Religiös = frauenfeindlich

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Re: Religiös = frauenfeindlich

von Ich » 20. Jul 2012 19:40

Witzbold.
Bin wirklich froh, meine Beiträge und die damit verbundene Energie auch dieser Scheißhausdiskussion wieder entzogen zu haben.

Re: Religiös = frauenfeindlich

von ap » 20. Jul 2012 06:13

Ich hat geschrieben:P.S.: Bei mir fehlt hier die übliche "Edit"-Funktion zu meinen eigenen Beiträgen - just for Info!
Der fehlt auch bei mir !!!!

Re: Religiös = frauenfeindlich

von ap » 20. Jul 2012 06:11

Zerberus hat geschrieben: die vergangenheit hat mehr als einmal bewiesen das der mann vor gericht immernoch der übeltäter ist der der frau wehtut , und die frau diejenige die das sorgerecht bekommt .
Das ist aber auch schon von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Ein Kumpel von mir wohnt in Berlin, und der hat sich vor Gericht das Sorgerecht seiner zwei Kinder gegen seine Ex-Frau erstritten !! Vergleichbares wäre hier in Bayern schon erheblich unwarscheinlicher...





Eno hat geschrieben:
Zerberus hat geschrieben: ich habe hier einmal eine frage an sämtliche frauen im forum : " hat man euch jemals im beruf , oder in der schule benachteiligt behandelt ?" vorwürfe sind schnell gemacht .......
Als ich 1985 mein Studium (im Übrigen Physik und nicht Kunstgeschichte...) begonnen habe gab es im Lehrpersonal Gestalten, die auf einer der in den 70iger Jahren eingerichteten Gnadenpositionen für Totalversager saßen, und ihren Frust darüber, dass sie es nie zum ordentlichen Professor gebracht haben dadurch Ausdruck verliehen, das sie den Studentinnen den Vorwurf machten Steuergelder zu verschwenden, da jeder Pfennig für das Studium einer Frau, die nachher sowieso KInder bekommt und Zuhause bleibt, rausgeworfenes Geld wäre...
Hey, 1985, das ist 27 Jahre her !!!! Ich bin mir sicher das diese dämlichen Gestalten schon lange nicht mehr auf Ihren Posten sitzen und durch moderner denkendes Personal ersetzt wurden! ;)
Die Politik tut schon was und kümmert sich, und ich glaube auch das gerade in den letzten Jahren die Gleichberechtigung von Männern und Frauen Fortschritte gemacht haben, über eine Frau als Bundeskanzlerin z.B. wundert sich auch Niemand! Nur ist das eine gesellschaftliche Entwicklung, die Zeit braucht und nicht von Heute auf Morgebn funktioniert! ;) Aber ich bin optimistsich!


Eno hat geschrieben: In dem Unternehmen in dem ich arbeite gibt es zwar in den technischen Bereichen Frauen in Führungspositionen, aber nicht eine einzige Frau in den(besser bezahlten) vertrieblichen Führungspositionen und das hauptsächlich aus dem Grunde, dass es üblich ist dass sich unsere Vertriebsleute und die beauftragenden (ebenfalls ausschliesslich männlichen) Kundenmitarbeiter zu den Verhandlungen gerne mal im Puff treffen.
Also das tut ja schon weh zu hören.... Was ist denn das für eine seltsame Firma, in der sich die Angestellten zu Verhandlungen im Puff treffen ?? Seriös klingt das nicht...

Aber gerade wegen diesem peinlichen Beispiel möchte ich 2 Beispiele aus meiner eigenen persönlichen Erfahrung mitteilen:

1. Die erste Firma, bei der ich nach meiner Ausbildung arbeitete, war ein kleiner 5-Mann-Betrieb, der von einer Frau geführt wurde, und sie war nicht nur Chefin sondern auch Firmeninhaberin, selbstständig! Das muß so ca. 2000 bis 2004 gewesen sein. Und ganz ehrlich, das war eine durchaus beeindruckende Geschäftsfrau, von der habe ich viel gelehrnt! Und mit dieser Chefin bin ich mit einer weiteren Kollegin im Büro gesessen, die Außendienstler waren alles Männer. Aber auch da ist nach einiger Zeit die Tochter der Chefin mit eingestiegen und war dann ebenfalls im Außendienst unterwegs! Und, ich hab mir NIE irgendwas dabei gedacht, im Gegenteil, meine Chefin hat sich da eher Gedanken gemacht. Eine Ihrer ersten Fragen beim Vorstellungsgespräch war doch tatsächlich, ob ich ein Problem damit hätte, für eine Frau zu arbeiten !! Ich war über die Frage sehr erstaunt weil mir da nicht klar war, das sich da andere sehr wohl was dabei denken! Sie wird schon gewußt haben, warum sie mir diese Frage stellt!

