Die Angst der Städter vor der Landbevölkerung
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Die Angst der Städter vor der Landbevölkerung
Angst kann man auf verschiedene Weise im Horrorfilm aufbauen – eine Sektion ist die Angst des Stadtmenschen, der sich in einer unbekannten ländlichen Umgebung, bevorzugt in den Weiten des nordamerikanischen Kontinents verirrt und dort auf brutale, geistig debile und durch generationenlange Inzucht missgebildete Menschen trifft, deren einziges Sinnen und Trachten sein Tod ist.
Einer der ersten Filme dieser Reihe, noch sehr gemäßigt in der Darstellung der Brutalitäten ist John Bormans Film – Deliverance- beim Sterben ist jeder der erste aus dem Jahre 1972, der in Deutschland auch unter dem Titel Flussfahrt erschienen ist. Hierbei fahren 4 gutsituierte Städter (u.a. Burt Reynolds und John Voight) der am. Mittelschicht mit zwei Kanus einen Fluß entlang durch ein landschaftliches Paradies, dass schon bald einem Staudammprojekt zum Opfer fallen soll. Als sich die beiden Kanus bei einer Stromschnelle verlieren und zwei der Protagonisten am Ufer haltmachen um auf ihre Kumpel zu warten, werden diese von eben solchen inzüchtlerischen Ländlern überfallen und vergewaltigt..
Als das andere Kanu kommt und Burt einen der beiden Vergewaltiger mit einem Pfeil durch den Hals an einem Baum festnagelt, beginnt eine wilde Hatz, bei der einer der Hauptdarsteller auf der Strecke bleibt. Der Film lebt nicht nur durch diese Jagdszenen, sondern auch durch die Spannungen innerhalb der Gruppe, da einer der biederen Bürger diesen Mord aus Notwehr bei den Behörden melden will, die anderen aber, um ihr geborgenes Spießerleben fürchtend, die Tat vertuschen wollen.
Ein Meisterwerk dieses Subgenres des Horrorfilms ist der hier in Deutschland unverständlicherweise lange Zeit indizierte und bis vor kurzem für den Normalverbraucher kaum zu bekommende Film von Tobe Hooper ‚Texas Chainsaw Massacre’, der international anerkannt wird und bereits Einzug in die Hall of Fame gefunden.
Hooper gelingt es hierbei diese Art des Schreckens einer Konfrontation von Stadt- und Landbevölkerung zu einer ultimativen Spitze zu treiben und setzte mit seinem Werk neue Massstäbe des Horrorfilms.
Der Darsteller Gunnar Hansen, als Leatherface wurde zum Kultobjekt einer Gemeinde von Hardcore-Horrorfans und der Filmtitel wurde zu einem Synonym für den Begriff Splatterfilm an sich.
Hooper gelingt es von Beginn an den Zuschauer in eine Atmosphäre der bedrohung zu versetzen, das tote Gürteltier am Rande der Strasse, der verrückte Anhalter und sein Gerede über die Rinderschlachtung, untermalt von einer intensiven, ideal passenden Musik erzeugen schon vor den eigentlichem Geschehen eine derartige Angst bei den Zuschauern, dass bei der Erstaufführung des Films schon nach 25 Minuten Zuschauer in Panik das Kino verliessen.
Der mittlere Teil des Films steigert dann diese Intensität der Bedrohung noch weiter – die Ermordung einer Protagonistin, die Leatherface an einem Fleischerhaken aufhängt ist – obwohl der Zuschauer eigentlich nichts brutales direkt sieht so perfekt aufgebaut, dass der Zuseher das fehlende Bild im Kopf ergänzt und somit den Terror fast noch schlimmer erlebt als es reale Bilder hätten zeigen können. Nicht wenige vergleichen diese Art der Erzeugung phantasiehafter Ergänzungen mit Hitchcocks Meisterwerk Psycho.
