Das Erschaffen magischer Wesen

Magie, Dämonologie, Traumdeutung, Tarot, Astrologie

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Lord_Diabolus

Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Lord_Diabolus »

Magus Negro hat geschrieben:Nun ich finde Ihr geht das ganze etwas verkehrt an. Man kann ein solches Wesen erschaffen und mit gewissen fähigkeiten ausstatten, die man vorher klar devinieren muss, es sollte keinen eigenen Willen besitzen. Sonst könnte das Wesen dem Magier oder der Hexe möglicherweise auch gefählich werden. Nach der Verichtung seiner tätigkeit oder quasi, wenn das wesen seinen teil der Aufgaben erfühlt hat und nicht mehr gebraucht wird. Sollte es wieder vernichtet werden. Also ins nichts zurück geschickt werden.

Magus Negro
Und was ist das Nichts?
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Magus Negro
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Magus Negro »

hi L Diabolus
Das Wesen wird in die Nicht-existens zurück geschickt, oder anders ausgedrückt es wird zu dem zurück transmformiert, von dem es genomen worden ist in die (Mental oder Astralebene). Da das Wesen kein eigenes Ich-Bewusstsein hatte weis es auch nicht das es existiert hat.

Magus Negro
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gabor
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von gabor »

Ein Wesen ohne Bewusstsein????Du meinst doch nicht mich??? :lol:
Ich bin da,weiss aber nichts davon....irgendwie komisch!
Was soll ich mit jemanden anfangen,der zwar da ist,aber eben nicht bewusst?
Komapatienten mögen ja nette Zeitgenossen sein..... :lol:
Freundschaft!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Magus Negro
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Magus Negro »

gabor hat geschrieben:Ein Wesen ohne Bewusstsein????Du meinst doch nicht mich??? :lol:
Ich bin da,weiss aber nichts davon....irgendwie komisch!
Was soll ich mit jemanden anfangen,der zwar da ist,aber eben nicht bewusst?
Komapatienten mögen ja nette Zeitgenossen sein..... :lol:
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Hi Gabor
Du warst auf jeden Fall nicht gemeint. Um deine Frage zu beantworten bedarf es nicht vieler Worte. Du must dir das so vorstellen wie ein Roboter nur eben halt auf feinstofflicher basis. der Roboter weis auch nicht das er existiert und wenn du ihn nicht mehr brauchst nihmste ihn einfach aus einander. Komaptient ist vieleicht nicht der richtige Ausdruck, abstrackt gesagt könnte man so etwas eher als "Astralen Zombie" beschreiben.
<Roboter ist von rabota abgeleitet.>

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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Alveradis »

Mit den Robotern, das ist ja so eine Streitfrage. Ebenso bei den selbsterschaffenen Wesen, zumindest meiner Meinung nach.
Ich denke, je komplexer du etwas konstruierst (sei es nun Roboter, Astralwesen oder sonstwas), desto mehr "Bewusstsein" entwickelt dieses Wesen.
Ob es dann da so in Ordnung ist, es wieder einfach so zu "töten"?

Mal abgesehen davon, dass mir die Arbeit dann meistens doch zu schade ist. Ich stecke mein Herzblut doch nicht in ein Wesen, um es dann wieder zu vernichten.
Bei mir hat egtl jeder die Freiheit zu gehen oder wieder zu kommen und zu bleiben und bis jetzt hat das ganz gut geklappt.
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von gabor »

Bei Dir gehen Roboter ein und aus? :lol: Das kommt von zuviel Manga gucken!
Und zum Bewusstsein....ich denke schon,das erschaffene Wesen darüber verfügen.Die Kunst ist wohl......sich zu arrangieren.
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Magus Negro
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Magus Negro »

Alveradis hat geschrieben:Mit den Robotern, das ist ja so eine Streitfrage. Ebenso bei den selbsterschaffenen Wesen, zumindest meiner Meinung nach.
Ich denke, je komplexer du etwas konstruierst (sei es nun Roboter, Astralwesen oder sonstwas), desto mehr "Bewusstsein" entwickelt dieses Wesen.
Ob es dann da so in Ordnung ist, es wieder einfach so zu "töten"?