2. Ein sehr aktuelles Beispiel: Bis 31.05. diesen Jahres arbeitete ich bei einer Zeitung, und da waren tatsächlich mehrere Führungspositionen mit Frauen besetzt! Und, Anfang des Jahres wurde mein damaliger Chef degradiert und strafversetzt und mittlerweile sogar fristlos aus der Firma gejagt! Und der wurde ebenfalls durch eine Frau ersetzt, zuvor leitete sie ein Chemieunternehmen! Also eine Frau mit Führungserfahrung. Und ganz ehrlich, die ganze Firma war froh als das alte Arschloch von Chef endlich weg war, seine Nachfolgerin war eine 100%ige Verbesserung! Leider hat die Dame dann tabularasa gemacht und Personal eingespart. Es hat einen Lagermitarbeiter, einen Redakteur, und zwei Anzeigenverkäufer erwischt, einer davon war ich.... Ich hab gestern erst mit ner ehemaligen Kollegin gesprochen, die neue Chefin struktuiert die ganze Firma um, anscheinend zum deutlich positiveren! Das ist eine moderne Führungskraft und ein ganz anderer Mensch, als wie es der alte Chef war. Die Frau hat nämlich etwas, das der alte Chef Niemals hatte: Führungsqualitäten, vorurteilfreies und teamorientiertes Denken, und einen Plan wie es mit der Firma weiter gehen soll! Ich finde es daher schon schade, das ich diese Verbesserung nicht mehr miterleben werde, aber gut...
Und, ok, die Verlagsbranche ist vielleicht wirklich offener, toleranter (und auch linker), als viele andere Branchen. Andererseits handelt es sich auch wieder um ein eher konservatives Bundesland, nämlich Bayern!

Ich halte diese Beispiele jedenfalls nicht für ungewöhnlich. Klar ist das mit der Gleichberechtigung noch nicht perefekt, aber ich bin davon überzeugt das wir auf dem richtigen Weg sind!





Seth Atum hat geschrieben:Das ist ja nichts Neues. Bei der einen Religion werden Frauen nicht toleriert in der anderen Männer, oder Homosexuelle sowie Leute die einfach speziell sind. Das können die kleinste Markel sein, oder eine andere Denkweise.
Daher ist Religion meines erachtens grundsätzlich abzulehnen! Religion schränkt den menschlichen Geist durch ihre Konventionen, Regeln und Glaubenslehre ein, und ein vernünftiger Mensch sollte sich davon lösen und uneingeschrenkt handeln und denken. So wird der Blick auf die (rein logische? Sinnvolle, effekltive) Wahrheit geschärft und läßt sich nicht mehr durch Dogmen ablenken und verwirren.
Ich habe sowieso nur wenig Verständnis dafür, wie oder warum ein Mensch was oder wieauchimmer "glaubt" und einer Religion anhängt, die vielleicht sogar noch die alleinige Wahrheit für sich reklamiert und alles andere als Irrlehre/Unsinn abtut! Die Wahrheit liegt immer irgendwo in der Mitte, und eine Religion, die sich elitär und vielleicht auch "auserwählt" sieht, und auf alles andere herabschaut und verneint, und nur seine eigene heilige Schrift und seine eigenen Dogmen akzeptiert, eine derartige Religion ist nicht mehr in der Mitte sondern durch seine Regeln auf eine bestimmte Seite festgelegt, so das es ein unwarscheinlicher/unmöglicher Zufallstrteffer wäre, wenn diese denn derWahrheit entspräche.
Glaube heißt nicht Wissen! Wissen, das auf Tatsachen und nachvollziehbare Logik beruht und sich unwiederlegbar beweisen läßt, ist unschätzbar viel Wert, und sei es auch noch so gering. Vor Allem im Vergleich mit "Glauben", der eher individuell, oftmals schlicht nicht mehr zeitgemäß ist und u.U./oft auch fundamentalisiert (und pervertiert) wurde, dessen ursprüngliche Intention über die Jahrhunderte/Jahrtausende vergessen wurde, um einer dummen, egoistischen, festgefahrenen oder schlicht verückten Lehre Platz zu machen, die das ursprünglich bestimmt vorhandene positive Potential relativiert oder gar ins Gegenteil umdreht.

