Der Name des Dämons

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Daimao_Koopa
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Der Name des Dämons

Beitrag von Daimao_Koopa »

Da immer wieder Fragen nach der Beschwörung eines Dämons gestellt werden und es durchaus Personen gibt, die den Namen der zu beschwörenden Kreatur nicht kennen oder einfach für unwichtig erachten, wollte ich diesen Text hier reinstellen. Er befasst sich mit dem Ursprung sowie der Bedeutung dämonischer Namen und soll die Wichtigkeit der Kenntnis solcher Namen erklären.


Seit Erfindung der Sprache fürchten die Menschen das, was sie nicht benennen können. Diese neue Form der Angst vor dem Unbekannten grub sich tief in ihre Herzen und verfolgte sie über die Jahrtausende hinweg. Woher diese Angst kommt und was die Gründe dafür sind, will ich in diesem Thema nicht ansprechen. Was man aber festhalten kann, ist die Tatsache, dass Menschen den Dingen ihrer Außenwelt nur ohne Angst begegnen können, wenn sie diese Dinge benennen können.

„Das Kind beim Namen nennen“ ist nicht nur ein Redensart, deren Sinn es ist den Inhalt eines Gedankens direkt und ohne Ausflüchte auszudrücken. Diese Worte führen uns zurück zum Anfang allen Lebens – der Geburt. Wir alle sind Wesen dieser Welt und wir sind am Leben. Alles was Leben will muss erst geboren werden. Demnach wurden wir alle auf die eine oder andere Art geboren.
Wenn in der Welt der Menschen ein Kind auf die Welt kommt, dann steht schon lange vor der Geburt fest, wie sein Name lauten soll. Die Auswahl des Namens bereitet vielen Eltern Kopfzerbrechen, denn ist der eigene Name eines Menschen nicht DAS wichtigste Wort seines gesamten Lebens?

Der Name, den wir tragen sagt alles über uns aus. Welches Geschlecht wir haben, in welchem Land wir aufgewachsen sind, wer wir werden sollen, wen wir bewundern sollen, zu wem wir gehören, welcher Schicht wir entsprungen sind, und noch vieles mehr. Unser Name sagt uns sogar, wer wir sind!
Er schafft Identität. Ruft man unseren Namen, dann wissen wir, dass wir gemeint sind. Selbst wenn jemand anderes denselben Namen trägt – wir fühlen uns immer angesprochen.

Wir können dieses Gefühl nicht unterdrücken, das uns zwingt alles außer Acht zu lassen, wenn wir den Namen hören, der uns über so viele Jahre begleitet hat. Wenn wir bemerken, dass nicht wir es sind, dessen Namen gerufen wurde, dann reagieren wir mit Enttäuschung oder auch mit Erleichterung, wenn wir nicht erkannt werden wollen.
Wenn wir unseren Namen hören, dann lauschen wir aufmerksam – spricht man über uns? Was denkt man von uns – Gutes oder Schlechtes?
Wir sind ihm ausgeliefert; diesem Wort, das uns mehr als alles andere beeinflusst. Wir sind ihm ausgeliefert, diesem verdammten Wort, das sich in unseren Köpfen verankert hat und in der Lage ist unseren Willen außer Kraft zu setzen. Wie eine magische Formel ergreift es unsere Aufmerksamkeit.
Wir können nicht weg hören, ganz gleich wie stark unser Wille ist. Unser Name ist unser wertvollstes Gut und unser größter Fluch.


Was aber hat der Name, der Identität und Persönlichkeit schafft, mit Dämonen zu tun?

Wie in allen anderen Dingen steht der Aether (wo die Gedanken, Gefühle, Götter und Dämonen verweilen) in ständiger Wechselwirkung mit der realen Welt. Die Menschen haben die Dämonen geschaffen so wie Dämonen die Menschen geschaffen haben. Doch auch darum soll es hier nicht gehen. Worauf ich hinaus will, ist dass Dämonen wie Menschen Namen tragen. Der Mensch hat ein Bedürfnis – ein Verlangen und sobald dieses Verlangen geboren wird, beginnt es sich zur selben Zeit im Aether zu "verwirklichen".

Wenn die Menschen ihren Neugeborenen einen Namen geben, dann tun es ihnen die Dämonen gleich. Doch Dämonen kennen im Gegensatz zu Menschen keine (moralischen) Grenzen und so betreiben sie auch die Namensgebung ohne jedes Maß. Das heißt, der Name jedes Dämons hat ein unfassbar Vieles mehr Einfluss auf ihn und verkörpert um ein unbegreiflich Vieles mehr alles, was den Dämon ausmacht. Man könnte sogar sagen, dass der Name eines Dämons den Schlüssel zu seiner Macht darstellt.

Wenn ein Dämon erschaffen wird, sei es durch den Glauben der Sterblichen oder durch den Willen eines Gottes, dann wird ihm bei seiner Erschaffung sein Name durch seinen Meister mitgegeben. Dieser Geburtsname beinhaltet das gesamte Wesen des Dämons: seine magische Kraft, sein magisches Potential (wenn vorhanden), seine Charakterzüge, seine Unsterblichkeit, und sein gesamtes Wissen über die materielle- und die immaterielle Welt.

