Der Dämon und die Hexe (oder Schlafparaylse u der Empath)

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Moderator: cool_orb

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Kosmos
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Der Dämon und die Hexe (oder Schlafparaylse u der Empath)

Beitrag von Kosmos »

Liebe Community,

in ein spannendes Forum habe ich mich da - nach Konsum eines (außergewöhnlich guten) Films - verirrt (?). Erstmal ein freundliches Hallo meinerseits in Eure Richtung. Ich bin zwar ein Skeptiker des rein mechanistischen Weltbilds, lege aber trotzdem viel Wert auf Seriosität, Fachwissen und Menschen mit reifem Verstand. Nach Lektüre einiger Threads meine ich hier gut aufgehoben zu sein.

Zwei Eigenschaften meiner Freundin machen sie zu einem sehr besonderen Menschen.

Seit meine Freundin klein ist, sieht sie nachts unheimliche Gestalten. Diese Wesen manifestieren sich aus einer dunklen Ecke in Form von schattenartigen Wölkchen hin zu "menschenartigen" Kreaturen. Sie sind schattig und unterschiedlichen Aussehens, wobei einer von ihnen der Anführer zu sein scheint und immer im Mittelpunkt der Manifestationen steht. Dieser Chef der Schatten verfügt über feurig-rote Augen und einer furchterlich dämonischen-Fratze. Mal kommt er alleine, mal bringt er Freunde mit, die aber stets im Hintergrund agieren (?) und hinter ihm stehen - und dabei zwar bedrohlich, aber nicht derart bedrohlich wirken. Sobald diese Wesen des Nächtens um ihr Bett erscheinen, fühlt sie die Anwesenheit vom absoluten Bösen, wird sie starr vor Angst, kann sich nicht rühren, ist gezwungen liegen zu bleiben. An dieser Stelle mag dem ein oder anderen bereits das Wort "Schlafparalyse" durch den Kopf schwirren. Bleiben wir aber beim Narrativ. :lol: Schließlich bin ich ja hier nicht in einem Forum der Neurologie/Psychiatrie. :basta: Laut eigener Aussage haben sich diese Wesen nie in ihrer Form verändert. Was mich stutzig macht, weil ich bei Oliver Sacks gelesen habe, dass bei Halluzinationen, die mit Schlafparalyse in Konnex gebracht werden, sich häufig die Erscheinenden in ihrer auftretenden Form ändern. Auch müsste sich ihre Imaginationskraft in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Womit ich meine, dass sie felsenfest davon überzeugt ist, bereits als frühestes Kind genau diese Wesen "gesehen" zu haben. Ihre Eltern merkten schon als Baby, dass sie sich in der Nacht unwohl fühlte. Sie drehte sich oft auf den Bauch, lag mit dem Gesicht in den Kopfpolster vergraben.
Seit sie Schlafmittel nimmt, sind die Erscheinungen sehr selten. Sie erzählt es fast niemandem, weil sie Angst hat, als verrückt abgestempelt zu werden. Als ich nach Recherche aufs Thema Schlafparalyse stieß, erzählte ich ihr davon und merkte sofort, wie eine große Last von ihr abfiel. Eine wissenschaftliche Erklärung, schien sie zu beruhigen. Seither sind die Erscheinungen fast gar nicht mehr vorhanden. Sie weiß auch nichts von dem Thread. Es ist Neugier und auch vielleicht wichtig, alle magisch/dämonischen Möglichkeiten auszuschließen, sollten sich Erscheinungen in Zukunft (wider aller Erwarten) doch wieder häufen. :shock:
Der Anführer kommt näher. Und näher. Sie schließt voller Angst ihre Augen. Sie fühlt seine Anwesenheit. Manchmal scheint er so nah zu kommen, dass sie seinen "Atem" wahr nimmt (das muss ich noch verifizieren, ob sie wirklich Atem meinte, oder einfach nur seine Anwesenheit spürt). In seltenen Fällen hat er sie berührt. Rausreissen kann sie sich nicht. Einmal betete sie als Kind voller Verzweiflung zu Jesus - wie es ihr ihre Oma beibrachte. Das Wesen begann zuerst zu lachen. Dann schien es, wie sie sagt - "wütend" zu werden, was ihr noch mehr Angst machte.

