Normalerweise ist es nicht mein Begehren hier persöhliches breitzutreten, da mir Mitleid zuwider ist.
Aus aktuellem Anlass denke ich aber ist es interressant für einige, die sich allzuschnell ins Boxhorn jagen lassen, von Behörden und Konsorten !
Wie ich in einem Vortread schon einmal erwähnt habe, wurde mir ja auferlegt, während der laufenden Behandlung mich von SBG IV auf SGB XII umzustellen; ein Vorgang, der während dieser körperlich - medizinisch anstrengenden Prozedur extrem schwer ist. Termingerecht kam ich also meiner Dokumentationspflicht nach, was einer Komplettoffenlegung des persöhnlichen Lebens gleichkommt, ein sehr menschenunwürdiger Vorgang.
Trotz termingerechter Abgabe wurde der Antrag nicht bearbeitet, ganz im Gegenteil, die Sachbearbeiterin fuhr ohne Rückruf, um den ich Sie bat in Urlaub, was zur Folge hatte, daß ich diesen Monat keine geldliche Auszahlung bekam.
Ich konnte also meine Kosten wie Miete, Stom, Heizung, Telefon, Medikamente und dergleichen bis einschließlich heute nicht bezahlen, noch mir laufende lebensnotwendige Medikation, wie das Cortison finanzieren, da meine Frau sämtliche Kosten von ihrem Gehalt bestritt und sie auch nur ein normales Gehalt bezieht.
Die Sozialbehörde verwieß auf die noch fehlenden Unterlagen, die sie noch bräuchten, obwohl sie diese schon in zweifacher Ausführung besitzen, nicht finden können und mir den Nachweis der Kausalität abverlangten.
Nachdem ich vom Versorgungsamt keine Hilfe zu erwarten habe, denn schwerbehindert kann ich mich nicht melden, weil ich sonst, falls ich nochmal arbeiten "darf ", als Schwerbehinderter keine Arbeit bekomme, das sind die aktuellen Fakten in Deutschland.
Über Selbsthilfegruppen, Fachgebiet Onkologie wurde mir dringenst geraten, diesen Fall durch Medien puplik zu machen....
Das Ende vom Lied war bis heute, das ich die laufende Behandlung abbrechen musste, um erneut die Unterlagen zu beschaffen, mit aktuellem Datum, obwohl sie die Unterlagen im Hause haben, aber anscheinend ist der Weg von Büro A zu Büro B zu weit.
Also bin ich krank und mit Fieber letzte Woche zum Arbeiten gegangen, um die essentiellen Ressourcen wenigstens gewährleisten zu können. anstatt die Chemobehandlung durchzuführen !
Das hatte aber zur Folge, daß sich mein Gesundheitszustand am Wochenende so extrem verschlechterte ( Schüttelfrost, 40 Grad Fieber, Stirnhöhlenentzündung) daß mir der ausführende onkologische Facharzt heute mitteilte, daß die Chemo wieder abgebrochen werden muss, auf unbestimmte Zeit.
Die Klinik hat sich jetzt in diesem Sachverhalt eingeschaltet und dem Rententräger und der Behörde gedroht, mich stationär einzuweisen, wenn sie meinen sollten, mein Leben durch soziale Inkompetenz weiter gefärden zu wollen, was sie bis heute taten.
Auf einmal und nachdem wir den Oberbürgermeister der Stadt, sowie den Professor der onkologischen Universitätsklinik eingeschaltet haben, scheint der langsame Bürokratenautomat endlich in Schwung zu kommen.
Jetzt kriegen sie richtig Ärger

Warum ich Euch das erzähle, also sehr private Dinge ,werden einige von Euch sich fragen...
Ich will es Euch sagen...
Habt Mut, Leute und kämpft,
Ihre Zermürbungstaktik, einen Schwerkranken zum bürokratischen Kolleteralschaden deklarieren zu wollen und einen in die psychische suizide Ecke zu treiben, kann nur Bestand haben, wer sich das auch gefallen lässt !
Und ich, meine lieben Forumsfreunde bin fern von jeglichem Flekmatismus, meinen Lebenswillen brechen DIE ganz sicher nicht, denn ich will gesund werden und wieder arbeiten, jedoch muss erstmal die Möglichkeit gegeben werden, wieder gesund zu werden
Der Stein, der jetzt ins Rollen gebracht wurde, haben sie sich selber zuzuschreiben !



Viva la Revolution !

Lestat