Der Name des Dämons ist sein wertvollstes Gut und sein bestgehütetes Geheimnis und kein Dämon würde ihn leichtfertig Preis geben. Denn das Wissen um den Namen gibt dem Wissenden die Kontrolle über den Dämon.
Nur indem man den Namen des Dämons fehlerfrei und deutlich ausspricht hat man die Möglichkeit ihn endgültig zu vernichten – Er würde sich auflösen und wieder eins mit dem Aether werden, aus dem er geschaffen wurde. Da der Erschaffer des Dämons so gut wie immer das einzige Wesen ist, das den dämonischen Namen kennt, räumt ihm das die uneingeschränkte Loyalität des Dämons ein.

Wie es bei uns der Fall ist, kann der Dämon dem Ruf seines Namens nicht widerstehen. Noch mehr als jeder Sterbliche ist er gezwungen der Quelle dieses Rufes zu folgen – ob aus Hoffnung auf leichte Beute oder aus schierem Zwang, spielt keine Rolle.
Doch selbst wenn der Dämon von jemandem gerufen wurde, der seinen Namen kennt, wird der Dämon ALLES tun, um den lästigen Mitwisser zu beseitigen und wieder seiner eigenen Laune nachzugehen zu können. Er wird versuchen zu manipulieren und zu verführen. Er wird sich sogar seinem Schicksal eine Weile ergeben, nur um die erstbeste Gelegenheit zur Freiheit zu ergreifen. Demnach ist es geraten jedem Dämon weiterhin mit größter Vorsicht zu begegnen, auch wenn man seinen Namen kennt.

Doch Dämonen sind alles andere als dumm oder apathisch. Sie besitzen eine fremdartige, andersweltliche Intelligenz, die nicht auf die Grenzen von Vernunft oder sonstigen weltlichen Konzepten angewiesen ist. Dämonen erfinden zahlreiche Pseudonyme und Decknamen, um Menschen und andere magisch begabte Wesen zu täuschen. Das Wissen um solch ein Pseudonym stellt für den Dämon keine Gefahr dar, da es dem Wissenden keinen Vorteil verschafft. Im Laufe seiner Existenz schafft sich ein Dämon viele verschiedene Decknamen an.
Je mehr, desto besser. Aber es sind immer Namen, die dem Wesen des Dämons entsprechen oder ihm zusagen. Oft passiert es auch, dass ein Dämon einen Namen annimmt, der ihm von Menschen gegeben worden ist. Ein solcher Name spiegelt oft die Ängste und die Verabscheuung (oder auch Verehrung) wider, die die Präsenz des Dämons in den weltlichen Wesen auslöst.

Als Beispiel dient hierfür der Dämonenfürst Beelzebub, dessen Präsenz oft von zahlreichen Fliegen kündet. Beelzebub wird mit dem Verlangen der Völlerei in Verbindung gebracht und wo immer Fliegen auftauchen, dort gibt es Reste, die von Menschen, deren Hunger sich in Maßen hält, zurückgelassen wurden. Die Fliegen und ihre Larven kennen kein solches Maß und verzehren alles, was sonst dem Verfall überlassen werden würde.
Da die Menschen Orte, die von vielen Fliegen heimgesucht werden, als von Beelzebub besessen betrachteten, nannten sie ihn – entweder aus Spott oder Abscheu – Fliegengott oder Herr der Fliegen. Beelzebub, der von der ausgelösten Ablehnung und dem Ekel ganz angetan war, nahm diese Namen als Pseudonyme an.

Wenn ein Dämon ein sehr hohes Alter erreicht hat und dementsprechend auch sehr große Macht, dann muss er sich auch nicht mehr so viele Sorgen darum machen, seinen Namen geheim zu halten. Wenn ich hier von einem sehr hohen Alter spreche, dann von Jahrtausenden. Die Macht eines Dämons ist irgendwann einfach zu groß, um von einfachen Sterblichen kontrolliert werden zu können.
Als Beispiel dient hier wieder Beelzebub, dessen wahrer Name Baal Zebul (~ erhabener Fürst) ist. Sein Ursprung geht etwa 3700 Jahre zurück und seine Macht ist in dieser Zeit so sehr angewachsen, dass kein Sterblicher eine solche dämonische Macht lenken könnte.

Wie man sehen konnte spielt der Name eines Dämons eine viel größere Rolle, als so manch einer annehmen würde. Wenn man einen Dämon beschwören will ist es von unschätzbarem Vorteil seinen wahren Namen zu kennen.
Ich meine zudem man sollte den Namen unbedingt kennen, wenn man einen Dämon beschwören will, dessen Kräfte und Wesen man nicht vollends versteht. Sollte man nicht im Besitz des wahren Namens sein und die Schutzzauber zu schwach für die Macht des zu beschwörenden Dämons sein, dann muss man sich auf eine Welt voll endloser Schmerzen bereit machen.

