REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Moderator: gabor
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REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
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- gabor
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Da ich nun bekennender Fleischfresser bin....fällt es mir schwer daran zu glauben,denn dann würde ich verhungern!
Und die Wiedergeburt als anderer Mensch...würde ja die Frage aufwerfen....Wer war zuerst da?Original,oder Duplikat?
Freundschaft!
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Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
sie exestiert...sonst wäre ich nicht hier und nehmt einmal die buddisten sie wissen das es die reinkarnation gibt.
darknight
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
@ Darknight: Dein Argument ist nicht stichhaltig. Buddhisten wissen nicht, dass es Reinkarnation bzw. Wiedergeburt gibt...sie GLAUBEN daran. Alles, was man nicht beweisen kann, kann man letztlich nur glauben oder eben nicht. Was mich betrifft, ich glaube an Reinkarnation, da es viele Faktoren gibt, die dafür sprechen. Zum Beispiel ist es physikalisch erwiesen, dass Energie unvergänglich ist....sie existiert immer, nur eben in unterschiedlichen Formen, d.h. sie ist veränderlich. Da ALLES aus Energie besteht, übertrage man die Eigenschaften von Energie eben auch auf alles....und siehe da, die Idee der Reinkarnation ist geboren.
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Bei dir liegt´s wohl eher an der verschlossenen Himmelspfortegabor hat geschrieben:Da ich nun bekennender Fleischfresser bin....fällt es mir schwer daran zu glauben,denn dann würde ich verhungern!


Das stimmt.Moloch hat geschrieben:@ Darknight: Dein Argument ist nicht stichhaltig. Buddhisten wissen nicht, dass es Reinkarnation bzw. Wiedergeburt gibt...sie GLAUBEN daran. Alles, was man nicht beweisen kann, kann man letztlich nur glauben oder eben nicht. Was mich betrifft, ich glaube an Reinkarnation, da es viele Faktoren gibt, die dafür sprechen. Zum Beispiel ist es physikalisch erwiesen, dass Energie unvergänglich ist....sie existiert immer, nur eben in unterschiedlichen Formen, d.h. sie ist veränderlich. Da ALLES aus Energie besteht, übertrage man die Eigenschaften von Energie eben auch auf alles....und siehe da, die Idee der Reinkarnation ist geboren.
Ich persönlich glaube deswegen dass der Zufall Reinkarnationen erschaffen kann sollte die Geistmaterie zufällig wieder fast selbigerweise in den Körper fahren und die Denkweise beeinflussen.
Reinkarnation ist eigentlich ein Zufall...kann passieren, muss aber nicht. Daran glauben, ja, darauf bestehen, nein.
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Nun, da muss ich dir doch widersprechen, Clown. Reinkarnation kann nicht auf Zufall basieren, wenn sie existiert. Reinkarnation ist ein natürlicher Vorgang, der wie alle Vorgänge von vielen Faktoren beeinflusst wird-Prinzip der Kausalität, Ursache und Wirkung....streng genommen gibt es also so etwas wie Zufall nicht wirklich, da alles durch Ursachen bestimmt wird-ewiger Kreislauf. Reinkarnation muss also naturgemäß immer stattfinden....zumindest das, was ich unter Reinkarnation verstehe. Nämlich, dass sich nach deinem Tod deine Energie neu zusammensetzt....wohlgemerkt nicht zufällig, sondern nach den Gesetzen der Natur(nenn sie von mir aus Zufall
)....und dass irgendwann, nicht zwingend unmittelbar nach deinem Tod, deine Energie oder ein Teil davon, ein Teil eines neuen Lebewesens wird, ob Mensch oder Bakterium ist dabei nicht relevant, da wir in einem ewigen Kreislauf leben...

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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Ja aber es sterben gleichzeitig so viele Menschen dass es ein Zufall wäre würde eine Reinkarnation an demselben Ort mit 100% gleichem Geist stattfinden.
Ich glaube weniger dass der grosse Geist seine Energie so lange zurückhält bis er punktgenau wieder dieselbe Reinkarnation erschafft...der grosse Geist hört Neugeborene schreien, nach ihm schreien und so wird er sich teilen. Und so meine ich dass es ein Zufall ist eine 100%ige Reinkarnation zu sein.
