Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Psychologische, philosophische und wissenschaftliche Betrachtungen

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Bella Aurora
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Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Bella Aurora »

Ich möchte an dieser Stelle meine Gedanken dazu weiter ausführen, da es mich momentan nicht mehr loslässt.
Im Grundgesetzbuch steht, dass jeder sich frei entfalten darf, solange er niemanden dabei behindert...jeder hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung...

Doch wie sehr kann man sich noch darauf verlassen? Wenn man aufgrund seiner Meinung von der Gesellschafft nicht akzeptiert wird, wenn man gar durch sie benachteiligt wird, wie weit ist es dann noch mit der Freiheit unseres Geistes, der Freiheit sagen zu dürfen was man denkt, fühlt? Wie soll man sich völlig entfalten können, wenn man an diesen Stellen stark beeinträchtigt wird? Im Grundgesetzbuch steht außerdem, dass man sich solange frei entfalten darf, solange man dabei keine anderen Individuen beeinträchtigt...Aber ist das nicht auslegungssache? Gerade weil jeder individuell ist und sich durch unterschiedliche Dinge gestört fühlt?

Will man im Leben was erreichen, sagen wir beruflich, dann ist man doch in gewisser Weise gezwungen seine geistige Freiheit einzuschränken, seine Prinzipien, weil sich das alles irgendwo nicht vereinabren lassen würde. Aber stumpfen wir dann nicht im zwischenmenschlichen total ab? Weil wir verlernen einander aufrichtig zu sein und denken, dass es so leichter wäre? Werden wir dann nicht in gewisser Weise alle manipuliert und in unserem eigentlichen Denken gestört? Wie kann man dann noch von Freiheit und freier Meinungsäußerung sprechen?
Denkt man genauer darüber nach, dann ist es doch unabdingbar sein Wesen der Gesellschafftlichen Norm anzupassen, weil man ansonsten beruflich ab einem gewissen Punkt nicht weiter kommen würde..., aber wenn man sich verbiegt und eine Illusion lebt, dann ist man doch nicht mehr man selbst und wenn man nicht mal mehr man selbst sein kann, sich ausleben kann, wie soll man dann im zwischenmenschlichen Bereich funktionieren? Wie soll man dann einen Partner an seiner Seite haben, eine aufrichtige Beziehung führen, wenn man diese nicht mal zu sich selber führen kann/darf?
Da verwundert es mich immer weniger, dass Menschen ein Problem damit haben einen Partner zu finden...
Denn bekommt man nicht suggestiert, dass Loyalität auf allen Beziehungsebenen heutzutage nichts mehr wert sei, weil man eben Opfer für Prestige bringen muss? Wird man dann nicht wiederum in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt, weil man eben das Gefühl vermittelt bekommt, dass es eben sein MUSS?

Ich hoffe es mag sich jemand dazu äußern...

Liebe Grüße
Bella
Und hüte dich vor den Guten und Gerechten! Sie kreuzigen gerne die, welche ihre eigene Tugend erfinden - sie hassen den Einsamen.
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gabor
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von gabor »

Das seh ich etwas anders.
In jeder Gesellschaft gibt es nun mal Normen,und Du kannst Dir aussuchen,inwieweit(komisches Wort)Du mit dem Strom schwimmst.Wenn Du Dich entscheidest völlig dagegen zu schwimmen.....macht das das Leben sehr spannend! :lol:
Nur blöd,wenn man dann mal entspannen möchte...
Wer die Normen aufstellt...keine Ahnung.Aber sie sind variabel!
Ich hab gestern einen uralten Kung-Fu Film angesehen.Und was ein Wunder,die Kämpfer sahen aus wie Menschen,die einem auch einfach so auf der Strasse begegnen könnten.Keiner hatte einen Waschbrettkopf,äh,Bauch....usw.
Einfach nur da zu sein,scheint heute nicht mehr zu reichen....aber die Jacke zieh ich mir nicht an!!!!Es gibt Leute,die mich achten,und mehr brauch ich nicht!Ob sich nun der Rest tothungert,ein tolles Handy hat,oder Schuhe,die bekloppt aussehen,aber teuer waren....Ich hab Gummistiefel,und das ist gut so!!!!
Freundschaft!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
Ambra

Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Ambra »

Zum Grundgesetz. Diese Passage ist idealistisch und derart Subjektiv das eine strickte Einhaltung nahezu unmöglich ist da sie (wie von Bella schon erwähnt) auslegungssache ist.
Ein gesetz das einen zwingt sich auszuleben wäre ja auch noch besser.

