IS/KKK/Mafia-Thread
Moderator: gabor
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Da müsste man ja erst einen Kommunistischen Think Tank gründen, die Weltrevolution ausrufen um zu beschließen wer, wann, wie das Auto wäscht nur um es im endeffekt in Allgemeingut umzuwandeln mit der konsequenz das keiner es mehr wäscht weil es keinem gehört.
Man könnte dann natürlich eine Art Autowasch Erzwingungs Dienst ins Leben rufen. Dieser kriegt von der Partei den Auftrag von Haus zu Haus zu gehen und jeden mit Waffengewalt zu zwingen das Auto zu waschen das jedem gehört.
Ach so und natürlich brauchen wir noch einen think Tank der sich über die Theorie des Auto waschens Gedanken macht damit auch bloß jeder das Auto zu gleichen Teilen richtig wäscht und einen der drüber nachdenkt ob man überhaupt Autos braucht sowie einen der den ersten auf Grundlage des zweiten in frage stellt.
P.S. Es waren übrigens meine Figuren ^^
Man könnte dann natürlich eine Art Autowasch Erzwingungs Dienst ins Leben rufen. Dieser kriegt von der Partei den Auftrag von Haus zu Haus zu gehen und jeden mit Waffengewalt zu zwingen das Auto zu waschen das jedem gehört.
Ach so und natürlich brauchen wir noch einen think Tank der sich über die Theorie des Auto waschens Gedanken macht damit auch bloß jeder das Auto zu gleichen Teilen richtig wäscht und einen der drüber nachdenkt ob man überhaupt Autos braucht sowie einen der den ersten auf Grundlage des zweiten in frage stellt.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Ist die Demokratie so etwas Ähnliches wie der Kommunismus?
Vergleich in dieser Richtung:
Etwas das funktionieren könnte, aber nicht kann. Jedenfalls nicht sehr lange kann.
Es war einmal eine soziale Marktwirtschaft.
Das ist lange her, da kann sich wahrscheinlich niemand mehr erinnern.
Das ist ungefähr so wie mit dem Jugoslawien-Krieg.
Da hört man dann: Damals war ich 10 Jahre alt. Das war vor meiner Zeit.
Vor dem 2. Weltkrieg gab es auch eine Demokratie.
Vielleicht ist es ein Naturgesetz,
dass die Demokratie kurz vor dem Weltkrieg eine Wandlung durchmacht?
Der Sultan Erdogan hat auch eine Demokratie, sagt er.
Ist die Demokratie eine Idee für sonnige Wirtschaftswundertage?
Ist die Demokratie das Gegenteil von einer Utopie?
Denn eine Utopie würde sich auf die Zukunft beziehen.
Und jetzt wird die Demokratie von Google und Facebook gelenkt.
Das wäre dann eine Dämonkratie.
Oder nicht?
freundliche Grüße
Vergleich in dieser Richtung:
Etwas das funktionieren könnte, aber nicht kann. Jedenfalls nicht sehr lange kann.
Es war einmal eine soziale Marktwirtschaft.
Das ist lange her, da kann sich wahrscheinlich niemand mehr erinnern.
Das ist ungefähr so wie mit dem Jugoslawien-Krieg.
Da hört man dann: Damals war ich 10 Jahre alt. Das war vor meiner Zeit.
Vor dem 2. Weltkrieg gab es auch eine Demokratie.
Vielleicht ist es ein Naturgesetz,
dass die Demokratie kurz vor dem Weltkrieg eine Wandlung durchmacht?
Der Sultan Erdogan hat auch eine Demokratie, sagt er.
Ist die Demokratie eine Idee für sonnige Wirtschaftswundertage?
Ist die Demokratie das Gegenteil von einer Utopie?
Denn eine Utopie würde sich auf die Zukunft beziehen.
Und jetzt wird die Demokratie von Google und Facebook gelenkt.
Das wäre dann eine Dämonkratie.
Oder nicht?
freundliche Grüße
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Ja sicher. Kommunismus, Faschismus und auch Demokratie sind totalitäre Systeme, in denen (angebliche) Mehrheiten oder Minderheiten (Partei, Diktatoren, etc.) dem gesamten Volk ihren Willen aufzwingen.Default hat geschrieben:Ist die Demokratie so etwas Ähnliches wie der Kommunismus?
Diese System funktionieren nur durch die Unterdrückung der individuellen Freiheit.
Finden sich aber grössere Gruppen die gegen das System rebellieren, brechen diese meist zusammen oder werden nur durch Gewalt am Leben gehalten.
Das ist rechts wie links und in der angeblichen Mitte immer das selbe.
dunkle Grüsse
izento
PS. Mich wundert diese Diskussion im DF doch sehr.
Dämonen sind keine Demokraten und soziales Denken ist ihnen fremd.
Sie "leben" nur für ihre eigene Existenz und ihren Willen.
Das ist allerdings auch die natürlich Verhaltensweise des Homo Sapiens.
Alle anderen Verhaltensweisen sind zwanghaft anerzogen und dienen wohl nur dem Machterhalt bestimmter elitärer Gruppen z.B. Kirchen, Parteien, Lobbys, etc.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Eigentlich nicht...erklär den Eidgenossen mal, dass sie eigentlich Kommunisten sind.....Default hat geschrieben:Ist die Demokratie so etwas Ähnliches wie der Kommunismus?


..oder den Dänen.

Blöd ist nur, dass ein VOLKSentscheid in Deutschland schonmal einen blöden Beigeschmack hat.....nicht für mich, aber für etliche Gutmenschen schon.
Und sicher werden diese Entscheide auch beeinflusst....aber es gibt wenigstens die Möglichkeit selber zu entscheiden.
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
@bucky
also die idee einer weltrevolution erscheint mir schon deswegen als schwierig, weil sich die verschiedenen Nationen auf ganz unterschiedlichen Entwicklungsstufen befinden. Andrerseits heißt es ja nicht umsonst die Internationale. Angenommen wir hätten hier in Deutschland Revolution würden Ruckzuck die Amis da sein. Wie gesagt, ich muß mich erst noch damit beschäftigen.
Derweil ein paar Trotzki (Trotzky) Zitate. Habe entdeckt, die englische Schreibweise des Namens differiert von Deutschen. Seltsam.
Ich hoffe meine Texte sind nicht zu lang.
Ein Vergleich zwischen der Demokratie und Kommunismus ist schon deswegen schwer, weil der Kommunismus bisher nur als theoretische Konstruktion existiert mit vergleichsweise wenig Anschauungsmaterial. Beim Aufbau der Sowjetunion spielten äußere EInflüsse eine ganz entscheidende Rolle. Bürgerkrieg und Weltkrieg unter Stalin, dann die zunehmende Verarmung der Bevölkerung durch das Wettrüsten im kalten Krieg. Maos China - auch hier stand Mao unter einem unheimlichen Erfolgsdruck, der ihn zu waghalsigen Aktionen wie dem großen Sprung nach vorn und der Kulturrevolution veranlasste. Neben den USA wurde China auch von Russland bedroht. Und Russland selbst betrieb zunehmend Sozialimperialismus und versuchte die anderen Länder des Ostblocks auszubeuten.
Kurz gesagt: Die historischen Fakten sprechen zwar nicht unbedingt für den Kommunismus (und natürlich ist es eine Frage der Auslegung der Fakten) - jedoch die Argumente. Weiterhin stehen sowohl die Fakten als auch die Argumente gegen den Kapitalismus heute. Der Kapitalismus wird zu einer großen Katastrophe führen, nicht irgendwann sondern sehr bald und jeder weiß es irgendwie.
