Erklärung Lykanthropie
Re: Erklärung Lykanthropie
hi,
ich denke mit Wolfs DNA meinte Halde das das ein Gencoktail aus veränderter Wolfs DNA ist die kompatible gemacht wurde und zur aktivierung der verwandlung verwendet wird.
Also Wolfs DNA einer Person spritzen und dann verändert die DNA die Struktur der Person damit die sich in ein Wolf verwandelt.
ich denke mit Wolfs DNA meinte Halde das das ein Gencoktail aus veränderter Wolfs DNA ist die kompatible gemacht wurde und zur aktivierung der verwandlung verwendet wird.
Also Wolfs DNA einer Person spritzen und dann verändert die DNA die Struktur der Person damit die sich in ein Wolf verwandelt.
- Thefalus
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Re: Erklärung Lykanthropie
Ich rechne damit, daß das schneller wahr werden wird, als manche glauben. Bisher kannten wir in der Genetik nur die Utopie (meist wissenschaftlich orientierte Forschung unter strenger Kontrolle von Institutionen) und die Dystopie (meist religiös motivierte Verbote von Technologien, wie der Stammzellenforschung). Aber es ist nun etwas überraschend Neues dazugekommen, die Weirdtopie.
Im Grunde bedeutet das nichts anderes als Open-Source Genetik, Stichwort Genomic Self-Hacking und DIY Genomics (DIY ist das Akronym von "Do It Yourself"). In kürzester Zeit sind eine Anzahl von Firmen entstanden, die DNA-Scans erstellen und diese direkt an Endkunden ab erschwinglichen 250 € verkaufen (23&me, Navigenics, deCODEme und Knome). Die komplett sequenzierte eigene DNA passt auf einen 8 GB USB-Speicher und kostet bei Knome allerdings noch 300.000 €, aber die Preise fallen täglich.
Hat man nun die eigene DNA (komplett oder in den interessanten Teilen), dann besorgt man sich ein kostenloses App und publiziert die eigene DNA in einschlägigen Usergroups (z.Bsp 23andWe). Aufgrund der dort erstellten Vergleichsanalyse erhält man sofort einen Überblick über die Stärken und Schwächen der eigenen DNA. Krebsrisiko, Allergien, Demenz, Drogentoleranz usw usf., inklusive möglicher Therapien (meist Vitamine). Der Prozeß wird CAGEE genannt (computer-aided genetic and epigenetic enhancement/engineering) und es ist natürlich das "Engineering", die eigenmächtige Veränderung des Phänotypen, die angestrebt wird.
Und was dabei in unglaublicher Geschwindigkeit entsteht ist eine Open-Source Genetik-Revolution mit High-Level Editing-Tools, die es ermöglichen nonvirales Selbst-Hacking zu ermöglichen. Bereits in Erforschung und zum Teil in der Anwendung befinden sich bedienerfreundliche Vektorapparaturen, die zum Beispiel auf der Grundlage von Hefe arbeiten. Ebenfalls am Start befindet sich die Nanokanal-Elektroportation mit der die DNA direkt durch die Zelle verändert werden kann.
Wenn tatsächlich Millionen Menschen damit beginnen sollten ihre DNA zu sequenzieren und zu Vergleichszwecken zu publizieren, dann gibt es wirklich nichts mehr, das ich für unmöglich halte. Dem Bodymodification wird sehr schnell ein Mindmodification folgen, das eigene Gehirn zu tunen wird wahrscheinlich sehr attraktiv werden. Sportliche (und sexuelle) Leistungsfähigkeit und natürlich Gesundheit sind begehrte Themen. Für Otherkins beginnt eine neue Dimension ihres Lifestyles. Aber mir versagt da die Fantasie. Es ist eben sehr viel einfacher die Zukunft zu erfinden, als sie vorherzusagen.
Thefalus
Im Grunde bedeutet das nichts anderes als Open-Source Genetik, Stichwort Genomic Self-Hacking und DIY Genomics (DIY ist das Akronym von "Do It Yourself"). In kürzester Zeit sind eine Anzahl von Firmen entstanden, die DNA-Scans erstellen und diese direkt an Endkunden ab erschwinglichen 250 € verkaufen (23&me, Navigenics, deCODEme und Knome). Die komplett sequenzierte eigene DNA passt auf einen 8 GB USB-Speicher und kostet bei Knome allerdings noch 300.000 €, aber die Preise fallen täglich.
