Warum mit Dämonen Arbeiten?

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Moderator: cool_orb

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HermaeusMora
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Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von HermaeusMora »

Ich stelle mir seit längerer Zeit die Frage, warum es Menschen gibt, die mit Dämonen arbeiten/paktieren (kein Vorwurf).
Ich hatte angefangen, mit Engeln zu Arbeiten weil ich mich Heilen möchte... Okay ein Dämon kann das sicher auch aber zu welchem Preis?
Im Grunde gibt es kein Gut oder Böse, es gibt nur Ursache und Wirkung.
Trotzdem sind Engel und Dämonen nicht gleich. Sie Existieren auf verschiedenen Schwingungsebenen?!
Wenn man sich mit gewissen Leuten öfters trifft, dann gleicht man sich ihnen an... und zieht weiterhin solche Leute in sein Leben -> Gesetz der Resonanz.
Mhm... Warum habt ihr euch dazu entschieden und was sind die Konsequenzen?
Was verlangt den ein Dämon als gegenleistung? Klar ist nicht immer gleich aber... so Allgemein?

Danke für eure Antworten!
Zuletzt geändert von HermaeusMora am 21. Jul 2016 07:15, insgesamt 1-mal geändert.
Mirror
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Mirror »

Komisch dass noch keiner was dazu gesagt hat.

Zu Beginn: Ich habe noch nie groß mit Engeln gearbeitet und glaube nicht dass sich das irgendwann ändern wird (aber wer weiß schon wie morgen die Aktien stehen). Daher ist meine Meinung sicher nicht vollständig reflektiert.
Meiner Ansicht nach (im Bezug auf Engel theoretisch, im Bezug auf Dämonen praktisch) handelt es sich bei Engeln um "Wächter". Vornehmlich schirmen sie einen von Dingen ab die einem Schaden könnten. Die Vermeidung von "Schmerz" (Reaktion auf Belastungen des Geistes gleich welcher Art) wird dann fälschlicherweise als Stärke interpretiert. Abgesehen davon gehören Engel dem Licht an, welches nur zu schnell zur Verblendung führen kann (hier nehme ich Referenz auf Leute die ich traf, welche mit Engeln arbeiten). Alles wird zu leicht präsentiert und man muss sich nicht mehr anstrengen. Das Fehlen von Belastung und Forderung ist kein Zeichen von innerer Stärke.
Mein letzter Punkt im Bezug auf Engel: Wie du schon sagst, man wird dem gleich mit dem man sich umgibt. Und Engel haben, nach ihrem Ursprung in der jüdischen Mythologie, keinen freien Willen, sondern folgen nur einem fremden Dogma. Mal abgesehen davon dass sie sich stehts nur in den Grenzen ihrer Ethik bewegen können.

Zwar sind Dämonen ebenfalls an ihre Ethik gebunden, aber diese ist etwas flexibler. Dämonen sind Lehrer und Prüfer. Belastungen welche Engel abschirmen werden von Dämonen eher herbei gerufen. Die Erscheinungsformen dafür sind manigfaltig. Durch die Konfrontation mit bestimmten Belastungen, durch die Forderung die an uns gestellt wird erwerben wir Stärke, Wissen und Weisheit. Wir erwerben Entwicklung. Als Beispiel sei eine Schulprüfung angeführt. Engel würden verhindern das uns diese Prüfung gestellt wird. Dämonen würden sie eher erschaffen. Im lernen auf die Prüfung erwerben wir neues Wissen und Fähigkeiten. Die Prüfung wird schließlich abgelegt und vergeht, aber die Entwicklung die sie uns gebracht hat bleibt. "Wer nicht stark sein muss, wird es nie werden" schrieb schon Nietzsche.

Der "Preis", ja das ist eine gute Frage. Ob man seine "Seele" verliert ist eine philosophische Frage, deren Beantwortung ich mir mal spare (zu viele Definitionen und Annahmen die getroffen werden müssten). Meiner Erfahrung nach verlangen Dämonen selbst keinen Preis (außer Zeit), aber die Erfahrungen welche man durch sie macht fordern ihren Tribut. Man wird manches verlieren und manches verlernen. Zu manchen wird man nicht mehr in der Lage sein und für gewöhnlich führen alle "Dämonologen" eher ein Leben am Rande der Gesellschaft. Engel führen ins Licht... aber wer nur das Licht kennt verlernt es zu schätzen und verwelkt, wird lethargisch und apathisch. Dämonen führen manchmal ins Dunkel, aber nie für immer. So lernt man die "lichten Stunden" mehr zu schätzen als Menschen die ständig im Licht leben.
Und mal ganz unmystisch: Ich glaube mit Dämonen verhält es sich wie mit dem lernen jeder anderen Fähigkeit. Wenn du anfängst Leidenschaftlich z. B. Klavier zulernen wirst du auch deinen Preis zahlen. Für vieles fehlt dir einfach die Zeit (ein Profi übt ca. 4-5 Stunden am Tag), dadurch versauern manche Fähigkeiten. Deine Freunde wirst du eher langweilen (und vice versa) wenn sie nichts von Musik verstehen und du darüber redest. Daher wird sich dein Umfeld wandeln und letztlich hebt man sich als "Profi-Musiker" doch etwas von der Masse ab (nicht qualitativ gemeint, man ist einfach nur anders als andere).


Soweit mal meine spontanen (vielleicht etwas chaotischen) Gedanken dazu.

