Kommunikation mit Dämonen mithilfe von Psychoaktiven Subst.

Moderator: Tyger

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Verbal

Kommunikation mit Dämonen mithilfe von Psychoaktiven Subst.

Beitrag von Verbal »

Hallo alle,

Ich habe mich nun ein wenig durch dieses Forum gelesen und da ich das Gefühl habe, hier treiben sich neben den "Twilight-Fans" auch Leute herum die es ernst meinen und sich auskennen, wollte ich kurz eine Geschichte umreißen, die mich seit ihrem erleben nicht mehr loslässt und die mir bis heute Rätsel aufgibt.

Seid ich 21 Jahre alt bin (heute 23, also seid etwas mehr als zwei Jahren) betreibe ich Yoga und meditiere sehr viel. Angefangen damit habe ich weil ein Freund von mir damals mit "Binaural Beats" um die Ecke kam und ich die Wirkung dieser "Musikstücke" einfach nicht verleugnen konnte, nachdem ich sie gehört hatte.

Etwa einen Monat später stieß ich dann bei meinen Recherchen zum Thema Chakren und Öffnung des dritten Auges auf eine Website die als Treffpunkt "Spiritueller Satanisten" genutzt wurde und in der neben Hassreden auf Mainstreamreligionen (meiner Meinung nach) verdammt intensive Meditations- und Visualisierungsübungen dargeboten wurden (natürlich kostenfrei).

Ich machte eine Initiationsritual und seither übe ich diesen "spirituellen satanismus" mehr oder weniger aus (man stelle sich das ganze mehr als eine Art "Selbststärkung" vor, nicht so sehr als Religion da es keine wirklichen Regeln außer deine eigenen gibt)

Wie dem auch sei. Neben Klarträumen, stärkerem Lebenswillen und (sehr selten und kurz eintretenden) Astralprojektionen wurde auf der Website auch das Thema der Akkustischen Kommunikation mit Dämonen (Wesen aus einer anderen Dimension die aber angeblich Erdgeister sind und nur von den Christen als Böse dargestellt werden um den Menschen daran zu hindern sein wahres Wesen zu entfalten) besprochen. Also nur mit Ihnen sprechen, ohne sie dabei sehen zu können.

Das als Background, und nun zur eigentlichen Geschichte:

Ich war mit meiner Freundin von Berlin nach Wien gezogen und wohnte dort in der Nähe eines großen Schlossparks. Dieser hatte zwei Teile: den offiziellen Schlosspark (Pötzleinsdorfer Schlosspark in 1180 Wien) und dahinter ein unabgezäuntes Wildnisgelände mit ausgetretenen Pfaden und echter Natur.
Eines Tages hatten wir besuch von einem alten Freund von mir, der schon früher sehr auf Drogen stand. Meine Freundin und ich waren über verschiedene Internetseiten darauf aufmerksam geworden, dass zumindest DMT als Droge wohl eine Art "Zugang" zu dem ermöglicht, was wir durch Meditation und andere Übungen anstreb(t)en und als uns unser Freund fragte, ob wir etwas des von ihm mitgebrachten LSD nehmen wollen dachten wir, es könne ja durchaus eine interessante Erfahrung sein.

Heute weiß ich, dass die damals von ihm angesetzte Dosis (35ml?350ml?) in etwa 3 1/2 "Tropfen" viiiiiiiel zu hoch für Erstkonsumenten war und ich hatte auch ein ernsthaftes Gespräch mit ihm darüber, aber das tut hier eigentlich nichts zur Sache.

