Selbstmord - warum?

Alles rund um Vampirismus und Lycanthropie

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Andromalius
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Beitrag von Andromalius »

Manga verdrängt sogar ein Gespräch über Suizid...
Immer wenn man meint das man Recht hat, sollte man sich fragen ob es ein "Recht" überhaupt gibt.
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Izumi-t
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Beitrag von Izumi-t »

Nee, deshalb gehen wir ja in einen anderen Threat. ^^
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Misstrauensvotum gegen Gott.
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Dreadful Shadows
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Beitrag von Dreadful Shadows »

Guten Tag.

@ Andromalius

Wir würden nicht sagen, dass Manga ein Gespräch über Suizid verdrängen kann...
Allerdings ist jedes Thema irgendwann einmal erschöpft und bevor man die ganze Zeit nur dasselbe schreibt, sollte man lieber wissen, wann man aufhören sollte. ^^
Zudem driftete das Thema nicht von uns aus zu den Manga, aber wir denken, dies tut hier nichts zur Sache. ^^

Hochachtungsvoll
eure Dreadful Shadows
Ist es eine Sünde, geboren zu werden, damit die Sünden der Menschen nie in Vergessenheit geraten?

www.psychosisnos.forumotion.com
antares
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Beitrag von antares »

Variante: Selbstmörder sind "zum Teil" genau die - die wir Menschen als Geister bezeichnen. Warum?

- Weil sie nicht wirklich mit dem Leben abgeschlossen haben. Sie sind "nur" geflüchtet.

Gruss Antares
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Tap
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Beitrag von Tap »

Meiner Meinung nach gibt es viele Menschen, die schon mal mit dem Gedanken eines Freitodes gespielt haben. Ich muss zugeben, dass ich diesen Gedanken schon recht oft hatte. Jeder kommt eben mal an einen (oder mehrere Punkte) im Leben an denen man absolut nicht weiter weiß und eben den Freitod als letzte Möglichkeit sieht. Und natürlich hat jeder einen anderen Weg, wie er sich selbst wieder davon abbringt. Nur, wenn ich ehrlich bin, war es nicht der Gedanke, was für Schmerzen die Hinterbliebenen erleiden würden (es würde mich sogar interessieren, wie manche Personen reagieren würden, wenn ich tot wäre), der mich am Leben hielt, sondern eher der, dass ich niemanden diesen Gefallen tun würde, einfach zu gehen. Außerdem gibt es noch einiges was ich erledigen will und einiges was ich mir (und wahrscheinlich auch Anderen) beweißen will. Diese Gedanken klingen vielleicht etwas egoistisch, aber genau diese helfen.

Aber ich würde niemanden dafür verurteilen, wenn er den Freitod wählen würde. Für diese Personen müssen es "gute" (falscher Ausdruck, aber ihr werdet wohl verstehen auf was ich raus will) Gründe sein um nicht mehr weiterleben zu wollen. Wahrlich vielleicht nicht die beste Entscheidung, aber wenn man absolut keinen Ausweg mehr sieht und sich durch nichts erheitern lässt. Diese Menschen werden hoffentlich so ihren Frieden finden.
Zuletzt geändert von Tap am 7. Mai 2006 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
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tlahuizcalpantecutli
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Beitrag von tlahuizcalpantecutli »

...aber die hinterbliebenen nicht, die sich dann mit den Schuldgefühlen herumquälen müssen...
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Tap
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Beitrag von Tap »

tlahuizcalpantecutli hat geschrieben:...aber die hinterbliebenen nicht, die sich dann mit den Schuldgefühlen herumquälen müssen...
Mal angenommen es würde aus meinem Freundeskreis jemand den Freitod wählen. Selbstverständlich würde ich Trauer tragen und nach dem Warum frgane, aber dafür verurteilen würde ich diese Person nicht.
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tlahuizcalpantecutli
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Beitrag von tlahuizcalpantecutli »

Aber vielleicht dich selbst?
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Tap
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Beitrag von Tap »

tlahuizcalpantecutli hat geschrieben:Aber vielleicht dich selbst?
Ich würde mir selbst nicht die Schuld an dem Freitod einer anderen Person geben. Wie oben geschrieben, es wäre seine Entscheidung und nicht die meine.
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Kaira
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Beitrag von Kaira »

ich weiß nicht warum man sich umbringen will aber ich bin selbst gefärdet ich ritz mich und wisst ihr warum?!

