Userthreat Andromalius

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Moderator: Cpt Bucky Saia

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whitestorm
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Religionszugehörigkeit: kann man das essen
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Userthreat Andromalius

Beitrag von whitestorm »

Hier so zum Test ein userbezogener Post.
Andromalius ist leider nicht mehr hier :(
Vermiss dich kleiner, ich hoffe, das ist ok für dich.
Zuletzt geändert von whitestorm am 2. Jul 2007 13:58, insgesamt 5-mal geändert.
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Erdenleben

Beitrag von whitestorm »

Erdenleben

Es ist die Sonne die mich plagt,
wenn sie mir immer wieder sagt,
ich scheine noch sehr lang hinein,
werd für die Menschen stehts da sein.

Es ist der Blitz der mich quält,
wenn er die Dörfer stehts verfehlt,
er will nicht töten nur erhellen,
mit diesen scheußlich grellen Wellen.

Wie soll ich jemals fröhlich sein,
bei all diesen fiesen Heucheleien,
die Welt sie zerfällt,
weil absolut gar nichts ewig hält.

Es ist die Wolke die ich auslache,
weil sie täglich Regen mache,
die Parasiten nähren sich vom Wasser,
und der Himmel er wird blasser.

Und auch der Wind voll Kraft so stolz,
bewegt ja doch nur Unterholz,
versklavt von Seefahrern und Bauern,
auch in der Wüste am versauern.

Wie soll ich jemals fröhlich sein,
bei all diesen fiesen Heucheleien,
der Sinn ist's der fehlt,
das ihre Existenz sie quält,
nehmt mich mit zum Kern der Erde,
wo ich friedvoll leben werde.

Andromalius
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Beitrag von whitestorm »

Zeitlos

Es weht ein leichter Wind einher,
meine Glieder sind so schwer,
müde Knochen in mir drin,
die Zeit sie geht,
sie geht dahin.

Von Stund zu Stund schwächelt mein Leib,
ich weiß nicht wie lang ich noch bleib,
Graues Haar verziert mein Kinn,
die Zeit sie geht,
sie geht dahin.

Nur ein Moment und ich wär fort,
an einem völlig andern Ort,
Sie existiert seid anbeginn,
die Zeit sie geht,
sie geht dahin.

Nichts hält ewig nichts verbleibt,
kein irdisch Leben oder Leib,
Sterben hat wohl auch ein' Sinn,
die Zeit sie geht,
sie geht dahin.


Zeit ist nicht ewig? Mir egal!
Zu sagen "nichts hält ewig" ist banal
ich bin nicht unsterblich, doch mein Geist,
auf das du mich für immer bei dir weißt,
Und doch ich bleib standhaft nur für dich!
Denn vermissen will ich nicht!
Meinen besten Freund auf diese Erde!!

An den besten Menschen den ich kenne.

Dein Andromalius
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Beitrag von whitestorm »

Fluch des Reichtums

Aus Wortgefecht wird Kriegsgebrüll,
natürlich war der Pöbel still,
nur dem Adel ist so fad,
sähen böse Kriegessaat.

Was soll'n sie tun?
Sie langweil'n sich,
der ganze Reichtum ist so bitterlich,
Wohlstand ist grausam, oder nich?

Jetzt ziehen die niederen an die Front,
und der Rauch, er hängt am Horizont,
Kinder schreien, Götter weichen,
denn überall sieht man Blut und Leichen.

Der Klerus spricht vom Heldentod,
"kein Feind darf Leben!",
heißt das neueste Gebot,
für Gott und Vaterland die Seele geben.


Jetzt herrscht nur noch Tod und keine Wut
der Boden ist getränkt mit Blut,
die hohen Sieger sie laben sich an ihr'm Gewinn,
doch des Volkes Freude ist dahin,
sterbt für Gott und Vaterland,
dann habt ihr zum Schluss was in der Hand!

Den Drang zur Selbstverstümmelung...


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Beitrag von whitestorm »

Atheisten

Ich halts nicht aus,
was ist das bloß,
es tickt und will aus mir heraus,
in meinem Hals formt sich ein Kloß.

