Das ist aber auch schon von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Ein Kumpel von mir wohnt in Berlin, und der hat sich vor Gericht das Sorgerecht seiner zwei Kinder gegen seine Ex-Frau erstritten !! Vergleichbares wäre hier in Bayern schon erheblich unwarscheinlicher...Zerberus hat geschrieben: die vergangenheit hat mehr als einmal bewiesen das der mann vor gericht immernoch der übeltäter ist der der frau wehtut , und die frau diejenige die das sorgerecht bekommt .
Hey, 1985, das ist 27 Jahre her !!!! Ich bin mir sicher das diese dämlichen Gestalten schon lange nicht mehr auf Ihren Posten sitzen und durch moderner denkendes Personal ersetzt wurden!Eno hat geschrieben:Als ich 1985 mein Studium (im Übrigen Physik und nicht Kunstgeschichte...) begonnen habe gab es im Lehrpersonal Gestalten, die auf einer der in den 70iger Jahren eingerichteten Gnadenpositionen für Totalversager saßen, und ihren Frust darüber, dass sie es nie zum ordentlichen Professor gebracht haben dadurch Ausdruck verliehen, das sie den Studentinnen den Vorwurf machten Steuergelder zu verschwenden, da jeder Pfennig für das Studium einer Frau, die nachher sowieso KInder bekommt und Zuhause bleibt, rausgeworfenes Geld wäre...Zerberus hat geschrieben: ich habe hier einmal eine frage an sämtliche frauen im forum : " hat man euch jemals im beruf , oder in der schule benachteiligt behandelt ?" vorwürfe sind schnell gemacht .......

Die Politik tut schon was und kümmert sich, und ich glaube auch das gerade in den letzten Jahren die Gleichberechtigung von Männern und Frauen Fortschritte gemacht haben, über eine Frau als Bundeskanzlerin z.B. wundert sich auch Niemand! Nur ist das eine gesellschaftliche Entwicklung, die Zeit braucht und nicht von Heute auf Morgebn funktioniert!

Also das tut ja schon weh zu hören.... Was ist denn das für eine seltsame Firma, in der sich die Angestellten zu Verhandlungen im Puff treffen ?? Seriös klingt das nicht...Eno hat geschrieben: In dem Unternehmen in dem ich arbeite gibt es zwar in den technischen Bereichen Frauen in Führungspositionen, aber nicht eine einzige Frau in den(besser bezahlten) vertrieblichen Führungspositionen und das hauptsächlich aus dem Grunde, dass es üblich ist dass sich unsere Vertriebsleute und die beauftragenden (ebenfalls ausschliesslich männlichen) Kundenmitarbeiter zu den Verhandlungen gerne mal im Puff treffen.
Aber gerade wegen diesem peinlichen Beispiel möchte ich 2 Beispiele aus meiner eigenen persönlichen Erfahrung mitteilen:
1. Die erste Firma, bei der ich nach meiner Ausbildung arbeitete, war ein kleiner 5-Mann-Betrieb, der von einer Frau geführt wurde, und sie war nicht nur Chefin sondern auch Firmeninhaberin, selbstständig! Das muß so ca. 2000 bis 2004 gewesen sein. Und ganz ehrlich, das war eine durchaus beeindruckende Geschäftsfrau, von der habe ich viel gelehrnt! Und mit dieser Chefin bin ich mit einer weiteren Kollegin im Büro gesessen, die Außendienstler waren alles Männer. Aber auch da ist nach einiger Zeit die Tochter der Chefin mit eingestiegen und war dann ebenfalls im Außendienst unterwegs! Und, ich hab mir NIE irgendwas dabei gedacht, im Gegenteil, meine Chefin hat sich da eher Gedanken gemacht. Eine Ihrer ersten Fragen beim Vorstellungsgespräch war doch tatsächlich, ob ich ein Problem damit hätte, für eine Frau zu arbeiten !! Ich war über die Frage sehr erstaunt weil mir da nicht klar war, das sich da andere sehr wohl was dabei denken! Sie wird schon gewußt haben, warum sie mir diese Frage stellt!
