Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Psychologische, philosophische und wissenschaftliche Betrachtungen

Moderator: gabor

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Clown
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Clown »

Lord_Diabolus hat geschrieben:Clown, das hat absolut NICHTS mit freiem Willen zutun.
Ich glaube, Du verwechselst da ein wenig was.
also gut, dann fang ich jetzt an zu heulen weil ich so doof bin, weil äh DU ES SO WILLST :leier: ...so da hast du deinen Willen...und? was bringt es? :zZz: Ist jetzt die Dämonenpartei unter den Top 10? ...ich denke ich hab´s schon richtig erklärt. Man muss halt auch lesen und nicht nur das Zwischenhirn tippen lassen. Und? Was passiert jetzt? Bekomm ich jetzt was Williges zu spüren? :cool: Au ja! :lala:

Ja ich will *glubsch*

Wisst ihr wie viele Gegner der freie Wille hat? Da bin ich nichts dagegen :o :D

Hey aber danke für´s Thema. Ich hab da noch nicht so intensiv drüber nachgedacht :| Aber geschlummert hat´s dann doch sehr lange in mir...ich denke der Wille musste mal frei sein, um den freien Willen einzudämmen...Selbst der freie Wille ist ein Gegner des freien Willens :zZz: Also ist der freie Wille ein Teufelskreis. :evil: ...eine Sache zum Nachgrübeln in die man sich verlieren kann. Für Menschen mit Routine und einem langweiligem Leben...der freie Wille...PAH! Der ist keine Macht...naja vielleicht ein bisschen :| ...um Schwung zu holen...hm :zZz: :leier:
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gabor
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von gabor »

Na,na!Nicht gleich so aggressiv......
Obwohl,so ganz unrecht hast Du ja gar nicht.
Im Grunde ist das doch so,wie mit der "selbstlosen Liebe"......Haarspalterei!Wirklich selbstlos geht nicht,wirklich frei...auch nicht.
Ich hatte diesbezüglich mal eine interessant Diskussion mit einer Anhängerin des Herrn Osho.....Sie hatte wohl durch Meditation irgendeinen ganz tollen Grad erreicht,der ihren Geist völlig frei,und unabhänig werden liess..... :lol:
Das liess sich sehr leicht wiederlegen!
Freundschaft!
P.S.Der Titel des Themas.....ist die Antwort!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
Lord_Diabolus

Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Lord_Diabolus »

also gut, dann fang ich jetzt an zu heulen weil ich so doof bin, weil äh DU ES SO WILLST
Kein Kommentar dazu, lieber Clown.
...so da hast du deinen Willen...und? was bringt es?
Und genau da liegt der Punkt.
Ich habe keinen Willen ausgedrückt.
Und verwechsel auch bitte nicht den spontanen, situationsgebundenen Willen mit dem, was Crowley gerne als "wahren Willen" bezeichnet.
Ganz so übergreifend würde ich dies nicht formulieren, allerdings bietet der Wille in Dir den Antrieb, gewisse Dinge im Leben zu erreichen.
Und dass der Wille nichts bringt...na, wenn Du meinst.
Dann verstehe ich nicht, warum Du Dich in einem Dämonenforum aufhälst.

Laune und Wille sind zwei verschiedene Dinge.

Man muss halt auch lesen und nicht nur das Zwischenhirn tippen lassen.
Bitte unterlass diese Provokationen, darauf reagiere ich in zu großer Dosis leicht allergisch und in einer Diskussion bringt das niemanden weiter, n'est pas?

Wisst ihr wie viele Gegner der freie Wille hat? Da bin ich nichts dagegen
Wünsche, Gedanken und auch der Wille sind freie Dinge.
Niemand kann darauf Einfluss nehmen außer der eigene Geist.
Wie Gabor bereits erwähnt hat, ist das Wort "frei" in diesem Falle genau so behaftet wie "selbstlos" - eine vollkommene Erfüllung des Frei-Seins kann es nicht geben, jedoch existieren riesige Annäherungswerte.
Oder fühlst Du Dich in allem unterdrückt?

Selbst der freie Wille ist ein Gegner des freien Willens
Siehe Thread-Titel.
...um Schwung zu holen..
!!!

Richtig.
Und was ein Mensch aus diesem Schwung macht, kann einiges bewirken - sowohl im eigenen Leben auch als im Leben anderer.
Sich anderen Meinungen und Bedürfnissen zu fügen, weil der Wille angeblich im Vergleich zum Rest des Gehirns zu schwach sei, halte ich dann doch für übertrieben faul und dämlich.

