Selbstmord - warum?

Alles rund um Vampirismus und Lycanthropie

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Andromalius
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Beitrag von Andromalius »

Was hat dieser Thread eigentlich bein Vampire und Vampirismus zu suchen?
Immer wenn man meint das man Recht hat, sollte man sich fragen ob es ein "Recht" überhaupt gibt.
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Vamp
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Beitrag von Vamp »

Fragte der junge Herr der eigentlich alles bei Dämonen und Mythologie unterbringt, ob es passt oder nicht.
Wenn Katzen wie Frösche aussähen, so würde uns bald klar, wie gemein die kleinen Teufel sind. (Lords und Ladys; Terry Pratchett)
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Andromalius
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Beitrag von Andromalius »

Jaja...verbiete dem jungen Herren ruhig die Entwicklung und das Lernen aus Fehlern!
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V@µpy
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Beitrag von V@µpy »

Andromalius hat geschrieben:Was hat dieser Thread eigentlich bein Vampire und Vampirismus zu suchen?
Ich denke, er ist hier reingerutscht, da er irgendwann mal etwas im weitesten sinne mit blut zu tun hatte
Gruß
V@µpy
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Vamp
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Beitrag von Vamp »

Ach Andro, nimm mich doch nicht immer so ernst, tu ich ja auch nicht.
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Dreadful Shadows
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Beitrag von Dreadful Shadows »

Gute Nacht.

Da wir gerade nichts Besseres zu tun hatten, lasen wir uns die Beiträge zu diesem Thema durch und wir müssen sagen, dass wir doch sehr verwundert waren, was die Inhalte anbelangt.
Stellenweise kamen wir uns doch recht verarscht vor, weshalb wir uns letztlich dazu entschlossen, zu diesem Thema zu schreiben.

Wir, das sind meine Freundin Rebse und ich, Koji.

Als erstes möchten wir mal klarstellen, dass Ritzen nichts mit der Sexualität eines Menschen zu tun hat. Wir sind beide bi und unsere Vorliebe für das Ritzen hat rein gar nichts damit zu tun. Zudem gibt es doch nicht nur Menschen, die ritzen, weil sie keine andere Möglichkeit sehen, sich der Außenwelt mitzuteilen. Einige tun es auch, weil sie es einfach nur schön finden oder weil sie den Schmerz gern spüren. Deshalb sind diese Leute doch nicht gleich krank und sollten sich einer Therapie unterziehen, oder? Und gefährlich für andere sind diese Menschen schon mal gar nicht.
Oft ist es so, dass die meisten aus verschiedenen Gründen zum Messer, zur Rasierklinge oder zu anderen Mitteln greifen. Es ist auch immer situationsabhängig... mal fühlt man sich einfach nur scheiße, mal ist es sexuelle Erregung, mal die Schönheit von Blut, mal Langeweile, Frustration, der Schmerz an sich, dass man Gefühle empfinden möchte oder sie manchmal zu stark sind bzw. man sie zu betäuben versucht. Auch die Narben, die danach zurückbleiben, sind Erinnerungen, die den Körper zeichnen wie ein Tagebuch. Daran ist nichts Hässliches. Manche mögen es vielleicht abstoßend finden, aber für die meisten "Ritzer" sind sie ein wichtiger Teil ihres Lebens.

Ihr seht, es gibt viele Faktoren, die einen Menschen dazu bringen, sich selbst zu verletzen. Und es ist nichts Verwerfliches daran. Solange man andere damit nicht nervt oder belästigt... denn ich (Koji) kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn jemand so etwas tut, nur um Aufmerksamkeit zu erlangen. Das sind niedere Beweggründe und solche Menschen sorgen dafür, dass unsereins missverstanden wird. Meine Partnerin Rebse sieht dies ganz genauso. Uns kotzt es einfach nur an.

Nun, zum eigentlichen Thema: Suizid.
Die hier genannten "Gefährdeten" sollten nicht mit Ritzern, SVVlern, Autoaggressiven, Sado/Masochisten oder was auch immer über einen Kamm geschoren werden. Es gibt Menschen, die ritzen in ihrem Leben kein einziges Mal und setzen diesem schließlich doch ein Ende. Möglicherweise verletzen sie sich vorher auf andere Art selbst, zum Beispiel psychisch, was sich schließlich auf ihr Verhalten auswirkt. Autoaggression braucht kein Messer oder Rasierklingen.
Dann gibt es aber auch wieder Menschen, die nicht lebensfroher sein könnten und dennoch auf kaum vergleichbare Weise ihren Körper verstümmeln.
Andere wiederum geben keinerlei Signal an ihr Umfeld und verüben irgendwann Selbstmord, einfach so, scheinbar ohne Grund.

Zudem wollen wir euch eure Illusionen zwar nicht nehmen, aber seien wir doch mal ehrlich, es bringt nicht wirklich etwas, sich krampfhaft einen Grund zu suchen, um länger am Leben zu bleiben. Positives Denken mag ja schön und gut sein, aber letztendlich ist es doch nur ein Hinauszögern des Unvermeidbaren. Wer einmal den Gedanken hatte, sich umzubringen, wird diesen Gedanken auch immer wieder haben und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis er es in die Tat umsetzt. Außerdem ist es doch bei den meisten so, wenn sie krampfhaft versuchen fröhlich zu sein, fühlen sie sich nur noch beschissener.

Jeder sollte frei entscheiden, wie er sein Leben beenden möchte. Das hat nichts mit Mut oder Feigheit zu tun. Ein Freitod ist so gesehen sogar der beste Tod, den man sich wünschen kann. Er ist selbst gewählt und geschieht auf die Weise, die man bevorzugt und zu dem Zeitpunkt, für den man sich entscheidet.
Deshalb ist es ziemlich egoistisch von den Hinterbliebenen, den Selbstmörder zu verurteilen. Wenn ihnen an demjenigen etwas gelegen hat, dann sollten sie seine Entscheidung akzeptieren.

Auch hier muss man selbstverständlich unterscheiden. Manche sehen im Selbstmord keine Erlösung sondern nur den Hilferuf an die Außenwelt. Hier kann und sollte man natürlich reagieren.

Hochachtungsvoll
eure Dreadful Shadows
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V@µpy
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Beitrag von V@µpy »

Dreadful Shadows hat geschrieben:Nun, zum eigentlichen Thema: Suizid.


Jeder sollte frei entscheiden, wie er sein Leben beenden möchte. Das hat nichts mit Mut oder Feigheit zu tun. Ein Freitod ist so gesehen sogar der beste Tod, den man sich wünschen kann. Er ist selbst gewählt und geschieht auf die Weise, die man bevorzugt und zu dem Zeitpunkt, für den man sich entscheidet.
Deshalb ist es ziemlich egoistisch von den Hinterbliebenen, den Selbstmörder zu verurteilen. Wenn ihnen an demjenigen etwas gelegen hat, dann sollten sie seine Entscheidung akzeptieren.