Als Abschließende Worte erinnere ich den Leser nochmals an die Worte, die uns unsere Eltern schon früh mit auf den weg gegeben haben.
„Vertraue nie jemandem, dessen Namen du nicht kennst.“

Noch wichtiger aber ist: vertrauen NIEMALS einem Dämon, auch wenn du seinen Namen kennst.
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Clown
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Clown »

Oh das ist nicht ganz richtig...wir können unsere Gefühle unterdrücken und sollten es auch wenn wir einem innerem Plan nacheiffern...

Gefühle kann man HERAUSKITZELN... :fu: dann ist man der volle Arschloch wenn man Gefühle immer extremisiert. Man wird dann verlieren. Nein man...das nist nicht gut so. Treffen sollte man sich um zu verstehen.
Mi+

Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Mi+ »

Abgsehen das ich es immer begrüße wenn jemand in der Lage ist auch längere Texte zu schreiben, begrüße ich in unserer ilustren Runde Dämonoprediger

Daimao Koopa

in seinem Wort zum schwarzen Sonntag.

Also ich hätte sicherlich den Eingangbereich abgekürzt mit dem knackigen Zitat: "Kevin ist kein Name sondern eine Sozialdiagnose."

Bitte, Daimao, bring in deiner Signatur eine Art Umrechentabelle Daimao - Normaltraditioelle Begriffe. Nicht wenige werden nachfragen und ständig das gleiche wiederholen nur weil hier hohe Fluktuation herrscht ist doch dem freien Gedankenfluß abträglich.

Einen Sonderbereich das Namens hast Du noch gar nicht erwähnt, den Fraternamen, teils deckt die Funktion sich mit der von Dir beschriebenen vielen Dämonennamen. Wobei da der Spott sich in mir Raum bricht, ob wir auf dem Astral woanders das sind was für uns hier auf Erden die ganze Dämonentitulatur herhalten muß? Am Rande, das Wörterbuch zum Namensnachschlagen habe ich - so glaube ich- hier schon mal dargebracht. Kenntnisse der Kabbalah, zumindest was den Zahlenwert ausrechnen anbelangt, sind bei unbekannten Wesen hilfreich. Daimao, wie kitzelt man Dämonen/Wesen denn den Namen aus den Rippen wenn sie aus welchen Gründen auch immer etwas verstockt sind?

Danke für den ausführlichen Beitrag.

Mi
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Clown »

Imrechnentabelle...dá bist du zuerst gerfrgat mein "meister" Mi+ wozu umrechnen wenn man das Ergebniss kennst? Weshalb fragst du und hast keine Antwort? Ist für dich Allles Berechnung? Dann gege mit einem Beispiel vorraus denn sonst versteht dich NICHTS Du sprichst von Berrechnung bist selbs un unberechenb ar...du Möchtegern kannst nicht erwarten was du selbst nicht liefern kannst!
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gabor
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von gabor »

Ich entnehme als Kwinntässsänz:Koopa ist nicht zu trauen!
Linke Hand zum Gruss!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Azazel »

interessante Abhandlung Koopa!
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Daimao_Koopa »

@Mi:
Benutze deinen Verstand wie alle anderen auch. Du scheinst wohl der einzige zu sein, der fremde Gedanken nicht
mit den eigenen Abgleichen kann. Sogar Clown hat verstanden, worum es geht.
Ob Fraternamen oder Pseudonym - es geht um die Bedeutung und nicht um dämonische Rechtschreibung.
Mi+ hat geschrieben:Daimao, wie kitzelt man Dämonen/Wesen denn den Namen aus den Rippen wenn sie aus welchen Gründen auch immer etwas verstockt sind?
Das ist leider/glücklicherweise etwas schwierig. Kein Dämon will, dass sein Name auf irgendeine Art bekannt wird. Wenn der wahre Name nicht schon aus einer anderen Quelle bekannt ist, dann must du versuchen den Dämon bei der Kommunikation zu überlisten. Da sich das als, in den meisten Fällen, unmachbar herausstellt, sollte man sich am besten nur mit Dämonen beschäftigen, deren Namen bekannt sind. Dämonen können die verschlagendsten und manipulativsten Wesen sein, die man sich vorstellen kann (der Mensch steht dicht dahinter auf Platz 2).
An deiner Stelle würde ich es gar nicht erst versuchen einen Dämonen auszutricksen, denn am Ende bist immer du der Dumme.



Ich will hier keine Techniken offenlegen, wie man Dämonen um ihr Wissen betrügen kann.
Es ging mir einfach darum Unwissenden zu zeigen, dass man sich nicht mit Dämonen einlassen soll, deren Namen - und somit deren Wesen und Macht - man nicht kennt. Sprich, wenn ein beschworener Dämon seinen Namen nicht nennen will oder den Namen zu bereitwillig nennt, sollte man die Evokation lieber wieder beenden. Wenn man den Namen kennt, dann kann man dem dämon befehle erteilen, um die er sich nicht drücken kann. Er kann nicht anders als dann den Wünschen des Beschwörers nachzugehen.