Vielleicht noch wichtig, die zweite Eigenschaft: meine Freundin ist ein unfassbar positiver Mensch. Sie ist der empathischte Mensch, den ich kenne und leidet sehr unter den Handlungsweisen der Menschheit: dem Hass, der Gewalt, der Unterdrückung, Umgang mit der Natur, Überheblichkeit, ... uvm. Nach Jahren (!) der Beziehung vertraute sie mir noch mehr an. Sie könne bzw müsse die Gefühle anderer manchmal in sich fühlen. Ich gebe zu, auch ich dachte da an irgendeine Form der Schizophrenie oder Borderline. Sie dachte jahrelang diese Gefühl würden von ihr selbst kommen. Bis sie merkte, dass sie wirklich die Gefühle anderer auf der Straße "empfängt". Das es wirklich so ist - und furchtbar quälend - hat sie mir schon öfters unbeabsichtigt erwiesen, als sie mich - eigentlich ohne von Außen zu erkennenden Grund plötzlich umarmte. "Wieso tust du das?" "Weil es dir nicht gut geht. Ich fühle diese Enge. Warum gehts Dir schlecht?". Sie geht nicht sehr gern außer Haus. Wieso? Sie erklärte es mit folgenden Worten: "Stell dir vor, du betritts einen Raum und fühlst urplötzlich *wusch* ganz starke Gefühle der Trauer, dann *zack* fühlst du eine Beklemmung und später musst du stark lachen ohne Grund."
All dies blieb für mich ein Mysterium, bis ich - Bingo - danach googelte. Sie scheint ein "Empath" zu sein. https://transinformation.net/30-wesensz ... path-bist/
Als ich ihr diese Webseite zeigte, war das für sie eine der schönsten Tage ihres Lebens. Denn da wusste sie, sie ist nicht alleine damit.

Generell scheint sie sehr stark empfänglich für "Energien" oder wie immer man das nennen mag zu sein. Sie fühlt, wenn Räume eine schreckliche Vergangenheit hatten oder wenn viel Liebe geschehen ist.

Nun zu meiner Frage:
Wie bewertet ihr diese beiden Charakterzüge (richtiges Wort?) aus dämonologischer Sicht?


Liebe Grüße, Kosmos
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khezef
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Re: Der Dämon und die Hexe (oder Schlafparaylse u der Empath

Beitrag von khezef »

Ich glaube ich verstehe die Frage nicht ganz. Was für eine Art Bewertungen erwartest du?
Kosmos
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Re: Der Dämon und die Hexe (oder Schlafparaylse u der Empath

Beitrag von Kosmos »

khezef hat geschrieben:Ich glaube ich verstehe die Frage nicht ganz. Was für eine Art Bewertungen erwartest du?
Habe mir gedacht, ich stelle eine offene Frage und schau, was da an Reaktion kommt.
Ok, anders: Was denkt ihr darüber? Was für Theorien habt ihr, weshalb sie derartiges fühlt/wahrnimmt? Wie könnte sie das los werden? Oder wohl realistischer: wie könnte sie dies in ihr Leben möglichst schmerzfrei integrieren? Woher kommen diese Phänomene? Bzgl bewerten: Ist das was gutes (Gabe?) oder schlechtes (Fluch?)? - und das Ganze würde ich mir wünschen, wenn Ihr das nicht mit einer Rein-Wissenschaftlichen "Geh zum Psychiater" - Manier beantwortet. Sondern eben Eure Erfahrungen in Sachen "Dämonenwelt" einbaut. Ich habe dämonologische Sicht geschrieben. Wahrscheinlich eh der falsche Begriff. Bin kein Experte. Was weiß ich: magischer, satanischer, dämonologische Sicht eben!