Jedenfalls befanden wir uns als der Trip einsetzte in besagtem Schlosspark, und ich glaube ich muss hierzu wenig sagen: Angefangen bei einem leichten kribbeln im Bauch konnte ich bald Energiefelder sehen, die meine Arme hinter sich herzogen wenn ich diese durch die Luft schwenkte. Dann setzte langsam die Atmung der Erde ein und ich konnte die Schwingungen in der Luft sehen. Anschließend begann die Erde zu pochen, riesige Aderartige Erhebungen die sich unter uns wellten. Irgendwann kam dann der Moment in dem ich mir ziemlich sicher war, tot zu sein.
Erst als unsere zur Hilfe gerufenen Tripsitter (wir hatten sie angerufen als wir merkten das der Trip doch schon im Park starten würde, nicht erst, wenn wir das sichere Zuhause erreichten) kamen, konnte man mich davon überzeugen, dass ich noch am Leben war. Was für eine Art Leben, konnte mir aber keiner erklären. Irgendwie haben bei diesem Trip ab dem Moment in dem ich Begann mit den Stimmen zu sprechen, die nicht meinen Freunden gehörten alle begonnen, sich in "meine Geschichte" reinziehen zu lassen... was nach Aussage der Tripsitter scheinbar etwas normales auf LSD ist.
Jedenfalls gab es da, wo ich jetzt war (ein heller Raum, in dem ich mich zum meditieren niedergelassen hatte) drei Stimmen, die ich aber nur schwer voneinander unterscheiden konnte. Was ich wusste: Sie gehörten Wesen die Älter, schlauer und mächtiger waren als ich und die mich wahrscheinlich mit einem Satz über die Klippe zum Wahnsinn hätten hüpfen lassen können. Allerdings wusste ich aus irgendeinem Grund auch, dass Sie das nicht tun würden, solange ich keine Dummheiten machte. Erst brauchte ich eine Weile, um mich zu sammeln, während die Stimmen wild durcheinanderwirbelten. Keine Chance auch nur ein klares Wort zu verstehen. Sie drehten sich in meinem Kopf und waren ein einzelnes tuscheln und plappern ohne Sinn und Verstand. Dann, langsam aber sicher, entstand (in etwa) die folgende Konversation:

Stimme 1: "Oh seht nur, was haben wir den hier *kicher*"
Stimme 2: "Schon wieder ein Menschenwesen das nicht weiß was es will *kicher*"
Stimme 3: "Ach, dass wissen sie doch nie... und doch wissen Sie es immer"
Stimme 2: "Dieses hier scheint jedenfalls garnichts zu wissen... meint ihr...?"
Stimme 1: "NEIN! Da muss es schon selbst drauf kommen..."

Ich weiß nicht wie lange das weiterging. Es fühlte sich an wie Stunden. Sie schienen mich zu verspotten, lachten die ganze Zeit höhnisch und mir wurde schmerzlich bewusst, dass dieser Trip nicht enden würde, wenn ich nicht herausfände, was diese Schelme von mir wollten. Sie schienen jedenfalls Ihren Spaß an meiner Verwirrung zu haben. Meine Freunde erzählten mir später, dass ich in der Meditation immer wieder zuckte und seltsames stöhnen von mir gab, das irgendwie garnicht nach mir klang.
Irgendwann schaffte ein Teil meines Geistes es, sich daran zu erinnern, was Sie auf der Website geschrieben hatten: Wenn man einen Geist oder Dämon kontaktiert, sollte man immer eine Frage parat haben, die man ihnen stellen kann, weil Sie es hassen, grundlos gerufen zu werden.

Ich: "Eine Frage! Eine Frage! ja, ich habe eine Frage!"
Stimme 1: "Ooooooh, seht nur, wir kommen weiter, jetzt hat es endlich eine Frage. Hoffen wir nur, es ist die richtige"
Stimme 2: "Glaubst du denn, es gibt die richtige Frage?"
Stimme 1: "Du weißt, dass wir nur wissen, das kleine Wesen glaubt zu wissen. hoffe wir, dass es wirklich weiß"
Stimme 3: "Wieso? Es wäre doch lustig, wenn er glauben würde zu wissen, aber in wirklich keit garnichts weiß"

und so weiter und so fort. Ein einziges Verspotten und Worte herumdrehen, bis es einem schwindelig wurde.

Ich: "Sind wir Menschen?"
Stimme 2: "Na, du bist mit Sicherheit einer"
Stimme 1: "Wir könnten welche sein. Zumindest würdest du glauben, wir wären es, wenn wir es wollten"
Stimme 3: "Wieso fragst du danach, was du bist, wenn du genau weißt, dass du selbst bestimmst, was du bist?"
Ich: "Seid... Seid ihr 3?"

*Lautes, spottendes Gelächter* auf diese Frage bekam ich keine Antwort.

