spirituelle Lehrer/Mentoren => Ja oder Nein?

Psychologische, philosophische und wissenschaftliche Betrachtungen

Moderator: gabor

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ChristianSt
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spirituelle Lehrer/Mentoren => Ja oder Nein?

Beitrag von ChristianSt »

von Clown, aus einem anderen Thread (zeigt her eure altare):

Ich bin ja der Meinung dass es völlig egal ist was man einem "Schüler" beibringt. Die machen doch sowieso was Sie wollen.
Oder denkst du pazuzu was du dir in 10 Jahren beigebracht hast kannst du einem Schüler auch nur in 5 Jahren beibringen?! Hahaha! Das geht doch gar nicht. Zeit ist Zeit. Wenn einer 3 Jahre im Wald gearbeitet hat, dann hat er das. Hat jemand 10 Jahre dort gearbeitet dann hat er das. Aus 3 Jahren kann doch nicht einmal ein Gott 10 machen...man kann einem vielleicht die ein oder anderen Tips geben aber das ändert nie die investierte Zeit. Sehe ich zumindest so.

Ich denk da an diese Bergsteigerscenen. Da ruft der erfahrene Bergsteiger zur zu rettenden Jungfrau "AUF KEINEN FALL NACH UNTEN SEHEN!!!" ...und was machen sie dann doch alle erst Recht? :leier: ...und da hat der Bergsteiger nur versucht der Jungfrau was beizubringen...vielleicht hast du doch Recht.
Ich dachte mir, es ist ein sehr guter Ansatz, hieraus einen neuen Thread zu erstellen, da sich das Thema als Ansatzpunkt sehr gut aufbauen lässt und sogleich mit Clown abgesprochen habe, ob ich diesen Beitrag von ihm kopieren könne.

Ich habe in diesem Bezug solcher Lehrer-Schüler-Verhältnisse selbst zweierlei Erfahrungen gemacht:

Hat man einen Lehrer in den Gebieten, geht es in der eigenen Entwicklung anfangs sehr viel schneller voran, da ich, sofern ich mich darauf einlassen kann, grundsätzlich einige andere Aspekte der Ansichten des anderen kennen lernte. Wenn man es sich dauerhaft selbst so halten kann, dass man immer darauf bestrebt ist, etwas vom anderen zu lernen (selbstverständlich nicht ohne das alles auch ausführlich zu hinterfragen!!!!) sehe ich es als eine sinnvolle Angelegenheit an.

Zudem ist es auch ein sehr angenehmes Gefühl, zu wissen, jemanden als Ansprechpartner zu haben und bei Fragen jederzeit auf ihn/sie zuzukokmmen. Das sehe ich als wirklichen Vorteil einer solchen Situation.

Auf der anderen Seite habe ich durch so das Lehrer-Schüler-Verhältnis auch gelernt, dass ich nicht dauerhaft so war... ich hörte auf, wie zu anfangs selbst zu denken, übernahm die Ansichten des anderen, und fragte mehr und mehr, was ich eigentlich selbst hätte erfahren können... und das, obwohl ich selbst ja auch weiterhin dahingehend bestrebt war, NICHT das Denken an den Anderen abzugeben. Was ja so schnell nicht zu einem Problem wurde, mich aber letztendlich doch immer weiter von mir entfernte und was dann die "Lehrer" dazu brachte, sich letztendlich immer weiter von mir zu distanzieren, bis sie plötzlich vollständig gegangen waren, da ich ihnen in diesem Zustand ein Klotz am Bein gewesen war... das merkt man dann auch sehr schnell, ohne das es gesagt werden muss, selbst, wenn es nur eine Internetbekanntschaft ist.

Und ab diesem Punkt, an dem man selbst merkt, wie der andere einen selbst wahrnimmt, fängt man an, auf eigener Faust zu handeln, nachlässig, manchmal sogar gegensätzlich, als ursprünglich "beigebracht"... es kann sein, dass das damals eine "Abwehrreaktion" war, um das nicht wahrhaben zu müssen, weiß ich allerdings nicht genau. Jedenfalls hat es dazu geführt, dass dann dieses Lehrer-Schüler-Verhältnis vollständig abgebrochen war (und das auch nie wirklich lange gehalten hatte).