Über die Demokratie überhaupt:
Ich würde das nicht sagen, dass "Demokratie" eine gute Idee sei, aber in ihrer Ausführung schlecht. Einigen wir uns der Einfachheit halber auf die Demokratie, wie sie in der Bundesrepublik vorherscht.
Schlagen wir das Grundgesetz auf, so beginnt es mit allerlei Freiheiten die man hat. Im 14. Paragraph wird dann der Schutz des Privateigentums definiert. Was aber bedeutet Freiheit? Wenn es zum Beispiel um Meinungsfreiheit geht, so ist demnach meine Meinung etwas, über das nur ich selbst verfügen darf. Der Staat erteilt mir also ein Lizenz über Dinge, die nur meiner Willkür unterliegen. Gleichzeitig sagt er damit: "Bis hierher und nicht weiter."
Der Schluß liegt also nahe, dass das Reden von Freiheiten nur dann Sinn macht, wenn der Staat den Bürger als Privateigentümer betrachtet. Also sobald es darum geht, inwieweit ich etwas benutzen darf, und ein anderer nicht, wenn ich es nicht erlaube. Kant formulierte: "Die Ehe ist ein Vertrag zur gegenseitigen Benutzung der Geschlechtsorgane."
Der Bürger als Privateigentümer hingegen sieht das Recht als ein Werkzeug zur Durchsetzung seiner Interessen. Gibt es einen unüberbrückbaren Interessenskonflikt, also zum Beispiel die Nachbarn machen zuviel Lärm und wollen ihr Verhalten nicht ändern, so frage ich mich "Dürfen die das?" Damit meine ich: "Wieviel Erfolgsaussicht hätte eine Klage?"
Das Recht ist also etwas, dass Widersprüche entscheidet, diese aber nicht auflöst. Der Mißmut einer Partei wird nach der Niederlage vor Gericht nicht aus der Welt sein. Im Gegenteil.
Nun ist selbst Mainstreamökonomen bekannt, dass die Reichen immer Reicher werden und die Armen immer Ärmer. Das kann aber dann nur bedeuten, dass die Reichen auch immer mehr Recht haben, wenn man den oberen Gedanken mitmacht. Der "Fehler" ist also strukturell, dadurch das das Recht die Armut zur Privatsache erklärt. Im ersten Semester Jura lernt man: "Geld hat man zu haben." Man könnte auch sagen, es ist kein "Fehler", sondern die Sache ist so gewollt.
Es ist ja gar nicht so, dass auf dem Arbeitsmarkt ein Handel unter Gleichen zustande kommt, sondern die Verhandlungsposition ist durch die Besitzverhältnisse asymetrisch. Dementsprechend hat auch die eine Seite das Geld Spezialisten zu bezahlen die das Kleingedruckte in die Verträge schreiben und die andere Seite keine Zeit die Verträge zu lesen. Wenn es nun zu Rechtsverletzungen kommt, da hat dann sich wohl jemand ausgerechnet das es sich für ihn lohnt das Risiko einzugehen, von den Irrenhäuslern mal abgesehen. Der Rechtsbruch ist dem Recht also auch gar nichts entgegengesetztes, denn das Recht schaltet sich ein sobald geklagt wird und wenn die Strafe abgegolten ist ist die Sache damit auch für das Recht erledigt.
Zusammengefasst: Dieser "Fehler" von dem ich spreche, ist ein permanenter Widerspruch in jeder Gesellschaft, in der der Schutz des Privateigentums an oberster Stelle steht - insbesondere dann, wenn sich die Produktionsmittel in privater Hand befinden. Also wenn die Güterproduktion stattfindet, um das Privatinteresse der Reichen nach mehr Profit zu befriedigen und aus keinem anderen Grund. Und solange dieser Widerspruch existiert, ist die Idee des Kommunismus lebendig. Der Widerspruch ist also eigentlich nicht zwischen Demokratie und Kommunismus, sondern zwischen Kapitalismus und Kommunismus. Irgendwie schaffen es die Kapitalisten die Mehrheit der Menschen gegen ihren Willen zu kontrollieren. Ein wesentliche Vorrausetzung ist natürlich, dass sie über Polizei und Armee verfügen. Aber auch sonst scheinen die Menschen bisher nicht in der Lage zu sein, sich sinnvoll zu organisieren. Die meisten würden sogar das was ich hier schreibe als dummes Zeug abtun, freilich ohne ein einziges Argument.
Natürlich ist man tendenziell weniger von diesen Widersprüchen betroffen wenn es für einen gut läuft. Deswegen ist die Generation unserer Eltern noch voller Aberglauben über die Großartigkeit des Kapitalismus. Wenn sie sich im Altersheim einkoten können sie das ja nochmal überdenken. Es bringt uns dann natürlich nix mehr.
Wieviel macht goole und facebook haben im Vergleich zu Staaten, keine Ahnung. Eine Dämonkratie gab es doch in Paradise Lost oder?
Zumindest kann man beobachten, dass immer mehr Menschen Zeit im internet verbringen. Es wird also schon einen Einfluß haben. Muß über diese Frage nochmal recherchieren, ist vorgemerkt.
@izento
Die Diskussion geht eigentlich auch über Geheimbünde, ab und zu sind theoretische Erläuterungen notwendig. Die Theorie dient dazu die Ereignisse besser ordnen zu können und Fikitionen wie die von Antisemiten behauptete "jüdische Weltverschwörung" von Tatsachen wie die Herrschaft des Kapitals zu scheiden.
@gabor
konkret sehe ich nichts was gegen einen Volksentscheid spricht. Ich habe mich damit aber auch noch nie wirklich auseinandergesetzt.
freundliche Grüße
fehlgeleitet
also die idee einer weltrevolution erscheint mir schon deswegen als schwierig, weil sich die verschiedenen Nationen auf ganz unterschiedlichen Entwicklungsstufen befinden. Andrerseits heißt es ja nicht umsonst die Internationale. Angenommen wir hätten hier in Deutschland Revolution würden Ruckzuck die Amis da sein. Wie gesagt, ich muß mich erst noch damit beschäftigen.
Derweil ein paar Trotzki (Trotzky) Zitate. Habe entdeckt, die englische Schreibweise des Namens differiert von Deutschen. Seltsam.
@defaultSeltsam, wie groß die Illusion ist, dass Schönes auch gut ist.
Vielleicht interessierst du dich nicht für den Krieg, aber der Krieg interessiert sich für dich. (@izento der ist vermutlich auch an Dämonen gerichtet, die meinen Politik gehe sie nichts an)
Vielleicht kann ich die Wahrheit finden, indem ich die Lügen vergleiche. (Während eines Schauprozesses gegen ihn)
Von den zwölf Aposteln Christi war nur Judas ein Verräter. Hätte dieser aber die Macht übernommen, so würde er die
elf anderen zu Verrätern erklärt haben und ebenso die übrigen Apostel, deren es nach Lukas siebzig gab.
Die weltpolitische Lage in ihrer Gesamtheit ist vor allem gekennzeichnet durch die historische Krise der Führung des
Proletariats. (denke ich gilt wieder heute, jeder merkt das er vom system nur verarscht wird, aber niemand kann effektiv was tun)
Verantwortung entsteht dadurch, dass man nicht rechtzeitig Nein sagt.
Ich hoffe meine Texte sind nicht zu lang.
