Lexikon der Elementargeister und Dämonen A-E

Unentdeckte Tierarten oder Fabelwesen?

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whitestorm
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Lexikon der Elementargeister und Dämonen A-E

Beitrag von whitestorm »

A

Abadon
-Originalpost von Lestat de Lioncour

(hebräisch, abad: „Untergang, Abgrund“; griech, "abaton": Grube) ist im Neuen Testament der Bibel (Offenbarung des Johannes) (9, 11) der Fürst der astralen Kräfte dieser Welt.
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Er ist der Engel - Dämonenfürst des Verderbnis und Personifikation
des Totenreiches und des Abgrundes.
Er ist Geisterfürst, und Befehlshaber der pandemisch dämonischen Heuschreckenschwärme, die im Brunnen des Verderbens leben und durch einen Schlüssel im Klange
der sieben Posaunen geöffnet/gerufen werden können.
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Abaddon ist Fürst der Dämonen der 7. Ordnung, taucht in der grieschischen Mythologie als bekannter Apollyon , der Verderber auf.
(Off. 9,3 bis Off. 9,11).
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Im neuen Testatment lesen wir... (Quelle: Wikipedia)
Nachdem der 5. Engel Gottes (in Offenbarung 9) seine Posaune blies, erscheint Satan wie ein fallender Stern und erhält den Schlüssel zum Abgrund, in dem die dämonischen Heuschrecken wohnen. Er ist der Engel des Verderbens und anfangs bedeutete er nur verloren sein, Untergang, die Stätte des Verderbens. Er liegt unter der Erdoberfläche (Eres) und ist später eine der 4 Unterabteilungen der Unterwelt, wie z.B. Ge-Hinnom. Zu finden in: Hi.26.6, Hi28.22, Ps.88.11, Off.9.7-Off.9.11.
Abadon wird bisweilen dargestellt mit einem riesigen, sichelähnlichen Flügel und grünen Schuppen, die seinen Körper bedecken; auch hat er den Schwanz eines Drachens. Jedes Wesen, das ihn erblickt, soll augenblicklich den Tod erleiden; nur solche, die die Kräfte großer Dämonen oder gleichbedeutendem besitzen, könnten ihn ohne jeden Effekt anblicken.

Einst war er von noblem Gemüt. Da er jedoch soviele getötet hat, wurde er in dem tiefsten Verlies der Hölle angekettet.
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Zur Erläuterung:
Im VIII Kapitel der Offenbahrung wird von den sieben Posaunen gesprochen, als auch im IX Kapitel, unter Vers 1 von einer Himmelskraft erwähnt wird, der der Schlüssel zum Brunnen des Abgrundes gegeben wird, der sich auftuen wird, um die Menschen zu peinigen, aber nicht zu töten.
Wir lesen dort weiter, daß sich die Menschen nach dem Tod sehnen werden, ihn suchen aber weder finden, noch durch Ihr Begehren zu sterben erlangen werden, denn der Tod wird vor Ihnen fliehen.
Der Fürst dieser Peiniger ist Abadon, (Vers1) im mikrokosmischen das Zeichen ist, daß das Wasser des Lebens in seiner Wirkung entfaltet.

Vergessen wir nicht, daß all diese Strahlungsballungen, oder aufgeführten Kräfte, Wesen individueller Natur darstellen, hinter jedem Ding sein Wesen steckt, eine astrale Form der elementaren Kräfte, also eine Wesenheit, die evoziiert oder auch gebannt werden kann.

Beispiele:

Kräftegruppe: Atziloch
Ursache: Prinzipien
Manifestierte Offenbahrung: Intuitionswelt

Kräftegruppe: Briah
Ursache: Gesetze
Manifestierte Offenbahrung: geistige Welt

Kräftegruppe: Yetzirah
Ursache: Verwirklichungen
Manifestierte Offenbahrung: psychische Welt, Astralwelt, Pranawelt

Kräftegruppe: Asiah
Ursache: Tat
Manifestierte Offenbahrung: materielle Welt, Unterwelten

Diese Kräftegruppen gehören der hierarischen Ordnung des Kosmos an.
Die unteren Bezirke dieser astralen Welt bildet die "Unterwelt" auch wenn die Bewohner dieser Stätte "geistige Wesenheiten" sind, denen keine irdisch-materille Stofflichkeit zueigen ist.
Sie sind von niedrigerem Rang als die durchschnittliche Menschenseele, den Ihnen fehlt der ausführende Individualismus, sich nur für das "Unten" entschieden zu haben. Dadurch sind sie in ihrer Verderbnis dem Unten lediglich angepasst.
Der, dem es zugänglich ist, astrale Beobachtungen zu erfahren, wird wissen, daß wir an jenen ORTEN, durch astrale Wanderungen mannigfaltige Wesenheiten vorfinden, die kurz aufgelistet werden sollen:

Seelen, Verstorbener, die noch nicht in der Lage sind, "höher" zu steigen, also verfinsterte Seelen, materiell Verstorbener, die sich gegen Befreiung des Karmas des Aufsteigens wehren, immer tiefer hinabsteigen und gerne von Magiern bedient werden, sofern sie nicht zu stolz sind, sich mit dem Magus zu liieren.
In ihrer abgrundtiefen Boshaftigkeit und konsequenten Wut sind sie in der Lage durch Untaten ihren Gegnern zu schaden, also Kräfte die Schwarzmagier bewußt auswählen, in Form von Blutpakten.

Seelen, von Verstorbenen, die noch nicht höher gestiegen sind.

Astralkörper, in der Gesinnung, wie sie Schwarzmagier anrufen, die an diesen "Orten" Ihrer Tätigkeiten, den jeweiligen Wirkungsgraden nachgehen.
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Gedankenwesen, also Elementale, bewußt oder unbewußt erzeugt.
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Naturgeister, also Elementarwesen, die den ureigenen Elementen zugehörig sind, wie Wasser-Erde-Luft und Feuerwesen, Wind, Gasförmig. usw.
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Sogenannte "Schattenseelen", Seelen, die bereits gestiegen sind.
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Gespenster - die durch medial begabte Menschen angerufen werden, oder durch spezielle Rituale, Evokationen - Anrufungen hereigerufen und dienstbar gemacht werden können, im Handlungssinne des agierenden Magus.
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Dämonen, gerne auch als "teuflische" Wesen bezeichnet, ich nenne sie eher urbanste, ungebändigte Kraft der Aktion, also Ursprung jeglicher Kreativität, autonomen Willens, in alles Facetten des Seins, bewußt und unbewußt gespeichert in Ihrer selbstverständlichen Daseinsfunktion, ähnlich dem medizinisch betrachteten Menschen mit der artspezifischen Typifizierung durch seine Genkette. In diesen Ebenen finden wir den Wahnsinn, ebenso wie die Leidenschaft in Ihrer animalischsten Form, Grausamkeit ohne Bewußtsein einer aufzwungenen Ordnung, Genie und Kunst, Magische Uressenz in der kraftvollsten Form, wie wir sie von der Odkraft des Menschen zum Beispiel her kennen, eine der wichtigst zu erlernenden Meditationen , der sich jeder Magus in vorherigen exertitienhaften Disziplinen unterziehen/aneignen muß, um mit diesen Kräften umgehen zu können.
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Diese aufgezählten Elementarwesen sind nur ein kleiner Ausschnitt von vielen solcher Wesen - Kräften, die je nach Gliederung, zb. horizontal, in dem Falle eine künstliche, in der die Welt den Mittelpunkt darstellt, in aufsteigende und absteigene Welten untergliedert sind.
Hier würden wir von sechs aufsteigenden Welten unter denen sich sechs Reiche der "Unterwelt" befinden, ausgehen.

Diese je sieben Welten (also plus der Mittelpunktswelt) zerfallen wiederum in sogenannte Unterabteilungen, auch Feuer, Wasser, Luft und Erde genannt., obwohl sie mit den eigentlichen Elementarkräften nicht in Verbindung stehen, nichts zu tun haben !

Oberhalb dieser astralen Welt, finden wir ein Konglomerat von Welten, auch "Sieben Himmel" oder "Sommerland" genannt, jene Welten, die in Märchen, Sagen, Mythen und Legenden eingegangen sind, Grundbasis der reliogiösen Menschheitsakasha, egal in welcher geologisch-kulturellen Ausdrucksweise.


Ahasver
Ahasverus - Der ewige Jude

Der ewige Jude ist Teil christlicher Legenden und Mythen. Bereits im 13. Jahrhundert berichteten aus dem heiligen Land zurückgekehrte Pilger von einem ewig wandernden Juden, welchen Sie in Armenien angetroffen haben wollen.
Zur Buße für sein unbarmherziges Verhalten wandert der Ahasver ewig durch die Landen - unsterblich dazu verdammt, rastlos von Ort zu Ort zu pilgern.

Die Sage: Jesus wollte, als er den Weg mit seinem Kreuz nach Golgatha gehen musste, am Haus eines Schusters (sein Name laut Überlieferungen: Cartaphilus oder Buttadeus) kurze Rast einlegen - dies wurde Ihm jedoch verwehrt - der Schuster jagte Ihn fort. Durch seine Unbarmherzigkeit wurde er dazu verdammt nun selbst nicht mehr rasten zu können.

Der Name Ahasver wird erstmals 1602 genannt. In "Kurtze Beschreibungund Erzählung von einem Juden mit Namen Ahasver" taucht der Name erstmals in diesem Zusammenhang auf und wurde fortan übernommen.
Der Name Ahasver wurde im 17ten Jahrhundert vor allem auch durch die Veröffentlichung zum Überbegriff für das jüdische Volk.

Durch seine Unsterblichkeit wird der Ahasver zu einer "Begegnungsgestalt" an der sich die Veränderung der Welt abzeichnet - In volkstümlichen Überlieferungen, in Literatur und Kunst hat er einen festen Platz gefunden.

