Dämonenforum

@VonSlawik. Ja verstehe ich...hm ich sehe es generell halt ein wenig weltlich...zum Beispiel kann man mit ganzem Willen nicht gegen den Tag Mittwoch ankämpfen, so gerne man auch Wochenende hätte...man wenn die ganze Zeit dem Wochenende entgegensinnt ändert es den Mittwoch in keinster Weise...aber man kann den Mittwoch entsprechend gestalten...der Unterschied liegt auf der Hand. Wer nur von Wochenende zu Wochenende lebt wird den Mittwoch mit sauffen und rauffen verbringen, verliert vielleicht Arbeit und sagt sich dann "Ach war halt Schicksal"...wer aber den Mittwoch akzeptiert und kämpft kann ein Gewinner werden. So einfach sehe ich das. Man kann das Schicksal ganz schön gewaltig in richtige Bahnen lenken, muss aber verstehen, dass die Vergangenheit nunmal schon vorbei ist. Die Tage kommen und gehen. Vorbei ist vorbei, aber man kann sich wie ein kleines Kind auf seinen Geburtstag freuen und das Beste daraus machen...wenn man die Schnauze voll hat von der Menschheit denn ändert es die Zeit nicht und die Tage zählen trotzdem. Dann verbringt man die Tage halt zu Hause, sollte aber das BEste daraus machen und nicht darauf warten bis endlich die Atombomben einschlagen.

Mich hat der Hass einmal überwältigt. Ich habe dann ein Ritual zu einem Feuerportal gemacht. Was ich da für eine verdammte Kreatur war habe ich in keinem Film jemals gesehen. Es war das Schlimmste was ich jemals gesehen habe, denn es kam aus meinem Innerem. Ab da waren meine Tage eigentlich gezählt, denn ich hätte wissen müssen, dass sich dieser Umstand so schnell nicht ändert. Ich habe gegen diese Kreatur angekämpft und versucht es zu ändern, aber es war unmöglich...heute hätte ich mir irgendein krasses Feueramulett gemacht und es über Monate oder am Besten einen ganzen Jahreszyklus über getragen, das Beste daraus gemacht. Aber hinterher ist man immer schlauer...meistend zumindest, was die Leute ja dann auch zu Zukunftträumern macht.

Ich denke das Schicksal ist "bloss" die Zeit und halt die Wesen und die Welt an sich. MAn kann hierhin gehen und dorthin gehen. Man kann dies machen und jenes machen. Man kann sich an einem Vulkan den Arsch verbrennen, wütend auf ihn sein, oder darauf ein leckeres Süppchen kochen.

Das ist für mich Schicksal.

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal sein. (Talmud)

Das ist meine Vorstellung von Schicksal! Als ich das gelesen hab, war mir plötzlich klar warum ich bin wie ich bin und warum ich hier stehe und vor allem wo ich hingehe! Die Bedeutung ist tiefgründiger als man denkt.

Umbra hat geschrieben:Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal sein. (Talmud)

Ja und wer diese Zeilen ignoriert wird ein Ignorant

@Umbra:Doch...das klingt nicht dumm!Ist mal 5 Minuten Kopfarbeit wert!
Freundschaft!

gabor hat geschrieben:@Umbra:Doch...das klingt nicht dumm!Ist mal 5 Minuten Kopfarbeit wert!
Freundschaft!

Hahaha! Wenn alles was nicht dumm ist Kopfarbeit wert wäre, wäre ich hier der Boss
Tja aber das Schicksal hat halt jedem ein Gehirn verpasst und so muss ich mir besseres ausdenken.

Auf Aktion folgt Reaktion: Das ist das Schicksal

Ragog hat geschrieben:Auf Aktion folgt Reaktion: Das ist das Schicksal

Ich mache das jetzt nicht mit Absicht gelle? Aber ich benutze das Wort Schicksal eher, wenn eben KEINE Reaktion eintritt

PURE ABSICHT!!!!!!!!!!!!!!
muhahahar
ne Spaß
klar. das Schicksal zu nehmen wenn keine Reaktion eintritt ist ja einfacher. *grins*

Ich sehe das Schicksal als Überbegriff von "Aktion ist Reaktion". Also das was daraus Resultiert.

