" - das ist irgendwelches Zeug, was nur sie wahrnehmen können und die dummen Normalos nicht. Problem dabei: auch die Pagans und Wiccans faseln die ganze Zeit von diesen Energien. Also hab ich irgendwann gefragt, was das denn bitteschön eigentlich sein soll. (Ich bin Ingenieur, für mich ist Energie eine SI-größe, und v.a.: ein Skalar, d.h. ohne spezifische Qualität). Antwort war i.W.: wenn du es nicht selber merkst, kann man es auch nicht erklären.

Bis ich bei CGJ fündig wurde, Zitat: Libido heißt für mich psychische Energie, welche gleichbedeutend ist mit der Intensitätsladung psychischer Inhalte. Freud identifiziert die Libido mit dem Eros, seiner theoretischen Voraussetzung entsprechend, und will sie von einer allgemeinen psychischen Energie unterschieden wissen. So sagt er: "Wir haben uns den Begriff der Libido festgelegt als einer qualitativ veränderlichen Kraft, welche Vorgänge und Umsetzungen auf dem Gebiet der Sexualerregung messen könnte. Diese Libido sondern wir von der Energie, die den seelischen Prozessen allgemein unterzulegen ist..."

Also hab ich die Heidentümer usw. gefragt: Meint ihr Mit Energie etwa Libido?

Dann war ruhe im Karton. Es hat ihnen nicht gepasst, aber sie konnten auch nicht widersprechen.
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Thefalus
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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von Thefalus »

Ja, eine seiner, leider falschen, Lieblingstheorien. Eros und Thanatos. Hat er zähneknirschend verworfen. Aber halt nie Sex.

Was Jung posaunt hat, ist seine Denke gewesen. Nicht Freud.

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Thefalus
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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von Thefalus »

Bereits im allseits bekannten Ödipuskomplex geht es darum, dass der Sohn den Vater kastrieren (oder töten? weiß nicht mehr so genau) und mit der Mutter Sex haben will. Die Frauen hingegen leiden unter Penisneid.

Aber schön das du eine Leseart gefunden hast, dass alles anders zu deuten.

Freud erklärt sich dann den Krieg durch Abreaktion des Todestriebs. Insofern sind Kriege nützlich, weil ein totaler Triebverzicht bestimmt im Wahnsinn enden muss.
Auf Stammtischniveau, ja. Dann wieder wo liegt Sex darin, die Macht des Mannes (Phallus, nicht Penis) zu begehren? Ödipalkonflikt heißt nicht, die Mutter poppen zu wollen. Es bedeutet in ihren Unterleib durch die Vagina zurück zu gelangen. Seine Geburt rückgängig zu machen. In Sicherheit zu kommen. Die Fantasie löst furchtbare Schizo-Schübe aus. Aber nicht Sex.

Stichwort: Due Schakale von Khem. Du kommst da nicht rein, weil gewachsen. Die Schakale zerfetzen dich, damit du reinpasst. Schizo halt.

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Elevation Eight
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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von Elevation Eight »

Thefalus hat geschrieben: 13. Feb 2022 01:53 Ja, eine seiner, leider falschen, Lieblingstheorien. Eros und Thanatos. Hat er zähneknirschend verworfen. Aber halt nie Sex.

Was Jung posaunt hat, ist seine Denke gewesen. Nicht Freud.
Wie auch immer, er zitiert ihn halt.
Thefalus hat geschrieben: 13. Feb 2022 02:05 Ödipalkonflikt heißt nicht, die Mutter poppen zu wollen. Es bedeutet in ihren Unterleib durch die Vagina zurück zu gelangen. Seine Geburt rückgängig zu machen.
Und was wäre daran erstrebenswert?
Schakale von Khem.
??? nie gehört. Wo gehört das hin?
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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von fehlgeleitet »

Thefalus hat geschrieben: 13. Feb 2022 02:05
Bereits im allseits bekannten Ödipuskomplex geht es darum, dass der Sohn den Vater kastrieren (oder töten? weiß nicht mehr so genau) und mit der Mutter Sex haben will. Die Frauen hingegen leiden unter Penisneid.

Aber schön das du eine Leseart gefunden hast, dass alles anders zu deuten.

Freud erklärt sich dann den Krieg durch Abreaktion des Todestriebs. Insofern sind Kriege nützlich, weil ein totaler Triebverzicht bestimmt im Wahnsinn enden muss.
Auf Stammtischniveau, ja. Dann wieder wo liegt Sex darin, die Macht des Mannes (Phallus, nicht Penis) zu begehren? Ödipalkonflikt heißt nicht, die Mutter poppen zu wollen. Es bedeutet in ihren Unterleib durch die Vagina zurück zu gelangen. Seine Geburt rückgängig zu machen. In Sicherheit zu kommen. Die Fantasie löst furchtbare Schizo-Schübe aus. Aber nicht Sex.

Stichwort: Due Schakale von Khem. Du kommst da nicht rein, weil gewachsen. Die Schakale zerfetzen dich, damit du reinpasst. Schizo halt.

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klar. freud redet die ganze zeit von sex meint aber nicht sex. dafür muss man wohl psychologie studiert haben, um das zu verstehen. ich bleib lieber auf stammtischniveau. :lol:
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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von Thefalus »

Kannst du gern machen. Aber Freud ist da kein Thema. Der feine Unterschied zwischen Psychologie und Philosophie mag dafür der Grund sein.

Zieh' er mir nicht bitt're Zähren vom alten Auge! Möge er sich besser kundig tun, im blakenden Fackelschein seiner armseligen Hütte. Zu unser aller Heil, ein Hoffnungsfunke, ich bitt' darum!

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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von fehlgeleitet »

Thefalus hat geschrieben: 13. Feb 2022 03:32 Kannst du gern machen. Aber Freud ist da kein Thema. Der feine Unterschied zwischen Psychologie und Philosophie mag dafür der Grund sein.

Zieh' er mir nicht bitt're Zähren vom alten Auge! Möge er sich besser kundig tun, im blakenden Fackelschein seiner armseligen Hütte. Zu unser aller Heil, ein Hoffnungsfunke, ich bitt' darum!

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Ach was ich über Freud weiß reicht mir, da möchte ich nicht noch mehr drüber lesen. Er behauptet einen Determinismus des Menschen durch sein Unterbewusstes, kann ihn aber nicht beweisen, seine Konstruktion von Es, Ich, Überich ist auch Inkonsistent usw.
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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von Thefalus »

Er behauptet einen Determinismus des Menschen durch sein Unterbewusstes,
Freud hat nie Unterbewusstes geschrieben.

Ansonsten s.o.!

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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von fehlgeleitet »

Thefalus hat geschrieben: 13. Feb 2022 13:34
Er behauptet einen Determinismus des Menschen durch sein Unterbewusstes,
Freud hat nie Unterbewusstes geschrieben.

Ansonsten s.o.!

Thefalus
Tschuldigung das ich deine heilige Kuh angetatscht habe.
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Re: Naturwissenschaftliche Nachweisbarkeit von Magie

Beitrag von Thefalus »

Tschuldigung das ich deine heilige Kuh angetatscht habe.
Was du alles glaubst zu wissen :lol: :lol: :lol:

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