1. Meine eltern sind manchmal total beschissen und total nervig
2. ich werd nie was im leben erreichen
3. ich will nicht das man mich bemitleidet^^

so das wars vorerst von mir ^^sry das ich euch mit meinem geschwafel nerve^^ XD :D
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Vamp
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Beitrag von Vamp »

@kaira

1. Mein Vater ist Alkoholiker
2. Ich werde niemals dem Bild entsprechen das mein Vater sich von mir macht.
3. Ich werde nicht bemitleidet.

Du wirst auf meinen Armen oder auch sonst wo nicht eine Narbe entdecken.
Warum?

1. Na und, ist er halt ein Arsch. Er ist sowas von erbärmlich und ich bin ihm überlegen.
2. Warum sollte ich seinem Idealbild entsprechen. Nicht mal er selbst kann seinem Idealbild von sich entsprechen.
3. Würde ich mich ritzen, würde man mich bemitleiden, und das habe ich nicht nötig.
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Lestat de Lioncour
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Beitrag von Lestat de Lioncour »

Gerade Alkoholiker versuchen immer an Ihren Kindern zu kompensieren, was sie im Leben nicht geschafft haben, selbst daran zerbrochen sind, traurig genug !
Anstatt sich Ihrer Sprößlinge zu entfernen, sollten sie lieber an sich arbeiten, kämpfen, aber meist sind sie schwach und wollen deswegen "selbstverständlich" starke Kinder.
Solange der Alkohol in der heutigen Gesellschaft nicht als das geächtet wird, was er darstellt, die Sucht schlechthin, wird sich nichts ändern.
Da wird von leeren Haushaltskassen gepredigt, von einem maroden Gesundheitssystem, aber das die Resotialisierungsprogramme von Alkoholikern eine Unmenge Geld kosten, die nicht mal den Ansatz der Sucht aufgreifen, davon ist selten die Rede.
Wie so oft im Gesundheitswesen, werden nur die Symptome behandelt, nicht aber die Ursache ! :au:
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Mystery
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Beitrag von Mystery »

Ich schalte mich jetzt auch einmal in die Diskusion ein, auch wenn ich befürchte, dass mein Beitrag nicht zu den vorherigen passt.
Hier sind schon viele Meinungen aufgekommen, warum man Selbstmordgedanken hat, dass andere sich Vorwürfen machen, dass Selbstmörder einfach nur egoistisch sind, etc...
Deswegen werde ich jetzt was von mir erzählen.

