Trumpland

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Azazel
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Trumpland

Beitrag von Azazel »

Wenn man die vielen Nachrichten und Meldungen seit Trumps Wahl hört bzw. liest, dann kann einem wirklich der Tag vergällt werden.
Was sich da in den USA tut ist wirklich beängstigend. Trump als Marionette und Speerspitze der konservativ religiösen Rechten verkörpert so ziemlich genau das Gegenteil von meiner Denkweise.
Nun wäre mir das im Grunde egal, denn Trottel gibt es überall, nur das dieser Trottel die militärische Macht der USA hinter sich hat und das macht ihn brandgefährlich.
Wobei ein Faktum Hoffnung macht; denn eine selbst herbei geführte Isolation der USA wäre natürlich begrüßenswert, da würde die Welt sicher friedlicher werden.
Allerdings befürchte ich dass diese Kräfte, die die Vergangenheit wieder aufleben lassen wollen sich nicht damit zufrieden geben nur in den USA zu wirken, sondern Ihren geistig derangierten Unsinn auch in die Welt verbreiten wollen. Die USA auf den Weg in eine Diktatur der ewig gestrigen? Der Kampf gegen seriöse Medien mit dem Ausschluß vieler aus der Berichterstattung aus dem weißen Haus ist ein erstes Anzeichen dafür. Die Schafe haben wohl wieder Ihren eigenen Henker gewählt. :lala:
Remus Horizon
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Re: Trumpland

Beitrag von Remus Horizon »

Ich könnte gut auf Trump verzichten, aber eine Katastrophe ist er nicht. Die mediale Aufmerksamkeit, die auf ihn gerichtet wird, lässt alles schlimmer wirken. Was das Dekret angeht, gegen das geklagt wurde, auch die Republikaner und Bundesstaaten klagten gegen Dekrete von Obama. Das gehört zum politischen Prozess in den USA.

Der Krieg gegen die Medien hat das Ziel, die Verschwörungstheoretiker, die ihm zur Wahl verhalfen, bei der Stange zu halten. Mit dem Justizminister bediente er die radikalen Christen, die in ganz treu wiederwählen werden. Mit seinem Dekret und gepoltert von Beratern sicherte er sich die Wähler rechts aussen. Mit dieser Politik sichert er sich Randgruppen, die bei Wahlen das Zünglein an der Waage sind. Gelingt es ihm jetzt, die Wirtschaft einigermassen in Fahrt zu halten, kann er die enttäuschte, weisse Mittelschicht halten und seine Chancen für die Wiederwahl stehen gut.

Aussenpolitisch gab es Theater, aber noch ist nichts zerbrochen. Ein Treffen mit dem mexikanischen Präsidenten fiel aus, aber NAFTA bleibt bestehen, die Mexikaner bezahlen nicht für die Mauer … China hat er mit Taiwan geärgert, jetzt hat auf Bitten vom chinesischen Ministerpräsidenten die Ein-Chinapolitik bestätigt und Dampf aus dem Kessel abgelassen. Das Treffen mit der NATO verlief überraschend gut. Die USA bestehen auf höhere Rüstungsausgaben, sagten aber, dass sie zu ihren Verpflichtungen stehen. Putin, der Trump den Arsch leckte, bekam von ihm einen Stock in den Arsch. Somit gibt es in Europa keine weitere Verschiebung der Kräfte, in Asien wird auch der Status quo erhalten.

Interessanter ist die Entwicklung im Nahen Osten, obwohl Trump sich nicht ganz aus der Deckung wagt. Würde er Israel freien Lauf lassen, könnte das zur Explosion führen. Also wird er ihnen wahrscheinlich Schritt für Schritt nachgeben. Palästina, die ohnehin von Unterstützung aus Israel abhängig sind, sind zu schwach und die Europäer zurzeit kaum gewillt, einen grösseren Konflikt mit Israel vom Zaun zu brechen. Da es die einzige stabile Demokratie in der Region ist, sollte man das auch mit Vorsicht tun.


Donald Trump ist Donald Trump. Als er gewählt wurde und das erste Mal mit Obama sprach, dachte ich, er könnte sich mässigen. Aber er blieb eine Wildsau. Warum auch nicht, das ist sein grösstes Kapital. Er macht Theater, alle kreisen um ihn, damit hätte er die Fäden in den Händen. Knochenarbeit machen die Minister – das ist nicht nur bei Trump so – und sorgen, dass das Alltagsgeschäft funktioniert.

Ich denke Europa, Japan, auch Südkorea oder Australien müssen keine allzu grosse Angst haben, dass die USA ihren militärischen Schirm über sie fallen lassen. Die USA sind der einzige Staat, der überall auf der Welt militärisch zuschlagen kann. Für diese Fähigkeit benötigen sie weltweit Stützpunkte und verbündete Staaten. Diese Machtposition gibt kein Land mit ein wenig Verstand auf.