@ Rag: Sry...ich dachte, ich hätte das nicht extra aufschreiben müssen! Wenn du genau darüber nachdenkst, wird es kaum eine Aktion ohne Reaktion geben. D.h.

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen usw..

Deine Handlungen stoßen dann auch auf weitere Reaktionen, sowohl auf interne wie auf externe Reaktionen.

Umbra hat geschrieben:@ Rag: Sry...ich dachte, ich hätte das nicht extra aufschreiben müssen! Wenn du genau darüber nachdenkst, wird es kaum eine Aktion ohne Reaktion geben. D.h.

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen usw..

Deine Handlungen stoßen dann auch auf eine Reaktion, sowohl auf eine interne wie auf eine Externe Reaktion.

Heida nei heute hast du es aber auf mich abgesehen oder was.

Jap das tuen sie. *daumen hoch* und das ist für MICH das Schicksal.

heeyy, nichts für Ungut

EDIT: Mir ist gerade aufgefallen, dass deine Aussage auf Clowns Post und nicht auf meine Antwort bezogen war. Sry, mein Fehler. Ich wollte dich nicht "belehren"

Also ich weiss nicht...dieses Aktion heisst Reaktion ist mir etwas zu aktiv gesinnt...ich meine...was war am Anfang der Welt? Eine Aktion oder Reaktion? Ich denke es waren Reaktionen aus denen Aktivität entstanden ist...nur mal um es etwas grundsätzlich zu definieren. Aus Reaktionen können Aktivitäten in die Bahnen gelenkt werden. Einfach oder?

Also kann man dieses "Achte auf..." auch einfach umdrehen, um dem Kern der Sache auf den Grund zu gehen und das Schicksal ausfindig zu machen...beides ist richtig. Aber ich würde nicht nur meine eigenen Aktionen für alles verantwortlich machen. Worte formen auch Gedanken usw...

hmm nicht Aktion heisst Reaktion.
sondern aus Aktion ensteht Reaktion und aus Reaktion ensteht Aktion.
und dieses Enstehen ist für mich Schicksal. So würde ich das für mich selber definieren

@Umbra: schon vergessen, mein Kurzzeitgedächtnis ist der wahsinn, gleich null *lach*

Also ich weiss nicht...dieses Aktion heisst Reaktion ist mir etwas zu aktiv gesinnt...ich meine...was war am Anfang der Welt? Eine Aktion oder Reaktion? Ich denke es waren Reaktionen aus denen Aktivität entstanden ist...nur mal um es etwas grundsätzlich zu definieren. Aus Reaktionen können Aktivitäten in die Bahnen gelenkt werden. Einfach oder?

Ich sehe das wie Ragog.
Bei der Entstehung unserer Welt war es eindeutig die Reaktion auf eine Aktion.
Beim Universum selbst muss es auch so gewesen sein.
Die Frage ist dabei natürlich: Was war vor dieser Aktion und was war DAVOR und was DAVOR?
Etwas, was über unseren Verstand hinausgeht.
Wenn es Gott gibt: Was war dann vor ihm?

Ich würde diesen Vorgang von Ursache und Wirkung nicht unbedingt "Schicksal" nennen, aber es ist das, was ich unter dem "Kreislauf des Lebens" verstehe.


HS
Diabolus

Schicksal gibt es NICHT , aber bitte fragt mich nicht ,
woher ich das weiß ...................
Ich weiß selbst nicht woher , auch wenn sich das widerspricht ,
aber das ist so .

Lg tochter von Nebet-Het

Schicksal als Vorbestimmung unseres Lebens bezweifle ich. Kein Gott würde sich echt die Arbeit machen, für jeden Menschen irgendein unwichtiges Schicksal zu erstellen.