Ich: "Was ist der Sinn von alldem hier?" (Ich war an dieser Stelle wirklich verzweifelt, weil ich raus aus diesem Scheiß Trip wollte.)
Stimme 1: "Ohhhh er hat die Frage! Die Frage die Frage! Die richtige Frage, und nur er kennt die Richtige Antwort..."
Stimme 2: "Jajaja, die Frage! Sollen wir ihm die Antwort sagen?"
Stimme 3: "Auf keinen Fall! Er kennt die Antwort, ich spüre es, aber er ist zu feige Sie auszusprechen! Da! Diese armseligen Menschen"
Stimme 1: "Na los, du kennst die Antwort, worauf wartest du noch? Schrei Sie raus kleines Menschenwesen, keine falsche Scheu"

Ich war von einer unheimlichen Angst gepackt. Nicht nur, weil die Wesen recht hatten: Ich hatte die Idee zu einer Antwort im Kopf seid ich die Frage endlich gestellt hatte, aber traute mich nicht Sie auszusprechen. Schon vor anderen Menschen wäre es mir peinlich gewesen, so etwa zu sagen, aber dann auch noch vor Wesen, die mir so deutlich überlegen waren? Für die ich wahrscheinlich das darstellte, was für mich eine Mücke darstellte, die mich belästigte, weil sie an Ihr Lebenselexier, Blut, heranwollte. Solche Mücken hatte ich bis vor drei Jahren noch leidenschaftlich gern zerquetscht.

Ich spürte wie meine Freunde etwa zu dieser Zeit begannen, meinen Körper zu schütteln und mich zu rufen. Alles kam von sehr weit weg, aber ich verstand das Signal. Scheinbar war in der körperlichen Welt irgendetwas passiert, wegen dem wir aufbrechen mussten. Ich nahm also all meinen Mut zusammen, holte einmal tief luft und posaunte laut hinaus:

"ICH BIN DER SINN! ICH BIN DER SINN DES LEBENS"
Es gab noch ein letztes, lautes lachen, dann öffnete ich die Augen und befand mich wieder im mittlerweile dunklen Schlosspark. Meine Hose lag ein paar Meter entfernt von mir, meine Schuhe hinter mir. Jemand hatte mir eine Decke über den Schoss gelegt, aber alles war klitschnass. Ich schaute mich desorientiert um. Immernoch waren leichte Widerhalle des Atmens der Erde und Ihrer Adern zu spüren. Immernoch sah ich das wabern in der Luft und die Energiefelder, aber ich wusste, dass der Trip ab jetzt abnehmen würde.

Meine Freunde standen alle schon wieder auf der gepflasterten Straße, die durch den Park ging. Neben Ihnen die Parkaufsicht auf einem Roller, die uns mit großen Augen anstarrte. scheinbar war es verboten, den Weg zu verlassen und ein paar Passanten hatten sich über uns beschwert.

Natürlich war das nicht das Ende des Trips oder des Abends, aber es war das Ende der Unterhaltung mit diesen Wesen. Bis heute habe ich kein LSD mehr genommen weil ich glaube, diese Droge hat mir die Nachricht vermittelt, die Sie mir vermitteln wollte. Seither nutze ich "Ich bin der Sinn des Lebens" als Mantra bei meinen Morgenmeditationen um mich immer daran zu erinnern, was damals vorgefallen war und daran, dass man Dinge wie Drogen nie nehmen sollte, ohne damit ein Ziel zu verknüpfen.

Ob ich einfach nur einen krassen Trip hatte, bei dem mir mein Unterbewusstsein fieseste Streiche spielte? Mag sein... Dennoch, es würde mich sehr interessieren ob es hier Leute gibt, die schon mal mit Astralwesen jeglicher Art (Egal ob Engel, Dämon, Grey oder Repto) gesprochen haben und ob ihr es für möglich haltet das psychoaktive Substanzen (nicht nur LSD auch alles andere) tatsächlich "Gateways" zu diesen Wesenheiten sein können. Oder hattet ihr vielleicht selbst schon ähnliche Erlebnisse? Und was würdet ihr mir raten: weiterforschen oder finger weg? Irgendwie habe ich dieses starke Gefühl im Bauch dass die weitere Beschäftigung mit dem Okkulten/der Magie und dem spirituellen Satanismus das richtige ist, gleichzeitig merke ich, dass die Menschen in meiner Umgebung, die sich eher zum New-Age hingezogen fühlen langsam aber sicher Ihre Sympathie für mich verlieren. Unerklärbar, ohne irgendeinen Grund.

