Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

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Lady Yrsethra

Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Lady Yrsethra »

miles187 hat geschrieben:
Ja, das stimmt, und ich finde, dass LAVEY überhaupt keine Ahnung von MAGIE hatte, so dass die Ausführungen in der SB sogar irreführend sind. Für lavey waren psychologische Tricks wie bestimmte suggestive Blicke und sowas wie Charisma und Manipulation durch Charaktereigenschaften das Einzige, was sich lohnt und auch diese "Magie" beherrscht und verstand er nur sehr oberflächlich bzw. gar nicht. Allgemeine Magie würde sich laut Lavey nicht lohnen, aber vermutlich hatte diese Meinung nur deswegen, weil er an Magie gar nicht glaubte und auch keine Ahnung hatte.
Das ist nur teilweise richtig. LaVey schildert ganz brauchbare magische Prinzipien, die mit seinen Ritualen durchaus funktional sind - wenn man sie denn richtig anzuwenden weiß. Er schildert natürlich nur einen winzigen Zweig der Magie. Ich denke schon, dass er seine Magie auch anzuwenden wusste. Für einen Anfänger, der zum ersten mal mit Magie über die SB in Kontakt kommt, werden diese Anleitungen allerdings nur wenig nutzen bringen.
kona
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von kona »

retsnoM hat geschrieben:
miles187 hat geschrieben:Aber was soll ein SATANISTtun, wenn er eben auch schwach ist?
Gerade in Hinblick auf LaVey empfinde ich dies als Widerspruch.
miles187 -als Gast hat geschrieben:denn der Arsch ist für Satanisten ein heiliges Körperteil
Wo hast du denn diesen Unsinn her? :lol:



Meiner Meinung nach war LaVey ein Stümper.
Als ich begonnen habe, mich für Magie, Dämonen, Okkultismus etc zu interesieren war ich von LaVey auch begeistert (in der Pubertät :P).
Seine Bücher sind eine nette und unterhaltsame Hilfe um jemanden, der von dem Gefängnis der modernen Gesellschaft geblendet ist, die Augen zu öffnen. Von daher empfehle ich ihn immer wieder.
Will man sich jedoch intensiver mit Magie oder dem Übersinnlichen beschäftigen, wird man schnell selber bemerken, wie begrenzt LaVeys Werke sind.



Ansonsten wurde bereits alles gesagt, denke ich.
...wenn ich mal kurz vom thema satanische bibel weggehen darf: welche literatur empfiehlst du denn als stütze/wegweiser, wenn man sich intensiver mit (ich nehm an man nennt dies "westlicher") ritualmagie beschäftigen will?
nola-blair

Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von nola-blair »

miles187 hat geschrieben:
aber es ist der ideale Einstieg in den Satanismus.
Und was wenn ein Satanist ein anderes Buch bevorzugt, was er als gegebener hält zum Einstig in den Satanismus
sind genau diese dann keine echten Satanisten ?
Auch wenn sie die Satanische Bibel im Regal stehen haben, und sie gelesen haben?
miles187

Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von miles187 »

Nur eine Sache der Perspektive. Die Kirche dominiert die Menschen durch Androhung von Strafe und durch die Postulierung eines klaren Feindbildes.... für beide Rollen muss Satan her halten. Ehrlich, das ich das HIER erklären muss...?

Satan ist aber nicht der Hauptgrund, warum Christen an die Kirche glauben. Stattdessen z.b. ein jenseits, bei dem sie glauben, dass es ihnen besser geht. Lavey checkt das nicht, der Teufel ist ein Feind.

Ach, du hast also Beweise das der Mensch einen Geist hat und das Tier keines? Würde ich zu gerne mal hören. Oder ist das eher eine Theorie, geboren aus Wunschdenken, die gesponnen wurde um das Glashaus eines verschlossenen Verstandes zu stützen? Und nebenbei, wenn du so über Frauen denkst.. frag dich mal warum es nicht klappt. Und noch was... "Nahrungsmittel haben keine Rechte". Da stimme ich dir zu. Was aber deine fixierten Rollen angeht (Mensch = Herrscher, Tier = Futter), bist du schonmal einem hungrigen Tiger begegnet? Vielleicht würde dir das etwas "auf die Sprünge" helfen diesen "Gedankengang" im Bezug auf die Rollenverteilung zu vervollständigen.

Dann beweis doch, dass tiere einen geist haben. Dass wäre dann so, wenn so ein drama, wie 'faust' oder 'macbeth' von bspw. von einem Pferd geschrieben wäre oder ein schwein die quantentheorie formuliert hätte.