2. Ein sehr aktuelles Beispiel: Bis 31.05. diesen Jahres arbeitete ich bei einer Zeitung, und da waren tatsächlich mehrere Führungspositionen mit Frauen besetzt! Und, Anfang des Jahres wurde mein damaliger Chef degradiert und strafversetzt und mittlerweile sogar fristlos aus der Firma gejagt! Und der wurde ebenfalls durch eine Frau ersetzt, zuvor leitete sie ein Chemieunternehmen! Also eine Frau mit Führungserfahrung. Und ganz ehrlich, die ganze Firma war froh als das alte Arschloch von Chef endlich weg war, seine Nachfolgerin war eine 100%ige Verbesserung! Leider hat die Dame dann tabularasa gemacht und Personal eingespart. Es hat einen Lagermitarbeiter, einen Redakteur, und zwei Anzeigenverkäufer erwischt, einer davon war ich.... Ich hab gestern erst mit ner ehemaligen Kollegin gesprochen, die neue Chefin struktuiert die ganze Firma um, anscheinend zum deutlich positiveren! Das ist eine moderne Führungskraft und ein ganz anderer Mensch, als wie es der alte Chef war. Die Frau hat nämlich etwas, das der alte Chef Niemals hatte: Führungsqualitäten, vorurteilfreies und teamorientiertes Denken, und einen Plan wie es mit der Firma weiter gehen soll! Ich finde es daher schon schade, das ich diese Verbesserung nicht mehr miterleben werde, aber gut...
Und, ok, die Verlagsbranche ist vielleicht wirklich offener, toleranter (und auch linker), als viele andere Branchen. Andererseits handelt es sich auch wieder um ein eher konservatives Bundesland, nämlich Bayern!
Ich halte diese Beispiele jedenfalls nicht für ungewöhnlich. Klar ist das mit der Gleichberechtigung noch nicht perefekt, aber ich bin davon überzeugt das wir auf dem richtigen Weg sind!
Daher ist Religion meines erachtens grundsätzlich abzulehnen! Religion schränkt den menschlichen Geist durch ihre Konventionen, Regeln und Glaubenslehre ein, und ein vernünftiger Mensch sollte sich davon lösen und uneingeschrenkt handeln und denken. So wird der Blick auf die (rein logische? Sinnvolle, effekltive) Wahrheit geschärft und läßt sich nicht mehr durch Dogmen ablenken und verwirren.Seth Atum hat geschrieben:Das ist ja nichts Neues. Bei der einen Religion werden Frauen nicht toleriert in der anderen Männer, oder Homosexuelle sowie Leute die einfach speziell sind. Das können die kleinste Markel sein, oder eine andere Denkweise.
Ich habe sowieso nur wenig Verständnis dafür, wie oder warum ein Mensch was oder wieauchimmer "glaubt" und einer Religion anhängt, die vielleicht sogar noch die alleinige Wahrheit für sich reklamiert und alles andere als Irrlehre/Unsinn abtut! Die Wahrheit liegt immer irgendwo in der Mitte, und eine Religion, die sich elitär und vielleicht auch "auserwählt" sieht, und auf alles andere herabschaut und verneint, und nur seine eigene heilige Schrift und seine eigenen Dogmen akzeptiert, eine derartige Religion ist nicht mehr in der Mitte sondern durch seine Regeln auf eine bestimmte Seite festgelegt, so das es ein unwarscheinlicher/unmöglicher Zufallstrteffer wäre, wenn diese denn derWahrheit entspräche.
Glaube heißt nicht Wissen! Wissen, das auf Tatsachen und nachvollziehbare Logik beruht und sich unwiederlegbar beweisen läßt, ist unschätzbar viel Wert, und sei es auch noch so gering. Vor Allem im Vergleich mit "Glauben", der eher individuell, oftmals schlicht nicht mehr zeitgemäß ist und u.U./oft auch fundamentalisiert (und pervertiert) wurde, dessen ursprüngliche Intention über die Jahrhunderte/Jahrtausende vergessen wurde, um einer dummen, egoistischen, festgefahrenen oder schlicht verückten Lehre Platz zu machen, die das ursprünglich bestimmt vorhandene positive Potential relativiert oder gar ins Gegenteil umdreht.
Ich meine, grundsätzlich ist gegen "Glauben" eigentlich nichts einzuwenden, wenn er in angemessenem Rahmen und einem gesunden Maß an Vernunft und Logik geglaubt wird. Mein persönlicher Glaube ist zum Beispiel eher ein Sammelsurium verschiedener Ideen und eigener Gedanken, die vage genug bleiben, um flexibel zu sein und sich Veränderungen anzupassen, und die sich vor Allem nicht durch eine übergeordnete Struktur behindern lassen, wie zum Beispiel einer heiligen Schrift, die sich innerhalb der von ihr erzählten und vielleicht zu ausgeschmückten Geschichte in zu engen Grenzen bewegt, oder vielleicht sogar von einer weltlichen Organisation wie einer Kirche bestimmt wird, die aus unterschiedlichsten menschlichen und individuellen Gründen den Glauben in eine Richtung leitet, der nicht mehr sinnvoll und vielleicht sogar von Nachteil ist.
So, das war jetzt ein wirklich langwieriger und schwieriger Beitrag und ich hoffe, das wenn ich ihn mir morgen nochmal durchlese, er mir immer noch genauso schlüssig, logisch nachvollziehbar und schlicht reaslistisch/glaubhaft erscheint, wie gerade!