In zwei Jahren zeigt sich, wie beliebt Donald Trump ist. Stellen sich die Demokraten geschickt an, holen sie sich die Mehrheit im Kongress und können sehr viel Sand ins Getriebe des Präsidenten werfen. Aber man sollte auch nicht allzu zuversichtlich sein. Einige Senatoren und Abgeordneten der Demokraten müssen sich in konservativen Staaten wählen lassen.


Nun, die USA haben George W. Bush überlebt, der alle Terroristen zur Strecke bringen wollten und behauptete, viele Kriege gleichzeitig führen zu können. Die USA haben Barack Obama überlebt, der rote Linien mit Giftgas überschreiten liess und jeglichen Konflikt scheute, ausser das entsenden von Spezialeinheiten und Drohnen. Die USA werden auch Donald Trump überleben. Das ist das Schöne an Demokratien, sie überleben ihre „Herrscher“. Diktaturen haben da andere Probleme.
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gabor
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Re: Trumpland

Beitrag von gabor »

"Schön", das die USA überleben wird..... :lol: ;)
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Azazel
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Re: Trumpland

Beitrag von Azazel »

mal sehen - die Clique um Trump will ein generelle Neuausrichtung der Politik und letztendlich auch der Lebensweise. Wir werden sehen inwieweit sich das noch auswirkt - ich sehe eher schwarz
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Ich
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Re: Trumpland

Beitrag von Ich »

gabor hat geschrieben:"Schön", das die USA überleben wird.....
:lol:
Azazel hat geschrieben:... ich sehe eher schwarz
Momentan (!) kann Ich mich bez. Deiner These(n) nur dem "schwarz sehen" anschließen (Mißtrauen ist in der Politik und bei den Medien ja sowieso grundsätzlich angebracht):
Ich sehe nämlich noch immer rein gar nix, woraus man wirk-lich etwas schließen könnte. Hingegen sehe Ich bislang nur ein PR-Spielchen, daß von den Medien gegen Trump losgetreten wurde und von diesem sichtlich gerne aufgenommen und auch weiterhin mitgespielt wird (in der Politik gibt es ja bekanntlich keine schlechte PR! ;) ). Mein Fazit daraus: (Zunächst) Alles nur Getöse.

Positive These: Trump ist Milliardär und somit nicht ganz so abhängig von Lobbyisten und v.a. dem, was gemeinhin als "militärisch-industrieller Komplex" (vor dem Eisenhower und Kennedy ja schon öffentlich gewarnt hatten) bezeichnet wird. Da sich diese Mächte im Hintergrund aufgrunddessen bei Trump (zunächst) nicht ganz sicher sein könn(t)en, würde auch diese Medienkampagne erklären.

Negative These: Dieses PR-Spielchen ist zwischen allen Involvierten (einschließlich Trump) abgesprochen, um die Weltöffentlichkeit zu manipulieren, damit z.B. das Amiland-Image - welches u.a. durch die Amtsvorgänger (und Kriegsverbrecher) Bush & Obama stark gelitten hat - weltweit mit der Zeit wieder neu aufzupolieren.

Meine persönliche Vermutung tendiert auch eher in die negative Richtung, da Ich nicht glaube, daß sich v.a. die Außenpolitik Farwests großartig ändern wird. Selbst wenn ein Präsident wie Trump das wirklich wollte, bleibt es zudem auch noch äußerst fraglich, ob seine eigene Hausmacht überhaupt dazu ausreichen würde. Aber leider lehrt uns die gesamte anglo-amerikanische Geschichte bekanntlich - und zwar durchweg (!) - etwas ganz anderes...
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Re: Trumpland

Beitrag von Gast »

Wie kann man denn ernsthaft was an Trump auszusetzen haben?

Trump hält seine Wahlversprechen auch gegen Widerstände.
Trump ist nicht ideologisch sondern pragmatisch orientiert.
Trump sorgt für eine Entspannung der Verhältnisse zwischen Russland und den USA.

Finde Trump viel besser für die Usa,Europa und die Welt als Obama.
Remus Horizon
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Re: Trumpland

Beitrag von Remus Horizon »

Jeder Politiker wünscht sich, dass das Denken der Wähler sich an sie anpasst. Neues bot Trump vorgestern nicht.

Trump spielt ein doppeltes Spiel – und das sehr gut. Seine Minister arbeiten solide im Hintergrund, während er immer wieder Randgruppen anspricht. Mit «Denken verändern» erreicht er den rechten Rand genauso wie Verschwörungstheoretiker und jene, die im Mittelstand den Anschluss verloren…

Wer sein Kabinett ansieht, erkennt sofort, dass er in keiner Weise von «der Elite» unabhängig ist. Er steht an der Spitze der Gesellschaft und ist in diese integriert. Seine verschiedenen, gescheiterten Projekte lernten ihn das Verhandeln und die Bedeutung von Networking.

Was die Probleme der USA angeht: Diese sind struktureller Natur. Die lassen sich nicht mit einem Politwechsel lösen. Die Menschen lernten weder aus der französischen, noch der russischen Revolution und nicht einmal aus dem zeitlich nahe gelegenen arabischen Frühling, dass strukturelle Probleme langfristiger Natur sind. Politische Wechsel sind von kurzfristiger Natur.

