Erigeron annuus
Das (einjährige) Berufkraut ist in Europa häufiges auftretendes "Unkraut". Die Pflanze wird bis zu 1 Meter hoch und seine Blüten erinnern an Gänseblümchen.
Ursprünglich kam es als Zierpflanze aus Nordamerika ist jedoch schon längt in unseren Gefilden heimisch.
Als Heilpflanze wird es vor allem bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Vor allem als Tee aus dem blühenden Kraut (hierzu wird die komplette Pflanze verwendet)
Es wirkt harntreibend, schleimlösend, schweisstreibend und tonisierend – es lindert Husten, Erkältungssymptome und hilft bei Halsentzündungen,
Mundschleimhautentzündungen, Fieber & Durchfall aber auch bei Nierenschwäche, Rheuma, Gicht, Ödemen, Hautentzündungen und Ekzemen.
Historisches / Verwendung in der Magie:
Früher wurde das Berufkraut auch als Zauberpflanze zum Schutz von Kindern eingesetzt – Bäder im Tee der Pflanze sollten vor allem Säuglinge vor bösen Mächten schützen. Es galt als Mittel gegen Verzauberung und den bösen Blick.
Auch zur Überwindung von Hindernissen und zur Stützung des Selbstbewusstseins wurde das Berufkraut bei diversen Ritualen in der Magie eingesetzt.
Zur Heilung von Verrücktheit wurde früher das einjährige Berufkraut vor die Stirn gebunden.
Ausserdem gibt es als recht wirksames Mittel gegen Flöhe und anderes Ungeziefer.
Foto: Tigerente /Quelle: Wikipeda