Tausend Gegenbeispiele dafür!
Sind wir denn alle willenlose Zombies?
Da wehre ich mich aber energisch dagegen!


HS
Diabolus
Clown
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Clown »

Lord_Diabolus hat geschrieben: Bitte unterlass diese Provokationen, darauf reagiere ich in zu großer Dosis leicht allergisch und in einer Diskussion bringt das niemanden weiter, n'est pas?

HS
Diabolus
Bei diesem Satz habe ich mich doch tatsächlich gefragt wer zuerst provoziert hat... :|

Der Wille muss nunmal überdacht werden. So etwas regelt das Über-Ich. Und ich persönlich finde das nicht schlimm.

Was ist denn mit dem NICHT-WILLEN. Wenn man etwas nicht will? Dafür finde ich lohnt es sich zu kämpfen mal so aus dem Bauch heraus gesprochen...aber etwas Wollen ist eine grosse Egosache. Haben will und nach Dingen grabschen ist nunmal erst mal ein zu bearbeitender Gedanke. Da sinne ich mich gerne in meine Kindheit zurück...verbrannte Hände, geschliffenes Schienbein. Das passiert alles weil man so viele Dinge will...irgendwer muss der Sache doch Einhalt gebieten, dass man sich selbst nicht zerstört.
Lord_Diabolus

Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Lord_Diabolus »

Bei diesem Satz habe ich mich doch tatsächlich gefragt wer zuerst provoziert hat...
Entschuldige mal, aber Dich darauf hinzuweisen, dass Du den freien Willen mit einer Laune verwechselst, erscheint mir recht wenig provokant.

Der Wille muss nunmal überdacht werden. So etwas regelt das Über-Ich. Und ich persönlich finde das nicht schlimm.
Nicht nur, aber auch.
Auch das Unterbewusstsein hat in diesen Fällen einiges zu melden, ebenso wie Dein Bewusstsein die Situation einschätzt und diese Informationen auswertet.
Was ist denn mit dem NICHT-WILLEN. Wenn man etwas nicht will? Dafür finde ich lohnt es sich zu kämpfen mal so aus dem Bauch heraus gesprochen...aber etwas Wollen ist eine grosse Egosache. Haben will und nach Dingen grabschen ist nunmal erst mal ein zu bearbeitender Gedanke. Da sinne ich mich gerne in meine Kindheit zurück...verbrannte Hände, geschliffenes Schienbein. Das passiert alles weil man so viele Dinge will...irgendwer muss der Sache doch Einhalt gebieten, dass man sich selbst nicht zerstört.
Würdest Du nicht WOLLEN, wärst Du tot.
Das hat nichts mit "großer Egosache" zutun.
Der Mensch lebt eben über die Verhältnisse des zum Überleben Notwendigen.
Würdest Du nicht wollen, würdest Du nicht streben.
Würdest Du nicht streben, könntest Du weder fallen, noch aufsteigen.
Würdest Du nicht fallen, könntest Du Dich nicht selbst überwinden und neue Erfahrung schöpfen.
Würdest Du nicht aufsteigen, könntest Du ebenfalls kein Wissen aus Deinen Taten ziehen.
Wenn das Kind sich die Hände verbrennt, weil es aus Neugier die Herdplatte berührt oder sich beim Spielen verletzt, hat das meiner Auffassung nach nichts mit Egoismus zutun.


HS
Diabolus
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Ich »

...
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Clown »