Es gibt einen Grund warum es vor der CoS keine offizielle satanistische Organisation gab. Erstens bevorzugen viele Geheimhaltung. Zweitens behaupte ich mal sind viele Satanisten Einzelgänger oder wollen sich ihr System selbst erarbeiten. Wie war das von LaVey irgendwas mit "statt Zugehörigkeit zur Herde". Die CoS ist letztendlich auch eine Herde.

Die CoS ist eine Elite.

Das ist nur teilweise richtig. LaVey schildert ganz brauchbare magische Prinzipien, die mit seinen Ritualen durchaus funktional sind - wenn man sie denn richtig anzuwenden weiß. Er schildert natürlich nur einen winzigen Zweig der Magie. Ich denke schon, dass er seine Magie auch anzuwenden wusste. Für einen Anfänger, der zum ersten mal mit Magie über die SB in Kontakt kommt, werden diese Anleitungen allerdings nur wenig nutzen bringen.

Das ist wieder typisches dummgeschwätz. Was ist brauchbar? Brauchbar für was? Für halluzinazionen? Und was soll dann noch das wort 'funktional" bedeuten? Totaler quatsch! . Und was soll das sein "winziger zweig der magie"? Die magie hat keine zweige, was soll das sein? Und soll ich etwa der anfänger sein? Ich sag dir, pass auf! So ein blöder mist.

Und was wenn ein Satanist ein anderes Buch bevorzugt, was er als gegebener hält zum Einstig in den Satanismus sind genau diese dann keine echten Satanisten ? Auch wenn sie die Satanische Bibel im Regal stehen haben, und sie gelesen haben?

Kann jeder tun wie er/sie will. Da es kein dogma für den satanismus gibt, ist es meinungssache, was echter satanismus sein soll. Die CoS unterscheidet zwar zwischen Satanisten und teufelsanbeter, aber ist leicht, wenn jemand das so sieht, dass nur satanisten, die das selbe wie er/sie glauben, satanisten wären. Auch ne form von manipulation.
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Tyger
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Tyger »

miles187 hat geschrieben: Dann beweis doch, dass tiere einen geist haben. Dass wäre dann so, wenn so ein drama, wie 'faust' oder 'macbeth' von bspw. von einem Pferd geschrieben wäre oder ein schwein die quantentheorie formuliert hätte.
Aua.
Nach Deiner Logik hatten dann also auch Menschen bis zur Erfindung der Schrift und der Wissenschaften keinen Geist. Vielleicht solltest Du dann erstmal erklären, was Du unter Geist verstehst - ein bestimmtes Maß an erworbenem Wissen vielleicht?
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Mirror »

Also Miles.... ich finde dich einfach nur lächerlich. Aber im Gegensatz zu dir habe ich belebare Gründe für meine Ansichten. Siehe folgt:
miles187 hat geschrieben:Nur eine Sache der Perspektive. Die Kirche dominiert die Menschen durch Androhung von Strafe und durch die Postulierung eines klaren Feindbildes.... für beide Rollen muss Satan her halten. Ehrlich, das ich das HIER erklären muss...?

Satan ist aber nicht der Hauptgrund, warum Christen an die Kirche glauben. Stattdessen z.b. ein jenseits, bei dem sie glauben, dass es ihnen besser geht. Lavey checkt das nicht, der Teufel ist ein Feind.
Erstens: Der Erste Satz ist von mir, ich habe dich schonmal darauf hingewiesen das es hier eine Zitierfunktion gibt. Lerne mal damit umzugehen.
Zweitens: Ja, ein GUTES Jenseits, im Vergleich zum ewigen Fegefeuer das sie erwartet wenn sie sich mit Satan einlassen.
Drittens: Satan bedeutet "Widersacher", das erste Buch der Satanischen Bibel trägt den Namen "Die Satanische Streitschrift"... ja, ich bin SICHER LaVey hat nicht verstanden das Satan ein Feind ist (Zur Vorsicht da du ihn ja nicht zu verstehen scheinst: Dieser Punkt war sarkastisch gemeint!).

miles187 hat geschrieben:Ach, du hast also Beweise das der Mensch einen Geist hat und das Tier keines? Würde ich zu gerne mal hören. Oder ist das eher eine Theorie, geboren aus Wunschdenken, die gesponnen wurde um das Glashaus eines verschlossenen Verstandes zu stützen? Und nebenbei, wenn du so über Frauen denkst.. frag dich mal warum es nicht klappt. Und noch was... "Nahrungsmittel haben keine Rechte". Da stimme ich dir zu. Was aber deine fixierten Rollen angeht (Mensch = Herrscher, Tier = Futter), bist du schonmal einem hungrigen Tiger begegnet? Vielleicht würde dir das etwas "auf die Sprünge" helfen diesen "Gedankengang" im Bezug auf die Rollenverteilung zu vervollständigen.