Dieses Abbrechen hat bei mir jedes mal erneut einen sehr starken Tatendrang zur eigenen Entwicklung ausgelöst - diesmal UNABHÄNGIG von einem Lehrer... das ist etwas, was ich nicht unterschlagen werde, da es aus meiner Sichtweise heraus jedes Mal aufs Neue ein ziemlich beeindruckendes "Wieder-Erwachen" war.

Dann gab es aber natürlich noch etwas anderes, was die Lehrer nervte... mein Podestdenken (Rezessivität - das Wort hab ich erst vor Kurzem gelernt =) )... etwas, was mir lange etwas unverständlich war, da "Lehrer" ja grundsätzlich etwas höher als "Schüler" stehen sollten. Damals fragte ich dann meine erste "Lehrerin" (da war ich 17), was sie damit meine und dass mir das gar nicht auffiele... sie meinte, dass sie es nicht wolle, wenn sie von mir wie eine Heilige angesehen werden würde... und das Thema (und Problem) zog sich wie ein roter Faden durch alle meine Lehrer-Schüler-Verhältnisse.

Letztendlich habe ich aber für mich vor 2 Jahren entschieden, dass ich selbst ein solches "Lehrer-Schüler-Verhältnis" mehr anstreben werde. Wenn es auf mich "zukommt", dann ist es okay, ich kann mich dann immer noch entscheiden, möchte ich oder möchte ich nicht. Ich kann jederzeit von anderen lernen, selbst, wenn sich das nun, wieder allein arbeitend, schwieriger gestalten dürfte. Das, was ich jedesmal gab und was ich dadurch für einen Nutzen ziehen konnte, stand in einem angemessenen Verhältnis zueinander, allerdings war es danach immer ein ziemliches Durcheinander, wieder herauszufinden, was meine ursprünglichen Ansichten (wegen der Perspektivenübernahme durch das Lernen) bestimmter Situationen waren.

Und nun etwas zu Clowns Beitrag: Ich bin mir nicht sicher, ob ich dadurch wirklich einige Jahre eingespart oder sogar verloren habe, möglicherweise blieb es gleich - aber manchmal ist es wirklich lehrreich, jemanden zu haben, der in einem völlig anderen Bereich gelernt hat und sich aufhält. Als Ergänzung ist sowas möglicherweise sehr sinnvoll, allerdings sollten da auch die Ansichten von Schüler und Lehrer von Anbeginn sehr ähnlich sein, da man sich zu späterem Zeitpunkt sonst nicht mehr mit dem anderen identifizieren kann. Natürlich ist das aber auch für den Lehrenden ein sehr großer Aufwand, da man bis zu einem gewissen Punkt mit die Verantwortung für den Schüler mit übernimmt.

Nun habt ihr mal etwas aus meinen chaotischen Gedankengängen gelesen ^^ - bin gespannt, wie viele "Hääähs" danach kommen werden :D . Mich würde interessieren, ob ihr meine Erfahrung etwas ergänzen könnt, und seien es auch nur Ideen, die ihr dazu mit einbringt. Vielleicht auch von seitens einer Person, die selbst schon auf längere Zeit "Lehrer" war.

Ich danke für die Aufmerksamkeit,
Chris :)
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gabor
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Re: spirituelle Lehrer/Mentoren => Ja oder Nein?

Beitrag von gabor »

einen lehrer zu haben erscheint mir am anfang der karriere schon wichtig.ist so ähnlich wie miz dem laufen...die grundvoraussetzungen sind jedem gegeben,und irgendwann bekommt man selber raus,wie es geht,aber mit etwas unterstützung geht es eben schneller.ob man dann später hürdenläufer,sprinter,oder stabhochspringer wird...das steht auf einem anderen blatt,und sollte selbst herausgefunden werden.
etwas stört mich auch der begriff lehrer.....das hat sowas von nicht in frage zu stellender autorität.voneinander lernen,ist denke ich besser....
zitat:die tür schwingt nach beiden seiten..
freundschaft1
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
Ambra

Re: spirituelle Lehrer/Mentoren => Ja oder Nein?

Beitrag von Ambra »

Ein guter Lehrer zu sein ist heute sehr sehr schwer. Lehrer laufen immer gefahr durch ihre jahrelange Praxis in ihrem Denken zu versteifen so das es sich zum Dogma formt und erwarten das der Schüler dieses Dogma übernimmt - ein Aspekt warum ich Lehrern skeptisch gegenüberstehe.

