Tasse oder Kännchen....

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Moderator: gabor

Gast

Tasse oder Kännchen....

Beitrag von Gast »

TASSE ODER KÄNNCHEN

"Bitte schön?"

"Ich möchte bitte eine Tasse Kaffee!"

"Wir haben leider nur Kännchen!"

"Das ist aber Schade!"

"Soll ich Ihnen ein Kännchen bringen?"

"Ja, bitte sehr - wenn Sie keine Tasse haben!"

"Kommt sofort!"

"So, bitte Ihr Kaffee, mein Herr!"

"Ach, Sie haben noch eine gefunden?"

"Eine was?"

"Eine Tasse! Sie sagten doch, Sie hätten keine!"

"Wieso haben wir keine Tassen?"

"Ja, das hab' ich mich auch gefragt!"

"Also, was wollen Sie nun eigentlich?"

"Entschuldigen Sie, Fräulein, Sie sagten - als ich eine Tasse Kaffee bestellen
wollte -, Sie hätten leider nur Kännchen. Und nun sehe ich, dass Sie einen
Tasse mitgebracht haben!"

"Natürlich, wollen Sie denn den Kaffee aus dem Kännchen trinken?"

"Nein, ich wollte ja auch eine Tasse haben! Aber da sagten Sie, Sie hätten nur
Kännchen!"

"Entschuldigen Sie, zu einem Kännchen gehört eine Tasse!"

"Das meine ich ja auch. Aber wenn Sie nur diese eine Tasse - die Sie jetzt für
mich aufgetrieben haben - besitzen? Was machen Sie denn dann, wenn auf
einmal 50 Leute ein Kännchen bestellen?"

"Das ist noch nie passiert! Die bestellen alle erst immer eine Tasse - bis ich
dann sage, dass wir nur Kännchen haben!"

"Aber hier gibt´s doch keine Tassen!"

"Deshalb sag´ich ja, dass wir nur Kännchen haben!"

"Das ist ja fürchterlich für Sie! Hören Sie, ich wohne nicht weit von hier. So 10
bis 12 Tassen könnte ich auftreiben!"

"Aber wir brauchen keine Tassen, mein Herr!"

"Sie brauchen keine, wenn 50 Leute auf einmal bestellen!"

"Mein Gott, die kriegen doch eine mit dem Kännchen!"

"Ich denk', Sie haben keine?"

"Ohne Kännchen haben wir auch keine!"

"Wieso, müssen Sie denn immer ein Kännchen mit dazunehmen, wenn Sie eine
Tasse einkaufen?"

"Sagen Sie mal, wollen Sie mich auf den Arm nehmen? Sie haben jetzt Ihre
Tasse und Ihr Kännchen!"

"Wieso mein Kännchen? Das ist Ihr Kännchen? Ich wollte ja gar keins!
Schütten Sie jetzt bitte die Tasse voll, und nehmen Sie das Kännchen wieder
mit!"

"Das geht nicht!"

"Warum geht das nicht?"

"Weil im Kännchen zwei Tassen drin sind!"

"Nun reicht es mir aber, Fräulein! Sie wollen mir doch nicht einreden, dass in
dem Kännchen gar kein Kaffee, sondern zwei Tassen drin sind!"

"Zwei Tassen Kaffee, mein Herr!"

"Vorhin hatten Sie nicht mal eine Tasse! Mit der, die hier auf dem Tisch steht,
wären das jetzt schon drei!"

"Sie machen mich ganz verrückt! 3.10!"

"Wieso 13? Ich habe drei gesagt!"

"Ich will aber nur eine! Und nun bringen Sie das Kännchen wieder weg!"

"Bitte schön!"

"Halt! Sie haben ja vergessen, die Tasse vollzugießen!

"Wir haben keine Tassen, mein Herr!"
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

:lol: :lol: :lol:
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Andromalius
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Beitrag von Andromalius »

Ein tolles Beispiel für unser heutiges Rechtssystem.

Wir leben in einer BÜROKRATIE
Immer wenn man meint das man Recht hat, sollte man sich fragen ob es ein "Recht" überhaupt gibt.
Darona
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Wohnort: Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag

Beitrag von Darona »

Ja Andro da kann ich dir nur recht geben.

:lol: - Verein
Kirah_Yato
Beiträge: 643
Registriert: 9. Okt 2005 20:58
Wohnort: Fernab jenes Pfades werde ich wandeln.

