Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Magie, Dämonologie etc. für Novizen und angehende Praktizierende
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Ambra

Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Ambra »

Einleitung

Die Lehre der Elemente aus denen die Erde bestehen soll findet sich in so ziemlich jeder Kultur. Die westliche Fünf-Elementenlehre dürfte jedem einigermaßen ein Begriff sein. Dieser Platz sei der Lehre aus dem fernen Osten gewidmet sein.
Auffällig ist das diese Lehre nicht in aktive und passive Elemente unterteilt ist sondern das jedes Element auf das andere aufbaut, sich nährt, und sich beherrscht. Daraus entstehen zwei Zyklen die weder Anfang noch Ende kennen. Auf diese beiden Zyklen gehe ich später noch ein.


Die fünf Elemente

Holz
("Mu")
Jahreszeit: Frühling
Farbe: Grün
Himmelrichtung: Osten


Im Zyklus der Elemente steht Holz am Anfang uns symbolisiert somit den Aufstieg aus dem Nichts. Expansion ist das Schlagwort. Die friedliche Bewegung auf ein Ziel (oder mehrere) zu und der Drang neue weiten zu erreichen und zu erschließen.
Aufgrund des Aufstiegsprinzips wir dem Holz auch die Emotion Wut oder die (aufsteigende) Kreativität zugeschrieben.
Die Energierichtung des Holzes ist nach oben ausbreitend.
Das Holz nährt das Feuer.


Feuer
("Huo")
Jahreszeit: Frühsommer
Farbe: Rot
Himmelsrichtung: Süden


Während das Holz sanft in alle Richtungen wächst strebt das Feuer mit all seiner Kraft direkt nach oben. Feuer symbolisiert hier die Leidenschaft, Arroganz aber auch die Lebensfreude und das energetische Streben den einmal eingeschlagenen Weg weiterzuverfogen.
Die Energierichtung des Feuers ist direkt nach oben.
Feuer nährt die Erde.


Erde
("Tu")
Jahreszeit: Spätsommer und die letzten 18 Tage eines Zyklus.
Farbe: Braun
Himmelsrichtung: Zentrum

Die Erde genießt eine Sonderstellung in China. Ihre Jahreszeit ist der Spätsommer, vielmehr jedoch ist die Erde das Element des Übergangs und steht für Ausgleichung, Sammeln, Reife und Umwandlung. Die letzten 18 Tage jedes Zykluses (Holz, Feuer usw.) sind ebenfalls der Erde zugeordnet. Die Erde steht in keiner Himmelsrichtung sondern im Zentrum von wo aus man sich in jede Richtung wenden kann.
Während Holz und Feuer ihre Energie nach außen richten, sit die Erde ein Element das die Energie weder nach oben noch nach unten richtet sondern sie in sich selbst sammelt und wandelt. Als Sinnbild der Erde könnte also der Schoß einer Frau gelten (im Osten wie im Westen).
Die Emotion die der Erde zugeordnet wird ist das Verlangen.
Die Erde nährt das Metall.


Metall
("Xin")
Farbe: Weiß/Grau
Jahreszeit: Herbst
Himmelsrichtung: Westen


Metall entsteht dadruch das sich spezielle Bestandteile der Erde verdichten und sich somit veredeln. Das Metall symbolisiert also Konzentration auf das Wesentliche und die Trennung von allem was nicht benötigt wird, wie auch Pflanzen im Herbst alles abwerfen was sie nicht für den Winter brauchen.
Das Metall steht in China für Veredelung, schließlich ist Metall ja nur veredelte Erde. Das Metall lässt sich am ehesten mit der Strenge des Vaters vergleichen.
Die Energie des Metalls wirkt stark nach innen.
Seine Emotion ist die Trauer.
Metall nährt das Wasser.


Wasser
("Shui")
Farbe: Blau/Schwarz
Jahreszeit: Winter
Himmelsrichtung: Norden.