Ich würde mich Wahnsinnig über hilfreiche Kommentare freuen. Und eins noch: Ja, ich war danach beim Psychater und habe Tests gemacht. Die Dame hat mich beruhigt und gesagt, ich hätte keine bleibenden Schäden davongetragen, solle aber mit "Backflashs" rechnen. Also bitte keinen Gutgemeinten Selbsteinweisungsvorschläge, dass habe ich selbst schon erledigt ;)

Alles Liebe,

Ein Suchender
Mirror
Beiträge: 399
Registriert: 4. Nov 2013 21:25

Re: Kommunikation mit Dämonen mithilfe von Psychoaktiven Sub

Beitrag von Mirror »

Schon eine interessante Geschichte, hihihi.

Erstmal finde ich den "spirituellen Satanismus" sehr witzig formuliert aber vermutlich handelt es sich dabei eher um die Irritation variierender Begrifflichkeiten und über Dogmen und Traditionen unterhalte ich mich lieber im Chat.

Ich habe erstmal ein paar Fragen zur Reflektion an dich:

1. Haben sich seit dieser Erscheinung vergleichbare Erlebnisse ohne Drogen wiederholt?
2. Hast du davor schonmal versucht Kontakt zu derartigen Wesenheiten herzustellen?
3. Hast du davor schonmal aktiv Magie praktiziert (Meditation ist eine wichtige Komponente, aber reicht alleine bei weitem nicht aus).

Wenn du alle drei Fragen mit "Nein" beantwortet hast dann,... war es nur eine Reaktion auf die Drogen. Du schriebst ja selbst dass die Dosis viel zu hoch war. Mit anderen Worten, du konsumierst viel zu viele psychoaktive Drogen und meist wirklich dass alles was danach passiert wirkich fundiert ist? Sorry, aber den Zahn muss ich dir ziehen.
Allgemein halte ich von Drogen in der Magie absulut gar nichts! Besonders für Anfänger können sich extrem gravierende Folgeschäden (rede nicht von Gesundheit) einstellen. Ich sollte hinzufügen, dass ich hierzu einen vergleichsweisen extremen Standpunkt in diesem Forum vertrete. Vielleicht gibts andere die sehen das liberaler, aber da dieses Thema immer wieder aufkommt gehen mir da etwas die Nerven durch (ist nicht persönlich gemeint).

Zu deinen Fragen an uns/mich (schließlich kann ich ja nur für mich reden).
- Ja ich hatte schon Kontakt mit Wesenheiten der Astralebene.
- Nein, ich habe keine Drogen dazu gebraucht.
- Können solche Substanzen den Kontakt zu Wesenheiten erleichtern?
- - - Fachlich gesehen: Ja, sicher. Doch erfordert dies einiges an Erfahrung. Nicht nur mit Magie sondern auch mit diesen Substanzen. Einfach irgendwas einwerfen und sich freuen weil man Hallos bekommt und Stimmen hört reicht nicht. Das ist reiner Selbstbetrug.
- - - Persönlich gesehen: Wenn du gleich mit der Frage in die Magie startest bist du imo schon auf dem falschen Weg. Ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber viele scheinen in der Magie nur deshalb Drogen zu nehmen weil sie so schneller zu Ergebnissen kommen (über die Qualität dieser "Ergebnisse" reden wir mal lieber nicht) und glauben sie könnten sich so Übung und Einsatz sparen. Aber Abkürzungen gibts nicht, jedenfalls nicht ohne dafür einen Preis zu zahlen.


Das wär mal meine Meinung dazu.
Klingt sicher etwas temperamentvoller als sie gemeint ist aber sicher äußern sich noch andere dazu.

Wünsch dir auf jedenfall viel Erfolg auf deinem Pfad.
Mirror
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Tyger
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Re: Kommunikation mit Dämonen mithilfe von Psychoaktiven Sub

Beitrag von Tyger »

Hallo Verbal, offen über so ein Thema zu reden ist leider immer etwas gewagt wegen illegal. Es ist aber auf jeden Fall eine interessante Geschichte. Du schreibst, Du hast den Trip mit anderen zusammen unternommen und sie mit hineingezogen - das ist tatsächlich recht üblich, dass man gemeinsam unterwegs ist. Wieviel und was genau haben denn die Mitreisenden mitbekommen; habt ihr hinterher mal darüber geredet? Im Allgemeinen ist es so, dass Wesenheiten, mit denen Du Dir gar zu sehr einig bist, wahrscheinlich Bestandteile Deines eigenen Geistes sind. Eine solche Droge selbst ist übrigens auch als Wesenheit zu betrachten.
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khezef
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Re: Kommunikation mit Dämonen mithilfe von Psychoaktiven Sub

Beitrag von khezef »

Ich schließe mich im Wesentlichen Mirror an. Drogenrausch mag noch so eine hammerharte Impression hinterlassen und spirituell einschlagend wirken.... die chancen stehen vor allem bei ner viel zu hohen Dosis nicht schlecht, dass man einfach nur auf einem verdammten Trip ist. Ganz egal wie viel spirituelles Drumherum man sich davor oder daneben hinzuzieht.