Im dritten Teil bei der legendäre Essensszene im Hause der kannibalischen Familie, wo die letzte noch lebende Darstellerin Sally Hardesty (dargestellt von Marilyn Burns), gefesselt am Tisch sitzt spitzt sich der Film zu einem fast irrwitzigen stakkatoähnlichem Aneinanderreihen menschlicher Urängste zu, hervorragend in Szene gesetzt durch Hoopers geniale Schnitttechnik und untermalt durch eine pandämonische Kakophonie im positivem Sinne von Tönen und Musik, die den nun ‚um Gnade winselnden Zuschauer’ schier in den Wahnsinn seiner eigenen unterbewussten Ängste treibt.
Wenn man bedenkt dass dieser Film gerade mal ca. 150.000 Dollar Produktionskosten hatte, dann muß man Hooper zugestehen einen der wohl besten Horrorfilme aller Zeiten gedreht zu haben, der völlig zu Unrecht von der heimischen Zensur in die Ecke des Schundfilms gedrängt wurde.
Hooper gelang es mit der 1986 gedrehten Fortsetzung The Texas Chainsaw Massacre 2 noch einmal an den Glanz dieses Meisterwerks anzuknüpfen.
War der erste Teil einen Meilenstein des Psychoterrors, so ist der zweite Film eine Orgie der Gewalt, die künstlerisch nahezu ebenbürtig umgesetzt wurde. Auch hier arbeitet Hooper wieder mit knallbunten Szenen, irrwitzig geschnitten und untermalt von phantasmagorischen Klängen. Die Liebe zum Detail zeigt sich in den Ausschmückungen der labyrinthartigen Gewölbe, die mit Knochengebilden, Fleischresten etc. beim Zuschauer erneut Urängste zu wecken vermögen.
Die Handlung in Teil zwei geht nahtlos vom Erstlingswerk über – die Killer wurden immer noch nicht gefasst, doch der Polizist Lefty Enright (genial dargestellt von Dennis Hopper) lässt nicht locker um die Mörder seines Bruders zu finden.
Als sich ein mysteriöser Mordfall an zwei jugendlichen Autofahrern ereignet, die zum Zeitpunkt ihrer Ermordung gerade per Telefon in einer Radio-Livesendung mit der Moderatorin sprechen – sieht Lefty seine Chance eine neue Spur zu den verrückten Killern aufzunehmen und bittet die Moderatorin das Tape mit der Aufzeichnung des Mordes im radio abzuspielen, in der Hoffnung dass die Killer darauf reagieren und das tun sie dann auch, allerdings in einer Weise, die sich Lefty nicht in seinen schrecklichsten Alpträumen auszumalen hätte können....
Allein die Mordszene an den beiden jungen Leuten, bei der der scharze Lastwagen der Killer rückwärts neben dem Auto der Opfer herfährt ist von einer so dichten und angstbereitenden Intensität, dass der eigentliche Mord durch Leatherface, der mit seiner Kettensäge durch das Autodach sägt, fast wie eine Erlösung für den betrachter rüberkommt.
Wer die beiden Filme noch nicht gesehen hat, dem empfehle ich sie wärmstens mit der Warnung versehen, dass dies zu mancher schlafloser Nacht führen könnte...
Weitere Fortsetzungen sind zu vernachlässigen und fallen unter die Kategorie aufgewärmter Aufguss.
Übrigens ist auch die Neuverfilmung von Texas Chainsaw Massacre aus dem Jahre 2004, zwar handwerklich okay, aber erreicht zu keinem Zeitpunkt die Intensität seiner beiden berühmten Vorgänger und muß deswegen auch nicht gesehen werden.
Ein weiterer Film zu unserem Thema ist der im August 2003 in die Kinos gekommene – The wrong Turn von Rob Schmidt, der sich nahezu derselben Thematik annimmt – eine Gruppe Jugendlicher verfährt sich (biegt falsch ab) und trifft auf 3 durch Inzucht degenerierte Hinterwäldler, die eng verwandt mit der Killertruppe aus Texas Chainsaw Massacre sein könnten.
Schmidt gelingt ein durchaus spannender Actionfilm, der ebenso atmosphärisch dichte Horrorszenen hat, speziell in der Jagd im Wald und auf dem Hochsitz wo mit Axt und Bogen auf Leben und Tod gekämpft wird.