Die Tatsache das links und rechts geführte Staaten genauso von Wirtschaftskrisen erfasst werden, scheinen die meisten auch nicht zu sehen.

Es wird weder besser noch schlechter, es beginnt eine neue Phase. Die Probleme, die vor gut zehn Jahren begannen, wurden immer aufgeschoben. Jetzt manifestieren sie sich in dem, was viele Politiker damals verhindern wollten: In einer gefährlichen/unsicheren politischen Gemengenlage.
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Tyger
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Re: Trumpland

Beitrag von Tyger »

Das Bild, das Du da malst, Remus, wäre die schlimmste aller Möglichkeiten: Trump als ein raffiniert installierter Obama 2.0.
Ich mag das nicht glauben und hoffe sehr, dass Du damit unrecht hast.
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Ich
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Re: Trumpland

Beitrag von Ich »

Remus Horizon hat geschrieben:Was die Probleme der USA angeht: Diese sind struktureller Natur. Die lassen sich nicht mit einem Politwechsel lösen. Die Menschen lernten weder aus der französischen, noch der russischen Revolution und nicht einmal aus dem zeitlich nahe gelegenen arabischen Frühling, dass strukturelle Probleme langfristiger Natur sind. Politische Wechsel sind von kurzfristiger Natur.
Zunächst einmal wurde die Strategie (!) der Destabilisierung ganzer Regionen, wie es z.B. auch beim sog. "Arabische Frühling" der Fall war, in Farwest ersonnen und auch rücksichtslos durchgesetzt (weitere Erläuterungen dazu würden aber jetzt hier absolut den Rahmen sprengen).
Demgegenüber hatte die französische sowie auch auch die russische Revolution von 1917 jeweils einen weit längeren, eigendynamischen und natürlichen Entwicklungsprozeß - im Gegensatz zu den kühl durchdachten und inszsenierten "Revolutionen", hinter denen eine globale Supermacht mit den entsprechenden Ressourcen steht (dies wiederum ist in der Tat von "kurzfristiger Natur", trifft aber auf die anderen o.g. Beispiele grundsätzlich nicht zu). Beispiel Rußland: In der längeren Vorgeschichte des ganzen haben z.B. die Bolschewiki bis kurz vor dem Ende des alten Zarenreiches ja kaum eine Rolle gespielt, obwohl es da im Volk schon sehr stark rumorte. Erst kurz vor dem o.g. Ende mutierte das ganze dann auch zu einem wirklich strategischen Fall (freilich mit anderen Hintergründen), welcher bekanntlich ebenfalls im Ausland - nämlich v.a. von der Generalität um Ludendorff und nicht von den Roten aus - erdacht, finanziert und somit auch inszeniert wurde.
Ich denke, da sollte man also letztendlich doch schon jeweils etwas genauer hinsehen und differenzieren.
Remus Horizon hat geschrieben:Die Tatsache das links und rechts geführte Staaten genauso von Wirtschaftskrisen erfasst werden, scheinen die meisten auch nicht zu sehen.
Was genau möchtest Du im Gesamtkontext jetzt mit "links" und "rechts" ausdrücken? Mir scheint das (alleine schon realpolitisch betrachtet - siehe z.B. die DDR) etwas oberflächlich zu sein, falls...
Von der Tatsache mal abgesehen, daß diese Begrifflichkeiten zumeist auch nur politische Worthülsen darstellen, welche (historisch) in erster Linie der Spaltung (!) dienen soll(t)en.
Als Beispiel dafür sei hier nur mal kurz ein Zitat aus einer Goebbels-Rede von 1929 angemerkt: "Die NSDAP ist eine linke Partei.". Von dem eigenen Selbstverständnis, welches u.a. auch in dieser historischen Aussage zu finden ist, komme Ich diesbez. auch direkt zum nächsten Punkt (den viele anscheinend auch nicht wahrhaben zu wollen scheinen - oder wie auch immer):
Das, was man gemeinhin in den USA als "rechts" bezeichnet, steht zumeist in krassem Gegensatz zu dem, was man in Europa mit der derselben Worthülse bezeichnen würde (sofern man überhaupt bemüht ist - zum Zwecke des Verstehens - auch nur ansatzweise objektiv zu bleiben, anstatt z.B. unreflektiert den Massenmedien oder ieinem obskuren Polit-Guru nachzulabern, versteht sich).
Remus Horizon hat geschrieben:Es wird weder besser noch schlechter.
In diesem Kontext sehe Ich das ähnlich.
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Re: Trumpland

Beitrag von Remus Horizon »

Wer die Geschichte betrachtet erkenne, dass eine Revolution eine Explosion vorhandener Missstände ist. Missstände lassen es gären, dann kommt es zu einem Auslöser, der auch einer einer Gruppe liegen kann, die die Gunst der Stunde nutzt. Eine Revolution braucht Missstände, eine neue Idee, eine Führung und ein entscheidendes Ereignis. Ich glaube Fürst Metternich erkannte das schon.