Hat man nun die eigene DNA (komplett oder in den interessanten Teilen), dann besorgt man sich ein kostenloses App und publiziert die eigene DNA in einschlägigen Usergroups (z.Bsp 23andWe). Aufgrund der dort erstellten Vergleichsanalyse erhält man sofort einen Überblick über die Stärken und Schwächen der eigenen DNA. Krebsrisiko, Allergien, Demenz, Drogentoleranz usw usf., inklusive möglicher Therapien (meist Vitamine). Der Prozeß wird CAGEE genannt (computer-aided genetic and epigenetic enhancement/engineering) und es ist natürlich das "Engineering", die eigenmächtige Veränderung des Phänotypen, die angestrebt wird.
Und was dabei in unglaublicher Geschwindigkeit entsteht ist eine Open-Source Genetik-Revolution mit High-Level Editing-Tools, die es ermöglichen nonvirales Selbst-Hacking zu ermöglichen. Bereits in Erforschung und zum Teil in der Anwendung befinden sich bedienerfreundliche Vektorapparaturen, die zum Beispiel auf der Grundlage von Hefe arbeiten. Ebenfalls am Start befindet sich die Nanokanal-Elektroportation mit der die DNA direkt durch die Zelle verändert werden kann.
Wenn tatsächlich Millionen Menschen damit beginnen sollten ihre DNA zu sequenzieren und zu Vergleichszwecken zu publizieren, dann gibt es wirklich nichts mehr, das ich für unmöglich halte. Dem Bodymodification wird sehr schnell ein Mindmodification folgen, das eigene Gehirn zu tunen wird wahrscheinlich sehr attraktiv werden. Sportliche (und sexuelle) Leistungsfähigkeit und natürlich Gesundheit sind begehrte Themen. Für Otherkins beginnt eine neue Dimension ihres Lifestyles. Aber mir versagt da die Fantasie. Es ist eben sehr viel einfacher die Zukunft zu erfinden, als sie vorherzusagen.
Thefalus
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Re: Erklärung Lykanthropie
Das müsste man wohl Embryos spritzen bevor sie ihren Schwanz zurückbilden (menschliche Embryonen entwickeln anfangs noch einen Schwanz ähnlich eines Wolfes habe ich mal gelesen in einem Biobuch als ich narrenhafterweise mein Abi nachholen wollte)Bad Wolf hat geschrieben:hi,
ich denke mit Wolfs DNA meinte Halde das das ein Gencoktail aus veränderter Wolfs DNA ist die kompatible gemacht wurde und zur aktivierung der verwandlung verwendet wird.
Also Wolfs DNA einer Person spritzen und dann verändert die DNA die Struktur der Person damit die sich in ein Wolf verwandelt.




- Thefalus
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Re: Erklärung Lykanthropie
Die Rekapitulationstheorie (Die Ontogenese rekapituliert die Phylogenese) ist, wie das meiste von Ernst Häckel, mittlerweile weitestgehend flasifiziert. Also habe auch ich damals etwas Falsches für mein Abi gelernt.MrHollywood hat geschrieben:Das müsste man wohl Embryos spritzen bevor sie ihren Schwanz zurückbilden (menschliche Embryonen entwickeln anfangs noch einen Schwanz ähnlich eines Wolfes habe ich mal gelesen in einem Biobuch als ich narrenhafterweise mein Abi nachholen wollte)![]()
![]()
. Aber das durchzubringen wäre wohl mehr als strafbar. Also nicht das Abi für mich durchzubringen wäre strafbar sondern...vergesst es
Thefalus
- MrHollywood
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Re: Erklärung Lykanthropie
Hm..mein Abianlauf (Über ILS mein 2ter also weil ich bis zur 8ten 1996 ja auch auf´m Gymi war) war 2007...also das ist ja ne Schweinerei. Ihr Schweine!Thefalus hat geschrieben:Die Rekapitulationstheorie (Die Ontogenese rekapituliert die Phylogenese) ist, wie das meiste von Ernst Häckel, mittlerweile weitestgehend flasifiziert. Also habe auch ich damals etwas Falsches für mein Abi gelernt.MrHollywood hat geschrieben:Das müsste man wohl Embryos spritzen bevor sie ihren Schwanz zurückbilden (menschliche Embryonen entwickeln anfangs noch einen Schwanz ähnlich eines Wolfes habe ich mal gelesen in einem Biobuch als ich narrenhafterweise mein Abi nachholen wollte)![]()
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Re: Erklärung Lykanthropie
@Thefalus:
Nach Deinem Text bin selbst ich als SF-Fan und -Autor verblüfft. Allerdings wurde eine DIY-Gentechnik schon mit dem "Urzeitcode" in die Welt geredet - ich spiele selbst damit (bisher nur mit Tomaten), aber mehr als planlose Spielereien sind dabei ganz allgemein nicht herausgekommen. Wieviel ist da nun wirklich dran an der neuen Entwicklung? Und vor allem: Wird damit Vivimutation möglich sein? Wohl eher nicht, oder? Wer damit bastelt, würde also nicht sich selbst, sondern "nur" seine Kinder gefährden - und das finde ich schon einigermaßen bedenklich.
