Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Magie, Dämonologie etc. für Novizen und angehende Praktizierende
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Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

Hierbei handelt es sich um eine interaktive Sammlung verschiedener Meinungen. Die Kernfragen sind:

>>> Gibt es Dämonen? warum?
>>> Wo kommen Dämonen her?
>>> Was sind Dämonen?
>>> Was wollen Dämonen?


Jeder User oder Gast, der will, kann diese Fragen beantworten und an mich schicken, diese Antworten werden dann in den Beitrag aufgenommen. Wenn ihr bereits etwas geschrieben habt und es revidieren oder verändern wollt, einfach kurze PN an mich, ich kümmere mich drum!

Weiterführende Diskussionen zu dem Thema findet ihr hier.

Und, ach ja. Die Beiträge sind nicht nach Sinn und / oder Wichtigkeit geordnet ;)


Und nun die Meinungen über Dämonen von:

flame (mit Ergänzungen von Azazel und evoi)
evoi
Alveradis
Tiamat (mit Ergänzungen von Onime und flame)
Cyric
Lord_Diabolus
Nanashi
Atlan
Clown
Eine Ausarbeitung, Definitionsversuch und historische Betrachtungen von Umbra
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Re: Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

flame:

Der Grund warum es Dämonen gibt ist der selbe Grund warum es Götter gibt:
Der Mensch versucht ihm unbekannte Kräfte zu personifizieren.
Durch seine Ängste, Zweifel und Nöte werden dann Dämonen geboren, die dafür verantwortlich sind,
während positive Aspekte ihre Wiederspieglung in Engeln finden.
Je nach Mythologischem Hintergrund sind Dämonen dann gefallene Engel oder existieren schon immer als negativer Gegenpart.
Wenn man diese Dämonen und Engel noch in eine schöne Hierachie einbindet hat man ein wunderbares Weltbild.
Da sich hinweise auf Dämonen und Engeln in der Bibel finden, wurde dieses Dämon-Engel-Hierachie-Konstrukt
blind von der Kirche übernommen, ohne sich dessen bewußt zu sein das die Kabbalistischen Urschriften diese Dämonen und Engel mehr als Kraft-Archetypen,
als als real ausserhalb des Menschen existierenden Persönlichkeiten ansahen.

Seit jeher hat der Mensch versucht Dämonen zu katalogisieren, z.b.
im Lemegeton (Goetia),
im Necronomicon (der Inhalt des Buches ist größtenteils erfunden, trotzdem sind die aufgeführen Dämonen auf Babylonische Orginale zurückzuführen),
in der Demonopraphia,
im Pseudum Daemonum,
im Grimoire Armandel und
im Grimoirum Verum.
In diesen alten Werken sind die Dämonen sehr bildhaft beschrieben, und ihre zum Teil merkwürdigen Fähigkeiten aufgelistet.
Allerdings sieht fast jeder Mensch einen Dämon anders, auch wenn gewisse Gemeinsamkeinten vorhanden bleiben.
Die Fähigkeiten und das Aussehen die in diesen Büchern beschrieben werden sind höchst bildhafte Umschreibungen in veralteten Sprachen.
Das führt dazu, das vieles übertragen in die heutige Zeit nicht wortwörtlich genommen werden kann, sondern rein symbolisch zu betrachten ist.

Magier die mit diesen Werken arbeiteten sahen die Dämonen immer aus zwei Blickwinkeln.
Einmal als eigenständige Wesenheiten die dem Menschen unterworfen werden können,
oder aber als Produkte unseres Unterbewußten, die es auch gilt zu beherrschen, um die Eigenschaften für die sie stehen zu kontrollieren.
Nach Crowley sind Dämonen auch nur Teile unseres Gehirns.
Ob es nun Produkte unseres Unterbewußtseins sind oder nicht, sie werden nicht als solche wahrgenommen, sondern als eigenständige Persönlichkeiten.
Diese Wesen haben tatsächlich eine bestimmte Macht Dinge zu verändern. Und sie verlangen dafür bestimmte Gegenleistungen.
Ob sie jetzt nur unserer Fantasie entspringen, oder mehr sind ist eine Streitfrage die wohl nie ganz geklärt werden wird.
Meiner Meinung nach triffts der folgende Satz von DuQuette am besten "The Sprits are both real and imaginary - but most of us do not realize how real our imagination is."