Auch hier muss man selbstverständlich unterscheiden. Manche sehen im Selbstmord keine Erlösung sondern nur den Hilferuf an die Außenwelt. Hier kann und sollte man natürlich reagieren.
Salve,

tut mir leid, aber in dem oben angesprochenen Thema kann und will ich deine (oder eure) Meinung nicht teilen.
Klar, für den der sich umbringt ist es prima. Keine Probleme mehr, alles easy.......wer sagt das eigentlich??!?! Woher will irgendein Mensch eigentlich wissen, dass der Tod besser ist als das Leben? Aber egal, ich will nicht philosophisch werden. Darum geht es auch gar nicht, sondern rein darum, ob man so eine Entscheidung einfach treffen darf ohne Rücksicht auf Verluste oder Hinterbliebene sein Ding durchzieht und dann auch noch behauptet, es sei egoistisch wenn die anderen dies verhindern wollen.....
Es ist nun mal eine Tatsache, dass die meisten Selbstmörder Teenager sind. Und es ist eine Tatsache, dass JEDER Teenager Probleme hat. Der eine mehr der andere weniger. Wahrscheinlich denkt jeder mal irgendwann an Selbstmord, weil er meint keinen Sinn mehr zu sehen. Klar, sollen sich doch alle Teenager umbringen - ist doch ihre Entscheidung :au:
Nur weil man Momente hat, in denen alles schiefläuft, ja, vielleicht sogar längere Phasen, es bestimmt IMMER die Aussicht, dass es eines Tages wieder besser läuft und man wieder Spass am Leben hat. Auch wenn man das in diesen Momenten nicht sieht oder sehen will bzw. glauben kann. Das Leben wirft man nicht einfach so weg! Man muss nicht immer fröhlich sein, wer ist das schon. Man muss nicht immer lachend durchs Leben laufen, aber man sollte nie vergessen, dass es vielleicht doch noch Dinge gibt die das Leben lebenswert machen........so, Predigt beendet....Amen
Gruß
V@µpy
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Dreadful Shadows
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Beitrag von Dreadful Shadows »

Guten Tag.

@ V@µpy:

Wir fragen uns gerade, ob du unseren Beitrag überhaupt richtig gelesen hast. Wir haben mit keiner Silbe erwähnt, dass der Freitod einen Ausweg darstellt. Zudem haben wir auch nie behauptet, dass man sich doch umbringen soll, wenn man mal ein paar Probleme hat. Wir meinten lediglich die Leute, die wirklich nicht mehr können bzw. wollen. Aber das sind dann auch die, die ihr Vorhaben nicht erst groß ankündigen... sie tun es einfach und fertig. Und solche Entscheidungen sollte man akzeptieren. Menschen, die ständig davon reden, meinen es in diesem Sinne nicht ernst. Sie suchen etwas Anderes. Wir möchten nicht behaupten, dass deren Probleme minderwertig sind, im Gegenteil... durch ihr Reden versuchen sie anderen (und vielleicht auch sich selbst) klarzumachen, dass in ihrem Leben etwas ganz gewaltig schief läuft und sie etwas ändern wollen, doch fehlt ihnen die Kraft dazu. Deshalb möchten sie andere darauf aufmerksam machen, damit sie ihnen eventuell helfen können. Diese Leute suchen nicht den Tod, sondern nur eine andere Chance für ihr Leben, demzufolge wollen sie auch nicht sterben.

Jeder Mensch ist individuell und hat somit auch individuelle Probleme und Vorlieben. Es stört einfach, dass in diesem Thread fast alles gleichgesetzt wird; jemand, der sich ritzt, will sich umbringen und wer sich umbringen will, tut es, weil er Probleme hat.
Das ist absolut realitätsfern.
Für manche ist der Tod der letzte Schritt zu einem vollendeten Leben. Es gibt nichts mehr, dass sie noch tun möchten, sie haben alles erreicht und wollen sozusagen auf dem "Höhepunkt" ihres Lebens einen Schlussstrich ziehen.

Letzten Endes wurde dieser Thread doch geöffnet, damit sich verschiedene Leute mit ihren Problemen melden und sich mit ihnen auseinandersetzen können, um von anderen vielleicht Unterstützung zu bekommen. (Das gehört zwar nicht zum Hauptthema "Vampire und Vampirismus", aber das sei mal dahingestellt.) Und nun läuft es darauf hinaus, dass fast jeder nur von sich spricht, sich selbst bemitleidet und andere ihre Beileidsfloskeln zum Besten geben. Was hier betrieben wird, bringt keinem etwas. Man kann seine Probleme nicht wegschieben, indem man sich einredet, alles wäre toll. Kein einziger hier hat sich ordentlich mit diesen Problemen auseinandergesetzt - aber nur so kann man mit ihnen fertig werden.
Im Grunde genommen ist der Gedanke, der hinter der Eröffnung dieses Threads steht, nicht schlecht. Nur leider wird die ganze Sache in unseren Augen etwas falsch angegangen.

Es gibt auch einfach nicht auf alles eine Lösung. Der Ratschlag: "Geh zum Psychologen", ist zwar ganz nett gemeint, aber auch nicht optimal. Jeder hier weiß, dass er fremde Hilfe völlig anonym in Anspruch nehmen kann. Wenn er das nicht ergreift, dann bringt diese Hilfe auch reichlich wenig. Man muss es selbst wollen.
Und ehrlich gesagt ist es nicht so einfach, wie es an irgendeiner Stelle in diesem Thread dargestellt wurde. Mal abgesehen von Menschen, die in psychiatrischer Behandlung sind, hat auch nicht jeder Psychologe nur Erfolgserlebnisse, sobald die Leute zu ihm kommen. Einige fühlen sich vielleicht besser, aber das ist auf keinen Fall mit einer ärztlichen Behandlung bei einem Bruch oder ähnlichem zu vergleichen. Der Psychologe gibt nur die Hilfestellung, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Das können auch sehr gute Freunde übernehmen, die zuhören können. Wer keine hat oder sich schämt, der sollte die Hilfe eines Psychologen natürlich in Anspruch nehmen, zumindest, wenn er der Meinung ist, dass es ihm helfen könnte.
Ein Psychiater ist wieder etwas Anderes, aber wir denken doch, dass die meisten hier nicht auf eine solche Behandlung zurückgreifen müssen/sollten.

Hochachtungsvoll
eure Dreadful Shadows
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Vamp
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Beitrag von Vamp »

Euer Beitrag war zwar an meine hochgeschätzte Kollegin gerichtet, aber ich nehme mir mal die Freiheit heraus auch meinen Senf dazu zu geben.
Wir haben mit keiner Silbe erwähnt, dass der Freitod einen Ausweg darstellt.
Nein, das habt ihr wohl nicht.
Wir meinten lediglich die Leute, die wirklich nicht mehr können bzw. wollen. Aber das sind dann auch die, die ihr Vorhaben nicht erst groß ankündigen... sie tun es einfach und fertig.
Und genau deshalb sind es die die es groß ankündigen die Hilfe brauchen, ja, die sogar Hilfe wollen.
Und solche Entscheidungen sollte man akzeptieren.
Muss man das? Muss mein vierzenjähriger Nachbar die Entscheidung seines Vaters akzeptieren sich im Keller zu erhängen ohne seinen Kindern auch nur einen erklärenden Brief zu hinterlassen? Muss der große Bruder von ihm akzeptieren das sein Vater den Freihtod wählte nur einige Monate vor der geplanten Hochzeit seines Kindes?