Dann beweis doch, dass tiere einen geist haben. Dass wäre dann so, wenn so ein drama, wie 'faust' oder 'macbeth' von bspw. von einem Pferd geschrieben wäre oder ein schwein die quantentheorie formuliert hätte.
Der erste Absatz hier ist AUCH von mir. LERN ZITIEREN!!!
Und zu deiner Frage (nebenbei, du hast das Fragezeichen vergessen): Gääääääääääähn..... das ist alles was ich dazu sagen kann. Sich durch eine IDENTISCHE Gegenfrage dafür drücken seine Meinung zu rechtfertigen ist eine Diskussionsstrategie die ich das letzte mal verwendet habe als ich 11 war. DIR habe ich eine Frage gestellt. Also antworte erstmal bevor du Gegenfragen stellst.
Und wenn deine Antwort dieses "Argument" da oben sein soll... versuchs noch mal. Das ist kein Geist, das ist Verstand, und wenn alles keine Rechte besitzt was keinen Verstand besitzen sollte.... naja, hoffe lieber nicht das es so weit kommt.

miles187 hat geschrieben:Es gibt einen Grund warum es vor der CoS keine offizielle satanistische Organisation gab. Erstens bevorzugen viele Geheimhaltung. Zweitens behaupte ich mal sind viele Satanisten Einzelgänger oder wollen sich ihr System selbst erarbeiten. Wie war das von LaVey irgendwas mit "statt Zugehörigkeit zur Herde". Die CoS ist letztendlich auch eine Herde.

Die CoS ist eine Elite.
Der erste Teil ist von restnoM.... Herrgötter, mach wenigstens Anführungszeichen, sowas lernt man sogar auf der Sonderschule (die ich ja laut dir besucht habe, aber im Vergleich zu dir scheine ich sie wenigstens abgeschlossen zu haben). Und die CoS eine Elite? Von deinem Standpunkt vielleicht. Aber ein Verein der einem für 200 Kröten zu einer "Elite" erklärt kann ich schwerlich als elitär ansehen. Eine Elite zeigt sich durch geistige, und nicht durch finanzielle Überlegenheit.
miles187 hat geschrieben:Das ist wieder typisches dummgeschwätz. Was ist brauchbar? Brauchbar für was? Für halluzinazionen? Und was soll dann noch das wort 'funktional" bedeuten? Totaler quatsch! . Und was soll das sein "winziger zweig der magie"? Die magie hat keine zweige, was soll das sein? Und soll ich etwa der anfänger sein? Ich sag dir, pass auf! So ein blöder mist.
Noch so ein tolles Argument. Dachte du wolltest dazulernen? Dazu muss man aber dem Gegenüber auch mal zuHÖREN und nachDENKEN. Mit Halluzinationen scheinst du dich jedenfalls auszukennen wenn ich deine Beiträge so lese. Und nebenbei, alles als Quatsch zu bezeichnen was man nicht verstehen kann ist ein Anzeichen von Geistesarmut.


Ein Tipp: Überleg erstmal was du für Antworten erwartest, und frag dich dann warum du sie nicht bekommst. Wenn man eine Frage stellt und nur eine Antwort als gültig erachtet, warum stellt man diese Frage dann überhaupt?


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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Alveradis »

"Beweisen", dass Tiere einen Geist haben, kann man nicht, ist ja keine mathematische Fragestellung.
Belegen kann man es dagegen sehr. Gibt es inzwischen Hunderte Studien zu, ans Herz legen dazu würde ich dir mal die Arbeiten von Jane Goodall, oder was so über die Arbeit mit diversen Menschenaffen veröffentlich wurde (Koko, Washoe, Kanzi, ...) Diese Affen können nicht nur kommunizieren, sie verstehen und teilen emotionale Konzepte. Ich weiß nicht, was bei dir noch zum "Geist" fehlen würde...
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von miles187 »

Also icb red das mit nem smartphone deswegen krieg ich den beitrag nur schlecht hin. Aber das zitieren das schaffe ich gar nicht mit dem tablet. Ich gebe zu, tiere besitzen schon sowas ähnliches wie nen geist, aber das ist so wenig, dass man das als nicht vorhanden sehen kann.

Tiere können keine logischen gedanken wie sätze denken, und das ist für den verstand als mindestmaß notwendig
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Alveradis »

Noch mal, lies dir die entsprechenden Arbeiten durch.
Mal abgesehen davon, dass zumindest meiner Meinung nach, die Empfindungsfähigkeit höher eingeschätzt werden sollte, als die Fähigkeit zum logischen Denken, wenn es darum geht, Rechte zuzugestehen und festzulegen, wem man Leid zufügen darf und wem nicht.
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von asfaloh »

miles187 hat geschrieben:Also icb red das mit nem smartphone deswegen krieg ich den beitrag nur schlecht hin. Aber das zitieren das schaffe ich gar nicht mit dem tablet. Ich gebe zu, tiere besitzen schon sowas ähnliches wie nen geist, aber das ist so wenig, dass man das als nicht vorhanden sehen kann.