Ich meine, grundsätzlich ist gegen "Glauben" eigentlich nichts einzuwenden, wenn er in angemessenem Rahmen und einem gesunden Maß an Vernunft und Logik geglaubt wird. Mein persönlicher Glaube ist zum Beispiel eher ein Sammelsurium verschiedener Ideen und eigener Gedanken, die vage genug bleiben, um flexibel zu sein und sich Veränderungen anzupassen, und die sich vor Allem nicht durch eine übergeordnete Struktur behindern lassen, wie zum Beispiel einer heiligen Schrift, die sich innerhalb der von ihr erzählten und vielleicht zu ausgeschmückten Geschichte in zu engen Grenzen bewegt, oder vielleicht sogar von einer weltlichen Organisation wie einer Kirche bestimmt wird, die aus unterschiedlichsten menschlichen und individuellen Gründen den Glauben in eine Richtung leitet, der nicht mehr sinnvoll und vielleicht sogar von Nachteil ist.






So, das war jetzt ein wirklich langwieriger und schwieriger Beitrag und ich hoffe, das wenn ich ihn mir morgen nochmal durchlese, er mir immer noch genauso schlüssig, logisch nachvollziehbar und schlicht reaslistisch/glaubhaft erscheint, wie gerade! :D

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Hexenblut » 27. Jun 2012 15:13

Vergessen wir es nie!!!Jesus war Jude!!!! :har: Warum regen sie sich bei den Juden auf,die Moslems haben in ihrer Moschee auch Geschlechtertrennung.Also ja die Juden waren auch nicht ohne!!!

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Ich » 25. Jun 2012 00:49

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Re: Religiös = frauenfeindlich

von Ich » 25. Jun 2012 00:44

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Re: Religiös = frauenfeindlich

von Ich » 15. Mär 2012 23:29

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Re: Religiös = frauenfeindlich

von Thefalus » 15. Mär 2012 18:42

Ich hat geschrieben:Ach herrje. Deine Argumentation widerspricht sich allerdings in einigen Punkten mit militärischen Studien ...
Was hätte das für eine Mehrarbeit bedeutet, deine Behauptung mit einem einfachen Link zu belegen?

Aber ich zitiere für dich mal aus einer Militärstudie:
"Sowohl biologistische als auch rollentheoretische Erklärungen unterstellen eine teleologische Entwicklung, die sich umstandslos
aus bestimmten gesellschaftlichen Funktionsanfordernissen ableitet. Die biologische oder die kulturelle Evolution werden dabei als Grund für eine bestimmte gesellschaftliche Organisation angegeben. Obwohl Erklärungsversuche dieser Art kaum einen
wissenschaftlichen Stellenwert beanspruchen können, besitzen sie nichtsdestotrotz immense politische und gesellschaftsregulierende Bedeutung (vgl. Balibar/Wallerstein 1990). Es bleibt also die Frage: Wenn die Biologie bzw. eine aus ihr hergeleitete Rollenverteilung nicht taugt, wie läßt sich das Geschlechterverhältnis bzw. das Konstrukt "Männlichkeit" theoretisieren?"
SOWI-Arbeitspapier Nr.61
Ich hat geschrieben:Und natürlich ist es dabei auch angemessen, von "allgemein" zu sprechen! Hier nochmal, weil es so schön war: Das Individuum an sich bleibt im Kontext dabei selbstverständlich unberührt!
Ich wollte dir sicherlich nicht verbieten von "allgemein" zu sprechen, es macht halt nur wenig Sinn, weil die Frauen, die zum Militär gehen nun mal sehr motiviert sind. "Allgemein" betrifft halt auch Lieschen Müller vom Kosmetiksalon, die sich fürs Militär nicht interessiert. Nähme ich sie hinzu, würde sich das Gesamtbild verzerren.
Ich hat geschrieben:Außerdem legt das Militär grundsätzlich sein Augenmerk auf höchstmögliche Effizienz - und bestimmt nicht auf solche hirnrissigen Fragen, wie z.B. die des "Geschlechterkampfes" etc. !
Das eine schließt das andere nicht unbedingt aus. Die Bundeswehr nimmt ihre soziale Verantwortung zum Beispiel sehr ernst (meine persönliche Erfahrung).
Ich hat geschrieben:Also greift hier auch Dein Argument (oder gar Polemik?) von einer "Abgrenzung" oder gar "Abwertung" nicht; schließlich gibt es ja Frauen beim Militär, oder?
Das hatte ich "allgemein" formuliert! :lol:

Ne, stimmt schon, ist Off Topic. Paßt aber auch nicht wirklich woanders hin. Daher auch für mich hier EOD!
Danke trotzdem für die Antwort!

Thefalus

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Ich » 15. Mär 2012 10:02

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Re: Religiös = frauenfeindlich

von Thefalus » 15. Mär 2012 08:51

Ich hat geschrieben:Trotzdem sind für viele militärische Tätigkeiten Männer allgemein numal besser geeignet (denke dabei nur mal an Gewaltmärsche oder mancherlei Pionierarbeiten ...
Ach herrje. Merke: Männerclubs, Männerdomänen und Männerbastionen definieren sich in erster Linie durch ihre Aufgabe! In zweiter dann aber schon durch ihre Abgrenzung von den Frauen, und sehr bald, mehr oder weniger explizit und tätlich, durch deren Abwertung. Barbie-Girls gehen nun mal nicht zum Militär, es ist daher unangemessen sich über 'allgemein' zu unterhalten! Fakt ist vielmehr: Was an körperlicher Fitness von den Frauen im Militär geleistet wird, entspricht etwa dem Niveau des Deutschen Sportabzeichens. Mental und psychisch, also beim Niederkämpfen von Angst und beim Fassen schneller Entschlüsse, sind Frauen den Männern auch schon mal überlegen. Und beim Training in Sachen Tapferkeit und Zähigkeit sind Frauen – einfach stärker!
Und: Eine Kanzlerin wäre mit dem alten Militär-Berufsverbot für Frauen verfassungsrechtlich nicht möglich gewesen – denn der Bundeskanzler ist in Kriegszeiten oberster Befehlshaber der Bundeswehr. Schon mal drüber nachgedacht?

Thefalus

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Ich » 15. Mär 2012 08:16

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Re: Religiös = frauenfeindlich

von Tsaphyre » 14. Mär 2012 17:09

Hallo Gästin,
Gästin hat geschrieben: Diskriminierung - welcher Art auch immer - ist aber gerade Ausdruck davon, dass in gesellschaftlichen Kontexten Gruppen oder Kategorien gebildet werden, in welche die Erscheinungen und Menschen hineinsortiert werden. Du kannst das für dich lassen. Deswegen werden dich andere Menschen immer noch hineinsortieren.
Na und? In diesem Land ist das für mich absolut kein Problem, weil mich niemand durch seine Meinung zu etwas zwingen kann (außer mit Gewalt). In Kategorien gesteckt wird man immer wieder, je nach Weltbild des Gegenüber. Es gehört zum Erwachsensein dazu, damit leben und umgehen zu können. Mensch ist eben so.
Auch viele Götter sind Ausdruck von solcher kollektiven Gruppenbildung, welche Diskriminierung überhaupt erst ermöglichen. Will man damit nichts zu tun haben, will man den strikten Blick aufs Individuum wahren, so muss man die Orte solcher Götter meiden.
Wie kommst Du darauf, daß ich etwas mit Göttern zu schaffen hätte? :au:

Tsaphyre

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Tsaphyre » 14. Mär 2012 17:03

Ich hat geschrieben: Hallo Tsaphyre, nicht meckern ( ;) )
Das tun Ziegen nunmal... :D Nö, ernsthaft, ich hab nicht gemeckert, sondern meine Meinung geäußert. :har:
Ich hat geschrieben:Nach militärischen Maßstäben ist die psychische und primär natürlich die physische Belastbarkeit bei Männern ALLGEMEIN ganz einfach stärker ausgeprägt. ...
Widerspreche Ich mit meiner Aussage Deinen Ausführungen? Nö. Also bitte keine voreiligen Schlußfolgerungen... :(
Nein, das widerspricht nicht. Aber Du hast dies ja als Argument für die Fragwürdigkeit von Frauen beim Militär angeführt. Das reicht dann aber nicht hin, oder? ;)

