Gedichte

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Moderator: Cpt Bucky Saia

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gabor
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Re: Gedichte

Beitrag von gabor »

Salzige Luft mit Jasminaroma, versetzt mit Katzenhaaren....der Traum jedes Allergikers! :lol: :lol:
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Alveradis
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Re: Gedichte

Beitrag von Alveradis »

Salzige Luft hilft doch tatsächlich? Zumindest Meerluft und Sole, ich nehme mal an, die Gemeinsamkeit ist das Salz ;)
- Harmony, like a following breeze // at sea, is the exception." (Harvey Oxenhorn, Turning the rig)
- Der beste Ort, das Kriegsbeil zu begraben ist in deinem Gegner!"

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asfaloh
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Re: Gedichte

Beitrag von asfaloh »

Pfauenbunt und federleicht
und glitzernd wie ein Tropfen,
so wie ein Liebesgedicht,
das sich mit jeder Strophe neu erfindet
oder ein Sonnenblumenfeld,
das aus der Ferne heller leuchtet als der Tag.
So fühlt sich Lebensfreude an,
die Seele, Geist und Körper
in ungeahnte Höhen schickt.

asfaloh
"An der Mitfreude erkennt man den Freund, nicht am Mitleid. " Friedrich Nietzsche
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asfaloh
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Re: Gedichte

Beitrag von asfaloh »

" Osterspaziergang “

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick.
Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter in seiner Schwäche
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes.
Überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farbe beleben.
Doch an Blumen fehlts im Revier.
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurückzusehen!
Aus dem hohlen, finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden.
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus der Straßen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh, wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluß in Breit und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und, bis zum Sinken überladen,
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges ferner Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel.
Hier ist des Volkes wahrer Himmel.
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

Johann Wolfgang Goethe, 1749-1832

In diesem Sinne....frohe Ostern euch allen. Und geht endlich in den "Faust"! ;)

https://www.youtube.com/watch?v=WpIPUa-kDqs

asfaloh
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asfaloh
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Re: Gedichte

Beitrag von asfaloh »

Unser ganzes Leben verbringen wir damit, uns Sorgen über die Zukunft zu machen. Wir planen die Zukunft, als würde uns das vor der Wucht der Zukunft bewahren. Aber die Zukunft verändert sich dauernd, in der Zukunft wohnen unsere tiefsten Ängste und unsere größten Hoffnungen. Aber eins ist gewiss: Wenn sie sich am Ende offenbart, ist die Zukunft nie so, wie wir sie uns vorgestellt haben.

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Azazel
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Re: Gedichte

Beitrag von Azazel »

Das stimmt wohl!
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asfaloh
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Re: Gedichte

Beitrag von asfaloh »

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Re: Gedichte

Beitrag von asfaloh »

...

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Re: Gedichte

Beitrag von asfaloh »

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Banshee
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Re: Gedichte

Beitrag von Banshee »

Ein kleines Gedicht von mir. Was haltet ihrr davon? >:->

Dance with the death

You came to me
in this silent night
for a last dance
you offered me your hand
and i took it
a melody was played
full of memories
you lead me to the
stage of shadows
i was not afraid
you laid your arm
lightly around my hip
and together we move to
the rhythm of life and death
to the beat of my aged heart
we spinning aaround through
the shades of time
the space of nowhere
sounds of sorrow and happiness
sounds of love and hate
surrounding us
i trusted you
in this darkest hour
you kept me warm and safe
so we danced till the light fades away
Vertraue niemanden :o
nola-blair

Re: Gedichte

Beitrag von nola-blair »

Eines Nachts am Nebelberg
traf die Elbe einen Zwerg,
rotglühend spitze Ohren
neues Glück war geboren.

Zwergens rauer Rauschebart
Elbenwangen lieblichzart,
berührend sich liebkosen
in dieser Nacht aus Rosen.

Die Elbin zum Zwerg hinab:
Sag, hast Du die Zwergin satt?
Daraufhin der Zwerg verwegen:
Hah! Die hat es nie gegeben.

Sie tanzten nackt im Sonnenlicht,
hätt sie nicht ein Ork erwischt:
Auf dass ich den Verstand verlier,
was macht ihr beiden denn nun hier?

Wir tanzen wild im Frühlingsduft,
und sei es wider der Vernunft,
dieser Tanz ist uns allein,
er wird unser Leben sein.

Verwirrt ließ der Ork nun ab
stieg von seinem Baum herab
sich zum Abschied noch verneigte
voller Ärger dass er sich zeigte.

Endlich wieder ganz allein
Elbin sprach zum Zwergelein:
Wird unser Glück ewig währen,
oder die Liebe uns verzehren?