The Wrong Turn ist sicher nicht von der Qualität der Hooperschen Filme, aber für Fans des Horrors wie des harten Actionfilms durchaus sehenswert.
Einer der ersten Filme dieser Reihe, noch sehr gemäßigt in der Darstellung der Brutalitäten ist John Bormans Film – Deliverance- beim Sterben ist jeder der erste aus dem Jahre 1972, der in Deutschland auch unter dem Titel Flussfahrt erschienen ist. Hierbei fahren 4 gutsituierte Städter (u.a. Burt Reynolds und John Voight) der am. Mittelschicht mit zwei Kanus einen Fluß entlang durch ein landschaftliches Paradies, dass schon bald einem Staudammprojekt zum Opfer fallen soll. Als sich die beiden Kanus bei einer Stromschnelle verlieren und zwei der Protagonisten am Ufer haltmachen um auf ihre Kumpel zu warten, werden diese von eben solchen inzüchtlerischen Ländlern überfallen und vergewaltigt..
Als das andere Kanu kommt und Burt einen der beiden Vergewaltiger mit einem Pfeil durch den Hals an einem Baum festnagelt, beginnt eine wilde Hatz, bei der einer der Hauptdarsteller auf der Strecke bleibt. Der Film lebt nicht nur durch diese Jagdszenen, sondern auch durch die Spannungen innerhalb der Gruppe, da einer der biederen Bürger diesen Mord aus Notwehr bei den Behörden melden will, die anderen aber, um ihr geborgenes Spießerleben fürchtend, die Tat vertuschen wollen.
Ein Meisterwerk dieses Subgenres des Horrorfilms ist der hier in Deutschland unverständlicherweise lange Zeit indizierte und bis vor kurzem für den Normalverbraucher kaum zu bekommende Film von Tobe Hooper ‚Texas Chainsaw Massacre’, der international anerkannt wird und bereits Einzug in die Hall of Fame gefunden.
Hooper gelingt es hierbei diese Art des Schreckens einer Konfrontation von Stadt- und Landbevölkerung zu einer ultimativen Spitze zu treiben und setzte mit seinem Werk neue Massstäbe des Horrorfilms.
Der Darsteller Gunnar Hansen, als Leatherface wurde zum Kultobjekt einer Gemeinde von Hardcore-Horrorfans und der Filmtitel wurde zu einem Synonym für den Begriff Splatterfilm an sich.
Hooper gelingt es von Beginn an den Zuschauer in eine Atmosphäre der bedrohung zu versetzen, das tote Gürteltier am Rande der Strasse, der verrückte Anhalter und sein Gerede über die Rinderschlachtung, untermalt von einer intensiven, ideal passenden Musik erzeugen schon vor den eigentlichem Geschehen eine derartige Angst bei den Zuschauern, dass bei der Erstaufführung des Films schon nach 25 Minuten Zuschauer in Panik das Kino verliessen.
Der mittlere Teil des Films steigert dann diese Intensität der Bedrohung noch weiter – die Ermordung einer Protagonistin, die Leatherface an einem Fleischerhaken aufhängt ist – obwohl der Zuschauer eigentlich nichts brutales direkt sieht so perfekt aufgebaut, dass der Zuseher das fehlende Bild im Kopf ergänzt und somit den Terror fast noch schlimmer erlebt als es reale Bilder hätten zeigen können. Nicht wenige vergleichen diese Art der Erzeugung phantasiehafter Ergänzungen mit Hitchcocks Meisterwerk Psycho.
Im dritten Teil bei der legendäre Essensszene im Hause der kannibalischen Familie, wo die letzte noch lebende Darstellerin Sally Hardesty (dargestellt von Marilyn Burns), gefesselt am Tisch sitzt spitzt sich der Film zu einem fast irrwitzigen stakkatoähnlichem Aneinanderreihen menschlicher Urängste zu, hervorragend in Szene gesetzt durch Hoopers geniale Schnitttechnik und untermalt durch eine pandämonische Kakophonie im positivem Sinne von Tönen und Musik, die den nun ‚um Gnade winselnden Zuschauer’ schier in den Wahnsinn seiner eigenen unterbewussten Ängste treibt.