Man mag Rückführungen betreiben können, aber so etwas ist niemals 100%ig, oder SEHR selten...warum auch? Weil der Mensch MEHRERE Inkarnationen durchlebt, und wenn dann hat man manchmal vielleicht nur 30% dieser Inkarnation so viel man sich auch mehr davon erhofft.
Reinkarnation okay. Aber 100%ig so gut wie unmöglich...aber möglich.
Ich glaube weniger dass der grosse Geist seine Energie so lange zurückhält bis er punktgenau wieder dieselbe Reinkarnation erschafft...der grosse Geist hört Neugeborene schreien, nach ihm schreien und so wird er sich teilen. Und so meine ich dass es ein Zufall ist eine 100%ige Reinkarnation zu sein.
Man mag Rückführungen betreiben können, aber so etwas ist niemals 100%ig, oder SEHR selten...warum auch? Weil der Mensch MEHRERE Inkarnationen durchlebt, und wenn dann hat man manchmal vielleicht nur 30% dieser Inkarnation so viel man sich auch mehr davon erhofft.
Reinkarnation okay. Aber 100%ig so gut wie unmöglich...aber möglich.
- Moloch
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Ich sehe, wir verstehen uns.
Stimme dir da völlig zu, in einem unendlichen Raum ist die Wahrscheinlichkeit einer 100% Reinkarnation praktisch gleich 0....ist das Leben nicht schön? 


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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Da zählen die ProzenteMoloch hat geschrieben:....ist das Leben nicht schön?

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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Hmmmm ...also ich denke ich selbst bestehe aus Energie die durch durch Materie läuft. Die Informationen werden in der Materie gespeichert und durch die Energie abgerufen. Ich bestehe aus den Erfahrungen, den Informationen die in meinem Gehirn gespeichert sind was abgerufen wird und wo sich neue Wege zwichen Nervenzellen das sind meine Gedanken, diese bestehen aus Energie. Ich glaube das alles aus Energie UND Materie besteht, Materie kann zu Energie und Energie zu Materie werden, jetzt könnte man natürlich sagen Materie sei nur eine form von Energie. Vielleicht ist das auch so, ich weiß nicht genau...aber auf jedenfall ist in Materie (andere) Energie und damit wir existieren muss diese Enregie durch unsere Materie gehen und unsere Materie braucht dafür eine bestimmte Form, die Form speichert die Informationen. Also ja wenn wir sterben geht unsere energie zwar nicht verloren aber wir schon denn wir sind nicht die Energie wir sind im Grunde nur die Form der Materie. Das heißt das unsere Energie und auch unsere Materie sich abgeben aber nichts von uns selbst deshalb ist reinkanation zwar schon da aber es macht keinen unterschied da wir nichts von uns abgeben.
...so das ist zumindest meine Meinung
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- Ich
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Nun ich meinte damit das wir durch die Form unserer Materie existieren. Also wir sind das Gehirn und die Verbindungen der Nervenzellen bilden das Gehirn und diese Verbindungen sind unsere Erinnerungen, unser ich, also existieren wir in der Form. Das heißt das wenn wir sterben zwar unsere Energie abgegeben und wiederverwertet wird aber wir vollkommen aufhören zu existieren. Ich weis nicht ob man das noch als Reinkarnation deuten kann ich zumindest würde das nicht als Reinkarnation werten da nichts von dem was wir sind weitergegeben wird, es ist egal aus wessen Energie man besteht denn sie unterscheidet sich nicht von anderer, sie gibt einem keine Informationen mit.