Ein Vergleich zwischen der Demokratie und Kommunismus ist schon deswegen schwer, weil der Kommunismus bisher nur als theoretische Konstruktion existiert mit vergleichsweise wenig Anschauungsmaterial. Beim Aufbau der Sowjetunion spielten äußere EInflüsse eine ganz entscheidende Rolle. Bürgerkrieg und Weltkrieg unter Stalin, dann die zunehmende Verarmung der Bevölkerung durch das Wettrüsten im kalten Krieg. Maos China - auch hier stand Mao unter einem unheimlichen Erfolgsdruck, der ihn zu waghalsigen Aktionen wie dem großen Sprung nach vorn und der Kulturrevolution veranlasste. Neben den USA wurde China auch von Russland bedroht. Und Russland selbst betrieb zunehmend Sozialimperialismus und versuchte die anderen Länder des Ostblocks auszubeuten.
Kurz gesagt: Die historischen Fakten sprechen zwar nicht unbedingt für den Kommunismus (und natürlich ist es eine Frage der Auslegung der Fakten) - jedoch die Argumente. Weiterhin stehen sowohl die Fakten als auch die Argumente gegen den Kapitalismus heute. Der Kapitalismus wird zu einer großen Katastrophe führen, nicht irgendwann sondern sehr bald und jeder weiß es irgendwie.
Über die Demokratie überhaupt:
Ich würde das nicht sagen, dass "Demokratie" eine gute Idee sei, aber in ihrer Ausführung schlecht. Einigen wir uns der Einfachheit halber auf die Demokratie, wie sie in der Bundesrepublik vorherscht.
Schlagen wir das Grundgesetz auf, so beginnt es mit allerlei Freiheiten die man hat. Im 14. Paragraph wird dann der Schutz des Privateigentums definiert. Was aber bedeutet Freiheit? Wenn es zum Beispiel um Meinungsfreiheit geht, so ist demnach meine Meinung etwas, über das nur ich selbst verfügen darf. Der Staat erteilt mir also ein Lizenz über Dinge, die nur meiner Willkür unterliegen. Gleichzeitig sagt er damit: "Bis hierher und nicht weiter."
Der Schluß liegt also nahe, dass das Reden von Freiheiten nur dann Sinn macht, wenn der Staat den Bürger als Privateigentümer betrachtet. Also sobald es darum geht, inwieweit ich etwas benutzen darf, und ein anderer nicht, wenn ich es nicht erlaube. Kant formulierte: "Die Ehe ist ein Vertrag zur gegenseitigen Benutzung der Geschlechtsorgane."
Der Bürger als Privateigentümer hingegen sieht das Recht als ein Werkzeug zur Durchsetzung seiner Interessen. Gibt es einen unüberbrückbaren Interessenskonflikt, also zum Beispiel die Nachbarn machen zuviel Lärm und wollen ihr Verhalten nicht ändern, so frage ich mich "Dürfen die das?" Damit meine ich: "Wieviel Erfolgsaussicht hätte eine Klage?"
Das Recht ist also etwas, dass Widersprüche entscheidet, diese aber nicht auflöst. Der Mißmut einer Partei wird nach der Niederlage vor Gericht nicht aus der Welt sein. Im Gegenteil.
Nun ist selbst Mainstreamökonomen bekannt, dass die Reichen immer Reicher werden und die Armen immer Ärmer. Das kann aber dann nur bedeuten, dass die Reichen auch immer mehr Recht haben, wenn man den oberen Gedanken mitmacht. Der "Fehler" ist also strukturell, dadurch das das Recht die Armut zur Privatsache erklärt. Im ersten Semester Jura lernt man: "Geld hat man zu haben." Man könnte auch sagen, es ist kein "Fehler", sondern die Sache ist so gewollt.
Es ist ja gar nicht so, dass auf dem Arbeitsmarkt ein Handel unter Gleichen zustande kommt, sondern die Verhandlungsposition ist durch die Besitzverhältnisse asymetrisch. Dementsprechend hat auch die eine Seite das Geld Spezialisten zu bezahlen die das Kleingedruckte in die Verträge schreiben und die andere Seite keine Zeit die Verträge zu lesen. Wenn es nun zu Rechtsverletzungen kommt, da hat dann sich wohl jemand ausgerechnet das es sich für ihn lohnt das Risiko einzugehen, von den Irrenhäuslern mal abgesehen. Der Rechtsbruch ist dem Recht also auch gar nichts entgegengesetztes, denn das Recht schaltet sich ein sobald geklagt wird und wenn die Strafe abgegolten ist ist die Sache damit auch für das Recht erledigt.
Zusammengefasst: Dieser "Fehler" von dem ich spreche, ist ein permanenter Widerspruch in jeder Gesellschaft, in der der Schutz des Privateigentums an oberster Stelle steht - insbesondere dann, wenn sich die Produktionsmittel in privater Hand befinden. Also wenn die Güterproduktion stattfindet, um das Privatinteresse der Reichen nach mehr Profit zu befriedigen und aus keinem anderen Grund. Und solange dieser Widerspruch existiert, ist die Idee des Kommunismus lebendig. Der Widerspruch ist also eigentlich nicht zwischen Demokratie und Kommunismus, sondern zwischen Kapitalismus und Kommunismus. Irgendwie schaffen es die Kapitalisten die Mehrheit der Menschen gegen ihren Willen zu kontrollieren. Ein wesentliche Vorrausetzung ist natürlich, dass sie über Polizei und Armee verfügen. Aber auch sonst scheinen die Menschen bisher nicht in der Lage zu sein, sich sinnvoll zu organisieren. Die meisten würden sogar das was ich hier schreibe als dummes Zeug abtun, freilich ohne ein einziges Argument.
Natürlich ist man tendenziell weniger von diesen Widersprüchen betroffen wenn es für einen gut läuft. Deswegen ist die Generation unserer Eltern noch voller Aberglauben über die Großartigkeit des Kapitalismus. Wenn sie sich im Altersheim einkoten können sie das ja nochmal überdenken. Es bringt uns dann natürlich nix mehr.
Wieviel macht goole und facebook haben im Vergleich zu Staaten, keine Ahnung. Eine Dämonkratie gab es doch in Paradise Lost oder?
Zumindest kann man beobachten, dass immer mehr Menschen Zeit im internet verbringen. Es wird also schon einen Einfluß haben. Muß über diese Frage nochmal recherchieren, ist vorgemerkt.
@izento
Die Diskussion geht eigentlich auch über Geheimbünde, ab und zu sind theoretische Erläuterungen notwendig. Die Theorie dient dazu die Ereignisse besser ordnen zu können und Fikitionen wie die von Antisemiten behauptete "jüdische Weltverschwörung" von Tatsachen wie die Herrschaft des Kapitals zu scheiden.
@gabor
konkret sehe ich nichts was gegen einen Volksentscheid spricht. Ich habe mich damit aber auch noch nie wirklich auseinandergesetzt.
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Zuletzt geändert von fehlgeleitet am 4. Apr 2018 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Ähm, nicht Kommis sondern Sozisgabor hat geschrieben:...erklär den Eidgenossen mal, dass sie eigentlich Kommunisten sind....


- gabor
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread



Demokratie ist nicht Kommunismus.....ein Bienenstaat ist Kommunismus.
Wobei das eigentlich auch falsch ist, denn Bienen führen keine Kriege.....
Also nehmen wir Wespen, oder Ameisen....wobei sich natürlich die Frage stellt, ob die Ameise für sich selbst gesehen nun ausgebeutet wird, oder nicht...
Das arme Tier arbeitet ein Leben lang, hat nie Urlaub, keine KV, nicht mal `ne Eigentumswohnung kann sie sich ansparen....und muss eventuell noch in den Krieg ziehen..
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Nein, ich würde nicht sagen das der Bienenstaat Kommunismus ist. Da sind die Klassen sogar angeboren. Ob ich Arbeiter, Königin oder Krieger bin liegt in meinem Erbgut oder mindestens in der aktivierten DNA.