"Der wandernde Jude" von Samuel Hirszenberg (1865-1908)
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Amphisbaena
-Originalpost von Lestat de Lioncour

Link zum eigenen Thread: die-amphisbaena-t665.html?hilit=Amphisbaena

Lateinischer Name: Amphisbaena janus
Lebensraum : Fast überall
Lebensdauer : 5 - 10 jahre
Größe : etwa 1,20 m lang
Verbreitung : Balkanländer

Die Ampfisbaena ist eine zweiköpfige Schlange und stellt das Wappentier der Seemeister dar.
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Diese Seemeister, die auch " Viachen " genannt werden, waren einst eine sehr mächtige Gruppe von Elementarbeschwörern, die durch die Beherrschung Luft - Wasser - See zu einer großen, fast unbesiegbaren Seemacht in der Zeit vor den magischen Kriegen (1558 - 1600 nL) zum "Valianischen Imperium" heranwuchs. Eines Ihrer wohl typischsten körperlichen Wiedererkennungsmerkmale dürfte wohl ihr komplett gebleichtes Haar sein, auch trugen sie Bärte und übten eine Art der Zauberei aus, die man "Namensmagie" nennt, eine Form der Magie, die mit Ihrem Untergang leider in die geschichtliche Vergessenheit geraten ist.

Zweiköpfige Schlangen sind in der Natur nicht so ungewöhnlich, sie leben nur meistens nicht sehr lange.
Allerdings stellt die Amphisbaena keine gewöhliche Schlange als solches dar.
Sie gehört zur Familie der " Ophidiovas " ist halb Schlange - halb Vogel.
Ihre beiden Köpfe sind nicht an einem Halsende zugeordnet, sondern befinden sich jeweils am Kopf und am Ende des Schwanzes, was dieses Wesen zu einer einzigartigen Kreatur in der Kryprozoologischen Wissenschaft macht.
Laut einer von der kryptozoologischen Gesellschaft durchgeführten Feldstudie zum Erkunden dieses gar merkwürdigen Lebewesens, kommt die Amphisbaena überall in den Karpaten vor. Man geht davon aus, daß diese Spezies zur Familie der Warmblueter gehört, genau wie die Ophidiovas im allgemeinen. Durch diesen Umstand ist es Ihr möglich, in höheren Gefilden zu überleben, in denen Kaltblueter nicht existieren könnten. Ihr Aussehen wird unterschiedlich beschrieben, mal ist von einer schwarzen Schlange mit weißen Streifen die Rede, die in der Mitte eine Art Federkleid trägt, dann widerum von roten und weißen Streifen. Die Beschreibungen bezüglich Ihres Aussehens scheinen je nach Region zu variieren.
Es heißt, , daß sie wegen Ihrer zwei Köpfe ständig auf der Hut sei, denn wenn einer der Köpfe ruht, wacht der andere über das Geschehen. Das macht sie auch zu einem extrem schnellen, wendigen und auch gefährlichem Tier, daß blitzschnell zu reagieren weiß. Die Flügel werden als kurz und stumpenartig beschrieben, Vogelbeine bilden Laufwerkzeuge, die sie je nach Lust und Laune einzusetzten weiß, bedenkt man, daß sie sich in beide Richtungen gleichschnell bewegen kann. Also muss auch davon ausgegangen werden, daß sie zwei voneinander getrennte Gehirne Ihr eigen wissen muss, die koodiniert zusammenarbeiten können.
Aus Gründen der Stabilität packt bei großer Geschwindigkeit der vordere Hals den hinteren. Das gibt Ihr auch die Möglichkeit bei einem Sturz, durch Muskelrelaktion sich zu einem Reifen zusammenzurollen, um dieses Hürdernis spielend zu umgehen, bis Sie wieder auf die Beine kommt.
Die Amphisbaena ist an beiden Enden hochgradig giftig, eine Begegnung mit Ihrersgleichen sollte also unbedingt vermieden werden, ist einem sein Leben lieb, da Sie sehr scheu und angriffslustig ist, wenn sie sich in Gefahr wähnt.
Als Anmerkung sollte erroriert werden, daß schon Plinius aus dem 1. Jahrhundert dieses einzigartzige Geschöpf erwähnt hat, im Zusammenhang eines aus der Sympathiemagie stammenden Rezepts zur Heilung von Erkältungen. Dort steht geschrieben, daß man sich bei besagter Krankheit mit der Haut eines solchen toten Wesens einwickeln möge, um Genesung zu widerfahren. Des weiteren wird berichtet, daß Sie nur Enten essen soll, ein Umstand der schon aus antiken Literaturquellen zu ersehen ist. (anscheinend Ihre einzige Nahrung)

Es wurden auch andere Arten Ihrer Spezies zugeordnet, wie die

Amphisbaena alba
Amphisbaena bolivica
Amphisbaena camura
Amphisbaena cegei
Amphisbaena darwini
Amphisbaena fuliginosa
Amphisbaena silvestrii
Amphisbaena slateri
Amphisbaena vermicularis sowie die Spezies
Cercolophia borelli
Cercolophia steindachneri als auch den
Leposternon microcephalum
Niveau sieht von unten immer wie Arroganz aus.
"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß." F.M.Dostojewski
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B

Banshee
- Originalpost von Lestat de Lioncour

Link zum eigenen Thread: die-banshee-die-todesfee-t667.html?hilit=banshee

Name : Todesfee

Lateinischer Name : Homo fata maerora

Lebensraum : verschieden, sehr oft im isländisch - irisch - walisischen Raum hoch bis zu den Highlands

Größe : wie ein Mensch

Verbreitung : Irland, Schottland, Island, Wales, Darkmoor

Es gibt einen großen Streit zwischen Kryptozoologen und Volkskundler darüber, ob die Todesfee ein Gespenst, eine Fee oder aber eine Sterbliche ist.

Die irische Banshee z.b entstammt wie Ihr Name

bean - sidhe = Feenweib

aus dem Feenreich, obwohl síe als Rachegeist angesehen werden muss.
Sie verfolgt meist sehr alte, adlige Familien, welche Ihr Leid zugefügt haben und findet Vergnügen am Tod ihrer Mitglieder . Sie kündigt immer den nahen Tod eines Familienmitgliedes an und gilt als tödliches Omen, für den, der Ihr begegnet.
Andere beschreiben Sie als den Geist einer Ahnin, die von Gott dazu berufen wurde, Mitglieder bestimmter Familien vor der Stunde des Todes zu warnen.

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In schottischen Familienbüchern ist zu lesen, daß die Banshee ein ruheloser Geist sei, der irischen Familien von rein keltischem Geblüt folgt und sie mit seinenm Klagelied vor dem Tod warnt.

Im Jahre 1437 näherte sich König Jakob I. von Schottland einer irischen

" Banshee " oder auch " Seherin ",

die ihm die Ermordung auf Geheiß des Earl of Atholl weissagte.
Dies ist ein Beispiel für eine Banshee in Menschengestalt.
Es gibt etliche Aufzeichnungen über Banshees oder Wahrsagerinnen, die in herschaftlichen Zeiten am Hofe oder in den herschaftlichen Häusern Irlands lebten.

Welchen Ursprung die Banshee auch immer hat, eins bleibt immer unverwechselbar:
Sie zeigt sich hauptsätzlich in drei Gestalten :

- als junge Frau
- als stattliche Matrone und als
- geschminkte, alte Vettel

Diese repräsentieren die drei Aspekte der keltischen Göttin des Krieges und des Todes.
Badhbh - Macha - Mor Rioghain
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Gewöhnlich ist Sie mit einem grauen Kapuzenmantel bekleidet, er wird aber auch als Leichentuch oder Totenlaken einer in " Sünde Gestorbenen " beschrieben.

Gelegentlich erscheint sie auch als Wäscherin, zumeist an Flussmündungen und Ufern, die die blutbefleckten Hemden derer wäscht, deren Tod kurz bevor steht. In dieser Verkleidung ist sie auch als bean - nighe = Waschweib bekannt.

Auch in Tiergestalt taucht die unheimliche Banshee immer wieder in überlieferten Erzählungen uralter Familienchroniken auf; in Gestalt eines Hermelin, eines Raben, eines Hasen und eines Wiesels
In Irland werden all diese Tiere der dunklen Magie und Hexerei zugeordnet und geben der Todesfee ein Image der bösen Zauberei.
Am meisten jedoch sind ihre Todesgesänge überliefert worden; schrille, spitze Flehen und klägliches Singen, daß vom Zuhören irre machen kann, wie es heißt. (gerade sensitive Menschen )
Diese Klagelaute können so durchdringend klingen, daß Glas zerspringt.
Man erkennt Sie zumeist am Klageruf, auch wenn Sie nicht immer sichtbar scheint.
In Kerry wird Ihre Totenklage als leiser, angenehmer Gesang beschrieben,
in Tyrone als Geräusch zweier Bretter, die gegeneinander geschlagen werden, und auf Rathlin Islands als dünner, gellender Schrei, auch als Mischung zwischen Eulengekreische und dem Wimmern einer Frau.
In Gegenden, wie Leinsters nennt man sie auch,

bean - chaointe = Klageweib;
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Volkskundler und Kryptozoologen sind sich bis heute nicht darüber einig, ob die Banshee nur die todgeweihten Mitglieder alter irischer Adelsgeschlechter oder überhaupt das Ableben aller Iren beweint.
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Der Überlieferung zufolge tauchen immer wieder fünf Familien auf, die von der Banshee regelmäßig besucht, beweint und gewarnt werden, die da wären;
- die O´Neills,
- die O´Briens,
- die O´Conners,
- die O´Gradys und die
- Kavanaghs, da diese Familien einzig gällischer Natur seien ohne
einen Tropfen normannischen Blutes in sich, wie wir hören.

Allerdings darf man nicht außer acht lassen, daß diese Familien ab dem 12. Jahrhundert lebensnotwendige und folgenschwere Mischehen eingingen, gerade mit den neuangesiedelten englischen Siedlern. So wurden neue Sippen gebildet, neue kulturelle Zusammenschlüsse gegründet und auch die Banshee nahm sich den neuen Gegebenheiten an.

Wasser scheint für die Banshee kein wirkliches Hindernis zu sein, wie bei andren mystischen Wesen Ihrer Art, den Feen. Sie beweint Ihre Toten überall.
Aus aller Welt wurde dazu berichtet, daß wo immer sich eine größere Population von Iren aufhalte, egal ob in Irland selbst, in Australien oder in Kanada, die Banshee immer wieder gesichtet wurde.
Die Todesfee zu fangen, stellt das größere Problem dar, weil sie sich sehr schnell fortbewegt; es heißt, in Clare und Calway, sie wäre schneller, als jeglicher Menschengang, in Mayó sagt man Ihr den hüpfenden Gang einer Elster nach, so schnell, daß ein galoppierendes Pferd Ihren Gang nicht einzuholen vermag.
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Unter keinen Umständen sollte man sich diesem mystischen Wesen nähern,
den Sie veteilt den Fluch über ganze Generationen,
Sie bringt stetiges Unglück und menschliche Verluste in Sippen und Clans.
Es wird auch oft von einem Klopfholz gesprochen, daß sie in Gestalt der Wäscherin mit sich trägt. Mit diesem Holzstück wäscht Sie die blutigen Kleider am Flussufer.

