Ich sage hier auch noch was dazu, auch wenn euere Diskusion schon etwas länger her ist, aber ich finde sie intressant, und sehr grundsätzlich!
also:
Ich hab mir solche Gedanke auch oft gemacht, aber ist nicht grad dieses und auch andere gute Foren, der Beweis für Dich, dass Du nicht ganz aus der Reihe tanzt. Es sind hier doch bereits etwas über 20 leute, die deine Einstellung und denkweise teilen.((das macht hochgerechnet auf die ganze menschheit doch einige,oder?) So ist die Frage, ob Du nun der einzige bist, der so denkt doch überflüssig. Bei mir kamen diese Gedanken auch daher, dass ich eine zeitlang angst hatte, eben der grossen Masse zu entsprechen, jeder hat doch im grunde angst so zu sein wie eben alle. Da jedes individum gerne einzigartig währe, aber dem ist nicht so, und doch ist es so, beides zugleich. Manchmal sind wir einzigartig in unserem Denken, und manchmal sind wir so wie eben viele andere auch, das ist übrigens nichts negatives, auch wenns uns oft so erscheint.
Wir sind doch im grunde alle einzigartig, und doch sind wir alle Menschen mit ähnlichen Bedürfnissen und wünschen. Wir sind bloss nicht alle auf dem gleichen stand, soll heissen, Leute die sich diese Gedanke nicht machen, oder besser gesagt, die sich diese Gedanken NOCH nicht machen, werden vileicht irgendwann auch an den selben Punkt kommen. (sogar ziemlich sicher)
Aber sich gedanken zu machen, ob das nun unmenschlich ist, das macht keinen Sinn. Denn wir SIND alle Menschen, egal wie oder was wir schlussendlich denken!!!
Das macht nicht das Menschsein aus.......oder zumindest nicht NUR!
Ich denke, die grundsetzlichen Fragen des Lebens stellt sich jeder einmahl, jeder denkt sich einmahl; BINN ICH WIRKLICH DER EINZIGE; DER SO DENKT ?/ SIND ALLE ANDERN VERRÜCKT ?
NEIN bist du nicht, sind wir nicht, diese Diskusion beweist ja gerade, dass es tausende von Menschen giebt, die sich so forkommen, als währen sie alleine mit ihren gedanken ! (vileicht eben aus angst in der masse unterzugehen) Auch das ist wiederum mensclich, oder ?
Aber solche Diskusionen braucht es, eben um zu sehen, dass wir doch nicht so einzigartig sind, wie wirs gerne hätten, und auf der anderen Seite sind wir es doch (jeder für sich ist einzigartig, und doch mensch)
Das ist eben der Fluch des Menschseins, wir sind alleine, und doch nicht, wir sind der Mittelpunkt der Welt, und zugleich sind wir garnichts, damit müssen wir alle fertigwerden. Was nicht einfach ist, denn es ist ein Wiederspruch in sich, aber das macht für mich das menschsein aus! Alles zu sein, und doch nichts.......und auch noch damit fertig zu werden, das ist MENSCHSEIN !!!
Währe übrigens auch für einen Philosofietread , währ eine gute sache.
Grüsse an alle Denker........Stria
(Un)Mensch
Moderator: gabor
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Re: (Un)Mensch
Stei si Romans.......defendi wossa Patria e viess lungatg!!!
Re: (Un)Mensch
@Stria:
Ihr sagt da sehr intelligente Sachen. Sicher bin ich nicht der einzige der so denkt, aber diese Personen die so denken sind doch sehr in der Unterzahl (manchmal ist Qualität doch wichtiger als Quantität).
Auch eine sehr interessante Definition. Ihr meint also, wenn ich euch richtig verstanden habe (wenn nicht bitte ich mich davon in kentniss zu setzen) das wir zwar unterschiedlich sind aber unsere tiefsten Denksysteme doch einer Norm entsprechen die hier als "Mensch" bezeichnet wird.
Demnach wäre alles was darüber hinaus geht (Ethische Ansichten, Persönliche Interessen usw.) nur eine differenzierung innerhalb dieser Norm, sowie Rot und Blau beides Farben sind.
Doch finden sich diese tiefen Denksysteme im Grunde nicht auch bei Tieren die ja sicher keine Menschen sind?