Das Problem sind die ungeschriebenen Gesetze wie Tradition etc. Die Menschen sind in ihrem Denken festgefahren und versuchen nun das denken auf einen Nenner zu bringen mit dem man Arbeiten kann.
Soviel zur Analyse.

Man kann heute sehr wohl noch seine Freiheiten ausleben, allerdings im Rahmen, und natürlich kommt es auch auf die Kreise an in denen man sich bewegt. Dennoch muss man in der Lage sein sich (vorrübergehend) anzupassen, gerade in der Jobwelt.
Es ist eine Sache seine Prinzipien zu vergessen oder sie nur in anderen Bahnen auszuleben. Ich persönlich trenne Beruf und Freizeit sehr stark. Im Beruf bin ich so wie sie mich haben wollen und lasse meinen Charakter wann immer ich kann einfließen (sei es bei der lösung eines Problems, Umgang mit Menschen etc.)
In der Freizeit hingegen umgebe ich mich nur mit Leuten von denen ich weiß das ich mich nicht verstellen muss.

Ich denke nicht das man manipuliert wird, jedenfalls nicht wenn man selbst manipuliert und andere glauben macht man wäre jemand anderes. Außerdem denke ich das man auch in der Berufswelt nicht weit kommt wenn man ist wie die anderen.
Ein Charakterzug kann auf viele Arten ausgelebt werden. Es geht nicht darum es anderen recht zu machen, es geht um einen Kompromis. Und in der Freizeit (also Gesellschaftliches Niemandsland) bin ich ich selbst.
Clown
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Clown »

Ich finde das Grundgesetz ganz okay. Weil denken wir einmal weiter. Wir leben nun alle in einer Welt in der niemand den Anderen behindert...na also! Jeder kann machen was er will!!!

Und ausserdem: Wenn man niemanden behindert...dann findet man ja viele Freunde!

Und wer andere nicht behindert...hat ja weniger Feinde!!!

Und würde sich jeder an das Gesetz halten...könnten ja alle in Frieden leben!!!

Was zum Henker ist also falsch an diesem Gesetz?!...ja eben rein überhaupt nichts!!
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Bella Aurora
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Bella Aurora »

Ich finde das Grundgesetz ganz okay. Weil denken wir einmal weiter. Wir leben nun alle in einer Welt in der niemand den Anderen behindert...na also! Jeder kann machen was er will!!!
Ist dem wirklich so, oder ist das eine Illusion, die uns vorgegaukelt wird, damit man eben nicht weiter hinterfragt?
Und ausserdem: Wenn man niemanden behindert...dann findet man ja viele Freunde!
Ja, bestimmt und deren Aufrichtigkeit dürfte nur so strotzen....Achtung Ironie!!
Und wer andere nicht behindert...hat ja weniger Feinde!!!
Feinde sind nichts schlimmes...sie bereichern das Leben genauso wie Freunde...
Und würde sich jeder an das Gesetz halten...könnten ja alle in Frieden leben!!!

Was zum Henker ist also falsch an diesem Gesetz?!...ja eben rein überhaupt nichts!!
Falsch ist nichts daran, es ist philosophisch sogar sehr edel den Menschen diese Rechte einräumen zu wollen...doch irgendwie scheint mir, als wenn es an der Durchsetzung hapert, aber nunja, hoch lebe unsere "Demokratie und die Entscheidungsgewalt des Volkes" -.-
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ChristianSt
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von ChristianSt »

Hi Bella,

finde ich ein interessantes, aber auch sehr schwieriges Thema, das du ausgeführt hast und das dir scheinbar grade sehr nahe geht (sofern ich mir ein Urteil erlauben darf).