Ich würde die Differenz Kommunismus vs Demokratie nicht aufmachen. Wenn ich die Produktion vergesellschaftlichen will, auf wen beziehe ich mich dann, wenn ich nicht das Wohl der Mehrheit im Auge habe? Es sei denn ich stelle mich auf den Standpunkt, dass die Mehrheit der Menschen so dumm ist, dass jemand anders entscheiden muß, was gut für sie ist. Gibt Tage, da denke ich das dieser Standpunkt der richtige ist, aber letztendlich sieht das nicht wie ne sinnvolle Lösung aus
Ich würde die Differenz Kommunismus vs Demokratie nicht aufmachen. Wenn ich die Produktion vergesellschaftlichen will, auf wen beziehe ich mich dann, wenn ich nicht das Wohl der Mehrheit im Auge habe? Es sei denn ich stelle mich auf den Standpunkt, dass die Mehrheit der Menschen so dumm ist, dass jemand anders entscheiden muß, was gut für sie ist. Gibt Tage, da denke ich das dieser Standpunkt der richtige ist, aber letztendlich sieht das nicht wie ne sinnvolle Lösung aus

- Tyger
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Wie wärs mit einem Fortunismus? Die Macht wird alle paar Jahre per Glücksspiel an irgendeine Gruppe oder Person verliehen. Es müsste nur irgendwie sichergestellt werden, dass der momentane Machthaber mit der nächsten Auslosung wieder wegzukriegen ist.izento hat geschrieben: Ja sicher. Kommunismus, Faschismus und auch Demokratie sind totalitäre Systeme, in denen (angebliche) Mehrheiten oder Minderheiten (Partei, Diktatoren, etc.) dem gesamten Volk ihren Willen aufzwingen.
Übrigens: Dämonen mögen ja keine Demokraten sein, aber lies mal in den Grimoires nach, wieviele Dämonen solche Sachen wie Philosophie lehren!
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Das mit dem Fortunismus war glaube ich Hegels Argument für die Monarchie, das man nicht wußte wie der nächste Blödmann sein würde, der einen regiert.
Wär schön wenn weniger offtopic posts kommen würden, sondern mehr zu VT
damit meine ich natürlich nicht tyger, der hat was sinnvolles zu plutonium geschrieben
Wär schön wenn weniger offtopic posts kommen würden, sondern mehr zu VT
damit meine ich natürlich nicht tyger, der hat was sinnvolles zu plutonium geschrieben

- gabor
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Die Klassen sind nicht angebohrt, sondern variieren nach Lebenszeit...soviel dazu.fehlgeleitet hat geschrieben:Nein, ich würde nicht sagen das der Bienenstaat Kommunismus ist. Da sind die Klassen sogar angeboren. Ob ich Arbeiter, Königin oder Krieger bin liegt in meinem Erbgut oder mindestens in der aktivierten DNA.
Ich würde die Differenz Kommunismus vs Demokratie nicht aufmachen. Wenn ich die Produktion vergesellschaftlichen will, auf wen beziehe ich mich dann, wenn ich nicht das Wohl der Mehrheit im Auge habe? Es sei denn ich stelle mich auf den Standpunkt, dass die Mehrheit der Menschen so dumm ist, dass jemand anders entscheiden muß, was gut für sie ist. Gibt Tage, da denke ich das dieser Standpunkt der richtige ist, aber letztendlich sieht das nicht wie ne sinnvolle Lösung aus
Obgleich eine Drohne wohl nie zur Königin wird...umgekehrt auch nicht....aber wir reden ja vom Volk.
Da wechselt das schon.
Du möchtest die Produktion vergesellschaften.....(was immer das heissen soll), und stellst ernsthaft die Frage, auf wen Du dich dann beziehen sollst....



Kleiner Tipp...es könnte die Gesellschafft sein.
Und das gab es ja nun schon LPG..Kolchose...und siehe....keiner wird reich, aber alle leben ganz gut....hat nicht funktioniert.
Leben allein reicht wohl nicht....klar, ICH muss BESSER leben...und da fängt der Gaul zu hinken an.
Was willst Du eigentlich? Ein freies Leben , ohne Überwachung, viel Geld, eine Jacht im Mittelmeer...und das ganze natürlich total deokratisch, und ohne jemanden auszunutzen....


Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
ok herr Imker,
einen Punkt für dich, ich habe keine Ahnung von Bienen, aber was führst du den Begriff auch in eine politische DIskussion ein?
Aber natürlich geht es im Kommunismus nicht darum, ein Kollektiv zu schaffen, dass rund um die Uhr arbeitet. Deswegen hinkt auch der Vergleich mit Bienen. Es sind auch nicht die Borg.
Die gesellschaftlich notwendige Arbeit muß getan werden, aber was die gesellschaftlich notwendige Arbeit ist bestimmt dann eben diese Gesellschaft und keine Königin mit imperialistischen Plänen.
DIe DDR hat nicht funktioniert, weil der Staat versucht hat Kapital zu akkumulieren. Dann bin ich aber sofort dabei für den Markt zu produzieren, nämlich für den Weltmarkt. Und dann betreibe ich effektiv Kapitalismus, und zwar Staatskapitalismus.
Und was daran schlecht ist besser leben zu wollen erschließt sich mir auch nicht - das muß doch gar nicht negativ für die anderen sein.
Was ich wll?
Freies Leben - schwierig, siehe oben, Freiheit ist ein bürgerlicher Begriff. Aber klar, ich hätte gerne Zeit für die Dinge die mich interessieren
ohne Überwachung - ja nehm ich, überwachung brauch ich keine
viel geld - ich brauche nicht viel geld, ich möchte nur keine lohnarbeit wo ich irgendeinen Unsinn machen muß, von dem niemand was hat
eine Jacht im Mittelmeer - ich wüßte nicht wann ich die gefordert hätte
nutze ich wen aus? - ich bin überzeugt die gesellschaft hätte was von mir wenn man mich nur ließe
meine Verdienste sollen gewürdigt werden - große öffentliche anlässe brauche ich keine, ich weiß nicht wie du darauf kommst das ich auf so einen billigen Pöbelscheiß wie Jachten abfahren würde oder das ich mich drüber freuen tät, wenn ich ein Prominenter wär.
so.
einen Punkt für dich, ich habe keine Ahnung von Bienen, aber was führst du den Begriff auch in eine politische DIskussion ein?
Aber natürlich geht es im Kommunismus nicht darum, ein Kollektiv zu schaffen, dass rund um die Uhr arbeitet. Deswegen hinkt auch der Vergleich mit Bienen. Es sind auch nicht die Borg.
Die gesellschaftlich notwendige Arbeit muß getan werden, aber was die gesellschaftlich notwendige Arbeit ist bestimmt dann eben diese Gesellschaft und keine Königin mit imperialistischen Plänen.
DIe DDR hat nicht funktioniert, weil der Staat versucht hat Kapital zu akkumulieren. Dann bin ich aber sofort dabei für den Markt zu produzieren, nämlich für den Weltmarkt. Und dann betreibe ich effektiv Kapitalismus, und zwar Staatskapitalismus.
Und was daran schlecht ist besser leben zu wollen erschließt sich mir auch nicht - das muß doch gar nicht negativ für die anderen sein.
Was ich wll?