Mirror
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Tyger
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Tyger »

HermaeusMora hat geschrieben: Wenn man sich mit gewissen Leuten öfters trifft, dann gleicht man sich ihnen an... und zieht weiterhin solche Leute in sein Leben -> Gesetz der Resonanz.
Mhm... Warum habt ihr euch dazu entschieden und was sind die Konsequenzen?
Was verlangt den ein Dämon als gegenleistung? Klar ist nicht immer gleich aber... so Allgemein?
Das mit der Gegenleistung hatten wir schon öfter hier: Grundsätzlich erstmal Aufmerksamkeit und ansonsten das, was man zu geben bereit ist. Wenn dann allerdings all die Leute kommen, die sich hier und anderswo immer mal wieder erkundigen, wie man einem Dämon seine Seele verkauft und wie man am besten den Vertrag aufsetzt ... naja - wer macht schon den Mund zu, wenn die gebratenen Hühner von selbst geflogen kommen?
Zu dem warum gibt Du eigentlich schon selbst die Antwort. Für mich sind es wirklich ganz wesentlich die Menschen, in deren Umgang die jeweiligen Wesen zu finden sind. (Achtung, jetzt kommt jede Menge Pauschalisierung; Ausnahmen sollten sich einfach nicht angesprochen fühlen!) In Gesellschaft der Engel finde ich engstirnige, lebensfeindliche Leute, die darauf aus sind, meine Seele an ihren Gott zu verfüttern, oder weißgekleidete süßlich-klebrig-säuselige Gestalten, die einen hinterlistig und trickreich bescheißen und ausnehmen und in deren Gegenwart bei mir das Bedürfnis nach einer Dusche aufkommt.
Unter Leuten, die sich mit Dämonen u.ä. befassen und die linkshändig unterwegs sind, fühle ich mich aber meistens recht wohl, was mir sagt, dass ich da wohl richtig bin.
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HermaeusMora
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von HermaeusMora »

Meiner Ansicht nach (im Bezug auf Engel theoretisch, im Bezug auf Dämonen praktisch) handelt es sich bei Engeln um "Wächter". Vornehmlich schirmen sie einen von Dingen ab die einem Schaden könnten. Die Vermeidung von "Schmerz" (Reaktion auf Belastungen des Geistes gleich welcher Art) wird dann fälschlicherweise als Stärke interpretiert. Abgesehen davon gehören Engel dem Licht an, welches nur zu schnell zur Verblendung führen kann (hier nehme ich Referenz auf Leute die ich traf, welche mit Engeln arbeiten). Alles wird zu leicht präsentiert und man muss sich nicht mehr anstrengen. Das Fehlen von Belastung und Forderung ist kein Zeichen von innerer Stärke.
Also ich denke (jetzt kommt es :lol: ), dass wir Lichtwesen sind, die die Menschliche Erfahrung mit all ihren höhen und tiefen machen wollen.
Was mir bei den Leuten auffällt, die sehr gläubig sind oder mit Engeln arbeiten, ist, dass sie sehr dualistisch denken.
Durch Leid kann man Lernen!
Da könntest du echt recht haben wenn du sagst, dass Engel keinen freien willen haben.
Engel mischen sich nur in deine angelegenheiten ein, wenn du sie um Hilfe bittest.
soweit ich weiß, machen Dämonen was sie wollen...
Engel sind für mich Bedingungslose Liebe, Frieden und Glückseligkeit.
Mein wahres selbst (kein Ego, kein dualismus) ist bedingungslose Liebe, ist Grenzenlos, Formlos...
Dämonen mhm... ich denke das sie sich von Leid ernähren. Reden dir gewisse dinge ein... Wollen das du glaubst, dass das deine Gedanken sind.
Ich weiß es nicht, aber ich habe das Gefühl, dass egal zu welchem Preis mit einem Dämon paktiert wird, der Dämon immer gewinnt.
Zu dem warum gibt Du eigentlich schon selbst die Antwort. Für mich sind es wirklich ganz wesentlich die Menschen, in deren Umgang die jeweiligen Wesen zu finden sind. (Achtung, jetzt kommt jede Menge Pauschalisierung; Ausnahmen sollten sich einfach nicht angesprochen fühlen!) In Gesellschaft der Engel finde ich engstirnige, lebensfeindliche Leute, die darauf aus sind, meine Seele an ihren Gott zu verfüttern, oder weißgekleidete süßlich-klebrig-säuselige Gestalten, die einen hinterlistig und trickreich bescheißen und ausnehmen und in deren Gegenwart bei mir das Bedürfnis nach einer Dusche aufkommt.
Unter Leuten, die sich mit Dämonen u.ä. befassen und die linkshändig unterwegs sind, fühle ich mich aber meistens recht wohl, was mir sagt, dass ich da wohl richtig bin.
Diese Menschen sind halt einfach stark mit ihrem Denken und Glauben Identifiziert. Sie haben ein starkes Ego. Ein Ego zu haben, gehört halt zur Menschlichen Erfahrung dazu... denke ich.
Du weißt ja warum du dich bei ihnen so wohl fühlst. ;)
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Ich
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Ich »

HermaeusMora hat geschrieben:Was mir bei den Leuten auffällt, die sehr gläubig sind oder mit Engeln arbeiten, ist, dass sie sehr dualistisch denken ...
HermaeusMora hat geschrieben:Engel mischen sich nur in deine angelegenheiten ein, wenn du sie um Hilfe bittest.
soweit ich weiß, machen Dämonen was sie wollen...
HermaeusMora hat geschrieben:Diese Menschen sind halt einfach stark mit ihrem Denken und Glauben Identifiziert.
... und so weiter...