Mal abgesehen davon, dass mir die Arbeit dann meistens doch zu schade ist. Ich stecke mein Herzblut doch nicht in ein Wesen, um es dann wieder zu vernichten.
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Hi Alveradis
Solche Wesen können sehr gefählich werden, wenn man ihnen die Freiheit schenkt. Nicht nur für dich sondern auch für andere. Im günstigsten fall landest du in der Psychatri, im schlimsten fall bringt das Wesen dich um und glaub mir es wird keine sekunde zögen um dies zu tun! Das ist genau das, wovor in der Magie immer gewarnt wird. Wenn ein Löwe ein Tier reist was ist er dann, Gut oder Böse? Antwort: Hungrig! Und nicht mehr oder weniger. Es zieht das Gesetz der Dualität, Licht und Schatten das eine kann nicht ohne das andere existieren. In der Natur gibt es kein "Gut" und "Böse"


Magus Negro
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Alveradis »

Magus Negro hat geschrieben:
Alveradis hat geschrieben:Mit den Robotern, das ist ja so eine Streitfrage. Ebenso bei den selbsterschaffenen Wesen, zumindest meiner Meinung nach.
Ich denke, je komplexer du etwas konstruierst (sei es nun Roboter, Astralwesen oder sonstwas), desto mehr "Bewusstsein" entwickelt dieses Wesen.
Ob es dann da so in Ordnung ist, es wieder einfach so zu "töten"?

Mal abgesehen davon, dass mir die Arbeit dann meistens doch zu schade ist. Ich stecke mein Herzblut doch nicht in ein Wesen, um es dann wieder zu vernichten.
Bei mir hat egtl jeder die Freiheit zu gehen oder wieder zu kommen und zu bleiben und bis jetzt hat das ganz gut geklappt.
Hi Alveradis
Solche Wesen können sehr gefählich werden, wenn man ihnen die Freiheit schenkt. Nicht nur für dich sondern auch für andere. Im günstigsten fall landest du in der Psychatri, im schlimsten fall bringt das Wesen dich um und glaub mir es wird keine sekunde zögen um dies zu tun! Das ist genau das, wovor in der Magie immer gewarnt wird. Wenn ein Löwe ein Tier reist was ist er dann, Gut oder Böse? Antwort: Hungrig! Und nicht mehr oder weniger. Es zieht das Gesetz der Dualität, Licht und Schatten das eine kann nicht ohne das andere existieren. In der Natur gibt es kein "Gut" und "Böse"


Magus Negro
Wenn du dir einen Rottweiler hälst, kann er dich auch umbringen. Ebenso, wie du dich mit deinem Auto zu Schrott fahren kannst, deine Kinder dich umbringen könnten usw.
Und wenn du ein hungerndes Wesen schaffst, oder ein Wesen, dass du z.B. mit einem Vernichtungsauftrag auf einen Feind loslässt und welches nur aus dieser Veranlagung bestehst, dann solltest du natürlich dafür sorgen, dass dieses Wesen dann auch verschwindet, wenn es seinen Auftrag erfüllt hat.

Für mich erscheint das allerdings ein bisschen... oversized.
Meiner Meinung nach lässt sich jede magische Operation so durchführen, dass ein minimales Risiko für den Praktizierenden und ein sehr viel niedriger Kraftaufwand von Nöten ist.
Einfach dadurch, dass man auf sich und sein Umfeld achtet und das nutzt, was man zur Verfügung hat.