Auf jedenfall haben sie neben der Fähikeit dem Magier zu nützen auch die negative Eigenschaft bei falscher Handhabung zu Besessenheit oder sonstigen Folgeschäden zu führen.
Daher ist die beschäftigung mit Dämonen nur nach eingehendem Studium zu empehlen.
Gegenleistungen die Dämonen verlangen sind höchst unterschiedlich, basieren aber meistens darauf das man ihnen Anerkennung und Ehre zollt, oder Energie (oft auch in Verbindung eines Materiellen Opfers) darbringt.




Aza vertritt in etwa diese Meinung, evoi merkte noch an, dass "die Unterteilung Engel / Dämonen nicht so sehe. "Dämon" heisst nichts anderes als in etwa "Gott".. dass sie "böse" sind kam erst mit den Christen auf.

Die haben dann die Engel erfunden, die eben den Vielgötterglauben entgegen kommen, aber halt keine Götter sind. In der magischen Arbeit ist mir das egal ... ob Engerl sowieso, Dämon soheissich oder Donald Duck.. alles funktioniert gleich gut."


Darauf der Einwurf von flame, dass "Auch wenn die Christen die Dämonen abwerteten sind sie nicht für die Unterteilung verantwortlich. In der Kabbalh z.b. sind Dämonen mehr Dienstgeister die in der Hirachie unter dem Menschen stehen und Triebgesteuert sind, während Engel Kräfte sind die über dem Menschen stehen.

Allerdings stimmts auch des es für die Magische Arbeit mit ihnen im Prinzip egal ist".



Wer das schöner formulieren mag, ein Entwurf an mich schicken, ich poste es dann.
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Re: Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

evoi

Gibt es Dämonen? .. Ja..
Warum? ... siehe Liber al .. interessiert mich nicht ;-)
Wo kommen sie her? .. Aus uns
Was wollen Dämonen? .. ihren Willen ausleben
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Re: Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

Alveradis

>>> Gibt es Dämonen? warum?
Ich denke, ja. Warum? Weil sie sich evolutionär durchgesetzt haben? Weil es sinnvoll ist? Weil sie Lebensraum und ausreichende Ressourcen haben, um sich am Leben zu halten? Sehr viel anders kann man die Frage meiner Meinung nach nicht beantworten ;)


>>> Was sind Dämonen?
Es gibt ja zwei große Ansätze, Dämonen zu sehen:
1.) Dämonen sind unabhängige Entitäten. Sie handeln und agieren nach ihrem freien Willen und sind eigenständige Wesen, die auch von anderen Wesen wahrgenommen werden können.
2.) Dämonen sind psychologisch-philosophische Konstrukte, mit denen man bestimmte Aspekte des Menschen, seines Lebens, Krankheiten, Umstände, .... verkörpert. Als diese können sie durchaus ein Eigenleben entwickeln und indem man dem "Kind einen Namen" gibt, kann man mit seinen inneren Dämonen magisch arbeiten.

In meinen Augen sind beide dieser Erklärungen korrekt und sinnvoll. Für mich stellt sich das so da:
Ein Aspekt, Konstrukt, usw tritt auf. Dadurch wird es mit Energie genährt und entwickelt sein Eigenleben (--> 2.). Tritt dieses verwesentlichte Kosntukt länger, häufier und/oder bei vielen Personen auf, so erhält es personenübergreifend Energie.
Da diese Energie nun nicht mehr an eine Person gebunden ist, entwickelt sie ein selbstständiges Bewusstsein (nicht nur als Aspekt des Trägers) und kann sich unabhängig von den Personen, die es "geschaffen" haben bewegen und agieren.
Darauf entsteht nun ein Zyklus: Eine Wesenheit bekommt einen Namen und eine Domäne. In dieser erhält sie auch von Wesen Energie, die sonst nichts mit ihr zu tun gehabt hätten, dadurch wird sie größer, damit bekannter, usw.
Ich denke, das dies die Art ist, wie Götter, Geister, Dämonen, usw entstehen.