Wenn man bedenkt dass dieser Film gerade mal ca. 150.000 Dollar Produktionskosten hatte, dann muß man Hooper zugestehen einen der wohl besten Horrorfilme aller Zeiten gedreht zu haben, der völlig zu Unrecht von der heimischen Zensur in die Ecke des Schundfilms gedrängt wurde.
Hooper gelang es mit der 1986 gedrehten Fortsetzung The Texas Chainsaw Massacre 2 noch einmal an den Glanz dieses Meisterwerks anzuknüpfen.
War der erste Teil einen Meilenstein des Psychoterrors, so ist der zweite Film eine Orgie der Gewalt, die künstlerisch nahezu ebenbürtig umgesetzt wurde. Auch hier arbeitet Hooper wieder mit knallbunten Szenen, irrwitzig geschnitten und untermalt von phantasmagorischen Klängen. Die Liebe zum Detail zeigt sich in den Ausschmückungen der labyrinthartigen Gewölbe, die mit Knochengebilden, Fleischresten etc. beim Zuschauer erneut Urängste zu wecken vermögen.
Die Handlung in Teil zwei geht nahtlos vom Erstlingswerk über – die Killer wurden immer noch nicht gefasst, doch der Polizist Lefty Enright (genial dargestellt von Dennis Hopper) lässt nicht locker um die Mörder seines Bruders zu finden.
Als sich ein mysteriöser Mordfall an zwei jugendlichen Autofahrern ereignet, die zum Zeitpunkt ihrer Ermordung gerade per Telefon in einer Radio-Livesendung mit der Moderatorin sprechen – sieht Lefty seine Chance eine neue Spur zu den verrückten Killern aufzunehmen und bittet die Moderatorin das Tape mit der Aufzeichnung des Mordes im radio abzuspielen, in der Hoffnung dass die Killer darauf reagieren und das tun sie dann auch, allerdings in einer Weise, die sich Lefty nicht in seinen schrecklichsten Alpträumen auszumalen hätte können....
Allein die Mordszene an den beiden jungen Leuten, bei der der scharze Lastwagen der Killer rückwärts neben dem Auto der Opfer herfährt ist von einer so dichten und angstbereitenden Intensität, dass der eigentliche Mord durch Leatherface, der mit seiner Kettensäge durch das Autodach sägt, fast wie eine Erlösung für den betrachter rüberkommt.
Wer die beiden Filme noch nicht gesehen hat, dem empfehle ich sie wärmstens mit der Warnung versehen, dass dies zu mancher schlafloser Nacht führen könnte...
Weitere Fortsetzungen sind zu vernachlässigen und fallen unter die Kategorie aufgewärmter Aufguss.
Übrigens ist auch die Neuverfilmung von Texas Chainsaw Massacre aus dem Jahre 2004, zwar handwerklich okay, aber erreicht zu keinem Zeitpunkt die Intensität seiner beiden berühmten Vorgänger und muß deswegen auch nicht gesehen werden.
Ein weiterer Film zu unserem Thema ist der im August 2003 in die Kinos gekommene – The wrong Turn von Rob Schmidt, der sich nahezu derselben Thematik annimmt – eine Gruppe Jugendlicher verfährt sich (biegt falsch ab) und trifft auf 3 durch Inzucht degenerierte Hinterwäldler, die eng verwandt mit der Killertruppe aus Texas Chainsaw Massacre sein könnten.
Schmidt gelingt ein durchaus spannender Actionfilm, der ebenso atmosphärisch dichte Horrorszenen hat, speziell in der Jagd im Wald und auf dem Hochsitz wo mit Axt und Bogen auf Leben und Tod gekämpft wird.
The Wrong Turn ist sicher nicht von der Qualität der Hooperschen Filme, aber für Fans des Horrors wie des harten Actionfilms durchaus sehenswert.
- ap
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yea, Backwoodshlasher, cooles Thema, schaue ich auch gerne !!