Tiere können keine logischen gedanken wie sätze denken, und das ist für den verstand als mindestmaß notwendig
Sorry, aber ich habe selten solch einen Blödsinn gehört. Du hattest noch nicht viele Tiere, gell? Seit wann hängen Geist besitzen und die Fähigkeit Sätze zu bilden oder Opern zu schreiben, zusammen? Dann wäre halb Deutschland ohne Geist. :lol:

Und Selbst mit nem Smartphone oder Tablett kann man den Quote-Button bedienen! Ich bin da blutiger Anfaenger in beiden Disziplinen und selbst ich bekomme das hin!

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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Ich »

miles187 hat geschrieben:... aber ist leicht, wenn jemand das so sieht, dass nur satanisten, die das selbe wie er/sie glauben, satanisten wären. Auch ne form von manipulation.
Sieh' an! Da ist ja glatt auch mal ein brauchbarer Satz darunter, was zumindest eine hervorgehobene Erwähnung verdient (ohne Witz!).
"Ich bin kein Bekenner, ich bin ein leidenschaftlich beteiligter Betrachter!" (E.v.S.)
Bedecktes Feuer hitzt am meisten.
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von gabor »

Ist das nicht bei jeder Glaubensrichtung so?
Der Plan an sich ist gut....die Ausführung Scheisse!
Es scheitert einfach am Individuum als solches.......am Ende macht doch jeder,was er will! :lol:
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
miles187

Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von miles187 »

Das Buch Satan

Das Buch ist in Erzählerperspektive Satans geschrieben und in fünf Bereiche unterteilt. Unter anderem werden Religionen, insbesondere die christliche und jüdische, kritisiert
.

Hier hat LaVey aus der perspektive satans, als ob er satan wäre oder von satan besessen bzw. als ob satan es ihm offenbart wäre. Vielleicht hätte LaVey auch stärker den islam kritisieren sollen, denn diese Religion ist fast genauso schwach wie das Christentum.

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Das Buch Luzifer

Dieses Kapitel behandelt das Verhältnis eines Satanisten zu Gott und beschreibt satanischen Sex. Es beinhaltet gleichfalls satanische Feiertage. In diesem Kapitel distanziert sich der Autor davon, dass Satanisten Menschen und Tiere opfern, Orgien feiern und Blut trinken.
Also hier habe ich mich, für was eigentlich Lavey das onanieren verteidigt. An den rest kann ich mich nicht erinnern.

Ich hab mal ne frage, die gar nichts mit dem thema hier zu tun hat. Ich hab nen vertrag mit 1&1 und ne notebook-flat. Jetzt habe ich ne sehr hohe rechnung bekommen. Die flat kostet 10 euro / monat. Jetzt habe ich den betrag 50 euro für wap im ausland bekommen. Muss ich das bezahlen? Oder was kann ich da machen? Ich war gar nicht im ausland, aber wir wohnen in der nähe von frankreich und der route soll sich von selbst da eingewählt haben. Hat da jemand nen rat?

LaVey explains his reasons for writing The Satanic Bible in a short preface. He speaks skeptically about volumes written by other authors on the subject of magic, [39] dismissing them as "nothing more than sanctimonious fraud" and "volumes of hoary misinformation and false prophecy
LaVey sagt, andere hätten keine Ahnung von MAGIE,obwohl er es selbst nicht besser weiß.
The Book of Lucifer

The Book of Lucifer contains the majority of the philosophy of The Satanic Bible. It details how Christianity has taught that God is good and Satan is evil, [47] and presents an alternate view
.

Weiß hier jemand wie LaVey das genau sieht? "Gott ist böse, der Teufel ist gut." ?
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Tyger
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Tyger »

miles187 hat geschrieben: Hier hat LaVey aus der perspektive satans, als ob er satan wäre oder von satan besessen bzw. als ob satan es ihm offenbart wäre. Vielleicht hätte LaVey auch stärker den islam kritisieren sollen, denn diese Religion ist fast genauso schwach wie das Christentum.
Nur mal so zum Abgleich mir der Realität: Diese beiden Religionen beherrschen den größten Teil der Welt.
miles187 hat geschrieben:
Ich hab mal ne frage, die gar nichts mit dem thema hier zu tun hat. Ich hab nen vertrag mit 1&1 und ne notebook-flat. Jetzt habe ich ne sehr hohe rechnung bekommen. Die flat kostet 10 euro / monat. Jetzt habe ich den betrag 50 euro für wap im ausland bekommen. Muss ich das bezahlen? Oder was kann ich da machen? Ich war gar nicht im ausland, aber wir wohnen in der nähe von frankreich und der route soll sich von selbst da eingewählt haben. Hat da jemand nen rat?
Du bist ein Troll, oder? Ich meine, die ganze Packung zusammengenommen, das kann doch einfach nur Absicht sein!
Aber okay, für den Fall, dass nicht: Ja, in Grenznähe kommt es häufig vor, dass sich Handys das Netz des Nachbarlandes aussuchen, wenn das gerade am stärksten verfügbar ist, und ja, dann wird es teuer. In dem Fall stellt man das Handy auf manuelle Netzwahl um.
Euphoria
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Euphoria »