Menschen, die ständig davon reden, meinen es in diesem Sinne nicht ernst. Sie suchen etwas Anderes. Wir möchten nicht behaupten, dass deren Probleme minderwertig sind, im Gegenteil... durch ihr Reden versuchen sie anderen (und vielleicht auch sich selbst) klarzumachen, dass in ihrem Leben etwas ganz gewaltig schief läuft und sie etwas ändern wollen, doch fehlt ihnen die Kraft dazu. Deshalb möchten sie andere darauf aufmerksam machen, damit sie ihnen eventuell helfen können. Diese Leute suchen nicht den Tod, sondern nur eine andere Chance für ihr Leben, demzufolge wollen sie auch nicht sterben.
Dann sollen sie den Mund aufmachen und um Hilfe bitten.
Jeder Mensch ist individuell und hat somit auch individuelle Probleme und Vorlieben. Es stört einfach, dass in diesem Thread fast alles gleichgesetzt wird; jemand, der sich ritzt, will sich umbringen und wer sich umbringen will, tut es, weil er Probleme hat.
Dies ist ein Disskussionsforum und Jeder hat ein Recht seine Meinung abzugeben. Jedes Wesen sieht bestimmte Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Es kommt darauf an was man erlebt hat in seinem Leben, was man ist und wer man ist.
Das ist absolut realitätsfern.
Ihr seid euch sehr sicher das eure Meinung die richtigste ist, wie mir scheint. Sicher könnt ihr auch die Existenz Gottes beweisen.
Und nun läuft es darauf hinaus, dass fast jeder nur von sich spricht, sich selbst bemitleidet und andere ihre Beileidsfloskeln zum Besten geben.
Schonmal dran gedacht das es durchaus möglich ist das schon alleine das Wissen um die Anteilnahme Anderer hilft?
Kein einziger hier hat sich ordentlich mit diesen Problemen auseinandergesetzt
Ich freue mich das ihr uns alle so hervoragend kennt das ihr genau wisst womit wir uns auseinandergesetzt haben und womit nicht.
Im Grunde genommen ist der Gedanke, der hinter der Eröffnung dieses Threads steht, nicht schlecht. Nur leider wird die ganze Sache in unseren Augen etwas falsch angegangen.
in unseren Augen
Was zu beweisen war.
Der Ratschlag: "Geh zum Psychologen", ist zwar ganz nett gemeint, aber auch nicht optimal.
Was auf dieser verfluchten Erde ist schon optimal?
Jeder hier weiß, dass er fremde Hilfe völlig anonym in Anspruch nehmen kann.
Mag sein das es den Meisten bewusst ist, aber manchmal braucht man Jemanden der einen darauf hinweist das die Brille schmutzig ist damit man sie putzen kann.
Das können auch sehr gute Freunde übernehmen, die zuhören können.
Freunde sind gut, aber auch sie stoßen an ihre Grenzen.
Ein Psychiater ist wieder etwas Anderes, aber wir denken doch, dass die meisten hier nicht auf eine solche Behandlung zurückgreifen müssen/sollten.
Wenn ihr das sagt...

Mit freundlichen Grüßen,
Vamp
Wenn Katzen wie Frösche aussähen, so würde uns bald klar, wie gemein die kleinen Teufel sind. (Lords und Ladys; Terry Pratchett)
darkwitchds

Beitrag von darkwitchds »

ich denke, wenn man alles verloren hat, was hält einen noch am leben, was ist es dann für ein leben, was ist es dann noch wert, wenn man es nicht erträgt, dann ist der tod doch ein gewinn, aber was könnte der tod einem geben, was wir uns nicht selbst geben können, er kann uns nicht das wiedergeben, was wir verloren haben, wenn man noch lebt, aber nichts mehr fühlt, ist man schon tot, wer hätte dann noch die absicht zu sterben, dann versucht man sich zu verletzten, das man weiß, das man noch existiert .

es heißt, glücklich ist man,
wenn man sich zufrieden gibt mit dem was man hat,
man könnte auch einfach froh sein, das man lebt,
aber das ist auch nicht immer möglich,
z.b. wenn man nicht gelassen wird-
und wenn man nichts hat und so nicht leben kann,
wer geht schon betteln,
man möchte so geliebt werden wie man ist,
aber wenn man seiner persönlichkeit beraubt wurde,
will man nicht wegen seines aussehens beneidet oder beachtet werden,
wenn hinter der optischen fassade nur noch trümer zu finden sind und kein schatz versteckt ist,
wer würde kommen
und mich rekonstruieren,
es könnte nur jemand, der mich gekannt hat,
als es mich noch gab,
aber diese haben mich im stich gelassen
und mein herz ausgeraubt
wie eine bank haben sie mich überfallen .
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Dreadful Shadows
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Beitrag von Dreadful Shadows »

Guten Abend.

@ Vamp
Und genau deshalb sind es die die es groß ankündigen die Hilfe brauchen, ja, die sogar Hilfe wollen.
Eine gute Zusammenfassung von dem, was wir in diesem Absatz erläuterten. Dankeschön.
Muss man das? Muss mein vierzenjähriger Nachbar die Entscheidung seines Vaters akzeptieren sich im Keller zu erhängen ohne seinen Kindern auch nur einen erklärenden Brief zu hinterlassen? Muss der große Bruder von ihm akzeptieren das sein Vater den Freihtod wählte nur einige Monate vor der geplanten Hochzeit seines Kindes?
Was hätten die Kinder von einem Vater, der nur noch existiert, aber nicht mehr wirklich lebt? Ist es denn besser, jemandem, den man liebt, zuzusehen, wie er sich selbst zugrunde richtet, weil er keinen Lebenswillen mehr hat? Wir denken, nicht.
Bei diesem Beispiel ist es von beiden Seiten egoistisch, sich am Ende für sich selbst zu entscheiden, aber mal abgesehen von der finanziellen Verbundenheit - soll man sein Leben nur der Pflicht wegen weiterführen?
Dann sollen sie den Mund aufmachen und um Hilfe bitten.
Tun sie doch.
Zwar nicht direkt, aber manche können sich verbal einfach nicht ausdrücken, aus verschiedenen Gründen. Für jeden Menschen ist es schwer, Schwäche zuzugeben. Selbstverletzendes Verhalten und Autoaggression sind vielleicht der einfachste Weg.
Dies ist ein Disskussionsforum und Jeder hat ein Recht seine Meinung abzugeben. Jedes Wesen sieht bestimmte Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Es kommt darauf an was man erlebt hat in seinem Leben, was man ist und wer man ist.
Natürlich hat jeder seine eigene Meinung. Und das ist auch gut so. Wir wollten keinem zu nahe treten.
Was du hier geantwortet hast, entspricht dem, was wir zuvor sagten.
Wenn jeder individuell entscheiden kann und seine eigenen Gründe hat, aus denen er einer bestimmten Sache nachgeht, dann ist doch nichts Verkehrtes daran. Ein Diskussionsforum ist, wie wir dachten, dazu da, Meinungen auszutauschen und andere Blickwinkel zu erlangen. Nicht, damit jeder auf seinem eigenen Standpunkt beharrt und somit keine anderen zulässt. Euren Standpunkt verstehen wir, was Wristcutting aus Problemen und bis zum Suizid betrifft. Uns erschien es allerdings so, um das noch einmal ganz deutlich zu sagen, als gäbe es nichts Anderes, als würde jede Person aus dem gleichen Motiv handeln.
Das Problem für uns ist einfach nur, dass die Fakten, nämlich die Unterscheidung der Verhaltensweisen verschiedener Menschen, völlig außer Acht gelassen werden. Sicher liegen auch wir oft mit unserer Meinung nicht richtig. Das ist aber auch logisch, da wir nicht jeden Menschen und sein Verhalten, seine Lebensumstände oder Beweggründe kennen.
Ihr seid euch sehr sicher das eure Meinung die richtigste ist, wie mir scheint. Sicher könnt ihr auch die Existenz Gottes beweisen.
Wir sind garantiert nicht der Meinung, dass unsere Ansicht die richtige ist. Aber jedes Mal hinzuschreiben: "unserer Meinung nach", würde den Post doppelt so lang werden lassen. ^^
Wir wollten nur Perspektiven aufwerfen, die unserer Meinung nach noch nicht berücksichtigt zu werden schienen.
Was 'Gott' anbelangt, so möchten wir uns dazu nicht weiter äußern, da dies zu nichts führen würde. In diesem Punkt hat jeder seine Meinung und zu spekulieren bringt reichlich wenig. Niemand kann dahin gehend etwas beweisen - auch wir nicht.
Schonmal dran gedacht das es durchaus möglich ist das schon alleine das Wissen um die Anteilnahme Anderer hilft?
Davon werden die Probleme auch nicht besser oder gar gelöst. Es hilft manchen möglicherweise vorübergehend, aber auf Dauer sicher nicht.
Ich freue mich das ihr uns alle so hervoragend kennt das ihr genau wisst womit wir uns auseinandergesetzt haben und womit nicht.
Entschuldige, aber da hast du uns missverstanden. Wir haben uns unglücklich ausgedrückt und meinten nicht, dass sich die Leute hier nicht mit ihren eigenen Problemen auseinandersetzen würden, sondern, dass sie sich mit den Problemen der anderen Poster nicht auseinanderzusetzen scheinen. Wir gehen allein von dem hier Geschriebenem aus. Ein einfaches "Bleib' stark" klingt uns nicht nach einer gründlichen Auseinandersetzung.
Mag sein das es den Meisten bewusst ist, aber manchmal braucht man Jemanden der einen darauf hinweist das die Brille schmutzig ist damit man sie putzen kann.
Das sehen wir anders. Wie gesagt muss man selbst der Ansicht sein, dass etwas nicht stimmt, sozusagen dass die "Brille schmutzig ist". Jemand, der keine Einsicht hat, dass er Hilfe braucht, kann sich nicht unter Zwang beim Psychologen einfach heilen lassen, denn dazu ist die Mitarbeit des Betroffenen erforderlich.
Freunde sind gut, aber auch sie stoßen an ihre Grenzen.
Wo bitte, wenn man einfach nur zuzuhören braucht. Sicher macht man sich auch selbst seine Gedanken zu den Problemen des Anderen, aber dazu sind Freunde schließlich da. Und wenn es echte Freunde sind, dann kommt auch etwas zurück.
Und selbst wenn die Freunde wirklich am Ende ihres Lateins sind, gibt es noch immer die Option eines Psychologen.
Wenn ihr das sagt...
Na ja, wir denken einfach nicht, dass es eine gute Lösung ist, seine Probleme durch eine medikamentöse Behandlung zu betäuben. Und etwas Anderes macht ein Psychiater nicht, außer einer Reihe absolut schwachsinniger Psychotests, die man, wenn man nur etwas Verstand hat, auf die einfachste Weise manipulieren kann...