Etwas Investition in die Kontrolle des körpereignen Drogenlabors, bestehend aus einem Haufen Drüsen und einer elektro-chemisch gesteuerten Kontrolleinheit, würde ich dennoch als durchaus praktisch bemessen. Die Sache mit den Ergebnissen hat Mirror bereits angesprochen, hinzu kommt die schlichte Abhängigkeit von solchen Mitteln. Dies meine ich nicht nur im Sinne vom generellen Risiko der Drogenabhängigkeit, sondern auch der praktischen, da man dann ohne diese Substanzen scheinbar nix auf die Reihe kriegt. ;)
Sicher mag ein Gebrauch von wie auch immer gearteten Substanzen in den Händen eines versierten und erfahrenen Praktizierenden ein brauchbares Werkzeug sein. Die Betonung liegt dabei jedoch auf versiert, zufälliges Herumspielen mit der körpereigen Biochemie durch zuführen externer Substanzen zählt dabei sicherlich aber nicht dazu.

Khezef
Verbal

Re: Kommunikation mit Dämonen mithilfe von Psychoaktiven Sub

Beitrag von Verbal »

Hallo Leute,

Vielen Dank erstmal für die schnellen und produktiven Antworten. Da mich das Thema wirklich nicht in Ruhe lässt würde ich gern auf eure Antworten eingehen und bin auch froh über jede Art von "unter-vier-augen" kommunikation, falls jemand von euch das Gefühl hat, er kann mir irgendwie weiterhelfen.

@Mirror:

Vergleichbare Dinge habe ich davor und danach gehabt, allerdings nie so lange/intensiv und vor allem nicht im "wach"-Zustand. Wenn ich es bisher geschafft habe mit einem Wesen zu kommunizieren dann nur in Trance/Meditationszustand oder ein mal beim Astralprojezieren. Allerding muss ich zugeben, dass sich das Erlebniss mit der Substanz (die ich genau EIN mal in meinem Leben genommen habe) um einige Stufen "gruseliger/unnatürlicher" angefühlt hat als die male, in denen ich aus eigener Kraft meinen Körper verlassen/ eine Verbindung hergestellt habe. Das könnte daran liegen, dass ich im Park mit meinem Unterbewusstsein konfrontiert wurde - oder daran das ich diese "Wesen" eben nicht aus eigenem Willen kontaktiert habe sondern Sie eben einfach grade "da waren" als ich mich aus meinem Körper geballert habe...

Zur 3. Frage: Mich würde sehr interessieren,von welcher Art der Magie wir hier reden. Kraft der Gedanken/des Willens sprich bewusste Anwendung des "Law of Attraction"? definitiv, finde ich auch sehr wirksam. Kleinere Spielereien und Übungen an Kerzen oder Wasserschalen? Ja, allerdings komplett erfolglos (leider). Beschwörungsrituale? Bisher nicht rangetraut. Wenn du mir in dieser Hinsicht weiterhelfen kannst oder Infomaterial/Übungen diesbezüglich hast wäre ich sehr verbunden. Das meiste was ich bisher zum Thema Magie gefunden habe war Hokuspokus, Bauernfängerei oder aber so seltsam im Gefühl bei der Anwendung, dass ich lieber die Finger davon gelassen habe.