miles187 hat geschrieben: Ich hab mal ne frage, die gar nichts mit dem thema hier zu tun hat. Ich hab nen vertrag mit 1&1 und ne notebook-flat. Jetzt habe ich ne sehr hohe rechnung bekommen. Die flat kostet 10 euro / monat. Jetzt habe ich den betrag 50 euro für wap im ausland bekommen. Muss ich das bezahlen? Oder was kann ich da machen? Ich war gar nicht im ausland, aber wir wohnen in der nähe von frankreich und der route soll sich von selbst da eingewählt haben. Hat da jemand nen rat?
Egal was du nimmst, gib mir auch was davon ab :lol:
miles187

Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von miles187 »

Egal was du nimmst, gib mir auch was davon ab
Versuch mal bitterorangenextrakt/ synephrin.
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gabor
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von gabor »

Wäre mir jetzt aber zu aufwändig,kistenweise Südfrüchte zu konsumieren....iss doch einfach mal`n Kilo Ingwer....das macht angeblich auch fröhlich....und Ebola ist dann auch kein ernstzunehmendes Thema mehr.
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
miles187

Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von miles187 »

Much of the first book of The Satanic Bible is taken from parts of Redbeard's Might Is Right, edited to remove the racism, anti-Semitism, and misogyny present in the original version http://en.m.wikipedia.org/wiki/The_Satanic_Bible
Was war das für ein rassismus in diesem Buch?

LaVey, through Redbeard, strongly advocates social Darwinism, saying, "Death to the weakling, wealth to the strong!"
Waren auch die nsdap sozialdarwinismen und haben sie deswegen den holocaust gemacht? Ich will mal sehen, was sozialdarwinismu sein soll?

] Die sozialdarwinistische Deutung der Geschichte als Kampf zwischen verschiedenen Rassen wird als ein zentraler Bestandteil der NS-Ideologie angesehen aus http://de.m.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus
Also würde dann auch Lavey das Vergasen von bestimmten Menschen gutfinden?
miles187

Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von miles187 »

8] Satan is seen to LaVeyan Satanists not as "an anthropomorphic being with cloven hooves, a barbed tail, and horns", but as a force of nature that has only been described as evil by other religions. [49] Satan is viewed as a metaphor [48] or a symbol, not as a being to be worshipped. http://en.m.wikipedia.org/wiki/The_Satanic_Bible
LaVey sieht Satan als eine Kraft der Natur. Bei F. Nietzsche ist Dionysos so etwas ähnliches. Da hat Lavey vielleicht die Idee her. Schwer nachzuvollziehen ist, dass LaVey sagt, Satan würde nur von einigen Religionen als böse gesehen; ist der TEUFEL dann gut und nicht böse? Lavey zeigt zwar, dass gottheiten früherer religionen verteufelt wurden, aber verteufelte götter werden als unmoralisch betrachtet und satanisten übernehmen diese betrachtung z.b. von christen, ohne sie zum guten zu verändern, weswegen sie einen bösen satan verehren. Im vergleich zu F. Netzsche geht es satanisten nicht um umwertung von werten.
The seven deadly sins are advocated, on the basis that they all lead to personal pleasure. H
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Mirror »

miles187 hat geschrieben:Ich will mal sehen, was sozialdarwinismu sein soll?
Google ist dein Freund und wer lesen kann ist klar im Vorteil.
miles187 hat geschrieben:Also würde dann auch Lavey das Vergasen von bestimmten Menschen gutfinden?
Klar. Die NSDAP waren Sozialdarwinisten, LaVey ist ein Sozialdarwinist, ergo war LaVey in der NSDAP. Ist doch logisch oder? (Achtung, dieser Satz kann Spuren von Sarkasmus enthalten)

miles187 hat geschrieben:Schwer nachzuvollziehen ist, dass LaVey sagt, Satan würde nur von einigen Religionen als böse gesehen; ist der TEUFEL dann gut und nicht böse?
Ok, das ist mal eine halbwegs gute Frage, also bekommst du eine gute Antwort in deinen Kosmos geworfen. Erstmal trenne dich von den Begriffen "Gut" und "Böse". Nichts ist von sich aus Gut oder Böse, erst unsere Betrachtung der Sache bestimmt deren (natürlich nur für uns empfunden subjekive) Natur. Gerade in den älteren Völkern werden die "dunklen" (Dunkel ist nicht gleich böse) Kräfte als Notwendigkeit gesehen, da ohne Zerstörung keine Kreation stattfinden kann. Erst die Christen kamen mit diesem vereinfachten Denken auf das alles Böse restlos vernichtet werden muss.

miles187 hat geschrieben:Das wort sünde ist was christliches.
Die Entität "Satan" ebenfalls.