Es lässt sich ein bisschen vergleichen mit einem Garten: Wenn du mittem im Urwald ein ein Feld freirodest und dort Tundragetreide anbaust, wirst du sehr viel Energie in die In-Stand-Haltung verwenden müssen und darin, dass auch alles so bleibt, wie du es gerne hättest. Verlässt du das Gebiet, kann es sein, dass die biosphärenfremde Pflanze sich ausbreitet und eine mittlere Kathastrophe in dem System auslöst.
Also solltest du dir lieber überlegen, was du mit dem Acker überhaupt bewirken willst. Im Normalfall dürfte das Nahrungsbeschaffung sein.
Also wäre es in diesem Fall sinnvoller, die Tundragetreide Tundragetreide sein zu lassen und entweder Pflanzen aus der Biosphäre anzubauen, oder, noch viel besser, das zu essen, was du im Urwald findest. Dich umzuschauen, welche der Bäume (--> Bäume im Wald sind deutlich sinnvoller als Gräser oder Büsche) recht viel Nahrunf bringen und diese im Wald ansähen.
Die dürften sich dann auch halten, wenn du nicht dauernd drauf schaust und "beseitigen" musst du sie, wenn du den Wald verlässt, auch nicht mehr.


Dass da in der Magie an allen Ecken und Enden vor gewarnt wird, ist mir schon klar. Ich halte es trotzdem für Schwachsinn.
Genau, wie selbst der blutrünstigste Kampfhund (wenn es sich nicht um irgendwas komplett degeneriertes handelt und wenn dem so ist, weiß man das normalerweise, weil man es so herbeigeführt hat) nicht über dich herfallen wird, sondern im Normalfall eher deine Feinde aus eignem Antrieb bekämpfen wird, wenn du ihn "gut" behandelt hast, werden auch deine feinstofflichen Schöpfungen sich so verhalten.
Zumindest bei deinen Kreationen hast du als ihr Schöpfer die Kontrolle darüber, was du schaffst und wie.
Und in meinen Augen machen viele Magier eben einfach den Fehler, irgendwas total Krasses zu schaffen, was möglichst degeneriert und unkontrollierbar ist, in dem Fehlglauben, es wäre besser für den Zweck geeignet, den es erfüllen soll. Und das ist meiner Meinung nach einfach Schwachsinn.
Wieder das Ackerbaubeispiel: Um Unkraut zu bekämpfen, kannst du dein Feld mit syntetisierten Pestiziden vergiften (äquivalent zu den Nebenwirkungen, die ein außer Kontrolle geratener Hilfsgeist hat). Klar, das Unkraut ist danach weg.
Du kannst aber auch Tiere einsetzen, die die Schädlinge oder das Unkraut fressen (in der Natur hat jedes Wesen einen natürlichen Feind, der meistens, praktischerweise auch z.B. Getreide verschont und Wildkräuter frisst, oder nur Blattläuse frisst, usw.), anderes Getreide anbauen, welches dem Unkraut deinen Raum zum Wachsen gibt usw.
Ich hoffe, das Bild ist verständlich?

Magische Operationen werden sehr viel einfacher, wenn man sich an den gegebenen Vorraussetzungen orientiert und den Weg sucht, der möglichst viel des Gegebenen ausnutzt.
Dann muss man auch gar nicht zu den "magischen Keulen" (besagte Wesenheiten, die keine Sekunde zögern, dich und sich selbst in der Luft zu zerfetzen) greifen und kann seine Wesen guten Gewissens in die Freiheit entlassen.
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Alveradis »

[Sry für den Doppelpost, aber ich denke, so bleibt es etwas übersichtlicher]

Noch zu dem Vergleich "Wolf ist weder gut, noch böse, sondern hungrig"
Stimme ich dir zu.
Aber normalerweise ist ein Wolf in der Lage, sich zu ernähren. Und zwar nicht von dir, sondern von Tieren des Waldes, Aas, usw.
Dann ist er nicht hungrig und wird dich auch nicht töten.

