Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Psychologische, philosophische und wissenschaftliche Betrachtungen

Moderator: gabor

Antworten
Benutzeravatar
gabor
Moderator
Moderator
Beiträge: 10151
Registriert: 8. Apr 2009 16:18
Religionszugehörigkeit: Nihilist
Wohnort: Silencium est Aureum!

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von gabor »

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
fehlgeleitet
Beiträge: 2005
Registriert: 27. Jun 2015 02:30

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von fehlgeleitet »

gabor hat geschrieben: 30. Jun 2023 23:02 :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Was hat diese Antwort zu bedeuten?
fehlgeleitet
Beiträge: 2005
Registriert: 27. Jun 2015 02:30

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von fehlgeleitet »

Um das nochmal zu verdeutlichen:

Ein "wir" ist nicht einfach so erstrebenswert. Es kommt schon sehr darauf an, woraus das "wir" besteht.
Ein "wir" von Staatsbürgern will ich nicht. Es geht in dieser Gesellschaft darum, ein "wir" in Form des Klassenbewusstseins zu erzeugen. Das wird die alte Gesellschaft spalten, ich lehne das jetzige "wir" also ab.

Auch unter verschiedenen politischen Zielen gibt es kein "wir" - erst wenn man das gleiche Ziel hat (was ein Klassenbewusstsein ja bedeutet) kann man von einem "wir" sprechen.

Kurz gesagt muss man in dieser Gesellschaft das falsche "wir" beseitigen, um ein neues zu stiften.

Deswegen gibt es ja den alten kommunistischen slogan - Erst Klarheit, dann Einheit

edit: Konkret heißt dass, das die Lohnarbeiter sich ihrer Klassenlage bewusst werden. Ein Lohnarbeiter hat mit dem Ausländer der mit ihm um dem selben Job konkurriert mehr gemeinsam, als mit dem Boss der diesen Job besetzen lassen will. Ein Soldat hat mit dem Soldaten einer anderen Armee, sogar die des Feindes, mehr gemeinsam, als mit seinem Offizier.
Benutzeravatar
gabor
Moderator
Moderator
Beiträge: 10151
Registriert: 8. Apr 2009 16:18
Religionszugehörigkeit: Nihilist
Wohnort: Silencium est Aureum!

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von gabor »

Warum hab ich ausgiebig gelacht....tja, weil Du mitunter recht lustige Sachen schreibst.
Unfreiwillige Komik eben....ich geb Dir ein Beispiel: Wenn im Film jemand auf`ner Bananenschale ausrutscht...lachen die Zuschauer. Nicht das nicht jedem im Saal bewusst wäre, dass das recht weh tun kann, und auch recht unangenehme Folgen zu erwarten sind. Ein gebrochenes Steissbein brauch`n "Moment" zum Heilen.
Trotzdem ist das erstmal lustig. Warum eigentlich?????
Schadenfreude ist die schönste......
Und so ging mir das eben mit deinem Geschreibsel....Ich möchte natürlich nicht, dass Du dich verletzt.....aber jemanden zu beobachten, wie er mit`nem Eimer Kerosin ein Feuer löscht....hat schon was!
Stichwort "klassenlose Gesellschaft": Hat nie funktioniert die Sache, weil das eben auch gar nicht geht.
Ich zittere aus der Nationalhymne der DDR:" Hammer und Zirkel im Ährenkranz, Zeichen des Glücks an der Wiege..."
"zittere" ist nicht falsch geschrieben, ich wollte nur meiner Emotion eine bildhafte Untermalung gönnen.
Das geht aber so nicht! Soll ich jahrelang studieren während mein alter Schulfreund ab 16 im Bauwagen sitzt, und Bier trinkt.....und dann entlohnt werden wie der gesellige Bauarbeiter?
Klar....das ist Neid......also nur noch Bauarbeiter, oder wie stellst Du dir das vor?
Und jetzt komm nicht mit....der Wert für die Gesellschaft wäre entscheidend.....Parteifunktionäre haben keinen Wert.
Immer bereit!
Meinen Beitrag bitte nicht teilen/weiterleiten....ich hab da so einen ganz leisen Verdacht.
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
fehlgeleitet
Beiträge: 2005
Registriert: 27. Jun 2015 02:30