Ihr sagt da sehr intelligente Sachen. Sicher bin ich nicht der einzige der so denkt, aber diese Personen die so denken sind doch sehr in der Unterzahl (manchmal ist Qualität doch wichtiger als Quantität).
Auch eine sehr interessante Definition. Ihr meint also, wenn ich euch richtig verstanden habe (wenn nicht bitte ich mich davon in kentniss zu setzen) das wir zwar unterschiedlich sind aber unsere tiefsten Denksysteme doch einer Norm entsprechen die hier als "Mensch" bezeichnet wird.
Demnach wäre alles was darüber hinaus geht (Ethische Ansichten, Persönliche Interessen usw.) nur eine differenzierung innerhalb dieser Norm, sowie Rot und Blau beides Farben sind.
Doch finden sich diese tiefen Denksysteme im Grunde nicht auch bei Tieren die ja sicher keine Menschen sind?
- cycocinema
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Re: (Un)Mensch
mal kurz überlegen wo ich anfange. also:Ambra hat geschrieben:Doch finden sich diese tiefen Denksysteme im Grunde nicht auch bei Tieren die ja sicher keine Menschen sind?
für mein dafürhalten muss ich Ambra in diesem falle recht geben. auch tiere haben ein spezifisches denksystem, mithin eine norm (ausgenommen sind jetzt mal alle insekten/kopffüßer/etc. - ich rede von tieren mit einem wirklichen gehirn, nicht 'bloß' einem netz aus nervenbahnen). wäre dem nicht so, wie könnten zwei tiere ein und der selbe gattung sich erkennen? dass sie sich aber erkennen, ist nicht zu bezweifeln.
es gab schon versch. experimente in dieser richtung. so hat man z. b. versch. affenarten, hunden, papageien, usw. einen spiegel vor die nase gesetzt. jedes dieser tiere hat versucht, mit dem anderen, gespiegelten tier kontakt aufzunehmen bzw. mit ihm zu kommunizieren. und zwar artspezifisch. dass ein tier, ein anderes tier der gleichen gattung aber als angehörigen der eigenen gattung identifiziert setzt doch notwendig das erkennen von sich selbst - und damit das identifizieren bzw. dazugehören zur gattung - vorraus. denn:
wie soll ich erkennen wer oder besser was mein gegenüber ist, wenn ich nicht weiss wer oder was ich selber bin?
mfg
Auch ich mache fehler!
- flame
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Re: (Un)Mensch
Aus Sicht der Menschen können sich Affen menschlich verhalten, und aus Sicht der Affen können sich Menschen auch affig verhalten. (Und nicht nur aus Sicht der Affen
)
Manche Tiere verhalten sich Ethisch menschlicher als Menschen, was aber aus der Prägung des Wortes "menschlich" herrührt.
Tiere haben genau wie Menschen eine eigene Art mit der Umwelt umzugehen.
Diese Umgangsformen mit einer vom Menschen geschaffenen Wertung zu versehen, wo die Menschen selbst in unzählige Kultur und Traditionsbedingte Verhaltensmuster fallen, kann meiner Meinung nach nur zu unvollkommenen Vergleichen führen.

Manche Tiere verhalten sich Ethisch menschlicher als Menschen, was aber aus der Prägung des Wortes "menschlich" herrührt.
Tiere haben genau wie Menschen eine eigene Art mit der Umwelt umzugehen.
Diese Umgangsformen mit einer vom Menschen geschaffenen Wertung zu versehen, wo die Menschen selbst in unzählige Kultur und Traditionsbedingte Verhaltensmuster fallen, kann meiner Meinung nach nur zu unvollkommenen Vergleichen führen.
Re: (Un)Mensch
Da kann ich flame teilweise recht geben. Im Detail betrachtet sind jede Vergleiche nichtig da ja jeder individuell handelt.
Sicher kann man bei der Grundfrage dieses Betrags (ist es möglich sich von "Mensch"sein zu entfernen) nicht die Definition des gemeinen Volkes für das Wort "Menschlich" verwenden.
Nach diese Definition wäre es "Menschlich" anderen in Not zu helfen, aber jungste Untersuchungen diesbezüglich fördertet erschreckendes zutage.