Die wohl berühmteste Banshee war Aoibheall, die am 23.4.1014 kurz vor der Schlacht von Clontarf, dem irischen Stammesfürsten
" Dunlang O´Hartigan "
erschien. Sie flehte Ihn an, nicht an dieser Schlacht teilzunehmen, versprach Ihm ein 200 jahrelanges Leben dafür, wenn er vom Kampfe ablassen würde. Doch dieser hörte nicht auf die Warnung der Todesfee und schließlich gewannen die irischen Truppen. Doch auch den Tod von O´Hartigan, seines Sohnes Turlough, sowie von Brian Boru sagte sie vor dieser Schlacht bereits vorraus.
Von dieser Schlacht ist ein gespenstisches Relikt dokumentarisch niedergeschrieben worden, in dem es heißt:
" Als die Sonne über dem Schlachtfeld unterging, sah man die Aoibheall über die Leichenberge wandern, Ihren Verlust irischer Gefallener beklagend.
Neuzeitlich ist überliefert, daß sie noch auf den Höhen über Lough Derg zu hören und zu sehen ist.

Die Erlebnisse eines gewissen Thomas Reilly aus Galway bekunden vom Fluch der Todesfee. Er hatte sie versucht zu fangen und starb augenblicklich an den Folgen, doch nicht nur dies; sein Sohn Michael, der den Hof erbte, bekam mit seiner Frau vier Kinder, die alle schwachsinnig waren. Der Hof florierte niemals und er selbst starb elendlichst an Krebs, der sein Gesicht zerfraß.

http://www.banshee-clan.de/banshee.php

http://webhome.idirect.com/~donlong/mon ... anshee.htm

Befana ( f.; Belfania )
- Originalpost von Lestat de Lioncour

Dämonische Gestalt der Mittwinterzeit, die in den Rauhnächten umherzieht, Geschenke verteilt, aber auch Freveltaten bestraft .
Sie ist mit der im oberitialienischen Raume beheimateten Parallelgestalt zur alpenländlichen Bercht verwandt.

Wie die Bercht wird die Befana bzw. Befania sprachlich von dem Fest " Epiphanias " abgeleitet. ( Erscheinung des Herrn, am 6. Januar )

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Die Baba Yaga ...
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...verkörpert in Rußland die klassische Hexe schlechthin, gefürchtet wegen Ihrer Grausamkeit und dem zerstörerischen Drang, der diesem Dämonen nachgesagt wird, kleine Kinder zu verspeisen.
Sie nennt drei Rosse Ihr eigen, ein rotes für den Sonnenaufgang, ein weißes für den Tag und ein schwarzes für die Nacht, der Grund, warum sie auch als dreifache Mondgöttin ausgewiesen wird.
Doch eigentlich ist die Baba Jaga keine übliche Hexe, eher eine Urgöttin, ähnlich der Göttin Kali, das weibliche Urprinzip, in Ihrer düsteren Facettierung.
Sie verkörpert das Diesseits, wie das Jenseits, Leben und Niedergang und stellt den den Frauen, die zu ihr kommen, Aufgaben, die diese sorgfältigst zu erledigen haben.
Sie lebt in einem Häuschen, das sich auf einem Hühnerfuß dreht.
Ihr Gartenzaun besteht aus Knochen, und ihr Knochengarten ist
so abschäulich anzusehen, daß wenige sich in Ihre Nähe wagen.
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Wer dennoch vollen Mutes in ihr Haus eintritt und sich nicht von Ihr erschrecken lässt, wird von ihr reich belohnt. Sie verschenkt gerne annehmlich schlechtes, schlichtes und scheinbar Wertloses, sie prüft so den Charakter und das Maß eines Menschen. Wertvolle Geschenke von Ihr gierig anzunehmen, ziehen Ihren Spott, Bestrafung und nackten Hohn auf die betreffende Person, man muss fürchten am
Ende mit leeren Händen dazustehen, ähnlich wie wir es in den Mythen um Frau Holle wiederfinden.
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Das Märchen der Baba Yaga

Vor langer, langer Zeit lebte einmal ein Mann mit seiner Frau. Sie hatten eine Tochter. Die Frau ist unerwartet krank geworden und kurz darauf gestorben. Eine Weile hatte der Mann großen Kummer. Aber war nichts zu machen, er heiratete eine zweite Frau. Die zweite Frau war aber ein sehr böses Weib. Von Anfang an hat sie das Mädchen nicht geliebt, hat sie gescholten und geprügelt. Sie hatte sogar die Absicht, das Mädchen umzubringen! Eines Tages fuhr der Mann aus dem Hause. Die Stiefmutter spricht zu dem Mädchen:
"Geh nur zu meiner Schwester, bitte sie darum, mir Nadel und Zwirn zu geben, um dir ein Kleid zu nähen."
Ihre Schwester war aber Baba-Jaga, knochendes Bein. Das Mädchen konnte ihr nicht widersprechen und ging aus dem Haus hinaus. Dabei kam sie bei ihre Tante vorbei.
"Guten Tag liebe Tante."
"Guten Tag. Was willst du?"
Meine Stiefmutter hat mich zu ihrer Schwester geschickt, um Nadel und Zwirn zu holen."
"Du hast sehr richtig getan, das du vorher zu mir gekommen bist!" - antwortet die Tante.
"Nehme dieses Band, dieses Brot, Öl und ein Stück Fleisch. Wenn dich eine Birke mit den Ästen schlagen möchte und beim Gehen stören wird, so binde die Äste mit dem Band zusammen. Wenn das Tor quietschen und knallen wird und dich nicht durchlässt, so bestreiche die Angel mit Öl. Wenn dich die Hunde beißen und reißen werden, so gebe ihnen Brot. Wenn der Kater dein Gesicht und die Augen zerkratzen möchte, so gebe ihm Fleisch."
Das Mädchen alles verstanden, bedankte sich und machte sich auf den Weg. Sie ging, ging und kam in den Wald. Sieht: Hinter großem Zaun steht eine Hütte auf den Hühnerfüssen. In der Hütte sitzt Baba-Jaga, knochendes Bein und webt.
"Guten Tag, Großmutter."
"Guten Tag Mädchen. Was willst du von mir?"
"Meine Stiefmutter hat mich zu dir geschickt. Gebe mir bitte Nadel und Zwirn, um mir das Kleid zu nähen."
"Jawohl. Du bekommst alles, aber vorher setzte dich und webe."
Da setzt sich das Mädchen ans Fenster und begann zu weben. Baba-Jaga verlässt inzwischen die Hütte und sagt zu ihrem Dienstmädchen:
"Ich gehe jetzt ins Bett. Du sollst die Banja (russische Sauna) heizen und das Mädchen sehr gut waschen. Nach dem Schlaf esse ich es."
Das Mädchen hat ihre Worte aber gehört und hat sich stark erschrocken. Als Baba-Jaga sich ins Bett begab, bittet sie die Magd:
"Erbarm dich, zünde bitte nicht das Feuer im Ofen ein, sondern gieße das Wasser darüber" - und schenkte ihr ein Tuch.
Als Baba-Jaga erwachte, fragt sie:
"Webst du, meine Liebe?"
"Ich webe schon..." - antwortet das Mädchen und wendet sich an den Kater:
"Brüderchen Kater, sag mal, wie ich von hier fliehen kann?" Dabei schenkt sie ihm ein Stück Fleisch.
Der Kater antwortet:
"Höre aufmerksam zu. Schau, auf dem Tisch liegt ein Handtuch und ein Kamm. Nimm beide und laufe schnell weg. Baba-Jaga wird dich verfolgen. Du musst aber laufen, laufen, ab und zu lege dich und höre die Erde. Wenn du hörst, das Baba-Jaga ganz nah ist, so werfe den Kamm auf die Erde. An dieser Stelle entsteht sofort ein dicker Wald. Solange Baba-Jaga den Wald passieren wird, laufe weiter aus allen Kräften. Wenn du wieder Baba-Jaga hinter dir hörst, so werfe einen Handtuch. Sofort entsteht auf dieser Stelle ein Fluß..."
"Vielen Dank Brüderchen Kater" - erwiderte das Mädchen. Bedankte sich, nahm ein Kamm und ein Handtuch und lief aus der Hütte".
Alsbald sprangen die Hunde auf sie zu und wollten das Mädchen beißen, in Stücke reißen. Das Mädchen reichte ihnen Brot und somit ließen die Hunde sie in Ruhe. Das Tor quietschte und wollte Ihre Flügel vor ihr schließen. Das Mädchen hat Öl in die Angel gegossen. Das Tor ließ sie passieren. Die Birke verbreitete Ihre Äste wollte sie mit den Ästen aufhalten. Das Mädchen hat die Äste mit dem Band zusammengebunden. Die Birke ließ sie weiter laufen. Das Mädchen läuft aus allen Kräften, ohne sich umzuschauen.
Dazwischen nahm der Kater Platz am Fenster und begann zu weben. Webt? Nein, er fertigt nur Maschen.
Da erwacht Baba-Jaga und fragt: "Webst du Mädchen? Webst du Liebe?"
Der Kater antwortet: "Ich webe, webe..."
Baba-Jaga läuft ins Zimmer und sieht: Das Mädchen fehlt, der Kater sitzt am Fenster und webt.
Baba-Jaga hat den Kater gescholten: "Du bist ein Betrüger! Ein Räuber! Warum hast du das Mädchen nicht aufgehalten? Weshalb hast du ihr nicht das Gesicht und Augen zerkratzt?
Der Kater entgegnete: "Ich diene dir viele Jahre, du hast mir niemals einen Knochen gegeben. Das Mädchen hat mir aber ein Stück Fleisch geschenkt!"
Baba-Jaga läuft aus der Hütte hinaus und zu den Hunden: "Warum habt ihr das Mädchen nicht in Stücke gerissen? Warum nicht gebissen?"
"Wir stehen so viele Jahre in deinen Diensten. Du hast uns niemals eine trockene Brotrinde gefüttert. Das Mädchen hat uns Brot gegeben!"
Baba-Jaga läuft auf das Tor zu: "Warum hast du nicht gequietscht? Warum nicht geknallt? Warum hast das Mädchen durchgelassen?"
"Ich diene dir bereits so viele Jahre. Du hast mir kein Wasser in die Angel gegossen. Das Mädchen hat mich mit Öl geschmiert!"
Baba-Jaga sprang auf die Birke zu: "Warum hast du die Augen des Mädchens nicht mit den Ästen gestochen?"
Die Birke antwortet: "Ich diene dir schon viele Jahre. Du hast mich nie sogar mit dem Zwirn zusammengebunden. Das Mädchen hat mir ein Band geschenkt!"
Da begann Baba-Jaga das Dienstmädchen zu schimpfen: "Du bist eine Dumme! Wieso hast du mich nicht geweckt? Warum hast du nicht gerufen? Warum gestattest du dem Mädchen wegzulaufen?"
"Ich arbeite bei dir viele Jahre. Du hast mit mir nie freundlich gesprochen. Das Mädchen hat mir ein Tuch geschenkt! Hat mit mir zärtlich gesprochen!"
Da sprang Baba-Jaga in den Mörser und nahm die Verfolgung auf. Mit der Keule beschleunigt sich, mit dem Besen fegt die Spure...
Das Mädchen lief die ganze Zeit. Dann legte sie sich auf die Erde. Hört: die Erde zittert und bebt. Da ist Baba-Jaga schon in der Nähe. Das Mädchen holt einen Kamm und wirft ihn auf die Erde über die rechte Schulter. Auf dieser Stelle entstand sofort ein dicker und hoher Wald. Die Wurzeln der Bäume sind tief im Erdreich verwurzelt, die Gipfel halten den Himmel.
Da kam schon Baba-Jaga angeflogen. Sie begann mit dem Wald zu zanken und ihn zu beißen. Baba-Jaga bricht durch den Wald, das Märchen aber macht keine Pause, läuft weiter.
Ob es lange oder kurz war, weiß sie nicht. Doch hört das Mädchen wieder die Erde zittern. Baba-Jaga jagt sie wieder. Sie ist schon ganz nah! Das Mädchen nimmt das Handtuch und wirft es über die rechte Schulter auf die Erde. Da entstand der Fluß, sehr tief und sehr breit! Baba-Jaga ist schon am Ufer und knirscht mit den Zähnen. Sie kann den Fluß nicht überqueren! Kehrte sie zurück, trieb eine Herde von Stieren zu dem Fluß und befahl ihnen Wasser zu trinken.
Die Stiere trinken das Wasser. Es wird nicht weniger. Da ist Baba-Jaga ganz wild geworden. Sie legte sich ans Ufer und trinkt selbst. Trank, trank, trank, bis sie platzte!
Am Abend kehrte der Vater zurück und fragt seine Frau:
"Wo ist meine Tochter?"
"Sie ist zur Tante gegangen, um sie um Zwirn und eine Nadel zu bitten. Sie hat sich scheinbar irgendwo aufgehalten."
Der Vater machte sich bereits Sorge und wollte schon die Tochter suchen gehen. Da lieft das Mädchen ins Haus hinein und ist vom Laufen ganz außer Atem.
"Wo war's du?" - fragt der Vater?
"Ah, mein Vater. Die Stiefmutter hat mich zu ihrer Schwester geschickt. Die Schwester aber ist Baba-Jaga, knochendes Bein! Sie wollte mich fressen... ich konnte ihr kaum entkommen."
Als der Vater das alles erfuhr, so nahm er den schmutzigen Besen und vertrieb damit die bösen Weiber aus dem Haus. Seitdem wohnte er mit seiner Tochter zusammen, freundlich und gut.