An der anderen Hand sollte man nicht alle über einen Kamm scheren. Ich bin überzeugt das es auch Lehrer gibt die nicht nur daran interessiert sind IHR wissen weiterzugeben sondern ihren Schüler auf das vorzubereiten was dieser Schüler in seinem Leben vorhat.
Folglich sollte für einen Lehrer nicht die Lehre sondern das Ziel des Schülers im Mittelpunkt stehen. Daraus ergibt sich eine, mehr oder weniger erzwungene, Anpassung die wiederum den Lehrer zwingt in anderen Bahnen zu denken.

Im Idealfall synchronisieren sich Lehrer UND Schüler auf einer gemeinsamen Ebene.
Sich zu sehr auf den Lehrer zu fixieren ist immer eine gefahr für die es keine Pauschallösungen gibt, deshalb gehe ich da jetzt auch nicht weiter darauf ein.

Zu Clowns These kann ich sagen das natürlich ein Lehrer 10 Jahre etc. gelernt hat und er diese Erfahrung nicht weitergeben kann. Aber geht es wirklich darum?
Sollte nicht eher der Lehrer sein wissen dem Schüler zur verfügung stellen damit dieser auf SEINEM Weg vorran kommt?
Betrachte man das so ist es egal was der Lehrer in seinem Leben alles gelernt hat, Erfahrung KANN man nicht weitergeben, nur das wissen sie zu erlangen.

Dennoch ist der Lehrer (wenn es ein Guter ist) immer eine gute Unterstützung da er ebenfalls vor vielen Anfängerproblemen stand und diese auch druchgemacht hat und somit weiß wie man damit umgehen kann.
Dieser Punkt sollte immer bedacht werden um einer zu starken "vergöttlichung" des Lehrers vorzubeugen.
Jeder Lehrer, jeder Mensch, hatte zu einem gewissen Zeitpunkt in seinem Leben keine Ahnung von irgendetwas. Alle Antworten die er hat resultieren aus Fragen die er selbst stellte.
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gabor
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Re: spirituelle Lehrer/Mentoren => Ja oder Nein?

Beitrag von gabor »

und nicht vergessen,irgendwann ist die lehre ja auch aus.es ist ja keine beziehung auf lebenszeit.sollte dem so sein,ist das natürlich mit der folge verbunden,das nur noch adaptiert wird(vom schüler),und das ist dann nicht so produktiv....
freundschaft!
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Kuraiko
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Re: spirituelle Lehrer/Mentoren => Ja oder Nein?

Beitrag von Kuraiko »

Zu Clowns Beitrag.
Ob jetzt jmd 3 oder 10 Jahre im Wald gearbeitet hat, dementsprechend auch Zeit investiert hat und sich dann dementsprechend auch Praktische Erfahrung gesammelt hat. Hängt auch davon ab, wie oft er in diesen Jahren seine Zeit in diese bestimmte Arbeit investiert hat und wie intensiv derjenige sich damit auseinander gesetzt hat, finde ich.
Und wie schnell oder langsam jemand lernt, hängt auch von dessen Potenzial ab.
Wen man einem Kreativ ,über Grenzen hinaus denkenden Menschen und einem Logisch, Struktur und rational denkendem Menschen, Mathematik 3 Jahre lehrt. Was glaubst du, wer von den beiden, am Ende mehr Wissen und Erfahrung hat?

Ein klassisches Bild von Lehrer-Schüler Prinzip, wie wir es z.B. aus der Schule kennen, lehn ich im magischen Bereich, ab. (Eigentlich lehne ich es in jedem Bereich ab xD)
Ich hatte auch, im diesem Sinne, nie wirklich einen Mentor.
Meiner Meinung, sollte ein Lehrer, ein Art Berater sein, jemand, zu dem man sich Wenden kann, wen man Fragen oder Probleme hat, der einem Tipps gibt und den Schüler seine Meinung und seinen Weg gehen lässt.
Also, ich sehe es, wie ein Art freundschaftliches Verhältnis, an.

lg Kuraiko
Alles was wir lieben,können wir nie ersetzen ,und alles was wir ersetzen können,haben wir nie geliebt!
Lord_Diabolus

Re: spirituelle Lehrer/Mentoren => Ja oder Nein?

Beitrag von Lord_Diabolus »

Grundsätzlich muss ich eigentlich allen Parteien irgendwo zustimmen.
Einerseits ist ein Lehrer-Schüler-Verhältnis bei vielen Menschen an Hierarchie gebunden (was meiner Meinung nach für eine Entwicklung auf der einen Seite konstruktiv - autoritäre Leitung - und auf der anderen Seite kontraproduktiv aufgrund des unterwürfigen Verhaltens ist), andererseits kenne ich aus eigener Erfahrung auch "Lehrer" oder "Mentoren", die ihrem "Schüler" bei seiner Entwicklung begleiten und ihn dazu treiben, eigene Meinungen zu entwickeln.