Wichtig bei meinem Ansatz anzumerken ist vielleicht auch, dass ich ALLEN Dingen ein Bewusstsein zuspreche. D.h. es gibt nicht nur Menschendämonen, sondern eben auch alles Andere. Oder Mischformen. Ich denke, dass dies auch eine Art und Weise ist, in der sich "Bewusstsein" evolutioniert.


>>> Wo kommen Dämonen her?
Siehe die Frage weiter oben.

>>> Was wollen Dämonen?
Was jede Form von Bewusstsein will: Leben und sich auf die von der Bewusstseinsform definierte Art von Entwicklung weiterentwickeln.
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Re: Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

Tiamat


Tiamats ursprüngliche Statments:

Also ich gebe dich recht, dass sind nun wirklich fragen, die jeder für sich selbst beantworten sollte...

Ich hab da auch so meine eigene Theorie.
Mit allem, was geschaffen wird, erschaffen wir ein Gegenteil... Wo wir licht machen entsteht Schatten das ist ja ein alter hut.

Die allgemeine Theorie der Weltentstehung besteht wie bestimmt bekannt daraus, dass durch den Sogenannten "Urknall" Materie entstand.
Doch wenn das einfach so "Entsteht", muss dann auch nicht ein gegenpol geschaffen werden?

Ich weiß, dass ist jetzt aus einem vielen bekannten Buch geklaut, aber nennen wir es doch einfach mal Antimaterie^^
Wir wissen, dass sich die Energie und die Materie hier auf der Erde zu einem eigenen in sich geschlossenem System entwichelt haben.

Doch was passierte mit den Gegenpolen (es ist nicht bewiesen, dass es sie gibt, aber ich glaube daran)??
Was wenn sie sich auch zu so einem "System" entwickelt haben?
Was für Wesen könnten daraus entstanden sein?
Ich denke dass Dämonen so entstanden sind, es sind einfach Wesen in einer Art "Parallelebene", die sich zur selben Zeit wie die unsere Entwickelt hat.

Aber dadurch, dass wir den selben Ursprung haben, sind diese beiden Ebenen doch noch irgendwie miteinander verbunden.
Dämonen sind einfach so intelligent dass sie es schaffen, in unsere Welt zu wechseln...
Manche mit, manche ohne unsere Hilfe.

So, soweit wäre die Materientheorie abgeschlossen^^

Doch was ist mit der Energie?
Als die freigesetzt wurde, was passiere da mit dem Gegepol?
Ich gehe davon aus es gibt eine Art "Antienergie".

Und so wie der Mensch Energie zum Leben braucht (in Form von Licht, Essen etc.) und Energie abstahlt (wie z. B. Wärmeenergie) würden dass wohl auch diese "anderen" Wesen tun.

wir "ernähren" uns von Energie, wie Dämonen von "Antienergie".

wir setzten Energien frei, z. B. wenn wir besonders starke Gefühlsausbrüche haben.
Aber viele von uns sind auch sehr fühlig, was Energie anbelangt (man hat das Gefühl, jemand starrt dich an, du drehst dich um und zack... du siest deinem Hintermann genau in die Augen)
Was der Bauer nicht kenn, dass frisst er nicht... hat glaub ich jeder schon mal gehört.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, was er nicht einordnen kann macht ihm zuerst ein mal Angst...

Ein Dämon in unserer Welt würde wohl Energie abstahlen.
--> wir kennen sie nicht
--> kriegen Angst
--> Energien werden freigsetzt
--> Diese Energien bestehen wieder aus Energie und Antienergie
--> Dämon nimmt die Energie in sich auf
--> Wird stärker
--> stahlt mehr Energie ab (wie ein Feuer, das größer und wärmer wird, wenn man mehr Holz nachlegt)
--> unser Unwohlsein wird stärker.

