Rabenballade

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Moderator: gabor

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Andromalius
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Rabenballade

Beitrag von Andromalius »

Ich eröffne mal ein Post für die schönsten "mittelalterlichen" Lieder


Die Rabenballade

Auf einem Baum drei Raben stolz
Ob weh, oh weh, oh Leid oh weh
Auf einem Baum drei Raben stolz
Sie war'n so schwarz wie Ebenholz
Sie war'n so schwarz wie Ebenholz

Der eine sprach Gefährte mein.
Wo soll die nächste Mahlzeit sein?
Dort hinterm Grund auf grünem Feld
Liegt unter seinem Schild ein Held
Liegt unter seinem Schild ein Held

Seine Hunde liegen auch nicht fern
Sie halten wacht bei ihrem Herrn
Seine Falken ziehen ihre Bahn
Kein Vogel wagt es sie zu nahn
Kein Vogel wagt es sie zu nahn

Da kommt zu ihm ein zartes Reh
Ach, dass ich meinen Liebstens seh!
Sie hebt sein Haupt von Blut so rot
Der Liebste den sie küßt war tot
Der Liebste den sie küßt war tot

Sie gräbt sein Grab im Morgenrot
Am Abend war sie selber tot
Ach großer Gott uns allen gib
Solch Falken solche Hund solch Lieb'
Solch Falken solche Hund solch Lieb'
Immer wenn man meint das man Recht hat, sollte man sich fragen ob es ein "Recht" überhaupt gibt.
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

Von wem ist diese Ballade?
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Andromalius
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Beitrag von Andromalius »

Laut internet von einem A Puschkin, ich kenns nur von Schemish

Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: Rabenballade
Komponiert: 1940
Besetzung: mittlere Stimme und Klavier
Verlag: Wiener Stadt- und Landesbibliothek
Text:
Textdichter: A.Puschkin
Immer wenn man meint das man Recht hat, sollte man sich fragen ob es ein "Recht" überhaupt gibt.
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Beitrag von Default »

Hier noch ein Fundstück. Die Malachias-Prophezeihung, die hier vorkommt, kann man da nachlesen:
undefined://www.sabon.org/prophezeiungen/index5.html#mala

Rabensang
DEL Gloriam Olivae


Wenn der letzte Papst gegangen,
sie´s letzte Mal Husianna sangen,
und das letzte Mal zur Messe bitten, dann
hat die Welt genug gelitten!

Wenn der "vom Sonnenuntergang",
der viel gereist `n Leben lang,
der werbewirksam hat gewirkt,
den Untergang mit Tod verbürgt!

Und wie Malchias es versprach,
trifft letzten dann die alte Schmach.
Jener, der den Nam` des ersten trägt, und
selbst trotzig so das End erwägt!

KOROLUS der Erste ist gewesen,
der Glaub und Macht verband,
und der selber konnt nicht lesen,
und so manchen Heid verbrannt.

Der geköpft hat viele Edel-Leute,
den man nicht vergaß-bis heute!
Auf Verdens Äckern Blut vergossen, schuf
Reich des Bösen unverdrossen!

Der von Heilands Weg sich abgewandt,
und die Liebe aus dem Reich verbannt.
Der Barmherzigkeit mit Füßen trat,
und in Gottes Nam` gemordet hat!

Und am End von 1000 Jahren;
soll´s die Welt erneut erfahren:
DER ERSTE AUF DEM CHRISTENTHRON,
ALS LETZTER NUN ERHÄLT DEN LOHN!

KAROL ist des letzten Papstes
richt`ger Nam`!
Denn auf den Gottesthron
als erster KAROL kam!

Und für die Christenheit beginnt
nun der Sonnenuntergang,
Doch dieser wirklich dauert
eine einz´ge Nacht nur lang!

Denn mit neuem Äon schon
geht die neue Sonne auf,
und erfüllet mit dem Mond,
gemeinsam nun den Himmelslauf!

ER-MANI-SOLA heißt der NEUE TAG,
den Untergang nun schaffen mag!
Zwei OLIVENBÄUME warten schon,
besteigen nun den alten Götterthron.

Könn` verschiedener
im Glaub nicht sein!
Der eine Krist,
der andre HEID wird sein!

Denn jener, der am Kreuze
starb in jener Nacht,
ist zu neuem Leben,
am Erkenntnisbaum erwacht.

Jener, der als Krist
zu den Juden ist gekommen,
hat als Wotan nun,
Germanien in Besitz genommen.

Wie zu Noah´s Zeiten,
soll´s dereinst geschehen,
das man wird am Himmel
zwei Vögel wieder sehn!

Der eine jener Rabe,
der vormals kehrt nicht heim,
andrer jene Taube, die
im schnabel trug den Lorbeer heim!

KATHARER, einst gemordet
von fanat`scher Christenhand,
und Germaniens Heiden,
durch Gleiche Tod man fand!

Nach 700 Jahren, ist der Lorbeer frisch ergrünt,
und in Germanien wieder,
das Heidentum erblüht!

Versöhnt sich haben Christen,
deren Herz noch rein,
mit Ketzern und mit Heiden,
und stimmen freudig ein:

VATER, MUTTER, EURE KRAFT,
IN UNS NEUE HOFFNUNG SCHAFFT.
GROSSE MUTTER MUTTER HAT`S VERSPROCHEN.
WIRD VOM VATER NIE GEBROCHEN.

Und jene jungen Triebe,
von altem Weltenbaum,
schaffen nun in Nordenes Weiten,
endlich wieder neuen Raum!

Das Lied der erde nun
Sie gemeinsam singen,
läßt des reinen Menschen
Herz im Takt erklingen.

"Del Gloriam Olivae" ist
das, was man nun findet,
und das nun Erd und HIMMEL
auf´s neue nun VERBINDET!

Zwei gnostische Systeme,
schlossen NEUEN BUND,
und tun dies gemeinsam,
nun der Menschheit kund!

UND in den endlos WEITEN
unsrer aller AHNEN,
wird er als WODAN-KRIST
sich neue Wege bahnen!

WENN SOPHIA SICH MIT GOTT VERBINDET,
MENSCHHEIT NEUES SCHICKSAL FINDET:
GNOSIS SICH MIT WAHRHEIT PAART;
DER NEUE MENSCH DER ZUKUNFT HARRT.

WENN ALTER WEG DEN NEUEN SCHNEIDET,
SICH BÖSES DANN VOM GUTEN SCHEIDET.
ICH SPRECH:JÜNGLING DER VERGANGENHEIT:
MIT DRACHENKRAFT KOMMT NEUE ZEIT!

(Vali Odhinson, am 29.Wintermond, im Jahr des Wechsels)

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