Schicksal.

Psychologische, philosophische und wissenschaftliche Betrachtungen

Moderator: gabor

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Ambra

Schicksal.

Beitrag von Ambra »

Gibt es Schicksal und Bestimmung wirklich? Wenn ja wer gibt es vor? Götter?
Aber das würde uns doch nur zu Spielbällen höherer Mächte machen. Ein Gedanke der mir nicht besonders gefällt.
Es gibt andere die sagen das auch Götter ein Schicksal haben, folglich muss es eine Macht geben der selbst die Götter unterstehen.

Funktioniert wirklich alles nach einem bestimmten Plan? Wenn ja ist jedes Fragen über das Schicksal sinnlos da eh alles so kommt wie es kommen muss. Aber das wäre doch langweilig.
Ich persönlich denke das dass Schicksal nur die Summe seiner handlungen ist.

Viele benutzen das Schicksal auch nur als Trost oder Entschuldigung.

Warum setzen sich Leute eigentlich mit diesen Begrifflichkeiten auseinander???
Wenn es Schicksal wirklich gibt ist es doch sowieso belanglos, da ja alles so kommt wie es kommen muss.
Gibt es Schicksal nicht, hätten wir hier nur eine weitere Illusion, geschaffen um dem Leben den schein von Sinn zugeben.
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flame
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Re: Schicksal.

Beitrag von flame »

Schicksal existiert für mich und gleichzeitig nicht.
Ich versuch mal eine Erklärung wie ich das sehe, könnt teilweise etwas wirr werden ^^

Wenn du vor einer Entscheidung stehst hast du angeblich die Wahl selbst zu bestimmten wo es langgeht. Vergessen wir mal das Entscheidungen zu großen Teilen von Unbewussten Einflüssen gesteuert werden.
Du weißt allerdings auch das du dich in Zukunft definitiv für eine Möglichkeit entschieden hast, so war es bisher immer und so wird es weiterhin sein.
Betrachtest du also deine Existenz einmal völlig losgelöst von der Zeit, geschehen alle Entscheidungen simultan. Dein Leben bildet eine Große Schlange, die dein Leben von der Geburt bis zu den Tod darstellt und durch alle Punkte fließt wo du jemals warst.

Diese Zeitlose Schlange von Entscheidungen ist dein Schicksal.
(... In diesem Universum.)

Dadurch das du dich entscheiden kannst, erschaffst du mit jeder Entscheidung automatisch weitere Parallel-Universen, von der Anzahl deiner Möglichen Reaktionen. In jedem dieser Universen Existiert eine eigene "Schicksalsschlange" von erlebten und noch folgenden Erlebnissen. Und in jedem dieser Universen ist es das gleiche "Ich".
Daraus folgt das du alle möglichen Kombinationen des Schicksals simultan durchlebst und in jedem Universum überzeugt bist das das jetzt und hier die einzige Realität ist.

Also ja es gibt Schicksal denke ich, auch wenn es unendlich viele solcher Schicksale gibt, folgt dein jetziges Ich einem Bestimmten :lol: (was sich in zukunft auch noch unendlich oft aufspalten wird ...)
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Lirael van Clayr
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Re: Schicksal.

Beitrag von Lirael van Clayr »

So ähnlich denke ich auch. Nur bisher hatte ich eher Eindimensional gedacht. Je nach dem für welchen Weg du dich entscheidest so wird dein Leben verlaufen. Demzufolge hat dich dein "Schicksahl" entweder zum hohen Tier in eiern Firma gemacht oder zum Straßenpenner. Dein Weg ist dir also in einem gewisen Sinne vorherbestimmt. Ich denke nicht das eine höhere Macht daran beteiligt ist und dir deinen Weg vorschreibt, nur das sie lediglich hilft Steine aus dem Weg zu räumen.

Es ist ganz gut so das wir nicht alles wissen. Und ich scheue mich davor alles in Frage zu stellen um in Erfahrung zu bringen. Klingt jetzt wie Film ist aber wohl so. Würden wir zu einer grosen Erkentnis kommen und das Allwissen haben, könnten wir nicht merh so leben wie bisher. Ich bin fast davon überzeugt das wir dann unser Leben als Lüge sehen und nicht merh so leben wollen wie bisher. Desderwegen mach ich mir auch keine grosen Gedanken weiter darüber.

Grüse Lira
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Azazel
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Re: Schicksal.

Beitrag von Azazel »

Warum setzen sich Leute eigentlich mit diesen Begrifflichkeiten auseinander???
Wenn es Schicksal wirklich gibt ist es doch sowieso belanglos, da ja alles so kommt wie es kommen muss.
Gibt es Schicksal nicht, hätten wir hier nur eine weitere Illusion, geschaffen um dem Leben den schein von Sinn zugeben.


Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!
Ambra

Re: Schicksal.

Beitrag von Ambra »

Wenn ich mir die bisherigen Beträge so ansehe scheint die Meinung das dass Schicksal nur die Summe unserer Handlungen ist hier vorzuherrschen.
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Ich
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Re: Schicksal.

Beitrag von Ich »

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Re: Schicksal.

Beitrag von Lirael van Clayr »

Angst? vieleicht ein bischen.
Die Erfahrung bringt es mit sich auch wenn es sich dabei nur um Kleinigkeiten handelt
hinter bestimmten Dingen mehr zu vermuten als dahinter tatsächlich steckt. Also möchte
ich nicht wissen was wirklich so eine Erkenntnis mit sich bringt.
Lachen, hast du mir gesagt,
du musst lachen.
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Amber

Re: Schicksal.

Beitrag von Amber »

Ich persönlich denke das dass Schicksal nur die Summe seiner handlungen ist.

*****************

Hallo Ambra...:-)

Ja genau so sehe ich das auch.

Ich denke es gibt ein Schicksal, aber eines das wir selbst bestimmen können mit jeder unserer Entscheidungen.

Nichts ist wirklich bestimmt und doch irgendwie schon.

Ich glaube daran das es viele Schicksalswege gibt doch welchen wir gehen entscheiden wir selbst, jeden Tag aufs neue.

Gehen wir rechts, kommt was neues auf uns zu und ändern wir auf einmal die Richtung nun dann ändert sich auch unser Schicksalsweg.

Fakt ist unser Leben ist Schicksal gerichtet aber die Richtung können wir doch immer wieder selbst wählen.

Und eines sei gewiss jede Entscheidung die wir treffen ist Richtig, denn es gibt keine falschen Entscheidungen.

Entscheidungen treffen wir immer aus einer Situation heraus und in dieser ist sie immer richtig auch wenn sie Jahre später falsch erscheint.

Amber
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Re: Schicksal.

Beitrag von gabor »

Moin!Also ich glaub nicht,das es so etwas gibt!Dann müsste es ja auch einen "Bestimmer"geben,oder wer regelt das sonst?Horoskope!
Bestimmung...ist da eher so eine Sache!Freundschaft!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
Amber

Re: Schicksal.

Beitrag von Amber »

gabor hat geschrieben:Moin!Also ich glaub nicht,das es so etwas gibt!Dann müsste es ja auch einen "Bestimmer"geben,oder wer regelt das sonst?Horoskope!
Bestimmung...ist da eher so eine Sache!Freundschaft!
*********************************

Moin!Also ich glaub nicht,das es so etwas gibt!Dann müsste es ja auch einen "Bestimmer"geben,oder wer regelt das sonst?Horoskope!
Bestimmung...ist da eher so eine Sache!Freundschaft!

Nun mein Guter,

keiner sagt das du daran Glauben musst oder sollst, aber gebe denen die daran glauben eine Chance.
Wer das Regelt fragst du,?
Der an „du“ Glaubst, darum geht es doch nur.

Wir Menschen müssen an etwas Glauben, und sei es nur an die nicht Existenz, das ist uns wichtig.
Wir sind nun mal die einzigen Lebewesen die über unsere eigene Existenz nachdenken können, dass kann ein „Glück“ sein aber auch ein „Alptraum“


Kein Tier dieser Welt wird darüber nachdenken warum er ist und wer er ist.
Ein jedes Tier lebt, doch wir Menschen sind weiter.

Wir leben nicht nur um uns zu vermehren wie die Tiere wir Leben um zu hinterfragen und genau das ist unser Leid und vermutlich auch irgendwann unser Untergang.

Wir bekommen nie genug und mit jedem Weg den wir gehen kommen Fragen die wir beantwortet wissen wollen und so mehr antworten wir wissen wollen um so mehr werden wir Fragen.


Nun ich glaube daran das uns die Welt irgendwann eine Antwort präsentieren wird die uns Menschen vermutlich gar nicht gefallen wird .

Aber wir Menschen werden irgendwann nicht mehr gefragt.

Amber
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Re: Schicksal.

Beitrag von gabor »

Glauben....an wen denn?ICH muss an gar nichts glauben!Das ist ja der Ärger mit disem ganzen Mythologie/Theologiequatsch!Geh mal auf meine Spielwiese...ziemlich am Anfang...Glaube als Geschäftsidee!
Bestimmung ,wird in meinen Augen nicht von irgendwo "geleitet",sondern die erarbeitet man sich selber,in wessen Augen auch immer!Freundschaft!
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Ambra

Re: Schicksal.

Beitrag von Ambra »

Der Bestimmer über euer Schicksal Gabor, sei IHR SELBST. Wie schon zu lesen war ist Schicksal nur die Summe eurer Handlungen.