Freies Leben - schwierig, siehe oben, Freiheit ist ein bürgerlicher Begriff. Aber klar, ich hätte gerne Zeit für die Dinge die mich interessieren
ohne Überwachung - ja nehm ich, überwachung brauch ich keine
viel geld - ich brauche nicht viel geld, ich möchte nur keine lohnarbeit wo ich irgendeinen Unsinn machen muß, von dem niemand was hat
eine Jacht im Mittelmeer - ich wüßte nicht wann ich die gefordert hätte
nutze ich wen aus? - ich bin überzeugt die gesellschaft hätte was von mir wenn man mich nur ließe
meine Verdienste sollen gewürdigt werden - große öffentliche anlässe brauche ich keine, ich weiß nicht wie du darauf kommst das ich auf so einen billigen Pöbelscheiß wie Jachten abfahren würde oder das ich mich drüber freuen tät, wenn ich ein Prominenter wär.
so.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
http://de.verschwoerungstheorien.wikia. ... orien_Wikifehlgeleitet hat geschrieben:
Wär schön wenn weniger offtopic posts kommen würden, sondern mehr zu VT
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... gstheorien
http://www.publiceye.org/conspire/generator.html
http://www.verifiedfacts.org/

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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Wo ist denn da der Widerspruch?Tyger hat geschrieben:Übrigens: Dämonen mögen ja keine Demokraten sein, aber lies mal in den Grimoires nach, wieviele Dämonen solche Sachen wie Philosophie lehren!
Demokratie, Humanismus und Monotheismus sind ja wohl nicht die einzigen Lehren die man philosophisch betrachten kann

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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Eine VT wollt ihr schon wieder?
Die Wirklichkeit stellt alles in den Schatten.
Ein schöner Weltuntergangslink.
30.03.2018
Der geplante Atomkrieg
Whistleblower Daniel Ellsberg, bekannt aus „Die Verlegerin“, über Planungen für einen weltweiten atomaren Krieg...
https://www.rubikon.news/artikel/der-geplante-atomkrieg
In diesem Artikel wird gezeigt, dass den meisten Menschen diese ganze Problematik gar nicht bewußt ist
und schon gar nicht bewußt gemacht wird (z. B. von den Medien).
Was wiederum mir gar nicht so klar war. Lange vorbei sind die Zeiten,
als gegen den atomaren Holocaust demonstriert wurde und anscheinend wissen nur noch die alten Leute bescheid.
Ohne Zweifel alt genug dürfte Queen Elizabeth sein. Lasst euch also von ihr etwas erzählen.
freundliche Grüße
_____________________________________________________
...Sollten wir tatsächlich in einer Simulation leben, rät Bostrom, dass wir unsere Simulatoren nicht langweilen sollten, damit sie uns nicht abschalten. Es könne also sinnvoll sein, interessante Dinge zu tun, die aber gleichzeitig nicht allzu viel Rechenleistung beanspruchen... Quelle
Die Wirklichkeit stellt alles in den Schatten.
Ein schöner Weltuntergangslink.

30.03.2018
Der geplante Atomkrieg
Whistleblower Daniel Ellsberg, bekannt aus „Die Verlegerin“, über Planungen für einen weltweiten atomaren Krieg...
https://www.rubikon.news/artikel/der-geplante-atomkrieg
In diesem Artikel wird gezeigt, dass den meisten Menschen diese ganze Problematik gar nicht bewußt ist
und schon gar nicht bewußt gemacht wird (z. B. von den Medien).
Was wiederum mir gar nicht so klar war. Lange vorbei sind die Zeiten,
als gegen den atomaren Holocaust demonstriert wurde und anscheinend wissen nur noch die alten Leute bescheid.
Ohne Zweifel alt genug dürfte Queen Elizabeth sein. Lasst euch also von ihr etwas erzählen.
freundliche Grüße
_____________________________________________________
...Sollten wir tatsächlich in einer Simulation leben, rät Bostrom, dass wir unsere Simulatoren nicht langweilen sollten, damit sie uns nicht abschalten. Es könne also sinnvoll sein, interessante Dinge zu tun, die aber gleichzeitig nicht allzu viel Rechenleistung beanspruchen... Quelle
- gabor
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Tja, warum bring ich die Bienen in`s Spiel....ein fleissig Volk, in dem jeder ein funktionierendes Zahnrad ist, und zum Wohle aller schafft.fehlgeleitet hat geschrieben:ok herr Imker,
einen Punkt für dich, ich habe keine Ahnung von Bienen, aber was führst du den Begriff auch in eine politische DIskussion ein?
Aber natürlich geht es im Kommunismus nicht darum, ein Kollektiv zu schaffen, dass rund um die Uhr arbeitet. Deswegen hinkt auch der Vergleich mit Bienen. Es sind auch nicht die Borg.
Die gesellschaftlich notwendige Arbeit muß getan werden, aber was die gesellschaftlich notwendige Arbeit ist bestimmt dann eben diese Gesellschaft und keine Königin mit imperialistischen Plänen.
DIe DDR hat nicht funktioniert, weil der Staat versucht hat Kapital zu akkumulieren. Dann bin ich aber sofort dabei für den Markt zu produzieren, nämlich für den Weltmarkt. Und dann betreibe ich effektiv Kapitalismus, und zwar Staatskapitalismus.
Und was daran schlecht ist besser leben zu wollen erschließt sich mir auch nicht - das muß doch gar nicht negativ für die anderen sein.
Was ich wll?
Freies Leben - schwierig, siehe oben, Freiheit ist ein bürgerlicher Begriff. Aber klar, ich hätte gerne Zeit für die Dinge die mich interessieren
ohne Überwachung - ja nehm ich, überwachung brauch ich keine
viel geld - ich brauche nicht viel geld, ich möchte nur keine lohnarbeit wo ich irgendeinen Unsinn machen muß, von dem niemand was hat
eine Jacht im Mittelmeer - ich wüßte nicht wann ich die gefordert hätte
nutze ich wen aus? - ich bin überzeugt die gesellschaft hätte was von mir wenn man mich nur ließe
meine Verdienste sollen gewürdigt werden - große öffentliche anlässe brauche ich keine, ich weiß nicht wie du darauf kommst das ich auf so einen billigen Pöbelscheiß wie Jachten abfahren würde oder das ich mich drüber freuen tät, wenn ich ein Prominenter wär.
so.
Gut, es gibt eine Königin, aber die arbeitet auch recht hart.....
Das einzig weniger brauchbare sind die Drohnen...aber die fliegen ja über kurz oder lang eh raus.
Vielleicht noch ein schönes Zitat für Dich (aus DDR-Zeiten...da war das Pflichtlektüre):
„Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges Mal gegeben, und nutzen soll man es so, daß einen die Schande einer niederträchtigen und kleinlichen Vergangenheit nicht brennt, und daß man sterbend sagen kann: Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft habe ich dem Herrlichsten in der Welt, dem Kampf um die Befreiung der Menschheit gewidmet.“
- https://gutezitate.com/zitat/236378
Und ja, auch die DDR musste Handel treiben....so völlig autark kann man eben nicht überleben...schade eigentlich ..sooo GANZ ohne Bananen...
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
-
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Hallo gabor,"Für sie wie für uns ist die Geschichte wichtiger als die Gegenwart. Die Zukunft ist eine Geisel der Vergangenheit."
Uri Avnery (israelischer Friedensaktivist)
Der Satz, der unter jedem deiner Beiträge steht, der verrät, dass du die Geschichte in Frage stellst.
Es gibt seltsame Dinge. Man hat gehört, dass angeblich im Mittelalter irgendwo 200 Jahre fehlen sollen.
Außerdem hört man die Meinung: Die Sieger scheiben die Geschichte.
Für alte Religionen ist es für mich längst erwiesen, dass alte Texte "interpretiert" werden.
Könnte es sein, dass man uns eine Vergangenheit präsentiert, die dazu geeignet ist, eine passende Zukunft zu erhalten?
Beim Urknall habe ich auch schon Derartiges vermutet, vielleicht erinnerst du dich.
Und es gibt auch VTs, die in das Schema passen.