Zuerst einmal schließe ich mich hier sämtlichen Vorrednern an, Ambra in dem Punkt, dass es ein Gesetz ist, das nicht allgemeingültig gesetzt werden kann, da es jeder selbst auslegt, wie er es möchte. Es ist subjektiv.

Gabor in dem Punkt, dass du immer selbst entscheiden kannst, wie sehr du dem Strom mitschwimmen möchtest oder ob du dich lieber entscheidest... ein Thema, das wohl dann wieder sehr in das Thema vom Individualismus reingeht ("Jeder ist in seiner eigenen Position am besten vertreten - alle anderen Positionen sind schon belegt").

Clown in dem Punkt, dass das Grundgesetz völlig in Ordnung ist und letztendlich jeder tun kann, was er will. Da allerdings würde ich zwischen den Handlungen, die einen in erster Linie nur selbst betreffen und Handlungen, die auch sofort mit dem Außen umgesetzt werden, unterscheiden. - Ich frage mich allerdings, inwieweit es umzusetzen ist, dass man die Menschen dazu bekommt, dass wirklich jeder den Frieden anstrebt - denn es gibt Situationen, in denen ich selbst auch nicht immer die diplomatische Lösung bevorzuge - wenn das auch sehr oft der Fall ist.

Heute habe ich ebenfalls gegen das Grundgesetz verstoßen, da ich, um mich von einem Teil meines äußeren Umfeldes bezüglich unterschwelligen "Erpressungen" aufgelehnt habe, um das in Zukunft zu unterbinden. Trotzdem ists wahrscheinlich, dass ich durch das Auflehnen, was meiner Entfaltung (dem Zurückgewinnen der eigenen Freiheit) dienen soll, das Handeln des anderen "durchkreuze".

Ich bin somit der Ansicht, dass es nicht möglich ist, sich voll an das Grundgesetz und ihre individuelle Auslegung zu halten, da man IMMER irgendjemand anderen in irgendeiner Weise behindert... (Ausnahme: innere Welt... aber darum geht es hier gerade nicht). Das Grundgesetz scheint mir eher in eine entsprechende Bahn zu leiten, anstatt uns wirklich einzuzwängen.

Auszug aus einer Animeserie, der vielleicht sehr gut ins Thema passt:
Du bist echt voll bescheuert. Ist dir die verkackte Moral der andern so wichtig? Du lässt dich in einen Käfig sperren, den dir die anderen einfach hingeknallt haben und unterdrückst deine wahren Gefühle. Weißt du, was das ist? Das ist einfach nur feige!
Ich bin auch feige...

Viele Grüße,
Chris
Gast

Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Gast »

Naja,"Falsch"ist da sicher nix,aber die Leute,die an den"Hebeln" sitzen,sind auch nur Menschen,und machen Fehler.Beziehungsweise handeln....(was ist das Gegenteil von"selbstlos"?)
Sollte man sich da nicht eher an die Gebote halten?Ohne Rechtsverdreher...etc.
Ehebruch ist natürlich ausgenommen! :lol:
Freundschaft!
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Bella Aurora
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Bella Aurora »

@ Gabor
Egozentrisch vielleicht? >:->
Sollte man sich da nicht eher an die Gebote halten?Ohne Rechtsverdreher...etc.
Ehebruch ist natürlich ausgenommen! :lol:
Für solche eine Aussage würde ich dich gerade gern an die Wand klatschen...Ich versuche nicht die Gesellschafft zu idealisieren, es gibt aber gewisse Grundaspekte, die man sich wieder ins Gedächtniss rufen sollte und nein, damit meine ich NICHT die 10 Gebote....