"Deliverance" hab ich noch nicht gesehen, muß ich aber umbedingt noch nachholen. Ich mag blos Burt Reynolds nicht... mal sehen.
TCM ist aber nicht nur indiziert, der ist beschlagnahmt... aber iss wurst.
Der Film ist super, das erste mal als ich den gesehen hab war ich allerdings erstmal enttäuscht, im Kettensägenmassacker kommt ja gar kein Kettensägenmassacker vor...
issn Terorfilm, der wirkt von mal zu mal härter.
Recht aktuelles Beispiel wäre da auch noch "Wrong Turn", war letztes Jahr im Kino, dürfte in jeder Videothek zu finden sein. Ist eine recht moderne Mischung aus Teenieshlasher und Backwood. Die Hinterweltler sehen cool mutiert aus und jagen ein paar Teenies durch den Wald, dabei gehen sie für die FSK 16 überraschend brutal und blutig vor.
Kann man sichmal ansehen.
"Die letzten Amerikaner" kann man wohl auch noch gelten lassen, der ist super !! Regi8e geführt haben dürfte Walter Hill, glaube ich, laß mich aber jett gerne eines besseren belehren. Es geht um eine Einheit amerikanischer Rekruten, die sich in den Sümpfen Virginias verlaufen, agressiv und brutal gegen die Einheimischen vorgehen, doch die setzen sich zur wehr und haben einen Vorteil: Die Sümofe sind ihr zu Hause !!
Cooler Film.
"Hunters Blood" ist inhaltlich wieder ein Paradebeispiel für das subgenre Bachwoodslasher: Eine grupper Städter fährt auf die Jagt raus aufs Land, weit weg von der Zivilisation. Dort kommen sie versehentlich einer Gruppe verwegener Wilderer in die Quere. Wilderer Hetzen Städter durch den Wald, aus.
Die Wilderer hier sind aber cool, so richtig dolle Rednecks, velaust und schmutzig !!
wenn mir nochwas einfällt trage ichs nach....

"Deliverance" hab ich noch nicht gesehen, muß ich aber umbedingt noch nachholen. Ich mag blos Burt Reynolds nicht... mal sehen.
TCM ist aber nicht nur indiziert, der ist beschlagnahmt... aber iss wurst.


Recht aktuelles Beispiel wäre da auch noch "Wrong Turn", war letztes Jahr im Kino, dürfte in jeder Videothek zu finden sein. Ist eine recht moderne Mischung aus Teenieshlasher und Backwood. Die Hinterweltler sehen cool mutiert aus und jagen ein paar Teenies durch den Wald, dabei gehen sie für die FSK 16 überraschend brutal und blutig vor.
Kann man sichmal ansehen.
"Die letzten Amerikaner" kann man wohl auch noch gelten lassen, der ist super !! Regi8e geführt haben dürfte Walter Hill, glaube ich, laß mich aber jett gerne eines besseren belehren. Es geht um eine Einheit amerikanischer Rekruten, die sich in den Sümpfen Virginias verlaufen, agressiv und brutal gegen die Einheimischen vorgehen, doch die setzen sich zur wehr und haben einen Vorteil: Die Sümofe sind ihr zu Hause !!
Cooler Film.
"Hunters Blood" ist inhaltlich wieder ein Paradebeispiel für das subgenre Bachwoodslasher: Eine grupper Städter fährt auf die Jagt raus aufs Land, weit weg von der Zivilisation. Dort kommen sie versehentlich einer Gruppe verwegener Wilderer in die Quere. Wilderer Hetzen Städter durch den Wald, aus.

Die Wilderer hier sind aber cool, so richtig dolle Rednecks, velaust und schmutzig !!

wenn mir nochwas einfällt trage ichs nach....

- Azazel
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aha
die letzten Amerikaner kenn ich und der Film ist auch gut!
Wrong Turn hatte ich oben schon erwähnt:-))
...dieser Hunters Blood ist der wirklich empfehlenswert oder eher ein C-Movie? (hab noch null davon gehört!)