*mehehe* die Ziege :lol:

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Ich » 14. Mär 2012 08:16

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Re: Religiös = frauenfeindlich

von Gästin » 14. Mär 2012 07:34

Tsaphyre hat geschrieben:Ich bin jedenfalls sehr sehr froh, daß ich mit dem ganzen Geraffel, was Frauen von Männern unterscheidet und wie Frauen und Männer angeblich denken und fühlen, nichts zu tun habe. Jeder Mensch ist anders, hat andere Neigungen, Vorstellungen, Gefühle und Denkweisen. Der Blick aufs Individuum ist entscheidend, nicht auf das Geschlecht.
Du sagst damit zunächst einmal nur, dass du Orte meidest, in denen Diskriminierung zum Tragen kommt. Es ist löblich, den Blick auf's Individuum zu richten. Diskriminierung - welcher Art auch immer - ist aber gerade Ausdruck davon, dass in gesellschaftlichen Kontexten Gruppen oder Kategorien gebildet werden, in welche die Erscheinungen und Menschen hineinsortiert werden. Du kannst das für dich lassen. Deswegen werden dich andere Menschen immer noch hineinsortieren.

Auch viele Götter sind Ausdruck von solcher kollektiven Gruppenbildung, welche Diskriminierung überhaupt erst ermöglichen. Will man damit nichts zu tun haben, will man den strikten Blick aufs Individuum wahren, so muss man die Orte solcher Götter meiden.

die Gästin

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Clown » 13. Mär 2012 23:54

Sollen die Frauen etwa den Kriegsherd ersetzen?!...Sie SIND der Kriegsherd!...aber eben nur für Männer.

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Tsaphyre » 13. Mär 2012 14:05

Hallo,
Ich hat geschrieben: Nach militärischen Maßstäben ist die psychische und primär natürlich die physische Belastbarkeit bei Männern allgemein ganz einfach stärker ausgeprägt.
Wichtige Kriterien, vor allem (auch) bei der kämpfenden Truppe. That 's all.
Ich schrieb ja bereits, daß es mir nicht um den Vergleich von Männern und Frauen geht, sondern um den Blick auf das Individuum. Sicherlich finden Frauen ihren Platz beim Militär. Wenn sie die Anforderungen erfüllen können, auch bei der kämpfenden Truppe. Aber es gibt ja auch noch andere Jobs dort, oder? Nach wie vor sehe ich da keine Fragwürdigkeit, wenn es um die Diskussion des Geschlechts geht.

Und nein, ich finde Militär nicht toll und würde selbst dort nicht hinwollen. Ich wertschätze aber die Möglichkeit, freie Entscheidungen treffen zu können, und bin sehr froh, nicht in so engen religiösen oder gesellschaftlichen Strukturen leben zu müssen, wie das leider in vielen Ländern der Welt der Fall ist.
Sarah hat geschrieben: Sowas traut man sich hier schon gar nicht mehr zu äußern. Wo bleibt da die "Gleichberechtigung" der Frauen.... <.<
Aber nicht wegen meines Kommentars jetzt, oder? ;)

Tsaphyre

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Ich » 13. Mär 2012 08:17

Sarah hat geschrieben:Danke Ich.
Dafür nicht.
Sarah hat geschrieben:Sowas traut man sich hier schon gar nicht mehr zu äußern.
Vertrete ruhig Deine Meinung (Ich bitte Dich sogar darum)!

Falls andere dann übereifrig ihre eigenen (evtl. falschen) Schlußfolgerungen daraus ziehen sollten (und sich vielleicht deshalb sogar noch bemüßigt fühlen, Dich angreifen zu müssen o.ä.), so ist das letztendlich deren Problem - und nicht Deins (auch wenn 's nervig ist)! Laß' Dich bitte auch von sowas grundsätzlich nicht beeinflussen!
Aber bislang waren die Reaktionen auf Deinen Beitrag in diesem Thread ja auch nicht von einer solchen (klein-) geistigen Inquisitionsmentalität geprägt. ;)

Re: Religiös = frauenfeindlich

von gabor » 13. Mär 2012 02:22

Das weibliche Kind nicht in die Kita....die "fertige Frau" zur kämpfenden Truppe.....AUA!!!!
Immer bereit!
P.S.:Das ist weder "Gleichberechtigung",noch"Selbstbestimmung"...das ist Unsinn!

