Gewalt erzeugt Gewalt und genau diese These vetritt Regisseur Brendan Muldowney in diesem Meisterwerk.
Inhalt: Paul Graynor ist einer jener Pressefotografen, die in der Wahl der Mittel nicht zimperlich sind und der Umwelt wenig mehr als Zynismus entgegen bringen. Als er eines Abends beim Spaziergang im Vergnügungsviertel von Dublin nicht aufpasst und an die Falschen gerät, wird er selbst zum Opfer. Und er wird nicht irgendein Opfer, er ist das Opfer schlechthin, sein Fall macht landesweit Schlagzeilen ("Kastriert!"). Traumatisiert und zutiefst erniedrigt, erleidet Paul verschiedene Stufen der Angst, Agonie, Depression und Wut. Und er beschließt, sich zu rächen.
Die Entwicklung vom ängstlichen Opfer hin zum brutalen Täter wurde bis dato kaum in so einer Psychostudie und mit solch einem Hauptdarsteller gezeigt. Absolut empfehlenswert und für mich einer der besten Filme zu diesem Thema überhaupt!