Nix für ungut, allerdings spiegelt Dein Beitrag - ganz neutral betrachtet - im Grunde doch auch nichts anderes wider.

So what?
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Mirror »

Ich hat geschrieben:Nix für ungut, allerdings spiegelt Dein Beitrag - ganz neutral betrachtet - im Grunde doch auch nichts anderes wider.
Danke! Sowas in der Richtung wollte ich auch gerade schreiben.

HermaeusMora hat geschrieben:Da könntest du echt recht haben wenn du sagst, dass Engel keinen freien willen haben.
Engel mischen sich nur in deine angelegenheiten ein, wenn du sie um Hilfe bittest.
soweit ich weiß, machen Dämonen was sie wollen...
Engel sind für mich Bedingungslose Liebe, Frieden und Glückseligkeit.
Jedenfalls haben sie keinen freien Willen im Judentum. Was die "bedingungslose Liebe", den "Frieden und die Glückseligkeit" angeht. Genau das ist die Lethargie die ich meinte. Bedingungslose Liebe halte ich für wertlos, da sie allen Wesen ungeachtet ihrer Leistungen zu Teil wird und dadurch zum Schutz "geringerer Subjekte" ungerechtfertigt zuteil wird. Liebe muss man sich verdienen, Frieden muss aufrecht erhalten werden und Glück kann ohne das Unglück nicht erfahren werden. Das sie nur helfen wenn man sie darum bittet deute ich als weiteres Zeichen gewisser Lethargie. Es zeigt dass sie nicht zu autonomen Handeln fähig sind und vorgegebene Richtungen benötigen um aktiv werden zu können (von der Bittstellerposition in die man sich begeben muss fange ich mal nicht an).
Nebenbei, diese "Dualität" die "Ich" und du selbst bereits erwähnt hat, bemerkt man auch bei dir, Hermaeus. Um sicher zu gehen, ich argumentiere hier nur. Kein persönlicher Angriff.

HermaeusMora hat geschrieben:Also ich denke (jetzt kommt es), dass wir Lichtwesen sind, die die Menschliche Erfahrung mit all ihren höhen und tiefen machen wollen.
Worauf stützt du diese Behauptung?


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Dimensionsschläfer
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Dimensionsschläfer »

Da ich wie die meisten hier eher die "schattige" Seite der Thematik bevorzuge habe ich eine Verständnisfrage zu den Engeln: Reden wir hier (speziell in diesem Thread) von einer bestimmten Klassifizierung von Engeln (falls es das gibt, hierbei gehe ich von den Dämonen aus bei denen auch niedere und höhere existieren, ausgehend von der eigenen Macht natürlich) oder von einem allgemeinen Spektrum der Engel?
Menschen denken sie könnten alles tun, solange sie sich ihr Verhalten rational erklären können
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HermaeusMora
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von HermaeusMora »

Jedenfalls haben sie keinen freien Willen im Judentum. Was die "bedingungslose Liebe", den "Frieden und die Glückseligkeit" angeht. Genau das ist die Lethargie die ich meinte. Bedingungslose Liebe halte ich für wertlos, da sie allen Wesen ungeachtet ihrer Leistungen zu Teil wird und dadurch zum Schutz "geringerer Subjekte" ungerechtfertigt zuteil wird. Liebe muss man sich verdienen, Frieden muss aufrecht erhalten werden und Glück kann ohne das Unglück nicht erfahren werden. Das sie nur helfen wenn man sie darum bittet deute ich als weiteres Zeichen gewisser Lethargie. Es zeigt dass sie nicht zu autonomen Handeln fähig sind und vorgegebene Richtungen benötigen um aktiv werden zu können (von der Bittstellerposition in die man sich begeben muss fange ich mal nicht an).
Nebenbei, diese "Dualität" die "Ich" und du selbst bereits erwähnt hat, bemerkt man auch bei dir, Hermaeus. Um sicher zu gehen, ich argumentiere hier nur. Kein persönlicher Angriff.
Wenn du die Bedingungslose Liebe für wertlos hälst, okay. Wer gibt den Dingen, wobei diese Liebe, von der ich rede kein ding ist, Wert? Du.
Dabei geht's nicht um Leistungen... ungerechtfertigt gibt's auch nicht. hin oder her... Das von dem du redest, ist ja genau der Dualismus der gemeint ist.
Im Dualismus gibts immer 2 Seiten. Die guten und die Bösen, Hass und Liebe,Ordnung und Chaos,Ich bin besser und du bist schlechter...
Ein Konstrukt. Die "Wirklichkeit" IST wie sie ist, egal wie du sie nennst. Ein Baum ist kein Baum. Ein Baum ist einfach da. Kannst ihn auch gerne Sirup nennen.
Engel achten die Willensfreiheit, wenn es sie den gibt, der Menschen.
Habe ich jemals behauptet, frei von meinem Ego zu sein? :)
Der Egolose Zustand tritt aber immer öfter auf... -> Bedingungslose Liebe ohne Leistung, jemand sein müssen usw.
In Wirklichkeit bin ich nicht Hermaeusmora, soviel Jahre alt, dies & das.

Ich bin Stille, die Gedanken und Gefühle Raum gibt zu sein.


Die Freude des Seins. Scheint der Grundzustand zu sein... aber vom Schleier der Täuschungen bedeckt.
Nix für ungut, allerdings spiegelt Dein Beitrag - ganz neutral betrachtet - im Grunde doch auch nichts anderes wider.

