Sind die Urknallgläubigen Kreationisten?

Moderator: Tyger

Antworten
Default
Beiträge: 654
Registriert: 20. Aug 2006 11:34

Sind die Urknallgläubigen Kreationisten?

Beitrag von Default »

Neue Studie: Zweifel am Urknall
(12. September 2006/fa.) - Eine neue Studie der "University of Alabama (UA)" über Galaxienhaufen konnte keine Verzerrung der Mikrowellenstrahlung nachweisen. Diese Strahlung wird jedoch von den meisten Wissenschaftlern als Beweis für die Entstehung des Universums durch den so genannten "Urknall" betrachtet.

....Nach gängiger Lehrmeinung gilt die so genannte "Kosmische Hintergrundstrahlung" bzw. der "Kosmische Mikrowellenhintergrund" als Beleg für die Urknall-Theorie. Sie wurde in den 1940ern von den Astrophysikern Gamow, Alpher und Herman als Folge der Urknall-Idee postuliert und später von Arno Penzias und Robert Woodrow Wilson nachgewiesen........
(undefined://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuel ... weifel.php)

Leider ist der Link inzwischen nicht mehr verfügbar, aber einen sehr ähnlichen Artikel gibt es bei:
undefined://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/269621.html
(und hier handelt es sich offensichtlich um eine parallele Studie)

Und noch etwas Bemerkenswertes war zu lesen:

Es gab nie einen ‚Big Bang'
....Der "Big Bang", die Vorstellung eines Beginns des Universums viele Milliarden Jahre zurück in einer großen Explosion ausgehend von einer Zusammenballung aller Materie als Ausgangspunkt, wurde von einem katholischen Mönch, Georges Lemaître, im Jahr 1927 erfunden. Sie versucht die Lehren der Religion mit den Erkenntnissen der Physik in Einklang zu bringen.....
undefined://oraclesyndicate.twoday.net/stories/2635932/

Mein Kommentar: Das würde wohl der Mentalität der Kirchenleute entspechen, oder? Bestimmt kommen sie bald auf die Idee, der Urknall habe ungefähr 2349 Jahre vor Chr. stattgefunden, denn dorthin datieren sie etwa die Schöpfungsgeschichte.......

ZDF Expedition 03.09.06 19:30 Uhr
Champollion und die Kirche
Die Entzifferung bringt die offizielle Lehre in Gefahr


Jean-François Champollions Erkenntnisse bergen Sprengstoff. Schon seit langem beobachten die Würdenträger der katholischen Kirche seine Arbeit. Sie fürchten, der Franzose könne die Welt älter datieren als die Bibel dies tut.

.... Am ersten Buch Mose orientiert sich das Datum, das die heilige Institution für den Beginn der Erde festgelegt hat - nämlich um das Jahr 2349 vor Christus. Die Erschaffung des blauen Planeten durch Gott kann ihrer Meinung nach auf keinen Fall früher geschehen sein. ...
...... Das, was Jean-François Champollion im März 1829 in der Grabanlage des Priesters Menepher entziffert, versetzt ihm einen Schock. Die letzte Ruhestätte des Priesters stammt aus der 5. Dynastie. Das heißt aus einer Zeit, die vor der Sintflut im Jahr 2349 vor Christus liegt.....
Brisante Erkenntnis
Der Gelehrte hat zwar den Ursprung der Welt noch nicht enträtselt, aber er weiß, dass die Bibel nicht in allen Punkten ein historisches Dokument ist. Eine brisante Erkenntnis, die er Zeit seines Lebens nicht preisgibt.....
undefined://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,3973412,00.html

Es wuren aber aber auch andere Thesen schon angedacht als die Urknall-Theorie. Erwähnenswert wäre evtl. die These, das Universum könnte sich ausdehnen und zusammenziehen in "längeren" Zyklen. Was angeblich auch die alten Inder angenommen haben, sie sprachen davon, das Universum, könnte "atmen". Natürlich aber könnte man das für einen esoterischen Firlefanz halten.