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von fehlgeleitet »

gabor hat geschrieben: 1. Jul 2023 17:47 Warum hab ich ausgiebig gelacht....tja, weil Du mitunter recht lustige Sachen schreibst.
Unfreiwillige Komik eben....ich geb Dir ein Beispiel: Wenn im Film jemand auf`ner Bananenschale ausrutscht...lachen die Zuschauer. Nicht das nicht jedem im Saal bewusst wäre, dass das recht weh tun kann, und auch recht unangenehme Folgen zu erwarten sind. Ein gebrochenes Steissbein brauch`n "Moment" zum Heilen.
Trotzdem ist das erstmal lustig. Warum eigentlich?????
Schadenfreude ist die schönste......
Und so ging mir das eben mit deinem Geschreibsel....Ich möchte natürlich nicht, dass Du dich verletzt.....aber jemanden zu beobachten, wie er mit`nem Eimer Kerosin ein Feuer löscht....hat schon was!
Stichwort "klassenlose Gesellschaft": Hat nie funktioniert die Sache, weil das eben auch gar nicht geht.
Ich zittere aus der Nationalhymne der DDR:" Hammer und Zirkel im Ährenkranz, Zeichen des Glücks an der Wiege..."
"zittere" ist nicht falsch geschrieben, ich wollte nur meiner Emotion eine bildhafte Untermalung gönnen.
Das geht aber so nicht! Soll ich jahrelang studieren während mein alter Schulfreund ab 16 im Bauwagen sitzt, und Bier trinkt.....und dann entlohnt werden wie der gesellige Bauarbeiter?
Klar....das ist Neid......also nur noch Bauarbeiter, oder wie stellst Du dir das vor?
Und jetzt komm nicht mit....der Wert für die Gesellschaft wäre entscheidend.....Parteifunktionäre haben keinen Wert.
Immer bereit!
Meinen Beitrag bitte nicht teilen/weiterleiten....ich hab da so einen ganz leisen Verdacht.
Immer bereit!
Jetzt wechselst du schon wieder das Thema zu deiner Alternative. Nimm doch erstmal zur Kenntniss was ich gesagt habe. Du und dein Boss haben nichts gemeinsam, außer den Pass. Es ist völlig irrational das du dir darauf etwas einbildest.
Benutzeravatar
gabor
Moderator
Moderator
Beiträge: 10151
Registriert: 8. Apr 2009 16:18
Religionszugehörigkeit: Nihilist
Wohnort: Silencium est Aureum!

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von gabor »

" DEM PASS".....soviel Kuhscheisserei muss sein!
Auf Themenwechsel muss man reagieren.....ärgerliche Geschichte sowas! Ich leide mit Dir!
Was hatten wir neulich....ach ja bunte Landkarten.....deine erschöpfenden Antworten dazu waren SEHR leerreich!
"eerr"....ich glaub ich leide an Legastrophilie....
Immer bereit!
Kleiner Nachtrag: Natürlich ist mein Boss nicht ich. Das ergibt sich schon aus der anderen Bezeichnung.
Im Gegensatz zum Sozialismus kann mir mein Boss aber was vermitteln, was ich vorher nicht kannte.
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
fehlgeleitet
Beiträge: 2005
Registriert: 27. Jun 2015 02:30

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von fehlgeleitet »

gabor hat geschrieben: 1. Jul 2023 19:26 " DEM PASS".....soviel Kuhscheisserei muss sein!
Auf Themenwechsel muss man reagieren.....ärgerliche Geschichte sowas! Ich leide mit Dir!
Was hatten wir neulich....ach ja bunte Landkarten.....deine erschöpfenden Antworten dazu waren SEHR leerreich!
"eerr"....ich glaub ich leide an Legastrophilie....
Immer bereit!
Weißt du gabor, wenn du sowieso nichts wissen willst, dann muss du auch nicht Fragen.
Ich finde es schon etwas gemein, wenn du mich dafür beschimpfst, wenn ich versuche etwas zu erklären, was du vorher wissen wolltest. Nur weil dir meine Antwort nicht gefällt.
gabor hat geschrieben: 1. Jul 2023 19:26 Kleiner Nachtrag: Natürlich ist mein Boss nicht ich. Das ergibt sich schon aus der anderen Bezeichnung.
Im Gegensatz zum Sozialismus kann mir mein Boss aber was vermitteln, was ich vorher nicht kannte.
Na dann wünsche ich dir und deinem Boss weiterhin eine glückliche und harmonische Beziehung, bis dass die Betriebsrentabilität euch scheidet. :har:

Echt gabor, was soll ich sonst dazu sagen. Glaubst du echt, dass dein Boss dein Boss ist, weil er dir etwas beibringen kann?
gabor hat geschrieben: 1. Jul 2023 17:47
Meinen Beitrag bitte nicht teilen/weiterleiten....ich hab da so einen ganz leisen Verdacht.
Immer bereit!
Herr T. ließt nicht mehr mit, der hat schon seit lange das Interesse verloren. An diesem Forum jedenfalls.
Benutzeravatar
gabor
Moderator
Moderator
Beiträge: 10151
Registriert: 8. Apr 2009 16:18
Religionszugehörigkeit: Nihilist
Wohnort: Silencium est Aureum!

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von gabor »

Da liegst Du freilich richtig!
Höflicherweise fragt man nicht, wenn man die zu erwartende Antwort schon kennt.
Ich unterhalte mich ja auch nicht mit Blinden über Farben.....also GANZ dickes "ENTSCHULDIGUNG".
"Beschimpfungen" hab ich bewusst vermieden....soll ja ein bissel Nievea hier drin sein....schon weil die Sonne wieder stärker scheint. Wenn Du trotzdem welche sehen möchtest....na gut!
Zum Thema "Boss".....sicher gerät man da auch mal an so`ne Flitzpiepe, die den Posten einfach nur geerbt hat....dann trennt man sich eben wieder. Fertig!
Oder man braucht den Lohn dringend (Familie und so`n Quatsch)....dann wartet man eben.
Die Chance gab`s im Sozialismus eben nicht....weil ja ALLE an einer Strippe ziehen. :lol:
Übrigens sehr netter Zug vom Herrn T......oder vielleicht auch Mr.T...ich will ja nicht, das Herr Baracus hier einfällt...
Sieh es doch mal ein. Du hast nicht EIN Argument, welches zieht, ausser man würde es mit Gewalt durchsetzen wollen.
Dann geht das freilich ganz prima! "Alle doof ausser mich!".......aber wenn dann alle kommen, und sind sauer...brauchst Du zumindest`n Hubschrauber+Pilot.
Ich zumindest bräuchte Einen.....so mit allen Extremitäten gleichzeitig zu arbeiten fällt mir schwer....am Schlagzeug bin ich daher auch eher unterer Durchschnitt....
Und wenn Du dir Schützenhilfe holen musst....dann guck doch mal, das die dann zumindest weiss, wie man das Magazin einführt....ansonsten sind die eben einfach weg.
Mein Vorschlag für Dich wäre, nach wie vor, die Mongolei....
Schön in die Jurte...den ganzen Tag rumackern (ich weiss, dass es da kaum Ackerland gibt)....und am Abend ein Schluck vergorene Milch...und jeder hat Anspruch auf Unterstützung...weil der fitt sein muss, um für den Rest der Bande zu sorgen....also so musketiermässig...."Einer für alle" ach ja Duma war auch ein Träumer.
Denn letztendlich ist dann EINER, oder ZWEI anderer Meinung....geht ja im Sozialismus erwiesenermassen ganz gut!
Im Kommunismus noch viel besser! :lol: :lol:
Versteh mich bitte nicht falsch......komm mir mit einem vernünftigen Argument, und ich werde Dir still lauschen!!!
Das mein ich ernst!
Aber Karren mit eckigen Rädern umherzuschieben, und dann zu schimpfen, dass es an der Strasse läge...ist zweckfrei.
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
fehlgeleitet
Beiträge: 2005
Registriert: 27. Jun 2015 02:30