Ich mag übrigens den Burtauch nicht, aber bei Deliverance ist er okay.
Wrong Turn hatte ich oben schon erwähnt:-))
...dieser Hunters Blood ist der wirklich empfehlenswert oder eher ein C-Movie? (hab noch null davon gehört!)
Ich mag übrigens den Burtauch nicht, aber bei Deliverance ist er okay.
- ap
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Re: aha
sagen wirs mal so, es ist ein guter Genrebeitrag. Der Film ist ech tn icht schlecht, die Rednecks sind cool, realistisch und nicht übertrieben, wilde Wilderer halt, und wenn der ungeschnitten auf DVD rauskommen würde würde ich den vermutlich für 10/15 Euronen kaufen. Aber Umbedingt gesehen haben müssen tut man den auch nicht.Azazel hat geschrieben: ...dieser Hunters Blood ist der wirklich empfehlenswert oder eher ein C-Movie? (hab noch null davon gehört!)

- ap
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Re: Die Angst der Städter vor der Landbevölkerung
übrigens, da ich hier gersade so am Schmökern bin...
[img]undefined://www.horror-forum.de/archive/906e7cc8ed1 ... 8a185.jpeg[/img]
ich denke, mit 1964 als Entstehungsjahr dürfet der wohl tatsächlich einer der Vorreiter dieses Subgenres gewesen sein. Wobei bei Lewis auch immer ein nicht unerheblicher Trashfaktor mit dabei war, natürlich.
Die kleine Stadt Pleasant Valley, die im Jahr 1865 währen des amerikanischen Bürgerkriegs von den Yankees zerstört wurde, erwacht nach 100 Jahren plötzlich wieder zum Leben. Als sich ein paar ahnungslose Touristen in das verschlafene Tal verirren, beginnt ein grausamer Rachefeldzug. Sie sollen als "Gäste" an den Feierlichkeiten und "Spielen" teilnehmen. Auf blutige Art und Weise wird jedoch schnell klar, was die zweitausend wahnsinnigen Einwohner des Ortes darunter verstehen. Als Terry und Jank die Situation begreifen, versuchen sie den Horror zu entkommen...
[url]undefined://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=841[/url]
...der Vollständigkeit halber sollt ehie rumbedingt noch "2000 Maniacs", 1964, Hershel Gordon Lewis, erwähnt werden !!Azazel hat geschrieben: Einer der ersten Filme dieser Reihe, noch sehr gemäßigt in der Darstellung der Brutalitäten ist John Bormans Film – Deliverance- beim Sterben ist jeder der erste aus dem Jahre 1972,
[img]undefined://www.horror-forum.de/archive/906e7cc8ed1 ... 8a185.jpeg[/img]
ich denke, mit 1964 als Entstehungsjahr dürfet der wohl tatsächlich einer der Vorreiter dieses Subgenres gewesen sein. Wobei bei Lewis auch immer ein nicht unerheblicher Trashfaktor mit dabei war, natürlich.
Die kleine Stadt Pleasant Valley, die im Jahr 1865 währen des amerikanischen Bürgerkriegs von den Yankees zerstört wurde, erwacht nach 100 Jahren plötzlich wieder zum Leben. Als sich ein paar ahnungslose Touristen in das verschlafene Tal verirren, beginnt ein grausamer Rachefeldzug. Sie sollen als "Gäste" an den Feierlichkeiten und "Spielen" teilnehmen. Auf blutige Art und Weise wird jedoch schnell klar, was die zweitausend wahnsinnigen Einwohner des Ortes darunter verstehen. Als Terry und Jank die Situation begreifen, versuchen sie den Horror zu entkommen...
[url]undefined://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=841[/url]
- Azazel
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Re: Die Angst der Städter vor der Landbevölkerung
ap hat geschrieben: ...der Vollständigkeit halber sollt ehie rumbedingt noch "2000 Maniacs", 1964, Hershel Gordon Lewis, erwähnt werden !!
