In einer einsamen Bergbaustadt ist das Leben nicht aufregend, besonders wenn auch die Wirtschaftskrise nicht an der Stadtgrenze Halt macht und die Gemeinde somit schleichenden Schrittes zu Grunde geht. Doch dann passieren merkwürdige Dinge und die Bevölkerung wird in helle Aufregung versetzt, als plötzlich nach und nach die Kinder der Stadt verschwinden. Es hält sich das Gerücht unter den Einwohnern, dass die Kleinen von einem unheimlichen Wesen entführt wurden, welche sie nur den „Tall Man“ nennen. Julia Denning (Jessica Biel) steht der Sache jedoch skeptisch gegenüber und mag nicht an übernatürliche Wesen oder dergleichen glauben. Doch auf einmal ist auch sie selbst betroffen, als ihr kleiner Sohn David eines Nachts spurlos verschwindet. Die Krankenschwester ist völlig fassungslos, setzt aber alles daran ihr Kind zu befreien. Und durchlebt dabei den schlimmsten Albtraum, den man sich nur vorstellen kann...
Kritik:
Nach dem Highlight Martyrs von Pascal Laugier, war ich natürlich gespannt auf sein neues Werk. Leider kommt Laugier mit The Tall Man an sein Meisterwerk auch nur annähernd heran.
Auch wenn der Plot überrascht, so verschiesst er sein Pulver an Spannung viel zu schnell; denn die Auflösung erfolgt zum Teil schon nach der Hälfte des Films. Was danach kommt ist dann eher etwas unverständlich bzw. latent verwirrend.
Fazit:
Sicher kein Film von der Stange, aber etwas zu verquast - vielleicht muss man ihn zweimal angucken um ihn positiver zu sehen.
Trailer