Beitrag von Kirah_Yato »

*schmeißt sich weg vor lachen*
Das ist einfach nur dämlich...aber typisch für die Grauen...
ohje ohje...
Lestat de Lioncour
Beiträge: 1650
Registriert: 1. Aug 2005 15:10

Beitrag von Lestat de Lioncour »

Klasse ! Deutsche Dienstleistung at it´s best ! :lol: :mad: :lol:
Noriel de Morville
Beiträge: 1653
Registriert: 30. Sep 2005 19:19

BERTA...Das Ei ist hart....

Beitrag von Noriel de Morville »

Er: Berta!

Sie: Ja ...

Er: Das Ei ist hart!

Sie: (schweigt)

Er: Das Ei ist hart!!!

Sie: Ich habe es gehört ...

Er: Wie lange hat das Ei denn gekocht?

Sie: Zu viele Eier sind gar nicht gesund!

Er: Ich meine, wie lange dieses Ei gekocht hat ...?

Sie: Du willst es doch immer viereinhalb Minuten haben ...

Er: Das weiß ich ...

Sie: Was fragst du denn dann?

Er: Weil dieses Ei nicht viereinhalb Minuten gekocht haben kann!

Sie: Ich koche es aber jeden Morgen viereinhalb Minuten.

Er: Wieso ist es dann mal zu hart und mal zu weich?

Sie: Ich weiß es nicht ... ich bin kein Huhn!

Er: Ach! ... Und woher weißt du, wann das Ei gut ist?

Sie: Ich nehme es nach viereinhalb Minuten heraus, mein Gott!

Er: Nach der Uhr oder wie?

Sie: Nach Gefühl ... eine Hausfrau hat das im Gefühl ...

Er: Im Gefühl? Was hast du im Gefühl?

Sie: Ich habe es im Gefühl, wann das Ei weich ist ...

Er: Aber es ist hart ... vielleicht stimmt da mit deinem Gefühl was nicht ...

Sie: Mit meinem Gefühl stimmt was nicht? Ich stehe den ganzen Tag in der Küche, mache die Wäsche, bring deine Sachen in Ordnung, mache die Wohnung gemütlich, ärgere mich mit den Kindern rum und du sagst, mit meinem Gefühl stimmt was nicht?

Er: Jaja ... jaja ... jaja ... wenn ein Ei nach Gefühl kocht, kocht es eben nur zufällig genau viereinhalb Minuten.

Sie: Es kann dir doch ganz egal sein, ob das Ei zufällig viereinhalb Minuten kocht ... Hauptsache, es kocht viereinhalb Minuten!

Er: Ich hätte nur gern ein weiches Ei und nicht ein zufällig weiches Ei! Es ist mir egal, wie lange es kocht!

Sie: Aha! Das ist dir egal ... es ist dir also egal, ob ich viereinhalb Minuten in der Küche schufte!

Er: Nein - nein ...

Sie: Aber es ist nicht egal ... das Ei muss nämlich viereinhalb Minuten kochen ...

Er: Das habe ich doch gesagt ...

Sie: Aber eben hast du doch gesagt, es ist dir egal!

Er: Ich hätte nur gern ein weiches Ei ...

Sie: Gott, was sind Männer primitiv!

Er: (düster vor sich hin) Ich bringe sie um ... morgen bringe ich sie um!
Noriel de Morville
Beiträge: 1653
Registriert: 30. Sep 2005 19:19

Fernsehabend

Beitrag von Noriel de Morville »

Die Personen:
Ein Ehepaar: Mann (M) und Frau (F)

F: "Wieso geht der Fernseher denn gerade heute kaputt?"

M: "Die bauen die Geräte absichtlich so, dass sie schnell kaputt gehen."

F: "Ich muss nicht unbedingt Fernsehen."

M: "Ich auch nicht. Nicht nur, weil heute der Apparat kaputt ist, ich meine sowieso, ich sehe sowieso nicht gerne Fernsehen."

F: "Es ist ja auch wirklich NICHTS im Fernsehen, was man gern sehen möchte."

M: "Heute brauchen wir, Gott sein Dank, überhaupt nicht erst in den blöden Kasten zu gucken."

F: "Nee, es sieht aber so aus, als ob du hinguckst."

M: "Ich?"

F: "Ja."

M: "Nein, ich sehe nur ganz allgemein in diese Richtung. Aber du guckst hin. Du guckst da immer hin."