Es drückt, ein Stich,
der Mensch, der spinnt doch,
oder bin es ich?
Ich weiß es nicht.

Da zappelt was,
und zieht an mir,
so gewähre er sich doch nun selbst erlass,
oh weh der kämpft ja wie ein Stier.

Und nun sein Lebenselixier,
er spuckt es aus, doch will nicht raus,
warum schreit er nur „ich bleibe hier!“,
sieh es doch ein, es ist schon aus!

Doch nein er quält sich,
wie steh ich denn bei so was da,
obwohl er weiß, versteht er’s nich,
es ist ENDE siehst du’s da?

Hier meine Sense, scharf und alt,
und erkennst du meine Knochenhand?
Und ich warte, kommst du bald?
Hast du das Schicksal nun erkannt?

So nimm mich an und folge mir,
es gibt ein Jenseits voller fröhlicher Gesellen,
dort ist es genauso, ach was viel schöner als hier!
Muss ich dich den echt erhellen?

Guck mal da ein Licht, zufrieden?
Oh, Moment du hast’s geschafft?
Na gut, bist halt noch nicht verschieden,
aber ich werde warten bis deine Lebenskraft erschlafft!

Ist ja dein Bier wenn du warten willst…
Beim Drogen-Glotze-Allerlei,
das du damit dein Geistlein killst,
ist dir völlig einerlei.

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Beitrag von whitestorm »

Verlorener Kampf

Es pulsiert in meinem Geist,
diese wilde Kampfeslust,
die kraftvolle Leidenschaft,
welch ungemeine Energie,
doch ob das nur Glück verheißt,
und nicht auch Frust mitbringt,
weil der Körper bald erschlafft,
so zerstört ist wie noch nie.

Ich schmecke es, ich rieche es,
meine Seele dürstet nur danach,
es ist wie Zwang, und doch herrscht willen,
ich danke euch oh Ahnengeister,
auf das ich’s niemals nie vergess,
wie jeder von euch mit dem Speer zustach,
die Lust auf Blut zu stillen,
im Kämpfen waren wir die Meister!

Was heißt waren, wir sind’s immer noch
wer kann uns schon das Wasser reichen
wir sind eins, und bleiben eins,
so wie es seid dem ersten Ahnen war,
ich weiß noch wie ich heut im Traum das Blut roch,
so wie es floss musst er erbleichen,
Mitleid, nein davon hab ich leider keins,
schon seid dem meine Mutter mich gebar,

Schlachten? , die gibt es schon nicht mehr,
es sind die Waffen, sie sind zu stark,
einzig kranke Menschmaschinen,
über dergleichen spott ich nur,
früher gab den Bogen, heut Gewehr,
und viele Kindermorde, damit der Feind erschrak,
ja fleißig warn’s, wie hirnlose Bienen,
Nur noch dienen, dass die Seele hinausfuhr,



Und nun soll’s nichts mehr geben,
in diesem miesen Erdenleben,
wofür man kämpfen kann?
Lasst mich liegen, in bin dran,
mit dem sterben, ohne Mut herrscht nur noch abstieg,
bei so was gibt es keinen Kampf und keinen Sieg.

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Beitrag von whitestorm »

Der junge Samurai

Sie glänzt im Sonnenschein,
ein wundervoller Glanz,
makellos und Lupenrein,
viel schöner als ein Lorbeerkranz,
meistens ist sie kalt wie Stahl,
und dennoch unaussprechlich scharf,
außer man ist mit ihr brutal,
was man nur zur Notwehr darf

Bei jedem Schlaf ist sie an meiner Seite,
fasst sie wer an werd ich zum Tier,
weil ich immer mit ihr Streite,
unaussprechlich meine Gier,
in ihr steckt all mein Lebensgeist,
sie gibt mir Kraft und Energie,
was mein Kampfgebrüll beweist,
ich kann sterben, doch sie nie.

Was für ‘n Weib soll das denn sein?
Von keinem Weibstück red ich hier,
Und dennoch, wir bleiben steht’s allein,
Sie ist die Hörner ich der Stier,
Ich spreche von meinem guten Schwert,
Für jeden Kampf setz ich es ein,
Es hat sich mir noch nie verwehrt,
Möge meine Klinge immer bei mir sein.