Hallo fehlgeleitet,
Der Zeitpunkt "Jetzt" hat eine seltsame Eigenschaft.
Bis heute ist es "Jetzt" geblieben.
Du magst zurückdenken in die Vergangenheit, soweit du willst. Du tust es immer jetzt.
Ob es einen anderen Zeitpunkt wie diesen gibt?
Ich kann Derartiges bisher nicht bestätigen.
Mir ist aber bekannt, dass viele Menschen die "Ewigkeit" soweit weg in der Zukunft suchen,
dass sie auf jeden Fall sicher sein können, das nie erleben zu müssen.
Und noch etwas. Verzeih mir, wenn ich etwas Falsches vermute.
Doch es gibt mehr Psychopathen, als man denkt.
Vielleicht hast auch du einmal im Einflussbereich eines Psychopathen gelebt?
Psychopathen wie Amokläufer und Massenmörder sind eher selten.
Viele sind hochintelligent und kennen alle Philosophien,
die sie nutzen, um sich dahinter zu verstecken.
Das Schlimme daran ist: Wenn jemand in so einem Einfluss gelebt hat, dann gibt es eine Anfälligkeit dafür.
Hier gibt es einen einen Artikel dazu,
er enthält sogar ein Detox-Kit für emotionale Blutsauger.
freundliche Grüße
- gabor
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Du ziehst ja lustige Schlüsse....
"Immer bereit!" ist Teil der Grussformel der Jungpioniere der DDR gewesen.
Das war ich mal, später Thälmannpionier, noch später LulaPi....
Das sind alles Tatsachen, und ich sehe das eher als "Brauchtumspflege"...ich muss da nix in Frage stellen, war ich doch dabei.
Immerbereit!

"Immer bereit!" ist Teil der Grussformel der Jungpioniere der DDR gewesen.
Das war ich mal, später Thälmannpionier, noch später LulaPi....
Das sind alles Tatsachen, und ich sehe das eher als "Brauchtumspflege"...ich muss da nix in Frage stellen, war ich doch dabei.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
gabor hat geschrieben:Du ziehst ja lustige Schlüsse....![]()
"Immer bereit!" ist Teil der Grussformel der Jungpioniere der DDR gewesen.
Das war ich mal, später Thälmannpionier, noch später LulaPi....
Das sind alles Tatsachen, und ich sehe das eher als "Brauchtumspflege"...ich muss da nix in Frage stellen, war ich doch dabei.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread


Ansonsten ist die Kritik freilich berechtigt.
Das was vor meiner Zeit passiert sein soll....ja, das seh ich eher kritisch.
Und selbst das ist egal, ändern kann ich`s nicht....und Lehren aus Geschichten zu ziehen ist mir zu mühsam.
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
He, he, vermutlich habt ihr mich mißverstanden.
Dinge, die ihr erlebt habt und solche die ich erlebt habe, wollte ich nicht hinterfragen.
Auch andere Dinge möchte ich nicht leugnen, ganz im Gegenteil,
dass nämlch die technisierte Massenmordung kein Segen für die Menschheit werden würde,
das hätte man schon aus dem ersten Weltkrieg lernen können, wenn man gewollt hätte.
Wie sagte schon Gandhi? Die Geschichte lehrt uns, dass uns die Geschichte nichts lehrt.
Es geht mir um ganz etwas anderes.
Wie weit zurück würdet ihr der sogenannten Geschichtsschreibung maximal vertrauen?
Sagen wir, vielleicht bis zur Erfindung des Buchdrucks?
Das war etwa zu Luthers Zeiten.
Vor dieser Zeit war Lesen und Schreiben weder üblich noch erwünscht.
Und jemand, der in der Kunst der Zeichendeutung ausgebildet war, der musste besonders gute Beziehungen haben,
um in staatliche oder kirchliche Geheim-Archive eingelassen werden,
eine Praktik, die übrigens für manche Teile der Vatikan-Bibliotek bis heute noch so gehandhabt wird.
Vor dieser Zeit haben sich Überlieferungen durch Gesänge, Sprüche, Gedichte, Unterhaltungs-Aufführungen
des fahrenden Volkes usw. verbreitet
Um ein Beispiel zu geben für das, was ich meine,
eignet sich eine andere gut dokumentierte Kultur,
nämlich die mit anderen Religionen aaangeblich sooo verfeindete Heiden-Kultur.
Betrachten wir kurz die nordische Mythologie?
Damals gab es die ASER und die VANER.
Die Aser waren die Kriegerischen, während die Vaner die Friedlichen waren.
Wie das funktioniert hat, das steht in diesem Artikel:
Die Göttergeschlechter: Aser und Vaner
Nordische Mythologie Teil 10 - Die Rolle der Aser und der Vaner
...Die Aser, die Götter, die in Asgård wohnten, hatten alle eine kriegerische Neigung und einige liebten es auch ihre Kraft immer wieder zu beweisen...
..Die Vaner dagegen, das Geschlecht Höners, liebten die Ruhe und ein gleichmäßiges, friedliches Dasein...
http://schweden-mythologie.blogspot.de/ ... vaner.html
Zu Asgard aus wikipedia:
Asgard wird im Grimnismál, dem zweiten Götterlied der Edda, als riesige Burg beschrieben. Diese besteht aus den zwölf Palästen der Götter und ist von unbezwingbaren Mauern umgeben. Die zwölf Himmelsburgen bestehen aus Gold und Edelsteinen, die Gitter der Paläste aus goldenen Speeren; Wände und Fußböden sind goldgetäfelt, an den Decken hängen die strahlenden Schilde der Helden. Als größte Säle werden Walhall und Sessrumnir genannt, in denen sich die Helden nach ihrem Tod versammeln.
http://de.wikipedia.org/wiki/Asgard_%28Mythologie%29
Wir sagen heute nicht mehr: Wir sehen uns in Walhalla,
sondern wir sagen vielleicht: Wir sehen uns im Paradies.
Das täuscht aber kaum darüber hinweg, dass die meisten Religionen dieses heidnische Prinzip von Asgard übernommen haben.
Und die Asgard waren keine Aliens. Bei jenem unbezwingbaren Palast frage ich mich eher, ob die Flinten-Uschi
eine späte Nachfahrin der Asgard sein könnte.
Und dass Altlandis, wie man in manchen nordischen Kreisen Atlantis heute noch nennt,
untergegangen sei, das halte ich für ein Gerücht.
freundliche Grüße
Dinge, die ihr erlebt habt und solche die ich erlebt habe, wollte ich nicht hinterfragen.
Auch andere Dinge möchte ich nicht leugnen, ganz im Gegenteil,
dass nämlch die technisierte Massenmordung kein Segen für die Menschheit werden würde,
das hätte man schon aus dem ersten Weltkrieg lernen können, wenn man gewollt hätte.
Wie sagte schon Gandhi? Die Geschichte lehrt uns, dass uns die Geschichte nichts lehrt.
Es geht mir um ganz etwas anderes.
Wie weit zurück würdet ihr der sogenannten Geschichtsschreibung maximal vertrauen?
Sagen wir, vielleicht bis zur Erfindung des Buchdrucks?
Das war etwa zu Luthers Zeiten.
Vor dieser Zeit war Lesen und Schreiben weder üblich noch erwünscht.
Und jemand, der in der Kunst der Zeichendeutung ausgebildet war, der musste besonders gute Beziehungen haben,
um in staatliche oder kirchliche Geheim-Archive eingelassen werden,
eine Praktik, die übrigens für manche Teile der Vatikan-Bibliotek bis heute noch so gehandhabt wird.