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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von miles187 »

Ok, das ist mal eine halbwegs gute Frage, also bekommst du eine gute Antwort in deinen Kosmos geworfen. Erstmal trenne dich von den Begriffen "Gut" und "Böse". Nichts ist von sich aus Gut oder Böse, erst unsere Betrachtung der Sache bestimmt deren (natürlich nur für uns empfunden subjekive) Natur. Gerade in den älteren Völkern werden die "dunklen" (Dunkel ist nicht gleich böse) Kräfte als Notwendigkeit gesehen, da ohne Zerstörung keine Kreation stattfinden kann. Erst die Christen kamen mit diesem vereinfachten Denken auf das alles Böse restlos vernichtet werden muss.


bei mir sind alle fragen gut. also, dass nichts von sich gut und böse sein soll, das glaube ich nicht, denn bestimmte sachen werden fast überall und in allen zeitaltern als böse gesehen, z.B. das unnötige töten eines friedliches menschen ohne einen sinnvollen grund. auch sachen wie diebstahl und lügen werden in nahezu allen kulturen überall auf der welt als böse gesehen. gerade satanisten glauben immer, dass es das böse gibt und verehren und verwirklichen dieses böse. dass dunkle kräfte früher als notwendig erachtet wurden, ändert nicht so viel, dass man diese kräfte eben als etwas "dunkles" gesehen hat im vergleich zu "hellen" kräften. aber es stimmt, dass gerade christen diese haltung verändert und irrational extremisiert haben, auch anscheinend wegen dem einfluss des zoroastrismus, oder?

Klar. Die NSDAP waren Sozialdarwinisten, LaVey ist ein Sozialdarwinist, ergo war LaVey in der NSDAP. Ist doch logisch oder? (Achtung, dieser Satz kann Spuren von Sarkasmus enthalten)


o.k. stimmt schon, ist nicht zwingend logisch, aber du wirst mir wohl beipflichten, dass, wenn jemand ähnliche theorien wie die nationalsozialisten, dass es dann gut sein kann oder vielleicht so ist, dass das ein nationalsozialist sein kann oder mit den nazis sympathisiert. lavey hat hier und da mit den nazis sympathisiert. das gibts ja immer wieder in filmen, dass die sagen, der adolf wäre der teufel in menschlicher gestalt. dann kann es ja naheliegend sein, dass jemand, der den teufel verehrt, auch den adolf verehrt. ich tue das nicht, aber bei leuten wie marylin manson kann das gut sein. aber stimmt schon, es gibt sozialdarwinisten, die keine nazis sind. gibt es auch sozialdarwinisten, die mit den nazis verfeindet sind? vielleicht jüdische oder schwule sozialdarwinisten. was meint ihr, wer sind eigentlich die größten feinde der nazis?
The relationship between LaVeyan Satanism and fascism is a complicated one. In his only reference to Nazism in The Satanic Bible, LaVey says: 'From every set of principles (be it religious, political or philosophical), some good can be extracted. Amidst the madness of the Hitlerian concept, one point stands out as a shining example of this - "strength through joy!" [...] This is certainly a pragmatic attitude to that traumatic episode of history, but not a ringing endorsement.http://www.dpjs.co.uk/fascism.htmlDie Beziehung zwischen LaVeyan Satanismus und Faschismus ist kompliziert. In seinem einzigen Bezug auf den Nationalsozialismus in den Satanische Bibel, sagt LaVey: "Aus jeder Reihe von Grundsätzen (sei es religiöse, politische oder philosophische) können einige gute extrahiert werden. Mitten im Wahnsinn der Hitlerschen Konzept steht ein Punkt aus als leuchtendes Beispiel dafür - "Kraft durch Freude" [...] Dies ist sicherlich eine pragmatische Haltung zu diesem traumatischen Episode der Geschichte, nicht aber eine deutliche Bestätigung. "
wie findet ihr das?
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Alveradis »