Von Andromalius



Dieses Gedicht schrieb ich auf einen Traum hin der mich dazu inspirierte, ich war im alten Japan und sah den Samurais beim Kämpfen zu. Danach bekam ich noch einen Kristall geschenkt.
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Beitrag von whitestorm »

Wir sollten, nachdem wir ein Lied von unserer männerfeindlichen Politiklehrerin gehört haben, selbst eins schreiben. Und da hab ich natürlich sofort zugelangt. Liebe Damen, bitte seid mir nicht böse, ich habe sehr sehr viel Respekt vor euch, ihr müsst das alles ein bisschen lockerer sehen! *drückt die Damen*



Frauen

Böse, bitter und gemein,
finsterer Blick und Scharfe klauen,
womit sie jeden Mann vergraulen,
und dennoch bleibt kein Mann allein.

Chorgesang :
Frauen, Frauen, Frauen,
tun Männer gern verhauen,
und auf ihnen was aufbauen,
damit sie dann nieder schauen,
Oh Frauen, Frauen, Frauen.

Denn ein Weib das ist schon fein,
steht’s gepflegt und sehr adrett,
da wird doch jeder Kerl gleich nett,
doch die Fassade ist nur schein!

Chorgesang :
Frauen, Frauen, Frauen,
tun Männer gern verhauen,
und auf ihnen was aufbauen,
damit sie dann nieder schauen,
Oh Frauen, Frauen, Frauen.

War der Traualter bestiegen,
fängt das Frigide sein schon an,
dann war’s das mit Sex für’n Ehemann,
und die Libido ist am erliegen.

Chorgesang :
Frauen, Frauen, Frauen,
tun Männer gern verhauen,
und auf ihnen was aufbauen,
damit sie dann nieder schauen,
Oh Frauen, Frauen, Frauen.

Später kommt der Kaufrausch zu(h),
doch der Mann hat eh kein Geld,
denn bei Spenden ist sie der große Held,
und er hat erst im Tod dann ruh.

Chorgesang (langsam) :
Froh sei der Mann
Wenn er sich mit dem Satz bekleidet
*betont* bis das der Tod euch scheidet…

von Andromalius
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Beitrag von whitestorm »

Mut, Verzweiflung und Wut

Schwer sind die Zeiten,
oh in mir pulsiert gar heiße Glut,
doch wird mir gar nichts ein Ende bereiten,
denn ich bin der leibhaftige Mut,
ich fürchte nichts und bin fatal,
gegen mich kommt niemand an,
weder Angst noch große Qual!
Große Kraft geht mir voran!

Schwer sind die Zeiten,
oh was soll man denn nur machen,
so möge man mir doch ein Ende bereiten,
denn ich bin Verzweiflung ohne ein lachen,
man fürchtet mich, ich bin fatal,
durch mich kommt ja niemand mehr ans Ziel,
ich verteile Frust und große Qual,
von mir hat man irgendwann zuviel!

Schwer sind die Zeiten,
oh wie sehr ich euch doch hasse,
ich würde euch gern ein Ende bereiten,
auf das man die Energie frei werden lasse,
man achtet mich und meine Kraft,
ich bin des Kämpfers wilde Seite,
meine Intensität ist einfach sagenhaft,
jedes Wesen ich begleite!


Euer Abscheu einander ist mein Leid,
wir sind doch alle eine Kraft,
sodass ich mich mit Stolz bekleid,
weil ihr mir Leben steht’s erschafft!


Von Andromalius
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Beitrag von whitestorm »

Der Hain

Pflanzen, Sträucher Blümelein,
genau so mag ich’s,
besser ist nichts,
mein Wald der soll so sein.

Mit all den Bäumen,
und den Beeren,
sowie den Tieren,
die dieses Paradies hier säumen.

Nichts ist schöner als mein Hain,
der im Mondschein steht’s erblüht,
mit manchem Lämpchen das nachts glüht,
und mit den Geistern bin ich nie allein.

