
Zu beachten ist allerdings das der Sumpfporst giftig ist. Trotzdem wird er als Heilkraut eingesetzt (naja all Ding ist Gift etc pp)Der Sumpfporst ist ein immergrüner Strauch, der Wuchshöhen von 0,5 bis 1,5 Meter erreicht. Der Sumpfporst erreicht ein Höchstalter von 30 Jahren. Die ausladenden Zweige sind rostbraun und filzig behaart. Der Sumpfporst verbreitet aufgrund seiner ätherischen Öle einen eigentümlich harzigen bis kampferartigen Geruch. Auch das Holz ist wohlriechend. Die Blätter riechen stark aromatisch und weisen einen intensiven Geschmack, der entfernt an Rosmarin und Balsamterpentin erinnert, auf. Die derben, lederigen Laubblätter sind lanzettförmig, am Rande eingerollt und an der Unterseite dicht rostfarben oder rotbraun filzig behaart.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli. In einem endständigen, doldigen Blütenstand sitzen die Blüten. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig. Die fünf weißen bis rosaroten Kronblätter sind 5 bis 25 mm lang und nur an ihrer Basis verwachsen. Es sind zehn Staubblätter vorhanden.
Die hängenden, unscheinbaren, eiförmigen Kapselfrüchte sind 3,5 bis 4 mm groß, öffnen sich von ihrem oberen Ende ausgehend und entlassen zahlreiche längliche Samen. Die Früchte sind zwischen Juli und August reif.
und die HeilwirkungDie Blätter, aber auch andere Pflanzenteile sind leicht giftig. Die Blätter des Porsts enthalten bis zu 2,5 % giftige ätherische Öle, deren Hauptbestandteile das Ledol und Palustrol (beides Sesquiterpene) sind. Daneben enthalten die Pflanzenteile weitere Öle wie Myrcen, Ericolin, Quercetin. Außerdem sind verschiedene Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonglykoside, Arbutin sowie Spuren von Alkaloiden enthalten. Mögliche Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Magen- und Darmentzündungen mit Durchfall, Schädigungen der Nieren und Harnwege, Schlafdrang, Schweißausbrüche, Muskelschmerzen und Aborte. Es werden rauschartige Zustände hervorgerufen, die mitunter auch aggressiv ausfallen. Todesfälle wurden nicht beobachtet. Bereits der längere Aufenthalt in Porstbeständen kann zu Schwindel und rauschartigen Zuständen führen.
Übrigens für mache vieleicht recht intressant ...Sumpfporst wurde früher in der Medizin bei Zahnproblemen und, wegen seiner berauschenden Wirkung, als Räucherstoff und Zauberpflanze verwendet. Gegenwärtig hat Sumpfporst noch in der Medizin und Homöopathie Bedeutung und wird bei Insektenstichen (einschl. Zeckenstich), Rheuma, Arthritis und Gicht sowie gegen Keuchhusten, Ausschläge und einige Hautkrankheiten wie Krätze eingesetzt.[2] In Nordamerika wurde aus dem engblättrigen Sumpfporst (Rhododendron palustre subsp. decumbens) von Inuit und Athabasken ein Tee zubereitet (Labrador Tea), der auch der Pflanze selbst ihren volkstümlichen Namen gab. Diesem Tee wurde vielfache medizinische Wirkung zugeschrieben.
Allerdings sollte beachtet werden das der Sumpfporst auf der Liste der bedrohten Pflanzen steht.Sumpfporstblätter wurden zum Bierbrauen verwendet. Die Wirkstoffe im Sumpfporst verliehen dem Bier eine berauschende, die Alkoholwirkung verstärkende und konservierende Eigenschaft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sumpfporst
Ich entschuldige mich nochmals für meine ausserordentliche Faulheit bezüglich der erstellung einer Beschreibung in meinen eigenen Worten.