Vor zwei Jahren wollte ich mich umbringen.
Ich wurde von bestimmten Leuten terrorisiert und hatte einen beschissenen Stiefvater, der einem täglich zeigt, wie bescheuert und hässlich man ist.
Selbstvertrauen hatte ich zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht, habe auch vorher nie gelernt, dass man seine Meinung sagen kann.
Im Freundeskreis hatte keiner etwas mitbekommen und als ich meiner Mutter einmal davon erzählte, fand ich keine Hilfe, weil es noch nicht so schlimm war. Nach einem halben Jahr konnte ich nicht mehr und zum Muttertag (hatte nichts damit zu tun, aber als sich meine Mutter so über das Geschenk freute, fing ich an zu heulen und mein Verstand setzte total aus) drehte ich dann komplett durch und beschloss mir das Leben zu nehmen. Ich ging ins Bad und sah dann die Rasierklingen.
Glücklicherweise hatte es damals nicht so funktioniert, wie ich wollte. Ich habe wohl die richtige Ader nicht getroffen und versuchte mich an dem anderen Arm. Die ganze Zeit schoss mir nur durch den Kopf, dass ich selbst zum sterben noch zu blöd bin. Irgendwann hat meine Mutter mich gefunden... Ich war über ein Jahr in Therapie um zu lernen, wie man mit Menschen umgeht und dass ich auch sagen kann, wenn mir etwas nicht passt und zum richtigen Zeitpunkt egoistischer zu sein.
Natürlich gibt es die und die Selbstmordgefährdeten. Aber ich denke, auch wenn es einigen so scheint, war ich weder egoistisch noch wollte ich Aufmerksamkeit.
Denn wenn man soweit ist, dann hat man keinen Blick mehr für die anderen, was nicht egoistisch ist sondern krank!!!
Ich habe damals gedacht, wenn ich weg bin dann werden sie merken, was sie mir antun. Wenn ich weg bin, dann belästige ich niemanden mehr, ich bin es nicht wert, etwas zu sagen, weiter zu leben.
Heute weiß ich, dass sowas völliger Schwachsinn ist und dass nicht die Schuld waren, welche mich verletz haben, sondern ich selber, weil ich mit mir selber nich klar kam. Die anderen waren nur der Auslöser.
Ich muss trotzdem sagen, dass mir diese Sache damals wahrscheinlich geholfen hat, denn dadurch bin ich stark geworden, selbstbewusst und nehme nichts einfach so hin. Wäre es nicht so weit gekommen, wäre ich heute eine von der großen Masse, die zu allem Ja und Amen sagt, ohne zu fragen, ohne zu denken. Selbstmordgedanken hatte ich danach nicht mehr bzw ich habe es vielleicht manchmal im Hinterkopf, aber es ist nicht so ausgeprägt, dass es mir gefährlich werden könnte.
Das ist mehr eine Mahnung.
Deswegen bin ich heute so... sagen wir mal oft rebellisch, weil ich das nie wieder mit mir machen lassen werde.

Ich will kein Mitleid, dafür ist es zu lange her, ich wollte damit nur einmal die Psyche eines Suizidgefährdeten verdeutlichen und zeigen, dass er gar nicht mehr daran denken kann, dass andere vielleicht traurig wären oder sich die Schuld geben. Er will einfach nur noch weg, weil er kaputtgespielt ist, sowohl seelisch als auch körperlich (Chronische Nesselsucht und Kreislaufprobleme sind an der Tagesordnung)
Und meiner Meinung nach sind "Ritzer"(aus welchen Gründen sie es auch machen mögen) psychisch labil, ohne wenn und aber. Das Gefährliche ist nur, dass man es selber nicht merkt. Das ist so wie bei einer Sucht, ein Süchtiger merkt es meißtens erst, wenn es zu spät ist.

LG,
Mystery
Bist du wütend, zähle bis vier, bist du sehr wütend, fluche.
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Herr der Schatten
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Beitrag von Herr der Schatten »

Du sagst die richtigen Worte Mystery. Auch ich hatte eine schreckliche Kindheit und habe versucht mir das Leben zu nehmen.
mein Stiefvater hat mich genauso behandelt wie deiner, tut er sogar immer. ich war das Opfer in der Klasse weil ich kein Mut hatte mich zu prügeln und lebte immer in Angst. Meine Schwester wurde vor meinen eigenen Augen vergewaltigt. Sie spricht nur mit mir darüber, aber jeder weis es schon. der frühere Freund hat mich und meine Schwester bei jeder Gelegnheit geschlagen und war sehr pervers. Wollte meine Schwester immer misshandeln wenn er sie badetete. Und bei mir hat er es auch versucht und wenn ich mich geweigert habe hat umso fester geschlagen. ich habe mir geschworen wenn ich diesen Kerl sehe mache ich sein Leben zu Hölle auch wenn es nicht der richtige Weg ist.
meine Mutter ist krank sie wurde in den letzten 3 jahren oft operiert.
Ich war ein Jahr in der Jugendpsychatrie weil ich versucht habe mich umzubringen mein Mutter konnte es knapp verhindern.
es war die Hölle für mich, jeden tag vis zu 4 Stunden in der Therapie zu sitzen und meine vergangenheit zu erzählen. Aber ich habe dadurch gelernt. Ich kam in die Diakonie und dort wurde mein Selbstvertrauen aufgebaut. ich bin jetzt ein anderer mensch wiue ich einmal war. Früher nett hilfbereit, schüchtern und zu liebenswürdig. heute nett, hilfsbereit, direkt und eiskalt.