Ich persönlich definiere "Menschlich" eher dadurch das ich Menschen beobachte. Und anhand der Ergebnisse ziehe ich ein Fazit was im augenblick "Menschlich" ist (genau wie in der Mode). Und eins ist sicher, ICH bin es nicht (sehr zu meinem Wohlwollen).
Sicher kann man bei der Grundfrage dieses Betrags (ist es möglich sich von "Mensch"sein zu entfernen) nicht die Definition des gemeinen Volkes für das Wort "Menschlich" verwenden.
Nach diese Definition wäre es "Menschlich" anderen in Not zu helfen, aber jungste Untersuchungen diesbezüglich fördertet erschreckendes zutage.
Ich persönlich definiere "Menschlich" eher dadurch das ich Menschen beobachte. Und anhand der Ergebnisse ziehe ich ein Fazit was im augenblick "Menschlich" ist (genau wie in der Mode). Und eins ist sicher, ICH bin es nicht (sehr zu meinem Wohlwollen).
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Re: (Un)Mensch
nein, es wäre ethisch korrekt, anderen zu helfen.Ambra hat geschrieben:Nach diese Definition wäre es "Menschlich" anderen in Not zu helfen, aber jungste Untersuchungen diesbezüglich fördertet erschreckendes zutage.
ich behaupte immer noch, es ist nicht möglich, sich vom mensch-sein zu entfernen, eben weil man de facto ein mensch ist.
dies müsste im umkehrschluss ja bedeuten, dass es gar nicht möglich ist, sich überhaupt menschlich zu verhalten. streng genommen. wenn dies aber nicht möglich wäre, wie sollte das wort, bzw. die bezeichnung menschlich dann überhaupt definierbar sein? es wäre, wenn man sich tiefer auf diese überlegung einlässt, noch nicht einmal möglich, von menschen-ähnlich zu reden.Ambra hat geschrieben:Im Detail betrachtet sind jede Vergleiche nichtig da ja jeder individuell handelt.
mfg
Auch ich mache fehler!
Re: (Un)Mensch
Daraus lernen wir das Menschen sich selten ethisch korrekt verhalten.
Vielleicht habt ihr recht, vielleicht auch nicht (aber mir ist es egal wer recht hat, ich genieße nur den Meinungsaustausch).
Man wird als Mensch geboren, doch man kann sich verändern. Vielleicht sehen wird das von unterschiedlichen standpunkten.
Gibt es eine Menschliche Norm?
Sagt man Nein, kann man sich auch nicht entfernen. Man ist das als was man geboren wird. Oder wie das Sprichwort sagt "Ein Esel mag noch so weit reisen, er wird nie als Pferd zurückkommen".
Sagt man Ja, kann man auch aus dieser Norm fallen. Schließlich kann man aus jeder Norm fallen.
Und wenn man es GANZ extrem sieht ist es wirklich nicht möglich "Menschlich" zu definieren. Wenn man es immer ganz genau nimmt lässt sich NICHTS definieren. Und das fände ich langweilig.
Jeder Mensch verhält sich individuell, sicher, aber Motivation, Grundgedanke usw. folgen oft dem selben Muster, nur die Ausführung ist anders.
Vielleicht habt ihr recht, vielleicht auch nicht (aber mir ist es egal wer recht hat, ich genieße nur den Meinungsaustausch).
Man wird als Mensch geboren, doch man kann sich verändern. Vielleicht sehen wird das von unterschiedlichen standpunkten.
Gibt es eine Menschliche Norm?
Sagt man Nein, kann man sich auch nicht entfernen. Man ist das als was man geboren wird. Oder wie das Sprichwort sagt "Ein Esel mag noch so weit reisen, er wird nie als Pferd zurückkommen".
Sagt man Ja, kann man auch aus dieser Norm fallen. Schließlich kann man aus jeder Norm fallen.
Und wenn man es GANZ extrem sieht ist es wirklich nicht möglich "Menschlich" zu definieren. Wenn man es immer ganz genau nimmt lässt sich NICHTS definieren. Und das fände ich langweilig.
Jeder Mensch verhält sich individuell, sicher, aber Motivation, Grundgedanke usw. folgen oft dem selben Muster, nur die Ausführung ist anders.