Mal zum Nachdenken: Die Theorien von Jean-Jacques Rousseau bilden die Basis (oder zumindest einen Teil der Basis) für Demokratie UND Faschismus, je nach Lesart auch für linke Diktatur. Er inspirierte die französische Revolution, aber auch britischen Kolonialismus und Rassismus.
Gerade wirklich grundlegende Ideen lassen viel Raum, der gefüllt werden muss, um sie in die Realität zu übertragen. Und auch der Sozialarwinismus ist da ein gutes Beispiel für.
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Mirror »

miles187 hat geschrieben:dass nichts von sich gut und böse sein soll, das glaube ich nicht, denn bestimmte sachen werden fast überall und in allen zeitaltern als böse gesehen, z.B. das unnötige töten eines friedliches menschen ohne einen sinnvollen grund. auch sachen wie diebstahl und lügen werden in nahezu allen kulturen überall auf der welt als böse gesehen.
Wieder nur von Menschen erschaffene Konstrukte. Gut und Böse existiert nur in unseren Köpfen. Objektiv (also wert- und informationsfrei) ist auch ein Mord nur eine Abfolge von Handlungen wie das morgendliche spazieren. Mord etc. wird nur als "böse" deklariert weil es schlichtweg notwendig ist um eine Gesellschaft zu erhalten, und da jede Gesellschaft als Grundziel das eigene Überleben anstrebt gibt es gewisse "Sünden" eben überall. Objektiv existiert keine Ethik.
Wieso ist es so wichtig ob das "böse" existiert? Dieses ganze gesuche danach in der Hoffnung das man wirklich ein böser Junge sein kann scheint mir sehr pupertär.

miles187 hat geschrieben: gerade satanisten glauben immer, dass es das böse gibt und verehren und verwirklichen dieses böse.
Ach, tun wir das? Da habe ich wohl das Memo nicht bekommen. Diese Succubi taugen aber auch wirklich nicht als Postboten... Bleiben ständig im Verkehr stecken.
Und vorsicht mit Aussagen wie "Satanisten glauben IMMER...", mir wäre nicht bewusst das man Satanisten so sehr verallgemeinern kann. Manche bezeichnen es vielleicht als Böse um es in einen intersubjektiven Kontext zu setzen, aber echte Satanisten glauben nicht daran dass das "Böse" wirklich existiert.

miles187 hat geschrieben: aber du wirst mir wohl beipflichten, dass, wenn jemand ähnliche theorien wie die nationalsozialisten, dass es dann gut sein kann oder vielleicht so ist, dass das ein nationalsozialist sein kann oder mit den nazis sympathisiert.
"gut sein kann..", "vielleicht so ist...", "sein kann..." Bei der schwammigen Formulierung KANN ich nicht widersprechen, da das Vorliegen von nur einem Fall deine "Hypothese" belegen würde. Aber ebenso könnte ich behaupten das Ergebnis eines Münzwurfs mit dem Satz "Es könnte vielleicht sein das eine Zahl geworfen wird, oder eben auch unter umständen Kopf, oder es besteht die Möglichkeit das es auf der Kante stehen bleibt" vorherzusagen. Natürlich gibt es Satanisten die mit rechtem Gedankengut sympathisieren, gibt ja auch welche die mit linkem Gedankengut sympathisieren. Macht dich das Wissen wirklich schlauer?

miles187 hat geschrieben:das gibts ja immer wieder in filmen, dass die sagen, der adolf wäre der teufel in menschlicher gestalt.
...das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Verdammt das ist ein REDEWENDUNG! Davon eine Korrelation zwischen Nazi-Ideologie und Satanismus herzuleiten (wieso versuchst du das überhaupt so zwanghaft?) ist schon nicht mehr als "grober Schnitzer" zu bezeichnen, das ist einfach nur gedankliche Grütze.

miles187 hat geschrieben:gibt es auch sozialdarwinisten, die mit den nazis verfeindet sind?
Ziemlich sicher gibt es da ein paar. Alles eine Sache wie man die Nazi-Ideologie und Sozialdarwinismus versteht, also eine Frage der Leseart, wie so vieles andere auch.


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miles187

Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von miles187 »