Liebe Grüße Bella
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Clown
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Clown »

Grmpf.
Ist ja wie bei der Politik. Auf die Partei wird geheuchelt und auf Sie gehetzt was Sie alles falsch macht aber...wer macht es bitte einmal besser?
PAHAHAHA! Jeder behauptet er/Sie könne es besser...aber macht es doch bitte auch nur einmal besser *blümchenflüster* :| ...
ich höre "Das ist doof" und "Der ist doof" und auch hier ist meine Freiheit eingeschränkt (Das Vanilleis und Popcorn während dem das geschrieben wird übersehe ich einmal)...aber wo steht bitte so könnte es besser sein und hier könnte man es so und so verbessern? Wo steht das? Habe ich es überlesen? Gibt es überhaupt Verbesserungsvorschläge oder ist das hier nur so ein "Lasst uns abkacken und warum macht nicht jeder Depp was ich will"-Thema. Naja...ich bin ja auch manchmal so... :| aber irgendwann muss es doch einmal reichen selbst über so Sätze wie aus dem Grundgesetz zu lästern. Wo soll das denn hinführen und wo wird das wohl enden? :| ... :kotz:
Ambra

Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Ambra »

@Clown: Verbesserungsvorschläge habe ich in meinem Post, meines erachtens gegeben. Also soviel dazu.


Ich möchte nochmal erwähnen das gegen das Gesetz NICHT verstoßen wird. Es ist ein gemeiner Trick etwas so zu formulieren das es SO subjektiv ist das sich jeder seine Interpretation denken kann OHNE gegen das "Gesetz" zu verstoßen. Außerdem ist im Gesetz nur von RECHT die rede. Wenn sich niemand dieses Recht nimmt gibt es auch keinen verstoß.

In der Gesellschaft "optimiert" sich alles in eine Richtung: Effektivität
Durch (mehr oder weniger) erzwungene Gleichschaltung werden die Menschen auf einen Nenner gebracht damit die interagierung auf allen ebenen leichter ist. Das ist genau wie in vielen Magiebüchern, alles wird vorgekaut damit man sich das eigene Denken sparen kann (und wieder ist da die Effektivität).
Das diese Systeme durch Überspezialisierung statisch, undynamisch und starr werden übersieht man leicht.

Individualität wird heute zum Luxus. Ein Luxus den ich mir gerne leiste.
Ich denke es geht hier nicht um "behindern". Schließlich ist es ja jedem selbst überlassen ob er sich durch diese einflüsse behindern lässt, wenn sich z. B. jemand an meinem Aussehen stört ist das sein Problem. Behindere ich ihn dadruch?

Und selbst wenn, an Hindernissen wächst man.
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Bella Aurora
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Bella Aurora »

Wo soll das denn hinführen und wo wird das wohl enden? :| ... :kotz:
Darin, dass man Dinge hinterfragt und sich nicht bedingungslos den Erwartungen und Normen fügt...darin soll das enden...
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Clown »

Bella Aurora hat geschrieben:
Wo soll das denn hinführen und wo wird das wohl enden? :| ... :kotz:
Darin, dass man Dinge hinterfragt und sich nicht bedingungslos den Erwartungen und Normen fügt...darin soll das enden...
Was wenn man diese Dinge schon genug hinterfragt hat wie die verdammt vielen Generationen aus denen dieses Grundgesetz entstanden ist? Denkst du dieses Grundgesetz wurde niemals hinterfragt? Willst du dieses Hinterfragen auch nur einen Schritt gehen wie es diese Wesen durchleben mussten? Dann bist du wahnsinnig ODER DU HAST WIRKLICH NULL AHNUNG!

Hinterfragen ist ja schön und gut...aber es endet auch irgendwo. Und beim Grundgesetz ist das Hinterfragen vorbei, ausser du willst es wirklich wissen. Und das gönnt dir niemand. Das gönnt dir nicht mal der schlimmste Alptraum. Irgendwann ist es genug!
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Bella Aurora
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Bella Aurora »

Was wenn man diese Dinge schon genug hinterfragt hat wie die verdammt vielen Generationen aus denen dieses Grundgesetz entstanden ist? Denkst du dieses Grundgesetz wurde niemals hinterfragt? Willst du dieses Hinterfragen auch nur einen Schritt gehen wie es diese Wesen durchleben mussten? Dann bist du wahnsinnig ODER DU HAST WIRKLICH NULL AHNUNG!