So mancher Baum trotzt voller kraft,
besitzt gar große Mengen Leben,
seine Hände sich gen Himmel heben,
mit seiner Nahrung er viel Segen schafft.

Doch welch Schmach muss ich da sehen,
diese Wesen, sie malen meine Freunde an,
der eine sagt er sei als nächstes dran,
oh wie gut, sie wollen gehen.

An einem fernen Morgen,
zwischen Ästen sitz ich unbekümmert,
auf mein Gesicht die Sonne schimmert,
doch gleich kommen die Sorgen.

Motorenklingen, große Sägen,
hundert Männer schwer gerüstet,
und ein Chef der sich wohl brüstet,
er mache das der Menschheit wegen.

Und eh ich mich versehe,
die Schläge klacken,
beim zerhacken,
wo ich nun im Leeren stehe.

Die Sonne schimmert rot,
und ich weine,
auf einem einsamen Steine,
alle meine Freunde tot.

Nun möge ein Krieg ausbrechen,
wir Geister werden furchtbar sein,
unsere Kräfte sind gemein,
oh ja wir werden uns furchtbar rächen.

Sie mögen uns Dämonen nennen,
ich höre sie schon fluchen,
bei ihren törichten Schutzversuchen,
zu Gott wollen sie sich dann bekennen.

Unsere Rache möge furchtbar sein,
wir wollen sie quälen,
und ihre Kinder stehlen,
wie sie mit der Freunde mein,

Und so verdirbt ein heilig Hain…

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Beitrag von whitestorm »

Teufelstanz

Sie tanzen, freudig springen,
man hört Lieder spät erklingen,
mit ihrer Stimme tun sie ringen,
wenn ihre Stimmbänder stark schwingen,
beim lieblich frohen Singen.

Will man sie sehen,
ihre Riten mal verstehen,
so muss man nachts zu ihnen gehen,
heiße Winde werden wehen,
und man bleibt wie angewurzelt stehen.

Ihre Hörner spitz und klein,
zwei davon nicht eins allein,
und ihre Hufe, stattlich fein,
stark behaart das linke Bein,
so ist ihr aussehen, so soll’s sein!

Sie sind’s die Herrscher der Flammen,
oh sie alle beisammen,
aus dem Erdkern tun sie stammen,
bis sie nach oben schwammen,
um eine kleine Spalte aufzurammen.

Nun wollen sie wärmen,
von ihrer schönen Heimat schwärmen,
und gar ohne erbarmen
mit Gefeiere freudig lärmen,
auf das es warm wird in unseren Gedärmen,

Unsere Herzen sind so kalt,
und die Seele viel zu alt,
da findet keine Freude halt,
doch die Rettung kommt nun bald,
aus diesem wunderbaren Wald.

So preiset kleine Teufelein,
sie lassen euch nie allein,
ihr aussehen trübt, das ist nur Schein,
im inneren da sind sie feurig rein,
die Bosheit ist ein Aschehaufen furchtbar klein!

Und so hört doch auf zu fluchen,
uns zu helfen, wollen sie versuchen…

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Beitrag von whitestorm »

Traumland

Es gab nicht viel das mich verband,
hier geht es eh nur noch um Geld,
auf das ich vom Erdboden verschwand,
der Traum er kam, nahm meine Hand,
und schon sogleich wurd ich zum Held.

Groß ist das Schlachtfeld wo ich nun stehe,
und die Krieger brüllen los,
es ist egal ob man draufgehe,
jeder stirbt lieber als das er flehe,
die Kampfeslust ist schier zu groß!

Mein Blut, so heiß, es kocht!
Das Atmen durch die Rüstung schwer,
und das Herz wie wild es pocht,
das hab ich von Anbeginn gemocht,
sieh da es fliegt der erste Speer.

Im Berserkerrausch wird zugeschlagen,
es herrscht keine Gnade,
auch kein Versagen,
sonst geht es einem an den Kragen,
Merke, schwaches Aussehen ist Fassade.