Selbstverständliche orientieren sich diese eigenen Meinungen des Schülers auch in gewissem Maße an den Auffassungen des Lehrers, aber genau an diesem Punkt entscheidet sich, ob das Verhältnis sinnvoll ist oder nicht - gibt der Lehrer die Möglichkeit zur freien Meinungsentfaltung oder erwartet er die strikte Übertragung seiner eigenen Dogmen auf die Persönlichkeit des Schülers?

Weitergehend müssen wir natürlich auch den Schüler hinterfragen: Hat er genug Potential, eigene Wege zu beschreiten oder will er lediglich Dogmen übernehmen und sich krampfhaft in das Magiesystem eines anderen Menschen (des Lehrers) pressen?

Ein "Lehrer" kann so begabt und hilfreich sein, wie er will - wenn der Schüler kein Potential zur eigenständigen Entwicklung hat, scheitert diese Beziehung direkt.

Ich selbst wurde auch schon mehrmals gefragt, ob ich denn nicht eventuell die Rolle eines Lehrers übernehmen wollen würde - vier Mal habe ich das Angebot angenommen und vier Mal wieder abgelehnt. Aus dem einfachen Grund, dass man mir nachgeredet hat. Man las von meinen Lippen ab und hat rezitiert, was ich erklärt habe. Ohne, dass auch nur ein einziger weiterführender und eigener Gedanke erkennbar gewesen wäre.

Interessanterweise hatte (oder habe) ich eine Person, die ich in gewissem Maße als "Mentor" betrachten könnte. Dennoch distanzieren wir uns beide von dieser Bezeichnung und lernen beide voneinander.
Die Person hat in gewissen Dingen eine größere Erfahrung als ich, ich habe in mancher Hinsicht konstruktive Denkanstöße für sie parat - somit eigentlich das perfekte Verhältnis für magische, philosophische, okkulte und zwischenunmenschliche (schickes Wort, hm?) Zusammenarbeit.

Letztendlich hat Kuraiko es wieder auf einen Punkt gebracht:
Meiner Meinung, sollte ein Lehrer, ein Art Berater sein, jemand, zu dem man sich Wenden kann, wen man Fragen oder Probleme hat, der einem Tipps gibt und den Schüler seine Meinung und seinen Weg gehen lässt.
Also, ich sehe es, wie ein Art freundschaftliches Verhältnis, an.
Und diese Haltung beider Parteien erfordert sowohl vom dem Lehrer, als auch vom Schüler die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln und vom anderen zu lernen.


Xeper
Diabolus
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Re: spirituelle Lehrer/Mentoren => Ja oder Nein?

Beitrag von Clown »

Für mich persönlich sind ja die Runen ziemlich gute Lehrer.
Eine Rune kann man anbeten Sie wird vielleicht aber nur wie ein Vibrator beleben und am nächsten Morgen ist die Batterie trotzdem leer.
Man kann eine Rune einfach nur wirken lassen und Sie wird einem den Tag erfüllen, Hürden überwinden lassen und Träume werden wahr für einen Moment.

Genauso sind doch eigentlich auch die Lehrer. Jeder hat einen Charakter, einen guten und auch einen schlechten Tag. Manchmal retten Sie einem förmlich das Leben und man betet Sie fast an und manchmal schwallt ihnen nur Geseier über die Lippen.

Es sind auch nur Menschen. Was soll´s?

@ChristianSt.
Vielleicht tat deiner Lehrerin ihre Worte an dich am nächstem Morgen wieder Leid und Sie hatte zu viel Stolz zuzugeben dass Sie es eigentlich toll fand auch einmal vergöttert zu werden. "Ist doch geil irgendwie" hat Sie sicher gedacht :lol: :au:
Deswegen denke ich läufft es letztendlich auf folgendes heraus: Ein guter Lehrer lernt selber niemals aus, sollte aber schon aufgeklärt sein und viele Dinge nicht mehr so nötig haben.
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Re: spirituelle Lehrer/Mentoren => Ja oder Nein?

Beitrag von gabor »

Niemand lernt jemals aus!
Freundschaft!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?