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von fehlgeleitet »

gabor hat geschrieben: 1. Jul 2023 21:50 Da liegst Du freilich richtig!
Höflicherweise fragt man nicht, wenn man die zu erwartende Antwort schon kennt.
Ich unterhalte mich ja auch nicht mit Blinden über Farben.....also GANZ dickes "ENTSCHULDIGUNG".
"Beschimpfungen" hab ich bewusst vermieden....soll ja ein bissel Nievea hier drin sein....schon weil die Sonne wieder stärker scheint. Wenn Du trotzdem welche sehen möchtest....na gut!
Zum Thema "Boss".....sicher gerät man da auch mal an so`ne Flitzpiepe, die den Posten einfach nur geerbt hat....dann trennt man sich eben wieder. Fertig!
Oder man braucht den Lohn dringend (Familie und so`n Quatsch)....dann wartet man eben.
Die Chance gab`s im Sozialismus eben nicht....weil ja ALLE an einer Strippe ziehen. :lol:
Übrigens sehr netter Zug vom Herrn T......oder vielleicht auch Mr.T...ich will ja nicht, das Herr Baracus hier einfällt...
Sieh es doch mal ein. Du hast nicht EIN Argument, welches zieht, ausser man würde es mit Gewalt durchsetzen wollen.
Dann geht das freilich ganz prima! "Alle doof ausser mich!".......aber wenn dann alle kommen, und sind sauer...brauchst Du zumindest`n Hubschrauber+Pilot.
Ich zumindest bräuchte Einen.....so mit allen Extremitäten gleichzeitig zu arbeiten fällt mir schwer....am Schlagzeug bin ich daher auch eher unterer Durchschnitt....
Und wenn Du dir Schützenhilfe holen musst....dann guck doch mal, das die dann zumindest weiss, wie man das Magazin einführt....ansonsten sind die eben einfach weg.
Mein Vorschlag für Dich wäre, nach wie vor, die Mongolei....
Schön in die Jurte...den ganzen Tag rumackern (ich weiss, dass es da kaum Ackerland gibt)....und am Abend ein Schluck vergorene Milch...und jeder hat Anspruch auf Unterstützung...weil der fitt sein muss, um für den Rest der Bande zu sorgen....also so musketiermässig...."Einer für alle" ach ja Duma war auch ein Träumer.
Denn letztendlich ist dann EINER, oder ZWEI anderer Meinung....geht ja im Sozialismus erwiesenermassen ganz gut!
Im Kommunismus noch viel besser! :lol: :lol:
Versteh mich bitte nicht falsch......komm mir mit einem vernünftigen Argument, und ich werde Dir still lauschen!!!
Das mein ich ernst!
Aber Karren mit eckigen Rädern umherzuschieben, und dann zu schimpfen, dass es an der Strasse läge...ist zweckfrei.
Immer bereit!
Da kann ich gleich mal ein Misverständnis ausräumen. Du verstehst unter einem guten Argument etwas was dich im Leben weiterbringt. Das kann ich dir nicht bieten.
Ich habe nur eine Erklärung dafür, warum alles so scheiße ist. So in etwa wie der Doktor der einem erklärt, dass man unheilbar erkrankt ist.
Aber das willst du nicht hören. Du willst hören, wie man es besser machen kann.

Da kann ich dir aber nicht weiterhelfen.
Wolf Drache
Beiträge: 505
Registriert: 16. Dez 2021 07:05

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von Wolf Drache »

fehlgeleitet hat geschrieben: 1. Jul 2023 23:44 Ich habe nur eine Erklärung dafür, warum alles so scheiße ist.
Nein, hast Du nicht.
Du hast einen Haufen Ausreden, warum es Dir (vermeintlich) so dreckig geht, aufgebaut auf einer genauso abstrakten wie weltfremden Theorie.
Diese Theorie MUSS aber richtig sein, weil sie für Dich die einzige Ausrede ist, die Dich davon abhält Dein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und etwas an Deiner Situation zu ändern. Das willst Du aber nicht, denn das könnte ja unangenehm sein!!!
Ähnlich wie damals als Du fest davon überzeugt warst, verflucht zu sein.
Du willst eine Erklärung, warum (für Dich) alles so Scheiße ist: Du tust nichts dagegen!
fehlgeleitet hat geschrieben: 1. Jul 2023 23:44 So in etwa wie der Doktor der einem erklärt, dass man unheilbar erkrankt ist.
Gut getroffen.
Wenn man eine solche Diagnose bekommt, kann man sich ins Bett legen und auf den Tod warten. Und wenn der Tod nicht kommt, allen Leuten die vorbeikommen erklären dass alle Leute todkrank seien und wie furchtbar das ist - jahrzehntelang.
Man kann aber auch die Krankheit als Herausforderung akzeptieren, die Medikamente nehmen die der Arzt einem gibt und die die Krankheit erträglich machen, und jahrzehntelang Freude am Leben haben.
Und das sage ich nicht aus irgendeiner Theorie heraus, sondern weil ich seit 28 Jahren eine unheilbare Krankheit habe, und eine bewusste Entscheidung getroffen habe wie ich mit ihr umgehen will.