Das Wasser ist das letzte Element und sein Jahreszeit ist der Winter wenn alles Leben im Schlaf versinkt. Wasser ist die passive Essenz des Lebens die durch das Absinken von statischen Strukturen losgelöst wurde. Wasser nährt sich durch Metall ohne dabei eine Form zu besitzen. Es nimmt auf, benötigt aber ein Ventil um zu "werden". Wasser symbolisiert die stille Kreativität und den Tod. Wasser nimmt nur das Wesentliche auf und trägt es in den nächsten Zyklus (man erinnere sich daran das im Osten die Reeinkarnationstheorie weit verbreitet ist).
Trotz allem ist Wasser sanft und anpassungsfähig und symbolisiert neben Tod auch Mitgefühl. Es durchdringt mühelos die kleinsten Spalten ohne dabei Schaden zu nehmen, es passt sich jeder Form perfekt an ohne dabei sich selbst aufzugeben und mit der Zeit schleift es den härtesten Stein.
Wasser nährt das Holz.



Der Nährungs- Schädigungs -und Beherschungszyklus


Bild




Nährungszyklus

Auf den Nährungszyklus bin ich oben schon etwas eingegangen. Wenn man ein wenig darüber nachdenkt sieht man das dieser ganze Zyklus nur dazu dient EINE Essenz zu veredeln.


1. Wasser nährt Holz

Wasser steht für Tod und Kreativität. Der Tod ist dazu gedacht das was benötigt wird vom Metall abzulösen. Durch diese Aufnahme der Bestandteile wird zur Grundlage für neues Leben. Holz wird durch Wasser genährt und symbolisiert die aufsteigende Kreativität. Holz wird somit zum Ventil für das Wasser. Holz schaft die Basis für das Leben. Es zeigt die Wege auf.

2. Holz nährt Feuer
Das Holz physisch betrachtet Feuer nährt muss ich wohl nicht erst erwähnen. Holz zeigt sanft die verschiedenen Wege auf zwischen denen man wählen kann. Das Feuer ist hier die Entscheidung des Weges und zugleich das streben diesen Weg zu beschreiten. Feuer verbrennt nun das Holz und lässt es als Asche zur Erde fallen.

3. Feuer nährt Erde
Die Erkentnisse und Erfahrungen die auf dem Weg des Feuers gemacht wurden setzen sich nun langsam. Die Leidenschaft kühlt aus und wird zur Asche. Die Erde nimmt die Asche auf und macht sie auf einer anderen Ebene nutzbar, sie formt die Asche um und bereitet sie auf den nächsten Zyklus vor.

4. Erde nährt Metall
Die Essenz die nun in der Erde lagert wird durch diese nun aufgespaltet in Wichtiges und Unwichtiges. Das Wichtige wird immer weiter verdichtet und zusammengepresst. Es wird aus weicher Erde starkes Metall.

5. Metall nährt Wasser
Wasser fließt im Grund (oder sagen wir mal im Berg). Die Grundessenz mit der begonnen wurde liegt nun als Metall in der Erde, das Wasser fließt nun an dem Metall vorbei und nimmt Spurenelemente des Metalls auf und fließt zu "neuen Ufern".
Ein Neuer Zyklus beginnt.

Zusammenfassung:
Wasser läst Holz wachsen - Feuer verbrennt das Holz - Holz wird zu Asche - Asche wird zu Metall - Metall geht in das Wasser über.




Der Beherschungszyklus

Natürlich gibt es auch Elemente die die anderen Beherrschen.

1. Feuer beherrscht Metall
Feuer schmilzt Metall.
Feuer ist die einzige Möglichkeit Metall zu auf diese Art zu verformen. Feuer löst die Spannung von Metall. Metall als Element der Strenge und Feuer als Element der Leidenschaft. Während Metall immer weiter verdichtet, strebt Feuer immer weiter um mehr zu sammel was man verdichten kann.

2. Metall beherrscht Holz
Die Axt fällt den Baum.
Holz ist das Element das die Wege aufzeigt, Metall das Element das die Essenz eines Weges verdichtet. Die Sanftheit des Holzes muss sich jedoch der strenge des Metalls unterordnen.

3. Holz beherrscht Erde
Bäume halten den Boden fest.
Das Holz der Bäume ist das was die Essenz freisetzt die die Erde benötigt. Erde entwickelt Essenz, aber Holz zeigt die Wege auf die die Erkentnisse bringen, ohne die die Erde keine Bedeutung hätte.