Natürlich sollte man sich vor Beendigung der Evokation auch bei einem Dämonen bedanken dessen Namen man kennt.
Schließlich will man ja, dass sich der Dämon auch wieder blicken lässt, wenn man ihn ein weiteres mal beschwört und keinen Groll gegen einen hegt.
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Eno
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Eno »

Erst das:
Daimao_Koopa hat geschrieben:
Wie es bei uns der Fall ist, kann der Dämon dem Ruf seines Namens nicht widerstehen. Noch mehr als jeder Sterbliche ist er gezwungen der Quelle dieses Rufes zu folgen…
Ein Posting später das:
Daimao_Koopa hat geschrieben: Natürlich sollte man sich vor Beendigung der Evokation auch bei einem Dämonen bedanken dessen Namen man kennt.
Schließlich will man ja, dass sich der Dämon auch wieder blicken lässt, wenn man ihn ein weiteres mal beschwört ….
Findest Du nicht, dass da ein Widerspruch ist?

Entweder der Dämon ist gezwungen zu kommen, wenn man seinen Namen kennt oder er hat die Freiheit wegzubleiben, falls ihm der Beschwörer nicht höflich genug ist. Du wirst Dich für eines von beiden entscheiden müssen...

Gruß
Eno
V.I.T.R.I.O.L.
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Daimao_Koopa
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Daimao_Koopa »

Eno hat geschrieben:Findest Du nicht, dass da ein Widerspruch ist?
Danke für den Hinweis.
Ich glaube, ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt.

Wenn der Name des Dämons gerufen wird, dann muss er kommen, ob er will oder nicht. Wie lange er sich Zeit lässt, hängt ganz von seinem Willen ab.
Demnach sollte man zu Dämonen immer freundlich sein, denn sonst lassen sie dich vielleicht ein Jahr oder Zwei warten ;)

Ob er die Fragen dann wahrheitsgemäß beantwortet, ist dann eine weitere Frage. Wenn man dem Dämon nicht zeigt, dass man seine Hilfe schätzt, dann kann es auch passieren, dass er Wünsche oder Befehle frei nach seinem Verständnis interpretiert. Menschen sind oft nicht sehr gut darin genausten das zu beschreiben, was sie wollen.
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Mi++

Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Mi++ »

Daimao_Koopa schrieb: "@Mi:
Benutze deinen Verstand wie alle anderen auch. Du scheinst wohl der einzige zu sein, der fremde Gedanken nicht
mit den eigenen Abgleichen kann. Sogar Clown hat verstanden, worum es geht.
Ob Fraternamen oder Pseudonym - es geht um die Bedeutung und nicht um dämonische Rechtschreibung."

Na, da sind wir ja schon zu zweit, denn auch mir ging es nicht um dämonische Rechtschreibung. Ich benutze meinen Verstand, der mir sagt das es eine Unterstellung und eine nichtbewiesene Behauptung ist wenn ich a) der einzige und b) dieser sein soll der fremde Gedanken angeblich nicht Abgleichen kann. Gewagt. Und Klo hat nur eines verstanden, das der Aldi-Fussel der preisgünstigste ist den er bekommen kann. Bitte, was soll das? Ich sprach nicht von Pseudonym, er wäre eher in Deiner Linie die vielen Dämonennnamen als Pseudonyme zu titulieren, es ging mir um den Fraternamen als, aus der Sicht der Dämonen, wohl multiblen Dämonennamen der Menschendämonen, ich vermute die Dämonen bezeichnen sich selbst in ihren Welten als Menschen, oder zumindest als Mittelpunkt dieser Welt, diesen Gedanken mal weitergesponnen.

Gemäßigt abgleichende Grüße

mi
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Bella Aurora
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Bella Aurora »

. Wenn der Name des Dämons gerufen wird, dann muss er kommen, ob er will oder nicht. Wie lange er sich Zeit lässt, hängt ganz von seinem Willen ab.
Demnach sollte man zu Dämonen immer freundlich sein, denn sonst lassen sie dich vielleicht ein Jahr oder Zwei warten
Ganz so leicht ist es dann doch nicht...Denn, der Wille des Magiers und sein energetisches Potenzial bestimmen, ob und wann eine Entität auftaucht! Denn ein Nichtmagier ohne ausgebautes Potenzial, wird wohl kaum in der Lage sein, seinen Ruf nach dem Dämon so gestalten zu können, dass dieser ihn wahrnehmen kann.( Ausnahmen bestätigen die Regel!.
Demnach reicht es nicht nur den Namen zu kennen, man muss schon die dementsprechenden Mittel und Wege beherrschen. Sonst kann man sich heiser brüllen und nichts würde geschehen, oder im schlimmsten Falle der Ausnahme bekommt man so richtig einen vor den Latz geknallt und weiß plötzlich nicht mehr was los ist...

Liebste Grüße
Bella
Und hüte dich vor den Guten und Gerechten! Sie kreuzigen gerne die, welche ihre eigene Tugend erfinden - sie hassen den Einsamen.
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Daimao_Koopa
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Daimao_Koopa »

Mi+ hat geschrieben:Na, da sind wir ja schon zu zweit, denn auch mir ging es nicht um dämonische Rechtschreibung. Ich benutze meinen Verstand, der mir sagt das es eine Unterstellung und eine nichtbewiesene Behauptung ist wenn ich a) der einzige und b) dieser sein soll der fremde Gedanken angeblich nicht Abgleichen kann. Gewagt. Und Klo hat nur eines verstanden, das der Aldi-Fussel der preisgünstigste ist den er bekommen kann.
Korinthenkackerei.