Hochachtungsvoll
eure Dreadful Shadows
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Lestat de Lioncour
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Beitrag von Lestat de Lioncour »

Na darauf will ich auch mal Stellung nehmen


Als erstes möchten wir mal klarstellen, dass Ritzen nichts mit der Sexualität eines Menschen zu tun hat.

Mag sein, daß Du das so siehst, dann empfehle ich Dir aber mal diesbezügliche Fachliteratur zu lesen, was diese Themen rein naturwissenschaftlich angeht, analisiert und therapiert, ohne dabei die menschlliche Komponente aus dem Auge zu lassen.
Das Ritzen fällt in die Bereiche physischer Masochismus... der Bereich des Selbstverstümmelns sowie in die Bereiche Körperfetisch, bzw. Antifetisch - die Vorliebe, Gliedmassen zu selektiven Bereichen von stetigen Verletzungsektoren zu rekrutieren. Natürlich muss dies auch als Zeichen nach Hilferuf Richtung Außenwelt gesehen werden, aber klar dürfte doch sein, daß wenn so ein Zustand vom Betroffenen schon als "alltäglicher Bestandsteil" gesehen wird und an der Tagesordnung liegt, schon seid längerem etwas am gären ist, auch wenn es für die Agierenden letztendlich als Kunst erhoben wird. Findest Du ein solches Verhalten normal ? Ich nicht, und das meine ich nicht wertig, sondern besorgt, auch wenn jeder für sich selber verantwortlich sein solte...sollen heißt nicht immer können, meistens sind es ja nur Phasen, meistens in der Pupertät, oder in Grenzsituationen oder massiven Lebenseinschnitten. Sieht man sich Langzeitstudien dieser Krankheitsparameter näher an, ist sogar davon die Rede, daß bestimmte Bereiche beim Ritzen in den Bereich der pathologischen Scopophilie fallen, eine am weitesten verbreitesten und im anfänglichen Zyklus verhaltensmäßig harmlosesten Anomalien des eigenen Geschlechtstriebes, auch Schaulust genannt. Der Ausdruck umfaßt im weitesten Sinne das Ansehen oder Beobachten eines Aktes oder Prozesses zum Zwecke sexueller Lusterregung.

Wir sind beide bi und unsere Vorliebe für das Ritzen hat rein gar nichts damit zu tun.

Daß will ich Euch wohl glauben, du wirst aber in Studien in diesem Bereich der Psychologischen Grenzwertigkeiten, immer wieder den selben Typus Frau kennenlernen, jung, meist ein wenig mangelndes Selbstwertgefühl, kommunikative Schwierigkeiten von Auge zu Auge, also kein virtueller sondern im alltäglichen Kontakt mit der Außenwelt-der Umwelt-der agressiven Arbeitswelt. Diese Menschen sind ja nicht dumm, sondern meistens hochintelligent, nur finden sie die Brücke des kommunikativen Miteinanders, um Ihren Forderungen im alltäglichen Kampf um essentielle Ressourcen, Stellung in der Gesellschaft, sowie Anerkennung der Persöhnlichkeit Nachdruck zu verleihen nicht so einfach, ziehen sich lieber zurück, in Ihre "angeblich heile- tiefere Welt ", wenn sie sich nicht verstanden, mißverstanden, nicht beachtet oder übersehen sehen, auch ein Teilaspekt von eigener Gefühlsarmut, diese aber gefühlslastig auf den eigenen Körper projeziert, letztendlich eine arttypische Krankheit unserer evolutionären Anpassungsschwierigkeiten gewissen Zivilisationskrankheiten, wie dem stetig rasant fortschreitenden Kampfes um den Arbeitsplatz, der Hochqualifizierung des Einzelnen, auch auf Kosten der Gesundheit durch Designerdrogen, die den Schlaf zur höheren Produktivität des Schaffens eingenommen unterbinden, um so dem stetigen Konkurrenzkampf etwas entgegenzuhalten. Es muss als Fakt angesehen werden, daß die menschlich-evolutionäre Entwicklung der technischen-medialen- Informations-Hochkultur rückläufig ist, bzw. der Körper mit dieser Geschwindigkeit nicht mehr mitkommt.

Zudem gibt es doch nicht nur Menschen, die ritzen, weil sie keine andere Möglichkeit sehen, sich der Außenwelt mitzuteilen.

Ohne Dir zu nahe zu treten zu wollen, was für eine Art Kommunikation soll dies den sein, mir ist in der ganzen evolutionären Menschheitsgeschichte, außer bei Satre von solch einer Sprache nichts bekannt, auch nicht historisch, vielleicht im Stillen Kreise der dekadenten Bohéme, sonst aber nicht.


Einige tun es auch, weil sie es einfach nur schön finden oder weil sie den Schmerz gern spüren.

Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, und Schmerz gerne spüren fällt wieder in den Bereich des symbolischen Masochismus, auch wird von Flucht aus der gesellschaftstypischen Frauen-bzw. Männerrolle gesprochen, die man von Geburt als erzwungenen verabstößt, weil nicht als selbst gelebt.

Deshalb sind diese Leute doch nicht gleich krank und sollten sich einer Therapie unterziehen, oder? Und gefährlich für andere sind diese Menschen schon mal gar nicht.

Da magst Du recht haben, aber was erwartest Du...einfach nur zuschauen und nichts tun...? ähnlich wie wir es schon mal in unserem Lande vorfanden...als dieser Massenmörder aus Österreich unser Land besetzte, oder die Asylantenheime brannten: " Wir haben von nichts gewußt ? Da bleibt man dann lieber unter sich ? anonym ? schaut weg und hatts nicht gesehen ? weil man nicht reden wollte ?
Die Geschichte dürfte gerade unserem Lande gezeigt haben, was für abstruse Abgründe sich durch solch flekmatischen Verhaltens des Einzelnen an Brutstätten für Tod und Verzweiflung auftun, an von Dummheit und Ignoranz geschwängerten Albträumen, die sich allzuschnell zur Pestilenz manifestieren.