Hinterfragen ist ja schön und gut...aber es endet auch irgendwo. Irgendwann ist es genug!
Ich denke du hast ein paar Dinge nicht so ganz verstanden, Clown.... ;)
Ich hinterfrage nicht das Grundgesetz, ich hinterfrage die Gesellschafft und was sie daraus gemacht hat! Natürlich sind viele Dinge subjektiv und damit auslegbar, aber ich denke genau das sollte doch mit dem Grundgesetz nicht passieren dürfen...
Und wenn du dir nochmal meinen ersten Beitrag in diesem Thread durchliest, dann weißt du auch wie ich das meine...!

Liebe Grüße
Bella
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Clown »

Bella Aurora hat geschrieben:[
Ich denke du hast ein paar Dinge nicht so ganz verstanden, Clown.... ;)
Ich hinterfrage nicht das Grundgesetz, ich hinterfrage die Gesellschafft und was sie daraus gemacht hat! Natürlich sind viele Dinge subjektiv und damit auslegbar, aber ich denke genau das sollte doch mit dem Grundgesetz nicht passieren dürfen...
Und wenn du dir nochmal meinen ersten Beitrag in diesem Thread durchliest, dann weißt du auch wie ich das meine...!

Liebe Grüße
Bella
Du kennst also die Gesellschaft und wie sie denkt und fühlt? Und das gibt dir das Recht ein Grundgesetz als schlechtes Beispiel heranzuziehen?
Du hast vielleicht noch viel zu lernen aber so entfernte Beweise deiner Intelligenz kann keiner gebrauchen.
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Bella Aurora
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Bella Aurora »

Du kennst also die Gesellschaft und wie sie denkt und fühlt? Und das gibt dir das Recht ein Grundgesetz als schlechtes Beispiel heranzuziehen?
Zu ersterem, habe ich nicht behauptet, aber die grobe Struktur ist relativ offensichtlich...
Und als schlechtes Beispiel habe ich es nicht herangezogen...nochmal, lies bitte meine Beiträge vernünftig! Die Dinge die im Grundgesetzbuch stehen erachte ich als gut und vernünftig. Aber was daraus gemacht wird, bzw. dass dessen Einhaltung eigentlich heutzutage kaum noch vorhanden ist ( wenn wir nicht bloß von einem minimum Meinungsäußerung oder halb geheuchelter Vertretung seiner Ansichten reden...), dass finde ich so verwerflich! Denn jedes Individuum sollte sich ohne Bedenken zu allem ehrlich äußern dürfen, ohne mit negativen Konsequenzen rechnen zu müssen. Akzeptanz wäre ein großes Stichwort oder Kommunikation! Aber das sind Dinge, die heutzutage viel zu wenig respektiert werden...
Du hast vielleicht noch viel zu lernen aber so entfernte Beweise deiner Intelligenz kann keiner gebrauchen.
Sorry Clown, aber darüber kann ich gerade nur herzhaft lachen, wenn das die Basis ist auf der du eine fundierte Diskussion über ein philosophisches Thema führen willst, na dann :zZz:

Wenn dir das Thema nicht zusagt, bist du nicht gezwungen zu antworten, aber bitte spam den Thread nicht voll, für Beleidigungen und persönliche Belange ist mein Pn-Fach da ;)

Liebe grüße
Bella
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Ich »

Ja, das "schöne" Grundgesetz (das ständig nach Belieben geändert werden kann). Irgendwo dort steht auch der Passus, daß das Grundgesetz in den allgemeinen Gesetzen seine Schranken findet!
Aha. Stimmt sogar. Beispiel "Freie Meinungsäußerung": Alles ist (sehr!) relativ. :dead:
"Ich bin kein Bekenner, ich bin ein leidenschaftlich beteiligter Betrachter!" (E.v.S.)
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Azazel
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Azazel »

ich denke Bella hat den zentralen Punkt erfasst - Dinge hinterfragen, sich nicht nur in einer Quelle informieren und sich nicht berieseln lassen und dabei aus Denkfaulheit ein Opfer der Manipulation zu werden.