Ich denke eher, dass unsere Entscheidungen uns auf Wege bringen, die in bestimmte Richtungen führen. Es ist wie ein großes Labyrinth, in das wir an eine bestimmte Stelle geboren werden und von dort aus an jeder Entscheidungskreuzung einen anderen Weg einschlagen, der uns in einen anderen Bereich dieses Labyrinths bringt.
Aber es geht eben nicht nur um unsere Entscheidungen, sondern um die Entscheidungen jedes Menschen, die etwas am lauf der Dinge ändern. Mehr noch. Bis hin zum Sprichwörtlichen Flügelschlag des Schmetterlings verschieben sich eben ständig die Gänge in diesem Labyrinth und verändern unsere Wege, egal wie wir selbst uns entscheiden.

Möglicherweise ist diese Gefüge etwas wie Schicksal, das als ein großer Mechanismus einfach von einem sadistischen Gott erschaffen wurde und in dem wir nun alle wie Mäuse in einem Versuchslabor herumlaufen und hoffen, das Leckerli zu finden…

Ischade hat geschrieben:Aber es geht eben nicht nur um unsere Entscheidungen, sondern um die Entscheidungen jedes Menschen, die etwas am lauf der Dinge ändern. Mehr noch. Bis hin zum Sprichwörtlichen Flügelschlag des Schmetterlings verschieben sich eben ständig die Gänge in diesem Labyrinth und verändern unsere Wege, egal wie wir selbst uns entscheiden.

Demnach wäre also das (vermeintliche) Chaos in Wirklichkeit eine - für den Menschen unüberschaubare - Art von Ordnungsgefüge, welches sich selbst (?) ständig ausgleicht, um bestehen zu können.

Interessanter Gedankenansatz.

Unser Schicksal ist der Tod. Also ist das Schicksal allgegenwärtig, vom kleinstem Detail bis...

Ich hat geschrieben:Demnach wäre also das (vermeintliche) Chaos in Wirklichkeit eine - für den Menschen unüberschaubare - Art von Ordnungsgefüge, welches sich selbst (?) ständig ausgleicht, um bestehen zu können.

Interessanter Gedankenansatz.

Wenn man sich mal mit der Chaostheorie auseinandersetzt, ist das Chaos gar nicht so "unordentlich"

Chaos besteht aus Feuer und Eis. Ist man "mittendrin" bewegt sich was. Ist man "Ausserhalb" sollte man das Chaos eher meiden. Chaos tut nicht jedem gut. Man muss dafür geschaffen sein.

Ich wollte auch schon Vieles musste es aber meiden. Ich dachte auch immer "Ich bin Chaot" aber nur noch meine Tatoos in denen ich Narben sehe erinneren daran.

Narben sind Narben - sie sind das Ergebnis von Wunden, die uns das Leben schlägt. Nichts wofür man bezahlt, damit sie hübsch aussehen, wie Tatoos...

Ischade hat geschrieben:Narben sind Narben - sie sind das Ergebnis von Wunden, die uns das Leben schlägt. Nichts wofür man bezahlt, damit sie hübsch aussehen, wie Tatoos...

Alles hat seinen Preis...

Tatoos in Geld... Narben in Schmerz!

Ischade hat geschrieben:Tatoos in Geld... Narben in Schmerz!

Meine Tatoos waren aus seelischem Schmerz....die sind auch nicht schön.

Ich habe auch Narben. Die Letzte und Tiefste tat nicht einmal weh. Ich spürte nur Wut wegen meiner Dummheit dass ich ein Klappmesser zum Schnitzen nutze

Grins! Eher Ungeschicklichkeit. Ich habe nie mit etwas anderem geschnitzt als mit einem Messer. Dummheit ist, einem Irren mit einem scharfen Messer die Hand entgegenzuhalten. Daher ist meine schönste Narbe!