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Sarah » 12. Mär 2012 20:27

Danke Ich.

Sowas traut man sich hier schon gar nicht mehr zu äußern. Wo bleibt da die "Gleichberechtigung" der Frauen.... <.<

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Ich » 12. Mär 2012 00:28

...

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Sarah » 11. Mär 2012 20:11

Nur um nochmal kurz auf Tsaphyres Fragen einzugehen:

Ja, ich lehne Millitär gänzlich ab. Aber es gibt Frauen (habe ich desöfteren schon selbst anhören müssen) die mit aussagen kommen "Ich will ja nicht gleich in den Krieg ziehen."
Und wie ich schon sagte - ich habe lediglich meine Meinung geäußert und niemandem was damit auflegen wollen.

Und ja, da hast du recht. Heutzutage MÜSSEN (fast immer) beide Elternteile arbeiten gehen um alles finanzieren zu können. Aber eben darum, hat ja auch jeder die Entscheidungsfreiheit, sich das immer gut zu überlegen.

Und um mich auch mal auf das ursprünliche Thema zu beziehen: Ich persönlich werde mir darüber keine all zu großen Gedanken machen, wo wir doch selbst noch viele Baustellen haben.

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Thefalus » 11. Mär 2012 14:21

Tsaphyre hat geschrieben:Der Blick aufs Individuum ist entscheidend, nicht auf das Geschlecht.
Sehe ich auch so. Diskussionen um die Geschlechter haben die Tendenz eine Form anzunehmen, die der Diskussion um Hautfarben ähnelt. Geschlechtsrassismus ist nun wirklich nicht mein Ding, daher sollte imo der Thread auch besser lauten:

Religiös = menschenfeindlich

Thefalus

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Tsaphyre » 11. Mär 2012 14:03

Hallo Sarah,

ich kann sehr gut verstehen, daß Du lieber zu Hause und beim Kind sein wolltest, als es in eine Kita zu schicken, um selbst arbeiten zu gehen. Nur, und das ist hier ja der eigentliche Diskussionspunkt, bist Du frei , Dich dafür zu entscheiden. Nicht jede Frau fühlt das für sich so wie Du und diese Frauen nutzen ihre Entscheidungsfreiheit eben dafür, daß sie ihr Kind in die Kita bringen oder daß ihr Mann zu Hause bleibt und sie fürs Geld sorgen - alles im Rahmen des Machbaren, denn leider ist es heutzutage so, daß oft beide Eltern arbeiten müssen, um genug Geld ins Haus zu bringen. Da ist dann auch nichts mehr mit freier Entscheidungsmöglichkeit.

Wärest Du nicht frei, diese Entscheidung für Dich zu treffen - und das sind Frauen in den am Anfang des Threads angesprochenen Strukturen nicht - hättest Du möglicherweise sogar ein großes Problem, das Essen für Deinen Mann und die Kinder jeden Tag auf den Tisch stellen zu müssen, im Haus bleiben zu müssen, dies tun zu müssen, jenes lassen zu müssen usw. Das ist der Punkt.
Sarah hat geschrieben:jedoch finde ich es persönlich für sehr fragwürdig was Frauen beim Bund zu suchen haben
Wo siehst Du da ein Problem? Wenn eine Frau das gerne möchte, kann sie es doch tun. Was ist fragwürdig an der Entscheidung dieser Frau? Oder lehnst Du Militär generell ab? Dann wäre es aber ebenso fragwürdig, daß ein Mann zum Bund geht.

Ich bin jedenfalls sehr sehr froh, daß ich mit dem ganzen Geraffel, was Frauen von Männern unterscheidet und wie Frauen und Männer angeblich denken und fühlen, nichts zu tun habe. Jeder Mensch ist anders, hat andere Neigungen, Vorstellungen, Gefühle und Denkweisen. Der Blick aufs Individuum ist entscheidend, nicht auf das Geschlecht.

Tsaphyre Ziegenfuß

Re: Religiös = frauenfeindlich

von Azazel » 11. Mär 2012 13:01

Da denke ich zur Gänze anders:-)
Die Kochkünste einer Frau bzw. deren Fähigkeiten im Haushalt sind bei mir auf der Liste der Dinge 'was ist mir wichtig an einer Frau' nicht unter den ersten 1000 Punkten:-))) das ist mir auf deutsch sch.. egal

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