4. Erde beherrscht Wasser
Erde schafft die Bahnen in denen Wasser fließt.
Erde ist das Element das dafür sorgt das es etwas gibt was für das Wasser nutzbar ist. Wenn die Erde nicht dieser Funktion nachkommen würde würde die Spreu der Essenz nicht mehr vom Kern getrennt werden.

5. Wasser beherrscht Feuer
Wasser löscht Feuer.
Wasser ist das Element das dass Element bereitstellt aus dem Feuer entsteht. Wasser ist das Element das dafür sorgt das neue Wege die möglichkeit bekommen erschlossen zu werden. Jede Leidenschaft ist zwecklos wenn es nichts hat was es nährt.
Oder wie Tuomas Holopainen gesagt hat "Der Tod schafft den Künstler"




Schädigunszyklus

So, Endspurt.
Natürich gibt es auch Elemente die in der richtigen (oder falschen) Menge die Prinzipien der anderen Elemente aufheben und somit unterbrechen.

1. Feuer zerstört Wasser
Wasser verdunstet.
Wasser ist der Tod und die Kreativität, Feuer die Leidenschaft. Nimmt die Leidenschaft und die Freude überhand wird fast wortwörtlich alles verbrannt was diese Leidenschaft indirekt nährt. Feuer ist Leben, Wasser ist Tod.

2. Wasser zerstört Erde
Wasser trägt Erde ab.
Erde ist das Element das die Dinge ruhig reifen lässt. Schlägt nun das Wasser zu früh in Form des Todes zu wird ALLES das Unnütze wie das Nützliche gleichermaßen weggespült, da es noch nicht gereift war sinkt das alles auf den Boden des Ozeans und wird unbrauchbar da die nötigen verknüpfungen noch nicht gereift sind.

3. Erde zerstört Holz
Erde erstickt Holz.
Erde ist ein recht ruhiges Element das sich nicht groß bewegt, Holz benötigt Freiraum um neue Wege zu erschließen in denen das Feuer dann wirken kann. Wenn die Sturheit der Erde nun die Expansion des Holzes verhindert wird der Zyklus unterbrochen

4. Holz vernichtet Metall

Holz macht Metall stumpf.
Puh... schwierig.
Ich versuchs mal so: Metall wirkt nach innen, Holz nach Außen. Wuchert das Holz, also wenn man zu viel expandiert, bringt das Metall nichts weil es zu viel (sinnloses) gibt das veredelt werden soll. Die dinge werden allerdings zu Chaotisch als das es noch in eine Struktur gebracht werden kann.

5. Metall vernichtet Feuer
Metall nimmt die Hitze von Feuer auf.
Lebensfreude gegen Strenge und Ordnung. In einer ZU starren Struktur die vom Metall symbolisiert wird hilft Leidenschaft wenig, sie wird einfach aufgenommen und das Metall kühlt wieder ab. Leben benötigt eben Energie, diese Energie wird von der Ordnung aufgenommen und somit unbrauchbar.
(stellt euch mal einen Buchhalter als Künstler vor)


Zusammenfassung:
Also man sieht das dies ein SEHR weites Gebiet ist. Selbstverständlich habe ich nicht alles aufgeschrieben was es zu sagen gibt, aber vielleicht (ich hoffe es) fällt jemanden ja noch ein paar Dinge ein die man ergänzen kann.

In diesem Sinne.

Am Ende eines Zyklus
Ambra


PS:
Quellenangabe
Bild von der Seite:
http://www.sun-dragon.de/templates/main ... =/ihc/home
Zuletzt geändert von Ambra am 13. Jun 2010 23:33, insgesamt 2-mal geändert.
Ambra

Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Ambra »

An dieser Stelle noch vielen Dank an den User RoSa, der mir sehr bei dem Verständnis der drei Zyklen geholfen hat.