So what?
Kann echt sein, aber wie kommst du drauf? dualistisch im Sinne von gut und böse oder was meinst du?
kann mir halt nicht Vorstellen, das ein Dämon selbstlos Handelt... ja jetzt kommt wieder das Argument: niemand gibt ohne zu nehmen... Das ist aber nicht das auf was ich hinaus will ^_^





Worauf stützt du diese Behauptung?


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Ach ja... Ich mag das Forum. Hier kann man schön Diskutieren.
Danke dafür!
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Ich
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Ich »

HermaeusMora hat geschrieben:Kann echt sein, aber wie kommst du drauf?
dualistisch im Sinne von gut und böse oder was meinst du?
Die Antwort darauf steht echt schon in Deinem obigen Beitrag (nebenbei: Ich zitiere immer nur so zum Spaß - und eine Gegenfrage ohne Antwort kommt iwie nicht immer ganz so gut rüber).
HermaeusMora hat geschrieben:kann mir halt nicht Vorstellen, das ein Dämon selbstlos Handelt... ja jetzt kommt wieder das Argument: niemand gibt ohne zu nehmen...
Außer Engeln, versteht sich!
HermaeusMora hat geschrieben:Das ist aber nicht das auf was ich hinaus will
Na, da wir ja eh' alle Lichtwesen sind, wird uns die Erleuchtung diesbez. sicherlich auch iwann mal zuteil.
HermaeusMora hat geschrieben:Ach ja... Ich mag das Forum. Hier kann man schön Diskutieren.
Kommt ganz auf den jeweiligen Diskussionspartner an. (Aber auch das ist natürlich nur meine subjektive Empfindung.)

Salute! :|
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Gast

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Gast »

Ich hat geschrieben:
HermaeusMora hat geschrieben:kann mir halt nicht Vorstellen, das ein Dämon selbstlos Handelt... ja jetzt kommt wieder das Argument: niemand gibt ohne zu nehmen...
Außer Engeln, versteht sich!

|
In der Hermetik bspw. haben Engel und Dämonen ihre gleichwertige Berechtigung, wobei sie nur unterschiedliche Funktionen in einer Schöpfungsordnung erfüllen. Sowohl Engel als auch Dämonen bekommen ihre "Aufträge" von einer höheren Macht und haben eine Bestimmung. Sie sind in unterschiedliche Lebensbereiche (Naturreiche usw.) eingeteilt und erfüllen dort ihre Aufgabe und ihren Zweck, sind jedoch eingeschränkt in ihrer Handlungsfreiheit, also sie haben nicht diese Freiheit zu handeln wie ein Mensch es vermag.
Auch ein Engel handelt dort nicht selbstlos, sondern meist im Auftrag einer höheren Macht (es kann durchaus auch ein Magier mal einen Auftrag erteilen), wobei er halt "Aufträge" erfüllt, die aus unsere Sicht oft als "gut" bezeichnet werden, während ein Dämon Auftrage erfüllt, die viele Menschen als "böse" bezeichnen würden. Beides ist aus kosmischer Sicht allerdings jenseits von gut und böse und reine Interpretationssache. Dämonen und Engel sind in Hierarchien und Ränge eingeteilt. Einen gewissen freien Willen haben diese Dämonen und Engel schon, dennoch können sie nur Wirkungen in ihren Einflussbereichen vollbringen und diese wiederum müssen mit dem kosmischen Räderwerk zu vereinbaren sein.

Diese Sache mit gefallenen Engeln, die sich gegen einen Gott auflehnen und in Opposition zu "Gott" das Böse darstellen, sind neuerer christlicher Aberglauben und eine Verdrehung und Verstümmelung antiker Mythen. Denn selbst im Alten Testament sind Engel und Dämonen meist die rechte und die linke Hand Gottes.
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Tyger
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Tyger »

HermaeusMora, wie kommst Du eigentlich auf diese seltsame Idee, Engel wären bedingungslose Liebe? Hier mal ein paar Bibelzitate über Engel:

Da fuhr aus der Engel des HERRN und schlug im assyrischen Lager hundertfünfundachtzigtausend Mann. Und da sie sich des Morgens früh aufmachten, siehe, da lag's alles eitel tote Leichname. Jesaja 37.36

Und der erste Engel posaunte: und es ward ein Hagel und Feuer, mit Blut gemengt, und fiel auf die Erde; und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte. Offenbarung 8.7

Und es wurden die vier Engel los, die bereit waren auf die Stunde und auf den Tag und auf den Monat und auf das Jahr, daß sie töteten den dritten Teil der Menschen. Offenbarung 9.15

Und der andere Engel goß aus seine Schale ins Meer; und es ward Blut wie eines Toten, und alle lebendigen Seelen starben in dem Meer. Offenbarung 16.3

und ich will vor dir her senden einen Engel und ausstoßen die Kanaaniter, Amoriter, Hethiter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, 2. Mose 33.2

da er böse Engel unter sie sandte in seinem grimmigen Zorn und ließ sie toben und wüten und Leid tun; Psalm 78.49
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HermaeusMora
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von HermaeusMora »

Okay.
Wisst ihr, wenn man in diesem Zustand ist, dann fühlt man sich einfach mit allem Verbunden.
Deswegen denke ich, dass die Engel Bedingungslose Liebe sind. Warum sollte 'Meine' Idee Seltsam sein?
Eher eigenartig. Nein, Sirup. :lol:
T von N-H

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von T von N-H »

Ich hab mir das hier nun nicht so genau durchgelesen , aber bedenke IMMER :
Man KANN über alles reden , diskutieren usw. aaaber :