Okay ich hab´s jetzt verstanden. :brute: Hatte das Thema völlig missverstanden. Eigentlich wusste ich ja worum es bei dem Thema geht...hab mir das oft so erklärt: Ich habe mal ein Buch über Dicke gelesen und warum Sie dick sind, obwohl Sie es nicht wollen. Der Fehler der Dicken lag darin, dass Sie sich so viel Verboten haben. Dann sind sie irgendwann implodiert und haben gegessen wie ein Mähdrescher. Sie haben ihren Willen unterdrückt...wenn sich Dicke aber erlauben zu essen, auch andere dinge wie in der Freizeit, dann bekommen sie so etwas wie eine Erfüllung und sind zufrieden, was dann den Fresstrieb automatisch stoppt...
Begeben wir uns mal in die Situation eines Vergewaltigers. Vergewaltiger sind ja nicht dumm. Sie merken was in Ihnen vorgeht und Sie werden sich verbieten an Geschlechtsverkehr zu denken. Irgendwann hält das der Wille nicht mehr aus. Denn der Vergewaltiger fängt nun an sich jede Kleinigkeit zu verbieten und sich für jeden feuchten Traum zu schämen. Irgendwann platzt ihm der Kragen. Entweder schlitzt er sich in das Geschlechtsorgan, oder eine Frau muss daran glauben. Von dem her ist es wichtig sich allgemein keine Dinge zu verbieten. Es ist vielmehr besser sich anderweitig Dinge zu erlauben. Wenn man sich Dinge erlaubt ist der Wille frei, setzt man sich Verbote wird man den Willen und sich selber versklaven.
Vermutlich nannten die Christen ihre 10 Gebote deswegen lieber Gebote, da das Wort einfach besser klingt als Verbote.

Aber ihr habt Recht. Der freie Wille ist verdammt wichtig :) :vamp: Nur sollte man auf eine allgemeine Freiheit setzen, um dem Willen nicht die komplette Macht zu überlassen. Denn ich bin immer noch der Meinung, dass der Wille eine innere Triebhaftigkeit ist und dem ist gut geraten eine gewisse Struktur zu verleihen...Wenn man Kindern zum Beispiel nur Verbote zuteilt werden Sie sich fragen "wofür bin ich dann überhaupt auf der Welt?". Wenn man Kindern Dinge erlaubt werden Sie weniger danach sinnen wirklichen Mist zu bauen, denn Sie merken dass man in der Welt nicht nur von Zone30 Schildern umgeben ist...so und jetzt verziehe ich mich in die Ecke und schäme mich :(
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Ich »

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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Azazel »

:har:
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Clown »

Azazel hat geschrieben::har:
<---- hm doch ich verstehe in etwa worum es geht. :|
Clown
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Clown »

@Azazel...ah jetzt verstehe ich deinen Beitrag. War beim ersten Mal durchlesen mit den Gedanken woanders...

Ich habe festgestellt, daß sich der Feind des freien Willens bildlich gesprochen Über einem, neben einem aber auch unter einem Selbst befindet. :chaos:

Es sind zum Beispiel auch alte Gewohnheiten, ein Sumpf aus alten Weisheiten die unsere Füsse des freien Willens packen und festhalten... Oben dann ist diese Ratio oder irgendwas göttliches, himmlisches nicht nur im Sinne der Bibel, was uns nicht erlaubt mit diesem Willen zu weit zu gehen uns vielleicht sogar dafür richtet, uns vor Ausschweiffungen bewahrt...
Seitlich dann sind die Menschen die uns kennen, genau wissen wie wir ticken. Wir würden den freien Willen gerne in die Welt integrieren, aber sobald wir seitlich die Hände der Anderen halten, sind wir wieder das alte "Ich". Der Wille muss kompatibel mit der Welt sein, sonst verlieren wir uns woanders. Ich finde das nicht schlimm. Manchmal muss man abheben und woanders sein Heim einrichten...GIBT`S DAS! Kaum schreibe ich das kommt mich eine Katze besuchen. Hatte seit 10 Jahren keinen Katzenbesuch mehr. Und jetzt mitten auf den Dächern. Hat die ganze Zeit geschnurrt und dann gab´s auch Streicheleien hehehe...

Also einfach mal woanders hingehen. Vielleicht klappt´s dann mit dem freien Willen. Ist aber nicht gesagt. Auch hier ist ne Katze nur ne Katze :vamp:

EDIT: Wo die Miezen sich überall rumtreiben? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg :| Trotzdem ist dieser kleine Happen für den Tiger kein Geldhai. Also auch bedenken: "Was kann ich überhaupt?"
Aber ohne den Willen könnte der Tiger auch nicht schwimmen: Überlebenswille? Ja der ist gut...der freie Wille? Ja das klingt eigentlich nach einem SEHR GUT :let's rock:

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Azazel
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Azazel »

Ich habe festgestellt, daß sich der Feind des freien Willens bildlich gesprochen Über einem, neben einem aber auch unter einem Selbst befindet.



um ehrlich zu sein - so habe ich das nicht gemeint! Weder über, noch neben noch unter sondern IN!!
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Clown »

Azazel hat geschrieben:Ich habe festgestellt, daß sich der Feind des freien Willens bildlich gesprochen Über einem, neben einem aber auch unter einem Selbst befindet.