*hebt ein Metglas*
Auf weitere gute Zusammenarbeit!
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von gabor »

Nun ja...einige Wiedersprüchlichkeiten seh ich da dann doch,aber egal,klingt erstmal gut!
Aber was zu Henker hat das mit dem fernen Osten zu tun????Meinst Du,in Dresden haben die das Feuer immer noch nicht entdeckt?
Freundschaft!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
Lord_Diabolus

Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Lord_Diabolus »

Aber was zu Henker hat das mit dem fernen Osten zu tun????Meinst Du,in Dresden haben die das Feuer immer noch nicht entdeckt?
Gabor, genauer lesen...es geht um die Betrachtung der Elemente aus fernöstlicher Sicht.

@Ambra: Ein wirklich extrem interessant ausgearbeiteter Artikel, ein großes Dankeschön an Dich und Roma!!
Über die einzelnen Zyklen werde ich noch ein wenig genauer nachdenken und dann etwas dazu schreiben. Wirklich sehr informativ und spannend!

Xeper!
Dia
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von gabor »

Oh, Euer Lordschaft!So gut kann ich auch noch lesen.....da fehlte wieder der Iro-Smilie.....
Aber wieso das jetzt feröstlich ist.....sind die Elemente hier andere?Oder verhalten die sich anders?
Also "australisch"betrachtet.....da läuft ja wohl das Wasser andersrum durch den Gulli,aber hier?
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Ambra

Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Ambra »

@Dia: Vielen Dank für die Blumen. War (ist) für mich auch ein interessantes Thema.

@Gabor: Die Elemente sind die selben, nur die Betrachtung dieser Elemente differiert teilweise ziemlich extrem. Wie dir schon aufgefallen ist fehlen die Elemente Geist und Luft, dafür existieren die Elemente Holz und Metall. Das Element Wasser unterscheidet sich auch sehr vom Westlichen. Im fernen Osten betrachtet man diese Dinge einfach anders als hier im Westen Gabor.

Carpe Tempus
Ambra
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von gabor »

Geist zählt als Element?Dann liegen Herr Schwesterwelle und Co ja schon elementar völlig daneben! :lol:
Und man kann "Erde"völlig anders betrachten?Wie jetzt,von rechts,oder links?Oder von unten......
Aber mal im Ernst:Was bringt das,sich mit der Betrachtungsweise der Elemente aus Sicht ferner Kulturen zu beschäftigen?Hat das einen praktischen Sinn?Wichtig ist doch nur,was ich vor der Nase hab!Moor....Erde,Wasser,Holz.....na,und wenn ich es trocken krieg..Feuer :lol:
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Ambra

Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Ambra »

Es hat den Sinn dem du ihm zusprichst.
Das trifft wohl auf alles in der Magie zu. Viele arbeiten nur mit der Westlichen Anschauung, hier sieht man das auch der Osten nicht ganz ohne ist.

Die Beschäftigung mit den Ansichten anderer Kulturen kann sehr inspirierend sein und hält den Geist flexibel und offen für neue Einflüsse.
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von gabor »

Sicher stimmt das...man muss für alles offen sein,oder zumindest glauben,dass man das ist.
Aber,was soll dan immer dieses fundierte Halbwissen aus anderen Kulturkreisen?Chinesisch gerne,indianisch darf es dann auch mal sein...eventuell ein bissel Vodoo... :au:
Haben wir keine eigenen Wurzeln?Oder ist das"out"?
Ich möchte auf keinen Fall Nazi-oder Predigermässig erscheinen,aber was soll das?
Da wird "Wissen" zusammengetragen,welches gar keines ist!Um die Zusammenhänge zu verstehen,müsste man nämlich so leben,wie die Menschen,die es erdacht haben,und das tun wir nunmal nicht!
Die Kirche wird abgelehnt....gut,und dann nennt man sich budhistischer Satanist,und alles wird besser?Da hab ich Zweifel!
Und abschliessend:Der ferne Osten ist auch nicht mehr das,wofür ihn viele halten....
Freundschaft!
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Clown
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Clown »

@gabor.
Ich persönlich glaube ja die Chinesen wollten damit die Energieumwandlung erklären.

Wenn du etwas isst (Erde) so kommt es in den Magen. Dort wird Erde verbrannt (Feuer) mit Wasser vermengt (Magensäure), verwertet (Metall) also Mineralien durch den Körper geschwemmt usw...

Das heisst die Menschen haben schon damals versucht diese Zyklen durch Elemente zu erklären. Sie wollten hinter das Geheimnis der Energien kommen.