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Nun, das habe ich ja eigentlich schon getan...aber ich kann ja noch etwas tiefer gehen. Einige haben wohl wirklich die Auffassung, man könne in einer Form wiedergeboren werden, die mit dem früheren Ich nahezu identisch sei...das ist aber dermaßen unwahrscheinlich, wie Clown und meine Wenigkeit bereits dargelegt haben, dass es im Grunde genommen Unsinn ist, daran zu glauben. Allerdings muss ich burn widersprechen, wenn er sagt, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren...denn WIR SIND DIE ENERGIE AUS DER WIR BESTEHEN....DAS IST UNSER ICH. Unser jetztiges Ich ist nichts weiter als ein momentaner Zustand, der ständiger Veränderung unterworfen ist. Das ist doch auch gerade das schöne daran, wir stagnieren nicht, sondern entwickeln uns ständig weiter. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass nach einer so radikalen Veränderung, wie der Tod eine ist, auch mein momentaner Zustand, mein Ich ein grundlegend anderes wird. WANDEL ist ALLES!
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Hmm aber wir bilden uns doch aus unserer Erinnerung, wenn ich andere Erninnerungen hätte wäre ich ein anderer Mensch. Es stimmt das sich alles ständig ändert und das auch vorraussetzung zum leben ist, aber diese Veränderung baut auf dem bereits Geschehenen auf. Wenn wir sterben verlieren wir die Erinnerungen also sind wir nicht mehr wir, wir verändern uns nicht sondern wir sterben und unsere Energie wird erneut verwertet, nichts von unserer Erninnerung bleibt förmig, die Energie verliert ihre Form. Ich glaube nicht das Reinkarnation ist wenn wir keine Informationen abgeben. Es ist ja erwiesen das unsere Erinnerungen gebildet werden indem unsere Nervenzellen sich verbinden, das sind unsere Erinnerungen und wenn ich andere Erinnerungen, andere Verknüpfungen meiner Nervenzellen hätte hätte ich ja nicht den selben Charakter, also wäre ich nicht wer ich jetzt bin. Wenn ich sterbe und meine Energie in anderen ist dann machen sie ihre eigenen Erfahrungen und haben nicht meine, sie haben ihren eigenen Charakter, ihren eigenen Willen und ihr eigenes ich. Sie haben nichts mit mir gemein außer das sie meine Energie haben und in der sind ja keine Erinnerungen da sie unförmig ist. Ich glaube ich existiere nur solang meine Energie in ihrer Form bleibt bzw. diese Form auch ausbaut. Ich denke nicht Wandel ist alles sondern ich denke Entwicklung ist alles!
Und zum Thema der Definition: Also ich definiere Reinkarnation das ich in jemand anderem wieder geboren werde und er daraufhin Teile meiner Eigenschaften hat, er ist praktisch zum Teil ich. Aber ich denke nicht das jemand die selben ansichten auf Grund der selben Energie hat, ich glaube alle die mir glauben haben mehr von einer Reinkarnation. Halt es nicht einmal die selbe Energie, sie ist ja umgewandelt, also nicht mehr die selbe Art von Energie, also nichts mehr von mir.
Und zum Thema der Definition: Also ich definiere Reinkarnation das ich in jemand anderem wieder geboren werde und er daraufhin Teile meiner Eigenschaften hat, er ist praktisch zum Teil ich. Aber ich denke nicht das jemand die selben ansichten auf Grund der selben Energie hat, ich glaube alle die mir glauben haben mehr von einer Reinkarnation. Halt es nicht einmal die selbe Energie, sie ist ja umgewandelt, also nicht mehr die selbe Art von Energie, also nichts mehr von mir.
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Ich kann deine Argumentation zwar aus deiner Perspektive heraus verstehen, allerdings denke ich, dass du mit deiner Definition vom Ich und auch von der Reinkarnation ziemlich daneben liegst. Wenn du dich selbst nur über deine Erinnerungen definierst, dann wirst du ständig zu einem neuen Menschen, da Erinnerungen ja logischerweise auch vergänglich sind und das nicht erst nachdem man gestorben ist. Auch deine Ansichten verändern sich sehr wahrscheinlich des öfteren in deinem Leben....bist du dir wirklich sicher, morgen noch derjenige zu sein, der du heute bist? Natürlich sind wir nach dem Tod nicht mehr WIR SELBST....doch selbst in einem Leben sind wir ständiger Veränderung unterworfen. Dein jetziges Ich muss zwangsläufig vergehen. Deine Energie wird jedoch immer existieren. Und sie wird sich neu zusammensetzen. Jedes Leben, das aus deiner Energie entstehen wird, wirst DU sein, nur eben in veränderter Form. Ich weiß nicht, was du mit "Entwicklung ist alles" sagen willst, denn letztlich läuft alles auf den Wandel hinaus, ob in positiver oder negativer Richtung hängt dabei von vielen Faktoren ab....