Ich glaube auch bei deinem Post zwischen den Zeilen gelesen zu haben, dass du glaubst ich wäre irgendwie beleidigt weil du meine LSD-Erleuchtung (die ja keine war) nicht ernst nimmst: Glaub mir, ich hätte mich garnicht erst an irgendjemanden damit gewandt wenn ich sie ernst nehmen würde. Ich habe was Psychoaktive Drogen angeht immer die Einstellung vertreten: Sie machen nichts in deinen Kopf, was nicht schon da war. Ergo kann ich jeden dieser "Drogenzustände" durch mich selbst hervorrufen und brauche keine Substanzen dafür. Und ich verstehe das jemand wie du, der die "magische" Seite der Welt bereits entdeckt und (wahrscheinlich) zu teilen verstanden hat kein Interesse an solchen Dingen hat und noch schlimmer: der mit solchen Leuten, die einfach Drogen einfahren und dann behaupten Sie seien die Reinkarnation Jesu oder Napoleons in einen Topf geworfen wird. Also, ich verstehe deine Skepsis vollkommen, lass dir aber gesagt sein, dass ich viele andere Erfahrungen gemacht habe, die nicht im Zusammenhang mit Drogen stehen und die mich gelehrt haben das unsere Welt um einiges vielschichtiger ist als das, was man uns als beweisbare Realität verkauft. Einzig: diese Erfahrung war das "greifbarste" und daher vielleicht auch ein wenig zu offensichtlich und an meine derzeitigen "Themen" angepasst um ein echter Kontakt gewesen zu sein.

Danke jedenfalls, dass du dir die Zeit genommen hast, auch wenn die Frage schon des öfteren aufgekommen ist :)

@Tyger

Auch dir danke für die schnelle Antwort :)

Das ist eine andere Theorie, die meine Freunde und ich nach diesem Abend hatten, vorallem weil der Kollege, der mir das ganze "beschert" hat danach total auf den Terrence McCanna (schreibt man den so?) Film gekommen ist. Ich finde sehr interessant was er darüber erzählt hat und kann mir mittlerweile auch vorstellen, dass LSD (Mutterkorn)/Pilze/Ayahuasca und wie Sie nicht alle heißen eigene Wesenheiten sind. Meine Freunde meinten, ich hätte nachdem ich Meditationsposition eingenommen habe erst einmal ziemlich entspannt gewirkt. Anschließend habe ich komische laute von mir gegeben und gezuckt. Sie meinten die Stimmlage in der ich die Laute gemacht habe hätten nicht wirklich zu mir gepasst. Auf jeden Fall haben Sie ihr bestes getan mich warm zu halten weil ich wohl einige Stunden dort saß, stark geschwitzt habe und mich nicht wecken lassen wollte. Das mit dem einig sein sehe ich komplett ein. Ich denke auch, das grade die Auflösung am Ende irgendwie zu "glatt" verlaufen ist. Wieso wache ich genau in dem Moment auf, in dem eine "fremde" Person beginnt mit uns zu interagieren?
Würde mich interessieren, ob du selbst mal solchen Wesenheiten begegnet bist und was du von ihnen lernen konntest? Wie gesagt, ich hatte nach diesem Trip das Gefühl ich habe alles gelernt, was LSD mir beibringen kann und habe es danach auch nie wieder genommen :)

@Khezef,

Auch dir danke für die schnelle Antwort :)

Würde ich dir sofort unterschreiben, bin in dieser Hinsicht aber auch echt ein gebranntest Kind. Bin sehr früh in den Berliner Drogensumpf abgerutscht und erst mit knapp 20 Jahren wieder rausgekommen - einen großen Teil dazu beigetragen hat auf jeden Fall die Meditation und die Leute, die ich durchs Yoga kennengelernt habe... und natürlich meine Freundin ;) Allerdings spreche ich in diesem Fall nicht von Psychoaktiven Drogen sondern eher von Leistungspushern/Wachmachern/Downern von denen ich zwar glaube, dass Sie dich spirituell sehr stark einschränken können (vor allem was Empathie und Selbstliebe anbelangt). Bei der pflanzlichen/psychoaktiven Geschichte war ich mir aber nie so sicher. Mir ging es auf der einen Seite so wie Mirror, dass ich den Leuten die behauptet haben Pilze lassen Sie sehen das Menschen im Fernsehen in Wahrheit Reptos sind oder das Sie auf Acid Wasser mit purer Gedankenkraft zum kochen gebracht haben am liebsten gesagt hätte Sie sollen die Finger von dem Scheiß lassen und sich lieber ernsthafteren Sachen witmen. Andererseits haben mich vor allem Erfahrungsberichte von Bekannten beeindruckt die sich untereinander nicht kannten, bestimmte Sachen, die die Trips Ihnen gebracht haben aber unabhängig von einander sehr ähnlich beschrieben (Einheitsgefühl, Auflösung des "Egos", plötzliches Erkennen der Sinnlosigkeit von Regeln aller Art etc.) sehr fasziniert. Auch nach dem Erlebnis habe ich sehr viel über Schamanismus und die dortige Anwendung verschiedener Pflanzengeister recherchiert und finde die Idee durchaus plausibel. Allerdings werde ich erst mal die Finger von all diesen Sachen lassen, bis ich das Gefühl habe ich bin Ihnen gewachsen/brauche Sie nicht um "fortschritte" zu machen.