Dass das heute in der Moderne wie der Turm aus Klötzen eines Kindes erscheint ist nur logisch, aber ich finde da steckt mehr dahinter. Nämlich EINE KONZENTRATION AUF`S WESENTLICHE. Und genau das fehlt den Menschen heute brutal in einer Welt wo die sich alle so sicher sind dass alles automatisch funktioniert. Man muss nur Knöpfchen drücken schon geht die Bombe hoch denken die heute. :fu: :break: Stimmt aber nur bedingt. :| :(

Wenn der Geist mit der Verdauung und den Energien eins sein kann, dann kann es sich anfühlen wie ein Surfer der auf einer Welle reitet. Klingt wie aus einem Fantasyfilm ist es aber nicht, oder nur teilweise.

Stell dir mal vor du spürst wie dein Magen gerade energiereiches Essen verbrennt und spürst wie das Feuer deinen Körper erfüllt und dein Geist erleuchtet wird usw. Ist doch geil oder?
Ambra

Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Ambra »

@Gabor:

Wer lebt schon so wie die Menschen die es damals erdacht haben?
Ich sage ja nicht das man seine Wurzeln vergessen soll, aber ob man nun westliche Bücher über diese Thematiken liest oder östliche kommt, meines erachtens auf´s gleiche raus. Man sollte immer mit dem arbeiten was einem am meisten zusagt und zu dem man den meisten Bezug spürt.

Und sicher ist alles zu beginn "halbwissen" aber.
1. Ist das ausbaufähig und
2. Muss man sich ja nicht EXAKT an die Norm halten

SINN muss es für einen ergeben.
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von gabor »

Ja,gut.....was einem am meisten zusagt,sollte sicher die erste Wahl sein,dass ist wohl jederman`s Recht!
Aber es geistert soviel halbgares Wissen herum....gut,mach ich mir eben meinen eigenen Glauben.....muss eben nur im Trend liegen....und andere Menschen auf mich aufmerksam machen..... :|
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Ambra »

Ach jetzt weiß ich was du meinst :au:

Das ist natürlich richtig. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht ob meine Quellen authentisch ist (aber wann weiß man das schon).
Vielleicht ist vieles von diesem Wissen "halbgar", aber genau da liegt der Reiz für mich, ich will nichts vorgekaut haben und noch genug platz für eigene Interpretationen und sichtweisen.

Welche Intension diese Leute hatten weiß ich nicht, ist mir auch relativ egal, für mich ist ja nur entscheident was ich daraus mache.
Ich werde mich jedenfalls näher mit diesem Thema beschäftigen und vielleicht stoße ich auch auf "authentischere" Bücher und Quellen.
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von gabor »

Viel Glück!(ernstgemeint)
Aber das ist ein ganzes Stück Arbeit!
Nachher findest Du noch ein neues Element...Ambraonium,oder so! :)
Freundschaft!
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Clown »

@Ambra.
Mein Onkel ist Arzt auch im Bereich Akkupunktur und diese 5-chinesische-Elementleere. Und es stimmt dass dieser Bereich sehr umfassend ist. Aber ich bin auch der Meinung dass es sich lohnt sich damit auseinanderzusetzen. So halbgaar ist das Thema nämlich gar nicht, es ist SEHR SEHR umfangreich. Aber wenn man sich dort wirklich gut auskennen möchte braucht man mehr als nur esoterische Bücher oder Seiten im Internet, denn der Ursprung der 5-Elementenlehre ist kein esoterischer sondern ein Medizinbereich und genauso umfangreicht ist das Gebiet auch. Da kommt ganz schön was auf dich zu wenn es dich wirklich interessiert.
Ambra

Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Ambra »

@Gabor:

Diese Element gibt es doch schon Gabor, die Eigenschaften müsst ihr aber schon selbst herrausfinden :lol:

@Clown:

Dann wird das eben etwas arbeit. In diesen Bereichen wird einem eben nichts geschenkt.
Und sicher ist man mit Büchern alleine nicht gut beraten. Was nützt einem Wissen wenn man es nicht verinnerlicht?
Clown
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Clown »

Ambra hat geschrieben: @Clown:

Dann wird das eben etwas arbeit. In diesen Bereichen wird einem eben nichts geschenkt.
Und sicher ist man mit Büchern alleine nicht gut beraten. Was nützt einem Wissen wenn man es nicht verinnerlicht?
Ich meinte eigentlich dass es da nicht reicht NUR ESOTERISCHE Bücher zu lesen. Wenn du Chinesisch könntest hättest du da vermutlich Zugriff zu Büchern die den Horizont erst einmal übersteigen würden. Das habe ich damit gemeint.

