Die dunkle Seite der Mythologien
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von evoi » 4. Sep 2006 10:50
von Azazel » 2. Sep 2006 10:27
von Tinúviel » 2. Sep 2006 10:02
12.Opfere Vieh, klein & groß: nach einem Kind. 13.Aber nicht jetzt. 14.Ihr werdet jene Stunde erleben, o gesegnetes Tier, und du, die Scharlachrote Konkubine seines Begehrens. 15.Ihr werdet traurig darüber sein. 16.Erwartet nicht zu begierig die Erfüllung der Versprechen; fürchtet nicht, die Flüche zu ertragen. Ihr, selbst ihr, erkennt den Sinn nicht ganz. 17.Fürchtet überhaupt nicht; fürchtet weder Menschen, noch Schicksale, noch Götter, noch sonst irgendetwas. Geld fürchtet nicht, auch nicht das Gelächter des törichten Volks, noch irgendeine andere Macht im Himmel oder auf Erden oder unter der Erde. Nu ist eure Zuflucht wie Hadit euer Licht ist; und ich bin die Stärke, Kraft, Macht eurer Arme. 18.Erbarmen laßt beiseite: verdammt die, die Mitleid haben! Tötet und foltert; verschont nicht; kommt über sie! 19.Jene Stele werden sie den Greuel der Trostlosigkeit nennen: zähle wohl ihren Namen, & er soll für dich wie 718 sein. 20. Weshalb? Wegen des Falls von Weil, auf daß er nicht mehr da ist. 21.Mein Bildnis errichte im Osten: ein Bildnis sollst du dir erwerben, das ich dir zeigen werde, ein besonderes, nicht unähnlich dem, das du kennst. Und plötzlich wird es für dich leicht sein, dies zu tun.
Es ist einfach, die Ideologie von Anton Szandor LaVey und der „Satanischen Bibel“ zu kritisieren, es überzeugt jedoch nicht, dass die Hinweise auf Gewalttätigkeiten bei Crowley allein „metaphorisch“ zu verstehen seien. Das stößt sich auch mit der Aussage, dass Crowley, wie er in der Biographie, die allenfalls als milde kritisch bezeichnet werden kann, geschildert wird, abzulehnen wäre. Manche Aussagen bei Crowley und LaVey sind einander recht ähnlich. Crowley sagt: „Gnade laßt beiseite; verdammt die Mitleidigen! Tötet und quält, schont nicht“ (im Original fett), denn Mitleid basiere bei den Mitleidigen, wie bei denen, die es „verlangen“ auf Minderwertigkeitsgefühlen. (18) LaVey sekundiert: „Tod den Schwächlingen! Reichtum den Starken!“ (19) Die Ethik von LaVey aber wird kritisiert. Über das Christentum meint Crowley: „Mit meinem Falkenkopf picke ich nach den Augen von Jesus, da er am Kreuze hängt“ (fett im Original), denn „sein falscher Standpunkt seines Selbstopfers“ müsse zerstört werden. (20) LaVey äußert sich so: „Ich tauche meinen Finger in das wässerige Blut eures impotenten, wahnsinnigen Erlösers und schreibe auf seine von Dornen entstellte Stirn: Der wahre Prinz des Bösen – der König der Sklaven!“ (21) (kursiv im Original.) [...] 18. A.Crowleys/M.D.Eschner, Liber Al Vel Legis mit Kommentaren, Bergen/Dumme 1993, S.282. 19. A.S.LaVey, Die Satanische Bibel, dt. Second Sight Books, Berlin_ 1999, S.33. 20. Crowley/Eschner, a.a.O., S.319. 21. LaVey, a.a.O., S.33.
von Azazel » 1. Sep 2006 14:12
von evoi » 1. Sep 2006 10:25
von Rall Schorrdas » 31. Aug 2006 21:33
von tlahuizcalpantecutli » 31. Aug 2006 17:53
von evoi » 31. Aug 2006 17:44
von tlahuizcalpantecutli » 31. Aug 2006 17:30
von Lirael van Clayr » 31. Aug 2006 15:50
von evoi » 31. Aug 2006 15:48
von tlahuizcalpantecutli » 31. Aug 2006 15:46
von evoi » 31. Aug 2006 15:44
"Du sollst keine Gnade kennen: verdammt seien die Barmherzigen! Töte und foltere, nichts lasse auch, knechte sie!"
Mercy let be off; damn them who pity! Kill and torture; spare not; be upon them!
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