Vor dieser Zeit haben sich Überlieferungen durch Gesänge, Sprüche, Gedichte, Unterhaltungs-Aufführungen
des fahrenden Volkes usw. verbreitet
Um ein Beispiel zu geben für das, was ich meine,
eignet sich eine andere gut dokumentierte Kultur,
nämlich die mit anderen Religionen aaangeblich sooo verfeindete Heiden-Kultur.
Betrachten wir kurz die nordische Mythologie?
Damals gab es die ASER und die VANER.
Die Aser waren die Kriegerischen, während die Vaner die Friedlichen waren.
Wie das funktioniert hat, das steht in diesem Artikel:
Die Göttergeschlechter: Aser und Vaner
Nordische Mythologie Teil 10 - Die Rolle der Aser und der Vaner
...Die Aser, die Götter, die in Asgård wohnten, hatten alle eine kriegerische Neigung und einige liebten es auch ihre Kraft immer wieder zu beweisen...
..Die Vaner dagegen, das Geschlecht Höners, liebten die Ruhe und ein gleichmäßiges, friedliches Dasein...
http://schweden-mythologie.blogspot.de/ ... vaner.html
Zu Asgard aus wikipedia:
Asgard wird im Grimnismál, dem zweiten Götterlied der Edda, als riesige Burg beschrieben. Diese besteht aus den zwölf Palästen der Götter und ist von unbezwingbaren Mauern umgeben. Die zwölf Himmelsburgen bestehen aus Gold und Edelsteinen, die Gitter der Paläste aus goldenen Speeren; Wände und Fußböden sind goldgetäfelt, an den Decken hängen die strahlenden Schilde der Helden. Als größte Säle werden Walhall und Sessrumnir genannt, in denen sich die Helden nach ihrem Tod versammeln.
http://de.wikipedia.org/wiki/Asgard_%28Mythologie%29
Wir sagen heute nicht mehr: Wir sehen uns in Walhalla,
sondern wir sagen vielleicht: Wir sehen uns im Paradies.
Das täuscht aber kaum darüber hinweg, dass die meisten Religionen dieses heidnische Prinzip von Asgard übernommen haben.
Und die Asgard waren keine Aliens. Bei jenem unbezwingbaren Palast frage ich mich eher, ob die Flinten-Uschi
eine späte Nachfahrin der Asgard sein könnte.
Und dass Altlandis, wie man in manchen nordischen Kreisen Atlantis heute noch nennt,
untergegangen sei, das halte ich für ein Gerücht.

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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Nicht mal bis zum Zeitpunkt von vor 1 Minute.Default hat geschrieben:He, he, vermutlich habt ihr mich mißverstanden.
Es geht mir um ganz etwas anderes.
Wie weit zurück würdet ihr der sogenannten Geschichtsschreibung maximal vertrauen?
Our King is Kong. Our God is Zilla.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Kommt darauf an, in Bezug worauf. Wenn es um das ganz allgemeine Weltgeschehen in groben Grundzügen geht, kann man der Geschichtsschreibung wohl auch gut ein paar Jahrtausende weit vertrauen. Wenn es allerdings um Einzelheiten geht, vielleicht gar noch welche mit politischer Bedeutung - keine 24 Stunden!Default hat geschrieben: Wie weit zurück würdet ihr der sogenannten Geschichtsschreibung maximal vertrauen?
Sagen wir, vielleicht bis zur Erfindung des Buchdrucks?
Das war etwa zu Luthers Zeiten.
Vor dieser Zeit war Lesen und Schreiben weder üblich noch erwünscht.
Dass Lesen und Schreiben vor Luthers Zeit unerwünscht war, stimmt übrigens nicht so durchgehend. Karl der Große z.B. hat eine mehr oder weniger allgemeine Alphabetisierung eingeführt. Die hielt dann nur nicht lange vor.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
oha richtig was los hier. Ich arbeite die Posts mal ab:
@bucky
Top Generatoren. Wobei der letzte "verfied facts" sich glaube ich selbst ernst nimmt oder?
@default 1: Atomkrieg und Dummheit der Menschen:
erschreckend, ich stimme zu. Vielleicht sind die Menschen in der westlichen Welt je genug verdummt, so dass man die Einschränkung der Meinungsfreiheit nicht benötigt.
Die Welt ist eine Simulation:
Bill Gates hat glaube ich ne stattliche Summe ausgesetzt, wenn es gelingt den Simulationscharakter der Welt zu beweisen. Vielleicht indem man irgendwo einen Bufferoverlfow verursacht?
@gabor
Ich denke die wesentliche Frage die sich heute stellt ist nicht, dass es Menschen gibt die nicht arbeiten wollen und so auf Kosten der Allgemeinheit leben, sondern dass der Kapitalismus eine theoretische Grenze erreicht hat, er kann nicht wachsen, weil die Kapitalakkumulation zuweit voran geschritten ist. Ich denke konkret, dass viel Arbeit die heute stattfindet schädlich ist. Ich glaube du hängst der Illusion nach "wir müssen alle unseren Beitrag leisten".
Du stellst dir vor, dass die Produktion die im Kapitalismus stattfindet prinzipiell gut ist, wenn es nur gerechter zuginge. Der Punkt ist aber, dass die Produktion die zur Zeit stattfindet ganz und gar unsinnig ist.
Ein Rädchen im Getriebe zu sein, dass waren so Ideen mit den Stalin und Mao gearbeitet haben, und mal ein bisschen auf den Sovjetnationationalismus abzufeiern ist sicherlich auch mal ganz lustig, ich hab mir den Film ja auch exzessiv im letzten halben Jahr gegeben - ich denke aber inzwischen das dieser Nationalismus nicht unbedingt den Sozialismus benötigt. Ein Rädchen im Getriebe zu sein, dass hat man unter allen Diktaturen, und im Grunde auch in den westlichen Demokratien. Dort ist es nur etwas verschleiert. Ich meine, ein Rädchen im Getriebe zu sein kann man sicherlich haben, wenn man Manager wird, oder aber als freiwilliger Helfer in Krisengebiete fährt usw. usf.
Gestern hab ich mit nem Pakistani gesprochen, der Israel hinter der Politik der USA vermutete, die letztlich auch hinter Indien stecken würden. Ansonsten stand er fest hinter dem Islam und dem Sinn der kapitalistischen Wirtschaft, "wenn sie nur dem Volke dienen würde". Naja, solche Vorstellungen sind eben weit verbreitet - nicht nur unter ex-DDRlern.
Seid Chruschtschow (also auch für die ganze Geschichte der DDR) wandelte sich die Vorstellung der "menschlichen Maschine" dann zu dem "Sozialismus mit menschlichem Anlitz", und es gibt kommunistische Parteien die dann behaupten Chruschtschow hätte den Anfang vom Ende der Sowjetunion eingeleitet, von einer "entarteten Bürokratie" ist dann häufig die Rede, die den Sozialismus mit kapitalistischem Gedankengut verwässerte. Ich denke aber, dass man stattdessen hätte auf den Weltmarkt verzichten müssen, ich glaube also die Vorstellung einen Staat der Arbeiter zu schaffen "in dem es gerecht zugeht" das Prinzip der kapitalistischen Produktion nicht ändert und letztendlich in diesen zurückfällt.
Es geht also im Sozialismus nur darum, die Produktion so zu organisieren, dass sie den Bedarf der Gesellschaft deckt und um nichts anderes. Und natürlich fällt unter Bedarf auch erträgliche Arbeitsbedingungen.
@default 2:
Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft:
Sicherlich richtig, es scheint nur diesen Zeitpunkt zu geben. Man könnte dementsprechend auch anzweifeln, dass Zeit eine Dimension ist. However, du hast in einem anderen deiner Beiträge darauf hingewiesen, dass der Präsentismus nicht gilt, wenn die Relativitätstheorie gilt. Ich weiß dazu leider nichts.