[img]undefined://www.horror-forum.de/archive/906e7cc8ed1 ... 8a185.jpeg[/img]
---> Von dem steht jetzt übrigens das Remake 2001 Maniacs in den Videotheken !!!! Ich werd mir den UMBEDINGT schnelle ansehen müssen !!

So, dann haben wir hie rnoch einen netten Genrebeitrag:
Blutige Dämmerung
Die DVD hab ich gestern für 5 Euro beim Satrurn mitgenommen. Issn cooler Klassiker:
[img]undefined://www.horror-forum.de/archive/dbffaf52e85 ... 0cb53.jpeg[/img]
[url]undefined://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=666[/url]
und ap sagt:
Der Film als solches lohnt auf jeden Fall. BLUTIGE DÄMMERUNG ist ein recht spannend inszenierter Bachwood-Slasher, der zwar einerseits nichts Neues bietet, denn Filme wie "Wrong Turn" erzählen heute noch weitestgehend die Gleiche Geschichte. Andererseits aber ist er durchaus liebevoll gemacht, die Schauspieler sind gut sie spielen mit Begeisterung und es macht durchaus Spaß ihnen zuzuschauen. Durch Kamera und Bilder entsteht coole Backwood-Atmo, und last but not least, die Hinterwäldler sehen auch schon hübsch mutiert aus. Killer-Mongos!
Mir hat der Film Spaß gemacht, ein früher 80er-Klassiker.
Mehr als 5 Euro ist die DVD aber auch nicht wert, Bild auf VHS-Niveau, undscharf und verschmutzt, Ton hohl, Keine Extras, nix.
- Azazel
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Also, mittlerweile hab ich den gesehen, und er hat mir nicht sonderlich gefallen. Ist eigentlich kein richtiger Backwoodthriller sondern mehr Homage und Satire auf dieses Subgenre. Aber wirklich lustig isser auch nicht, irgendwi ewill der Film viel und kann wenig. Ich würde ihn in die Ecke von 0815-Horrorfilmen stellen, die keinem weh tun, aber auch nciht wirklich von bedeutung sind. Wenn du ihn in der Leihe stehen siehst, kannst ihn ruhig mal leihen, für nen unterhaltsamen DVD-Abend ist der schon ganz gut. Aber einmal ansehen reicht dann auch.Azazel hat geschrieben:by the way - 2001 Maniacs gibt's schon auf DVD - hast Du Dir den schon reingezogen?
sodala, *ThredHoch*.... es gibt von neuer Backwoodkost zu berichten !!!! 8)
Trapped - die tödliche Falle
[url]undefined://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=26315[/url]
[img]undefined://www.horror-forum.de/archive/c07d864c8b7 ... 6dda2.jpeg[/img]
So, hab den heute Morgen gesehen. Hat mir gut gefallen, recht spannend inszeniert, gut gespielt, realistisch und glaubhaft umgesetzt. Hier sind Keine inzuchtiös mutierte Rednecks am Werken, sondern ganz normale Hinterwäldler. Volk aus dem Tiefsten Wald, das auf sich und seine Leute aufpasst, für einander sorgt, komme was wolle.
In einem kleinen Dorf in Henry ungekrönter Tyrann, der mit Gewalt seinen Willen, seinen Führungsanspruch, durchsetzt. Eines Tages kommt er früher vom jagen zurück und erwischt seine Frau mit einem anderen Man. Dieser wird dann geteert und gefedert, aus dem Dorf gejagt und totgeschlagen. Das jedoch beobachten zufällig 4 junge Leute aus der Großstadt, die dort draußen in der Pampa beim zelten sind.
Henry kann natürlich nicht zulassen, das die Zeugen ihn verpfeifen und ihm alles zunichte machen, und so beginnt eine Jagt, eine Hetzjagt, bei der auch die Städter sich bewähren müssen, ansonsten sterben sie.
Das issn cooler spannender 80er Backwood-Slasher wie ich ihn mag, coole Hinterwäldler in angenehmer Backwood-Wald-Kulisse, das bringt irgendwie eine ähnlich dreckige Atmo rüber, wie so mancher Italo-Western, nur ohne Wüste und Cowboys. :wink