Und noch etwas evtl. Bemerkenswertes habe ich da gelesen. Vor etwa 2 Jahren im Bild der Wissenschaft:

Wie sich das Universum selbst erschuf

Kosmologen erklären in "bild der wissenschaft", warum der Urknall nicht der absolute Anfang gewesen sein muss

Vor 13,7 Milliarden Jahren ist das Universum mit dem Urknall entstanden. Aber wie kam es dazu? In der Oktober-Ausgabe von "bild der wissenschaft" erklären Kosmologen, warum der Urknall nicht der absolute Anfang gewesen sein muss. Er war vielleicht nur ein Übergang aus einem einfacheren Zustand - einem bizarren Quantenvakuum. Dieses ist fast "leer" und doch äußerst fruchtbar: Universen könnten aus ihm zufällig entspringen wie Schaumblasen aus einem Glas Bier. Demnach gab es eine Zeit vor dem Urknall - und das Universum ist womöglich nur ein Bläschen in einem unendlichen kosmischen Schaumbad.
Doch auch dieses Quantenvakuum braucht nicht ewig zu sein. Mit Albert Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie entdeckten zwei Physiker ein raffiniertes Ursprungsmodell, das sowohl die Schwierigkeit einer "Entstehung aus dem Nichts" als auch die gleichermaßen problematische Annahme einer Ewigkeit der Zeit vermeidet und dabei doch ein durchgängiges Gefüge von Ursache und Wirkung voraussetzt. Die Hypothese von John Richard Gott, Physik-Professor an der amerikanischen Princeton University, und seinem aus China stammenden Kollegen Li-Xin Li lautet: Im Anfang war die Zeitschleife.
Gemeint ist eine Region mit kreisförmiger Zeit, aus der sich das Universum gleichsam selbst ins Dasein katapultierte. "Das Universum ist gewissermaßen seine eigene Mutter", sagt Gott in bild der wissenschaft. "Es kann einen Anfang haben ohne einen ersten Moment. Zu fragen, was der früheste Zeitpunkt ist, wäre wie die Frage nach dem östlichsten Punkt auf der Erde. Man kann immer weiter und weiter nach Osten um die Erde reisen - es gibt keinen östlichsten Punkt." Gotts Modell stimmt mit den astronomischen Beobachtungen überein und kann sogar erklären, weshalb die Zeit heute immer nur vorwärts läuft. "Eine Zeitmaschine arbeitete am Anfang des Universums, aber dann hörte sie auf."

Das englische Original:
undefined://prola.aps.org/abstract/PRD/v58/i2/e023501

Wir fordern daher: Weg mit dem Urknall - freie Sicht in die Unendlichkeit
Benutzeravatar
Azazel
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 11545
Registriert: 20. Mär 2005 15:54
Religionszugehörigkeit: keine
Wohnort: Der Dummheit der Menschheit sind keine Grenzen gesetzt
Kontaktdaten:

Beitrag von Azazel »

*g*

Mein Kommentar: Das würde wohl der Mentalität der Kirchenleute entspechen, oder? Bestimmt kommen sie bald auf die Idee, der Urknall habe ungefähr 2349 Jahre vor Chr. stattgefunden, denn dorthin datieren sie etwa die Schöpfungsgeschichte.......

das könnte durchaus sein...und es gäbe genügend Leute, die das auch sofort glauben würden!
Benutzeravatar
Necromancer
Beiträge: 63
Registriert: 18. Okt 2007 15:16

Beitrag von Necromancer »

Irgendwie physikalisch logisch das sich der Urknall verbietet. Denn zu einen kann eine Singularität nicht knallen, wie auch? Singular!
Und zum zweiten müsste in diesem "Etwas" alles enthalten gewesen sein was heute ist. Und das ist eine ganze Menge aus unserer Sicht.
Warum allerdings die Kirche ständig Angst hat wenn Forscher neues entdecken versteh ich nicht, keiner will ihren Gott hinwegforschen.
Default
Beiträge: 654
Registriert: 20. Aug 2006 11:34

Beitrag von Default »

Hallo Necromancer ,

tja, die Singularität!

Dazu fällt mir eine Passage von Stephen Hawking ein:

...Hawking berichtete auch, daß der gestorbene Papst Johannes Paul II. einmal auf einem Kongreß mahnte, nicht zu sehr über die Schöpfung des Universums zu forschen. Das sei Gottes Werk. "Ich war froh, daß der Papst nicht wußte, daß ich auf diesem Kongreß ein Thesenpapier über den Ursprung des Universums präsentiert hatte", sagte Hawking via Computer. "Mir gefiel der Gedanke nicht, der Inquisition übergeben zu werden, wie Galileo Galilei."...
undefined://www.welt.de/data/2005/10/18/790681.html
Benutzeravatar
Rall Schorrdas
Beiträge: 919
Registriert: 16. Aug 2006 15:11
Wohnort: Bunt ist das Dasein, und granatenstark.