Die Elbin weinte, wusste sie
Zwerge sterben, Elben nie
ihr Glück schien schon verloren,
neue Hoffnung wurd geboren:

Denn der Zwerg, gut und weise:
Wenn ich am Ende meiner Reise,
mein Körper wird alleine sterben
doch meine Liebe nie verderben.

Die Elbin gab ihm zu verstehen:
Nein, ich werde mit Dir gehen,
bleib ich hier, bin ganz allein
im Tode werd ich bei Dir sein.

Doch nun genug dem Tod-Gerede
vor uns liegen unsere Wege,
gemeinsam gehen wir diese jetzt
egal was wird zu guter letzt.

Die Elbin nahm des Zwergen Hand
verliessen zusammen dieses Land,
gingen hinaus ihren eigenen Weg
so wie es hier geschrieben steht.
nola-blair

Re: Gedichte

Beitrag von nola-blair »

Die Waise und das Kaugummi

Meine Heimat ist jetzt Feindesland
denn sie ist in Feindeshand,
ich kann nicht mehr spielen
weil Gewehre auf mich zielen.
Auf dem Felde liegen Mienen
ich muss den Besatzern dienen,
ich bekomme gut zu Essen
und kann dabei vergessen,
dass sie noch vor kurzer Zeit
über mich brachten Chaos und Leid.
Meine Eltern haben sie mir geraubt
mit Kaugummi meine Treue erkauft.
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asfaloh
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Re: Gedichte

Beitrag von asfaloh »

Endlich sind wir aufgewacht,
erfassen mit eiskalter Klarheit Bilder,
erstickt von Stille.
Der Tag ist fort, nur die Dämmerung gehört uns noch.
Du trägst keinen Namen mehr,
den meinen hab ich abgelegt.
Dein Gesicht verschwimmt vor mir,
und ich verschwimme mit.
Unsere rastlosen Schatten, so schwer im Regen,
sehnen sich nach einer Gestalt,
so rein und leicht wie Schnee.
Und die Momente mit dir tanzen davon,
verschwinden, verblassen, vergessen sich selbst!

asfaloh
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gabor
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Re: Gedichte

Beitrag von gabor »

Ja.....Lyrik....
https://www.youtube.com/watch?v=GwdGt4EfM3E
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Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Cpt Bucky Saia
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Re: Gedichte

Beitrag von Cpt Bucky Saia »

Ist der aktuelle Akku alle oder sind alle Akkus alle? Ich hab' das akustisch nicht verstanden. Oder meinst du die Akkus auf dem Tisch?

Auf dem Tisch, da liegt ein Fisch,
mit Akkus hat er nichts im Sinn,
auch kriegt der Fisch, bald nicht mehr frisch,
das Akkuladen grad nicht hin,
So steh ich dort, betrachte stumm
den Fisch dort auf dem Tisch,
geh nicht fort und denk bei mir,
ach Nedlim bist du dumm,

aufgenommen hab ich ihn,
das nicht mehr frische Tier,
bracht vom Tisch den alten Fisch
ganz ohne ihn zu ziehn,
und gab ihn nachher dir
du nahmst ihn sahst mich an und sagtest bloß,
Ach Nedlim blöder Kerl steck ihn in die Steckdos

und weil ich nunmal mächtig Dumm,
den Fisch steckte hinein,
sprang danach voll Strom ich rum,
und roch danch nicht fein

ich blödes Nedilein

Der Akku ward jedoch noch immer mächtig leer,
klein neddi lag verkohlt herrum Bwana lachte sehr.

"Letztendlich warst du doch gewillt,
und hast dir (alten) Fisch gegrillt.
Bevor du dir noch eine wisch',
steck' den Akku in den Fisch!
Der Akuu (Lithium-Polymer)
ist hinterher dann wen'ger leer."

Nachdem Bwana dies verkündet,
klein Neddi nahm vom Tisch,
sein Geist von der Idee entzündet,
steckt er den Akku in den Fisch
Und als er diesen dann ganz ohne ihn zu schaden,
dem Stromkreis zugeführt der Akku ward geladen

Bwana schrie "oh schreck oh graus",
ihr könnt es fast erraten,
Klein Neddi sah ganz furchtbar aus,
er wurd dabei gebraten

"Wir haben Fleisch, nur Soße fehlt zum Stippen,
dann gibt's heut' Mittag eben Langschwein-Rippen".

So liegt denn nun auf diesem Tisch,
das Langschwein zum verzehr,
daneben liegt gebratner Fisch,
und ein Akku wieder leer

Der Bwana denkt sich: "Fein,
setz ich den Akku end- und schließlich
zum Laden in den Kasten ein,
sonst wird's mir zu verdrießlich..."