Auf erschaffene Wesen bezogen kann man also folgende Richtlinien festmachen:

* Jedes Wesen braucht eine Existenzgrundlage. Bei feinstofflichen Wesen ist es praktischerweise egtl immer die Gleiche, nämlich Energie.
Hungrige Wesen neigen, wie schon erwähnt, zum Durchdrehen. Sprich, bei Erschaffen eines Wesens sollte man ihm die Fähigkeit zur Nahrungssuche mitgeben.
Auch hier gibt es Dinge, auf die man achten sollte:
- 1.) Von was soll es sich ernähren? Hatten wir ja schon gesagt, Energie. Aber man kann Wesen eine Affinität zu bestimmten Energien mitgeben. Meistens bieten sich hier Emotionen an. Am dankbarsten und unkompliziertesten ist es natürlich, wenn ein Wesen sich von irgendeiner Form von Glückgefühlen ernährt, weil es dann niemanden in Tod und Verderben stürzen wird, aber manchmal bietet sich das nicht an (bspw. wenn du das Wesen ausschickst, um jemanden zu drangsalieren)
- 2.) Woher kommt diese Nahrung?
Klar, in der ersten Zeit von dem Auftrag, weil du es so konzipiert hast und natürlich, weil du es fütterst. Was aber machst du, wenn der Auftrag länger dauert? Wenn "Hungerperioden" auftreten?
Ich halte dieses ganze "Wesen vernichten" für ziemlich zweifelhaft (mehr dazu unten).
Also ist es wichtig, dem Wesen in gewisser Weise das "Jagen" beizubringen. Erkläre ihm, dass es Trauer bei Beerdigungen findet, Gefängnisse voller Zorn sind, dass es Orte gibt, an denen so viel Verzweiflung ist, dass es sich darin ersaufen kann, ...
Zeige ihm, an welchen Orten es quasi nur "zu essen" braucht und es wird sich nicht die Mühe machen, irgendwelche abstrusen Aktionen zu starten, um an Energien zu kommen.
(Ausnahme sind Jagdgeister, die sich von dem Gefühl der Jagd selbst ernähren, aber auch denen kannst du beibringen, wie sie sich ernähren können)

Das Schöne an der feinstoffflichen Welt ist, dass du niemals hungern musst, wenn du weißt, wo du was findest und wie du es konsumieren kannst.
Die komplette Welt besteht aus Energie, es ist in etwa so, wie im Knusperhäuschen zu wohnen, du kannst sogar die Wände deines Hauses essen.


So, jetzt noch abschließend zum Thema "Wesen vernichten / Wesen ins Nichts zurückschicken"
Ich denke, dass das nicht geht.
Das Einzige, was du machen kannst, ist den "Kleber" zwischen den Teilen zu lösen, die du zusammengefügt hast, so dass das Wesen "zerfällt".
"Weg" ist es damit nicht, die Energien bleiben die gleichen, sie sind nur nicht mehr "zusammen". Dazu kommt, dass diese "lösen" eine Gründlichkeit braucht, die der Durchschnitts-Praktizierende nicht hat, da Gründlichkeit und Sorgfalt keine Tugenden sind, die einem Magier im Normalfall zugesprochen wird. Ich stimme zu, dass es Dinge gibt, die in der Magie wichtiger sind, dennoch denke ich, dass man sich darüber im Klaren sein sollte.
Wenn jemand etwas schafft und danach wieder auflösen will, gelingt das normalerweise nur zum Teil und was zurückbleibt, sind Krüppelwesenheiten.
Wenn der Praktizierende gut ist, dann sind es ungefährliche, aber ich finde, auch das muss nicht sein.

Gut, das ist eine Ansicht, die aus meinem Weltbild resultiert, aber ich denke, auch mit anderen Weltbildern sollte man so Sachen wie "auslöschen" oder "ins Nichts schicken" mit Vorsicht genießen.
Erschaffen aus dem Nichts ist ein Prozess, den Menschen nicht hinkriegen und der auch von der Naturgesetzen nicht vorgesehen ist, ebenso wie das Werden zu Nichts.
Das Einzige, was wir können ist, vorhandenes zu nehmen und es umzuformen. Und das reicht vollkommen aus.
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von gabor »

Mal ein Wort zur Natur....Tiere haben auch einen Charakter,und sicher müssen Carnivoren jagen,ABER es gibt "Nette",und es gibt"Arschlöcher"!
Bitte nicht pauschalisieren."Böse"Tiere gibt es definitiv!Und das ist keine Erziehungsfrage....das ist einfach so!
Äh...was ist denn eigentlich ein "magisches Wesen"?Ein Magier?Ein sprechender Hund(Stechapfel soll da helfen :lol: )
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von evoi »