Das ist auch der zentrale Gedanke des Forums - ein Anstoss zum selbst denken - nicht mehr und nicht weniger:-)
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gabor
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von gabor »

Stimmt schon,aber so ein paar Fixpunkte braucht man ja auch,oder?
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Ambra

Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Ambra »

Natürlich Gabor, aber ich denke Fixpunkte werden hier genug gegeben. Aber das schönste Bild nützt einem blinden nichts.
(nicht auf dich bezogen)
Clown
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Clown »

gabor hat geschrieben:Stimmt schon,aber so ein paar Fixpunkte braucht man ja auch,oder?
Freundschaft!
Ja aber manche Menschen müssen´s einfach hinterfragen. Was soll´s. Schwamm drüber. Ist ja auch okay so. Ich wollte ja nur sagen dass es dort einfach sinnlos ist. Aber egal.
Kommt mir so vor als würde man mitten auf dem Atlantik nach Schiffbrüchigen suchen und alle Anderen ersauffen lassen, aber der Ruhm der winken würde wäre ja einfach so grossartig. Stellt euch vor man fände selbst im Grundgesetz Fehler. Ich werd schon ganz notgeil...naja. Ich hör lieber auf.


@Bella. Ich habe dich nicht beleidigt. Mein Satz mag so rüberkommen, schaut man ihn sich aber genauer an wirst du kein Schimpfwort erkennen, weder ein Indirektes. Also kein Rufmord hier :o
Lord_Diabolus

Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Lord_Diabolus »

Doch wie sehr kann man sich noch darauf verlassen? Wenn man aufgrund seiner Meinung von der Gesellschafft nicht akzeptiert wird, wenn man gar durch sie benachteiligt wird, wie weit ist es dann noch mit der Freiheit unseres Geistes, der Freiheit sagen zu dürfen was man denkt, fühlt? Wie soll man sich völlig entfalten können, wenn man an diesen Stellen stark beeinträchtigt wird? Im Grundgesetzbuch steht außerdem, dass man sich solange frei entfalten darf, solange man dabei keine anderen Individuen beeinträchtigt...Aber ist das nicht auslegungssache? Gerade weil jeder individuell ist und sich durch unterschiedliche Dinge gestört fühlt?
"Gestört fühlen" und "benachteiligen und beeinträchtigen" sind laut Grundgesetz zwei verschiedene Dinge. Während sich, wie Du richtig erwähnt hast, das ein oder andere Individuum von einer harmlosen Kleinigkeit bereits gestört fühlen kann, wird "Benachteiligung" grundlegend als Rassismus, Intoleranz oder soziale Abstufung aufgefasst.
Du darfst liebend gerne in bescheuerten Neon-Klamotten am Sonntag über den Friedhof laufen - den ein oder anderen würde das stören, aber niemand darf Dich deswegen sozial benachteiligen oder gar verstoßen.

Ist dies trotzdem der Fall, hast Du das Recht, für Deine Dir zugestandene Entfaltungsfreiheit vor Gericht einzutreten.

Dass dieser Leitsatz des Grundgesetzes ein "So sollte es sein" und kein "So ist es" darstellt, muss ich leider nicht erwähnen.
Gesetze und Richtlinien sind grundlegend wichtig für die Struktur eines gesellschaftlichen Systems, allerdings hat die Masse selbst ihre eigene Auffassung und dort spielen vor allem eingetrichtert-traditionelle Wertvorstellungen eine Rolle. Dagegen kann man eben nichts machen, massenpsychologisch gesehen dauert es Jahrzehnte oder Jahrhunderte, bis ein revolutionärer Gedanke überhaupt fruchtet und umgesetzt werden kann.
Will man im Leben was erreichen, sagen wir beruflich, dann ist man doch in gewisser Weise gezwungen seine geistige Freiheit einzuschränken, seine Prinzipien, weil sich das alles irgendwo nicht vereinabren lassen würde. Aber stumpfen wir dann nicht im zwischenmenschlichen total ab?
Meiner Meinung nach nicht.
Die berufliche Entfaltung stellt nicht den absoluten Lebensinhalt dar (bei manchen schon; sollte dieser Idealfall erreicht werden, freut es mich für die entsprechende Person), denn die freie Entfaltung im Privatleben ist absolut gewährleistet.
Zwischenmenschlichkeit ist unabhängig von Beruf und sozialem Stand - die Abstumpfung erfolgt nicht aufgrund der eingeschränkten Berufswahl.
Die GEISTIGE Freiheit wird nicht durch materielle Berufe eingeschränkt. Jeder hat das Recht, so "geistreich" zu sein, wie es ihm eben möglich ist.