Glaube mir: Du kannst das auch - Du must nur aufhören Dir vorzumachen, an Deiner Lage seien nur die anderen Schuld.
"Ach, es ist der Fehler unserer Wissenschaft, dass sie alles zu erklären wünscht; und wenn es ihr nicht gelingt, dann sagt sie, es sei nichts daran zu erklären."
fehlgeleitet
Beiträge: 2005
Registriert: 27. Jun 2015 02:30

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von fehlgeleitet »

Wolf Drache hat geschrieben: 2. Jul 2023 08:17
fehlgeleitet hat geschrieben: 1. Jul 2023 23:44 Ich habe nur eine Erklärung dafür, warum alles so scheiße ist.
Nein, hast Du nicht.
Du hast einen Haufen Ausreden, warum es Dir (vermeintlich) so dreckig geht, aufgebaut auf einer genauso abstrakten wie weltfremden Theorie.
Diese Theorie MUSS aber richtig sein, weil sie für Dich die einzige Ausrede ist, die Dich davon abhält Dein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und etwas an Deiner Situation zu ändern. Das willst Du aber nicht, denn das könnte ja unangenehm sein!!!
Ähnlich wie damals als Du fest davon überzeugt warst, verflucht zu sein.
Du willst eine Erklärung, warum (für Dich) alles so Scheiße ist: Du tust nichts dagegen!
fehlgeleitet hat geschrieben: 1. Jul 2023 23:44 So in etwa wie der Doktor der einem erklärt, dass man unheilbar erkrankt ist.
Gut getroffen.
Wenn man eine solche Diagnose bekommt, kann man sich ins Bett legen und auf den Tod warten. Und wenn der Tod nicht kommt, allen Leuten die vorbeikommen erklären dass alle Leute todkrank seien und wie furchtbar das ist - jahrzehntelang.
Man kann aber auch die Krankheit als Herausforderung akzeptieren, die Medikamente nehmen die der Arzt einem gibt und die die Krankheit erträglich machen, und jahrzehntelang Freude am Leben haben.
Und das sage ich nicht aus irgendeiner Theorie heraus, sondern weil ich seit 28 Jahren eine unheilbare Krankheit habe, und eine bewusste Entscheidung getroffen habe wie ich mit ihr umgehen will.

Glaube mir: Du kannst das auch - Du must nur aufhören Dir vorzumachen, an Deiner Lage seien nur die anderen Schuld.
Ich werde mich aus diesem Forum endgülitg verabschieden.

Trotz wiederholter Erklärung kannst du nicht zwischen Ursache und Schuld unterscheiden.

Argumente sind eben keine Zaubersprüche. Ich sehe bei euch keinerlei theoretischen Fortschritt, ich möchte hier mal einen Cut machen. Wenn ihr Interesse entwickeln solltet habt ihr ja inzwischen genug Anregungen bekommen, wo man schauen kann.

Edit: Vielleicht ein Hinweis noch: Ich habe mich mit "unheilbar krank" einer Analogie bedient, um verständlicher zu machen was ich meine. Diese Rolle die man hier als Lohnarbeiter einnimmt ist in etwa das gleiche wie eine unheilbare Krankheit zu haben. Ich meine damit, dass der eigenen Schaden beinahe garantiert ist. Unheilbar krank zu sein verträgt sich nicht mit dem Fragen nach Alternativen in dem Sinne, dass man auf Alternativvorschläge zur unheilbaren Krankheit wartet.

Es sollte euch allein darum gehen, die unheilbare Krankheit loszuwerden.

Doch das scheint ihr nicht so zu sehen und ich gebe hier eben auf.
Benutzeravatar
gabor
Moderator
Moderator
Beiträge: 10151
Registriert: 8. Apr 2009 16:18
Religionszugehörigkeit: Nihilist
Wohnort: Silencium est Aureum!