Nun hat es mich dahingerafft,
den Boden tränkt mein eigens Blut,
der Tod er kommt, er hat’s geschafft,
mein starker Arm er ist erschlafft,
erloschen ist des Kriegers Glut.

Sterbt für euch und eure Brüder,
denn was kann es schöneres geben,
als ein erfülltes Kämpferleben.

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Beitrag von whitestorm »

Gleichberechtigung

Matriarchat, Patriarchat,
Ausländer und Patrioten,
für uns sterben ist die gute Tat,
des anderen Meinung ist verboten.

Wir wollen Rechte und Freiheit,
steckt die anderen ab in Ketten,
Gleichberechtigung nennt man’s gescheit,
doch auf eins würd ich mein Leben verwetten.

Ohne eigene Toleranz,
da wird’s mit gleichen Rechten nicht,
einer bekommt den Lorbeerkranz,
der andere kommt da vors Gericht.

Und sind die Ketten abgesprengt,
wird der Spieß schon umgelenkt,
sodass der andere sich im Netz verfängt,
womit er das Leben an den Tod verschenkt.

Irgendwann kommt doch Verstand?
Empfängt die Menschheit mal Besinnung!?
Wir haben den Frieden in der Hand,
denkt nicht immer an eigene Profitgewinnung…

Es ist ganz leicht, schafft Harmonie!
Doch das konnten Menschen ja noch nie…

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Beitrag von whitestorm »

Rebellion

Pünktlichkeit die große Tugend,
Disziplin, ein Hauptattribut,
genau damit, bleibt der Nachschub fließend,
die Armee ist stark und Blut vergießend,
und der Feind schürt Hass und Wut.

Los, hopp hopp in die Kasernen!
Waffen stehen schon bereit,
ihr müsst nun endlich schießen lernen,
seht die Attrappen schon von Fernen,
nun seid ihr wohl soweit.

Im Gleichschrit schnell, und aufgesessen,
mit Jeep und Flugzeug ab ins Lager,
Angst und Skrupel sind vergessen,
vom Heldenmut schon ganz besessen,
längst aussortiert wurd der Versager.

Zielen, Feuer! Nach vorne rennen!
Und der Schützengraben er wird breiter,
ab! Die Häuser niederbrennen,
um nun Mut mal zu bekennen,
mit etwas Glück wird man Gefreiter,

Doch am Ende liegt’s Gewehr,
mal im Dreck und mal im Blut,
Schluss ist des Soldat’s Begehr,
denn wenn keiner geht zur Wehr,
ist’s aus mit dieser Kriegesflut!

Rebelliert für Volk und Vaterland!
Denn nur ihr habt’s in der Hand!
Des Menschen Tod und Überleben.

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Beitrag von whitestorm »

Ein zwar kurzes aber sehr treffendes Gedicht :

Freunde und Freiheit

Für zwei Dinge da würde ich sterben,
ohne zu zögern mein Leben verlieren,
für meine Freunde, ach würde es sie nicht geben!
Und für die Freiheit anstatt im Zwang zu krepieren,
müsste ich wählen zwischen den beiden,
zwischen diesen höchsten Gütern im Leben,
von der Freiheit würd ich mich scheiden,
denn ohne Freunde kann es keine Freiheit geben.

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Beitrag von whitestorm »

Feurige Geborgenheit

Die Nacht ist kühl,
der Mond er scheint,
und ein kleiner Geist er weint,
ihn überwältigt ein Gefühl.

Trauer und ist was ihn plagt,
das Vergessen ward zu ihm gekommen,
er ist noch ganz benommen,
sein Gedächtnis hat versagt!

Das Felsgestein es ist so kalt,
er lehnt dort an sofern das geht,
was sich ja von selbst versteht,
sein Klageschrei hernieder schallt.

Wie war sein Name?
Wer mocht ihn sehr?
Und welcher Mensch hasste ihn mehr?
Zum Himmel streckt er weit die Arme!

Doch ein Licht das kommt da nicht,
nur der Wind er weht recht leise,
der Mond scheint weiter, auf seine Weise,
des Geistes Wille er zerbricht.

