Als ich von dem Boom erfahren hatte, den diese sogenannten Vampirbücher ausgelöst haben - vorallem bei der Zielgruppe junge Mädchen zwischen 12 und 15 und ich feststelte, dass es mehr und mehr Nachahmerromane gibt, die auf diesen kommerziell erfolgreichen Zug aufsprangen, war ich doch erstmal sehr erstaunt, dass das gute alte Vampirgenre so eine Renaissance erlebt. Einmal gelesen musste ich doch feststellen, dass der Roman eigentlich nichts mit Vampiren zu tun hat - sondern eher wie Religionslehrbuch rüberkommt. Nach einer kurzen Recherche ist mir auch klar warum - besagte Stephenie Meyer - Autorin dieser angeblichen Horrorbücher ist eine fundamentalistische Christin (Mormonin) und deshalb ist dieses Buch auch so clean, das Weltbild so weltfremd und die eigentliche Botschaft eine klare Absage an den Sex vor der Ehe - also wieder einmal das übliche christliche Fundamentalgeschwätz nur geschickt verpackt als Vampirgeschichte.
Gestern kam dann ein Bericht über die Buchmesse in Leipzig und der Redakteur, der eine ähnliche Meinung wie ich vertrat hat mich wieder daran erinnert darüber noch einen Beitrag hier zu schreiben.
Ein Kollege von mir, mit dem ich darüber diskutierte hatte dazu auch einen guten Gedanken - Zitat: "im Angesicht von Winnenden ist es auch für einen im grunde gläubigen Menschen schwer zu verkraften, dass es einen Gott gibt, der solch einen Amoklauf geschehen lässt, sich aber um die Jungfräulichkeit von Menschen intensiv Sorgen machen soll"
Ich als Nichtgläubiger fand diesen Gedankengang durchaus hier erwähnenswert
![harhar :har:](https://daemonenforum.com/images/smilies/harhar.gif)
also Mädchen lasst Euch von dieser geschickt verpackten Indoktrination nicht beeinflussen, sondern lebt Euer Leben wie es Euch gefällt und wie immer gilt - erst nachdenken warum etwas wie geschrieben ist und was der/die Verfasser damit erreichen wollen!