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von gabor »

https://www.youtube.com/watch?v=Bd4zutzUIco
Gehab Dich wohl......
Hab extra was gesucht, was so zu deinen Ideen passt.....also rein zeitlich, aber auch von der Stimmung her.
"Hah,hah....die Hex ist tod!" war mir jetzt zu trollig.
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
Wolf Drache
Beiträge: 505
Registriert: 16. Dez 2021 07:05

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von Wolf Drache »

fehlgeleitet hat geschrieben: 2. Jul 2023 08:25 Es sollte euch allein darum gehen, die unheilbare Krankheit loszuwerden.
Falls Du doch noch heimlich mitliest: DIr ist schon klar, dass das ein Paradoxon ist?

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und dass Du irgendwann findest was Du suchst.
"Ach, es ist der Fehler unserer Wissenschaft, dass sie alles zu erklären wünscht; und wenn es ihr nicht gelingt, dann sagt sie, es sei nichts daran zu erklären."
fehlgeleitet
Beiträge: 2005
Registriert: 27. Jun 2015 02:30

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von fehlgeleitet »

natürlich habe ich noch heimlich mitgelesen.

ich bin euch auch nicht böse. Aber ich habe keinen Nerv mehr hier weiter rumzuargumentieren - und ich denke ihr seid es auch leid. Ich wünsche euch ebenfalls alles gute.

Ding Dong, bye bye :chaos:
Elevation Eight
Beiträge: 616
Registriert: 11. Sep 2020 16:26

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von Elevation Eight »

Wolf Drache hat geschrieben: 16. Jun 2023 08:48 Und zum spirituellen: Meine bisherige Erfahrung zeigt, dass Magie nicht funktioniert, ohne dass man sich Freiheit (in seinen Gedanken, in seiner Umgebung, von äußeren Zwängen, von einengenden Vorurteilen) verschafft.
Ja, das ist richtig beobachtet. Es entspricht just dem, was ich hier beschrieben hab:
post156015.html#p156015

Kreativität impliziert Freiheit.
fehlgeleitet hat geschrieben: 16. Jun 2023 12:34 Man kann zwar sagen: "Frei sein ist besser als im Knast zu sitzen." Aber das macht Freiheit nur besser gegenüber einem noch größeren Übel.

Freiheit an sich ist hingegen nur eine leere Abstraktion. Kaum wird sie mit Inhalt gefüllt, ist der Inhalt sofort das bestimmende.

Dann kann man aber auch direkt sagen worauf es einem ankommt anstatt auf die Abstraktion Freiheit zurückzugreifen.
Das ist falsch, bzw. greift zu kurz.
Für einen wissenschaftlichen Beleg siehe Varela/Maturana: Selbstorganisation ist nur im Energie-Überfluß möglich.

Natürlich kannst du in kausalistisch-materialistischer Manier sagen, die Freiheit existiert nur für einen Moment als Potential, denn sobald der Freie sich für ein bestimmtes Tun entscheidet, gibt er sie auf zugunsten dieses Tuns.
Aber genau dieses Potential, auch wenn es nur quasi virtuell existiert und kausalistisch nicht faßbar ist, macht einen wichtigen Unterschied. Und Varela/Maturana haben belegt, dass Selbstorganisation (also im grunde: Schöpfung) nur damit funktioniert.
Kommunismus passt im Grunde nirgendswohin in dieser Gesellschaft.
Das ist auch gut so. Denn Kommunismus ist der Wegbereiter des Faschismus. Kommunisten haben gefordert, Judem am nächsten Baum aufzuhängen. Faschisten haben das dann industriell optimiert (und die Kommunisten gleich mit liquidiert). Nichts davon brauchen wir.
Wolf Drache hat geschrieben: 18. Jun 2023 13:36 Und es gibt hinter dem Eigentum noch die große Freiheit, in der man sich von allem gelöst hat und das tut, was man wirklich will.
Wenn man ein Haus hat, dann repariert man es - oder man repariert es nicht, je nach dem ob man das Haus behalten will oder nicht.
Wenn man kein Haus hat, arbeitet man um sich eines zu kaufen oder zu mieten - oder man arbeitet nicht und schläft unter der Brücke.
Das geschieht aus freiem Willen, der akzeptiert was existiert und ändert, für was der Preis akzeptabel ist.