Das würde wohl auch erklären, warum viele unterschiedliche Menschen von einem "unguten" Gefühl berichten, wenn sie zur gleichen Zeit am gleichen ort wahren, obwohl sie sich gar nicht kannten...

nunja, dass ist meine Meinung^^

aber naja, ich weiß es nicht, aber ich glaube daran.

Und wissen kann man nie wirklich, also heißt wissen lediglich glauben zu wissen und das bedeutet dann dass man weiß aber eigentlich totzdem nur glaubt, oder^^

nun ja, ich hoffe ich habe euch nicht zusehr verwirrt mit meiner verqueren Logik^^

Achja, und zum Thema was sie wollen... Ich denke das gleiche wie wir Menschen...
Sie wollen leben.



Onimes Gegenentwurf:
"Doch was passierte mit den Gegenpolen (es ist nicht bewiesen, dass es sie gibt, aber ich glaube daran)??
Was wenn sie sich auch zu so einem "System" entwickelt haben?
Was für Wesen könnten daraus entstanden sein?
Ich denke dass Dämonen so entstanden sind, es sind einfach Wesen in einer Art "Parallelebene", die sich zur selben Zeit wie die unsere Entwickelt hat. "

wenn man die theorie so auslegt würde ich nicht sagen das unser geegenpol ein system entwickelt hat sondern das gegenteil eines systems nämlich kein system.
außerdem heißt es doch das antimaterie und materie wenn sie in kontakt kommen zu nichts werden bzw das eine das andere "zerstört"
wenn also eine wesenheit des gegenpols die durch "antienergie" lebt in unsere welt kommt und wir kontakt mit ihr aufnehmen würde unsere energie durch die berührung mit der antienergie geschwächt deshalb der energieverlust nach beschwörungen.
würde natürlich voraussetzen das es eine art "sicherheitsschranke" gibt da sonst die antienergie der wesenheit bei der ankunft bei uns von der energie unserer welt zerstört würde oder andersrum.

die gegenteiligkeit würde auch erklären wie diese wesenheiten ausehen
da wir menschen sehr stark an unseren materiellen körper gebunden sind und uns(auf die gesamte menschheit bezogen) sehr wenig in anderen ebenen(z.b. astral oder mentalebene)bewegen würde es bei unseren gegenpoligen wesenheiten bedeuten sie würden sich sehr viel in nichtmateriellen ebenen bewegen und nur wenig in ihrer welt.

man möge mich korrigieren wenn ich irgendwo falsch liege



flames Einwände:

@Tia
mal ein paar wissenschaftliche "Fakten" zu der Theorie ^^:


1. Es gibt keine Antienergie. Wenn man von der Tatsache ausgeht das es ein Universum aus Antimaterie gibt, müsste es dort genauso Energie geben wie hier.
Es gibt höchstens "negative Energie", aber die gibts auch in unserer Welt. Das Energiequellen aus Antimaterie allerdings in wirklichkeit Energie verbrauchen halte ich für nicht logisch.


2. Antimaterie und Materie explodieren bei Kontakt, daher ist die Erklärung das die komplette Antimaterie in ein Parallel-Universum verschoben wurde schon ganz vernünftig. Allerdings darf man, wenn man von der Entstehung einer Parallel-Dimension ausgeht sich nicht auf eine beschränken, da sich der Vorgang beliebig oft wiederholt haben könnte. Daher gäbe es wenn, unendlich viele Dimensionen, wonach nach deiner Theorie die Hälfte aus Antimaterie besteht, und die andere Hälfte aus normaler Materie (damit der Ausgleich gewährleistet ist).


3. Basierend auf 2 wär die Herkunft der Dämonen nicht nur auf ein Antimaterie-Universum beschränkt, sondern auf unendlich viele. Daraus folgt, das Dämonen nicht zwingend alle einem bestimmten Ursprung-Universum entspringen. Genauso können alle anderen Materie-Universen mit Materie-Wesen bevölkert sein.