Nach Deinem Text bin selbst ich als SF-Fan und -Autor verblüfft. Allerdings wurde eine DIY-Gentechnik schon mit dem "Urzeitcode" in die Welt geredet - ich spiele selbst damit (bisher nur mit Tomaten), aber mehr als planlose Spielereien sind dabei ganz allgemein nicht herausgekommen. Wieviel ist da nun wirklich dran an der neuen Entwicklung? Und vor allem: Wird damit Vivimutation möglich sein? Wohl eher nicht, oder? Wer damit bastelt, würde also nicht sich selbst, sondern "nur" seine Kinder gefährden - und das finde ich schon einigermaßen bedenklich.
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Re: Erklärung Lykanthropie
Stand der (neuen) Dinge ist:Tyger hat geschrieben:@Thefalus:
Nach Deinem Text bin selbst ich als SF-Fan und -Autor verblüfft. Allerdings wurde eine DIY-Gentechnik schon mit dem "Urzeitcode" in die Welt geredet - ich spiele selbst damit (bisher nur mit Tomaten), aber mehr als planlose Spielereien sind dabei ganz allgemein nicht herausgekommen. Wieviel ist da nun wirklich dran an der neuen Entwicklung? Und vor allem: Wird damit Vivimutation möglich sein? Wohl eher nicht, oder? Wer damit bastelt, würde also nicht sich selbst, sondern "nur" seine Kinder gefährden - und das finde ich schon einigermaßen bedenklich.
- Labority-to-Customer Genanalyse
Der Kunde kann nun selbst und ohne weitere Indikation seine Gene sequentieren lassen und kann damit frei über diese Information verfügen. Und natürlich kann er damit auch das genetische Set anderer Menschen herausfinden (für bspw. Vaterschaftstest/ Täterbestimmung auf eigene Faust).
- Fortgeschrittene Gen-Analyse
Durch computergestützte Open-Source Datenbanken und öffentliche Communities lassen sich treffsichere Aussagen über Risiko- aber auch über Hochfunktions-Gensequenzen beim Menschen machen.
- Früherkennung/Prophylaxe
Wer seine Schwächen und Stärken kennt, der kann wahrscheinlich bessere Entscheidungen für seine Lebensgestaltung treffen. Familien, Berufs- und Gesundheitsplanung können mit Informationen aus den Genen ergänzt werden.
Noch nicht umgesetzt (aber geplant) ist die Mutagenese. Die In Vivo Mutagenese wäre natürlich das Feature schlechthin, der Science Fiction überhaupt. Auch wenn diese Technologie zum Beispiel mit Plasma-Vektoren bereits als Proof of Concept vorliegt, würde sich niemand unter den Wissenschaftlern trauen, das an sich selbst auszuprobieren. Anders sieht das aber aus bei einer Masse von Weirdos, die man bei Social Communities zu erwarten hat. Da gibt es genügend Attention-Whores, Selbstmörder und Wahnsinnige, die an ihren Genen rumfummeln würden.
Persönlich erwarte ich aber zeitnah eher Versuche der "Reparatur" und des "Tunings" von eigenen Keimzellen in Hinsicht auf die Filialgeneration. Der Traum von allen überlegenen superintelligenten, supersportlichen und wunderhübschen KIndern eben. Ist ja nichts Neues.