Grundsätzlich ALLES stimmt und ist richtig :o
Und für UNS fühlt es sich dann eben wie :chaos: an , weil mans nicht "fassen kann" , sondern jeder
auf seine Weise nur einen kleinen Bruchteil ,dessen was IST, erfahren kann .
Und dann rätzelt man immer noch , WOHER ;)
Es GIBT kein richtig oder falsch . Diese Denkweise muß man "aufheben" und verstehen lernen .
Gast

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Gast »

HermaeusMora hat geschrieben:Okay.
Wisst ihr, wenn man in diesem Zustand ist, dann fühlt man sich einfach mit allem Verbunden.
Deswegen denke ich, dass die Engel Bedingungslose Liebe sind. Warum sollte 'Meine' Idee Seltsam sein?
Eher eigenartig. Nein, Sirup. :lol:
Wenn du in diesem Zustand bist, dann fühlst du dich mit allem verbunden...hört sich doch super an. Doch wie kommst du dann darauf, dass Engel das jetzt genauso tun? Ich meine, aus welcher Mythologie beziehst du diesen Glauben eigentlich? :denk: Ich kenne sowas eigentlich hauptsächlich aus der christlich geprägten Eso-Szene.
Ich fühle mich auch oft mit allem (vor allem der Natur) verbunden und bin sehr spirituell, doch würde ich das jetzt nicht allen "Engeln" oder "Dämonen'" ebenso unterstellen wollen.

Ok, du kannst natürlich an alles glauben, was immer du willst, auch an Spiderman im rosa Plüschhemd ringelreihe tanzend mit Elfen auf einer Blumewiese. :lol:
Jamip
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Jamip »

T von N-H hat geschrieben:Ich hab mir das hier nun nicht so genau durchgelesen , aber bedenke IMMER :
Man KANN über alles reden , diskutieren usw. aaaber :

Grundsätzlich ALLES stimmt und ist richtig :o
Und für UNS fühlt es sich dann eben wie :chaos: an , weil mans nicht "fassen kann" , sondern jeder
auf seine Weise nur einen kleinen Bruchteil ,dessen was IST, erfahren kann .
Und dann rätzelt man immer noch , WOHER ;)
Es GIBT kein richtig oder falsch . Diese Denkweise muß man "aufheben" und verstehen lernen .
Dann spring' doch mal von einem Wolkenkratzer; Ich denke, es ist definitiv richtig, wenn ich sage, dass dir sämtliche Knochen, Eingeweide zerbersten und herausbrechen werden, wenn du auf dem Boden aufschlägst. Magie beruht auf Gesetzen, so wie die physische Natur es selbst tut; Ich weiß, dass das viele nicht hören wollen, aber so ist das nunmal. Wäre dem nicht so, würde unsere Welt grundsätzlich anders aussehen.

Die Transzendenz ist nur Schein, ein Ideal, nach dem man streben kann, damit das Noumenon, das Wesen, der Geist in dieser fleischlichen Hülle, sich immer mehr auf diesem physischen Plan verwirklichen und ausdrücken kann und zugleich sich selbst weiter (spirituell oder wo auch immer) entwickeln kann. Die Bedingung der Erkennbarkeit der Natur ist, dass sie unter einheitlichem Gesetz steht. Z.B. ist an der Tatsache der apriorischen Gesetzmäßigkeit der Kausalität nicht zu zweifeln, wir sind in unserem Denken immer an diese Form gebunden; Wir müssen in Sequenzen und Abfolgen denken, in Ursache und Wirkung. Selbst die Quantenphysik als Gegenargument ist nur Schein, denn auch sie beruht auf noch nicht erkannten Kausalgesetzen (dem Kausalgesetz a posteriori, dem empirischen Kausalgesetz).

Es würde keinen Sinn machen zu behaupten, dass grundsätzlich alles richtig sei und dann im nächsten Satz sagst du, dass es kein richtig und falsch gäbe. Würde deine These stimmen, so wäre jegliche Form von Magie sinnlos, jedes magische System der Vergangenheit (von der Antike bis ins Mittelalter) und der Gegenwart wäre sinnlos; Alle Theorien wären sinnlos, jede parapsychologische Arbeit wäre damit praktisch sinnlos, da sie weder richtig noch falsch wäre. Dass was du machst nenne ich die Abkasteiung der Natur, ja du verleugnest sie, die Natur, mit dieser Aussage sogar gänzlich; Das wäre schon beinahe eine Grundeinstellung zum Nihilismus, das glatte Gegenteil von dem, was viele Spiritualisten immer anzustreben versuchen, nämlich die Einheit der Natur.