Ein von einem selbst erschaffenes Wesen MUSS zerstört werden. Spätestens mit dem eigenem Tod, weil du für das Wesen verantwortlich bist!

lg

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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Azazel »

Hi Evoi!! schön von Dir zu lesen :knuddel:
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von evoi »

Freut mich auch, dass es nach meiner Pause, wieder lesenswerte Beiträge gibt .. ich bin ja gerne hier :knuddel:
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Alveradis »

evoi hat geschrieben:Ein von einem selbst erschaffenes Wesen MUSS zerstört werden. Spätestens mit dem eigenem Tod, weil du für das Wesen verantwortlich bist!

lg

evoi

Wie schon mal ausgeführt: Diese Meinung vertrete ich nicht.
Für deine Kinder bist du auch verantwortlich und sie leben nach deinem Tod weiter.
Wichtig ist nur, dass man dieser Verantwortung gerecht wird, indem man drauf achtet, dass die Wesen keine degenerierten Selbstläufer sind und werden.

Und natürlich: WIllkommen zurück, evoi :knuddel: !
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von evoi »

Naja.. deine Kinder haben erstens einen Verstand.. und zweitens ihr eigenes Leben. Das heisst sie selbst sind für das verantwortlich, was sie tun. Du kannst ihnen deine Werte mitgeben und sie bestmöglich vorbereiten. Ich denke nicht dass du "karmisch" (falls es so etwas geben sollte), für ihre Entscheidungen verantwortlich bist, wenn sie erwachsen sind.

Bei einem von mir erschaffenen Wesen sieht das anders aus. Denn ich bin dann nicht Vater & Mutter für dieses Wesen, ich bin der erschaffende Gott. Es hat in diesem Sinne auch keinen "Verstand" - es folgt dem Willensspruch, den ich damals bei der Erschaffung zu Grunde legte. Wenn ich im Tode keine Kontrolle mehr über das Wesen haben sollte (was ja sein kann, in dem Fall, dass der Tod das Ende der Existenz bedeutet, oder der Tod bedeutet, dass man in dieser Welt keine Macht mehr hat), dann folgt es stur dem damals auferlegten "Programm". Auch wenn sich die Gegebenheiten ändern sollten.

Beispielsweise könnte ich ein Wesen dazu geschaffen haben, mich (vielleicht meinen Körper?) zu beschützen, weil ich durch irgendwelche Umstände oft tätlich angegriffen werde. Wenn ich dann sterbe und verfügt habe, verbrannt zu werden, könnte es sich gegen den Bestatter richten, weil der meinen Körper zerstören möchte...

Oder ich erschaffe ein Wesen um das Leben einer geliebten Person zu schützen. Diese liegt dann mit unvorstellbaren Schmerzen im Spital und wünscht sich nichts sehnlicher als endlich zu sterben. Das von mir erschaffene Wesen tut aber alles, dass möglichst viele Ärtze an der armen Person herumdoktern, neue Behandlungen ausprobieren und die geliebte Person immer wieder aus dem Koma holen und somit die Qualen verlängern.

Zu wissen was man will, ist schon schwierig genug so lange man die Möglichkeit hat einzugreifen. Zu wissen, was man will für alle Ewigkeit???

nur mal so zum nachdenken..

lg

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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Alveradis »

Ich denke, das hängt davon ab, WIE man seine Wesen schafft.
Für mich ist die Tatsache, dass etwas deinen Tod deutlich überlebt, ein Zeichen dafür, dass es ein "eignes Leben" hat. Als Wesen, das nur deinen Willensspruch ausführt, lebt es von der Energie dieses Willenssatzes, stirbst du, stirbt auch der Willenssatz. Das Wesen hat nun also 2 Möglichkeiten. Entweder es geht mit deinem Willensatz unter oder es entwickelt eine eigne Existenz.
Letztes fällt dann meiner Meinung nach nur in sofern unter deine Verantwortung, als dass du, wie du es bei Kindern auch tust, deinem Wesen gewisse Werte und Überlebenskniffe mitgegeben hast (siehe einige Posts vorher).
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von evoi »

nun.. dazu werden wir wohl keine einheitliche Meinung bekommen..
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von gabor »