Danke danke!
Remus Horizon
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Re: Der Dämon und die Hexe (oder Schlafparaylse u der Empath

Beitrag von Remus Horizon »

Telepathie ist wie sehen, die Augen lassen sich schliessen. Schwieriger ist es mit der Empathie, die sind mehr wie das Gehör, das Rauschen kriegt man nicht so leicht los. Es gibt die Möglichkeit, sie durch sich fliessen zu lassen. Sahasrara Chakra kann sie ausströmen lassen.

Was die Wesen angeht, ist es schwer, etwas zu sagen. Offenbar tun sie nichts, ausser ihr Angst einzujagen. Es ist möglich, dass sie sich daran laben.
Eine Theorie zu den Multiversen besagt, dass jeder Gedanke ein neues Universum erschafft. Kein wunder verirren wir uns so häufig.
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Tyger
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Re: Der Dämon und die Hexe (oder Schlafparaylse u der Empath

Beitrag von Tyger »

Erstmal willkommen in der Runde, Kosmos! Durch welchen Film stößt man denn auf das Dämonenforum?
Zum Thema: Meine erste Frage bei so etwas ist immer, ob sie schon mal versucht hat, mit den Wesen zu kommunizieren. Wäre das nicht irgendwie das Nächstliegende, sie einfach mal anzusprechen und zu fragen, wer sie sind und was sie von ihr wollen?
Kosmos
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Re: Der Dämon und die Hexe (oder Schlafparaylse u der Empath

Beitrag von Kosmos »

Tyger hat geschrieben:Erstmal willkommen in der Runde, Kosmos! Durch welchen Film stößt man denn auf das Dämonenforum?
Zum Thema: Meine erste Frage bei so etwas ist immer, ob sie schon mal versucht hat, mit den Wesen zu kommunizieren. Wäre das nicht irgendwie das Nächstliegende, sie einfach mal anzusprechen und zu fragen, wer sie sind und was sie von ihr wollen?
Hallo. Ich schreibe am Handy, es ist spät, deshalb nur eine kurze Antwort. Habe ihr gerade die Frage gestellt. Ihre Antwort war: „Es ist nicht so als hätte ich das nicht versucht, aber ich war wirklich Starr vor Angst. Starr. Wenn man es bildlich beschreibt, ist das, wie wenn dich jemand packt und in einen Topf mit reinster und purer Angst stopft. Ich habe versucht es in Gedanken zu formen- diese Fragen- aber ich kann nicht sagen, ob es angekommen ist, weil es nicht wirklich darauf reagiert hat.“ Ich: „Hast du noch irgendwas, was dieser Frage dienlich wäre getan?“ Sie: „Nein weil ich war immer froh, wenn Tag war und es weg war. Und ich wollte mich nicht damit beschäftigen. Weil immer wenn ich damit begonnen habe, darüber nachzudenken, hatte ich das Gefühl als würde es gleich hinter mir stehen. Wenn ich mich länger damit beschäftigte, wurde mir kalt. Damals hatte ich aber noch kein Internet, da war es noch nicht so einfach da zu forschen. Und heute gehe ich dem eher soweit wie möglich aus dem Weg. Weil es - zum Glück - schon länger nicht mehr ist.“

Morgen beantworte ich den Rest. Schrieb das nur gleich auf, ehe ich es vergesse.