Psychopathen:
Ich erriner mich an einen Vortrag: "Liebe, Ehe, Familie, der Ort des Glücks, des Psychoterrors und des Amoklaufs."
Der Vortragende versucht zu zeigen, dass die Erwartung nachdem die Beziehung einen für alles Minusleben am Arbeitsplatz entschädigen soll schon daran scheitert, dass sich der Partner dasselbe wünscht und die Messlatte so unenedlich hoch wird. Und so schafft man sich eben seine Beziehungshölle, in der man eben nicht akzeptiert wird wie man ist, sondern ein permanentes Geschachere über Leistung und Gegenleistung an der Tagesordnung ist.
Dieses Ideal der Liebe ist also nichts weiteres als ein Kompensationsversuch, es muß deswegen soviel leisten, weil das Leben ansonsten so wenig hergibt. Ideale als Kompensation sind generell eine interessante Denkfigur.
Der Artikel stellt sich solche Fragen nicht, sondern sieht nur den toxischen Anderen. Ich finde es interessant, wie empfindlich die auf Kommunikation basierende Gesellschaft auf Fragen wie "Belästigung" reagiert, der Sprechakt selbst zur Belästigung erklärt wird.
Ich denke hier würde es sich mal lohnen tiefer zu graben.
Geschichtsschreibung:
Ich denke die Geschichtsschreibung des letzten Jahrhunderts ist höchst fraglich. Die Historiker kriegen es ja noch nichtmal hin, die wahren Gründe des ersten Weltkriegs zu finden.
@bucky
Top Generatoren. Wobei der letzte "verfied facts" sich glaube ich selbst ernst nimmt oder?
@default 1: Atomkrieg und Dummheit der Menschen:
erschreckend, ich stimme zu. Vielleicht sind die Menschen in der westlichen Welt je genug verdummt, so dass man die Einschränkung der Meinungsfreiheit nicht benötigt.
Die Welt ist eine Simulation:
Bill Gates hat glaube ich ne stattliche Summe ausgesetzt, wenn es gelingt den Simulationscharakter der Welt zu beweisen. Vielleicht indem man irgendwo einen Bufferoverlfow verursacht?
@gabor
Ich denke die wesentliche Frage die sich heute stellt ist nicht, dass es Menschen gibt die nicht arbeiten wollen und so auf Kosten der Allgemeinheit leben, sondern dass der Kapitalismus eine theoretische Grenze erreicht hat, er kann nicht wachsen, weil die Kapitalakkumulation zuweit voran geschritten ist. Ich denke konkret, dass viel Arbeit die heute stattfindet schädlich ist. Ich glaube du hängst der Illusion nach "wir müssen alle unseren Beitrag leisten".
Du stellst dir vor, dass die Produktion die im Kapitalismus stattfindet prinzipiell gut ist, wenn es nur gerechter zuginge. Der Punkt ist aber, dass die Produktion die zur Zeit stattfindet ganz und gar unsinnig ist.
Ein Rädchen im Getriebe zu sein, dass waren so Ideen mit den Stalin und Mao gearbeitet haben, und mal ein bisschen auf den Sovjetnationationalismus abzufeiern ist sicherlich auch mal ganz lustig, ich hab mir den Film ja auch exzessiv im letzten halben Jahr gegeben - ich denke aber inzwischen das dieser Nationalismus nicht unbedingt den Sozialismus benötigt. Ein Rädchen im Getriebe zu sein, dass hat man unter allen Diktaturen, und im Grunde auch in den westlichen Demokratien. Dort ist es nur etwas verschleiert. Ich meine, ein Rädchen im Getriebe zu sein kann man sicherlich haben, wenn man Manager wird, oder aber als freiwilliger Helfer in Krisengebiete fährt usw. usf.
Gestern hab ich mit nem Pakistani gesprochen, der Israel hinter der Politik der USA vermutete, die letztlich auch hinter Indien stecken würden. Ansonsten stand er fest hinter dem Islam und dem Sinn der kapitalistischen Wirtschaft, "wenn sie nur dem Volke dienen würde". Naja, solche Vorstellungen sind eben weit verbreitet - nicht nur unter ex-DDRlern.
Seid Chruschtschow (also auch für die ganze Geschichte der DDR) wandelte sich die Vorstellung der "menschlichen Maschine" dann zu dem "Sozialismus mit menschlichem Anlitz", und es gibt kommunistische Parteien die dann behaupten Chruschtschow hätte den Anfang vom Ende der Sowjetunion eingeleitet, von einer "entarteten Bürokratie" ist dann häufig die Rede, die den Sozialismus mit kapitalistischem Gedankengut verwässerte. Ich denke aber, dass man stattdessen hätte auf den Weltmarkt verzichten müssen, ich glaube also die Vorstellung einen Staat der Arbeiter zu schaffen "in dem es gerecht zugeht" das Prinzip der kapitalistischen Produktion nicht ändert und letztendlich in diesen zurückfällt.
Es geht also im Sozialismus nur darum, die Produktion so zu organisieren, dass sie den Bedarf der Gesellschaft deckt und um nichts anderes. Und natürlich fällt unter Bedarf auch erträgliche Arbeitsbedingungen.
@default 2:
Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft:
Sicherlich richtig, es scheint nur diesen Zeitpunkt zu geben. Man könnte dementsprechend auch anzweifeln, dass Zeit eine Dimension ist. However, du hast in einem anderen deiner Beiträge darauf hingewiesen, dass der Präsentismus nicht gilt, wenn die Relativitätstheorie gilt. Ich weiß dazu leider nichts.
Psychopathen:
Ich erriner mich an einen Vortrag: "Liebe, Ehe, Familie, der Ort des Glücks, des Psychoterrors und des Amoklaufs."
Der Vortragende versucht zu zeigen, dass die Erwartung nachdem die Beziehung einen für alles Minusleben am Arbeitsplatz entschädigen soll schon daran scheitert, dass sich der Partner dasselbe wünscht und die Messlatte so unenedlich hoch wird. Und so schafft man sich eben seine Beziehungshölle, in der man eben nicht akzeptiert wird wie man ist, sondern ein permanentes Geschachere über Leistung und Gegenleistung an der Tagesordnung ist.
Dieses Ideal der Liebe ist also nichts weiteres als ein Kompensationsversuch, es muß deswegen soviel leisten, weil das Leben ansonsten so wenig hergibt. Ideale als Kompensation sind generell eine interessante Denkfigur.
Der Artikel stellt sich solche Fragen nicht, sondern sieht nur den toxischen Anderen. Ich finde es interessant, wie empfindlich die auf Kommunikation basierende Gesellschaft auf Fragen wie "Belästigung" reagiert, der Sprechakt selbst zur Belästigung erklärt wird.
Ich denke hier würde es sich mal lohnen tiefer zu graben.
Geschichtsschreibung:
Ich denke die Geschichtsschreibung des letzten Jahrhunderts ist höchst fraglich. Die Historiker kriegen es ja noch nichtmal hin, die wahren Gründe des ersten Weltkriegs zu finden.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread
Es gab einmal einen Psychopathen, der sogar einsichtig war.fehlgeleitet hat geschrieben:Ich denke hier würde es sich mal lohnen tiefer zu graben.
Er stellte sich der Wissenschaft zur Verfügung und stimmte zu, dass ein Film über ihn gedreht wird.
Das Ergebnis kannst du hier sehen...
Ich bin ein Psychopath Teil 1/9
https://www.youtube.com/watch?v=iCaXUFJUSZo
freundliche Grüße