Beitrag von Rall Schorrdas »

Ein "Urknall" ist per Definition immer ein lokales Ereignis. Das Problem ist, daß die physikalische Weltsicht das Universum als genau das ansieht, was wir beobachten können. Die mathematische Weltsicht betrachtet es dagegen als das, was wir berechnen können, m.E. wesentlich mehr also.
Hänge ganz entschieden letzterem an, weshalb in meiner Sicht sehr wohl Masse und Raum jenseits dieser "Singularität" existieren (bzw. existiert haben) kann.

Pampe,

Rall
Savior Machine, creation of mine, we shall be unified, we ´re the titans of our time!
Benutzeravatar
Necromancer
Beiträge: 63
Registriert: 18. Okt 2007 15:16

Beitrag von Necromancer »

Ein Stephen Hawking Fan, freut mich. Trotz meines Kleingeistes bin ich doch Hawkings Anhänger. Der Mann hat sich wirklich das Gehirn verrenkt um dem Anfang so nahe zu kommen wie möglich.

Den Anfang von allem werden wir Menschen wohl so schnell nicht finden. Wir stecken in der Kiste und können halt nicht rausgucken, geschweige denn von "draußen" drauf. Es würd schon reizen mit einem Hyperschnellen Raumschiff mal so einfach durchs Weltall zu flitzen und sich dort mal umsehen :D
Benutzeravatar
Tyger
Moderator
Moderator
Beiträge: 2445
Registriert: 19. Aug 2006 11:39

Beitrag von Tyger »

Von der Urknalltheorie bin ich schon seit Längerem nicht mehr so überzeugt. Wenn wir auf den Urknall verzichten, können wir auch die Dunkle Materie wieder einstampfen, die ja ein völlig unbewiesenes Postulat war.
Benutzeravatar
Rall Schorrdas
Beiträge: 919
Registriert: 16. Aug 2006 15:11
Wohnort: Bunt ist das Dasein, und granatenstark.

Beitrag von Rall Schorrdas »

Hawking... nur sehr bedingt. Nicht, daß er nicht vernünftige Sachen sagen würde. Ich finde nur auch, daß er eine viel zu große Show daraus macht, daß er im Rollstuhl sitzt. Ob er ansonsten die gleiche Aufmerksamkeit in den Medien hätte, wage ich zu bezweifeln.
...
Habe mal 1,5 Semester Physik im Nebenfach studiert; war aber nichts für mich. Kenne daher aber immer noch ein paar (mittlerweile fertige) Physiker, die mir meinen Eindruck von dem Mann bestätigt haben. Meinten, er wäre von seiner fachlichen Kompetenz her ziemlich durchschnittlich.

:|

Rall
Savior Machine, creation of mine, we shall be unified, we ´re the titans of our time!
Default
Beiträge: 654
Registriert: 20. Aug 2006 11:34

Beitrag von Default »

Hallo Rall Schorrdas,

Physik habe ich geliebt. Sicherlich könnte man diesen Thread ein wenig in diese Richtung ausdehenen. Da gibt es eine ganze Reihe wirklich spannender Dinge. Auch Einstein und seine Relativitätstheorie wäre z.B. ein interessantes Thema. Aber leider nennen die Dummen ihn den Dümmsten, und die Faschisten einen Juden.

Daher „wechsle ich einfach einmal die Seite“ und führe jemand an, den viele für einen Nazi halten, was er aber meiner Meinung nach nicht war.

Werner Heisenberg, dt. Atomphysiker, 1901-1976

Unschärferelation? Ich hoffe, ich langweile euch nicht mit Dingen, die jeder weiß.

Speziell Heisenberg hat den Beweis erbracht, daß im Grenzbereich Subjekt und Objekt nicht getrennt werden kann:

Um die Eigenschaften wie Ort und Geschwindigkeit eines Elementarteilchens festzustellen, bestrahlt man dieses mit Licht. Aufgrund der Streuung oder Interferenz des Lichtes kann man auf das Teilchen schließen. Nun sind aber solche Teilchen sehr klein, um einiges kleiner als die Wellenlänge des Lichtes. Um genauere Messungen zu bekommen, ist es deshalb nötig, Licht mit einer kürzeren Wellenlänge zu verwenden. Dieses Licht allerdings verfügt über eine höhere Energie, welche die Geschwindigkeit des Teilchens beeinflußt. Man kann also nur entweder Ort oder Geschwindigkeit feststellen.
Heisenberg hat bewiesen, daß eine gewisse Unsicherheit bezüglich Ort und Geschwindigkeit prinzipiell niemals ausgeräumt werden kann.
Bei der Erforschung des Lichtes hat man außerdem entdeckt, daß Licht sich in manchen Versuchen als Teilchen und in anderen Versuchen als Welle zeigt. Man spricht vom Doppelcharakter des Lichtes.
So ist man draufgekommen, daß die Wahl unserer Versuche und somit unsere Gedanken und unsere Betrachtungsweise Einfluß nehmen auf diese Welt.
Daraus ergibt sich nun eine interessante Erkenntnis: Wenn man sagt: Ein Ereignis ist nicht festgelegt", so hat man bisher in Zeitbegriffen gedacht. Nach dem Motto: "Es wird sich nach einiger Zeit herausstellen". Jedoch verschwindet nun die Zeit aus diesem Spiel, denn die Festlegung von Ereignissen wird zur Frage der Einstellung und somit zu einer Funktion des Bewußtseins.

Es gibt aber noch ein viel einfacheres Beispiel:
Wer mißt, mißt Mist.
Ich messe einen Schwachstrom. Das Meßgerät verbraucht aber selbst Strom. (hat einen Innenwiderstand) Daher ändert sich der wirklich fließende Strom, weil unser "Wissensdurst" Strom verbraucht. Im Grunde heißt das: Mein Wissenwollen verändert die Welt, und zwar nicht im Sinne der Tatsachenfeststellung. Daher ist es angemessen, eine Fehlerrechnung zu unternehmen, die aber, je genauer sie sein soll, immer mehr Aufwand treibt. (Ganz abgesehen von anderen Fehlerquellen, die auch noch zu berücksichtigen wären. Zu genau 100% die Fehler festzusetellen, würde womöglich theoretisch das ganze Universum verbrauchen.)


Subjekt und Objekt sind also nicht mehr zu trennen. Das ist die Konsequenz, die man wissenschaftlicherseits ganz allgemein daraus zieht.
So ergibt sich im Grenzbereich der Wissenschaft irgendwie eine Ähnlichkeit zum Grenzbereich der "Seele".

Einige Zitate von ihm:

"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
Werner Heisenberg, Physiker (1901-1976)

Die Natur ist so gemacht, daß sie verstanden werden kann. Oder vielleicht sollte ich richtiger sagen, unser Denken ist so gemacht, daß es die Natur verstehen kann.
Werner Heisenberg, Physiker (1901-1976)

Man hat den Eindruck, daß die Wissenschaft sich sozusagen auf breiter Front einem Gebiet nähert, in dem das Leben und Sterben der Menschen im großen und in der unheimlichsten Weise vom Handeln einzelner ganz kleiner Menschengruppen abhängig werden kann.
Werner Heisenberg, Physiker (1901-1976)


Heisenberg hat die Atombombe jedenfalls nicht erfunden, auch wenn man ihn dafür angestellt hat. Wer weiß, womöglich war es sein Verdienst, daß wir alle überhaupt geboren worden sind? Verräterisch ist jedenfalls dieses Zitat von ihm:

Ein Fachmann ist ein Mann, der einige der größten Fehler kennt, die man in dem betreffenden Fach machen kann, und sie deshalb zu vermeiden versteht.
(Werner Heisenberg, dt. Atomphysiker, 1901-1976)

Was hat dieser Mann wohl durchmachen müssen?

freundliche Grüße
Benutzeravatar
Rall Schorrdas
Beiträge: 919
Registriert: 16. Aug 2006 15:11
Wohnort: Bunt ist das Dasein, und granatenstark.

Beitrag von Rall Schorrdas »

Vielleicht hat er sich ein bißchen instrumentalisieren lassen... seis drum. Ich finde übrigens auch in Bezug auf Leni Riefenstahl, daß es ziemlich unfähr ist, ihr gesamtes Werk an ihren frühen Sachen messen zu wollen. Mit so einer Herangehensweise wird man einer Person einfach nicht gerecht...
Aber die Unschärfe ist ja nun echt nicht Neues.
...
Vielleicht paßt der halbwegs:

Ein Idiot, ein Physiker und ein Mathematiker werden gefragt, wieviel 2 mal 2 ergäbe.
Der Idiot sagt: "4".
Der Physiker hantiert mit einem Rechenschieber und erklärt dann: "Näherungsweise 3,9".
Der Mathematiker verschwindet in seinem Büro und wird tagelang nicht gesehen. Schließlich kommt er ebenso übernächtigt wie freudestrahlend wieder heraus und verkündet der Welt: "Ich habs: Die Lösung ist eindeutig!"