4. Wenn man davon ausgeht das Dämonen aus Antimaterie bestehen müssen sie es aufgrund irgend einer Technik geschafft haben sich in unserem Universum frei zu bewegen und uns Energie zu stehlen. Allerdings würde der Mensch keinen Unterschied sehen zwischen einem "Antimaterie-Dämon" und einem Besucher aus einem anderen Materie-Universum.
Würde aber eine Zivilisation es geschafft haben die Brücke Antimaterie-Materie, sowie den Sprung zwischen Dimensionen zu beherrschen würden sie sich wohl kaum in unsere Dienste stellen und uns gehorchen, so wie es Dämonen machen.


5. Basierend auf 4 kann man sagen das selbst wenn Dämonen aus einem anderen Universum stammen, würden Menschen nicht den Unterschied zu gewöhnlichen Aliens aus diesem Universum bemerken.


6. (@onime) Das Dämonen größtenteils in einer nichtmateriellen Welt leben und in unsere Welt wechseln um von unserer Energie zu leben ist eine ähnliche Theorie, allerdings gibt es da einen recht großen Unterschied zwischen einem Universum aus Antimaterie und der Astralwelt.


Fazit: Die These das Dämonen in wirklichkeit Aliens sind ist durchaus diskutabel.
Die Behauptung das diese Wesen allerdings aus Antimaterie bestehen halte ich persönlich für etwas gewagt.
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Re: Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

Cyric:


>>> Gibt es Dämonen? warum? Ja, vermutlich in der Hölle!
>>> Wo kommen Dämonen her? Aus der Hölle!
>>> Was sind Dämonen? Böse Wesen die nach Macht streben und Hass Tod und Verzweiflung in uns Menschen säen um die Welt zu vernichten!
>>> Was wollen Dämonen? Sie wollen die Welt beherrschen, der bislang bekannteste Dämon hieß Adolf Hitler!



Es folgt eine faszinierende Diskussion über Sinn und Unsinn von Höllenmodellen, wens interessiert, der möge es nachlesen ;)
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Re: Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

Lord_Diabolus:

>>> Gibt es Dämonen? warum?

Es gibt Dämonen, weil es den Menschen gibt und die Natur gibt.
Es gibt Dämonen, weil sie im Bewusstsein oder Unterbewusstsein des Menschen entstehen-

>>> Wo kommen Dämonen her?

MEINE Dämonen kommen allesamt aus meiner Psyche. Liebe, Hass, Freude, Trauer, all das sind meine Dämonen.
Beziehungsweise aus der Natur, wobei ich das wieder vom "Dämonenglauben" trenne.

>>> Was sind Dämonen?

Für mich sind es Kräfte, die im Menschen entstehen, natürliche Kräfte.

>>> Was wollen Dämonen?

Was will wohl eine unpersönliche Kraft?
Sie ist lediglich eine Reaktion auf unser Umfeld.
Diese unpersönliche Kraft hat keinen eigenen Willen.
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Re: Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

Nanashi:

Dann beantworte ich auch mal die Fragen:

>>> Gibt es Dämonen? warum?

Natürlich gibt es Dämonen, es müssen nur genug Leute glauben das exestieren und sie exestieren auch.

>>> Wo kommen Dämonen her?

Wie wärs mit einer anderen Ebene der Exestens

>>> Was sind Dämonen?

Dämonen sind hasserfüllte Wesen, die Leid und Verfall überall jene bringen, die sie nicht kontrolieren können (Zitat aus der Zauberlehrling: Hilf mir Meister, denn die Geister die ich rief die werd ich nun nicht mehr los. Zitat ende).

>>> Was wollen Dämonen?

Ich würde mal sagen das Dämonen Macht wollen.


Das sind meine Antworten zu den Fragen.