gruss herr der Schatten
LOVE, PEACE und Trommelrythmus
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Mystery
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Beitrag von Mystery »

Sich in solchen Momenten das Leben zu nehmen ist ganz leicht, aber wer das ernsthaft vor hatte und nicht einfach aus dem Grund machte, weil man irgendwo beachtet werden und auf sich ausmerksam machen wollte, dann ist es um so härter, wieder in die Umwelt integriert zu werden.
Das absinken in eine Traumwelt geht schnell, aber wie soll man so einfach wieder heraus kommen. Drei bis vier Mal die Woche hatte ich eine zweistündige Therapie. Das erste halbe Jahr musste nach einer Stunde abgebrochen werden, weil ich nicht mehr konnte. Ich bin blasser geworden und Schwindelgefühle machten sich in mir breit und ich wäre jedesmal fast zusammen gebrochen. Viele denken, was kann daran so schwer sein, man setzt sich doch nur hin und redet... Dem ist aber nicht so, in Wahrkeit ist das eine harte seelische und auch körperliche Anstrengung, der man sich da aussetzt. Ich habe mich danach jedesmal gefühlt wie nach einer schweren körperlichen Achtstunden-Arbeit... Nach einem halben Jahr wurde es dann besser und am Ende hatte ich kaum noch Probleme nach den den zwei Stunden. Ich musste viel lernen und musste dafür noch einmal durch die Hölle gehen, aber gerade weil ich bis zum Schluss durchhielt und meine Ziele weiter verfolgte, egal wie schwer es war, deswegen bin ich stärker geworden und konnte sagen: Das bin ich und wer mich nicht mag, hat eben pech! Heute bin ich wahrscheinlich einer der optimistischsten Menschen in dieser Welt. Natürlich gibt es auch Tage, an denen ich schlecht drauf bin und ich habe auch mit Winterdepressionen zu kämpfen, aber alles in allem bin ich doch... glücklich. Das Leben ist etwas kostbares und man sollte es nicht einfach so weg werfen.
In dem Sinne noch einmal ein großes Dankeschön an die Michael-Franke-Stiftung, die mir gezeigt hat, dass jeder etwas besonderes ist und das Recht zu leben hat und dass man das auch nutzen sollte.

Natürlich gibt es auch die Rückfälle, ein Freund von mir hat nun schon den dritten Suizidversuch hinter sich und kam drei Monate in die Geschlossene. Wenn man gute Hilfe möchte und später keine Angst davor haben möcht, noch einmal Rückfällig zu werden, dann sollte man sich an sehr billige Therapeuten wenden oder aber an Stiftungen, die das alles kostenlos machen. Denn die sind mit ihrem ganzen Herzen bei der Arbeit und machen es nicht des Geldes wegen.
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Tap
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Beitrag von Tap »

@Mystery
Deine Worte treffen es wirklich ganz genau. Ich denke auch, dass diejenigen die sich ritzen und andere Dinge mit sich machen (sei es nun mit dem Ausweg des Freitodes als Ziel), kommen mit sich selbst nicht zurecht. Durch die Außenwelt wird dieses Gefühl dann eben noch verstärkt.
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Kaira
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Beitrag von Kaira »

*möp*
:au: ]

1.meine mutter trinkt mehr Alkohol in einer woche als es wasser auf der welt gibt.
2. es gibt an meiner schule so viele tussen die immer denken das sie was besseres sind und aussschauen tun sie wie undefined://www.aal.uni-hd.de/Hauptseite/Bilder/lan-skelett.jpg das hier XD
sry

aber ich bin nicht die schönste aber eingebildet bin ich trozdem XDDD
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Vamp
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Beitrag von Vamp »

Ich verstehe trotzdem nicht wieso du dir das antust. Wenn du glaubst die die dir wehgetan haben damit verletzen zu können, dann liegst du ganz daneben. Die einzige die du zugrunde richtest bist du selbst.
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Mystery
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Beitrag von Mystery »