Würde es kein richtig und falsch geben, so könnte jeder, wie er gerade will, einfach Magie praktizieren. Aber so einfach ist es eben nicht, wie Erfahrung zeigt. Ich könnte mir bspw. jetzt vorstellen, dass ich levitiere, aber es passiert nichts. Folglich muss also irgendwas nicht richtig also, genauer gesagt, falsch sein, denn wenn ich die richtigen Gesetzmäßigkeiten der Magie kenne, könnte ich tatsächlich (in der Theorie) auch Levitation praktizieren. Also muss es in unserem Denken gewisse Gesetzmäßigkeiten (a priori) geben, die uns diese Möglichkeit gewähren. Bestimmte Gemütszustände (nicht zu reduzieren auf Gefühle allein), haben bestimmte Auswirkungen auf die Materie. Wir können das ja geradezu an unserem eigenen Körper beobachten. Menschen, die mental geschult sind, können mit ihrem Körper so einige Dinge anstellen, die in den Augen der anderen als "Wunder" herüberkommen. Um ein weniger krasses Beispielw wie mit der Levitation zu bringen: Wenn ich das sog. Feuer-Element (Tejas Tattva) in meinem Körper anstauen will, brauche ich gewisse Vorübungen, damit mir dies ohne Probleme gelingt. Ich muss in der Lage sein, meine Vorstellung von der Qualität des Feuers in eine Quantität (fühlbares Etwas) umzusetzen, sodass in der Folge auch mein Körper wärmer werden muss (Quantität als Ausdruck der Qualität). (Man muss hier natürlich Tummo-Meditation von Elementestauung nach Bardon unterscheiden) Gelingt dies nicht, dann muss irgendwas nicht richtig sein bzw. ich mache irgendwas falsch oder mir fehlt etwas. An dieser Erfahrung ist nicht zu rütteln, denn jeder wird irgendwo Erfahrungen gemacht haben, wo er/sie feststellen musste, dass etwas nicht gelingt und später man feststellte, dass es nur dann gelingt, wenn man es auf eine andere (richtige) Weise verübt. In der Mathematik ist es ähnlich. Wenn ich eine Gleichung x + 2 = 4 habe, so muss die Lösung für x = 2 sein oder eine andere Lösung, die zur selben Lösungsmenge führt (der 2), wie bspw. x = 4 - 2 (Was in diesem Fall die Äquivalenzumformung für das Ergebnis x + 2 = 4 wäre, um auf die richtige Lösung zu kommen). Wenn ich x = 3 einsetze, erhalte ich 3 + 2 = 4, das ist aber falsch. Denn wenn ich (um ein reales Beispiel zu nehmen) drei Äpfel habe und ich lege zwei weitere Äpfel hinzu, habe ich nunmal fünf Äpfel und nicht vier. Die Lösung muss also falsch sein und es kann für x nur x = 2 als definitive Lösung in Frage kommen. Daran kann man rütteln, klagen, schreien wie man will, das ist so und das wird auch immer so sein. Da dies aber natürlich die Welt der Mathematik ist, und eben nicht die Realität, kann man natürlich nicht die reale Welt auf die Mathematik reduzieren, daher schrieb' ich, dass es sich in der Mathematik nur "ähnlich" verhält. Das sei anzumerken.

Daher ist die These: "Alles ist richtig" falsch, genauso wie: "Es gibt kein richtig oder falsch" -- falsch ist. Das ist transzendentaler Unsinn, der für, wer sich wirklich spirituell weiterentwickeln will, den Praktizierenden sehr hinderlich und sehr gefährlich ist. Besser wäre, meiner Ansicht nach, folgendes Axiom: "Jede Wahrheit ist halb-wahr und halb-falsch." --> In diesem Sinn ist das Axiom so zu verstehen, dass alles, was erkannt wird, einen gewissen Wahrheitsgehalt hat, aber eben nicht das volle Maß der Wahrheit enthält. Tatsächlich ist DIE wahrste aller Wahrheiten für uns grundsätzlich unerkennbar, denn jede von uns erkannte Wahrheit stellt nur einen Bruchteil der Gesamtwahrheit dar und ist daher auch nur eine Halbwahrheit! Diese Denkweise klingt für mich vernünftiger, auch wenn ich mit dieser auch nicht ganz konform gehe.

MfG,
Jamip.
http://search-for-truth.square7.ch/-- Magie und Kantforschung; Magie als Naturwissenschaft
Mirror
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Mirror »

Da in dieser "Diskussion" die Thesen bereits wieder so aufgeweicht werden dass es, ob der Relativierung aller Ansichten und der Redefinitionen, unmöglich wird klaren Standpunkt zu beziehen fasse ich mich kurz:
HermaeusMora hat geschrieben:Wenn du die Bedingungslose Liebe für wertlos hälst, okay. Wer gibt den Dingen, wobei diese Liebe, von der ich rede kein ding ist, Wert? Du.
Dabei geht's nicht um Leistungen... ungerechtfertigt gibt's auch nicht. hin oder her... Das von dem du redest, ist ja genau der Dualismus der gemeint ist.
Im Dualismus gibts immer 2 Seiten. Die guten und die Bösen, Hass und Liebe,Ordnung und Chaos,Ich bin besser und du bist schlechter...
"Wert" ergibt sich durch den vergleich zweier Faktoren anhand deren "Nützlichkeit", ergo wird "Wert" durch Unterschiede in der Betrachtung erzeugt, wenn ich also alle Menschen "bedingungslos liebe" stelle ich damit alle auf eine Stufe. Das wiederum negiert jeden Unterschied, ein Werturteil wird damit unmöglich und die Dinge damit "wertlos". Abgesehen davon fände ich es ungerecht jeden zu lieben wie meinen besten Freund, obgleich diese nichts dafür getan haben. Möglich dass ich dich falsch verstehe (können das gerne über PN weiter besprechen), aber ich versuche hier realistisch zu bleiben. Idealzustände sind schnell erdacht, aber wie jede Theorie halten sie der Konfrontation mit der Realität selten stand (habe das auch auf die Harte lernen müssen). Was den Dualismus angeht... ich habe nie behauptet das ich nicht dualistisch wäre. Wenn doch, bitte ich um das Zitat.