Und während so der Akku muliert,
wird Ned ganz ungeniert
(jedoch garniert)
serviert.


Namen müßten austauschbar sein ... Bild
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asfaloh
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Re: Gedichte

Beitrag von asfaloh »

Lustige Lyrik zu bedeutungsvollen Themen. ;)

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Re: Gedichte

Beitrag von asfaloh »

Es neigte ein Schwanenkönig
seinen Hals auf das Wasser hinab.
Sein Gefieder war weiß wie am ersten Tag,
rein wie Sirenenton.
Und im Glitzern der Morgensonne
sieht er in den Spiegel der Wellen hinein,
und mit brechenden Augen weiß er:
Das wird sein Abschied sein.

Wenn ein Schwan singt, schweigen die Tiere.
Wenn ein Schwan singt, lauschen die Tiere.
Und sie raunen sich leise zu, raunen sich leise zu:
Es ist ein Schwanenkönig, der in Liebe stirbt.

Und es began der Schwanenkönig
zu singen sein erstes Lied,
unter der Trauerweide,
wo er sein Leben geliebt.
Und er singt in den schönsten Tönen,
die man je auf Erden gehört,
von der Schönheit dieser Erde,
die ihn unsterblich betört.
Und es singt der Schwanenkönig
seinen ganzen letzten Tag,
bis sich die Abendsonne
still ins Dunkelrot flieht.
Lautlos die Trauerweide
senkt ihre Blätter wie Lanzen hinab.
Leiser und leiser die Töne,
bis das letzte Licht im Gesang verglüht.

Wenn ein Schwan singt, lauschen die Tiere.
Wenn ein Schwan singt, schweigen die Tiere.
Und sie neigen sich tief hinab, raunen sich leise zu:
Es ist ein Schwanenkönig, der in Liebe stirbt.

Songtext "Schwanenkönig" der Gruppe Karat

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Re: Gedichte

Beitrag von Cpt Bucky Saia »

Ein wenig Dadakunst

Lasst uns einen Kutter buchen und damit den Butterkuchen von Mutter suchen
denn Mutters guter Butterkuchen läd ein das Butterfuttern zu versuchen
Doch der Kutter mußt du wissen hat ein Loch das war beschissen
Als der kutter droht zu sinken wollte Mutter nicht ertrinken
und so dachte sie ganz keck
steck ich den Kuchen in das Leck
Doch dann kam der große Schreck es drang weiter wasser durch das leck.
So sprach ich ich werds richten und begann mit Sahne abzudichten
Schnell wurds der Sahne überdrüssig denn zum dichten war sie zu flüssig
Mit dem hammer schnell und fein haute ich der sahne eine rein.
und wies so ist oftmals im Leben blieb die sahne dann auch kleben
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Re: Gedichte

Beitrag von gabor »

Zuviel böses Cholesterin.... :lol:
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Gedichte

Beitrag von Cpt Bucky Saia »

Also wenns wen intressiert ... ich hätte auch noch die ungekürzte Version des obigen Gedichts im Sonderangebot ...
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Re: Gedichte

Beitrag von Cpt Bucky Saia »