F: "Ich? Ich gucke dahin? Wie kommst du denn darauf?"

M: "Es sieht so aus."

F: "Das kann gar nicht so aussehen, ich gucke nämlich vorbei. Ich gucke absichtlich vorbei. Und wenn du ein kleines bisschen mehr auf mich achten würdest, hättest du bemerkt, dass ich absichtlich vorbei gucke. Aber du interessierst dich ja überhaupt nicht für mich."

M: "Jajajaja."

F: "Wir können doch einfach mal ganz woanders hingucken."

M: "Woanders? Wohin denn?"

F: "Zur Seite, oder nach hinten.
M: "Nach hinten? Ich soll nach hinten sehen? Nur weil der Fernseher kaputt ist, soll ich nach hinten sehen? Ich lass mir doch von einem Fernsehgerät nicht vorschreiben, wo ich hinsehen soll."

F: "Was wäre denn heute für ein Programm gewesen?"

M: "Eine Unterhaltungssendung."

F: "Ach."

M: "Es ist schon eine Unverschämtheit, was einem so Abend für Abend im Fernsehen geboten wird. Ich weiß gar nicht, warum man sich das überhaupt noch ansieht. Lesen könnte man statt dessen, Karten spielen oder ins Kino gehen oder ins Theater. Statt dessen sitzt man da und glotzt auf dieses blöde Fernsehprogramm."

F: "Heute ist der Apparat ja nun kaputt."

M: "Gott sei Dank."

F: "Ja."

M: "Da kann man sich wenigstens mal unterhalten."

F: "Oder früh ins Bett gehen."

M: "Ich gehe nach den Spätnachrichten der Tagesschau ins Bett."

F: "Aber der Fernseher ist doch kaputt."

M: "Ich lasse mir von einem kaputten Fernseher nicht vorschreiben, wann ich ins Bett zu gehen habe."
Noriel de Morville
Beiträge: 1653
Registriert: 30. Sep 2005 19:19

Feierabend

Beitrag von Noriel de Morville »

Situation: Ein älteres Ehepaar ist zu Hause. Der Mann sitzt gemütlich in seinem Sessel, während seine Frau in der Küche arbeitet.

Sie: "Hermann..."

Er: "Ja..."

Sie: "Was machst du da?"

Er: "Nichts..."

Sie: "Nichts? Wieso nichts?"

Er: "Ich mache nichts..."

Sie: "Gar nichts?"

Er: "Nein..."

(Pause)

Sie: "Überhaupt nichts?"

Er: "Nein, ich sitze hier..."

Sie: "Du sitzt da?"

Er: "Ja..."

Sie: "Aber irgendwas machst du doch?"

Er: "Nein..."

(Pause)

Sie: "Denkst du irgendwas?"

Er: "Nichts Besonderes."

Sie: "Es könnte ja nicht schaden, wenn du mal etwas spazieren gingest."

Er: "Nein, nein."

Sie: "Ich bringe dir deinen Mantel."

Er: "Nein, danke."

Sie: "Aber es ist zu kalt ohne Mantel."

Er: "Ich gehe ja nicht spazieren."

Sie: "Aber eben wolltest du doch noch..."

Er: "Nein, du wolltest, dass ich spazieren gehe."

Sie: "Ich? Mir ist es doch völlig egal, ob du spazieren gehst."

Er: "Gut..."

Sie: "Ich meine nur, es könnte dir nicht schaden, wenn du mal spazieren gehen würdest."

Er: "Nein, schaden könnte es nicht."

Sie: "Also was willst du denn nun?"

Er: "Ich möchte hier sitzen."

Sie: "Du kannst einen ja wahnsinnig machen!"

Er: "Ach..."

Sie: "Erst willst du spazieren gehen, dann wieder nicht. Dann soll ich deinen Mantel holen, dann wieder nicht. Was denn nun?"

Er: "Ich möchte hier sitzen..."

Sie: "Und jetzt möchtest du plötzlich da sitzen."

Er: "Gar nicht plötzlich, ich wollte immer nur hier sitzen und mich entspannen."

Sie: "Wenn du dich wirklich entspannen wolltest, würdest du nicht dauernd auf mich einreden!"

Er: "Ich sag ja nichts mehr."

(Pause)

Sie: "Jetzt hättest du doch mal Zeit, irgendwas zu tun, was dir Spaß macht."

Er: "Ja..."