Oft ist es so, dass die meisten aus verschiedenen Gründen zum Messer, zur Rasierklinge oder zu anderen Mitteln greifen. Es ist auch immer situationsabhängig... mal fühlt man sich einfach nur scheiße, mal ist es sexuelle Erregung, mal die Schönheit von Blut, mal Langeweile, Frustration, der Schmerz an sich, dass man Gefühle empfinden möchte oder sie manchmal zu stark sind bzw. man sie zu betäuben versucht. Auch die Narben, die danach zurückbleiben, sind Erinnerungen, die den Körper zeichnen wie ein Tagebuch. Daran ist nichts Hässliches. Manche mögen es vielleicht abstoßend finden, aber für die meisten "Ritzer" sind sie ein wichtiger Teil ihres Lebens.

Ich habe nichts dagegen, wenn ein Mensch seinen Körper als Kunstobjekt erhebt, dann aber doch bitte in einer gesunden Art, was soll an Verstümmelung bitte schön , ästethisch sein ?! Ich kenn auch Menschen, die es erregend finden, sich ganze Gliedmassen zu entfernen, aber das wir uns hier doch im Grenzwertigen Bereichen von Normalität und Abnormalität bewegen, kann doch nicht abgestritten werden, und ich masse mir bestimmt nicht an, Mass zu messen, was massvoll ist, was sittsam und was nicht.
Ich schau Dir zu, wie Du Dich verletzt, entstellende Narben zufügst, die Dich in Deinem späteren Leben, gerade im beruflichen Alltag immer wieder zu Erklärungsnöten führen wird, Dir vieles verbauen wird, weil du so mehr schlecht als recht auf öffentliches Parkett gehen kannst, um z.b einen Auftrag für Deine Firma einzuholen. Klar, als Bestandsaufnahme mag das ja alles recht kreativ wirken, aber langzeitgesehen...ich weiss nicht...

Ihr seht, es gibt viele Faktoren, die einen Menschen dazu bringen, sich selbst zu verletzen. Und es ist nichts Verwerfliches daran. Solange man andere damit nicht nervt oder belästigt... denn ich (Koji) kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn jemand so etwas tut, nur um Aufmerksamkeit zu erlangen. Das sind niedere Beweggründe und solche Menschen sorgen dafür, dass unsereins missverstanden wird. Meine Partnerin Rebse sieht dies ganz genauso. Uns kotzt es einfach nur an.

Ohne Euch da jetzt mal anzusprechen, weil Ihr eigentlich sehr vernüftig klingt, erlebe ich es immer wieder, daß sich junge Frauen ritzen, weil sie z.b vom eigenen Vater mißbraucht wurden, überhaupt Gewalt in der Familie von Sorgerechtsverantwortlichen, die unfähig sind, Ihren Schutzbefohlenen Souveränität, Beständigkeit, ein Ziel, soziale Hygiene und Liebe und Anteilnahme angedeihen und zukommen zu lassen, eine Mentalität der Schlüsselkinder, die sich durch Leistungserbringung beider Elternteile, mittlerweile für diesen Staat als defakto normal angesehen wird...die Globalisierung zeigt sich hier von Ihrer widerlichsten Fratze, als völlig normal angesehen wird, soziale Hygiene wird reduziert auf die Ernährung im Kreise, latent kompensiert durch ein agressives Konsumverhalten, das dieses Manko kläglich versucht zu vertuschen.

Nun, zum eigentlichen Thema: Suizid.
Die hier genannten "Gefährdeten" sollten nicht mit Ritzern, SVVlern, Autoaggressiven, Sado/Masochisten oder was auch immer über einen Kamm geschoren werden. Es gibt Menschen, die ritzen in ihrem Leben kein einziges Mal und setzen diesem schließlich doch ein Ende. Möglicherweise verletzen sie sich vorher auf andere Art selbst, zum Beispiel psychisch, was sich schließlich auf ihr Verhalten auswirkt. Autoaggression braucht kein Messer oder Rasierklingen.
Dann gibt es aber auch wieder Menschen, die nicht lebensfroher sein könnten und dennoch auf kaum vergleichbare Weise ihren Körper verstümmeln.
Andere wiederum geben keinerlei Signal an ihr Umfeld und verüben irgendwann Selbstmord, einfach so, scheinbar ohne Grund.

Man sollte jetzt aber auch nicht alles in diesen Bereichen verallgemeinern, sprich in eine Schublade der Autoagression im weitesten Sinne pressen, ist doch die individuelle Geschichte, des Betroffenen erzählt oder erlebt, meist eine andre, wie sie der Umwelt scheinen mag, letztendlich die Autobiografie eine dominante Rolle spielt, die Lebenssituation, usw.


Zudem wollen wir euch eure Illusionen zwar nicht nehmen, aber seien wir doch mal ehrlich, es bringt nicht wirklich etwas, sich krampfhaft einen Grund zu suchen, um länger am Leben zu bleiben. Positives Denken mag ja schön und gut sein, aber letztendlich ist es doch nur ein Hinauszögern des Unvermeidbaren. Wer einmal den Gedanken hatte, sich umzubringen, wird diesen Gedanken auch immer wieder haben und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis er es in die Tat umsetzt.

Nun ja, das mag jeder sehen, wie er will, aber heisst es nicht, jeder schafft sich seine eigenen Perspektiven...seine eigenen Abgründe ?
seine eigenen latenten Dämonen des Zweifels, der Hoffnungslosigkeit, des Glück empfindens...der Alternative von Zwischenmenschlichkeiten, in allen Schattierungen des Seins ?!
Natürlich ist es jedem selbst überlassen, der Hoffnungslosigkeit den Vortritt zu geben, doch bevor das Abstellgleis gewählt wird, des Stillstands, kann es doch auch Weg und Ziel sein, sich Alternativen davor zu schaffen, der Tod kann doch nur als Rückschritt zum geistigen Aufgeben verstanden wwerden, jedoch nie als konstruktiver Bestandteil des Lebens, wie sie Mütter z.b. empfinden, wenn sie gebären, obwohl sie die schlimmsten Schmerzen erleiden ?
Meist ist das leid das Problem, der Umgang mit dem Leid, an dem soviele zerbrechen, die wenigsten erkennen jedoch, das das leid auch Größe schaftt, Weitsicht, Mässigkeit und ein waches Auge....


Außerdem ist es doch bei den meisten so, wenn sie krampfhaft versuchen fröhlich zu sein, fühlen sie sich nur noch beschissener.

Dazu fällt mir nur ein: Lieber alleine, als in schlechter Gesellschaft, also wenn ich alles doch in eigenen Händen halte, sagen wir mal den Zügel...Leben, dann kann ich bewußt Situationen erleben, oder mich davon distanzieren...durch Selbstreflektion und Selektion des Umfelds...

Jeder sollte frei entscheiden, wie er sein Leben beenden möchte. Das hat nichts mit Mut oder Feigheit zu tun. Ein Freitod ist so gesehen sogar der beste Tod, den man sich wünschen kann. Er ist selbst gewählt und geschieht auf die Weise, die man bevorzugt und zu dem Zeitpunkt, für den man sich entscheidet.

Dass muss wirklich jeder selber wissen, für mich ist es keine Alternative, ich glaube zwar, daß man sehr viel Mut und Verzweiflung aufbringen muss, um eine solche tat zu planen, zu organisieren und letztendlich auch zum Schluss zu führen, dennoch bin ich als Krebskranker Mensch da völlig anders "gepolt", ich werd sogar noch zuende studieren, aufs Land ziehn, ein haus mieten mit Garten und einen esoterischen Kuriositätenladen mit meiner Frau eröffnen...smile...vielleicht bin ich auch zu lang schon dabei, um "mein" Buch "leben" nicht zu ende lesen zu woööen...lächel...