Mirror

EDIT: Und Jamip...
Jamip hat geschrieben: Dann spring doch von nem Wolkenkratzer [...]
Beherrsch dich mal.
Jamip
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Jamip »

Mirror hat geschrieben: EDIT: Und Jamip...
Jamip hat geschrieben: Dann spring doch von nem Wolkenkratzer [...]
Beherrsch dich mal.
'Tschuldige. Will hier natürlich niemanden dazu animieren vom Wolkenkratzer zu springen. :D

MfG,
Jamip.
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HermaeusMora
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von HermaeusMora »

T von N-H hat geschrieben:
Es GIBT kein richtig oder falsch . Diese Denkweise muß man "aufheben" und verstehen lernen .
Kann dir da Zustimmen. Es gibt nur Ursache und Wirkung! Halt, warte mal... das ist auch eine Denkweise... oder ein Fakt?
Gast hat geschrieben:Wenn du in diesem Zustand bist, dann fühlst du dich mit allem verbunden...hört sich doch super an. Doch wie kommst du dann darauf, dass Engel das jetzt genauso tun? Ich meine, aus welcher Mythologie beziehst du diesen Glauben eigentlich? :denk: Ich kenne sowas eigentlich hauptsächlich aus der christlich geprägten Eso-Szene.
Ich fühle mich auch oft mit allem (vor allem der Natur) verbunden und bin sehr spirituell, doch würde ich das jetzt nicht allen "Engeln" oder "Dämonen'" ebenso unterstellen wollen.

Ok, du kannst natürlich an alles glauben, was immer du willst, auch an Spiderman im rosa Plüschhemd ringelreihe tanzend mit Elfen auf einer Blumewiese. :lol:
Ich betrachte das Ganze auf der Schwingungsebene... die Engel sind 'höher' schwingend, Die 'Welt' ist mittig und Dämonen sind 'niedrig' schwingend.
Wobei es bei den Menschen die Tendenz nach Oben und Unten gibt.
Oben= Großzügig, Selbstlos, Liebend...
Unten= Egoistisch, Hass, Zorn, Neid...
Oder so... :) aber vielleicht ist das ganze garnicht so?

Mirror hat geschrieben:"Wert" ergibt sich durch den vergleich zweier Faktoren anhand deren "Nützlichkeit", ergo wird "Wert" durch Unterschiede in der Betrachtung erzeugt, wenn ich also alle Menschen "bedingungslos liebe" stelle ich damit alle auf eine Stufe. Das wiederum negiert jeden Unterschied, ein Werturteil wird damit unmöglich und die Dinge damit "wertlos". Abgesehen davon fände ich es ungerecht jeden zu lieben wie meinen besten Freund, obgleich diese nichts dafür getan haben. Möglich dass ich dich falsch verstehe (können das gerne über PN weiter besprechen), aber ich versuche hier realistisch zu bleiben. Idealzustände sind schnell erdacht, aber wie jede Theorie halten sie der Konfrontation mit der Realität selten stand (habe das auch auf die Harte lernen müssen). Was den Dualismus angeht... ich habe nie behauptet das ich nicht dualistisch wäre. Wenn doch, bitte ich um das Zitat.

Mirror
"Denken heißt Vergleichen" Walter Rathenau.

Alle Menschen sind gleich. Wir sind alle Verbunden. Als Beispiel sei jetzt einfach mal das kollektive Bewusstsein gennant.
Objektiv betrachtet gibt es kein besser oder schlechter. Es IST so wie es ist.
Die Welt ist so wie sie ist (Kriege, Konflikte, Hungersnöte...), Weil der Mensch DENKT, Er wäre von allem getrennt und nur für sich.
Das er Die Insel im weiten Meer wäre... aber er ist Teil des großen ganzen.
Dazu kommt dann noch sein Ego, das nie genug bekommen kann... Gieriges schwarzes Loch das alles verschlingt und doch nie genug hat.
Der Mensch denkt, dass er sich durch äußere Dinge Vervollständigen kann, was aber nie der Fall sein wird.

Alles ist vergänglich und deshalb leidvoll. Buddha

Der Mensch hat sein Wahres selbst (Buddha Natur, Christusbewusstsein) vergessen.

Idealzustände sind schnell erdacht... da hast du Recht.
Das ganze hat mit Denken aber wenig bis garnichts zu tun.
Gast

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Gast »

HermaeusMora hat geschrieben:
Ich betrachte das Ganze auf der Schwingungsebene... die Engel sind 'höher' schwingend, Die 'Welt' ist mittig und Dämonen sind 'niedrig' schwingend.
Wobei es bei den Menschen die Tendenz nach Oben und Unten gibt.
Oben= Großzügig, Selbstlos, Liebend...
Unten= Egoistisch, Hass, Zorn, Neid...
Hmmm, ok...vielleicht ist manchmal aber auch unten oben.

HermaeusMora hat geschrieben:

Alle Menschen sind gleich. Wir sind alle Verbunden. Als Beispiel sei jetzt einfach mal das kollektive Bewusstsein gennant.
Das sehe ich nicht so. Ich denke, dass wir auf einer gewissen Ebene miteinander zwar verbunden sind und die gleichen Ursprünge haben und auf DIESER Basis GLEICHWERTIG sind, doch sind wir AUCH unterschiedlich, individuell und einzigartig, wobei auch jeder seinen persönlichen Wert hat. Jeder kann seine INDIVIDUELLE Göttlichkeit entwickeln und ist also TROTZDEM auf einer gewissen Ebene mit allem verbunden.
Das EINE muss das ANDERE nicht ausschließen.