von Alveradis » Gestern 23:24

Mal zum Nachdenken: Die Theorien von Jean-Jacques Rousseau bilden die Basis (oder zumindest einen Teil der Basis) für Demokratie UND Faschismus, je nach Lesart auch für linke Diktatur. Er inspirierte die französische Revolution, aber auch britischen Kolonialismus und Rassismus.
Ich bin antidemokrat und monarchist.
Wieder nur von Menschen erschaffene Konstrukte. Gut und Böse existiert nur in unseren Köpfen. Objektiv (also wert-und informationsfrei) ist auch ein Mord nur eine Abfolge von Handlungen wie das morgendliche spazieren. Mord etc. wird nur als "böse" deklariert weil es schlichtweg notwendig ist um eine Gesellschaft zu erhalten, und da jede Gesellschaft als Grundziel das eigene Überleben anstrebt gibt es gewisse "Sünden" eben überall. Objektiv existiert keine Ethik. Wieso ist es so wichtig ob das "böse" existiert? Dieses ganze gesuche danach in der Hoffnung das man wirklich ein böser Junge sein kann scheint mir sehr pupertär.
Bin mir nicht ganz sicher, was ein konstrukt sein soll, aber das soll wohl heißen, moral wäre was erfundenes. Du willst wohl auf sowas hinaus wie, dass es moral gar nicht geben würde. Man kann das mit phantasiewesen wie feen vergleichen, die gibts ja auch nicht oder irrtümern. Das problem ist hier halt, dass handlungen wie morde keine konstrukte sind. Morde gibt es wirklich. Dann stellt sich die frage, ob es dann sowas wie sport auch ein konstrukt ist. So etwa "sport gibt es nur in unseren köpfen". Ich bin eher der meinung, dass es moral echt gibt, obwohl sie nur in unseren köpfen existiert, denn unsere köpfe gibts ja wirklich, das ist vielleicht ein wichtiger ort für existenz. Was meinst du dazu, dass auch du zugeben müsstest, dass es handlungen gibt, wo du nicht sagen könntest, dass das nicht böse wäre. Wäre diese einteilung sinnlos, dann gäbe es keinen unterschied zwischen gut und böse. Das behauptest du aber. Du machst so, als gebe es keine unterschiede zwischen gut und böse.
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Re: Fragen zur Satanischen Bibel von A.S. Lavey

Beitrag von Mirror »

miles187 hat geschrieben:Bin mir nicht ganz sicher, was ein konstrukt sein soll, aber das soll wohl heißen, moral wäre was erfundenes. Du willst wohl auf sowas hinaus wie, dass es moral gar nicht geben würde. Man kann das mit phantasiewesen wie feen vergleichen, die gibts ja auch nicht oder irrtümern. Das problem ist hier halt, dass handlungen wie morde keine konstrukte sind.
Oh, sag das mit den Feen nicht zu laut in Irland :D Ich glaube du kannst mir nicht recht folgen. Moral IST ein von Menschen erschaffenes Konstrukt welches die Gesellschaft wie wir sie kennen erst möglich macht. Aber nochmal zum Anfang. Ein Mord (oder besser die Tat die wir gelernt haben als "Mord" zu bezeichnen) existiert zweifelsfrei, aber deren Interpretation findet auf zwei Ebenen statt. Erstens auf der intersubjektiven Ebene (also in den Augen der Gesellschaft). Hier gibt es feste Regeln und Gesetze die eine Interpretation vorschreiben die Gesellschaftsfähigkeit ermöglichen soll. Zweitens gibt es aber noch die subjektive Ebene, und hier ist Mord nicht gleich Mord da die eigene Motivation über die ethische Färbung der Tat entscheidet. Es gibt Individuen die einen Mord unter bestimmten Umständen als gerechtfertigt ansehen (zu diesen gehöre auch ich), ergo das ein Mord nicht durch sein bloßes Sein "böse" ist. Die Tat ist immer dieselbe, aber die Sichtweise der Tat hängt ab von den Augen des Betrachters.
Dein Verständnisproblem liegt wohl in deiner Unfähigkeit zwischen intersubjektiver und subjektiver Moral zu differenzieren. Denn glaub mir, diese Begriffe trennen Welten.

miles187 hat geschrieben:Was meinst du dazu, dass auch du zugeben müsstest, dass es handlungen gibt, wo du nicht sagen könntest, dass das nicht böse wäre. Wäre diese einteilung sinnlos, dann gäbe es keinen unterschied zwischen gut und böse. Das behauptest du aber. Du machst so, als gebe es keine unterschiede zwischen gut und böse.
Erstmal: "Wer sagst "Du musst" ist mein Todfeind", schonmal gelesen den Satz?
Und da hast du wirklich den Falschen vor dir, denn ich bin der Ansicht das JEDE Tat auf JEDE Art und Weise (gut, böse oder keines davon) angesehen werden kann, also das es keine fest fixierten Maßstäbe dafür gibt, das hält mich aber nicht davon ab selbst subjektive Vorstellungen dieser Begrifflichkeiten (sogar sehr exakte) zu besitzen. Nur ist mir bewusst das es sich dabei um eigene Maßstäbe handelt die keinesfalls für jeden gültig sind. Mein "Gut" kann eines anderen "Böse" sein. Könntest du sagen wer in diesem Fall recht hätte? Offensichtlich würde ja min. einer falsch liegen.
Kurz: Es gibt gewaltige Unterschiede zwischen Gut und Böse, aber diese zu umreißen ist die Aufgabe eines jeden einzelnen. Ich dachte eigentlich du hättest die Satanische Bibel gelesen?


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EDIT: Kann sein das der ein oder andere Satz etwas holprig ist. Ist schon recht spät.