Beutelwolf
Siehe Lexikon unter W!
Link: lexikon-der-elementargeister-und-damonen-u-z-t7079.html


Boogeyman / Der schwarze Mann
auch Butzemann genannt.
- Originalpost von flame


Link zum eigenen Thread: der-schwarze-mann-t5680.html?hilit=boogeyman

Ursprünglich war er eine gespensterhafte , kobold- oder zwergenartige Oger-Figur.
Ein anderer Name ist auch Mummelmann, was soviel wie vermummter Mann bedeutet.

Bekannt wurde er in Deutschland so richtig mit dem Kinderlied vom Bi-Ba-Butzemann. Der Urtext des Liedes besingt aber einen Poltergeist mit klappernden Knochen und Sense :har:

Auch heutzutage gibt es noch Sichtungen von vermummten Schwarzen Männern die aus dem Nichts auftauchen und genauso wieder verschwinden. Immer wieder erscheint diese Schattengestalt überwiegend, aber nicht ausschließlich, Kindern.
Meist Nachts, schwarz gekleidet, mit oder ohne Hut. In wenigen Fällen wird auch
über Tagesichtungen berichtet.
Bild
Niveau sieht von unten immer wie Arroganz aus.
"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß." F.M.Dostojewski
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Re: Lexikon der Elementargeister A-E

Beitrag von whitestorm »

C

Die Chariten
-Originalpost von Lestat de Lioncour

sind in der griechischen Mythologie Göttinnen der Anmut, die mit Aphrodite in Verbindung stehen und entsprechen in der römischen Mythologie den drei Grazien, gratiae.

Sie sind Töchter des Zeus und der Eurynome und heißen Euphrosyne ("Frohsinn"), Thalia, auch Thaleia ("blühendes Glück") und Aglaia ("Glanz"). Die drei Grazien waren ein beliebter Gegenstand der bildenden Kunst und wurden meist unbekleidet, sich gegenseitig berührend oder umarmend dargestellt. Eines der bekanntesten Gemälde - "Die drei Grazien" - ist von Raffael.


Der Name

Der Name wird laut Phurnutus (alias Cornutus: De natura deorum), hergeleitet aus gr. chara "die Freude" > gr. charis > lat. gratiae.


Die Abkunft

Die meisten der antiken Quellen sind sich über Zeus als Vater einig, nennen als Mutter aber: Eurynome (Hesiod), Eunomia, Eurydomene, Eurymedusa, Juno, Evante und Aglaia selbst (Phurnutus), Harmonia und Autonoe.

Sonstigen Quellen zufolge waren es

* Töchter des Bacchus oder des Liber und der Venus
* Töchter des Sol und der Aegle (Pausanias, siehe unten)

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Anzahl und besondere Namen

Einige antike Quellen nennen laut Pausanias (griechischer Schriftsteller des 2. Jahrhunderts n. Chr.) bloß zwei Grazien:

a) Wie sie die Athener seit ältesten Zeiten verehrten:

* Auxo (nicht zu verwechseln mit einer der Horen, Tochter des Zeus und der Themis)
* Hegemone

b) Wie sie die Lakedämonier in Lakonien verehrten:

* Phaenna ("die Glänzende, Leuchtende")
* Klita oder Kleta

Die meisten antiken Quellen nennen wie Hesiod drei Grazien:

* Aglaia („Glanz“), in der Ilias (unter dem generischen Namen Charis) und bei Hesiod Gemahlin des Hephaistos (Vulcanus);
* Thalia („Blühend“), nicht zu verwechseln mit der Muse für das Lustspiel, Tochter des Zeus und der Mnemosyne;
* Euphrosyne („Heiter“), laut Phurnutus auch Euphrone genannt.

Die jüngste (welche?) wird laut Homers Ilias zuweilen auch Pasithea genannt.

Eine Grazie namens Pitho oder Suadela kommt laut Pausanias in einigen Quellen als vierte hinzu oder wird laut Aristophanes statt Euphrosyne genannt.
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Chupacabra

-Originalpost von Noriel de Morville

Link zum eigenen Thread: der-cupacabra-t2975.html?hilit=chupacabra

Ich gehe einmal von einer zugehörigkeit zu Säugetieren aus:

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In den warmen Gebieten Südamerikas, Mexikos und der Karibik existiert ein unheimliches Wesen, welches im allgemeinen Chupacabra genannt wird. Dieses Wesen soll Tieren wie Ziegen, Kühen, Hunden und Katzen des Nachts auflauern, um diese dann zu töten. Wie ein Vampir stößt es dem Anschein nach seine Zähne in den Hals des Opfers, um dann das gesamte Blut des Tieres "aufzusaugen". Jedes Jahr werden eine ganze Reihe von Tieren Opfer des Chupacabra und die Beweise sprechen für die Existenz dieses Wesens. Dieses auch "Ziegensauger" genannte Monster wird von mehreren Beobachtern wie folgt beschrieben: etwa 1,5 Meter groß, trägt auf seinem Rücken gelblich bis grüne Stacheln, welche es nach Belieben auch einziehen kann. Wie ein Chamäleon soll der Chupacabra seine Farbe dem Hintergrund anpassen können.

Die meisten Vorfälle im Zusammenhang mit dem Chupacabra werden aus Südamerika gemeldet. Der Augenzeuge James Torres entdeckte am 26.März 1996 gegen sechs Uhr früh ein seltsames Tier, welches auf einem Baum saß. Er konnte zunächst einen runden, dunkelgrauen Kopf erspähen, aus welchem schwarze längliche Augen hervorragen. Als sich Torres langsam aus Neugierde näherte, konnte er erkennen, das dieses Tier außergewöhnlich schnell seine Farbe wechselte, von Purpurrot auf Braun und dann Gelb. Er kannte sich in dieser Gegend sehr gut aus und dachte, das ihm bis dahin jedes Tier dieses Lebensraumes bekannt sei. Etwas derartiges hatte selbst er noch nicht gesehen. Bei dieser Kreatur mußte es sich um den berüchtigten Chupacabra handeln. Ihm wurde schwindelig und er fiel in Ohnmacht. Als er wieder erwachte, war dieses seltsame Wesen verschwunden.