Er wirft sich schlicht dem Boden entgegen,
denn er will nicht einsam sein,
viel zu lang war er allein,
und dann es kommt gewünschter Segen.

Das Höllentor es öffnet sich,
der Teufel lächelt gar erfreut,
sodass er keine Mühe scheut,
sagt „komm zu mir, sei gar glücklich!“

Ich hab noch niemandem verwehrt,
was er verlangt so komm zu mir,
ich wäre dann steht’s bei dir,
im Aufenthalt, den ihr begehrt.

Nie mehr allein,
zusammen sein, am Feuer sitzen,
die kalte Seele tief erhitzen,
na was meinst das klingt doch fein?

Er wurd erhört nach all dem Flehen,
so geht’s hinab ins Reich der Flammen,
denn dort sind alle Einsamen zusammen,
und er war nie wieder gesehen.

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Beitrag von whitestorm »

Tod der Vampire!

Wo bin ich hier?
Bin ich bei dir?
Was ist mit mir?
Ich bin, ein Vampier!

Ich rieche Blut,
welche große Lust,
noch mehr Menschenverlust,
Es strömt gleich einer Flut.

Meine große Liebe,
sie ist tot,
der Boden rot,
ich bezwinge meine Triebe.

Oh welche Kraft,
welch Energie,
welch Phantasie,
gibt mir dein Lebenssaft.

Ich streif umher,
und fliege,
und erliege,
oh die Brust so schwer.

Was ist los,
es brennt so graus
es schmerzt, es kocht,
die Panik sie ist groß.

Ich verglühe,
verbrennen tue ich,
weine bitterlich,
viele Funken sprühe…
Arg…


Sein Tod war weder Pflock,
noch Pfarrermeute,
oder gar andere böse Leute,
und natürlich auch kein’ Kirchenglock.

Sein Leben musst’ er geben,
wie so manch Vampier,
wenn zu groß ist ihre Gier,
denn mit AIDS kann man nicht leben.

Viele arme Wesen sterben täglich an Aids, seid mit eurer Nahrung wählerischer!

Von Andromalius


Link:
undefineds://daemonenforum.com/tod-der-vampiere-t999-s25.html
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Beitrag von whitestorm »

Kurz aber schön :

Bluthochzeit

Aus den tiefen der Hölle ich entsand,
deine Seele ist verbrannt,
denn ich berühre deinen Leib,
du süßlich schmeckend Weib,
komm her, ich trink von dir,
und ich sauge voller Gier.

Es fließt oh stöhn!
Während ich dich hier verwöhn,
alles wird schwarz vor deinen Augen,
durch mein hemmungsloses Saugen,
nehme dich mit hier in mein Reich,
dein Gesicht, es ist so bleich!
Meine Braut des Totenreich.

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Beitrag von whitestorm »

Das treue Totenheer

Man steht dunkeln,
das Feuer schwach,
kaum Lichtlein funkeln,
manch Mut zerbrach.

Nun kommt die allerschwerste Stund,
wir heben hoch die Waffen,
und tun unsern Willen kund,
uns noch einmal aufzuraffen!

Das wäre gelacht, so sprach der eine,
ich ward nie so gut im untergehen,
zu große Hürden gibt es keine,
werd nach dem Tod noch auferstehen.

Um der Brüder Feinde zu zerschlagen,
die vor den Toren stehen,
lasst uns sie alle samt verjagen,
sie sollen unsre Fahnen sehen!

Und der zweite bat den Tode,
sie noch einmal loszulassen,
damit in ihnen das Feuer lodre,
sie zu den Schwertern fassen.

Als das Tor nun fast zerbricht,
da stürmen sie empor,
Ha! Jetzt kommt das groß Gericht,
und singen tief im Chor!

Ihr die meint ihr könnet stürmen,
diese alte schöne Stadt,
mit starken Mauern und den Türmen,
euch spalten wir den Schädel glatt!

Des Feindes Gesicht schon totenbleich,
so chancenlos beim Totenheer,
die Hände zittern, Knie weich!
Die Kraftreserven leer.

Nachdem die Hälfte ward geschlagen,
und die Restlichen geflohen,
die Toten in den Gräbern lagen,
auf Feinde wartend die bedrohen.