Das es politische und strukturelle Probleme gibt. Es ist wie mit einer konjunkturellen und einer strukturellen Wirtschaftskrise. Erstes ist zeitliche eingeschränkt, zweites frass sich in wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Prozesse – das Leben selbst. Die heutigen strukturellen Probleme liegen in der Institutionalisierung, welche die Menschen so sehr lieben. Rente garantier, vor Krankheit geschützt usw. Das macht sie von der Mächtigen abhängig, die den Grossteil des Steuersubstrates generieren.

Versteife dich gerne in Begrifflichkeiten. Sie sind die Bäumen, die die Leute den Wald nicht sehen lassen. Sie genau hin, erschaffe dir Geheimorganisationen, die so gerissen sind, dass sie alles in den Händen halten. Was der Teufel für die Christin ist, sind die Geheimorganisationen für jene, die diesem Konzept nicht mehr folgen können.

Das Böse muss irgendwo hocken. Es muss eine Wesenheit sein, ob aus Feuer, Teer oder Konventionen geschaffen. Immer dasselbe neu verpackt…

Die Welt wird nicht global von einem obskuren Geheimbund gesteuert. Das braucht es auch nicht. Dank den Trumps, Le Pens, De Wilders, Petrys und Co. behalten die Reichen und Mächtigen die Oberhand. Sie agieren global, können Staaten ausweichen, in denen viele Menschen ihre eigene Grösse suchen. Sie sind von nationalen Gesetzen nicht zu fassen, wodurch die Staaten eine wirtschaftsfreundliche Politik betreiben können. Schliesslich muss der Institutionalismus finanziert werden.

Demokratie klingt gut, nur wissen die meisten Menschen nicht, was es damit auf sich hat. Sie sehen nur einen Teil der Gleich: Ich darf meine Meinung zu Besten geben, eine Person wählen. Den wesentlichsten Teil vergessen sie: Leistung. Sinn und Zweck der Demokratie ist, dass jene die Macht haben, die die Gesellschaft erhalten. Das geschieht über Arbeit. Und der Gradmesser für die Arbeit ist die Produktivität. Das bedeutet: Es reicht nicht, acht Stunden am Tag zu arbeiten. Von Bedeutung ist, was jemand pro Stunde leistet. Und jene, die noch über diese acht Stunden zu arbeiten bereit sind, leisten noch mehr. Sie werden reich, sie bleiben reich, sie vererben, ihre Nachkommen haben Vorteil, andere Nachkommen jammern, was ihre Kraft schmälert, sie flüchten sich in den Institutionalismus…
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Re: Trumpland

Beitrag von Ich »

Remus Horizon hat geschrieben:Wer die Geschichte betrachtet erkenne, dass eine Revolution eine Explosion vorhandener Missstände ist. Missstände lassen es gären, dann kommt es zu einem Auslöser, der auch einer einer Gruppe liegen kann, die die Gunst der Stunde nutzt. ...
Etwas in diesem Sinne hatte Ich - u.a. - doch oben auch schon versucht, näher zu erläutern.
Remus Horizon hat geschrieben:Die Welt wird nicht global von einem obskuren Geheimbund gesteuert. Das braucht es auch nicht. Dank den Trumps, Le Pens, De Wilders, Petrys und Co. behalten die Reichen und Mächtigen die Oberhand. Sie agieren global, können Staaten ausweichen, in denen viele Menschen ihre eigene Grösse suchen. Sie sind von nationalen Gesetzen nicht zu fassen, wodurch die Staaten eine wirtschaftsfreundliche Politik betreiben können. Schliesslich muss der Institutionalismus finanziert werden.
Der einzige, der hier bislang etwas von einem "Geheimbund" schrieb, bist Du selbst. Schon bemerkt?

Und wer hier "versteift sich in Begrifflichkeiten" ?
Ein solches "Argument" kommt mir hier eher wie ein Ausweichen vor. Apropos Argument(e): Du bist auch nicht wirklich auch nur auf ein einziges davon (siehe oben) eingegangen.
Aber das hatten wir doch schon einmal. Ist mir aber auch wurscht.

Ich persönlich diagnostiziere das als Zeichen eines Mangels an echtem Diskussionsbedürfnis - mit zugleich einherschreitender Argumentationsresistenz.
Fazit: Energieverschwendung.
Darum: Bye.
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Re: Trumpland

Beitrag von Remus Horizon »

Ich hat geschrieben:Ich persönlich diagnostiziere das als Zeichen eines Mangels an echtem Diskussionsbedürfnis - mit zugleich einherschreitender Argumentationsresistenz.
Fazit: Energieverschwendung.
Darum: Bye.
1. Eine Diskussion zwischen uns ist Energieverschwendung.
2. Und ich verschwende meine Energie nicht, indem ich auf Dinge eingehe, von denen ich weiss, dass sie falsch sind.
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Re: Trumpland

Beitrag von Ich »

Remus Horizon hat geschrieben:
Ich hat geschrieben:Ich persönlich diagnostiziere das als Zeichen eines Mangels an echtem Diskussionsbedürfnis - mit zugleich einherschreitender Argumentationsresistenz.
Fazit: Energieverschwendung.
Darum: Bye.
Remus Horizon hat geschrieben:1. Eine Diskussion zwischen uns ist Energieverschwendung.
Remus Horizon hat geschrieben:2. Und ich verschwende meine Energie nicht, indem ich auf Dinge eingehe, von denen ich weiss, dass sie falsch sind.
Zu 1. : Bist Du ein Papagei? :lol: (Hast meine These Deiner diesbez. "Motivation" damit übrigens indirekt bestätigt. Herzlichen Glückwunsch!)