Erfahrungen der Vergangenheit + Entscheidungen der Gegenwart = Zukunft

Ganz einfach.
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gabor
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Re: Schicksal.

Beitrag von gabor »

Muss ich korrigieren:Erfahrungen der Vergangenheit...sind subjektive Wahrnehmungen
Entscheidungen der Gegenwart....sind eventuell falsch
Morgen meint der Bulle,es wäre lustig mich mal umzurennen=Tod-Zukunft?Freundschaft!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Schicksal.

Beitrag von Ich »

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Ambra

Re: Schicksal.

Beitrag von Ambra »

@Gabor:
Diese Fakten sind mir bewusst. Die Wahrnehmung eines jeden ist subjektiv. Und nur weil entscheidungen falsch sind heißt das ja nicht das diese dein Schicksal nich beeinflussen.


@Ich:
Ich respektiere die meinung anderer stets. Wenn mir jedoch eine Lücke auffällt oder etwas das mir unverständlich ist hinterfrage ich das.
Bei der oben genannten Formel ging es mir nur darum den Kontext dieses gesamten Beitrages in kurze versändliche Worte zu fassen.
Clown
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Re: Schicksal.

Beitrag von Clown »

Ich mag das Wort "Schicksal" nicht. Klingt wie "ausgeliefert" und wie "dran glauben müssen". Ne ich nehm die Dinge lieber selber in die Hand solange ich das kann. Und wenn ich nen Fehler mache, dann war´s halt Schicksal :cool:

Clown :D
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gabor
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Re: Schicksal.

Beitrag von gabor »

Vielleicht ein Vorschlag zur Einigung:Schiksal ist der Mist,der uns passiert,und für den wir nichts(subjektiv)können!Freundschaft!
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Re: Schicksal.

Beitrag von Ich »

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Marina

Re: Schicksal.

Beitrag von Marina »

Ich glaube nicht an das Schicksal, für mich ist nichts vorgegeben, denn ich kann jeden Tag die Richtung ändern, wenn ich es will.
Schicksal würde doch bedeuten, egal welche Anstrengung ich unternehme um eine Veränderung herbeizuführen, diese von Anbeginn nichtig ist, weil der Weg vorgegeben ist, wie ein kosmisches Gesetz.. Und klingt dies nicht zu sehr nach Religion ?
Ich bin aber davon überzeugt, dass viele Menschen Etappen in ihrem Leben mit solchen Entschuldigungen rechtfertigen, wie Schicksal, um sich nicht entwickeln zu müssen, oder weil sie Angst haben, alleine zu bleiben. Letzter Absatz beziehe ich z.b. auf Partnerschaften, die ich immer wieder erlebe, unglücklich lebend, aber lieber bequem.
Warum das so ist, muss sich wohl jeder Mensch selber fragen, ich denke nur, das es nicht gesund sein kann, seine Verantwortung sich gegenüber auf eine Fiktion wie Schicksal oder Gott (welches Büßerhemd auch immer er an hat) zu fokkussieren.
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Re: Schicksal.

Beitrag von gabor »

Da geb ich Dir Recht!"Hammer,oder Ambos sein"Damit schliesst Du aber auch die Existens von allem was nicht Mensch ist aus!Wie sollte ich, als z.B. Magier Deine Geschicke noch beeinflussen,oder Du die der anderen?Ha!Sozialismus!Nietsche!Gott ist tod!Und damit auch der Gegenpol,oder?Freundschaft!
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Re: Schicksal.

Beitrag von Ich »

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Re: Schicksal.

Beitrag von Raviels_BlackRose »

Also, zu meiner Meinung zu diesem Thema würde sagen: Einerseits glaube ich an Schicksal,andererseits aber auch nicht.
Allerdings bin ich der Meinung,dass Schicksal,ein recht blödes Wort. Wennglecih ich zugeben muss,kein anderes Wort zur Beschreibung parat zu haben.

Was schon oft erwähnt wurde,war,dass Schicksal von den jeweiligen täglichen Entscheidungen jeder einzelenen Person "besteht",sich also,je nach Handlung/Entscheidung zum Guten oder schlechten geändert wird (einer genauen Definition von Gut und Böse enthalte ich mich an dieser Stelle,schließlich hat jeder seine eigene Vorstellung zu diesem Thema).
Mich persönlich erinnerte es an die Story von "A Christmal Carol" von Dickens. Genau genommen geht es da doch auch um Schicksal und wie man es selbst beeinflussen kann,oder nicht? :???:
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VonSlavik
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Re: Schicksal.

Beitrag von VonSlavik »

Schicksal....