Ich habe diese Bewegung bewußt nicht kritisiert. Im Moment gibt es auch nichts zu kritisieren (ausser der Möglichkeit fremdes Genmaterial zu sequentieren, das ist mglw. ein Verstoß gegen die Persönlichkeitsrechte), denn jeder Mensch hat ein Recht auf die Information über seinen eigenen Gesundheitszustand. Unsere neue Patientenverordnung unterstreicht das ja auch nachdrücklich. Was in Zukunft passieren wird, weiß ich nicht. Niemand weiß das. Und natürlich wird es Millionen Bücher dazu geben. Die Soziologen sind völlig aus dem Häusschen. Da ist gerade ein Buch mit dem Titel "Wie fühlt sich eine superintelligente Fledermaus?" erschienen, denn auch die Soziologen rechnen damit, daß gerade Otherkins zu den ersten freiwilligen Laborratten der Open-Source-Genetik gehören werden.
Thefalus
- Tyger
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Re: Erklärung Lykanthropie
Na gut, die Analysen sind ein Ding - aber welche Möglichkeiten hätte Otto Normalfreak denn tatsächlich, um etwas an seiner Genetik zu verändern oder verändern zu lassen? Gibt es denn da wirklich schon Möglichkeiten, die einfach so verfügbar sind, also nicht theoretisch, sondern ganz real?
- Thefalus
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Re: Erklärung Lykanthropie
Im Moment gibt es im Supermarkt um die Ecke natürlich kein Gendesign-Set zum Schnäppchenpreis. Wie ich aber schon schrieb: Es zeichnet sich ab, daß nonvirale Techniken, wie Plasmide (Plasmavektoren) sich definitiv eignen. Plasmide sind kommerziell erhältlich. Heute schon. Aber Otto-Normalverbraucher hat entweder noch Hemmungen es zu probieren oder verfügt halt nicht über das technische Wissen.Tyger hat geschrieben:Na gut, die Analysen sind ein Ding - aber welche Möglichkeiten hätte Otto Normalfreak denn tatsächlich, um etwas an seiner Genetik zu verändern oder verändern zu lassen? Gibt es denn da wirklich schon Möglichkeiten, die einfach so verfügbar sind, also nicht theoretisch, sondern ganz real?
Seit der Genomentschlüsselung fallen allerdings schnell die Hemmungen. Zumal man nun weiß, daß sich unsere Gene auch von selbst verdammt schnell anpassen. Ausserdem wird Gentherapie in vivo / in vitro heute von Profis schon gemacht. Komplizierte und teure Apparaturen braucht man dafür nicht.
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Re: Erklärung Lykanthropie
Es ist ja wirklich interessant, dass Forschungen in diese Richtung tatsächlich möglich sind und auch erste Erfolge aufzuweisen scheinen,
aber ich glaube trotzdem, dass es alles andere als eine gute Idee ist an den eigenen Genen herumzuwerkeln, wenn bei ca. 90% derer
noch nicht einmal bekannt ist, wozu sie eigentlich gut sind und was genau sie im Prozess der Evolution und Merkmalsausprägung dann
auch bewirken.
Es gibt hunderte (vielleicht sogar tausende) Arten verschiedenster, nicht lebensfähiger "Missbildungen", die bei Mensch und Tier nur
deswegen aufgetreten sind, weil der Mensch mit Mittelchen und Stöffchen handtiert hat, deren Wirkungsweisen nicht vollends erforscht
wurden... Was wohl passiert, wenn der Mensch damit beginnt an seinem Genom zu experiementieren, ohne es wirklich zu kennen...?
Das soll jetzt nicht als Kritik an der Genforschung einherkommen (Mutationen gehören zu meinen biologischen Lieblingsthemen),
aber solange man sich nicht sicher sein kann, dass das Ergebnis der Manipulation stabil ist, sollte man die Finger von solchen
Sachen lassen. Evolution ist wie sein großer Bruder, die Mutation, sehr launisch und dafür bekannt auf kleinste Veränderungen
und minimale Einflüsse mit extremsten Folgen zu reagieren...!
Ich erinnere hier zum Schluss nur mal an all die "modifizierten" Nachkommen von Menschen, die in toxisch- oder strahlungsbelasteten Gebieten
leben. Da gibt es Zyklopen, Kraken, Doppelköpfe, unförmige Fleischklumpen, Baummenschen, u.v.m.