Deshalb ist es ziemlich egoistisch von den Hinterbliebenen, den Selbstmörder zu verurteilen. Wenn ihnen an demjenigen etwas gelegen hat, dann sollten sie seine Entscheidung akzeptieren.

Na jetzt aber mal bitte einen Punkt, so wie Du für Dich Gefühle, Respekt und Annerkennung durch dein Umfeld definierst, musst Du auch anderen Menschen solches zutun und den Schmerz, denen Du solchen Menschen, die Dich einfach nur liebten zufügst, davon solltest Du nicht reden, so tief vermagst Du nicht in sie zu schauen, bei solcher Tat...die Du respektiert wissen willst...also wunder...

Auch hier muss man selbstverständlich unterscheiden. Manche sehen im Selbstmord keine Erlösung sondern nur den Hilferuf an die Außenwelt. Hier kann und sollte man natürlich reagieren.

Hochachtungsvoll
eure Dreadful Shadows[/quote]

Tja, dann hoffe ich auch einen konstruktiven Beitrag zu diesem thema beigetragen zu haben, wünsche Dir alles Gute weiterhin...und sende einen Gruss in die Runde...Lestat :chaos:
Gast

Beitrag von Gast »

Guten Abend.

@ Lestat

Danke, dass du dich unserem Beitrag so ernsthaft angenommen hast.

Der erste Punkt, auf den du eingegangen bist, betraf die Verbindung von Selbstverletzung und sexueller Lustempfindung. Wahrscheinlich hast du uns da falsch verstanden, weil wir mit Sexualität nur die "Richtung" meinten, zu welcher der Mensch tendiert, also Hetero-, Homo- und Bisexualität. Dass beispielsweise Autoaggression bei homosexuellen Frauen häufiger auftreten soll als bei heterosexuellen Frauen, verallgemeinert die Person wieder nur. Das liegt sicher auch nicht in deinem Interesse, da du selbst nicht von einem Schubladendenken angetan zu sein schienst.
Ansonsten geben wir dir in deiner Darlegung recht. Wir deuteten ebenfalls darauf hin, dass selbstverletzendes Verhalten nicht nur auf der Basis von Problemen aufbaut, sondern auch eine Menge mit sexueller Lustempfindung zu tun hat. Diese Handlungen sind dann sadomasochistischer Natur und entsprechen den Vorlieben der einzelnen Personen.
[...] klar dürfte doch sein, daß wenn so ein Zustand vom Betroffenen schon als "alltäglicher Bestandsteil" gesehen wird und an der Tagesordnung liegt, schon seid längerem etwas am gären ist, auch wenn es für die Agierenden letztendlich als Kunst erhoben wird.
Für manche wird es nie als etwas Anderes als ein "alltäglicher Bestandteil" angesehen; es muss nicht erst dazu werden. Es wird nicht im Nachhinein als Kunst erhoben oder resultiert daraus, dass man sich selbst eben jenes einredet. Auf einige mag das selbstverständlich zutreffen, aber auch hier muss man Unterschiede machen.
Findest Du ein solches Verhalten normal?
Ja.
Egal, was in unserer Gesellschaft als "normal" angesehen wird, Sadomasochismus ist schon lange ein Bestandteil davon, der sogar vom Gesetz akzeptiert wurde und auch seit einigen Jahren nicht mehr zur Kategorie "Perversion" gehört.
Allerdings nehmen wir an, dass du vielmehr auf (zumeist) Jugendliche ansprichst, die Selbstverletzung bereits als ihren Alltag betrachten, möglicherweise abgestumpft sind - die Frage war so gesehen vielleicht gar nicht ernst gemeint, sondern eher rhetorisch, da du selbst der Meinung bist, es sollte nicht zur Normalität werden.
Dahin gehend hat wohl jeder seine eigene Meinung. Wir verstehen deinen Standpunkt, aber wir können und wollen ihn nicht auf uns übertragen. Hier driften die Ansichten doch zu weit voneinander ab. Dennoch, schließlich ist das Empfinden jedes einzelnen Menschen anders und dies hier ist kein Thema, wo man Überzeugungsarbeit leisten sollte.
Das will ich Euch wohl glauben, du wirst aber in Studien in diesem Bereich der Psychologischen Grenzwertigkeiten, immer wieder den selben Typus Frau kennenlernen, jung, meist ein wenig mangelndes Selbstwertgefühl, kommunikative Schwierigkeiten von Auge zu Auge, also kein virtueller sondern im alltäglichen Kontakt mit der Außenwelt-der Umwelt-der agressiven Arbeitswelt.
Auch hier gehen unsere Meinungen auseinander. Es mag sein, dass Studien das belegen, aber wir lassen uns nicht gern auf eine Studie reduzieren bzw. lassen auch unsere Erfahrungen das nicht zu.
Ohne Dir zu nahe zu treten zu wollen, was für eine Art Kommunikation soll dies den sein, mir ist in der ganzen evolutionären Menschheitsgeschichte, außer bei Satre von solch einer Sprache nichts bekannt, auch nicht historisch, vielleicht im Stillen Kreise der dekadenten Bohéme, sonst aber nicht.
Es gibt eine Menge Menschen, die auf diese Art von "Kommunikation" zurückgreifen, meist unbewusst. Wie du schon zuvor angesprochen hast, haben sie vielleicht das Gefühl in einer medialen Welt unterzugehen. Wenn andere es verlernt haben, richtig zuzuhören, dann ist das für sie möglicherweise wirklich ein Weg, sich mitzuteilen. Wir können dies zwar nicht auf uns beziehen, aber reine Spekulation ist es dennoch nicht.
Außerdem: Die Realität erschließt sich nicht aus Fachliteratur und anderen Büchern. So einfach ist es leider nicht.
Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, und Schmerz gerne spüren fällt wieder in den Bereich des symbolischen Masochismus, auch wird von Flucht aus der gesellschaftstypischen Frauen-bzw. Männerrolle gesprochen, die man von Geburt als erzwungenen verabstößt, weil nicht als selbst gelebt.
Und jeder, der beim Sex seinem Partner über den Rücken kratzt oder ihn beißt, versucht eigentlich der Realität zu entfliehen? Nur weil manche es ein wenig "härter" bzw. anders mögen, ist das doch nichts Verkehrtes, oder?
Da magst Du recht haben, aber was erwartest Du...einfach nur zuschauen und nichts tun...? ähnlich wie wir es schon mal in unserem Lande vorfanden...als dieser Massenmörder aus Österreich unser Land besetzte, oder die Asylantenheime brannten: " Wir haben von nichts gewußt ? Da bleibt man dann lieber unter sich ? anonym ? schaut weg und hatts nicht gesehen ? weil man nicht reden wollte ?
Die Geschichte dürfte gerade unserem Lande gezeigt haben, was für abstruse Abgründe sich durch solch phlegmatischen Verhaltens des Einzelnen an Brutstätten für Tod und Verzweiflung auftun, an von Dummheit und Ignoranz geschwängerten Albträumen, die sich allzuschnell zur Pestilenz manifestieren.
Wir finden, dass man das absolut nicht miteinander vergleichen kann.
Es geht hier schließlich um den einzelnen und wir haben nie behauptet, dass diejenigen, die sich nach Hilfe sehnen, diese nicht erhalten sollten. Aber jedem gleich eine Therapie aufzwingen, ohne nach seinen Beweggründen zu fragen, ist richtig? Damit kann man manchmal viel größeren Schaden bei dem Betroffenen anrichten als Hilfestellung zu geben. Erst recht, wenn dieser die Hilfe ernsthaft ablehnt.
Ich habe nichts dagegen, wenn ein Mensch seinen Körper als Kunstobjekt erhebt, dann aber doch bitte in einer gesunden Art, was soll an Verstümmelung bitte schön , ästethisch sein ?!
Das ist Ansichtssache.
Ich schau Dir zu, wie Du Dich verletzt, entstellende Narben zufügst, die Dich in Deinem späteren Leben, gerade im beruflichen Alltag immer wieder zu Erklärungsnöten führen wird, Dir vieles verbauen wird, weil du so mehr schlecht als recht auf öffentliches Parkett gehen kannst, um z.b einen Auftrag für Deine Firma einzuholen. Klar, als Bestandsaufnahme mag das ja alles recht kreativ wirken, aber langzeitgesehen...ich weiss nicht...
Also diese Sicht der Dinge ist jetzt doch etwas übertrieben. Sicher lässt es sich in der einen oder anderen Situation etwas schwieriger gestalten, frei und ungezwungen zu sein und es ist auch nicht immer einfach, sich auf die Schnelle irgendwelche Ausreden auszudenken, gerade in Situationen, die einem vielleicht selbst unangenehm sind, aber zukunftsverbauend ist es dennoch nicht. Abgesehen davon hat der menschliche Körper viele Stellen, die die Mitarbeiter einer Firma im Normalfall nie zu Gesicht bekommen.
Man sollte jetzt aber auch nicht alles in diesen Bereichen verallgemeinern, sprich in eine Schublade der Autoagression im weitesten Sinne pressen, ist doch die individuelle Geschichte, des Betroffenen erzählt oder erlebt, meist eine andre, wie sie der Umwelt scheinen mag, letztendlich die Autobiografie eine dominante Rolle spielt, die Lebenssituation, usw.
Das sehen wir ganz genauso.
Wir wollten lediglich ein paar Beispiele aufzählen, um die Unterschiedlichkeit der einzelnen Personen aufzuzeigen, nicht um "Schubladen" festzulegen.
Na jetzt aber mal bitte einen Punkt, so wie Du für Dich Gefühle, Respekt und Annerkennung durch dein Umfeld definierst, musst Du auch anderen Menschen solches zutun und den Schmerz, denen Du solchen Menschen, die Dich einfach nur liebten zufügst, davon solltest Du nicht reden, so tief vermagst Du nicht in sie zu schauen, bei solcher Tat...die Du respektiert wissen willst...
Es gibt nun einmal immer zwei Seiten.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Es kommt auf die Situation an; wir persönlich wollen einen Menschen, erst recht, wenn er uns viel bedeutet, nicht an das Leben binden, wenn er es nicht mehr als lebenswert ansieht. Sicher macht jeder Mensch mal ein Tief durch und fällt die Entscheidung vielleicht überstürzt, sodass man ihn davon abbringen sollte. Doch wenn da gar nichts mehr für ihn ist? Und das nicht nur über einen kurzen Zeitraum? Auch uns würde es schwer fallen, ihn loszulassen, aber letztendlich verliert man den Menschen doch so oder so. Ob er sich umbringt oder nicht - es läuft auf dasselbe hinaus. Denn was hat man von einem Menschen, der keinen Lebenswillen mehr in sich trägt? Dann tötet er sich stattdessen psychisch - auf schmerzliche Art für beide Seiten.

