Dämonenforum

Werte Dämonen und Sympathisanten..

Ich will euch mal berichten, was ich in der langen Zeit meiner Abwesenheit (abgesehen von beruflichen) so getrieben habe..

Ich begann mit einer Meditation - wie gesagt frei nach A.C.

Sie ist ebenso einfach erklärt wie sie von Tag zu Tag schwieriger wird.

Man beginnt in seinem "Tempel" ( in seinem Zimmer geht auch) und sieht es sich sehr genau an. Sobald man die Augen schliesst ersetzt ein visualisiertes Bild des Zimmers das gesehene. Dabei ist es wichtig auch die Dimensionen zu behalten. Das Zimmer wird in der Vorstellung des Magiers nicht kleiner!

Perfektioniert das in dem ihr im Geiste auch im Zimmer umherwandert und euch Gegenstände, die da vorhanden sind detailliert anseht. Denkt euch nichts dazu - alles muss aus dem Gedächtnis bis ins letzte Detail abgerufen und visualisiert werden. Verliert nicht den Mut.. je nach Grösse des Zimmers bzw. KrimsKrams den ihr da rumstehen habt, dauert der erste Schritt Monate. (Besonders wenn ihr ein paar hundert Bücher da rumstehen habt, und den Rücken jedes Buches auch in der Visualisierung lesen können müsst :/)

Nach und nach, nehmt ihr weitere Räume dazu - es gibt auch einfachere als die Bibliothek - bis ihr die ganze Wohnung, oder in meinem Fall, das ganze Haus visualisieren könnt. Nicht vergessen, es muss alles in der richtigen Grösse sein, damit der Geist nicht beginnt Details "wegzurationalisieren". Etwas schiwierig wird es dann, wenn ihr (wie ich) etliche Pflanzen im Wintergarten stehen habt. Nach den Büchern ist das der nächste Schwierigkeitsgrad - da sich die Pflanzen ändern... es kommt immer wieder mal ein Blatt dazu - oder ja nach grünem Daumen verdorrt auch mal was.

Nach Bibliothek und Wintergarten seit ihr bereit für die nächste Stufe.. in meinem Fall der Garten. Was im Wintergarten noch extrem schwierig erschien wird im Garten nahezu unmöglich. Aber eben nur "nahezu".. (Wer keinen Garten hat, der nimmt eben die Umgebung seines Hause.. die Strassen rund herum, das Dorf oder Stadtviertel). Dann habt ihr Glück.. das ist etwas einfacher.

NIcht vergessen.. alles in Details und richtiger Grösse visualisieren! Was ihr einem hilfreichen Freund beschreibt muss der sofort nachprüfen können. Natürlich ändert sich das Szenario - im Garten logisch mit den Jahreszeiten.. das Grün spriesst, wächst, trägt Blüten und Früchte.. Ein paar Stunden pro Tag müsst ihr schon investieren.

Die Wiese hinterm Haus ging schnell, da sich die so rapide verändert, dass ich auf das Visualisieren jedes einzelnen Grashalms verzichtet habe. Nicht allerdings darauf jeden Baum zu kennen der im Wald innerhalb von 100 Metern rund ums Haus steht.

Tja.. etwas zwei Jahre nach Beginn der Übung bin ich eben da.. 100m rund ums Haus..

Wozu das Ganze?

Nun, ob im privaten, geschäftlichen oder esotherischen.. ich erkenne Zusammenhänge, die mir bisher unvorstellbar komplex erschienen so logisch wie das kleine Ein mal Eins..
Blindes Schachspielen gegen meine Computer, den ich vorher (sehend) recht und schlecht auf Stufe 4 geschlagen habe, schlage ich nun (blind) recht gut auf Stufe 11 (20 Stufen hat er).

Divination mit Tarot Karten wurde zum Kinderspiel. Jede Karte die ich lege, sehe ich als Pfad oder Sephirot in einem Element. Das Bild von 10-12 Karten fügt sich zu einem mehrdimensionalen Gebilde zusammen und spricht so deutlich zu mir, als hätte ich eine Audienz beim Universum, welches bereit ist, mir alle Fragen offen zu beantworten.

Das mögen schöne Erfolge sein.. AC schlägt vor, die Übung weiter zu treiben, bis man alle Orte, die man jemals gesehen hat inkludiert (immer die Dimensionen beachten). Gepaart mit etwas Hellsichtigkeit, die als "Nebenwirklung" kommen soll, kann nach und nach, das Sonnensystem, die Milchstrasse und das Universum inkludiert werden.

Wobei ich mir nicht sicher bin, um mein derzeitiges Leben dafür reicht..

Die Erfolge, die ich mit meinem 100m Universum verzeichnen kann, geben mir aber Motivation weiter zu machen..

Dämonische Grüsse

evoi

Salve Evoi,

schön, mal wieder was von Dir zu lesen!

Sehr interessanter Beitrag und die Wirkungen dieser Art der Meditation stelle ich mir enorm vor.
Mit Visualitionsübungen im Bezug auf "Weitsicht" (wenn man es als "erweiterten Blickwinkel" für beispielsweise Tarotdeutungen sieht) habe ich noch nicht gearbeitet, finde es aber durchaus reizvoll.

Ich selbst arbeite ebenfalls mit Meditation, um mir eine Art "Übersicht" über Situationen und ähnliches zu verschaffen, allerdings arbeite ich dort mit luziferianischer Energie, sodass ich einen großen Abstand zu subjektiven Illusionen gewinnen kann und die Dinge in ihrem So-Sein mit der Sicht einer "höheren Instanz" (in diesem Falle Luzifer als Über-Ich mit Einblicke in Bewusstsein und Unterbewusstsein) betrachten kann.

Ich denke, die von Dir vorgestellte Meditationsübung ist als Ergänzung dazu wirklich sinnvoll und ich danke Dir für den Tipp.


Gruß
Diabolus