aber ich glaube trotzdem, dass es alles andere als eine gute Idee ist an den eigenen Genen herumzuwerkeln, wenn bei ca. 90% derer
noch nicht einmal bekannt ist, wozu sie eigentlich gut sind und was genau sie im Prozess der Evolution und Merkmalsausprägung dann
auch bewirken.
Es gibt hunderte (vielleicht sogar tausende) Arten verschiedenster, nicht lebensfähiger "Missbildungen", die bei Mensch und Tier nur
deswegen aufgetreten sind, weil der Mensch mit Mittelchen und Stöffchen handtiert hat, deren Wirkungsweisen nicht vollends erforscht
wurden... Was wohl passiert, wenn der Mensch damit beginnt an seinem Genom zu experiementieren, ohne es wirklich zu kennen...?
Das soll jetzt nicht als Kritik an der Genforschung einherkommen (Mutationen gehören zu meinen biologischen Lieblingsthemen),
aber solange man sich nicht sicher sein kann, dass das Ergebnis der Manipulation stabil ist, sollte man die Finger von solchen
Sachen lassen. Evolution ist wie sein großer Bruder, die Mutation, sehr launisch und dafür bekannt auf kleinste Veränderungen
und minimale Einflüsse mit extremsten Folgen zu reagieren...!
Ich erinnere hier zum Schluss nur mal an all die "modifizierten" Nachkommen von Menschen, die in toxisch- oder strahlungsbelasteten Gebieten
leben. Da gibt es Zyklopen, Kraken, Doppelköpfe, unförmige Fleischklumpen, Baummenschen, u.v.m.


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Re: Erklärung Lykanthropie
Wenn die notorischen Atom- und Genkritiker verstehen, was da im Moment passiert, wird es für ihre moralinsaure Kritik sowieso zu spät sein. Es geht genau darum so schnell wie möglich an der Einflussgewalt von Politik, Religion und Pharmazie vorbeizukommen und die Zukunft der Genetik zu einer reinen Sache des Volkes zu machen. Und das wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch im Internet- und Open-Source-Zeitalter gelingen.Daimao_Koopa hat geschrieben:Das soll jetzt nicht als Kritik an der Genforschung einherkommen
Das ist wirklich erstaunlich, aber das Klima unter den Aktivisten ist sehr rauh, sie wollen sich das nicht nehmen lassen, zur Not darum kämpfen. Eine Bevormundung lehnen sie dabei schlichtweg ab. "Das gehört der gesamten Menschheit, wir lassen uns das nicht nehmen!"
Das ist die eine Geschichte. Die andere Geschichte ist die, daß es erste Befürchtungen der ungewollten Manipulation von aussen gibt. Paranoia halt. Deswegen legen sich viele Amerikaner jetzt schon Backups ihrer Gene an. Nur zur Sicherheit.
Thefalus
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Re: Erklärung Lykanthropie
Der Vergleich hinkt gewaltig. Du machst ja auch kein Firmware-Update mit dem Vorschlaghammer, oder?Daimao_Koopa hat geschrieben:Ich erinnere hier zum Schluss nur mal an all die "modifizierten" Nachkommen von Menschen, die in toxisch- oder strahlungsbelasteten Gebieten leben.

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Re: Erklärung Lykanthropie
Und das ist meiner Ansicht nach genau der Knackpunkt. Ist nur die Frage ob jemand, der in seinem Leben noch nie eine Pipette in der Hand hatte oder ein Plasmid extrahiert hat, dann an Dinge dieser Größenordnung herangehen sollte. Es wird wieder viel Mist geschehen, aber wenn wir Glück haben, könnte sich eine Entwicklung ähnlich der des Internets entwickeln, sollte das eintreten, was Thephalus vorhin ansprach.Es geht genau darum so schnell wie möglich an der Einflussgewalt von Politik, Religion und Pharmazie vorbeizukommen und die Zukunft der Genetik zu einer reinen Sache des Volkes zu machen.
Khezef
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Re: Erklärung Lykanthropie
Mist passiert so oder so.
Meinen Segen haben sie jedenfalls. Irgendwann müssen wir mal aus dem Scheiß-Mittelalter raus. Reicht schon, daß wir in Deutschland Strom aus Kohleverbrennung gewinnen. Gottverdammte unbezahlbare Umweltsauerei statt Energiewende, mal ehrlich gesagt!