Kosmos.
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Tyger
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Re: Der Dämon und die Hexe (oder Schlafparaylse u der Empath

Beitrag von Tyger »

Das klingt ja richtig übel, wenn man so etwas längere Zeit am Hals und solche Probleme damit hat - so gesehen gut, dass es inzwischen weg ist. Trotzdem vielleicht irgendwie eine verpasste Gelegenheit, Dinge über die Realität oder was auch immer zu erfahren.
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Ischade
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Re: Der Dämon und die Hexe (oder Schlafparaylse u der Empath

Beitrag von Ischade »

Also erstmal bin ich natürlich gleich hellhörig geworden bei den „Schatten“. Die Erscheinung von Schatten kenne ich auch schon seit meiner Kindheit und habe in meinem Leben mehrere Menschen getroffen, in deren Zimmer auf einmal Schatten auftauchten.

Und auch wenn solche Wesen einem Leckerbissen wie absoluter Panik nicht wiederstehen können, frage ich mich doch, wieso sie so absolute Furcht vor den Schatten hat, denn wie ich Deinem Bericht entnehme, haben ihr die Schatten nie etwas getan. Du schriebst Berührungen, aber anscheinend keine verletzenden schmerzhaften. Warum also diese Angst? Vor allem, wenn sie diese schon als kleines Kind kannte, wo man dem außermateriellen noch aufgeschlossen gegenüber ist. Gut, sie sehen gruselig aus und ein wenig mulmig kann einem schon werden, wenn man sie das erste Mal sieht, aber solche Panik? Immer wieder? Ist seltsam. Ansonsten wäre eine Kontaktaufnahme tatsächlich der beste Weg. Zumal die Schatten auch das Interesse verlieren, wenn man eben keine Angst mehr hat, oder zumindest weitaus weniger gruseliger aussehen.


Der andere Punkt ist die Empathie. Zum einen könnte diese Empathie tatsächlich von den Schatten ausgelöst worden sein. Vielleicht durch einen Versuch der Verständigung mit Deiner Freundin, vielleicht haben sie sich auch genau Deine Freundin gesucht wegen der empatischen Fähigkeiten. Und dass diese dann um so besser bei Menschen funktionieren, kann ich mir durchaus vorstellen. Auch wenn es keine sehr schöne Vorstellung ist. Um das zu unterdrücken, sollte sie es mal mit Meditation versuchen. Gewissermaßen ein mentales Schutzschild nach außen aufbauen, um nicht mehr alle Emotionen um sich herum mitzubekommen, denn sowas ist echt anstrengend.

So ein mentales Schutzschild könnte dann vielleicht auch die Angst vor den Schatte unterdrücken, denn im Grunde tun Schatten einem nichts Schlimmes.
"Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen." (Oscar Wilde)
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WerwesenWendi
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Re: Der Dämon und die Hexe (oder Schlafparaylse u der Empath

Beitrag von WerwesenWendi »

Als ich anfing mich wirklich mal mit
Dämonen zu beschäftigen ...........
fühlte ich IMMER nach einer kurzen Zeit KÄLTE
EISESKÄLTE und keiner ...wirklich KEINER konnte mir
bezüglich dessen eine plausible Antwort liefern.
Heute , da viel Zeit vergangen ist , fühle ich diese KÄLTE
nur manchmal noch , muß aber einräumen, dass ich
manchmal (und das war früher NICHT) etwas RIECHE,
das stinkt :lol:
ANGST vor ihnen spielt ne große Rolle und evtl.
verstärkt diese noch die KÄLTE , durch
die sie sich bemerkbar machen können .
Ich stehe zwischen FEUER und EIS , bin aber mehr
dem EIS zugetan .
Dämonen sind o.k., doch um klarzukommen sollte sie sich
mit ihrer "verbotenen" Seite auseinander setzen .
DA hinschauen, wo sie NICHT mag .
Da sollte sie über kurz oder lang "dran", um so zu lernen,
auch die ANDERE SEITE zu akzeptieren .
Und darum sollte sie NICHT VERDRÄNGEN oder nicht NICHT WOLLEN ,
aber sich dafür sehr sehr langsam an Dämonen "rantasten" .
Für mich ein eindeutiges Zeichen, sich damit "auseinander setzen" zu MÜSSEN,
sonst wären sie nicht "erschiehnen .

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