Der von Jorge Luis Talavera erschossene "Chupacabra". Der wohl bekannteste Bericht über den Ziegensauger stammt aus Leon in Nicaragua. Man hat innerhalb von sechs Wochen in dieser Region ganze 120 Schafe durch dieses Wesen verloren, alle Opfer wurde das gesamte Blut entzogen. In manchen Nächten riß diese Kreatur fünf Schafe, was für so manchen kleinen Farmer dieser Gegend eine Bedrohung der Existenzgrundlage darstellte. Ein Bauer schoß am 25.08.2000 auf ein seltsames Tier, welches er für den Blutsauger Chupacabra hielt. Dieses getötete Wesen versetzte viele in Aufregung. Handelte es sich wirklich um den berüchtigten Ziegensauger, welcher Nacht für Nacht Tier um Tier tötet um seine Blutgier zu befriedigen? Jorge Luis Talavera, Besitzer der Ranch, auf welcher das Tier getötet wurde, erzählt: "Ich war auf der Suche nach meinen Schafen, oben bei der Koppel. Als ich dieses Wesen entdeckte, schoß ich mehrmals auf die Kreatur, bis ich es in der Dunkelheit verlor. Drei Tage später beobachtete unser Nachtwächter Jaira Garcia, wie in der Nähe der Farm einige Vögel ihre Kreise ziehen. Dieses Verhalten deutet meist auf ein totes, verwesendes Tier hin." Garcia machte sich auf die Suche. Vermutlich handelte es sich um das angeschossene Tier oder um eines der vermißten Schafe. Was er fand war eindeutig kein Schaf. Für ihn und andere Bewohner der Region stand 100% fest, das es sich hierbei um den mörderischen Chupacabra handelt.

Die nicaraguanische Biologin Giocconda Chavez untersuchte das Skelett und stellte fest, daß dieses Tier ziemlich lange Nägel hatte, welche über den Klauen des Tieres angeordnet sind. Sie dienten wahrscheinlich als Hilfsmittel für Attacken auf seine Opfer. Im Maul des Tieres befanden sich riesige Fangzähne. Außerdem stellte sie fest, das die Augenhöhlen proportional zum Kopf Übergröße haben. Auf dem Rücken konnte sie Stachelartige Knochen entdecken. Alles wies darauf hin, das es sich bei diesem Tier um den mysteriösen Chupacabra handelte. Die Überreste des Wesens wurden ins forensische Labor der Universität "Nacional Autonoma de Nicaragua" in Leon gebracht. Dort untersuchte das Team um Dr.Pedrarias Davilla den verwesten Leichnam. Davilla konnte zunächst feststellen, das gewisse Teile des Tieres zu fehlen schienen. Nach einer Untersuchung schickte man jedoch die Überreste zur Universität von Nicaragua, um durch eine DNA-Analyse festzustellen, zu welcher Spezies diese Kreatur gehört. Zwei Tage später lag der Bericht vor: "Es sieht alles so aus, als ob es sich gar nicht um ein unbekanntes Tier handelt, sondern eher um einen Hund. Doch wir brauchen mehr Zeit, um dies genau festzustellen."

Ein Photo der Untersuchung an der staatlichen Universität von Nicaragua. Der Farmer Jorge Luis Talavera, welcher den Chupacabra tötete, ist der festen Überzeugung, das man an der Universität das Skelett des Chupacabra mit dem eines normalen Hundes austauschte. Einige Beweise sprechen für den Austausch des Kadaver. So ist Dr.Pedraias Davilla der festen Überzeugung gewesen, das das Skelett nicht vollständig gewesen sei. Die späteren Aussagen der Universität hingegen sprechen von einem vollständigen Kadaver. Als Andenken und Beweis das Talavera den berüchtigten Chupacabra tötete, behielt er die Vorderbeine des Tieres für sich und bewahrt diese in seinem Haus auf. Trotzdem wird von der Universität behauptet, daß das Skelett des Tieres vollständig erhalten sei. Außerdem ist die Farbe der Knochen wesentlich heller, als die des Originals. Im Maul des Tieres zählte der Farmer ursprünglich 22 Zähne, im Bericht der Universität sind 40 aufgeführt. Hinzu kommt, das an dem Kadaver mehr Hautreste vorhanden sind, als an dem original Fundstück. Als Talavera das Skelett von der Universität zurückverlangte. um es an ein unabhängiges Forscherteam weiterzugeben, erhielt die nur die kurze Erklärung das dies nicht möglich sei. Der Grund seien weitere nötige Untersuchungen des Skeletts, da es sich jetzt plötzlich um einen Hund handelt, der sich ausschließlich von Blut ernährte. Welchen Grund mag die Vertuschungsaktion der Universität haben? Ist man auf etwas gestoßen, was die Öffentlichkeit nicht erfahren soll?

Zumindest dürfte erwiesen sein, das es sich bei dem Chupacabra um ein bisher unbekanntes Tier handelt. Bisher hielten sich Gerüchte, das der Chupacabra ein außerirdischen Wesen oder gar ein Dämon sein könnte. Laut dem Bericht der Universität müßten die Tiertötungen durch den Chupacabra mit dem Tod des Tieres geendet haben, doch dem ist bei weitem nicht so. Noch immer finden die Farmer Südamerikas ausgesaugte Tiere auf ihren Feldern. Die Suche nach diesem ungewöhnlichen Tier geht auf alle Fälle weiter, bis man ein weiteres Exemplar tötet oder gar lebend fangen kann.

Quelle: Nadine Schneider


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Cthulhu /Chtuluproles magnavetus
-Originalposts von Lestat de Lioncour und flame

-Eigenständige Posts hierzu:

1. flame´s Ktulu Spawn (Chtuluproles magnavetus)
Link: ktulu-spawn-chtuluproles-magnavetus-t5920.html
2. Lestat de Lioncours Post Chutullu ... Mythos - Gott - Kryptid - Fiktion ?!
Link: chutullu-mythos-gott-kryptid-fiktion-t1982.html


Ich beginne mit dem Thread von Lestat:
Heute will ich versuchen, einmal ein heikles Thema zu hinterfragen, heikel, weil es sowohl in die Kryptozoologie lappt, wie in die Mythologie, bekannt geworden als Chutullumythos von H.P.Lovecraft, einem etwas absonderlich lebenden Gesellen der schriftlichen Zunft der erstmalig besagten Mythos schriftlich zu Papier gebracht. Zwar bekannt bei Anhängern seiner vielen düsteren Kurzgeschichten, im Arkham House erschienen, Geschichten des makabren Horrorgenres, dadurch auch als Chronist des Grauens in die Geschichte eingegangen , zu Lebzeiten jedoch nur ein einziges Buch veröffentlichte, " The Shadow over Innsmouth ", genannt, 1936 erschienen, er selbst verstarb 1937 .
Diese literarisch, fiktiv (?) erschaffenen Wesen oder eben doch pagane Kryptiden, die Chutulluwesen selber sind der Grundgedanke, den zu eruieren ich versuchen will.
Lovecraft ging in die Geschichte ein, als düsterer, makabrer und defizieler in Urängsten grabender Unterweltsliterat, wie es ein Edgar Allen Poe nie zu Papier gebracht.
Sein Leben so bizarr wie kurz, er scheute die Außenwelt, verkehrte mit Freunden, gleichgesinnten Kollegen fast ausschließlich in schriftlicher Form.
So manche hitzige Debatte beschwor auf die immer wieder im Raum stehende Frage, ob Lovecraft nun der Erfinder des Chtutullumythos ist, oder nur ein altes, schon immer dagewesen Titanium zivilisatorischen Grundakashaglaubens wiedererweckte, eine Art Urglaube,
latent und urban in den Genen schlummernde humanoide Ängste vor dem Unbekannten, dem nicht Erfassbaren, den unermeßlichen Tiefen des dunklen Weltalls... keine zufriedenstellende Antwort für alle Beteiligten konnte gefunden werden.

Die Großen Alten, wie die Chutulluwesen auch ehrfurchtsvoll genannt werden, zu beschreiben fällt nicht so leicht. Meist werden sie als glitschige, tentakelbehaftete Monster aus den tiefsten Urmeeren entsprungen bezeichnet, hier mal eine typische Vorstellung von Ihnen...

http://www.deltorofilms.com/featured_pi ... thulhu.gif

In dem in sich abgeschlossenen Pantheon des Cthullu-Mythos, widerspiegelt sich durch dessen Erfindung ein komplettes, totales Universum für sich, eine eigene Mythologie wurde geschaffen, die sich in mit den Urängsten an sich auseinandersetzt, in die Gruppe der Großen Alten erstmal in titanische Gottheiten gekleidet, in einer Zeit, wo Chaos und Nacht herrschten, bevor sie den gezügelten, Göttern Licht und Ordnung Platz machen mussten...erste zivilisatorische Kollektive wurden gebildet....Siedlungen....etc., also ein in der Grundsubstanz eines jeglichen Menschen Kollektivgefühl der Angst, wie bei den Christen ähnlich mit der Erbsünde.
Sagen und Dämonengeschichten wurden so neu aufgegriffen, visionär umstrukturiert und der Neuzeitlichen Literatur angepasst, die Kernaussage solcher Geschichten, eines ganzen Genres, das Spiel mit der Angst zum Nervenkitzel einer übersättigten Gesellschaft heute als letzten Thrill, früher in archaiischeren Zeiten mehr durch Urtrieb und Überlebungswille geprägt, letztendlich geht es aber immer um ein Gefühl, dass dem menschlichen Wesen seit über 150.000 Jahren zu eigen ist, der Motor des Erhaltungstriebes, die urbane Angst.
Darauf baut Lovecraft meiner Meinung nach seine in der Detailgenauheit perfid inszenierten einzigartigen Geschichten auf, von akribischen Genie und Wahnsinn geprägt.

Es handelt sich um die Dämonen, die schon immer die Menschheit begleitet haben...denke ich

***************************************************************

flame´s Beitrag hierzu:
Er lebt!
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Es handelt sich dabei um einen Cthulomorphen, was eine Unterart der Flügel-Kalmare bildet.
Mehr Infos zu der Spezies unter: http://www.unet.univie.ac.at/~a0000265/ ... euthia.htm


(kurze Erklärung für alle denen dieser Post überhaupt nichts sagt :lol: : bei Cthulhu\Ktulu handelt es sich um einen alten Gott der in Lovecrafts Geschichten auftaucht. Bild siehe unten.)
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Cookiecutter
-Originalpost von Noriel de Morville

Link zum eigenen Thread: der-cookiecutter-t675.html?hilit=cookiecutter

Gerade bei Robben wurden immer häufiger, kreisrunde Verletzungen gesehen, die aussehen wie mit einem Plätzchenausstecher herausgestanzt. Diese Fleischwunden verdanken die Tiere einem Lebewesen der Tiefen des Meeres, dem mysteriösen COOKIECUTTER:

Bis zum heutigen Tage wissen wir nur sehr wenig über diesen mysteriösen Hai, da das Wissen nur aus wenigen Funden von toten Tieren stammt, welche gelegentlich angespült oder in Netzen gefunden werden. Bisher sind 2 Arten der Cookiecutter Haie bekannt (Isistius brasiliensis und Isistius plutodus), welche sich nur durch einen schwarzen Streifen hinter dem Kopf unterscheiden. Alle bisherigen Funde wiesen eine Größe von etwa 45 - 50 cm auf, doch aufgrund von gefundenen Bißspuren an Beutetieren errechnete man, das es auch Cookiecutter mit einer Körperlänge von bis zu 2 Metern gibt ( und laut Erzählungen weit darüber hinaus) welche aber bis auf die bewiesenen Bißspuren bis heute vollkommen unentdeckt sind. .