Vamp hat geschrieben:Ich verstehe trotzdem nicht wieso du dir das antust. Wenn du glaubst die die dir wehgetan haben damit verletzen zu können, dann liegst du ganz daneben. Die einzige die du zugrunde richtest bist du selbst.
Da hat Vamp recht, denn ich verstehe es auch nicht. So ein Verhalten (sich selber zu Grunde richten) zeugt von Unreife und einem schwachen Geist.
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Kaira
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Beitrag von Kaira »

Da hat Vamp recht, denn ich verstehe es auch nicht. So ein Verhalten (sich selber zu Grunde richten) zeugt von Unreife und einem schwachen Geist.[/quote]

*drop*
versuch du mal dich in die haut zu schneiden wett ma das du dich das nicht traust. wenn das unreif ist dann red nicht mit weil trau dich das erstmal uind dann kannste mitreden. ich hab mehr durchgemacht als ihr wett ma. mit 12 wurde ich fast vergewaltigt und sexuell missbraucht, mit 13 war i9ch der prügelknabe von meiner mutter und das bringt innere stärke. grins du mal wärend deine mutter dich halb totschlägt.
nur zur info aber wenn du keine ahnung von mir hast und glaubst das das unreif ist dann denk weiterhin den schwachsinn aber borderliner gibt es so viele auf der welt und die werden alle meiner meinung sein das dein verhalten mich zu kritisiern unreif ist. "null ahnung von leid aber reden...", das ist die devise von meinem kumpel. :!:
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Schwarze Witwe

Re: Selbstmord - warum?

Beitrag von Schwarze Witwe »

Hi Izu,

Ich hab mich in diversen Selbstmordkanditatenforen auch schon aufgehalten. Und wenn man genauer nachfragt, die Gründe herausfinden will, warum sich die Leute ausm Weg räumen wollen, dann stellt sich schnell heraus, dass den meisten von denen nicht mal der Unterschied zwischen Selbstmord, Selbsttötung, Freitod usw. klar ist. Manche Leut in solchen Foren sind einfach nur deprimierend und solang sie ihren Hirnkasten nich in Bewegung setzen, bleiben sies auch. Mein Mitleid/Mitgefühl kennt da echt Grenzen.

lG
SW
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whitestorm
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Beitrag von whitestorm »

Kaira hat geschrieben:
*drop*
versuch du mal dich in die haut zu schneiden wett ma das du dich das nicht traust. wenn das unreif ist dann red nicht mit weil trau dich das erstmal uind dann kannste mitreden.
Soll das eine Mutprobe sein? ne...sry, aber diese Aussage zeigt doch...wie unreif du wirklich bist.
Kaira hat geschrieben: ich hab mehr durchgemacht als ihr wett ma. mit 12 wurde ich fast vergewaltigt und sexuell missbraucht, mit 13 war i9ch der prügelknabe von meiner mutter und das bringt innere stärke. grins du mal wärend deine mutter dich halb totschlägt.
Wetten? Also irgendwie glaub ich, hast du ein echtes Problem? Du magst wirklich viel durchgemacht haben und es ist nicht leicht, gerade, wenn ich deine Schilderungen lese, mit so etwas fertig zu werden, aber die Art, wie du an das rangehst ist nicht nur vollkommen falsch, sondern auch sehr (entschuldige den Auisdruck) hirnverbrannt!
Kaira hat geschrieben: nur zur info aber wenn du keine ahnung von mir hast und glaubst das das unreif ist dann denk weiterhin den schwachsinn aber borderliner gibt es so viele auf der welt und die werden alle meiner meinung sein das dein verhalten mich zu kritisiern unreif ist. "null ahnung von leid aber reden...", das ist die devise von meinem kumpel. :!:
Es streitete hier keiner ab, das es viele borderliner gibt. Es gibt viele menschen, die sich selbst verletzen, um den Druck, den sie verspüren loszuwerden, um sich zu befreien, oder um sich einfach zu bestrafen. Aber wer so etwas nur tut, um seinen Mut zu testen, der hat sie echt nicht mehr alle und zählt für mich nicht zu den Borderlinern und braucht absolut Hilfe. Es ist nicht unreif sich zu ritzen oder zu branden, es ist eine schwere psychische Störung, ja eine krankheit und diesen menschen sollte man helfen. Aber es ist absolut unreif, so mit diesem Zhjema umzugehen, wie du das tust. Das ist keine Mutprobe! ich geb dir einen gut gemeinten Rat. Such dir nen Psychologen! Und komm mir jetzt bitte nicht damit, das ich davon null ahnung hab, denn weit gefehlt.....ich weiss sehr viel darüber....und ja, ich habe so etwas selbst miterlebt....ja...ich galt und gelte (man wird diesen ruf ja nie los) als Borderliner (wobei ich mich nicht in diese Gruppe einordnen möchte, denn mein leben ist das höchste Gut, was ich besitze...zumindest denke ich heute so)- und eine Therapie hilft wirklich...wenn es die richtige ist! Und ich finde es wirklich abstossend, wie du dieses Thema behandelst!
Niveau sieht von unten immer wie Arroganz aus.
"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß." F.M.Dostojewski
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Mystery
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Beitrag von Mystery »