um ehrlich zu sein - so habe ich das nicht gemeint! Weder über, noch neben noch unter sondern IN!!
Oh neeee...das heisst die Sache ist kompliziert! :evil: ...hey! Oder aber leicht, wenn man weiss was man will...im Innerem bedeutet ja dann auch unbeeinflusst...genial.
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Clown »

HAHAHA! Kann es sein dass der Gegner des freien Willen eigentlich die ganze Zeit nur sagt "Du kannst gar nicht so schnell laufen!" :au: :lol: :fu:

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Remus Horizon
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Remus Horizon »

Das älteste, aktuellste und stets wiederkehrende Thema in der Magie. Es ist so langweilig wie faszinierend – und immer ärgerlich, holt es einen ein.

Blockaden sind ein stetig präsenter Feind, den wir unentwegt bekämpfen müssen. Das tun wir, indem wir unser Zentrum einnehmen. Dafür stellen wir uns regelmässig Ängsten, Verstand und Hoffnungen.

Das mit den Ängsten versteht sich von selbst, doch glaube ich, viele unterschätzen die Gefahr der Hoffnung. Es ist das, was wir gerne hätten oder was wir uns erträumen. Aber es ist nicht das, was wir wollen. Weil Willenskraft das Fundament jeder Magie ist, funktioniert sie mit Hoffnung nicht.

Angst lässt uns fliehen oder erstarren. Wir kennen das Gefühl, die unangenehmen Nervosität, der Impuls, der uns in die Flucht schlagen will… Die Hoffnung ist heimtückischer. Sie ist wesentlich flüchtiger, ein schöner Bottich, der uns antreibt. Wir haben das Gefühl, dass alles seine Richtigkeit hat. Wir gehen ans Werk und Versagen. Wir fragen uns warum, weil wir dachten, dass Energielevel stimmt. Aber das Energielevel stimmte nicht. Das Hochgefühl der Hoffnung korrumpierte unsere Wahrnehmung.

Bei mir zeigt sich Hoffnung in einem luftigen Gefühl. Die Kraft, die ich mobilisieren, besitzt eine geringere Dichte, als wenn es wirkliche Willenskraft ist. Dieses Luftige legt sich wie ein Schleier über den Geist, sodass die Wahrnehmung nicht mehr stimmt.

Der freie Wille ist eine feine Sache, leider auch eine Tückische. Sie geht über die Fähigkeit, eine Entscheidung zu treffen, hinaus. Was hinter der Entscheidung liegt, sagt meistens mehr über den (freien) Willen aus.
Eine Theorie zu den Multiversen besagt, dass jeder Gedanke ein neues Universum erschafft. Kein wunder verirren wir uns so häufig.
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WerwesenWendi
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Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von WerwesenWendi »

FREIER Wille hat die Wahl und schränkt sich selbst durch Denken und Abwägen ein
ABSOLUTER Wille arbeitet nur auf das Ziel hin . Muß keine Entscheidung mehr treffen . Das Ziel steht fest . Denken und Abwägen entfällt .
Der Verstand wird nicht gebraucht . Absoluter Wille ist uneingeschränkt , um das Ziel zu erreichen .
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Protox
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Registriert: 4. Nov 2016 19:35
Religionszugehörigkeit: Bin ausgetreten.

Re: Der freie Wille und seine Gegner in uns selbst

Beitrag von Protox »

Zum Thema freier Wille: Ihr glaubt gar nicht wie oft mir Leute schon gesagt haben, wie ich mein Leben zu leben habe, nur damit es in ihrer kleinen heilen Welt hineinpasst und es ja dann der Norm entspricht.
Wie ich mein Leben leben möchte war denen scheiß egal, denn es entspricht ja nicht der Norm, also muss ich ja "geisteskrank" sein. Ich kann solche Leute auf den Tod nicht ab. :o
Dann kannte ich einen streng gläubigen Moslem, der vor mir keinen einzigen Respekt hatte nur weil ich nicht nach seinen tollen Idealwerten lebe. Selbst ich habe noch Respekt gezeigt weil ich mich nicht auf seinem Niveau herab begeben wollte.
Ich kann wenigstens behaupten Mein Leben nach meinen Werten zu leben.
Die Menschen, die sich der Dunkelheit hingeben, sind meist die einzigen, die noch wirklich menschlich sind.