Zoologisch gehört der Cookiecutter in die Familie der Tiefsee-Katzenhaie (Squaliformes) und man nimmt an, das dieser in einer Tiefe zwischen 200 - 1500 Metern lebt, eventuell auch jenseits dieser Tiefe. Vermutlich ist der Cookiecutter lebendgebärend .

Sein Jagdverhalten ist darauf ausgerichtet, keine große Beute zu machen, sondern aus vorbeischwimmenden Tieren kleine Stücke des Fleisches herauszureißen. Hierzu besitzt er rasiermesserscharfe Zähne an Ober- und Unterkiefer. In der Regel überleben die angegriffenen Tiere mit kleinen Verletzungen (kreisrunde Löcher) in der Haut und im Fleisch. Oftmals werden die auffälligen Narben der Bißspuren an Robben und Walen vorgefunden, aber auch andere große Fische und Haie gehören zu den Opfern des Cookiecutters.

Vorgefundene Bißspuren reichen von etwa 0,5 cm bis hin zu gewaltigen Verletzungen von mehr als 50 cm Durchmesser, was wie bereits erwähnt auf relativ große Exemplare hinweist.. Vermutlich verharrt der Cookiecutter relativ bewegungslos an einer Stelle und läßt seine Beute bis auf wenige Meter an sich herankommen. Sobald die Beute in geringer Entfernung ist, schießt der Hai schnell auf sein Opfer zu und schneidet mit seinen Zähnen ein Stück Fleisch aus diesem heraus, um sofort wieder in der schützenden Dunkelheit zu verschwinden. Am Bauch des Cookiecutters ist eine Reihe von phosphoreszierenden Punkten angeordnet, welche vermutlich durch das Licht die Opfer anzieht.

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http://www.ncf.carleton.ca/~bz050/HomeP ... utter.html
Niveau sieht von unten immer wie Arroganz aus.
"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß." F.M.Dostojewski
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Re: Lexikon der Elementargeister A-E

Beitrag von whitestorm »

D

Dialen , Pl.,f.,m.; Diela,f.Sg.; Diales, Dielas, Dieuldas
-Originalpost von Lestat de Lioncour

Ziegenfüßige weibliche Dämonen in der rätoromanischen Volksüberlieferung Graubündens.
Sie sind von gutartigem Wesen und bewohnen adrett eingerichtete Höhlen.
Sie tragen weiße Kleider, manchmal auch rote, je nach Überlieferung.
Dialen helfen gerne in der Feldarbeit und bewirten gerne Menschen mit silbernen Geschirr.

Ihre Wäsche trocknen sie an expliziten Stellen im Gebirge an der Sonne ( Wäschefratte )
Verirrten Wanderern zeigen sie den rechten Weg und beschenken die Menschen mit Kohlestücken, die in Ihren Händen zu Gold werden.
Der Name ist wohl vom romanischen
" Dealis ", " Dialis " abgeleitet - gottähnliches Wesen

Dover-Dämon
-Originalpost von Lestat de Lioncour

Link zum eigenen Thread: der-doverdamon-t1321.html?hilit=dover%20d%C3%A4mon

Vorkommen, bzw. erste Sichtung : Dover, am 21. April des Jahres 1977

Bei der Sichtung des Dover Dämonen streiten sich die Geister, ob es sich nun um eine reine Sinnes- Sichtung von drei Pupertierenden handelt, also einer
" Urban Legend " ( Grosstadtlegende, moderne Sage oder auch Wandermythos ),
einen unbekannten Kryptiden darstellt oder eine extraterrestische Spezies, die " Greys " genannt, klassifiziert.
Obwohl nicht so berühmt geworden wie etwa " Der Jersey Devil ", ist der Dover Dämon nach wie vor heiß diskutiertes Thema unter Kryptozoologen, Metaphysikern und Ufoologen, auch wenn viele meinen es handle sich lediglich um skurile Anekdoten, aufgebaut auf unzureichender Recherche, weil man deren Quelle nicht mehr zurückverfolgen kann, außer die damals dokumantarisch zu Papier gebrachten Augenzeugenberichten.

Die allererste Sichtung dieses faszinierenden Wesens datiert sich am 21. April 1977. um ca 22.30 Uhr. Drei junge Männer und ein gewisser John Bartlett waren gerade in der Region von Boston unterwegs, in einer sternenklaren Nacht, als sie plötzlich eine merkwürdige Kreatur im Reflektorbereich des Scheinwerferlichtes erspähten. Zuerst machte es einen humanoiden Eindruck mit langen dünnen Fingern, einem ungewöhnlichem großen, melonenförmigen Kopf, orangefarbenen Augen und die Statur wurde als sehr dünn und schmächtig beschrieben, allerdings waren weder Nase noch Ohren erkennbar. Sie fuhren weiter, ohne sich diese unheimlichen Alien aus der Nähe zu betrachten. Bartlett, den dieses Zusammentreffen der unbekannten Art nicht mehr aus dem Gedächtnis wich, kehrte kurze Zeit darauf mit einem Freund an den Ort der Geschehnisse zurück, aber diese sonderbare Kreatur war verschwunden.
Waren sie einer Halluzination erlegen ?
Zwei Stunden später wird von exakt dem gleichen Aufeinandertreffen dieses Wesens berichtet. Diesesmal war ein gewisser John Baxter unterwegs, etwa eine Meile vom ersten Sichtungspunkts dieser humanoid wirkenden unbekannten Art . Er dachte, er würde vom weiten einen Freund sichten, rief dessen Namen und wunderte sich, daß diese Gestalt, von gedrungener Statur, ca einen Meter groß, die langsam auf ihn zukam, zuerst nicht reagierte. Plötzlich sah er, wie sie wegrannte, konnte aber beim näheren Betrachten einen kurzen Blick erhaschen.
Auch er machte explizite Ausführungen zur Gestalt dieses Wesen, ohne vom ersten Kontakt je erfahren zu haben, beschrieb ihn als schmächtig, mit langen, filigranen Armen , einem spindeldürren Körper, auf den Hinterbeinen stehend und eindeutig nicht als Mensch identifizierbar.
Unabhängig voneinander fertigten Baxter und Bartlett Zeichnungen und Skizzen von Ihren nächtlichen Beobachtungen an, die im Nachhinein als identisch ausgewertet wurden.
Sie waren aber nicht die einzigen, die den Doverdämonen gesehen haben, denn einige Tage später, um die Mitternachtszeit, bezeugt ein gewisser Will Traintor, der gerade auf dem Heimweg war und eine Abby Brabham als Begleitung bei sich hatte, ebenfalls von dieser außergewöhnlichen Begegnung der extraterrestischen Art. Abby erzählte von einer sonderbaren Kreatur, die sie am Straßenrand erblickt hatte, eine begegnung, die ihr Leben verändern sollte. Ihr Wegbegleiter, Traintor, jedoch konnte nur einen flüchtigen Blick erhaschen. Nach ihren Beschreibungen zufolge,wurde beim Auswerten sämtlicher Daten eindeutig festgestellt , daß es sich um exakt die selbe Gestalt dieses unheimlichen Dämons handelte, denn sie glichen sich aufs Haar mit den Ausführungen, die zuvor Baxter und Bartlett abgelegt hatten.
Es muss darauf hingewiesen werden, daß die Art, wie sie den Doverdämonen skizzierten und dokumentarisch zu Papier brachten, darauf hindeuten könnten, daß es sich um eine andere Spezies handelt, allgemein als " Greys " bekannt , jene kleinen, grauen Außerirdischen, welche zuhauf mit UFO´s und extraterrestischen Entführungsfällen in Verbindung gebracht werden.
Wissenschaftler und Kryptozoologen mutmassen bis heute, ob es sich beim " Dämonen von Dover " um einen dieser
" Greys " gehandelt haben könnte.
Die Hautfarbe dieser humanoid überlieferten Rasse ist der Grund, von wilden Spekulationen, als pfirsichfarben beschrieben.
Handelt es sich um eine eigene, neue Gattung der Greys oder etwas völlig anderen, noch unbekannten und damit aus taxologischer Sicht unerforschten Art ?!
Fakt ist, das in jener Region bis dato keine nennenswerten UFO -Sichtungen überliefert oder dokumentarisch festgehalten wurden, was aber nicht heißen muss, das dort keine UFO´s gelandet sein könnten.
Es gibt bis heute keine endgültige Erklärung darüber, um was für eine Spezies es sich beim Dämonen von Dover gehandelt haben könnte.
Die Forschungen und kryptozoologischen Auswertungen laufen bis in die heutige Zeit mit unvermindertem Interresse fort.
Der Schriftsteller Loren Coleman gab dieser Kreatur aufgrund seines beängtigendem Erscheinungsbildes den Namen " Der Dämon von Dover ".
Nachforschungen ergaben, daß dieses unbekannt wirkende Männlein bei den Cree- Indianern, einem Naturvolk aus Ostkanada seit langer Zeit bekannt ist unter der Bezeichnung " Mannegishi ", einer Pygmäenrasse, der nachgesagt wird, daß sie sich gerne einen Spass daraus machen, Wanderern und Reisenden aufzulauern um sie zu erschrecken. Die körperlichen Atribute der Mannegishi werden von diesem Indostamm exakt gleich überliefert, auch von sechs Fingern wird berichtet, die der Dämon an jeder Hand zu eigen hat. Ihr Lebensraum soll versteckt zwischen Felsmassiven liegen, die in der näheren Umgebung angesiedelt sind.
Es darf also gespannt erwartet werden, was neueste Feldstudien zu diesem aus kryptozoologischer Sicht interressanten Spezies noch alles zu Tage gebracht wird.


http://members.aol.com/soccorro64/demonpics.htm

http://www.americanmonsters.com/monster ... rticle=235


Drachen – Dragons of China
-Originalpost von Noriel de Morville

Lóng, der chinesische Drache, ist das wohl bekannteste Fabelwesen Chinas, wenn nicht des gesamten ostasiatischen Kulturkreises. Das in der Mythologie Chinas sehr oft vorkommende Wesen ist, im Gegensatz zu den europäischen Drachen, eher mit einer Gottheit als mit einem (böswilligen) Dämon zu vergleichen. Der Drache, oder besser gesagt, die verschiedenen lokalen Drachengottheiten (in Flüssen, Seen, Buchten, einer Legende nach sogar in Brunnen) werden auch noch heute, besonders in ländlichen Gegenden, angebetet, um beispielsweise Regen zu erbitten. Allerdings waren nicht alle Drachen gutartig. Gefürchtet war u.a. der schwarze Drache der Flut, der für Überschwemmungen und Stürme verantwortlich war.