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
schwierige , aber gute frage .
vorab : ich glaube schon das etwas dran ist .... denn nichtnur die asiatischen kulturen hatten bekannterweise den glauben an die wiedergeburt , sondern auch die alten germanen . hel war ja bekanntlich die ebene des rastens und wartens auf eine neue geburt . (bevor die christianisierung kam ) das so viele kulturen hier auch wieder eine überschneidung von glauben zeigen , und das ganze zufall sein soll glaube ich nicht .
dennoch bin ich der meinung in so etwas nicht zu viel reininterpretieren sollte . wie soll sich ein mensch an sein früheres leben erinnern ? das hirn fungiert als riesige festplatte , und wäre sicherlich mit den daten mehrer leben überlastet . ich denke das rückgeführte menschen nur sehen was sie vorher schon einmal irgendwo aufgeschnappt haben . außerdem finde ich interessant das sich diejenigen anscheinend immer im gleichen geschlecht wiederfinden .... und das finde ich unglaubwürdig
vorab : ich glaube schon das etwas dran ist .... denn nichtnur die asiatischen kulturen hatten bekannterweise den glauben an die wiedergeburt , sondern auch die alten germanen . hel war ja bekanntlich die ebene des rastens und wartens auf eine neue geburt . (bevor die christianisierung kam ) das so viele kulturen hier auch wieder eine überschneidung von glauben zeigen , und das ganze zufall sein soll glaube ich nicht .
dennoch bin ich der meinung in so etwas nicht zu viel reininterpretieren sollte . wie soll sich ein mensch an sein früheres leben erinnern ? das hirn fungiert als riesige festplatte , und wäre sicherlich mit den daten mehrer leben überlastet . ich denke das rückgeführte menschen nur sehen was sie vorher schon einmal irgendwo aufgeschnappt haben . außerdem finde ich interessant das sich diejenigen anscheinend immer im gleichen geschlecht wiederfinden .... und das finde ich unglaubwürdig
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Tja wir haben hier offensichtlich ein Problem mit der Definition vom ich....Moloch hat geschrieben:Ich kann deine Argumentation zwar aus deiner Perspektive heraus verstehen, allerdings denke ich, dass du mit deiner Definition vom Ich und auch von der Reinkarnation ziemlich daneben liegst. Wenn du dich selbst nur über deine Erinnerungen definierst, dann wirst du ständig zu einem neuen Menschen, da Erinnerungen ja logischerweise auch vergänglich sind und das nicht erst nachdem man gestorben ist. Auch deine Ansichten verändern sich sehr wahrscheinlich des öfteren in deinem Leben....bist du dir wirklich sicher, morgen noch derjenige zu sein, der du heute bist? Natürlich sind wir nach dem Tod nicht mehr WIR SELBST....doch selbst in einem Leben sind wir ständiger Veränderung unterworfen. Dein jetziges Ich muss zwangsläufig vergehen. Deine Energie wird jedoch immer existieren. Und sie wird sich neu zusammensetzen. Jedes Leben, das aus deiner Energie entstehen wird, wirst DU sein, nur eben in veränderter Form. Ich weiß nicht, was du mit "Entwicklung ist alles" sagen willst, denn letztlich läuft alles auf den Wandel hinaus, ob in positiver oder negativer Richtung hängt dabei von vielen Faktoren ab....