Men nehme nur einmal den Vergleich der Chakren. Aus Esoterikbüchern erfährt man meist nur etwas über die 7 Grundchakren. Geht man nach Indien dann wird man damit belächelt, denn die kennen dort 1000de Chakren.

Deswegen meinte ich eher damit. In Deutschland und mit der deutschen Sprache wird man da sicher schwerlichst geeignetes Material finden. In China und auf chinesisch wird man das Thema reichlich studieren können.

Aber du hast auch damit Recht, die Vorraussetzung ist nunmal sich damit zu beschäftigen...ich habe mich ehrlich auch schon mit wirklich vielen Dingen beschäftigt. Heute jedoch eigentlich "nur" noch mit Runen, da ich merke ich muss Zeit reininvestieren will ich es zu einem gescheitem Ende bringen. Und das mit den Runen mache ich schon seit mehr als 5 Jahren und ich stehe immer noch knapp am Anfang. Ich merke den Fortschritt aber der Fortschritt merkt noch nichts von mir :cool: :lol:

Und wenn ich mir jetzt überlege mich mit den 5-Elementen zu beschäftigen...POA also 20 Jahre Beschäftigungstherapie wäre mir garantiert :leier: :zZz:
Ambra

Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Ambra »

@Clown:

Ach das meinst du!
Da könntest du recht haben. Chinesisch zu lernen ist heute (gerade wenn man im kaufmännischen Bereich arbeitet) ohnehin nicht schlecht, aber es soll VERDAMMT schwer sein.

In Deutschland was zu finden wird sicher eine herrausforderung, aber vielleicht finde ich ja im literarischen "Underground" ein paar übersetzungen.
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Clown »

Ambra hat geschrieben: In Deutschland was zu finden wird sicher eine herrausforderung, aber vielleicht finde ich ja im literarischen "Underground" ein paar übersetzungen.
Da lässt sich sicher was finden. Mich persönlich haben meine Nachforschungen in der Hinsicht noch nicht so weit getragen...wenn du was Interessantes findest hast du in mir aber auf jeden Fall einen sehr interessierten Mitleser gefunden.
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Fallen Angel »

Ambra hat geschrieben:aber es soll VERDAMMT schwer sein.
Also ich fand es wirklich verdammt schwer...
ist halt ein betonungsding, weil sonst könnte man mal anstelle von "sein" "pferd", "mutter" oder "tod" sagen^^ ist nämlich leider alles das gleiche wort...

Ansonsten: sehr interessanter Artikel Ambra, wirklich gut zusammengestellt und auch sehr verständlich. Sehr gelungen sag ich da.
Nur eine Frage: heißt sowohl holz als auch Erde "Tu"?
Wäre zwar gut möglich (erklärung dazu hab ich mir ja selbst gegeben), aber ich würde doch gerne noch einmal eine bestätigung haben.
Bild

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Ambra

Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Ambra »

@Clown:
Sobald ich was weiß sage ich dir bescheid. Vielleicht würde es ja erstmal reichen Bücher chinesischer (oder japanischer) Autoren zu suchen.

@Fallen:
Danke für die Blumen.
:au: Da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen. Eigentlich sollte Holz "Mu" heißen (wird sofort korrigiert). Naja, passiert. Danke dafür das du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
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Re: Die fünf Elementenlehre des fernen Ostens

Beitrag von Fallen Angel »

Das waren keine Blumen sondern nur die reine Wahrheit^^

Wer chinesisch lernen möchte, dem kann ich persönlich mein Chinesisch-Lehrbuch nur empfehlen... gut und anschaulich gemacht^^ Aber das nur am Rande und für interessierte^^
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