In der chinesischen Mythologie gibt es zwei Sorten von Drachen, die Wasserdrachen, die Gottheiten der Gewässer repräsentieren, sowie Feuerdrachen. Obwohl sie sich äußerlich beide nicht unterscheiden, so ist ihr Charakter völlig unterschiedlich: Der Feuerdrache fürchtet das Wasser, während der Wasserdrache das Feuer fürchtet. Es gibt zum Beispiel Märchen, wonach ein bösartiger Feuerdrache durch Wasser getötet wurde. Der Feuerdrache ist auch das "Haustier" des chinesischen Feuergottes Zhurong (nicht mit der historischen Man-Königin gleichen Namens zu verwechseln!). Er ist rotgeschuppt und spuckt Feuer. Es gibt auch Eisdrachen, die dem Affengott Sun Wukong bei seiner Pilgerfahrt nach Indien sehr hilfreich waren (indem sie zum Beispiel das heiße Wasser von Kochtöpfen kühlten, in denen der Affen-Meister - der Mönch Xuanzang - von Dämonen gekocht werden sollte).

Das Aussehen des Drachen lässt sich folgendermaßen beschreiben: Der Leib ist der einer mächtigen Schlange, die Schuppen die eines Karpfens, der Kopf ähnelt dem des Wasserbüffels, die vier Beine (mit variierender Zahl an Zehen, je nach Rang des Wesens) entsprechen denen des Adlers. Am Rücken entlang zieht sich ein roter Schuppenkamm, wie beim europäischen Drachen. Zudem entpringt dem Haupt ein Hirschgeweih. Das Gebiss des Drachen ist eher säugetierartig als reptilienartig (es gibt Schneidezähne, Eckzähne, usw.) und mit dem eines Wolfes oder Löwen zu vergleichen. Der Nase, dem Halsansatz und dem Unterkiefer entsprang eine Art Bart.

Allerdings kann der Drache auch andere Formen annehmen. Es gibt in China ein Sprichwort: Der Drache hat neun Söhne, jeder von ihnen ist verschieden. So sind die Schildkröten, die im Tempel die Steintafel tragen und die Löwen auf den geschwungenen Dächern nach chinesischer Interpretation ebenfalls Formen von Drachen. Als ein magisches Wesen ist der Drache meist in der Lage, andere Formen, unter anderen auch menschliche Formen, anzunehmen. Es soll auch magische Objekte geben, meistens in Form einer Perle (die Drachenperlen), die Menschen in Drachen verwandeln können, falls jemand sie verschluckt.

Der wichtigste Drachengott ist der Drachenkaiser des Ostmeeres (Ao Guang), der von einem phantastischen Hofstaat aus (Meeres-)Tiergeistern umgeben war, die eher Menschen mit Tierköpfen darstellten, als mit Tieren zu vergleichen sind (z.B. General Garnele). Berühmt ist er unter anderem durch seine magischen Waffen, die das Aufsehen des Affen Sun Wukong erregten. Auch er wurde als Regenbringer verehrt. Es gibt auch Drachenkaiser (Long Wang, eigentlich Drachenkönig), in den Meeren des Westens, des Nordens und des Südens. Ao Guang ist jedoch der prominenteste Drachenherrscher, und durch seinen Bekanntschaft mit Gestalten wie Nezha und Sun Wukong sehr berühmt (wobei er durch Letzteren auch ins Lächerliche gezogen wurde).

Mit der Ankunft des Buddhismus wurden die wohlwollenden Aspekte des Drachen manchmal verändert und den bösartigeren Naga angeglichen (bei den Long Wang ist dies jedoch definitiv nicht der Fall!).

Der Drache wird als Symbol vielfältig benutzt:

* Der Drache war zum Beispiel Symbol des Kaisers, der chinesische Kaiserthron wird auch der Drachenthron genannt. Der kaiserliche Drache war jedoch fünfzehig, während der Drache, der die höchsten Beamten symbolisierte, vierzehig war, usw.

* Auch der Göttliche General Mo Lishou, der den Norden bewacht, besitzt einen Drachen, oder besser gesagt, eine Art Schlange. Sie verursacht Donner. Die 4 Göttlichen Generäle sind buddhistische Götter und leiten sich von den 4 Diamantkönigen des Buddhismus ab. Sie tragen alle den Familiennamen "Mo".

Einer Sage nach verstehen die Chinesen auch sich als Abkömmlinge der Drachen (Long de Chuan Ren).

Interessant ist daher auch, wie oft China mit dem Drachen gleichgesetzt wird. In der Tat ist er seit der Qin-Dynastie Symbol des chinesischen Staates. Auch die Flagge der Qing-Dynastie wird von einem gelben, fünfklauigen Drachen geschmückt.

Der Drache ist eins der zwölf Tierzeichen des chinesischen Kalenders. 2000, 2012, 2024, ... sind Jahre des Drachen.

In Fengshui werden bestimmte geographische Merkmale (meistens Flüsse oder langgezogene Berge) als Drachen interpretiert.

Andere Schreibweisen sind (hier stützt man sich auf andere Dialekte des Chinesischen): Lung, Liong

Der Long-Drache ist der mächtigste unter den 3 chinesischen Drachen. Weiterhin gibt es noch den Meeresdrachen (li) - der keine Hörner besitzt - und den schwächsten der Drachen, den Drachen der Sümpfe (jiao)

Kulturelle Gliederung der Drachen:

- prähistorische und historische Drachen (Muscheldrache, Orakelknochen, Han-, Tang-, Ming-Drachen usw. Jade, Architektur)
- buddhistische Drachen (Nagas, Drachenkönige, Schutzdrachen)
- himmlische Drachen : tian long beschützen die himmlischen Paläste der Götter.
- göttöiche Drachen : Shen long lassen die Wolken erscheinen und den rgen fallen.
- irdische drachen : Di long bwewohnen die Erde, regulieren die Flüsse und Seen.
- unterirdische Nagas : Fu zang long bewachen die Schätze der Erde.
- taoistische (daoistische) Drachen (Kosmologie, Wissenschaft, Himmelsrichtungsdrachen, Drachenkönige, Literatur)
- kaiserliche Drachen, hierarchische Drachen
- konfuzianistische Drachen
- wissenschaftliche Drachen (Astronomie, Medizin Geomantik, Feng-shui)
- literarische und künstlerische Drachen (Kunst, Gedichte, Legenden, Märchen)
- volkstümliche Drachen (örtliche Legenden, Märchen, Erzählungen)

Chinesische Kosmologie:

Flutdrache des Uranfangs : Yu
"Erster Drache", (4 Quadranten) : T´u-lung, Zhu-long, Zhu-lung, Zhuyin (Fackeldrache)
höchster Himmelsdrache : Sheng-t´ien-chi-lung
Himmelsdrachen: tian-long T´ien-lung
Geisterdrache: shen-long, Shen-lung
Erddrachen: di-long, ti-long, Ti-lung
Schatz-Drachen: fu zang-long, Fu-tsang, fu´tz-long
D. der verborgenen Schätze : Ts´ang-lung
Himmelsrichtungsdrachen (Chin-lung, Tsing-lung) und Drachenkönige (Lung Wang):
Osten: blauer Chin-lung bzw. Lung-wang
Süden: roter Chin-lung bzw. Lung-wang
Zentrum (goldener): gelber Chin-lung Chin-Lung-Wang
Westen: weißer Pai Lung, Chin-lung bzw. Lung-wang
Norden: schwarzer Chin-lung bzw. Lung-wang


Hierarchische Drachen:

kaiserliche Drachen : Lung (5 Krallen)
Mandarin / Fürsten - Drachen : Mang (4 Krallen)


Nach dem Aussehen:

geschuppte Drachen : jiao-long, Kiao-lung, Chiao-lung
gehörnte Drachen: jiu.long, Kiu-lung, Chiu-lung
hornlose Drachen : qi-long, Ch´i-lung, K´i-Lung, Pi-hsi
geflügelte Drachen: ying-long, Yin-lung,
pi-hsieh, geflügelter Tiger-Drache:


Nach der Farbe: (siehe Himmelsrichtungsdrachen)

Volkstümliche Drachen:
Perlen Drache : chulong, Chu Lung
Weiser Glücksdrache : baifulong, Pai-Fu-Lung
Schutzdrache: duanwulong, Tuan-Wu-Lung
Glücksdrache: fulong, Fu-Lung
Edler Himmelsdrache: tianchulong, T´ien-Chu-Lung
Himmelsdrache: jindianlong, Jin-Tian-Lung
Tanzender Glücksdrache: diaowufulong, Tiaowu-Fu-Lung
Drache der 1000 Himme: juqiantianlong, Yiquian-Tian-Lung
Kunsthistorische. dekorative Drachen:
einfüßige archaische: kui, Kúei
Seedrache (Seepferd) : Hai shou

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Thread von Noriel: dragons-of-china-t906.html
Weitere Threads zu Drachen allgemein:
drachen-wirklichkeit-t2525.html
drachen-und-riesenechsen-t733.html
drachen-im-himalaya-t862.html



Dryade
-Originalpost von Lestat de Lioncour

Die Dryaden sind Baumgeister der Griechischen Mythologie. Genaugenommen sind sie Nymphen der Eichbäume, aber der Begriff wurde für alle Baumnymphen üblich. dryas heißt in Griechisch 'Eiche,' von der Indo-europäischen Wurzel *derew(o)- 'Baum' oder 'Holz.' Sie werden als schöne weibliche Wesen vorgestellt.

