Und damit wären wir dann wieder bei den Religionen. Es ist nun mal leider so, dass die meisten Menschen lieber die Verantwortung für sich selbst auf andere (und seien es imaginäre Wesen) abschieben und lieber nachbeten als selber zu denken. Deshalb werden aus Glauben Religionen, aus Ideen Ideologien und aus Idealen Idole.Vamp hat geschrieben:Ich glaube nicht, das sie im jeweils eigenen Namen währen, eher im Namen der Freiheit oder der Gerechtigkeit, oder was sonst den Leuten so einfällt.
Alle Achtung deshalb vor solchen Religionen bzw. Ideologien, die das nicht auf solch üble Weise ausbeuten wie es etwa die traditionelle Art des Christentums ist. Der Buddhismus z.B. hat zwar auch so seine Probleme (z.B. die verbreitete Anbetung von Buddha als Gott, was eigentlich gar nicht so gedacht war), ist als Religion aber sicherlich kein ernsthaftes Problem und auch nie eins gewesen.
Um noch ein völlig harmloses Beispiel aus der Unterhaltung für die allgemeine Geistesträgheit zu nennen, das mir als Fantastik-Fan und Kenner der entsprechenden Szenen immer wieder auffällt: Ist euch schon mal aufgefallen, wieviel mehr Leute sich in vorgefertigte fantastische Welten einklinken als sich für wirkliche eigenständige Fantastik zu begeistern, die oft floppt oder "Geheimtipp" ist? (Siehe die einschlägigen Serien, Rollenspiele usw.) Und je abgelutschter und klischeehafter etwas ist, desto besser kommt es an.