Was du bezüglich der Fraternamen gesagt hast, ist dann schon interessanter. Könntest du deinen Gedanken nochmal
verständlicher Formulieren, da man kaum lesen kann, was du zu sagen versuchst?
Dämonen bezeichnen sich als Menschen? Das halte ich für ein Gerücht, aber wenn du meinst, dass Dämonen in ihre Existenzebene
das sind, was die Menschen auf der weltlichen Ebene sind, dann kann ich dir nur zustimmen. Von allen Wesen des Aether sind die
Dämonen am häufigsten vertreten.

@Bella Aurora:
Es stimmt, dass der Magier den Verlauf der Evokation durch sein Potential bestimmt. Dass er sich mit zunehmender magischer Kraft und Erfahrung
in der Anwendung von Magie, immer besser in der verwirrenden Welt der Götter und Dämonen zurechtfinden kann ist soweit auch richtig, aber
wann der Dämon den Ort der Evokation (bzw. den Geist des Magiers) ausfindig macht, hängt ganz alleine vom Dämon selbst ab.

Die Konzepte von Raum und Zeit existieren im Aether nicht. Ohehin können wir nur über astrale Dinge diskutieren, weil wir räumliche
Metaphern verwenden. Wenn du den wahren Namen des Dämons während des Rituals rufst, ist es nicht sicher "wann" er ihn vernimmt
und selbst wenn er den direkten "Weg" zu dir nehmen würde, dann bestimmt der Dämon selbst "wie lange" er für den "Weg" benötigt,
um zu dir zu kommen. Dadurch entsteht auch manchmal der Eindruck, dass das beschworene Wesen nicht reagiert oder die Evokation
einfach fehlgeschlagen ist.
Du merkst aber, dass es sehr schwierig ist über Quantitäten von etwas zu reden, das solche Quantitäten nicht kennt.
Bella Aurora hat geschrieben:Demnach reicht es nicht nur den Namen zu kennen, man muss schon die dementsprechenden Mittel und Wege beherrschen. Sonst kann man sich heiser brüllen und nichts würde geschehen, oder im schlimmsten Falle der Ausnahme bekommt man so richtig einen vor den Latz geknallt und weiß plötzlich nicht mehr was los ist...
Selbstverständlich reicht die schiere Kenntnis des wahren Namens nicht! :har:
Allerdings würde ich sagen, dass das Schlimmste, was einem unvorbereiteten Magier passieren kann, Besessenheit oder der Diebstahl seiner Seele ist.
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von gabor »

Erinnert mich alles ein bissel an Rumpelstilzchen....gibt es da einen Zusammenhang?
Linke Hand zum Gruss!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Daimao_Koopa »

Oh ja! Rumpelstielzchen ist zwar kein Dämon, aber das Wissen um seinen Namen war sein Verhängnis...
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von gabor »

Warum kein Dämon?Als verschlagene Meister der Täuschung,wäre das doch ein passendes "Kostüm"...und der Abgang des Herrn hat ja schon was dämonisches,oder?
Linke Hand zum Gruss!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Eno »

Daimao_Koopa hat geschrieben: Die Konzepte von Raum und Zeit existieren im Aether nicht. Ohehin können wir nur über astrale Dinge diskutieren, weil wir räumliche
Metaphern verwenden.
Sorry, aber ich kann Mi da nur zustimmen. Solange Du nicht die Begriffe so verwendest, wie sie für den Rest der Menschheit definiert sind oder alternativ dazu wenigstens ein Glossar für Deine abweichenden Bedeutungen lieferst, ist das was Du schreibst für den Leser nur sinnloses BlaBla.

Die üblichen Definitionen für Aether sind a) Die Personifikation des oberen Himmels (bei Hesiod der Sohn von Erebos und Nyx) in der griechischen Mythologie, im Bezug auf die orphischen Hymnen lasse ich zur Not auch die Bedeutung „Weltseele“ zu und b) der physikalische Aether als hypothetisches Medium für die Ausbreitung von Licht.

Mit keiner der beiden Bedeutungen gibt Dein Satz Sinn.

Mit „Konzept“ ist eine Grundvorstellung oder Idee gemeint. Wenn „die Konzepte von Raum und Zeit nicht existieren“ bedeutet das folglich, dass die Idee nicht bekannt ist und nicht etwa, dass dort, wo auch immer Dein dort sein soll, Raum oder Zeit nicht relevant wären.

„astrale Dinge“ sollte man vielleicht auch definieren. „Astral“ wird eigentlich nur als Bestandteil weniger spezifischer Dinge verwendet (Astralkörper, Astralreise, Astralprojektion…) falls man „astral“ soweit strapaziert es als generelles Adjektiv zu verwenden, würde es wohl am ehesten „nicht-physikalisch“ bedeuten, aber auch diesen Begriff sollte man klären…

Eine Metapher ist eine rhetorische Figur, bei der eine Bedeutung auf einen anderen Kontext übertragen wird.