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Bleibt der fade Beigeschmack, dass wir unterm Strich (^) sagen können: Sehr wahrscheinlich hat es sich um einen Trip gehandelt, der das von mir zuvor schwächer wirklich erlebte und in stärkerer Form herbeigesehnte einfach hat eintreten lassen und mich im Endeffekt nur von meinem Fortschritt abgehalten hat, weil ich seither Angst habe Kontakt zu Wesenheiten dieser Ebenen herzustellen...

Vielen Vielen Dank für den bisherigen Input und alles Liebe
Mirror
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Registriert: 4. Nov 2013 21:25

Re: Kommunikation mit Dämonen mithilfe von Psychoaktiven Sub

Beitrag von Mirror »

Dann auf in den 2. Akt.


Zu deiner Antwort zu mir:

Natürlich hat sich das "unnatürlicher" angefühlt, schließlich waren die Substanzen auf unnatürlichem Wegen in deinen Organismus gelangt. Denke nicht dass das am Park oder deinem Unterbewusstsein, sondern an einer Überdosis lag. Einfach gesagt, ich glaube du hast halluziniert.
Das Argument das Drogen ja nur Körpereigene Substanzen etc. sind ist mir nicht fremd, ändert jedoch nicht das geringste an meiner Einstellung dazu. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn sie körpereigen sind, warum sie sich dann noch extern einverleiben (was die meisten die dein Argument bereits brachten auch reichlich getan haben und nicht mal verstanden haben dass sie damit ihr eigenes Argument ad absurdum führen)? Die Substanz mag "natürlich" sein, doch die Verwendungsart nicht. Deine Psyche und dein Körper wird künstlich in einen anderen Zustand versetzt, du überspringst bei diesem Tranceprozess wichtige Phasen und Stadien die für das Ergebnis wichtig sind. Stell dir vor (sehr sehr vereinfacht gesagt) du würdest einen Film nicht von Anfang an sehen, sondern nur die letzten 20 min... kannst du dann behaupten die Handlung zu verstehen oder sie verstanden zu haben? Du verstehst meinen Punkt. Ich führte diese Diskussion schon gefühlte 50 mal (vielleicht schreib ich die Quintessenz davon mal ins Forum), daher bin ich da sehr vorsichtig um niemanden (vorschnell) auf den Schlips zu treten (vielleicht lass ich das mal). Aber ich versteife mich hier gerade auf das Thema Drogen.

Ich meinte vor allem Magie die sich auf die Evo- oder Invokation mit Wesenheiten beschränkt. Immerhin geht es hier ja darum.
Oh, von "beweisbarer Realität" brauchst du mir echt nichts erzählen und die Vielschichtigkeit dieser Welt ist mir auch nur zu bewusst. Verstehe aber den Zusammengang mit Drogen nicht. Schließlich wurde mir das auch ganz ohne LSD etc. klar. Sache der Übung, Sache des Einsatzes, Sache des Willens.


Zu deiner Antwort zu Tyger (sorry, da muss ich mich kurz reindrängen):

@Tyger: Kannst du mir kurz erklären wie du eine Droge mit einer astralen Wesenheit gleichsetzen kannst? Möglich das wir hier anderen Traditionen folgen, aber mich interessiert deine Erklärung.


Allgemein: Einheitsgefühl, Auflösung des Egos und plötzliches Erkennen der Sinnlosigkeit von Regeln aller Art kannste auch anders haben ; ) Da brauchts keine Drogen dazu.


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Tyger
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Re: Kommunikation mit Dämonen mithilfe von Psychoaktiven Sub

Beitrag von Tyger »

Mirror hat geschrieben: Zu deiner Antwort zu Tyger (sorry, da muss ich mich kurz reindrängen):

@Tyger: Kannst du mir kurz erklären wie du eine Droge mit einer astralen Wesenheit gleichsetzen kannst? Möglich das wir hier anderen Traditionen folgen, aber mich interessiert deine Erklärung.
Sorry, nein, das kann ich nicht; das hat nichts mit vernünftigen Erklärungen oder magischen Systemen zu tun. Das kannst Du nur nachvollziehen, wenn Du es selbst erlebt hast.