Sie: "Liest du was?"

Er: "Im Moment nicht."

Sie: "Dann lies doch mal was."

Er: "Nachher, nachher vielleicht."

Sie: "Hol dir doch die Illustrierten."

Er: "Ich möchte erst noch etwas hier sitzen."

Sie: "Soll ich sie dir holen?"

Er: "Nein, nein, vielen Dank."

Sie: "Will der Herr sich auch noch bedienen lassen, was?"

Er: "Nein, wirklich nicht."

Sie: "Ich renne den ganzen Tag hin und her. Du könntest doch wohl einmal aufstehen und dir die Illustrierten holen."

Er: "Ich möchte jetzt nicht lesen."

Sie: "Dann quengle doch nicht so rum."

Er schweigt.

Sie: "Hermann!"

Er schweigt.

Sie: "Bist du taub?"

Er: "Nein, nein."

Sie: "Du tust eben nicht, was dir Spaß macht, statt dessen sitzt du da!"

Er: "Ich sitze hier, WEIL es mir Spaß macht!"

Sie: "Sei doch nicht gleich so aggressiv!"

Er: "Ich bin doch nicht aggressiv!"

Sie: "Warum schreist du mich dann so an?"

Er: "ICH SCHREIE DICH NICHT AN!"
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Andromalius
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Wohnort: Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein

Re: Fernsehabend

Beitrag von Andromalius »

Noriel de Morville hat geschrieben:Die Personen:
Ein Ehepaar: Mann (M) und Frau (F)

F: "Wieso geht der Fernseher denn gerade heute kaputt?"

M: "Die bauen die Geräte absichtlich so, dass sie schnell kaputt gehen."

F: "Ich muss nicht unbedingt Fernsehen."

M: "Ich auch nicht. Nicht nur, weil heute der Apparat kaputt ist, ich meine sowieso, ich sehe sowieso nicht gerne Fernsehen."

F: "Es ist ja auch wirklich NICHTS im Fernsehen, was man gern sehen möchte."

M: "Heute brauchen wir, Gott sein Dank, überhaupt nicht erst in den blöden Kasten zu gucken."

F: "Nee, es sieht aber so aus, als ob du hinguckst."

M: "Ich?"

F: "Ja."

M: "Nein, ich sehe nur ganz allgemein in diese Richtung. Aber du guckst hin. Du guckst da immer hin."

F: "Ich? Ich gucke dahin? Wie kommst du denn darauf?"

M: "Es sieht so aus."

F: "Das kann gar nicht so aussehen, ich gucke nämlich vorbei. Ich gucke absichtlich vorbei. Und wenn du ein kleines bisschen mehr auf mich achten würdest, hättest du bemerkt, dass ich absichtlich vorbei gucke. Aber du interessierst dich ja überhaupt nicht für mich."

M: "Jajajaja."

F: "Wir können doch einfach mal ganz woanders hingucken."

M: "Woanders? Wohin denn?"

F: "Zur Seite, oder nach hinten.
M: "Nach hinten? Ich soll nach hinten sehen? Nur weil der Fernseher kaputt ist, soll ich nach hinten sehen? Ich lass mir doch von einem Fernsehgerät nicht vorschreiben, wo ich hinsehen soll."

F: "Was wäre denn heute für ein Programm gewesen?"

M: "Eine Unterhaltungssendung."

F: "Ach."

M: "Es ist schon eine Unverschämtheit, was einem so Abend für Abend im Fernsehen geboten wird. Ich weiß gar nicht, warum man sich das überhaupt noch ansieht. Lesen könnte man statt dessen, Karten spielen oder ins Kino gehen oder ins Theater. Statt dessen sitzt man da und glotzt auf dieses blöde Fernsehprogramm."

F: "Heute ist der Apparat ja nun kaputt."

M: "Gott sei Dank."

F: "Ja."

M: "Da kann man sich wenigstens mal unterhalten."

F: "Oder früh ins Bett gehen."

M: "Ich gehe nach den Spätnachrichten der Tagesschau ins Bett."

F: "Aber der Fernseher ist doch kaputt."

M: "Ich lasse mir von einem kaputten Fernseher nicht vorschreiben, wann ich ins Bett zu gehen habe."
Kommt meinen Eltern sehr sehr nahe... :rolleyes:
Immer wenn man meint das man Recht hat, sollte man sich fragen ob es ein "Recht" überhaupt gibt.

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