Nunja ich sage ich bin jeden Tag jemand neues, Morgen habe ich mehr Erfahrung also bin ich nicht mehr der selbe. Aber da kommen wir zur Entwicklung: ich bin zwar nicht mehr genau der selbe aber ich habe nur mehr Erfahrungen und nicht andere, meine Erfahrungen sind nicht neu sondern mehr. Welche paralelen hat den meine Reinkarnation noch mit mir? Ich glaube nicht das sie sich daran erinnert was ich für Erfahrungen gemacht habe oder welche Ansichten ich hatte, ich glaube sie hätte einen anderen Charakter. Es stimmt schon das alles auf Wandel hinaus läuft aber gleichzeitig auch auf Entwicklung, ob man sich dabei gut oder schlecht entwickelt lass ich mal außen vor, aber in unförmiger Energie sind keine Informationen enthalten (ich denke ich habe bereits ausführlich erklärt wieso). Wenn meine Reinkarnation nichts von meinem Charakter hat und nichts von meinen Ansichten und nichts von meiner Erinnerung ist sie dann noch ich? Sie hat ja nur meine Energie und die ist umgewandelt, so hat sie nichts mehr von dem was mich ausmacht. Ich glaube nicht das man sie noch als mein ich identifizieren könnte. Ich zumindest definiere mein ich als meine Ansichten, meinen Charakter und meine Erfahrungen und vielleicht noch anderes, ich definiere mein ich als mein Gehirn (oder einen Teil davon) und das wandelt sich nunmal um bei einer Reinkarnation es bleibt nicht umbedingt ein Gehirn und wenn es wieder Gehirn wird dann wird es von denen die es dazu machen zu einem anderen Gehirn geformt und nicht zu meinem, zu ihrem wird es und mit ihren "Startinformationen" gefüllt (Erbcode).
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Ja, da hast du recht burn, unsere Definition vom Ich ist etwas unterschiedlich. Von daher kann ich, wie gesagt, deinen Standpunkt nachvollziehen, auch wenn ich ihn nicht teile. Ich finde übrigens deine Lebensweisheit sehr interessant. Gehört zwar nicht hierher, aber solch eine provokante Anspielung auf meinen Lieblingsphilosophen kann ich doch nicht unbeachtet lassen.
Wär schön, wenn du dich mal dazu äußern würdest.

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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Also doch!
Asche zu Asche....wer mag,darf fortsetzen...und wird staunen!
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Ja das ich lässt sich sehr unterschiedlich interpretieren, viele Begriffe sind nicht genau definiert ...Moloch hat geschrieben:Ja, da hast du recht burn, unsere Definition vom Ich ist etwas unterschiedlich. Von daher kann ich, wie gesagt, deinen Standpunkt nachvollziehen, auch wenn ich ihn nicht teile. Ich finde übrigens deine Lebensweisheit sehr interessant. Gehört zwar nicht hierher, aber solch eine provokante Anspielung auf meinen Lieblingsphilosophen kann ich doch nicht unbeachtet lassen.Wär schön, wenn du dich mal dazu äußern würdest.
Zu meiner Lebensweisheit: Ich lese grade Nietzsches "Also sprach Zarathustra" und da fiel mir der Satz auf "der Mensch ist ein Ding das überwunden werden muss", das stimmt schon, aber ich dachte mir der Übermensch ist nicht das letzte Ziel, mein Ziel (nunja eines meiner Ziele) ist vollkommende Perfektion (auch wenn ich weis das es unerreichbar ist). Also muss der Übermensch nach erreichen auch überwunden werden (Evolution bis zur Göttlichkeit).
- Moloch
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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Erstmal muss ich sagen, ich finds schön, dass du dich mit Nietzsche befasst, aber in diesem Zusammenhang von Perfektion als Ziel zu sprechen, passt einfach nicht (OK, das ist dein Ziel, aber das zeigt mir, dass du dich entweder noch nicht so sehr mit Nietzsche auseinandergesetzt hast, oder aber dir seine Philosophie einfach nicht so zusagt). Damit will ich dir nur sagen: Es hatte schon einen Sinn, dass Nietzsche geschrieben hat, dass das Ziel der Menschheit nicht am Ende liegen könne(Perfektion), sondern nur in ihren höchsten Exemplaren(Anspielung auf den Übermenschen). 