Ich schmeiß es mal einfach hier rein ...
Suppenaal III: Return of Suppenaal

Lasst uns einen Kutter buchen und damit den Butterkuchen von Mutter suchen
Oder Abfallkuchen!
Mutters Butterkuchen läd ein das futtern zu versuchen
Ääääh, Apfelkuchen. Goldenen Apfelkuchen.
Mit Schlachsahne
Das ist mir zu brutal.
Doch der Kutter mußt du wissen hat ein Loch das war beschissen
Schlagobers?
Schlagobers Schlack, der reichste Mann in Schlentenhausen?
Ist das nicht der Onkel von Tronald Dump?
Als der kutter droht zu sinken wollte Mutter nicht ertrinken und so dachte sie ganz keck steck ich den Kuchen in das Leck
Da musst du aber trockenen Kuchen zum Ins-Loch-Stecken suchen.
Doch dann kam der große Schreck es drang weiter wasser durch das leck. So sprach ich ich werds richten und begann mit Sahne abzudichten
Schnell wurds der Sahne überdrüssig denn zum dichten war sie zu flüssig
Tja, Sahne hält nicht dicht, auch schlagen hilft da nicht.
Mit dem hammer schnell und fein haute ich der sahne eine rein. und wies so ist oftmals im Leben blieb die sahne dann auch kleben
(Auch komisch: Es gibt süße und saure Sahne, aber Süßwasser und Salzwasser. Schon bitter, so was.)
Ne das warn die Mandeln ... hör mal auf das zu verschandeln
Schlagobers' Neffen Schick, Schlick und Schlack gehören ja zum Schwänlein Schwieselpfeif.
aber Süße un Saure Sahne ergeben keine Bracksahne, anders als beim Wasser
Plötzlich kam dann durch das Loch 'n Rochen angekrochen.
Bracksahne
Kannst'e zum Braten und zum Backen verwenden.
Sollt ich den Rochen einfach kochen ohne auf ihn einzupochen?
(Der Rochen hieß Jochen. Interessanterweise sind Rochen Knorpelfische... haben also keine Knochen.)
Schrödingers Bracksahen ... man schmeckt erst wies schmeckt wenn mans ist das wurd so ausgeheckt. Damit ihr wisst
Darf icch anderen das überlassen? Ich mein das anfassen dieser knorpelmassen
Bei alle diesen Knorpeltieren wurd vergessen zu probieren, dass loch im Kahne zu verschließen also tat man schnell beschließen, Jochen diesen knorpwelrochen in das loch hineinzupochen doch Rochen sind, das ganz bestimmt, nicht unbedingt die beste Wahl nimm lieber einen Suppenaal
Ich würd' mit dem Rochen Jochen weitermochen, aber leider findet der schleimige Fisch auf das Wort "Knorpel" den Reim gerade nischt.
Ein Suppenaal in Wuppertal mir mal meine Fluppe stahl
Bei diesem Worte also Aal wurd ein mann in Wuppertal plötzlich im gesicht ganz fahl denn aus unbekanntem Grunde hat er ein Traume nicht überwunden
Kein Traum, das Trauma dieses Mannes (übrigens hieß er Johannes).
So nahm denn meine gute Mutter zum dichten lieber gute Butter denn gute Butter das ist bekannt benutzt zum dichten das ganze land
ausserdem ist sie schnell bei hand doch diesr offensichtlicher Fakt ändert nichts sie hats verkackt
So sank der Kahn das war nicht heiter unverdrossen einfach weiter
Und Bucky sagte hier ganz leise "Du ich glaub wir ham ne meise"
Ich werde jetzt zu Bette gehen, 's war schön euch mal im chat zu sehen
Das mit dem "sehen" war gelogen, denn so ist das auf dem Schiff: Am Bug ein Leck, nur Lug am Heck und geradeaus voraus ein Riff.
Bwana nahm das Vögelein und stopfte es ins Loch hinein und so erzählts manch heiteren Runden wurd der Meisenknödel dann erfunden
Solltest du vorm bette stehn mußt du nicht erst zum bett hingehn
Solltest du das wirklich wollen, kannst du auch ins Bett reinrollen.
Nicht zu vergessen du kannst auch kriechen und dabei am Boden richen
praktischerweise wie die Schnecken kannst du ihn dann gleich sauberlecken
Ich sag dann mal der Suppenaal ist nen Krafttier allemal.
Am Ende ist der Boden glatt, und du wie 'ne Flunder platt. Oder halt so wie der Rochen. Ach, wärst'e doch nicht rumgekrochen.
Gibst du mit dem Aal dir Mühe, kochst du daraus auch Kraftbrühe.
Denn kräftig er die am hoden kaut, wobei der Boden dann versaut, doch dies ist dann nur weniger schlimm sind die hoden erstmal hin
Nimm niemals für die kraft der Brühen den saft von ausgepressten Kühen
Sind die Hoden erst mal lose - auf dem Boden, aus der Hose - dann werden die Gonaden ganz schnell mal zu Nomaden.
Press' lieber aus den Suppenaal - doch nie die Hoden (das wär' fatal)!
Immerhin werden Aale, Rochen und auch Flundern, beim Hodenfressen auch mal runder
Die man dann ist man versiert in einer brühe präsentiert
Runder? Kein Wunder bei dem Mehrwert an Nährwert.
In der Suppe auf dem Herd ist wenig Kuh, doch etwas Pferd.
Drum seis gewiss ohne beschiss ist man Brühe aus Fischinnerein könnt auch mal nen Hoden mit drin sein
(Natürlich gibt's in der Kombüse stets Suppe mit recht viel Gemüse - und bei dem kleinen Herdchen ist's wohl eher ein Seepferdchen.)
(Denn auf so 'nem kleinen Bötchen kommt in die Suppe niee ein Hödchen.)
Wilhelm Busch der gute Knilch trank seinerzeit drum auch nur Milch
Hast du Hoden groß wie Bälle pssen die eh in keine Kelle
Doch Ballgroße Hoden schleifen schonmal auf dem Boden
So schließt sich denn der Kreis ... ich glaub ab morgen ess ich nur noch reis
Is aber noch nen bischen roh ...
Our King is Kong. Our God is Zilla.