Dämonenforum

Horacio Quiroga ( 31.12.1879 Salto/Uruguay - 19.02.1937 Buenos Aires ) Er wird als Südamerikas „Edgar Allan Poe“ bezeichnet. Er schrieb übernatürliche und bizarre Geschichten, die ganz Südamerika begeistern.



Quirogas Vater, ein argentinischer Konsulatsbeamter, wurde Opfer eines Schußwechsels, als Horacio noch ein Säugling war. Nach dem Tod seines Stiefvaters ( dieser erchoss sich ) besuchte Quiroga Paris, aber realisierte bald, dass das Leben eines Bohemiens nicht das seine war. Er kehrte nach Südamerika zurück, wo er versehentlich einen Freund im Jahr 1902 erschoss, während sie gemeinsam eine Waffe prüften. 1904 ließ er sich in der Provinz Chaco nieder. Er pflanzte Baumwolle an, aber das Unterfangen blieb erfolglos. Er lehrte für eine Weile und heiratete eine seiner Schülerinnen. Sie hatten eine Tochter, Eglé, und einen Sohn, Darío. Beide Kinder begingen später Selbstmord. Mit seiner Familie zog sich Quiroga nach San Ignacio zurück ( Parana-Fluss ), dort nahm er den Posten eines Standesbeamten an. Quirogas Frau ertrug das harte Leben im Dschungel nicht, vergiftete sich und litt eine Woche bis sie verschied. Auch Quiroga selbst tötete sich durch Gift, nachdem bei ihm Krebs diagnostiziert wurde.

Seine berühmtesten Kurzgeschichtensammlungen sind Cuentos de amor de locura y de muerte (1917) und Los Desterrados (1926). Diese handeln von anthropomorphen Tieren und Wesen, grausamen Schicksalen, dem Dschungel, der zum Leben erwacht und bizarren Verwicklungen und Zufällen.


Werke (Auswahl):

Los arrecifes de coral
El crimen del otro
Los perseguidos
Historias de un amor turbio
Cuentos de amor, de locura y de muerte
Cuentos de la selva: para niños
Las sacrificadas
El salvaje
Anaconda
El desierto
Los desterrados
Pasado amor
Más allá
Cuentos terciario y otros cuentos
Idilio
El regreso de Anaconda
El cuentista
Jesucristo
El guardabosque comediante
Venida del primogénito
La princesa bizantina
Flor de imperio
La muerte del canario
El haschich
La justa proporción de las cosas
Corto poema de María Angélica
Rea Silvia
El salvaje
El sueño
La realidad
Una bofetada
La reina italiana
La voluntad
Los cazadores de ratas
Los inmigrantes
Los cementerios belgas
Cuadrivio laico
La pasión
Corpus
Tres cartas... y un pie
Cuento para novio
Estafeta
El mármol inútil
El Monte Negro
La crema de chocolate
En la noche
La voluntad
El techo de incienso
La crema de chocolate


QUIROGAS KURZGESCHICHTEN SIND GENIAL; HIERZULANDE LEIDER RELATIV UNBEKANNT.

HR Giger's Vampirric (1) - Die verloren gegangene Kunst des Zwielichts

Das Federkissen – Horacio Quiroga

Die Geschichte ist von gänzlich anderer Art und erzählt vom jungen und schwer verliebten Brautpaar Alicia und Jordan, deren Glück allerdings nicht lange anhalten soll, denn nach drei Monaten trauter Zweisamkeit erkrankt Alicia an einer seltsamen Grippe. Statt im Laufe der Zeit zu genesen, wird ihr Zustand immer kritischer und bedrohlicher. Wegen zunehmender Schwäche muss sie fortan das Bett hüten, dennoch steht es immer schlechter um sie. Auch der herbeigerufene Arzt steht vor einem Rätsel und kann nur eine seltsame Anämie diagnostizieren. Es kommt wie es kommen muss und Alicia segnet das Zeitliche. Als anschließend das Totenbett abgezogen und die Kissen aufgeschüttelt werden sollen, weist das Kopfkissen etwas Seltsames auf. Es zeigt sich auf schockierende Weise einmal mehr, dass es viele Formen und Arten von Vampirismus gibt...