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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Wobei ich der Meinung bin dass es Stagnation so nicht geben kann...ausser bei ICH und dem im JETZT leben. Die ICH-Rune ISA ist auch ein Eiswürfel. Ein Blitz der göttlich und direkt durch den Lörper fährt wie ein BLitz Thors. Die grösste Angst der Germanen. Im Jetzt leben ist Stagnation. Davor hatten die Germanen grosse Angst. Die Germanen kannten wenige bis keine Ängste. Aber Stagnation und dieser ICH-Eiswürfel war schlimmer als der Tod und ist es immernoch. Deswegen wurdert mich überhaupt nicht dass ICH hier in diesem Forum zu finden ist. Weil er schlimmer als die Hölle ist. Obwohl bei den Germanen die Hölle ja aus EIS war...naja. Das musste raus. Ich wollte niemanden beleidigen auch wenn es so rüberkommen mag.Moloch hat geschrieben:Nun, das habe ich ja eigentlich schon getan...aber ich kann ja noch etwas tiefer gehen. Einige haben wohl wirklich die Auffassung, man könne in einer Form wiedergeboren werden, die mit dem früheren Ich nahezu identisch sei...das ist aber dermaßen unwahrscheinlich, wie Clown und meine Wenigkeit bereits dargelegt haben, dass es im Grunde genommen Unsinn ist, daran zu glauben. Allerdings muss ich burn widersprechen, wenn er sagt, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren...denn WIR SIND DIE ENERGIE AUS DER WIR BESTEHEN....DAS IST UNSER ICH. Unser jetztiges Ich ist nichts weiter als ein momentaner Zustand, der ständiger Veränderung unterworfen ist. Das ist doch auch gerade das schöne daran, wir stagnieren nicht, sondern entwickeln uns ständig weiter. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass nach einer so radikalen Veränderung, wie der Tod eine ist, auch mein momentaner Zustand, mein Ich ein grundlegend anderes wird. WANDEL ist ALLES!
Alles ist EINS ist auch nicht oft so wünderschön um es ironisch auszudrücken. Es ist EINSAMKEIT. Und Einsamkeit ist die schlimmste Hölle.


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Re: REINKARNATION - Wirklichkeit oder Aberglaube?
Nunja seine Philosophie sagt mir so halb zu, sie ist oft gut aber auch habe ich oft Einwände. Das wir keine Perfektion erlangen können stimmt, das ist mir auch durchaus bewusst, aber mein Ziel (naja eines meiner Ziele) liegt trotzdem in der Perfektion, weil wenn mein Ziel Perfektion ist kann ich nicht aufhören mich zu verbessern (naja ich kann schon aber das wäre meinem Ziel nicht dienlich). das ich durch dieses Ziel nicht aufhöre zu versuchen mich zu verbessern werde ich immer besser und das dient meinen anderen Zielen und das bringt den Übermensch hervor. Ob der Übermensch nun das Besstmögliche ist weiß ich nicht genau, auch das ist wohl eine Frage der Definition. Ich versuche jedenfalls mich mit diesem Ziel der Perfektion (zumindest meiner Definition von Perfektion) so weit wie möglich zu nähern. Ich denke das das Ziel der Menschheit in Perfektion liegen MUSS um den Übermenschen hervorzubringen, außerdem wenn der Übermensch das letzte Ziel ist dann IST er doch das Ende. Wenn man nach erreichen des Übermenschen nicht noch weiter gehen will ist der Übermensch das Ende der Evolution und Evolution sollte nicht enden, ich bezweifle sogar das sie überhaupt enden KANN.Moloch hat geschrieben:Erstmal muss ich sagen, ich finds schön, dass du dich mit Nietzsche befasst, aber in diesem Zusammenhang von Perfektion als Ziel zu sprechen, passt einfach nicht (OK, das ist dein Ziel, aber das zeigt mir, dass du dich entweder noch nicht so sehr mit Nietzsche auseinandergesetzt hast, oder aber dir seine Philosophie einfach nicht so zusagt). Damit will ich dir nur sagen: Es hatte schon einen Sinn, dass Nietzsche geschrieben hat, dass das Ziel der Menschheit nicht am Ende liegen könne(Perfektion), sondern nur in ihren höchsten Exemplaren(Anspielung auf den Übermenschen).
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