In normaler Definition der Begriffe bedeutet Dein Satz also:

Es soll über über Raum und Zeit geplappert werden, obwohl keiner der Beteiligten weißt was das ist (das Konzept existiert nicht, die Idee was diese Begriffe bedeuten ist also unbekannt), der Ort an dem Du diese inhaltslosen Geschwätzigkeiten ansiedelst ist wahlweise eine mythologische Figur (Aither/Aether), die Weltseele der orphischen Hymnen oder ein Medium für die Ausbreitung von Licht, und Du möchtest nicht physikalische Dinge mit Worten für Räumlichkeiten beschreiben …

Also ohne das von Mi geforderte Wörterbuch Daimao_Koopa - Rest der Menschheit würde ich sagen:

Klingt zwar irgendwie cool und wichtig mit all den schönen Fremdworten ist aber vollkommen inhaltsleerer Nonsens.

Und das war jetzt exemplarisch nur ein Satz, der Rest Deiner Beiträge kann ähnlich auseinandergenommen werden.

Gruß
Eno
V.I.T.R.I.O.L.
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Bella Aurora »

. Allerdings würde ich sagen, dass das Schlimmste, was einem unvorbereiteten Magier passieren kann, Besessenheit oder der Diebstahl seiner Seele ist.
Ok, jetzt mal ernsthaft, hast du jemals praxisorientiert mit Entitäten gearbeitet?
Denkst du wirklich dass das deren einzigen Mittel sind, so dermaßen grob, es gibt nur a und b? Wenn du dich mal mit jemandem untehälst bei dem derartiges schief lief wirst du ganz schnell feststellen, dass das Repertoire wesentlich weiter reicht als a und b! Und vor allem viel ausgeklügelter....

Zum Rest wurde ja schon was gesagt...

Grüße
Bella
Und hüte dich vor den Guten und Gerechten! Sie kreuzigen gerne die, welche ihre eigene Tugend erfinden - sie hassen den Einsamen.
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Daimao_Koopa »

Eno hat geschrieben:Sorry, aber ich kann Mi da nur zustimmen. Solange Du nicht die Begriffe so verwendest, wie sie für den Rest der Menschheit definiert sind oder alternativ dazu wenigstens ein Glossar für Deine abweichenden Bedeutungen lieferst, ist das was Du schreibst für den Leser nur sinnloses BlaBla.
Aether ist der einzige Fremdbegriff, den ich in diesem Thema verwendet habe. Erklärt habe ich ihn im Text ebenfalls ausreichend.
Was gibt es da noch zu diskutieren?

Aber bevor du weiter Mi´s Schwester spielen musst:
Aether (lat. = göttliche Luft): Eine Dimension oder Existenzebene, in der nur Energie vorhanden ist. Ordnungen, Gesetze, Physik, oder sonstige weltliche
Konzepte haben dort keinen Wert, sprich sind nicht relevant. Gottlob Frege, bezeichnete das, was der Aether ist als "drittes Reich" neben der Innenwelt und
der Außenwelt. Im Aether sammeln sich gedankliche Konzepte aus der materiellen Welt, ohne dort in Kraft zu treten.
Diese Konzepte wie Gedanken und Gefühle sammeln sich in einer Art Vortex und verdichten sich. Werden diese Vortices stark genug, dann entstehen
Götter daraus, die die Konzepte dieses Vortex verkörpern und deren einziges Verlangen "Wachstum" ist. Manche Götter spalten kleine Mengen Energie von
sich ab, aus denen dann z.b. Dämonen entstehen.

Das ganze ist viel zu kompliziert, um es in diesem Augenblick zusammenzufassen. eigentlich wollte ich den Aether und das ganze Prinzip dessen als
eigenes Thema aufmachen; aber nur wenn genug Interesse herrscht. Ich hoffe die Kurzversion hilft dir es besser zu verstehen ;)
Eno hat geschrieben: Mit „Konzept“ ist eine Grundvorstellung oder Idee gemeint. Wenn „die Konzepte von Raum und Zeit nicht existieren“ bedeutet das folglich, dass die Idee nicht bekannt ist und nicht etwa, dass dort, wo auch immer Dein dort sein soll, Raum oder Zeit nicht relevant wären.
Exakt.
Eno hat geschrieben:Eine Metapher ist eine rhetorische Figur, bei der eine Bedeutung auf einen anderen Kontext übertragen wird.
Wieder richtig. Du bist ja richtig clever :lol:
Eno hat geschrieben:Es soll über über Raum und Zeit geplappert werden, obwohl keiner der Beteiligten weißt was das ist (das Konzept existiert nicht, die Idee was diese Begriffe bedeuten ist also unbekannt), der Ort an dem Du diese inhaltslosen Geschwätzigkeiten ansiedelst ist wahlweise eine mythologische Figur (Aither/Aether), die Weltseele der orphischen Hymnen oder ein Medium für die Ausbreitung von Licht, und Du möchtest nicht physikalische Dinge mit Worten für Räumlichkeiten beschreiben …
Es geht in diesem Thema um den Namen von Dämonen und nicht um Raum und Zeit. Aber sag bloß du weißt nicht was das ist? :lol:
Eno hat geschrieben:Klingt zwar irgendwie cool und wichtig mit all den schönen Fremdworten ist aber vollkommen inhaltsleerer Nonsens.
Und das von einem Hermetiker, dessen Weltordnung keinen Sinn ergibt. Du bringst mich noch zum Lachen...