Aber ich schweife schon wieder vom Thema ab. Also: Werwölfe! Ist ja auch ein sichereres Terrain zum duiskutieren.
Thefalus

Meinen Segen haben sie jedenfalls. Irgendwann müssen wir mal aus dem Scheiß-Mittelalter raus. Reicht schon, daß wir in Deutschland Strom aus Kohleverbrennung gewinnen. Gottverdammte unbezahlbare Umweltsauerei statt Energiewende, mal ehrlich gesagt!
Aber ich schweife schon wieder vom Thema ab. Also: Werwölfe! Ist ja auch ein sichereres Terrain zum duiskutieren.

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Re: Erklärung Lykanthropie
Nein, aber wenn ich ein Firmware-Update durchführe, weiß ich (bzw. der Computer) was genau ich tue und welches ErgebnisThefalus hat geschrieben:Du machst ja auch kein Firmware-Update mit dem Vorschlaghammer, oder?![]()
ich erwarten kann. Wie aber will man ein System, dessen Elemente und Funktionsweisen zu 90% unbekannt sind, so updaten,
dass es nachher noch (in welcher Form auch immer) funktionstüchtig ist?
Zumal sogar das partielle updaten eines Systems ein sehr komplexer und auch immer systemübergreifender Eingriff ist.
Wenn ich den Treiber für die Audio-Anlage meines PCs aktualisiere, dann ist das auch ein Prozess, der in die Wechselwirkung
der betroffenen Hardware mit dem restlichen System eingreift; ergo: riskant, aber bei einem Computersystem überschaubar.
Wenn ich nun hingegen die Muskulatur meines fleischlichen Körpers "aktualisieren", bzw. verbessern würde, hat das auch
Auswirkung auf den Rest meines Körpers. Wie z.B. soll meine nicht-aktualisierte Lunge diese ganze "unmenschliche"
Muskelmasse mit ausreichend Sauerstoff versorgen? Hält mein Körper dieses zusätzliche, nicht harmonisierte Gewicht
überhaupt aus? ...Du siehst, es gibt einen Grund warum ein Großteil der physischen Mutationen nicht oder nur begrenzt
lebensfähig sind. Mutationen sind zwar toll und aufregend, aber auch sehr risikoreich...
Auf die Harmonie kommt es an - und diese lässt sich in einem zu nur 10% bekannten System sicherlich nicht künstlich herstellen.
Ich habe nichts dagegen, dass manche Menschen ihren Körper durch solche Prozesse verändern möchten. Es geht mir mehr darum,
dass nicht im Halbwissen und auf Kosten Unschuldiger (Nachwuchs) gehandelt wird. Wenn man sich wenigstens im Ergebnis sicher
sein könnte...
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Re: Erklärung Lykanthropie
Indem man nur die bekannten 10% verändert. Und genau das wird auch gemacht, es sind sowieso nur 7% interessant und relevant. Der Rest sind die Geschichten, die dir deine Uroma aus dem Pleistozän vermacht hat, die läßt man natürlich besser unangetastet.Daimao_Koopa hat geschrieben:Wie aber will man ein System, dessen Elemente und Funktionsweisen zu 90% unbekannt sind, so updaten, dass es nachher noch (in welcher Form auch immer) funktionstüchtig ist?
Das erboste Geschrei wird mit Sicherheit losbrechen, daran zweifle ich absolut nicht. Alle Fundamentalisten dieser Welt, ob nun religiös oder politisch motiviert, werden so laut schreien und brüllen, daß einem die Ohren zufahren. Die Szene der Biohacker weiß das natürlich und ist darauf vorbereitet. Das sind Freibeuter und Piraten und ich rechne nicht wirklich damit, daß sie sich stoppen lassen werden. Too many freaks, too few circuses.
Thefalus
Re: Erklärung Lykanthropie
hallo,
das Problem ist ja das die Wissenschaftler nicht in diesen Bereich arbeiten darum denke Ich das wir die Wissenschaftler dazu bringen müssen endlich eine Gen-Substance zu entwickeln mit der man Personen in Wölfe ( Werwölfe ) oder andere Wesen verwandeln kann.
Ich glaube wir brauchen nur einen guten Gentechniker und ein Labor dann müsste das gehen.