Hochachtungsvoll
eure Dreadful Shadows
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Dreadful Shadows
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Beitrag von Dreadful Shadows »

Entschuldigung, da ist irgendetwas schief gelaufen. Der obrige Beitrag sollte eigentlich nicht unter "Gast" stehen, sondern unter unserem Namen als "Dreadful Shadows" gepostet werden.
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Beitrag von Izumi-t »

@ Andro: Was Vaµpy geschrieben hat, stimmt voll. Ich stellte den Threat aus genau diesem Grund hier herein. Danke Vaµpy! ^^

@ Dreadful Shadows: Jeder hat einen anderen Grund, warum er sich gerne verletzt, doch habe ich schon öfter erlebt, dass diese Menschen so von der Welt verlasen waren, dass sie nicht einmal gesehen haben, dass es noch tatsächlich Menschen gibt, denen es nicht egal ist, was sie tun...und einigen ist es scheißegal geworden, was andere fühlen. Die Welt von Heute ist für viele-und da zähle ich mich dazu- eigentlich viel zu schwer zu verstehen. Sie ist so kalt und hart, dass man sie eigentlich hassen müsste-genau wie die Menschen, die in ihr leben. Manchmal sage ich mir auch, dass ich nicht hierher gehöre, doch ich raffe mich auf um der Welt mit dem nackten Arsch ins Gesicht zu springen. Der Kampf kann beginnen...von neuem...jeden beschissenen Tag!
Doch es gibt auch schöne Seiten und Menschen, die ein verdammt gutes Herz haben.
Aber ich schweife etwas ab.
Was ich eigentlich nur sagen wollte ist, dass jeder seine Gründe für Selbstverletzung hat und ich habe...nach langem Zähneknirschen eingesehen, dass man Menschen kennt, die es nicht lassen können.
Wenn jemand raucht kann man ihm ja auch nicht die Fluppe aus dem Gesicht roppen, obwohl es auch nicht gesund ist.
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Beitrag von Dreadful Shadows »

Guten Abend.

@ Izumi-t

Wir stimmen dir in deinem Gesagten voll und ganz zu. Wir sind auch der Ansicht, dass man versuchen sollte, das Beste aus seinem Leben zu machen und nicht gleich aufzugeben. Dennoch ist dies manchmal eben nicht so einfach. Vor allem nicht über längeren Zeitraum gesehen. Aber dazu haben wir, denken wir, unsere Gedanken schon ausführlich genug geäußert. Und da du keine neuen Punkte zu diesem Thema ansprichst, auf die wir hätten eingehen können, so denken wir, dass wir es voerst darauf beruhen lassen. In diesem Sinne...

Noch eine persönliche Frage hätten wir allerdings:
Beruht dein Nickname auf einem der Hauptcharaktere aus dem Manga 'Zetsuai/Bronze'? Das 't' könnte nämlich auf 'Takuto' hindeuten...

Hochachtungsvoll
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Beitrag von Izumi-t »

*Tehehe* Gut erkannt ^^
Ich habe meine Lieblingsmangas vereint und daraus die Charas, die am besten zu mir passen.
Izumi aus Bronze/Zetzuai als Nick und Kohaku aus Clamps WISH als Avatar.

Das ich nix neues zu sagen hatte, war klar, da ich lange nicht mehr hier war. Dennoch musste ich meinen Senf dazugeben :peace:
Und da ihr ja neu hier seid, wollte ich euch zeigen, dass man hier verständnisvoll auf Probleme eingeht und nicht mit Vorwürfen reagiert, wie es meist der Fall ist. ^^
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Beitrag von Dreadful Shadows »

Guten Tag.

@ Izumi-t
Und da ihr ja neu hier seid, wollte ich euch zeigen, dass man hier verständnisvoll auf Probleme eingeht und nicht mit Vorwürfen reagiert, wie es meist der Fall ist. ^^
Wir hatten zu Anfang schon das Gefühl, dass auf unseren Beitrag mit Vorwürfen reagiert wurde. Dazu braucht man sich nur die Antwort von Vamp durchzulesen, um zu sehen, dass eben nicht alle in diesem Forum verständnisvoll auf die Meinung anderer reagieren. Wir möchten sie damit natürlich in keiner Weise angreifen, aber selbst wenn man mit dem Gesagten einer Person nicht einverstanden ist, so sollte man, unserer Meinung nach, jedoch versuchen, etwas sachlicher zu agieren. Dies tat sie nicht, da wir aus ihren Entgegnungen überwiegend nur Sarkasmus heraushören konnten - und kaum stichhaltige Argumentation. Vielleicht sind wir in dieser Beziehung etwas empfindlich, aber wir mögen es nicht, wenn sich jemand ausschließlich subjektiv äußert, ohne genaue Gründe zu nennen und die objektive Seite völlig außer Acht gelassen wird. Nichtsdestotrotz sollte natürlich jeder seine Meinung haben und diese auch frei äußern dürfen.
Ich habe meine Lieblingsmangas vereint und daraus die Charas, die am besten zu mir passen.
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Hattest du in einem anderen Thread nicht mal geschrieben, dass 'God Child/Count Cain' dein Lieblingsmanga sei? Es tut uns leid, falls wir dich mit jemandem verwechseln sollten...