Wie kann man dann noch von Freiheit und freier Meinungsäußerung sprechen?
Nehmen wir einen Bäcker, einen Polizisten, einen Psychiater, einen Müllmann, eine Putzfrau, einen Bankier, eine Altenpflegerin, eine Flugbegleiterin und einen Piloten:
Warum sollten diese Menschen nicht frei ihre Meinung sagen dürfen oder sich im Privatleben frei entfalten?
Denkt man genauer darüber nach, dann ist es doch unabdingbar sein Wesen der Gesellschafftlichen Norm anzupassen, weil man ansonsten beruflich ab einem gewissen Punkt nicht weiter kommen würde...
Um gewisse Berufe ausüben zu können, muss man auf bestimmte Verhaltensweisen, auf Körperschmuck oder was weiß ich verzichten, das mag sein.
Dennoch ist die freie Entfaltung im Privatleben gewährleistet und es ist somit keine Pflicht, sich gesellschaftlichen Normen anzupassen - lediglich rechtlichen Normen, die in unserem System eben gelten und dazu notwendig sind, die Funktionalität dieses Systems aufrecht zu erhalten.

aber wenn man sich verbiegt und eine Illusion lebt, dann ist man doch nicht mehr man selbst und wenn man nicht mal mehr man selbst sein kann, sich ausleben kann, wie soll man dann im zwischenmenschlichen Bereich funktionieren?
Bedenke, welchen Beruf Du ausübst - denkst Du, es würde Dich im zwischenmenschlichen Bereich einschränken und Dich in realitätsferne Illusionen katapultieren?
Wie soll man dann einen Partner an seiner Seite haben, eine aufrichtige Beziehung führen, wenn man diese nicht mal zu sich selber führen kann/darf?
Du legst den Schwerpunkt auf die berufliche Entfaltungsmöglichkeit - bitte nicht zu sehr auf diese Ansicht verhaften, Du vernachlässigst den Bereich des Privatlebens enorm, obwohl genau dieser Lebensbereich die größte Rolle spielt, wenn es darum geht, dass sich Deine Persönlichkeit entfaltet.
Da verwundert es mich immer weniger, dass Menschen ein Problem damit haben einen Partner zu finden...
Das liegt meiner Meinung nach eher an der Tatsache, dass viele Menschen andere für sich denken lassen und viele Dinge nur oberflächlich betrachten, da sie nicht dazu in der Lage sind, Gegebenheiten tiefer zu erfassen. Leider kann man das nicht von der fehlenden Entfaltungsmöglichkeit abhängig machen - die Dummheit der Menschen ist unbegrenzt und dehnt sich immer weiter aus.
Allerdings gibt es auch "oberflächliche" Beziehungen, die Jahrzehnte halten. Nimm einen Idioten und gib eine Idiotin hinzu - so entsteht eine Durchschnittspartnerschaft!
Denn bekommt man nicht suggestiert, dass Loyalität auf allen Beziehungsebenen heutzutage nichts mehr wert sei, weil man eben Opfer für Prestige bringen muss?
In den Berufsbereichen, in denen es auf Prestige ankommt, mag das sein.
Aber erzähl das mal einem Beamten auf dem Finanzamt.

Ich kenne beispielsweise eine Pornodarstellerin, die neben ihrem Job verflucht geniale Musik komponiert, die sich grundlegend mit den Grenzbereichen des menschlichen Auffassungsvermögens befasst.
Leitsatz dieser Dame bei MySpace: "Exterminate all rational thought!"

Zum Thema "Demokratie"...
Ganz ehrlich? Sei verflucht nochmal froh, dass die Masse nicht alles kontrolliert!!!!


