Robert E. Howard

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Noriel de Morville
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Robert E. Howard

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Robert Ervin Howard, (* 22. Januar 1906 - 11. Juni 1936 ) Autor von Fantasy-, Abenteuer- und Horrorgeschichten sowie mehrerer Western


Howard arbeitete als Baumwollpflücker, Verkäufer, in einem Rechtsanwaltsbüro, als Landvermesser und Journalist, bevor er sich durch den Verkauf seiner Geschichten an diverse Pulp-Magazine, vor allem "Weird Tales", "Thrilling Adventures", "Argosy" und "Top-Notch" ernähren konnte. Seine erste Geschichte, "Spear and fang" verkaufte mit 18 Jahren an Weird Tales.


Am bekanntesten sind die Zyklen um Conan den Kimmerier, Kull von Atlantis, den Pikten Bran MacMorn, den irischen Piraten Turlogh O'Brien und den englischen Puritaner Solomon Kane.

Seine erzählungen spielen bevorzugt im orientalischen bzw. zentralasiatischen Raum (Sowers of Thunder, The Road of Azrael, The lost Valley of Iskandar). Oft tauchen hier "Lost Race"-Motive auf.

Howard beendete sein Leben selbst; er stieg in seinen Wagen und erschoß sich im Alter von nur 30 Jahren.


Eine Reihe von Autoren verfassten „Fortsetzungen“ unvollendeter Werke Howards, wie Lin Carter, L. Sprague de Camp, Karl Edward Wagner, John Maddox Roberts, Andrew Offut, J. Ramsey Campbell, Poul Anderson, Richard A. Lupoff, Björn Nyberg, Robert Jordan, Steve Perry, Leonard Carpenter und John C. Hocking).

Robert E. Howard war ein Brieffreund H.P. Lovecrafts, der auch Einfluss auf Howards Geschichten ausübte.


Werke - Auswahl

Almuric (Berkley Medaillon 1975), ursprünglich in mehreren Fortsetzungen in Weird Tales 1939.

Black Vulmeas Vengeance (Zebra 1976) enthält zwei Geschichten um den irischen Piraten Terence Vulmea.

Swords of Shahrazar (Berlekey Medaillon 1978) enthält zwei Originalgeschichten über den irischen Abenteurer Kirby O'Donnell, sowie drei Geschichten aus dem Nachlaß.

Marchers of Valhalla enthält publizierte Geschichten aus den Weird Tales (1928-1938) und Geschichten aus dem Nachlaß, die in der Wikingerzeit, in Indien und im amerikanischen Südwesten spielen.

Pigeons from hell (Ace 1979).

Sammlung von Horrorgeschichten, die zwischen 1928 und 1938 in "Weird Tales" erschienen. Sie gehören teilweise dem Cthulhu-Zyklus an, wie "Children of the Night". In "The Thing on the Roof" taucht auch Von Junzt's "Nameless cults" auf. Der Held wird als Araya in die Prähistorie versetzt und erlebt in wechselnden Inkarnationen den Kampf gegen schlangenartige Untermenschen, die "Kinder der Nacht". Malik Tous, die Verkörperung des Bösen in "Dig me no grave" ist dagegen der islamischen oder gnostischen Mythologie entnommen. In "The Voice of El-Lil" haben die Nachkommen der Sumerer in Ostafrika überlebt und verehren den bösen Gott El-Lil (Enlil?).
Andere Geschichten beschäftigen sich mit den Abenteuern des irischen Piraten Turlough O'Brien (Gods of Baal Sagoth). "People of the Dark", "The Garden of Fear", "The Forest of Villefrere" (Werwolfgeschichte) seine erwähnt.

The Gods of Baal-Sagoth (Ace 1979) enthält Kurzgeschichten, die in den 1930ern in Weird Tales erschienen und solche, die aus dem Nachlaß Howards stammen. Wie:"Nekht Semerkeht"- von Andrew Offut "beendet". "The curse of the golden Skull" erwähnt den Rotath von Lemurien und in "The isle of the Eons" taucht dagegen der verschwundene Südkontinent Mu auf.

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