Zu 2. : Jo, wieder mal jemand, der alles weiß, aber sich über angeblich "falsche" Sachverhalte weiterhin ausschweigt bzw. erst gar nicht widerlegen kann.

Und 3. : Ist somit also wohl auch besser.
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Re: Trumpland

Beitrag von Remus Horizon »

Ich hat geschrieben:Zu 1. : Bist Du ein Papagei? :lol: (Hast meine These Deiner diesbez. "Motivation" damit übrigens indirekt bestätigt. Herzlichen Glückwunsch!)

Zu 2. : Jo, wieder mal jemand, der alles weiß, aber sich über angeblich "falsche" Sachverhalte weiterhin ausschweigt bzw. erst gar nicht widerlegen kann.

Und 3. : Ist somit also wohl auch besser.
1. Wut, wenn du auf Ablehnung stösst. Eine typische Reaktion von Verschwörungstheoretiker.
2. Du hast eine These aufgestellt, keine Argumente geliefert, trotzdem behauptest du das. Eine typische Reaktion eines Verschwörungstheoretikers.
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Tyger
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Re: Trumpland

Beitrag von Tyger »

Schon interessant, dass genau derjenige, der hier mysteriöse Verschwörungstheorien fabuliert, andere als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet, zur Erinnerung siehe hier:
Remus Horizon hat geschrieben: Trump spielt ein doppeltes Spiel – und das sehr gut. Seine Minister arbeiten solide im Hintergrund, während er immer wieder Randgruppen anspricht. Mit «Denken verändern» erreicht er den rechten Rand genauso wie Verschwörungstheoretiker und jene, die im Mittelstand den Anschluss verloren…
Aber wenn jemand mit dem Begriff "Verschwörungstheoretiker" daherkommt, ist ohnehin alles klar.
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Re: Trumpland

Beitrag von Remus Horizon »

Tyger hat geschrieben:Schon interessant, dass genau derjenige, der hier mysteriöse Verschwörungstheorien fabuliert, andere als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet, zur Erinnerung siehe hier:
Remus Horizon hat geschrieben: Trump spielt ein doppeltes Spiel – und das sehr gut. Seine Minister arbeiten solide im Hintergrund, während er immer wieder Randgruppen anspricht. Mit «Denken verändern» erreicht er den rechten Rand genauso wie Verschwörungstheoretiker und jene, die im Mittelstand den Anschluss verloren…
Aber wenn jemand mit dem Begriff "Verschwörungstheoretiker" daherkommt, ist ohnehin alles klar.
Wenn du das Offensichtliche eine Verschwörungstheorie nennst. Die Gründe stehen im selben Post. Seine Aussagen, sein Verhalten und jenes seiner Minister sind fakten, die sich leicht verfolgen lassen. Weder eine Theorie noch eine Verschwörungstheorie.
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Re: Trumpland

Beitrag von Gastschreiber »

Verschwörungstheorie" ist heutzutage ein mit abwertenden Memen und negativen Assoziationen belegtes Wort. Man solltes es erst einmal genau definieren, bevor man damit allgemein um sich wirft.

In vielen Lexika versteht man wird unter "Verschwörung" ein im Geheimen abgemachtes Wirken, das gemeinschaftlich und verdeckt begangen wird.
Sowas findet man überall, auch unter Schulkindern aufm Schulhof oder zwischen Nachbarn und Arbeitgebern, selbstverständlich auch in der Politik.

"Theorie" meint meist ein Modell, das man u.a. aufgrund von Indizien, Prognosen und Beobachtungen erstellt.
Nehmen wir mal an, die Nachbarin plant mit einer anderen Nachbarin hinterm Rücken von Fritzchen wie sie ihn aus dem Haus treiben können. Fritzchen bekommt durch Beobachtungen davon Wind, doch ist sich nicht 100% ig sicher, was da konkret abläuft. Er bildet sich aufgrund von Beobachtungen, eigenen Prognose und Indizien eine Theorie, die er für schlüssig hält aber auch nicht zu 100% beweisen kann. Somit hat er eine Verschwörungstheorie erschaffen, die durchaus schon ziemlich nah an der Realität sein kann. Er ist somit ein Verschwörungstheoretiker, was ja nichts schlechtes sein muss, sondern manchmal sogar notwendig.