Kaira hat geschrieben:Da hat Vamp recht, denn ich verstehe es auch nicht. So ein Verhalten (sich selber zu Grunde richten) zeugt von Unreife und einem schwachen Geist.
*drop*
versuch du mal dich in die haut zu schneiden wett ma das du dich das nicht traust. wenn das unreif ist dann red nicht mit weil trau dich das erstmal uind dann kannste mitreden. ich hab mehr durchgemacht als ihr wett ma. mit 12 wurde ich fast vergewaltigt und sexuell missbraucht, mit 13 war i9ch der prügelknabe von meiner mutter und das bringt innere stärke. grins du mal wärend deine mutter dich halb totschlägt.
nur zur info aber wenn du keine ahnung von mir hast und glaubst das das unreif ist dann denk weiterhin den schwachsinn aber borderliner gibt es so viele auf der welt und die werden alle meiner meinung sein das dein verhalten mich zu kritisiern unreif ist. "null ahnung von leid aber reden...", das ist die devise von meinem kumpel.


@Kaira:

Wenn Du meine vorherigen Beiträge gelesen hättest, dann wüsstest Du auch ganz genau, dass ich weiß, wovon ich rede!!!
So einen Selbstmordversuch macht man nicht so einfach und im übrigen habe ich mich das sehr wohl getraut (auch wenn sich das wie eine Mutprobe anhört, ich hasse diese Formulierung), denn wie Du auch lesen kannst, habe ich mir die Pulsadern aufgeschnitten. Ich wollte eigentlich nicht großartig viel zu der negativen Seite meines Lebens sagen, weil ich immer wieder mit Erinnerungen kämpfen muss, aber zu der Zeit wurde ich nicht nur terrorisiert, nein, ich hatte einen Stiefvater, der mich schon mit Blicken ausgezogen hat und Sachen sagte, wie: "Die muss mal wieder richtig durchgevögelt werden" oder "Du bist total bescheuert und dämlich, Du wirst es zu nix bringen". Und nebenbei hätte mich mein damaliger Freund fast zusammen geschlagen und vergewaltigt. Ich denke, damit ist schonmal geklärt, dass Du nicht der/die einzige bist, dem sowas geschehen ist und dann noch Dein toller Spruch:Versuch du mal dich in die haut zu schneiden wett ma das du dich das nicht traust. wenn das unreif ist dann red nicht mit weil trau dich das erstmal uind dann kannste mitreden.
Der Satz mit Unreife und schwachen Geist kam von mir und ich bin jetzt noch sicherer, dass es bei Dir so ist, denn wer sieht "sich in die Haut schneiden" als Spiel oder Wette an? Das ist einfach nur Dummheit!!!
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Beitrag von Vamp »