:peace:

Rall
Savior Machine, creation of mine, we shall be unified, we ´re the titans of our time!
Benutzeravatar
Necromancer
Beiträge: 63
Registriert: 18. Okt 2007 15:16

Beitrag von Necromancer »

Kreationismus einmal anders. Die Idee ist gar nicht so abwegig Default. In diese Richtung hab ich auch schon philosophiert.

Menschen beeinflussen alleine durch ihr da sein schon die Umwelt. Unser Gehirn ist vereinfacht gesagt ein Empfänger für Um-welt-reize. Diese Umweltreize sollen dem Menschen das überleben garantieren und nicht die Wahrnehmung der realen Welt. Die Umweltreize die das Gehirn bekommt werden zig fach vor- und ausgefiltert, frei nach dem Kriterium was nutzt und was schadet meinem überleben. Im Zuge des Fortschritts hat der Mensch seine Sinne durch technische Apparaturen erweitert. Als Beispiel sei das Licht genannt das in so ziemlich alle Wellenlängen zerlegt wurde. Aber und dieses aber sollte fett geschrieben stehen, der Mensch kann nur nach dem suchen was er mit seinen Sinnen be - greift.
Die dunkle Materie ist auf diesem Wege errechnet worden. Es muss diese dunkle Materie aufgrund dessen geben weil ansonsten unsere gesamten Berechnungen bezüglich der Schwerkraft und Gravitation falsch wären. Das kleine schwarze Loch in der Mitte unserer Milchstraße und die restliche gesamte Masse hätten nicht die "Kraft" die Galaxie zusammenzuhalten. Wir würden durch die Zentriefugalkraft auseinanderfliegen. Tun wir und andere Galaxien aber nicht. Und aus diesem Grunde Kreieren wir die dunkle Materie. Der Kreationismus besteht wissenschaftlich darin die Welt mit unseren begreifbaren Sinnen zu beschreiben. Aus dieser Sicht gesehen erschaffen wir unsere Welt. Felsen sind für uns feste Materie, für ein Neutrino sind sie durchlässig wie ein offenes Scheunentor. Und wir können nur berechnen und postulieren was wir mit unseren Sinnen begreifen. Alles was ausserhalb unserer Sinne liegt können wir nicht begreifen.
Wenn jegliche Masse gleich Energie ist, dann besteht alles aus dem selben Stoff, lediglich das Energiepotential ist unterschiedlich, oder menschlich ausgedrückt dichter.
Benutzeravatar
Rall Schorrdas
Beiträge: 919
Registriert: 16. Aug 2006 15:11
Wohnort: Bunt ist das Dasein, und granatenstark.

Beitrag von Rall Schorrdas »

Kennt jemand "Mage"? (Ich meine das Rollenspiel von White Wolf, NICHT das gleichnamige Sammelkartenspiel.) Da ist genau dieses Konzept ziemlich gut ausgearbeitet.

:au:

Rall
Savior Machine, creation of mine, we shall be unified, we ´re the titans of our time!
Benutzeravatar
Tyger
Moderator
Moderator
Beiträge: 2445
Registriert: 19. Aug 2006 11:39

Beitrag von Tyger »

Necromancer hat geschrieben: Und wir können nur berechnen und postulieren was wir mit unseren Sinnen begreifen. Alles was ausserhalb unserer Sinne liegt können wir nicht begreifen.
Das stimmt nicht ganz; die Mathematik bildet da eine Ausnahme. Sie funktioniert auch völlig ohne materielle Entsprechungen.
Benutzeravatar
Necromancer
Beiträge: 63
Registriert: 18. Okt 2007 15:16

Beitrag von Necromancer »

:???: meinst du das hier

undefined://www.4players.de/4players.php/dispberich ... lypse.html

oder das, ich denke das passt.

undefined://home.foni.net/~lyorn/rpg_d/tips/mage1.htm
Benutzeravatar
Rall Schorrdas
Beiträge: 919
Registriert: 16. Aug 2006 15:11
Wohnort: Bunt ist das Dasein, und granatenstark.

Beitrag von Rall Schorrdas »

Jau, zweiteres.
undefined://www.drosi.de/systeme/mage-the_ascension.htm
Und hier meine besonderen Lieblinge daraus:
undefined://www.drosi.de/archont/buy/id7575684810912

:D

Rall
Savior Machine, creation of mine, we shall be unified, we ´re the titans of our time!