Bella Aurora hat geschrieben:Ok, jetzt mal ernsthaft, hast du jemals praxisorientiert mit Entitäten gearbeitet?
Denkst du wirklich dass das deren einzigen Mittel sind, so dermaßen grob, es gibt nur a und b? Wenn du dich mal mit jemandem untehälst bei dem derartiges schief lief wirst du ganz schnell feststellen, dass das Repertoire wesentlich weiter reicht als a und b! Und vor allem viel ausgeklügelter....
Ach Bella... Ich nicht gesagt es gäbe nur A und B. Als sterblicher von einem fremden Wesen kontrolliert zu werden oder schlicht an einem
"Herzschlag" sterben ist aus meiner Sicht das Schlimmste, was einem Sterblichen passieren kann. ;)
Anhand deiner extremen Einordnung meiner Sichtweisen denke ich, dass es eher du bist, die wenig bis gar keine Erfahrung besitzt.
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Azazel
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Azazel »

ich fand das Posting von Daimo gut und wundere mich sehr darüber, dass bestimmte Leute anstatt darüber sachlich Ihre Meinung auszutauschen nun das ganze verbal attackieren, jene Leute die sich doch immer bitterlich über Trolle beklagen sind nun selbst zu solchen mutiert.
Leute schaut mal in einen Spiegel und versucht Euer innerstes Selbst darin zu erblicken - kann echt hilfreich sein:-)
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Bella Aurora
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Bella Aurora »

@Aza
Ich attackiere Daimao nicht sondern Hinterfrage die Dinge, die er hier niederschreibt, da ist nichts verwerfliches dran denke ich!

@Daimao
Eben drum, wenn das für dich die schlimmsten Dinge sind die passieren könnten, dann stellt sich mir oben genannte Frage, der du lediglich ausgewichen bist! Ich arbeite praxisorientiert und bin nicht so unerfahren wie du mich hinstellen möchtest. Aber das ist dein Bier, wenn das deine Antwort auf meine Frage gewesen sein sollte.... :lol:

Liebe Grüße
Bella
Und hüte dich vor den Guten und Gerechten! Sie kreuzigen gerne die, welche ihre eigene Tugend erfinden - sie hassen den Einsamen.
Friedrich Nietzsche, Werke II - Also sprach Zarathustra
Mi+

Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Mi+ »

Aza, dem Daimao tun die philosophischen Seminare nicht gut, Dir würden sie anstehen. Auswendiglernen und Abschreiben sind für Wahrheitsfindung ungeeignet. Albert Schweizer sprach in einer Schrift davon das man Eisen keine höhrer Ehre antun kann als es auf seine Härte zu prüfen, und dasselbe hat er für die Philosophie postuliert.

Wenn Du getrolle ansehen willst, dann schau Dir die Beiträge von Gabor hier an. Verdammt. Selbst Du müßtest den Unterschied erkennen.

Mi
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gabor
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von gabor »

Aha!Und Begrifflichkeiten zu Tode zu diskutieren,und das bei einem so weitläufigen Thema....das ist konstruktiv?
Vielleicht war"Rumpelstilzchen"ja auch nur ein Versuch die Sache an sich mit einem "praktischen",und vor allem verständlichen Bezug zu versehen....
Um`s mal verständlich auszudrücken...ph-Wert ist ja der negative,dekadische Logrythmus der Hydronium-Ionenkonzentration in einer wässrigen Lösung...schön soweit,aber wenn ich Fusspilz bei Kühen behandel,interessiert mich DAS nicht...da reicht es eigentlich von"sauer" zu reden(im Falle einer niedrigen Konzentration der Ionen).
Linke Hand zum Gruss!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Daimao_Koopa
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Daimao_Koopa »

@Bella Aurora:
Bella...bitte lies erst meinen Post bevor du darauf antwortest.
Daimao_Koopa hat geschrieben:Als sterblicher von einem fremden Wesen kontrolliert zu werden oder schlicht an einem
"Herzschlag" sterben ist aus meiner Sicht das Schlimmste, was einem Sterblichen passieren kann.
Das Schlimmste, was einem Sterblichen passieren kann. Der Tod ist für Sterbliche das Ende jedweder Straße.
Wenn sie sterben ist alles vorbei. Was für mich das Schlimmste ist, das hast du gar nicht gefragt.

@Mi+:
Du siehst ich bin nicht der einzige, der deine Art zu hinterfragen fragwürdig findet.
Gabors Beiträge sind jedenfalls gehaltvoller als deine.
Auswendiglernen und Abschreiben sind für Wahrheitsfindung ungeeignet.
Ich sehe du hast das Prinzip des Studiums absolut nicht begriffen. Ist das obige nicht eher dein Paradigma :???: ?
Lieber Mi, Erkenntnis erfordert vor allem Selbsterkenntnis.