Heute wird das Wort leider zur Abwertung von Kritikern verwendet, die sich nicht der Political Correctness unterwerfen wollen.
Jeder stellt hin und wieder Verschwörungstheorien auf, die manchmal auch ganz nützlich sein können. Willkommen unter den Verschwörungstheoretikern.
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Re: Trumpland

Beitrag von gabor »

Ach ja....? :lol:
Kapitalismus funktioniert SO ??? :lol:
Ich bin entsetzt..... :lol:
Ich fürchte aber, wir reden etwas aneinander vorbei.
Sicherlich machen Politiker eben Politik.....aber eine Verschwörung im Sinne des Wortes gibt es da nur im Bezug auf Macht, und Geld.
So funktioniert nunmal die Wirtschaft.
Und nu?
Es sind nur gierige Menschen, die ihren Status quo sichern...wo ist das Problem?..Neid?
SO GEHT ES NICHT ?...Doch läuft so, seit Ewigkeiten....Revulotionen haben das nur in eine scheinbar andere Richtung gelenkt.
Ich find das ja immer lustig, wenn Leute jammern, aber kein Gegenkonzept in der Tasche haben.... :lol:
Meine Fresse...das ist die Welt in der Du (gut) lebst, also bring ansatzweise vernünftige Vorschläge zur "Besserung", oder leb einfach weiter.
Vergiss bitte nicht, das dass, was wir hier im Forum treiben ein Privileg ist, das sehr viele Menschen nicht haben.
Immer bereit!
:lol: :lol: :lol:
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Trumpland

Beitrag von gabor »

Remus Horizon hat geschrieben: Dank den Trumps, Le Pens, De Wilders, Petrys und Co. behalten die Reichen und Mächtigen die Oberhand.
Die Mächtigen gewinnen die Oberhand.....Begriffsdefinitionen sind nicht so Dein Ding?
Mit "Petry" meinst Du aber nicht die Frauke, oder ?
Ja, es ist schon traurig, wie die "Reptiloiden" regieren.... :lol: :lol: :lol:
Immer bereit!
P.S.:Nimm weniger, wovon auch immer.... ;)
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Trumpland

Beitrag von Remus Horizon »

gabor hat geschrieben:Die Mächtigen gewinnen die Oberhand.....Begriffsdefinitionen sind nicht so Dein Ding?
Mit "Petry" meinst Du aber nicht die Frauke, oder ?
Ja, es ist schon traurig, wie die "Reptiloiden" regieren.... :lol: :lol: :lol:
Immer bereit!
P.S.:Nimm weniger, wovon auch immer.... ;)
Strategisches Denken ist nicht deine Stärke. Mit ihrem nationalen Denken anstatt internationaler Kooperation, überlassen sie die Welt den Reichen und Mächtigen. Sie weichen aus, haben ihre Steueroasen, lassen sich subventionieren...

Die Nationen dem Volk, die Welt den Reichen und Mächtigen – der Elite.

Im Gegensatz zu dir habe ich es nicht nötig, was auch immer zu schlucken… Aber vielleicht bis du auch irgendwann in einen Kessel mit Zaubertrank gefallen.
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Re: Trumpland

Beitrag von Gastschreiber »

gabor hat geschrieben:Ach ja....? :lol:
Kapitalismus funktioniert SO ??? :lol:
Ich bin entsetzt..... :lol:
Ich fürchte aber, wir reden etwas aneinander vorbei.
Sicherlich machen Politiker eben Politik.....aber eine Verschwörung im Sinne des Wortes gibt es da nur im Bezug auf Macht, und Geld.
So funktioniert nunmal die Wirtschaft.
Und nu?
Es sind nur gierige Menschen, die ihren Status quo sichern...wo ist das Problem?..Neid?
SO GEHT ES NICHT ?...Doch läuft so, seit Ewigkeiten....Revulotionen haben das nur in eine scheinbar andere Richtung gelenkt.
Ich find das ja immer lustig, wenn Leute jammern, aber kein Gegenkonzept in der Tasche haben.... :lol:
Meine Fresse...das ist die Welt in der Du (gut) lebst, also bring ansatzweise vernünftige Vorschläge zur "Besserung", oder leb einfach weiter.
Vergiss bitte nicht, das dass, was wir hier im Forum treiben ein Privileg ist, das sehr viele Menschen nicht haben.
Immer bereit!
:lol: :lol: :lol:
Es ging mir da nicht um Verbesserung oder um Kapitalismus an sich, sondern um klare Begrifflichkeiten und Definitionen.

Außerdem, was weiß man denn schon, was wirklich so in der Welt geschieht?
Wenn man unvoreingenommen politische Sachverhalte nachforschen will, sollte man sowieso sehr vorsichtig mit Begriffen wie „Fakten“ oder „Wahrheit“ umgehen, denn das meiste was man da in politischer Hinsicht so zu wissen glaubt, das hat man aus diversen Medien, die auch nur von Menschen betrieben werden und denen man erstmal glauben kann oder auch nicht. Dabei ist es völlig egal, ob das alternative- oder Mainstream-Medien sind. Man kann auch kaum wirklich alle relevanten Beweise und Indizien kennen, sondern sie lediglich glauben, denn man war ja nicht immer selbst bei allem dabei.
Was WEIß man denn schon wirklich, außer das was so in den unterschiedlichsten Medien erzählt und berichtet wird?