Das ist die Freiheit, die man in Buddha oder in der Magie findet
Nein, das ist praktizierte Menschenverachtung. Gegenüber denen, die gern ein Dach über dem Kopf hätten, aber die Miete nicht bezahlen können. Gegenüber denen, die es gern warm hätten, aber die Kohlen nicht bezahlen können. Gegenüber denen, die Hunger haben, aber das Brot nicht bezahlen können.
Wolf Drache hat geschrieben: 19. Jun 2023 12:55 Eines der (meiner Meinung nach) interessantesten Experimente dieser Art findest Du hier:
http://nornirsaett.de/
Aber es gibt auch jede Menge richtig kommunistischer Kommunen, die schon Jahrzehntelang funktionieren.
Ich kenne aber keine, die großartig über die 100 Mitglieder rausgeht.
Die, die ich kenne, sind faschistisch. Und ja, Sekten funktionieren auch, mit solchen Mitgliederzahlen. Der Schlüssel dazu sind Denkverbote.
Tyger hat geschrieben: 19. Jun 2023 13:04 Kapitalismus ist NICHT dasselbe wie freie Marktwirtschaft.
Nein, denn Kapitalismus ist eine Gesellschaftsordnung, freie Marktwirtschaft ist ein Werkzeug (das nützlich sein kann oder auch nicht).
Was Du machst, ist so wie wenn man darüber diskutiert ob Windows oder Linux das geeignete Betriebssystem für eine Aufgabe ist, und Du schlägst als Lösung einen Sortieralgorithmus vor (der als Tool innerhalb fast jeden Betriebssystems verwendet werden kann, oder auch nicht).
Wolf Drache hat geschrieben: 20. Jun 2023 06:48 Ich weiß ja nicht, aber euer Geschichtshorizont bezüglich Schuldgeld etc. scheint mir etwas arg kurz zu sein.
Schon mal was von der Familie Fugger gehört? Die waren ab dem 15. jahrhundert, also weit vor Entstehen des Kapitalismus, die großen Finanzierer der Europäischen Königshäuser und ihrer Kriege.
Danke, das hab ich mir auch grad gedacht: Kriege finanzieren ging auch schon bevor es Kapitalismus oder ungedecktes Geld gab.
Dass die Abschaffung von Schuldgeld so eine gute Sache ist wage ich zu bezweifeln. Jede halbwegs moderne Kläranlage kostet zig Millionen Euro an Investition. Wenn das aufgebracht werden soll, bevor die Kläranlage gebaut wird, gibt es keine Kläranlagen mehr. Das selbe mit Bahnstrecken, Straßen, Krankenhäusern, Schulen etc. . Da katapultieren wir uns geradewegs in die Steinzeit zurück.
Nicht notwendig. Das Geld ist ja eine virtuelle Sache, es existiert nicht materiell und ist auch nicht zwingend als Zutat zum Ergebnis erforderlich (so wie etwa Schienen es für die Eisenbahn wären). Es ist vielmehr ein rein menschengemachter künstlicher Sachzwang.

Die Schwierigkeit liegt vielmehr darin, dass nahezu alle Diskutanden von einer Ideologie ausgehen und also die Lösung schon zu kennen meinen, und dann diese Lösung dem Problem aufzwingen wollen, anstatt umgekehrt (und vernünftiger) erstmal das Problem zu betrachten und dann mögliche Lösungen zu suchen.
fehlgeleitet hat geschrieben: 21. Jun 2023 14:44 Du scheinst dir unter Planwirtschaft nichts anderes vorstellen zu können, als das jeder ne Kelle Suppe kriegt, die noch nicht mal richtig schmeckt.
Etwas anderes kommt ja in der Praxis auch nirgens heraus. Du dagegen...
Die Idee ist doch gerade, dass genau das produziert wird, was die Leute auch wollen.
... scheinst es mit Pippi Langstrumpf zu halten: Ich mach mir meinen Kommunismus wie er mir gefällt, wiedewitt-bumm-bumm.

Das ist aber nicht diskussionsfähig.
Benutzeravatar
gabor
Moderator
Moderator
Beiträge: 10151
Registriert: 8. Apr 2009 16:18
Religionszugehörigkeit: Nihilist
Wohnort: Silencium est Aureum!

Re: Das narzisstische bürgerliche Subjekt - Podcast

Beitrag von gabor »

Tja!
Spätestens bei "Bumm-Bumm!" ist es fix vorbei mit der Diskutiererei.... :lol:
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?