Dazu ein kurzer Einwurf von Azazel:
"Dämonen sind die Vergeistigung oder Verkörperung unserer innersten gedanken, Wünsche und Triebe - deswegen sind sie immer auch ein Teil von uns.

ein Zitat dazu: 'Dämonen haben die Sinne, Triebe und Affekte mit den Menschen gemein'
Plotin (250 n. Chr.)"
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Re: Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

Atlan:


Wenn wir eine Antwort suchen, müssen wir uns bemühen,
"die Summe der bisher erkannten Ansätze zu bedenken",
und daraus folgend "die noch zu Findenden ableiten". -

Wir haben somit:

* Bild des sog. "bösen Dämons" = "sich von unserer Form krass
unterscheidender Ausserweltling destruktiver Prägung",

+

* Bild des sog. "guten Daimons", - von dem sich "Goethe beflügelt sah",
den er dennoch klar vom "Engel" unterschied,

+

* Bild(er) von unterschiedlichen, je nach Kulturkreis gesondert
beschriebenen "Wesenheiten anderer Dimensionen, sprich
Dichteebenen des Universums", - welche die angenommene
Summe der Reiche bewohnen, u.a. auch Engel und Dämonen. -

+

- der "seit Anbeginn dieser Menschheit festen Grundüberzeugung
"dass der Kontakt mit Ihnen nicht nur möglich, sondern allen Berichten
nach sogar einst unumgänglich gewesen ist"...

Ich vertrete die Ansicht, dass wir uns in der sog. "Frühzeit des Menschen" aus sehr anderen Augen anblickten, - und ebenso wie
auf der materiellen Ebene des rational reduzierten Gehirnes "Wisent"
und "Elch" an den Rand der Ausrottung gebracht wurden, wurden es
auf spiritueller Ebene unsere Erinnerungen und Erfahrungen über unsere
uns naürlicherweise zustehenden "dimensionsübergreifenden Möglich-
keiten", - wie dem Kontakt mit den Wesen anderer Dichteebenen als der,
auf welcher wir uns Heute miteinander austauschen. -
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Re: Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

Clown:

Dämonen sind eine treibende Kraft. So wie die Menschen die Achse darstellen und das Himmlische die Flügel die nach oben treiben (Als Beispiel). Das gehört alles zum Rad des Schicksals so dass es sich weiterdrehen möge und man das auch noch weiter zum Spinnen (Spindel) verwenden kann...Schicksal. So denke ich ist das Wesentliche der Dinge. :|

Übrigens lassen sich auch aus Runen/Tieren göttliche Schicksalsräder formen:

Bild
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Re: Alles über Dämonen - Eine Sammlung verschiedenster Meinungen

Beitrag von Alveradis »

Umbra:

Da ich mich mit dem Thema Dämonologie so gut wie gar nicht auseinander gesetzt habe.
Hab‘ ich gleich, nach dem diese interessante Frage seitens
Ambra -post75989.html#p75989-
gestellt wurde, mehr Information über das Thema zusammengetragen.

Hierfür nahm ich das Internet aber auch ein paar Bücher über Dämonologie und Nekromantie zur Hilfe.

Die Frage wer „mächtiger“ ist -Dämon oder Mensch- verlangt nach einer Definition. Da hier hoffentlich jeder weiß was ein Mensch ist… :lol: und was er kann, brauche ich keine Begriffserklärung dafür abgeben.



Geschichte

Die Geschichte der Dämonologie ist so alt wie die Menschheit selbst.
Die ersten Erwähnungen von Dämonen und bösen Geister kommen in den ersten Zivilisationen wie Summer, Akad und dem alten Babylon vor.

Bereits in dieser Zeit waren die
Dämonen die Bringer des Übels, die alles Böse bewirkten. Ein Beispiel hierfür wären die babylonischen maskim, übersetzt „jene, die im Hinterhalt liegen“ – also jene, die bewirkten, dass jemand von einer Reise nicht zurückkehrte.

Begriffserklärung
Der Begriff „Dämon“ stammt vom
griechischen Wort daimon ab, dem das Verb daiesthai für „teilen, zuteilen“ zugrunde liegt.
Ein Dämon ist demnach ein Teiler bzw. Zuteiler.