Irgebdwann ist jeder soweit, dass man sein Schicksal erkennt, irgendwann kommt der punkt, an dem man WEISS was man machen muss, völlig plötzlich, plötzlich ist es jemandem 100% klar was man erfüllen muss, was nun das ziel sein soll.
ob das schicksal vom unterbewussten selbst vorgegeben wird, ob von gott, odin oder satan, is mir scheissegal, das problem ist nicht von wo kommt das schicksal, sonder WAS ist mein schicksal.
die wenigsten ertkennen ihr schicksal, meist ist es auch net sooo dolle... naja, vor dem tod erkennens wenisgtens die meisten, dann schauen sie zurück und sterben mit dem gedanken "Scheisse, ich hät was anderst machen sollen, ich war zu schwach mein schicksal zu erkennen/erfüllen" - der tod ist der grösste feind des schicksals
Mein Schicksal ist mein Verhängnis,
Leben um zu sterben,
Gefangen in meiner Bestimmung,
Voll der Qual, das Ende zu kennen,
Das Ende der Bestimmung,
Zu zerbrechen am Schicksal...


-Von Slavik
Clown
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Re: Schicksal.

Beitrag von Clown »

VonSlavik hat geschrieben:Schicksal....

Irgebdwann ist jeder soweit, dass man sein Schicksal erkennt, irgendwann kommt der punkt, an dem man WEISS was man machen muss, völlig plötzlich, plötzlich ist es jemandem 100% klar was man erfüllen muss, was nun das ziel sein soll.
ob das schicksal vom unterbewussten selbst vorgegeben wird, ob von gott, odin oder satan, is mir scheissegal, das problem ist nicht von wo kommt das schicksal, sonder WAS ist mein schicksal.
die wenigsten ertkennen ihr schicksal, meist ist es auch net sooo dolle... naja, vor dem tod erkennens wenisgtens die meisten, dann schauen sie zurück und sterben mit dem gedanken "Scheisse, ich hät was anderst machen sollen, ich war zu schwach mein schicksal zu erkennen/erfüllen" - der tod ist der grösste feind des schicksals
Aber genau das ist es ja. Dieses "Scheisse ich hätte was anders machen sollen"...wäre es dann überhaupt Schicksal gewesen?
Ich würde es lieber in "Scheisse ich hätte es besser machen sollen" umdefinieren. Dann läuft man aber Gefahr ein Perfektionist zu werden. Und das ist oft unnötiger Stress.
Ansonsten aber gefällt mir deine Sicht der Dinge. :zZz:

Hm ich denke wenn man sich über lange Zeit mit einem Thema beschäftigt hat man auf lange Sicht mehr davon...wenn man sich so fühlt es müsse man 100Dinge an einem Tag erledigen dann kommt nichts gescheites dabei heraus. Und genau das ist die Gefahr, fühlt man sich irgendwie so, als zieht das Leben an einem vorbei. Man hat sich einfach nicht wirklich auf eine Sache konzentriert und wollte alles auf einmal, denn man fühlte sich vom Schicksal verfolgt. Besser man nimmt es an und hat Gedult und investiert Zeit, die sowieso vergeht. Dann kann man am Ende sagen. "Ich habe die Zeit gescheit genutzt". Habe am Schicksal gearbeitet und das Beste daraus gemacht.
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VonSlavik
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Re: Schicksal.

Beitrag von VonSlavik »

naja, bei mir isses so, au wenns nu evt. n bissl nach psycho klingt, dass nach nem gewissen erlebniss welches ich nicht schildern will weils sehr persönlich ist, "erkannt" was mein "schicksal", also, mein weg ist, es wurde mir schlagartig klar für WAS ich lebe und WIESO ich hier bin, auch wenn diese gründe zum teil keinen rechten sinne rgeben, es war mir eifach klar DAS es so sein MUSSTE. gut, ich hätte können fragen "wieso ich?" aber de rtyp bin ih net, hätt ichs immer so gemacht wär ich nirgends jetzt. ich habs einfach akzeptiert und gehe jez den weg der mein "schicksal" oder von mir auss mein unterbewusstsein gezeigt hat.

das mitm "Scheisse ich hätte was anders machen sollen" hab ich insofern verwendet, da, nehmen wir nun an, ich hätte meinen weg net soo dolle klar erkannt, und ich vor dem tod dann gemerkt hätte: "mein weg wäre ja ein völlig anderer gewesen als den, den ich genommen hab..."

also, besser gesagt: schicksal ist eher ein weg, der vorgesehen wäre, aber dass dieses schicksal eintrifft, oder dass man es annimmt, ist offen. das schicksal existiert, aber schlussendlich ist jeder seines schicksals eigener schmied
Mein Schicksal ist mein Verhängnis,
Leben um zu sterben,
Gefangen in meiner Bestimmung,
Voll der Qual, das Ende zu kennen,
Das Ende der Bestimmung,
Zu zerbrechen am Schicksal...


-Von Slavik