PS: Würde man der Masse die Möglichkeit geben, alles zu hinterfragen und ihnen gewisse Entscheidungen logisch begründen...würde es sie nicht interessieren.
Das ist ja das traurige.
Individuen sind immer daran interessiert, eine individuelle Meinung zu fassen.
Doch bildet sich eine gemeinsame Masse, interessiert die Logik nicht mehr.
An dieser Stelle empfehle ich, wie so oft, wieder Gustave LeBons Theorien zur Massenpsychologie.
Aber Vorsicht: Irgendwie ein sehr demotivierendes Werk.

Natürlich will man uns das Denken zum großen Teil abnehmen - weil die Masse es nicht schafft, eigenständig zu denken.
Sinnvolle Entscheidungen der Massen beruhen grundsätzlich auf der sinnvollen Auffassung eines Menschen, der die Masse grundlegend beeinflusst.

Gruß
Diabolus
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von Ich »

Azazel hat geschrieben:ich denke Bella hat den zentralen Punkt erfasst - Dinge hinterfragen, sich nicht nur in einer Quelle informieren und sich nicht berieseln lassen und dabei aus Denkfaulheit ein Opfer der Manipulation zu werden.

Das ist auch der zentrale Gedanke des Forums - ein Anstoss zum selbst denken - nicht mehr und nicht weniger:-)
Ja, Aza, Ich hatte auch schon einmal in einem anderen Thema hier geschrieben, daß man sich grundsätzlich von allen Seiten informieren sollte (ist ja auch logisch).

Allerdings fällt mir bei vielen eine Art von selbstgerechter Arroganz (+ Ignoranz) auf
(meist gepaart mit entsprechend fehlenden Eigen-Erlebnissen), welche dann häufig
auch noch sehr leichtfertig auf andere projeziert wird. Zumindest empfinde Ich das so.
"Ich bin kein Bekenner, ich bin ein leidenschaftlich beteiligter Betrachter!" (E.v.S.)
Bedecktes Feuer hitzt am meisten.
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von gabor »

Wir waren doch beim(Über)leben,oder?
Mir fällt da immer wieder auf,das gerade Menschen,die sich für besonders "individualistisch"halten,und meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben,genau das nichtsind
Die,die es sind(über)leben nicht in der Gesellschaft,sondern an deren Rand.....
Immer diese blöden Kompromisse,die gar keine sind....
Und was macht eigentlich das(Über)leben so schwer?Oder wie soll es denn "leichter"werden?
Anarchie?Viel Spass!Ich sammel dann die Knochen ein....
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von ChristianSt »

Mensch, was soll das denn???

Es war so, dass Bella sich in diesem Thread über ihre Gedankengänge geäußert hat (was ja manchmal schon einiges an Überwindung braucht)... der nächste Schritt ist das Rumgealbere über das Thema, über das sich Bella ernsthafte Gedanken gemacht hat, dann geht der nächste auf das Rumgealbere vom anderen ein, und was passiert? Es entsteht Streit... oder - ich drücke es besser aus: jedenfalls keine Diskussion in konstruktiver Denkweise mehr. Dann driftet es immer weiter ab, manche gehn nur auf das ein, was im Prinzip immer weiter vom eigentlichen Thema weggeht oder irgendwelche Sticheleien und Angriffe sind. Einige Aussagen von Clown erschienen mir ebenfalls sehr unsachlich werdend.

Wozu, frage ich mich... was macht es für einen Sinn, hier solche Threads mit Streitereien kaputt zu machen. Ist es nicht in jedermanns/jederfraus Interesse, dass hier gute Threads aufzubauen und dass die auch so erhalten bleiben? Lord_Diabolus mag zwar in dem Punkt recht haben, dass wir nichts anderes als Tiere sind... aber müssen wir uns denn deswegen auch so verhalten?

Vielleicht ist deswegen das Grundgesetz da... damit wir uns in der Öffentlichkeit nicht wie wilde Tiere aufführen...

Grüße,
Chris
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Re: Das (Über)Leben in der heutigen Gesellschafft

Beitrag von gabor »

Streit?
Wenn ich streite sieht das anders aus!
Und nochmal:Was würdet Ihr denn anders machen,um das(Über)leben einfacher zu gestalten?
Freundschaft!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?