@Gabor:
Um nochmal dein Beispiel von Rumpelstielzchen aufzugreifen, da könnte tatsächlich etwas dahinter stecken.
Das Äußere eines Waldschrates nur als Täuschung anzusehen ist gar nicht so falsch. Kluge Dämonen versuchen ihre
wahre Natur (bis zuletzt) zu verbergen.
Was meiner Meinung aber dagegen spricht, ist der berühmte Satz des kleinen Mänchens "Ach wie gut, dass niemand
weiß, dass ich Rumpelstielzchen heiß´!" Auch im Selbstgespräch würde ein Dämon nie seinen wahren Namen nennen.
Es könnte, wie im Märchen, jemand zuhören >:->
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Eno
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Eno »

Daimao_Koopa hat geschrieben: Eine Dimension oder Existenzebene, in der nur Energie vorhanden ist. Ordnungen, Gesetze, Physik, oder sonstige weltliche
Konzepte haben dort keinen Wert, sprich sind nicht relevant. Gottlob Frege, bezeichnete das, was der Aether ist als "drittes Reich" neben der Innenwelt und
der Außenwelt.Im Aether sammeln sich gedankliche Konzepte aus der materiellen Welt, ohne dort in Kraft zu treten.
Diese Konzepte wie Gedanken und Gefühle sammeln sich in einer Art Vortex und verdichten sich. Werden diese Vortices stark genug, dann entstehen
Götter daraus, die die Konzepte dieses Vortex verkörpern und deren einziges Verlangen "Wachstum" ist. Manche Götter spalten kleine Mengen Energie von
sich ab, aus denen dann z.b. Dämonen entstehen.
Der nächste in Deinem BlaBla begrabene Widerspruch Koopa. Einmal Deine Annahme zugrunde gelegt es gäbe an dem von Dir bezeichneten Ort keine Zeit, dann kann dort auch nichts entstehen oder vergehen.

Ohne Zeit hast Du die Auswahl „es ist“ oder „es ist nicht“ und das wars. Nichts hat einen Anfang oder ein Ende.

Auf Deine Ansammlung von Unverschämtheiten gehe jetzt mal nicht weiter ein.

Dazu nur soviel: Du berufst Dich auf Deine angebliche angeborene geistige Überlegenheit als vorgeblicher Dämon, um nichts beweisen zu müssen.

Du sonderst sinnentleertes Geschwafel, zugegebenermaßen eloquent und in ansprechendem Gewand, garniert mit zweckentfremdeten Fremdwörtern ab und erwartest, dass der Rest hier das ob Deiner behaupteten Überlegenheit einfach hinzunehmen hat.

Du meinst, wenn Du sagst der Mond wäre aus Käse, dann hat das für alle anderen wahr zu sein, denn Du als Übermensch irrst Dich ja nie. Damit fehlt die Diskussionsgrundlage und mir ist meine Zeit zu schade, um sie weiter mit Deinen Textabsonderungen zu verbringen.
Azazel hat geschrieben: ich fand das Posting von Daimo gut und wundere mich sehr darüber, dass bestimmte Leute anstatt darüber sachlich Ihre Meinung auszutauschen nun das ganze verbal attackieren, jene Leute die sich doch immer bitterlich über Trolle beklagen sind nun selbst zu solchen mutiert.
Leute schaut mal in einen Spiegel und versucht Euer innerstes Selbst darin zu erblicken - kann echt hilfreich sein:-)
Ich werde BlaBla weiterhin BlaBla nennen, auch wenn es in grammatikalisch korrektem Deutsch und mit vielen schönen falsch verstanden Fremdwörtern garniert dargebracht wird.

Ein Widerspruch bleibt für mich auch dann ein Widerspruch, wenn er von Deinem Protege vorgetragen wird.

Falls Du damit ein Problem hast, kostet es Dich als Admin zwei Mausklicks mich loszuwerden.

Ich akzeptiere nur Wissen und fachliches Können. Um beides ist es bei Koopa nicht gut bestellt.

Koopas behauptete Überlegenheit als selbsternannter Übermensch ist für mich ebenso irrelevant wie Dein Administrator Kostüm.

Ich habe Koopa inhaltlich kritisiert, weil ich , offenbar irrtümlich, davon ausging, er könnte eventuell mehr als nur das dumme Übermenschengeschwafel welches er hier bisher dargeboten hat. Dafür habe ich meine kostbare Lebenszeit investiert, um seine geistigen Ergüsse zu lesen und ihm einen Kommentar dazu zu schreiben. Das war eine Großzügigkeit von mir und keine Trollerei.

Gruß
Eno

P.S. @Koopa Noch ein letzter, vermutlich unerwünschter, Rat für Dich: Du hast die Wahl zwischen dem Weg der Erkenntnis (dann halt dich an Mi)und dem Weg der Macht (dann geh weiter beim Admin schleimen und werde Philosophendarsteller wie Sloterdijk und Nida-Rümelin statt Philosoph wie Hegel oder Kant) , beides kannst Du nicht haben. Macht behindert Erkenntnis (siehe Hitler, Stalin, PolPot, usw.).
V.I.T.R.I.O.L.
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Daimao_Koopa
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Re: Der Name des Dämons

Beitrag von Daimao_Koopa »

@Eno: :|

Falls das so weitergeht, bitte ich die Moderationen dicht zu machen.
Wir sind hier schließlich nicht im Kindergarten.
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