Was ist denn nun mit dem Wesen,wenn seine Aufgabe erfüllt ist?Geht es,bleibt es?
Ich nehm den Publikumsjoker!
Obwohl ich zu Letzterem tendiere....es gibt ja welche,die halten sich schon über 2000 Jahre! :lol:
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Alveradis »

@evoi: Ich denke, da brauchen wir auch keine einheitliche Meinung. Ich denke, es gibt Menschen, für die wäre mein Weg tödlich und wieder anderen ginge es mit deinem Weg vielleicht nicht so gut.
Das sollte wahrscheinlich jeder für sich entscheiden :)

@gabor: verschieden?
Und... why not... man kann meistens doch recht gut kontrollieren, wie man was mit was füttert ;)
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Avalon »

Alveradis hat geschrieben:Wichtig ist nur, dass man dieser Verantwortung gerecht wird, indem man drauf achtet, dass die Wesen keine degenerierten Selbstläufer sind und werden.
Genau da liegt das Problem! Nach deinem Tod hast du keinen Einfluß mehr auf dieses Wesen!
Im Leben hat es Dir z.B. Schutz geboten, du hast dich um dieses Wesen gekümmert und es war allzeit beschäftigt. Nun, nach deinem Tod ist es sozusagen "Arbeitslos" :D ....es gerät in vergessenheit!
Oft habe ich schon erlebt, das sich genau solche Wesen verselbstständigen. Vor allem regelrecht böse werden!! Und das ist wirklich nicht lustig.
In meiner Nähe lebt eine Familie, die seit Generationen (nur die Männer!!!) von so einem Wesen beherrscht werden. Mit jeder Generation wird es mächtiger, jeder Junge / Mann der in dieser Familie geboren wird landet nach einer gewissen Zeit in der Irrenanstalt. Es gibt absolut keine Chance diese Ding zu entfernen.
Mir stellt sich immer wieder die Frage: Warum sich Menschen solche Wesenheiten überhaupt erschaffen? Vor allem Leute die keine Ahnung von solchen Dingen haben. Wohlbemerkt, man begibt sich in meinen Augen auf ein heißes Pflaster, wenn man mit solchen Dingen "experimentiert"!
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Alveradis »

Daher meine Ausführungen dazu, wie man seine Wesen schaffen sollte. Hält man sich daran, wird nichts von dem, was hier angeführt wurde, passieren.
Man sollte sich eben NICHT dauernd mit ihnen beschäftigen oder ihnen Nahrung zufüttern. Und wenn sie neben ihrem "Job" bei dir noch was Anderes machen, lass sie.
Wenn du stirbst, sollte es für sie ein Verlust sein, vielleicht auch einschneidend, aber nichts, was sie so in Verzweiflung stürzt (sei es jetzt emotional oder nahrungstechnisch), dass sie durchdrehen.
Es wird dann Wesen geben, die mit dir sterben und der Rest wird sich Anderem zuwenden.

Und wenn man damit nicht experimentieren darf, was sollte man dann tun?
Stumpf aus Grimoiren abschreiben? Das tun, was alle sagen?
Nicht mein Weg.