Die meisten Leute haben im Leben so ihre besonderen Bereiche, auf denen sie mehr oder weniger glänzen oder auch nicht. Doch für ein wirklich eigenständiges Dasein und Leben wissen die meisten dann aber doch zu wenig. Sie brauchen die Vorgaben Dritter, welche hier die Medien sind. Viele treffen so kaum richtige eigene Entscheidungen, sind also streng gesehen völlig untauglich für eine Demokratie. In einer (utopischen) Demokratie sollte z.B. eine Wahl und Entscheidung anhand nachgeprüfter Fakten getroffen werden. Doch kaum wer hat die Lust, Zeit und Möglichkeit, alle Fakten zu erkennen und diese eventuell von Propaganda zu trennen. Dazu fehlt den meisten die Zeit, die Lust und die Fähigkeit.
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Re: Trumpland

Beitrag von gabor »

Was möchtest Du denn klarer definiert haben?
Das wir uns mehr, oder weniger zu prostituieren haben, um irgendwann in`s Gras zu beissen, oder den anderen Weg wählen, und ein Arschloch, und am Ende(was will ich eigentlich mit 70 noch machen damit?)mächtig zu sein?
Werd Kommunist...da kannst Du gleich was machen.....ein"bissel" über Leichen gehen musst Du dann aber auch..ist menschlich.
Immer breit!
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Re: Trumpland

Beitrag von Ich »

Remus Horizon hat geschrieben:Wut, wenn du auf Ablehnung stösst. Eine typische Reaktion von Verschwörungstheoretiker.
Wut? Ach ja, danke, Herr Doktor. :lol: (Hast wohl heut' einmal in den Spiegel geschaut, hm?)
Wie kann man eigentlich auf jemanden wütend sein, den man langsam nicht mehr ernst nimmt?

(Rest dazu: s.u.!)
Remus Horizon hat geschrieben:Strategisches Denken ist nicht deine Stärke.
Na, von Deiner Geisteskunst kam diesbezüglich bislang auf jeden Fall noch rein gar nichts.
Via I-net austeilen, oh ja, das kannst Du (einstecken offensichtlich weniger). Bist Du etwa so ein Tastaturheld?
Selbst, wenn es nur um reine Argumentationen geht, nimmst Du dies sofort als persönlichen Angriff wahr und reagierst auch so. Nicht gerade ein Zeichen der Stärke.
So etwas wirkt - ganz offen gestanden - auf mich eher unbeholfen und zeugt auch nicht unbedingt von Reife. Aber... schaffst Du auch noch mehr?
Dann werde einfach mal sachlich und äußere Dich zur Abwechslung auch dementsprechend. Mal schauen...
Deine Entscheidung.
So Long.

P.S. - kleiner Nachtrag:
Remus Horizon hat geschrieben:Mit ihrem nationalen Denken anstatt internationaler Kooperation ...
1. Das eine schließt das andere nicht zwangsläufig aus. Dafür findet man auch in der Zeitgeschichte sehr viele Beispiele - ebenso wie gegenteilige.
Somit stellt dies wohl kaum ein stichhaltiges Argument dar. :|

2. Und nu' noch 'n Clou, da Dir folgendes bisher offensichtlich entgangen ist: Die Begrifflichkeit "international" setzt nämlich die Existenz von Nationen voraus!
(Und nein, das ist keine Verschwörungstheorie, sondern schlicht angewandte Logik.)
Was Du meinst, nennt sich "kosmopolitisch" - iwelche konstruktiven Beispiele (für was auch immer) in dieser Richtung sucht man in der Zeitgeschichte allerdings vergeblich.
Eine weltfremde - aber zugegeben: in der Theorie (!) auch schöne - Traumtänzerei.
Soviel zum Thema "strategisches Denken"! :rauchen:
"Ich bin kein Bekenner, ich bin ein leidenschaftlich beteiligter Betrachter!" (E.v.S.)
Bedecktes Feuer hitzt am meisten.
Remus Horizon
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Re: Trumpland

Beitrag von Remus Horizon »

Vernunft:
Akzeptiert man, wie die Welt tickt, lässt sich sehr gut darin navigieren.

Würden die Menschen mehr Zeit verwenden, zu navigieren anstatt sich über die Klippen, den Wellengang usw. aufzuregen, würden sie weniger oft zerschellen, sinken usw. Und sie hätten mehr Macht über ihr Leben.

Das Glück findet man nicht, indem man die Welt umformen will. Mit Schwimmflügeln gegen einen reissenden Strom zu schwingen, ist erfolgsversprechender.