Sie hatten ihre Pflicht vollbracht,
wie schon viele mal zuvor,
das Heer das stets die Stadt bewacht,
bei Gefahr da steigen sie empor.

von Andromalius
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"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß." F.M.Dostojewski
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Beitrag von whitestorm »

Mondtanz

Der Wind, er weht so voller Kraft,
eine Eule fliegt sanft durch die Nacht,
oh und der Mond er hat’s geschafft,
man sieht ihn nun in voller Pracht,
und als er den Wald so schön beleuchtet,
der Regen gar manch Blatt befeuchtet.

Tief im Wald da steht ein Hügel,
voll Statuen und Bögen fein,
dort zieht sie ein die großen Flügel,
doch die Eule sie ist nicht allein,
es sind die Geister auch beisammen,
die Opferschale sie entflammen.

Jede Nacht bei Vollmondschein,
führt man es durch das Ritual,
die Macht des Hains sie bleibe rein,
der Welt Verseuchung ist fatal,
vielleicht mög die Welt untergehen,
doch unser Waldstück bleibt bestehen!

Seid Äonen existiern wir schon,
und keine Seuch ward unbesiegt,
jeder Feind ist bisher geflohen,
denn wir sind das was nie erliegt,
So lasst uns tanzen für die Götter,
entgegen der Ketzer und Spötter.

Wir singen unsre sanften Melodien,
auf das der Wind sie mit sich nimmt,
und so beflügelt Phantasien,
denn für das sind sie bestimmt.

von Andromalius
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Beitrag von whitestorm »

Verleumdung, Kontrolle und Intoleranz

So vieles auf der Welt,
voll Rätselhaftigkeit,
das wir es nicht erklären können,
weil der Verstand einfach zerschellt,
an einer Grenzenlosigkeit,
wir ihr den Platz nicht gönnen.

Gedanken existieren nicht,
Worte allein nur Schall,
viele Wesen sind erfunden,
und wenn man sich den Kopf zerbricht,
über manch mystischen Fall,
so kann man Verwirrung nur bekunden.

Gebt den Geistern andere Namen,
am besten Teilchen och Atom,
oder besser Wasserdampf,
muss man da nicht mal erlahmen?
Bei so starkem Lügenstrom,
ich bekam schon manchen Lachkrampf…

Warum will man etwas ordnen,
das seine Ordnung hat,
muss man alles kontrollieren?
Nur um der eignen Lüge zu begegnen?
Ich bin schon vom Geheuchle satt,
da wird mal Schlimmes bei passieren.

Denn wer die Wahrheit stets verschmäht,
der tötet langsam seine Wurzeln,
und macht sich selbst zum eigenen Henker,
das man die Spielwiese abmäht,
ich glaub da kann ich nur noch schmunzeln,
ein kleiner Griff, ein kurzer Schwenker…

Und die Bomben sind entzündet,
da mans mit heiligem Krieg begründet!

Von Andromalius
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Beitrag von whitestorm »

An all die lieben Gothics da draußen!

Göttliche Bestrafung

Ich will ein großes Monster sein,
fies, bissig und gemein,
scharfe klauen will ich haben,
und an Kinderblut mich laben.

Alles an mir sei nur noch böse,
auf das ich all die Freud ablöse,
denn so finster gar nicht rein,
so möge meine Weste sein.

Und doch ich kann’s nicht,
in mir strahl noch immer Licht,
sodass mein Wille fast zerschellt,
an der mies gemeinen Welt.

Wenn ein Kind dort weinen tut,
da spendiere ich ihm lieber mut,
als meine Faust noch auszustrecken,
und danach am Blut zu schmecken.

Ist irgendjemand in Gefahr,
so nehme ich die Furcht gleich wahr,
auf das ich stets bei Not hereile,
und bis zum Frieden noch verweile.