Wenn ein Wesen außer Kontrolle gerät, dann liegt das nicht nur in der Verantwortung des Erschaffers, sondern auch derer, die es weiter füttern. Und wenn so ein Teil wirklich seit Generationen bei einer Familie ist, dann ist da mehr schief gelaufen als nur ein Schaffensvorgang, bzw das Nicht-Vernichten / -unschädlich machen nach dem Tod.
Bei solchen Geschichten ist es auch nicht selten so, dass die Wesen sich "selbst erschaffen", bzw unterbewusst geschaffen werden durch einzelne Personen der Familie oder die ganze Familie selbst, um Missstände zu kompensieren.
Wer weiß, was in dieser Familie vor Generationen vorgefallen ist?
Vielleicht wurde eine Mutter und ihre Töchter von Mann und Brüdern so drangsaliert, dass sie ihn umbrachte, mit den Schuldgefühlen aber nie fertig wurde und wahnsinnig unglücklich und als der Sohn seinem Vater immer ähnlicher wurde, wurde die Angst in der Familie vor einer erneuten Tragödie so groß, dass sich nach dieser ein Wesen nähren und formen konnte, dass nun die Männer der Familien davon abhält, ihre Frauen, Töchter und Schwestern zu schlagen und zu vergewaltigen?
Meistens haben solche Dinger einen Grund.
Es gibt auch psychologische Thesen über "vererbbare Sozialkonstrukte" in Familien. (Womit ich jetzt nicht sagen will, dass es besagte Wesen nicht gibt, ich denke, das hängt sehr eng zusammen.)

Abschließend: In meinen Augen ist es wichtig (und ausreichend!!), dass man ein Wesen entweder so universal schafft, dass es nach deinem Tod problemlos "neue Arbeit findet" (bietet sich aber eher bei sowas wie schutzgeistern oder destruenten an) oder so individuell, dass es ohne dich nicht leben kann und mit dir stirbt (und zwar NICHT, weil du es umgebracht oder verkrüppelt hast).
Dann GIBT es kein Problem.

Und man spielt den Guten nicht so übel mit, wie es meiner Meinung nach, ein paar zu viele Magier tun.
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von gabor »

"Destruenten"?
Meinst Du jetzt Bakterien,oder Enten mit Hang zum Suizid?
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Alveradis »

Ich meine die Bakterien, bzw Wesen, die in Biosphären dafür zuständig sind, abgestorbene Organismen zu zersetzen :)
http://de.wikipedia.org/wiki/Destruent

Magisch-energetisch ist das natürlich eher im übertragenen Sinne zu verstehen, gibt es aber auch und ist sehr sinnvoll :D
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von evoi »

Nun.. ich denke, wenn es keiner "füttert", dann wird es sich seine Nahrung selbst holen.. Fragt sich nur auf welchem Wege. "Experimentieren", ja .. aber bei diesem Experiment, hast du keine Chance das Ergebnis zu sehen und daraus zu lernen. Fragt sich also: "wozu das Experiment", dessen Risken vollkommen unkalkulierbar sind..

lg

evoi
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Re: Das Erschaffen magischer Wesen

Beitrag von Avalon »

@ Evoi: Genau mein denken! Es gibt sinnvolle Experimente und unsinnige!
Warum "MUß" man sich überhaupt solche Wesen erschaffen? Um anderen bewußt zu schaden? Der Schuß kann auch ganz schnell ein Eigentor geben! In meinen Augen hat, jeder der das bewußt macht, ein sehr geringes Selbstwertgefühl!!! Es wäre vielleicht sinnvoller erstmal daran zu arbeiten, als sich ein unkontrollierbares Wesen zu erschaffen. Und jeder der herumposaunt wie toll er das kann und diese Wesen im Griff hat, hat in meinen Augen von Magie keinen blassen schimmer. Es gibt genug "Scheiße" in dieser Welt, da muß ich doch den Berg nicht noch größer machen, sorry! :har:
Zu oft treffe ich Menschen, die ganz stolz erzählen, was sie alles können......und im gleichen Atemzug bitten sie um hilfe, weil sie Mist gebaut haben und alleine damit nicht fertig werden. Und wer schon einmal in die Unterwelt reisen mußte / durfte um sich da Hilfe zu holen um anderen ihren Mist wegzumachen, wird wissen wovon ich rede!
Alveradis hat geschrieben:Und wenn man damit nicht experimentieren darf, was sollte man dann tun?
Stumpf aus Grimoiren abschreiben? Das tun, was alle sagen?
Nicht mein Weg.
Was ist Dein Weg????? Brauchst Du diese Beschwörungen, damit man Dir DEINEN Weg zeigt???? Sorry ....ich denke da landest du wohl öfters in einem Irrgarten als dir lieb ist ;-)