Das ist meinen Augen übrigens eine dualistische Falle, die in vielen östlichen Religionen und auch in einigen westlichen Strömungen der Mystik eingebaut wurde und die zur Gleichgültigkeit und letztendlich in die Verwirrung führt.
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khezef
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von khezef »

Ich schließe mich da dem Gast über mir weitestgehend an, ich denke eine komplette Rückführung auf so einen Ursuppenzustand, wenn man das so nennen möchte, ist nicht wirklich zielführend. Egal wie viele mystische Schleier man darum herum hängt.
vielleicht ist manchmal aber auch unten oben
Sehr nette Referenz. :har:

Um auf Jamip weiter oben einzugehen, ich stimme dem auch zu, dass sich Gesetzmäßigkeiten in der Praxis beobachten lassen. Um diese aber definitiv bestimmen zu können, dafür halte ich mich weder für die Autorität noch erfahren genug.
Das Problem, was ich allerdings darin sehe ist dass es noch viel zu wenig objektiv brauchbare Auslotungen diesbezüglich gibt und da wir hier von Gesetzmäßigkeiten sprechen, die sehr weitläufig sein können, kann das schon mal schnell irreführend wirken. Ähnlich dem, wenn der Zaun hinter dem Horizont liegt, den man nicht sehen kann, geht man womöglich davon aus, dass es gar keinen Begrenzungszaun gibt :lol:

Aber hey, dafür sind wir ja hier und dafür soll es ja auch entsprechenden Austausch geben, so ist zumindest eine subjektive Auslotung möglich.

Khezef
Gast

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Gast »

Die fehlerhaft Losung dieser östlichen Religionen ist die, dass wir unser Ego aufgeben sollen und in eine Einheitssuppe aufzugehen haben, ums so letztendlich die Erlösung und die Erleuchtung zu erlangen (die man so aber nicht erlangen würde) .
Doch die wirkliche Erleuchtung würde bedeuten, dass man das eigene Ego WEDER verleugnet und überwindet NOCH im umgekehrten Falle komplett darin aufgeht und sich damit identiziert, sondern es als das betrachten, was es eigentlich ist, nämlich ein wichtiges und nützliche WERKZEUG, sonst nichts. Das wahre Selbst ist individuell, einzigartig, göttlich und trotzdem Teil des Ganzen und gebraucht das Ego hier auf Erden als ein wichtiges Werkzeug.
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Tyger
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Tyger »

Da gibts aber auch noch den Unterschied zwischen dem Ego und dem Selbst, ist also alles recht kompliziert, das Ganze.
Das Engelsbild von HermaeusMora scheint eine ganz persönliche Definition zu sein, die für den Rest der Welt einfach nicht gilt.
Gast

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Gast »

Tyger hat geschrieben:Da gibts aber auch noch den Unterschied zwischen dem Ego und dem Selbst, ist also alles recht kompliziert, das Ganze.
Das Engelsbild von HermaeusMora scheint eine ganz persönliche Definition zu sein, die für den Rest der Welt einfach nicht gilt
.
In den östlichen Religionen und in den meisten Strömungen der Mystik wird das Ego halt eben NICHT als das Selbst angesehen, zumal sein Glauben eben damit korrespondiert und er ja auch exakt das Wort " Buddha" erwähnt, was gewisse Rückschlüsse zulässt.:evil:
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HermaeusMora
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von HermaeusMora »

Gast hat geschrieben:
HermaeusMora hat geschrieben:
Ich betrachte das Ganze auf der Schwingungsebene... die Engel sind 'höher' schwingend, Die 'Welt' ist mittig und Dämonen sind 'niedrig' schwingend.
Wobei es bei den Menschen die Tendenz nach Oben und Unten gibt.
Oben= Großzügig, Selbstlos, Liebend...
Unten= Egoistisch, Hass, Zorn, Neid...
Hmmm, ok...vielleicht ist manchmal aber auch unten oben.
Wann ist manchmal?
Wer will Leiden und anderen Leid zufügen?
Möchten wir nicht alle in Glückseligkeit Leben? Was hat Unten für einen Nutzen außer noch mehr Leid zu erzeugen? Wir vergiften uns und andere mit Negativität und diese Negativität multipliziert sich mit sich selbst und und und...
Was für ein Teufelskreislauf >:->
Trotzdem hat Unten seinen Sinn... bis man sich selbst erkennt... Durch Leid erkennt man die Täuschung.
oben ist unten... Nein unten ist oben. Moment mal, im Universum gibt es kein unten und oben.

Was auch immer
Zuviel Nachdenken macht's echt noch schlimmer :lol:
Gast

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Gast »

HermaeusMora hat geschrieben:Wer will Leiden und anderen Leid zufügen?


Darum ging es mir eigentlich nicht, obwohl es sicher auch Sadisten gibt, denen das große Freunde bereiten würde.

Für manche ist deine Definition von Oben (Licht, Liebe, Einheit, im Sonnenschein Ringelreihe und Küsschen) zuwider und unangenehm (warum auch immer), die würden die Dunkelheit, das Alleinsein und die Abgrenzung von der Menge als angenehm empfinden und DAS folglich als Oben ansehen, während sie deine Definition von Oben als ganz unten angelangt empfinden würde. Wie gesagt, alles eine Frage der Definition. Was für den einen oben ist, ist für den anderen unten. Obwohl sich in einer Massengesellschaft oder in einer Religion die darin befindlichen Menschen in DER EINEN vorgefassten Definition meist einig sind, gibt es immer Leute die ausscheren und das ganz anders sehen.
HermaeusMora hat geschrieben: Was hat Unten für einen Nutzen außer noch mehr Leid zu erzeugen? Wir vergiften uns und andere mit Negativität und diese Negativität multipliziert
Manchmal erkennt man erst ganz unten den Wert des "Oben". Würde es ein Unten nicht geben, dann könnte man sich gar nicht erst als oben befindlich begreifen, da das eben nur durch einen Vergleich zwischen unten und oben geht.