Antike

Die alten Griechen glaubten dass Dämonen und Götter (Theos), welche mit Dämonen zunächst identisch waren, Zuteiler von Ressourcen (wie Glück, Wissen, Geld, Macht) und Schicksal wären.
Da diese Ressourcen begrenzt waren und die Menschen sich nicht als Herren über ihr eigenes Schicksal verstünden, haben sie –natürlich- unsichtbare Kräfte für diese Aufgabe gewählt.

Ein Dämon – als Teiler – hat Verfügungsrecht über die Ressource die er teilt. D.h. es mangelt ihm nicht daran; denn schließlich sitzt er – menschlich
gesprochen – an der Quelle. Vielleicht kann er sogar überhaupt erst als Teiler verstanden werden, wenn er der geteilten Ressource nicht bedarf.
So ist der Dämon also ein Wesen, welches mächtiger ist als der Mensch, denn er ist nicht seinen Nöten und Beschränkungen unterworfen – ähnlich wie der
Totengeist den Tod nicht mehr zu fürchten hat und auch nicht durch seinen Körper beschränkt wird.

Fazit: Dämonen wurden in der griechischen Antike als abstrakte, formlose Wesen gesehen, die über bestimmte Eigenschaften verfügten und über das Schicksal der Menschheit entscheiden konnten.

Renaissance

Ganz im Gegenteil die Magie der Renaissance. Diese versucht Dämonen zu personifizieren, sie greifbar zu machen.
Die Renaissance brachte dadurch eine Menge sogenannte Grimoarien zum Vorschein. Diese Bücher enthalten eine Liste von Dämonen, welche in hierarchischer Ordnung Ziffern, Planeten, Mondphasen, Buchstaben usw. zugeordnet werden.
Das Wort Grimoire stammt vom französischen grammaire („Grammatik“, also eine Art Strukturbeschreibung / Regelwerk)


Und um eine „Grammatik der Magie“ ging es den Gelehrten der Renaissance tatsächlich! Nämlich im Sinne der Reglifizierung dessen, was seitdem als „okkulte Wissenschaften“ bezeichnet wird.
Ein solches Grimoire, für welches die berühmtesten Beispiele Die Heilige Magie des Abramelin, Der Schlüssel Salomons, Der kleinere Schlüssel Salomons – Lemegeton oder Goetia oder Der Rote Drache sind, folgt nahezu immer demselben Aufbauschema.

Der Magier glaubt damit eine Waffe zu haben. Mit dem Wiederholen von heiligen Namen oder Namen Gottes (El, Elohim, JHVH usw.) Und von Drohungen versucht er den Dämon (der er im Grunde unterlegen ist) zu unterwerfen in der Hoffnung hilfreiche Informationen, Macht oder übermenschliche Fähigkeiten zu erwerben.

Neuzeit

Die "moderne" Dämonologie vermischt diese beiden Ansichten ein wenig und integriert den noch zuvor unbekannten, formlosen Dämon in das Bekannte. Dämonen werden nicht mehr als eigenständige, unabhängige, unbekannte Wesen gesehen sondern als Bestandteilen der menschlichen Psyche (wie z.B. Triebe) welche außerordentliche Macht entwickeln können. Es wird geleugnet, dass es sich dabei um fremde und unbekannte Wesen handle.
An deren Stelle tritt die Beschreibung als personifizierte, sozial verfügte
und letztlich verwaltbare Untereinheiten des menschlichen Weltbildes.


Meiner Meinung nach ist die Praxis der Dämonenbeschwörung viel zu gefährlich für den Versuch sich selbst zu verarschen, daher werde ich wohl nie erfahren was Dämonen in Wirklichkeit sind! :lala:

Lg Umbra


Literatur:
Wikipedia (Dämon, Grimoire, Geist)
Unbekannt (anonym) - Zur Dämonologie
Dürr, Josef - Dämono Magie, Experimental Dämonologie
Necronomicon
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