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Beitrag von Izumi-t »

Nee, stimmt beides! Count Cain gehört zu meinen MOMENTANEN Lieblingsmangas die ich gerade sammle-naja, nur noch 1 Band *seufz*, denn Bronze und WISH sind ja schon lange fertiggesammelt ^^. Und mit Cain, Merryweather oder Riff (die hohle Nuss, die! :grr: ) hab ich nich so viel gemeinsam.
Ich habe unendlich viele Mangas, die mich ansprechen, aber auch welche, bei denen ich mich schon frage, was ich eigentlich an ihnen fand.

Also habe ich ne handvoll Lieblingsmangas *ls* Und die Charas von Kaori Yuki sind alle sehr schwerverdaulich...nichtsdestotrotz lese ich sie gerne. Ich empfehle jedem "Ludwig" Die Märchen der Gebrüder Grimm mal ganz anders und wie von Yuki-san gewohnt: böööse!
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Beitrag von Dreadful Shadows »

Guten Abend.

@ Izumi-t

Wir glauben, was Manga angeht, brauchst du uns nichts zu erzählen, da wir über achthundert Manga besitzen. Aber die von dir genannten sind schon nicht schlecht, jedoch nicht die besten, die auf dem deutschen Markt erhältlich sind. Was allerdings 'Zetsuai/Bronze' anbelangt: Der ist mit Abstand der Beste.

'Confidential Confessions' können wir dir noch empfehlen. Im ersten Band geht es um Selbstmord und Selbstverletzung - um wieder zum eigentliche Thema dieses Threads zurückzukommen. Auch die anderen Bände behandeln Problematiken wie Drogen, Mobbing, Vergewaltigung etc. Es ist im Prinzip eine Reihung von Kurzgeschichten.

Wir denken jedoch, wenn wir die Unterhaltung über Manga fortsetzen möchten, sollten wir besser den Thread wechseln... gib uns Bescheid, falls dies der Fall sein sollte, damit wir auch wissen, dass du in einem anderen Thread mit uns weiterschreibst. An uns soll es nicht scheitern... ^^

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Beitrag von Izumi-t »

Find ich gut. ^^ Ich habe eine Bandbreite von Mangas, wo es im Grunde keinen roten Faden zu geben scheint. Sie sind so verschieden wie meine Launen. Seht selbst: Gravitation, God Child, Lady Oscar, Record of Lodoss War, New York New York, Sailor Moon (bis auf 15,16 und 18), Video Girl Ai, Wish, Angel Sanctuary, Chobits, Skip Beat, Yami no Matsuei, Imadoki, Wedding Peach, Boys next Door, Ludwig der II, Ludwig, Weisser Walzer, Golden Boy, Banzai, Daisuki, Manga-Power, Ranma ½, Neon Genesis Evangelion, Bronze/Zetsuai, ´cause i love you, Angelic Layer, Fushigi Yuugi, Magic Knight Rayearth, DNA², Hellsing, Ayashi no Ceres, Kamikaze Kaito Jeanne, Fake, Kizuna, Chocolate Christmas, Dragonball (nicht alle Bände), I*O*N, Plastic Little, Seimaden, The one i love, Weiß Kreuz und noch welche, die in den hinteren zweiten Reihen stehen, aber nicht mehr viele. ^^Im Moment sammle ich lieber Animeserien wie Loveless, was dieses Jahr in Deutschland noch als Manga erscheinen soll. *megafreu* oder Honey and Clover.
Ich mag nur keine Sachen wie Ghost in the Shell und Blood, Blood+ und Blood, the last Vampire. Der Zeichenstil sagt mir überhaupt nicht zu. Auch halte ich nichts von deutschen Zeichnern wie Robert Labs oder Judith Park.Ich meine, ich zeichne auch Dojinshi, z. T. meine eigenen, doch ich würde mich niemals dazu erdreisten, mich auf die selbe Stufe mit Kaori Yuki, Yuu Watase oder Minami Ozaki zu stellen und mich "Mangaka" nennen! :grr: Zuviel Arroganz ist schädlich. Echte Animes/Mangas kommen aus Japan und damit basta!!!
Es gibt hier 2 Manga-Seiten in der Literatur. Nehmen wir doch die obere, wenn ihr überhaupt noch Interesse habt.^^
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Herr der Schatten
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Beitrag von Herr der Schatten »

Izumi-t hat geschrieben:Find ich gut. ^^ Ich habe eine Bandbreite von Mangas, wo es im Grunde keinen roten Faden zu geben scheint. Sie sind so verschieden wie meine Launen. Seht selbst: Gravitation, God Child, Lady Oscar, Record of Lodoss War, New York New York, Sailor Moon (bis auf 15,16 und 18), Video Girl Ai, Wish, Angel Sanctuary, Chobits, Skip Beat, Yami no Matsuei, Imadoki, Wedding Peach, Boys next Door, Ludwig der II, Ludwig, Weisser Walzer, Golden Boy, Banzai, Daisuki, Manga-Power, Ranma ½, Neon Genesis Evangelion, Bronze/Zetsuai, ´cause i love you, Angelic Layer, Fushigi Yuugi, Magic Knight Rayearth, DNA², Hellsing, Ayashi no Ceres, Kamikaze Kaito Jeanne, Fake, Kizuna, Chocolate Christmas, Dragonball (nicht alle Bände), I*O*N, Plastic Little, Seimaden, The one i love, Weiß Kreuz und noch welche, die in den hinteren zweiten Reihen stehen, aber nicht mehr viele. ^^Im Moment sammle ich lieber Animeserien wie Loveless, was dieses Jahr in Deutschland noch als Manga erscheinen soll. *megafreu* oder Honey and Clover.
Ich mag nur keine Sachen wie Ghost in the Shell und Blood, Blood+ und Blood, the last Vampire. Der Zeichenstil sagt mir überhaupt nicht zu. Auch halte ich nichts von deutschen Zeichnern wie Robert Labs oder Judith Park.Ich meine, ich zeichne auch Dojinshi, z. T. meine eigenen, doch ich würde mich niemals dazu erdreisten, mich auf die selbe Stufe mit Kaori Yuki, Yuu Watase oder Minami Ozaki zu stellen und mich "Mangaka" nennen! :grr: Zuviel Arroganz ist schädlich. Echte Animes/Mangas kommen aus Japan und damit basta!!!
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Darf ich mitmachen, ich interessiere mich für Mangas (habe aber nicht so viele wie ihr) ich liebe Mangas sagt mir in welchem Tread ihr seid. ich möchte gerne mitreden, wenn ich was weis von dem Manga über das ihr redet.
LOVE, PEACE und Trommelrythmus
No ULTRA or Commerz-Fan- Just Us!!!!!
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Beitrag von Noriel de Morville »

In der Horrorliteratur findest Du einen Thread "Manga"....

Noriel
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Herr der Schatten
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Beitrag von Herr der Schatten »

Noriel de Morville hat geschrieben:In der Horrorliteratur findest Du einen Thread "Manga"....

Noriel
Danke sehr :knuddel:
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Izumi-t
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Beitrag von Izumi-t »

Herr der Schatten hat geschrieben:
Darf ich mitmachen, ich interessiere mich für Mangas (habe aber nicht so viele wie ihr) ich liebe Mangas sagt mir in welchem Tread ihr seid. ich möchte gerne mitreden, wenn ich was weis von dem Manga über das ihr redet.
Aber natürlich! Hier braucht man nicht zu fragen. Einfach mitmachen. Ich freu mich über jeden netten Gesprächspartner, also sei willkommen!
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