Die Welt ist viel zu ungerecht,
was ich sein will ist nur schlecht,
doch ich bin zu gut für böses lachen,
oder andere dunkle Dinge machen…

Wieso bestraft man mich mit Liebe,
ich will Hass und dunkle Triebe,
Ohweh jetzt heul ich gleich,
denn an Gefühlen bin ich reich…

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Beitrag von whitestorm »

Tiefer Schmerz

Oh du mein armes Herz,
wie weh doch diese Sehnsucht tut,
du bist erfüllt von tiefem Schmerz!
Weil ich mich sehne, sie begehre,
doch mir fehlt einfach nur der Mut.

Oh du mein schwacher Geist,
von Gefühlen gar im Rausch,
das selbst du nicht weiter weißt!
Weil ich mich sehne, so sehr leide,
wenn ich ihrer Stimme lausch.

Oh du mein hungrig Magen,
in meinem kranken Liebeswahn,
will nichts essen, schon seid Tagen!
Weil ich begehre, allein sie,
auch wenn ich mich stets ermahn.

Oh du mein Körper meine Glieder,
so ermüdet und kraftlos,
ich kann schlafen gar nie wieder!
Weil ich schwärm von ihr, die ganze Zeit,
da träum ich schon, völlig schlaflos.

Oh du mein kurzes treues Leben,
voller unerfüllter Liebe,
kannst du mir den Nagel geben?
Zu meinem Sarg, in 6 Fuß tiefe,
auf das mein Geist nur bei ihr bliebe.

Denn was ist schon das Leben wert,
wenn man weiß, das Glück ist fern,
die Person, die man begehrt.
Keinen Sinn erkenn ich mehr,
dann möge sie doch mein Tode ehr’n.

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Beitrag von whitestorm »

Der Wanderer

Vor langer Zeit, an fernem Ort,
ging ein junger Knabe weit,
von Haus und Heim nur einfach fort,
ohne Schutz oder Geleit.
Sein Ziel ward Freiheit grenzenlos,
denn die Welt ist viel zu groß,
um an einem Platze zu verweilen,
bis die Maden zum Grab eilen.
So lief er stets ohne ein Ziel,
genährt durch manchen Tagelohn,
von den Sorgen gab’s nicht viel,
so als pflichtenloser Sohn.

Doch mit der Zeit wuchs er heran,
und dachte dran, wie es begann,
das er sich nun, fast fünfzig Jahre,
sich seine Freiheit schon bewahre.
Nur leider wurd der Körper schwach,
mit hohem Alter geht sich’s schwer,
bis er plötzlich niederbrach,
die Kraft entschwunden viel zu sehr.

Aber was ist da zu sehen,
man will ihm helfen beim aufstehen,
leider ist’s der Sensenmann,
ward sein Leben nun vertan?
„Och du alter schwacher Mann,
wohin führen soll ich dich?“,
sprach der Tod ihn fragend an,
denn eine Heimat hatt’ er nich.
„Nie begraben wirst du werden,
in eines Landes Erden,
so darfst du weiter fröhlich ziehen,
konntest mir noch mal entfliehen.“

So lachte unser Wanderer,
dem man seine Jugend gab,
denn wer das Leben schätzt so sehr,
der versterbe niemals mehr.

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Beitrag von whitestorm »

Mal etwas für unser geliebtes Vaterland und seine treuen Bürger :


Deutschland

Weil du es nicht weißt,
weil du nicht weißt wie es heißt,
suchst du innerlich danach,
doch im Innern bist du schwach,
denn da ist nichts zu finden,
es wollt von Anbeginn verschwinden!

Du bist leer, so leer!
Nur ist selbst Luft dir viel zu schwer!
Du kannst nur übernehmen,
und das ohne dich zu schämen,
Aber auch Fordern tust du gern,
sowie brüllen und beschwern!
Schwächre schlagen macht dir Spaß,
oder töten mit viel Gas!
Nur um die Dummheit zu verdecken,
hinter Prügel zu verstecken,
wenn ich dich sehe könnt ich kotzen,
und dir in die Visage rotzen.

Du bist Deutschland, kurz gesagt,
weil hier eh keiner mehr fragt,
wieso es ist, wie es sein soll,
doch ich hab die Schnauze voll!
Soll doch alles untergehen,
meine Freiheit bleibt bestehen!

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