Über Verschwörungstheoretiker:
Attribute von Verschwörungstheoretikern:
1. Sie sehen, den Wald vor lauter Bäumen nicht.
2. Sie suchen Pflänzchen, um sich einen Wald zu konstruieren, der ihnen behagt. Sprich: Entweder vereinfachen sie oder sie bauen sich komplexe Gerüste, bestehend aus obskuren Fakten.
3. Sie versteifen sich auf Begrifflichkeit.
4. Sie lehnen glaubwürdige und anerkannte Quellen ab.
5. Sie sind schnell beleidigt.
6. Sie pflegen eine Opfermentalität. (Lügenpresse, Opfer der politischen Korrektheit…)
7. Sie vergiften die Demokratie mit ihren Lügengebilden und verstecken sich hinter ihr.
8. Sie machen es Opfern es allen seriöse Journalisten, Ermittler, Staatanwälten, Anwälten usw., die Probleme aufspüren, die Arbeit erschweren. Über ihnen liegt immer der Schatten dieser Personen.
9. Sie laufen von der Wirklichkeit davon, um nicht an sich arbeiten zu müssen. Denn dann müsste sie plötzliche Verantwortung übernehmen.

Der Platz der Verschwörungstheoretiker:
1. Ihre Theorien werden nicht ernst genommen. Verschwörungstheoretiker kommen aus ihren Nischen nicht heraus und werden belächelt. Das vom Fundament bis zur Spitze der Gesellschaft.
2. Besteht die Theorie den Praxistest? Ihre Analysen treffen nicht ein und haben keinen Platz in den Geschichtsbüchern usw.
3. Sie sind ein Spielzeug für gewisse politische Kreis – wie Trump beweist –, aber darüber hinaus kommen sie nie. Sie besitzen weder Reichtum noch Macht, dass die Politiker interessiert. Es gibt sie auch nicht in genug grosser Anzahl, um ihnen mehr als ein paar Brotkummen hinzuwerfen.

@Ich:
1. Glaube, dass ich wütend bin, ich nehme an, es ist angenehmer zu ertragen, als dass ich dich verachte. Und Verachtung liefert Energie… naja, dass tut jedes Gefühl, aber die Verachtung hat etwas für sich. Sie wird noch leichter geliefert als Zorn.
2. Es gibt nichts, was ich von dir will und ich verstehe auch nicht, warum du noch weiter mit mir diskutierst, obwohl es Energieverschwendung ist? Ich nehme an, weil du nicht anders kannst. Ausser der Diskussion bleibt von deinem Standpunkt nichts übrig.
3. Ich glaube, im Thread «was mich ärgert» sind wir schon einmal aneinandergeraten. Dort hast du schon festgestellt, dass ich Energieverschwendung bin – oder so etwas. Trotzdem hast du wieder Energie aufgewendet. Wir haben uns doch dort schon gesagt, dass wir wenig voneinander halten. Aber trotzdem bist du auf meinen Post eingegangen? Klar, dass ist ein Forum, aber dann jammere nicht, dass ich dir an die Parade fahre. Du brauchst die Aufmerksamkeit von Leuten wie mir. Wut, Verachtung, Ablehnung usw. bestätigen dich darin, dass die Welt böse ist oder was auch immer. Ich selbst gehe den Leuten aus dem Weg, mit denen Streit droht, es sei denn, ich will Streit – oder riskiere ihn also. Die Opfermentalität.
4. Und wir könnten uns noch tagelang im Kreis drehen, was soll’s. Du bist nicht der erste Verschwörungstheoretiker, mit dem ich diskutiere. Es ist das Standardprogramm, dass keine nennenswerten Ressourcen erfordert. Listen lassen sich kopieren, meine Dateien sind wohl geordnet und die Spracherkennungssoftware arbeitet gut – ich brauch also auch keine Tastatur.
5. Eine Debatte ist sinnlos, wenn man sich nicht zuhört. In diesem Fall bin ich jener, der nicht zuhört. Du hättest mich nur erreicht, hättest du deine Aussagen in deinem ersten Post untermauert. Aber du hast keine Argumente geliefert, um sie zu stützen. Ich hingegen habe sehr wohl erwähnt, warum ich überzeugt bin, dass Trump ein doppeltes Spiel spielt. Und es sind Dinge, die Nachprüfbar sind. Und du bist auch nicht auf meine Argumente eingegangen, trotzdem jammerst du, dass ich das nicht tat. Du hast nur deine Sicht dagegengestellt. Nun, siehst du das als Argument, herrschte gleichstand.
6. Ich habe dich gemieden. Du kannst wieder auf mich eingehen. Das ist dein Recht, aber ich fahre dir wieder an die Parade. Die Gründe nannte ich.

Zum Schluss:
Ich schliesse für mich diesen Thread ab. Was ich zu sagen hatte, habe ich gesagt.
Eine Theorie zu den Multiversen besagt, dass jeder Gedanke ein neues Universum erschafft. Kein wunder verirren wir uns so häufig.
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Re: Trumpland

Beitrag von gabor »

Dein Spracherkennungsprogramm hat`ne Rechtschreibschwäche, und "Rechte" sprichst Du hier bitte niemandem zu, oder ab!
Ach ja..sieh den letzten Beitrag doch einfach als höfliche Ausladung..ich weiss nicht, ob das so gemeint war, aber ich an Deiner Stelle würde versuchen, das Ganze mal so zu verstehen.
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?