Ps: Schade das ich das nicht kann sonst würde ich das selber machen.
das Problem ist ja das die Wissenschaftler nicht in diesen Bereich arbeiten darum denke Ich das wir die Wissenschaftler dazu bringen müssen endlich eine Gen-Substance zu entwickeln mit der man Personen in Wölfe ( Werwölfe ) oder andere Wesen verwandeln kann.
Ich glaube wir brauchen nur einen guten Gentechniker und ein Labor dann müsste das gehen.
Ps: Schade das ich das nicht kann sonst würde ich das selber machen.
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Re: Erklärung Lykanthropie
Es hindert dich niemand daran, das zu studieren, was du für dise Tätigkeit zu benötigen glaubst.Ps: Schade das ich das nicht kann sonst würde ich das selber machen.

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Re: Erklärung Lykanthropie
Beides hätte ich zu bieten. Die Frage bleibt nur, nach welcher GKV Nummer man das dann abrechnen kann!
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"An der Mitfreude erkennt man den Freund, nicht am Mitleid. " Friedrich Nietzsche
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Re: Erklärung Lykanthropie
Halde hat geschrieben:
Ps: Schade das ich das nicht kann sonst würde ich das selber machen.
Wenn jemand unbedingt an seinen eigenen Genen herumpfuschen möchte- bitteschön. Aber ich sehe nicht ein, dass die "Solidargemeinschaft" dann über Krankenkassenbeiträge und Sozialversicherung das Risiko abdecken soll.asfaloh hat geschrieben:Beides hätte ich zu bieten. Die Frage bleibt nur, nach welcher GKV Nummer man das dann abrechnen kann!![]()
Wenn Halde sich bei seinen Experimenten nicht in einen Wolf sondern in einen Pflegefall oder Psychiatrie-Insassen verwandelt, dann ist das sein Problem...
Außerdem muß ich Daimao zustimmen, man kann nicht die 10% gut untersuchter Funktionen ändern, ohne das Risiko einzugehen, die 90% die man noch nicht verstanden hat ebenfalls zu beeinflussen. Der Mensch als Ganzes ist ein zusammenhängendes System. Ich kann ja auch nicht in einen C64 Computer eine Geforce GTX Grafikkarte einbauen...
V.I.T.R.I.O.L.
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Re: Erklärung Lykanthropie
Es gibt wohl tatsächlich ein winziges Problemchen, eine humane/canine Inkompatibilität in der Gensequenz der Genitalien. Ich denke von seinen Hoden und Penis wird sich Halde wohl verabschieden können. Aber die meisten Otherkins sind sowieso asexuell und Werwölfe finden ihre Lust auch mehr im Zerfleischen unschuldiger Mitbürger. Das sollte also kein grosses Problem sein. Die Wahrscheinlichkeit als 200 Pfund röchelnder Haufen Kartoffelsalat zu enden ist dagegen nicht so groß, wenn was schiefgeht, dann ist das Ergebnis in aller Regel letal, wie vor ein paar Jahren in England, als 129 RA-Testpersonen durch ein Fehlerchen den exitus abruptus hinlegten. Also eher positiv für die Bilanz der Krankenkassen.Eno hat geschrieben:Außerdem muß ich Daimao zustimmen, man kann nicht die 10% gut untersuchter Funktionen ändern, ohne das Risiko einzugehen, die 90% die man noch nicht verstanden hat ebenfalls zu beeinflussen.
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Re: Erklärung Lykanthropie
Werwölfe...eigentlich der Inbegriff der Männlichkeit....haben keine Eier?
Jetzt hast Du aber den Kiddies völlig den Spass verdorben!!!!
Schade eigentlich!Soviel Power,und nur das Ventil des Metzelns.......
Immer bereit!
Jetzt hast Du aber den Kiddies völlig den Spass verdorben!!!!
Schade eigentlich!Soviel Power,und nur das Ventil des Metzelns.......

Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
- Thefalus
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Re: Erklärung Lykanthropie
Ach was, man muß auch mal bereit sein ein kleines Opfer zu bringen. Ausserdem bleibt ja noch die Möglichkeit des passiven Analverkehrs. Und es macht die Stimme höher und heller und einer glänzenden Karriere im Knabenchor steht dann auch nichts mehr entgegen!gabor hat geschrieben:Jetzt hast Du aber den Kiddies völlig den Spass verdorben!!!!
Also alles in allem eine gute Idee!

Thefalus
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