Wetten ich kann mir den Kopf abhacken, einen Liter Bleichmittel trinken, mir mit einer Brotschneidemaschine die Finger scheibchenweise abschneiden?
Sag mal Kaira, wo sind wir den hier? Im Spielcasino der krassen Masochisten?
Es ist kein Spiel und es ist ganz bestimmt nicht mutig so etwas zu tun. Mutig ist es sich dem Leben zu stellen, die Wunden die einem das Leben zufügt durchzustehen und sich dabei nicht noch selber welche zuzufügen.
Ich war mit einem Borderliner zusammen und das eine sehr lange Zeit und glaub mir, er war nicht mutig. Er benutzte die Wunden die er sich zufügte um mich und die anderen Menschen in seinem Umfeld unter Druck zu setzen um zu bekommen was er haben wollte. Weißt du wie ich das nenne, einfach nur erbärmlich, den es zeigt doch deutlich das er einfach zu Feige war für das was er wollte zu kämpfen und ich finde genau dieser Kampf, das Arbeiten für etwas das man haben will, das macht den Reiz des Lebens aus.
Übrigens ist er inzwischen stark Drogenabhängig, was meiner Meinung nach die nächste Stufe der Feigheit ist, den so muss er sich nicht mit der Realität auseinandersetzen.
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Blood_Angel
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Beitrag von Blood_Angel »

Mir erging es leider nicht viel anders. Auch ich habe vor vielen, vielen Jahren 3 mal versucht mir das Leben zu nehmen. Immer wieder kam jemand der mich dann rettete. Und ich schwor damals, demjenigen Rache, sollte der mich noch einmal retten. Nun, zum Glück habe ich es nicht noch einmal versucht, denn dieser Retter, entpuppte sich erst als guter Freund, dann als mein Lebensgefährte, den ich später heiratete und Kinder mit ihm bekam.

Warum habe ich es sooft versucht?

Ich hatte eine sehr, sehr schwere Kindheit. Meine Mutter zog meine Schwester immer vor. Ich war an allem schuld egal an was. Meine schwester machte was kaputt und ich bekam die Strafe dafür. Aber wenn ihr jetzt denkt, es war nur gemeckere... Irrtum! Ich wurde dann meist so sehr verprügelt, dass ich zum Teil schief herumlaufen musste und mich nicht mehr gerade hinstellen konnte. Ich wurde an meinen Haaren den Fußboden langschleift und dann hat meine monströse Mutter nach mir getreten, wenn es ihr gefiel.
Oder wenn ich etwas nicht verstand, sei es in schulischen Angelegenheiten oder anderes... hab ich so eine gefeuert bekommen, dass ich wortwörtlich vom Stuhl fiel.

Sie hat mich auf die übelste Art und Weise beschimpft. Ich sei nutzlos, wertlos und ein Stück Dreck! Das und vieles mehr habe ich sehr oft zu hören bekommen.

Kurzum, ich wurde auf das Schlimmste misshandelt, physisch sowie psychisch!

Und ich hatte wirklich keinen einzigen Freund oder Freundin, der oder dem ich mich hätte anvertrauen können!

Das erste Mal, dass ich an Selbstmord dachte, war als ich so in etwa 12 oder 13 jahre alt war.
Mit 14 versuchte ich es das erste Mal.
Mit 16 das zweite Mal.
und mit knapp 19 das dritte Mal. Dann bekam ich meine eigene Wohnung und hatte eben meinen Mann (Retter) an meiner Seite.

Sehr viel später dann, habe ich mich einer Psychotherapeutin anvertraut und diese Therapie dauerte 2 1/2 Jahre. Es hat sehr lange gedauert ehe ich das alles überwunden, aber nicht vergessen, hatte.

Ich habe mich mit meiner Mutter auseinandergesetzt und ihr das alles vorgehalten, was sie mir angetan hatte. Nun, sie sah mich völlig entgeistert an und leugnete natürlich alles. Aber irgendwann sah sie es doch ein und wollte sich bei mir entschuldigen. Sie versucht heutzutage sogar mir in den "Hintern" zu krauchen, aber ich habe ihr nur gesagt, dass sie sich das sparen kann, ich will das nicht.

Soviel zu meiner Geschichte.

Heutzutage bin ich über alles hinweg und ich habe auch keinerlei Suizidgedanken mehr.

Denn ich habe Kinder, die mich brauchen und die ich über alles liebe. Aber egal, was sie (meine Kinder) auch tun, niemals habe oder werde ich sie schlagen oder auch "nur" beschimpfen.

Liebe Grüße,

Blood Angel.
"Nun, stell mich zufrieden bevor du stirbst!"

http://home.arcor.de/vampire-heart