Die Nymphen der Eschen wurden Meliai genannt. Sie betreuten den kindlichen Zeus in Rhea's Höhle auf Kreta. Rhea gebar die Meliai nach Befruchtung durch die weggeworfenen Genitalien des entmannten Uranos.

Dryaden waren wie alle Nymphen übernatürlich langlebig und an ihre Behausungen gebunden, aber einige von ihnen gingen noch etwas darüber hinaus. Dies waren die Hamadryaden, die Teil ihrer Bäume waren, so dass mit dem Tod des Baumes auch seine Hamadryade starb. Aus diesem Grunde bestraften Dryaden und die griechischen Götter jeden Sterblichen, der einen Baum verletzte, ohne zuvor die Baumnymphen anzurufen. Ist eine Dryade zu lange von ihrem Baum getrennt oder leidet der Baum, so leidet auch die Dryade.
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Dschinns
-Originalpost von E R G E N E C O N

Eigenschaften und Fähigkeiten der Dschinn(CIN)

Dschinn wurden aus Feuer erschaffen
Und die Dschinn erschufen Wir zuvor aus dem Samum-Feuer (Hitze bzw. Feuer ohne Rauch, welche die Hautporen durchdringt).Die Körper der Dschinn sind immateriell und mit den menschlichen Sinnen normalerweise nicht wahrnehmbar. Sie haben die Fähigkeit, in die Dimension der Menschen einzudringen, die Gestalt von Menschen anzunehmen und die Menschen mit ihren Sinnen wahrzunehmen.
Dschinn leben in Gemeinschaften, aber in einer für die Menschen nicht wahrnehmbaren Dimension. Allah (ta‘ala) sandte ihnen Gesandte, die ihnen die Rechtleitung brachten und sie zum Islam einluden.Dschinn verfügen über Urteilsfähigkeit und Entscheidungsfreiheit für Gut und Böse, deshalb wird ihnen am Jüngsten Tag entsprechend ihren Handlungen vergolten. Unter ihnen sind Muslime und Nicht-Muslime.Dschinn, die Kafir sind, nennt man Schaitan, z.B. der Saten (Iblis). Er widersprach Allah und beharrte darauf .

Können die Dschinn den Menschen Schaden zufügen:

Die Dschinn können den Menschen Schaden zufügen. Ohne die Mu‘aqqibat (Schutzengeln), denen Allah die Aufgabe gegeben hat, die Menschen zu schützen, wäre kein Mensch sicher. Allah, der Erhaben, sagte:
"Er hat Beschützer vor und hinter sich, die ihn auf Allahs Geheiß behüten..." [al-Raad


Und (erinnere daran), als Wir eine Gruppe von Dschinn zuwandten, die dem Quran zuhörten. Und als sie bei ihm anwesend wurden, sagten sie: "Hört zu!" Und dann, als damit aufgehört wurde, kehrten sie zu ihren Leuten als Warnende zurück.
http://www.haydi.net/images/astroloji/davet.gif[/img] CIN MENDEL
Vefk i Sekil um sich vor Dämonen zu schutzen! schreibe in die Mitte deinen Namen u. den deiner Mutter.Bild
Der "Alroundschutz" die Sure Cin 72. Bild



auf Näheres wie zb. Anrufung bzw. Beschwörung der Cin habe ich bewusst verzichtet!!
Danke für euer Verständnis!!

Bild

Link zum Post: eigenschaften-und-fahigkeiten-der-dschi ... t3575.html

Weitere Links zu ähnlichen Themen: frage-zu-den-dschinns-t1595.html
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Re: Lexikon der Elementargeister A-E

Beitrag von whitestorm »

E

Ectoplasmische Orbs
-Originalpost von Lestat de Lioncour


Orbs stammt aus dem englischen Sprachgebrauch und heisst übersetzt Ball.

Wir haben sie alle schon am Tage, aber auch in der Nacht als transparente, schwebende Kugeln, wie wir sie von zahllosen Bilddokumenten her in Augenschein nehmen konnten, erlebt. Woher sie stammen, kann bis heute nicht eindeutig erklärt werden, denn nach wie vor streiten Kryptozoologen, Physiker und Chemiker leidenschaftlich über Ihren Ursprung. Während die Kryptozoologen in Ihnen Elementarwesen sehen, Wissenschaftler aus dem paranormalen Bereich sie als Ectoplasmische Energiefelder von Toten erkennen wollen, sind Naturwissenschaftler davon überzeugt, daß es sich lediglich um Restenergie von Batterien oder Wärme handelt.
Dennoch hält sich die wohl bekannteste Theorie hartneckig, dass es sich bei der Erscheinung der Orbs um Geister handle.
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Am wahrscheinlichsten handelt es sich beim Phänomen der Orbs um Lichtspiegelungen von aufgewirbelten Staubkörnern, also optischen Reflektionen, entweder durch Lichteinstrahlung wie sie ein Regenbogen zum Beispiel zeigt, oder Schneeflocken.
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http://www.paranormal.de/orbs/

ZurVerdeutlichung...des Ektoplasmas
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Ektoplasma
... ist eine von Geistern ausgeschiedene Substanz, die es ihnen ermöglicht, sich zu materialisieren, zu manifestieren und im Diesseits telekinetische Handlungen zu vollziehen. Ektoplasma ist hierbei für das nackte Auge oft nicht sichtbar, lässt sich aber aber in Photographien deutlich erkennen.
Der Grund dafür ist wohl im Bereich der Physik, also Lichtbrechung, Reflektionen oder der Filmentwicklung zu finden.
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Die in die Dreidimensionalität umgesetzte Form des Ektoplasmas erlebte im goldenen Zeitalter der Séancen , also 19. Jahrhundert bis ins frühe 20 Jahrhundert eine regelrechte Blütezeit unter medial begabten Menschen.

Greets

Link zum Thread: ectoplasmische-orbs-t3109.html

Die Erinyen oder Erinnyen
-Originalpost von Lestat de Lioncour

- auch als Eumeniden, Furien (röm. Bezeichnung) oder Maniai, "die Rasenden" bezeichnet - sind in der griechischen Mythologie neben den Graien und den Moiren die dritte Gruppe greiser Göttinnen mit den Namen Alekto, "die Unaufhörliche" (bei ihrer Jagd), Megaira (daher deutsch "Megäre"), "der neidische Zorn" und Tisiphone (auch: Teisiphone), "die Vergeltung" oder "die den Mord Rächende". Letztere wird auf griechischen Amphoren häufig mit Hundekopf und Fledermausschwingen dargestellt.

Nach Hesiod wurden die Erinyen von Gaia geboren, nachdem diese die Blutstropfen des von Kronos entmannten Uranos aufgenommen hatte. Damit sind sie Geschwister der Giganten und melischen Eschennymphen.

Nach anderen Erzählungen waren sie Töchter der Nacht (Nyx) oder aber auch Töchter der Gaia und des Skotos, der "Dunkelheit". Den Orphikern galten Hades und Persephone als Eltern der Erinyen.

Bei Homer und in der späteren griechischen Mythologie stellten die Erinyen Rachegöttinen bzw. Schutzgöttinnen der sittlichen Ordnung dar. Zu furchtbaren Werkzeugen der Rache wurden sie insbesondere, wenn es zu Mord (v.a. an Blutsverwandten), zu Verbrechen an Eltern oder älteren Menschen, zu Meineid, aber auch, wenn es zu Verletzungen der geheiligten Bräuche gekommen war. So verfolgten sie Orestes nach seinem Muttermord und trieben ihn in die Raserei. Die Ansprüche der Mütter wurden unter allen Umständen und zuerst von ihnen verteidigt, aber auch die der Väter und der älteren Brüder, so dass es Orestes nicht half, Klytaimnestra auf Befehl des Gottes Apollon umgebracht zu haben - hätte er es nicht getan, hätte Apollon trotz allem die Erinyen auf Orestes gehetzt. Apollon unterstützt all die Charaktere, die durch ihre Mutter leiden mussten (nicht nur Orestes, ein weiteres Beispiel ist König Ödipus). Erst durch Pallas Athene und die Unterstützung Apollons wurde Orestes auf dem Athener Gericht freigesprochen, ohne dass das der allgemeinen Verehrung der Erinyen Abbruch getan hätte. Seither verehrte man die Erinnyen in Athen- jedoch nicht unter ihrem alten Namen, sondern als die Eumeniden ("Wohlgesinnten").

Die in der Unterwelt hausenden Erinyen werden als alte, aber jungfräuliche Vetteln beschrieben, deren Hautfarbe schwarz war; sie kleideten sich in graue Gewänder, die Haare waren Schlangen, ihr Geruch war unerträglich und aus ihren Augen floss giftiger Geifer oder Blut. Bei Aischylos saugen die Erinyen in "Die Eumeniden" das Blut der Leichen.

Die Erinyen konnten auch als eine einzige - Erinys, "Rache" - angerufen werden. Diese war damit zusammen mit Dike, "Gerechtigkeit" , und Poena, "Strafe" , eine der drei Helferinnen der Nemesis.

In Die Eumeniden des Aischylos (ca. 525-456 v.Chr.), einer Tragödientrilogie zu der außerdem noch Agamemnon und Die Choephoren gehören, spielen die Erinyen als Rachegöttinen der Unterwelt eine wichtige Rolle.

Ebenso treten sie auf in Dantes Die Göttliche Komödie, als Dante sich im Neunten Gesang des Inferno der unteren Hölle nähert:

Bluttriefend beeinander, hoch erhoben,
An Wuchs und Haltung Weibern gleich, so standen
Die höllischen drei Furien stracks dort oben.
Giftgrüne Hydern ihre Gürtel banden,
Als Haupthaar Nattern sich den Unholdinnen
Und Vipern um die Schläfen dräuend wanden.


Auch in John Miltons Epos Paradise Lost begegnen uns die Erinyen als "harpyienfüßige Furien" wieder. In der Ballade Die Kraniche des Ibykus von Friedrich Schiller werden kraft ihres Chorgesangs die Mörder des Sängers Ibykus überführt.
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Re: Lexikon der Elementargeister und Dämonen A-E

Beitrag von whitestorm »

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