
Ich hatte ja vor einiger Zeit einiges ins Zwietrachtforum was zu meinen Zwangsgedanken geschrieben und bin (tla, riesiges Danke an dieser Stelle!) bei Sigmund Freud fündig geworden, und zwar bei dem Ich-Es-Über-Ich-Modell, wo beim Über-Ich die Gebote und Verbote angesiedelt sind. Die moralische Instanz, das Gewissen.
Praktisch dort, wo das Können, Wollen, Dürfen, aber wahrscheinlich in Form von Zwangsgedanken mehr noch "das Müssen" ansässig ist. Ich find das megaintressant, zumal mir eine Glühbirne nach der andren im Hirn anging. *er- und beleuchtet dreinblickt* *gg* Und das ohne zu zerplatzen, weil der Druck, den ich mir manchmal selber mach, oftmals ziemlich gross ist. Nich, dass ich davon Kopfschmerzen kriegen würde, aber trotzdem.
Fleischt versteht ja jemand, was ich in etwa mein. Welche Erfahrungen habt ihr mit Eurem Über-Ich schon gemacht? Wie und in welcher Form äußert sich das? Auch in so ner Art Druck und Stress oder mehr in Form von heilsamen Selbstgesprächen? Vielleicht achtet ja auch niemand weiter bei sich drauf und lebt einfach so vor sich hin. Is halt da, was solls.
Mich intressierts bloß, ob ich die Einzige bin, bei der Krieger hinter der Stirn marschieren und Weltkriege im Kopf stattfinden in Hinblick auf Ich-Es-Über-Ich.
Liebe Grüsse
Miemo