Richard Strauß ~ Die Frau ohne Schatten

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Richard Strauß ~ Die Frau ohne Schatten

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Oper in drei Aufzügen von Richard Strauss, Libretto von Hugo von Hofmannsthal.


* Der Kaiser ~ Heldentenor / Jugendlich-Dramatischer Tenor
* Die Kaiserin ~ Hoher Dramatischer Sopran
* Die Amme ~ Hochdramatischer Sopran / Dramatischer Mezzosopran
* Der Geisterbote ~ Dramatischer Hoher Bass / Heldenbariton
* Hüter der Schwelle des Tempels ~ Jugendlich-Dramatischer Sopran
* Stimme des Jünglings ~ Jugendlich-Dramatischer Tenor
* Des Kaisers Falke ~ Jugendlich-Dramatischer Sopran
* Stimme von oben ~ Tiefer Alt
* Barak, der Färber ~ Heldenbariton
* Die Färberin ~ Hochdramatischer Sopran


Baraks Brüder (Tenor/Bariton/Bass); Stimmen der Wächter (Tenor/Bariton/Bass), fünf Kinderstimmen und Dienerinnen.


AKT I

Das Kaiserpaar herrscht über die südöstlichen Inseln, eines Traumlands. Die kaiserin, Tochter des mächtigen Geisterkönigs Keikobard, kann sich seit ihrer Hochzeit mit dem Kaiser, einem Menschen, nicht mehr in ein Tier verwandeln. Sie trägt auch keinen Schatten, das Zeichen der Mutterschaft. Die Kaiserin hat eine Vertraute aus den Reichen Keikobards mitgebracht, ihre eigenen Amme, eine Dämonin, welche die Menschen und alles Menschliche zutiefst verabscheut. Am See erwartet die Amme einen Geisterboten, welcher eintrifft und ihr verkündet, die Frist der Kaiserin, einen Schatten zu tragen sei bald abgelaufen und wenn sie keinen Schatten trüge, müsse der Kaiser zu Stein werden. Für die fehlende Fruchtbarkeit trifft den Kaiser, nicht die Kaiserin der Fluch.


LICHT ÜBERM SEE ~ Die Amme / Der Geisterbote

http://www.youtube.com/watch?v=LaWsyl2_o7A


Die Kaiserin will einen Schatten tragen und macht sich gemeinsam mit der dämonischen Amme auf den Weg. Der Färber Barak lebt mit Frau und seinen drei zurückgebliebenen Brüdern in Armut, aber zufrieden. Auch diese Ehe ist unfruchtbar. Die Färbersfrau, ebenso unglücklich wie die Kaiserin, wird von dieser und der Amme umworben, sie soll ihren Schatten und ihre ungeborenen Kinder gegen Reichtum eintauschen. Amme und Färberin beschließen den Pakt; die Kaiserin versteht die Tragweite des bösen Handels, kann aber nichts mehr verhindern. Aus einer Pfanne, in der die Färberin Essen zubereitet, hört sie die Stimmen der ungeborenen Kinder weinen und klagen. Doch der Pakt ist geschlossen.