Sicher muss man sich damit beschäftigen.
Aber meiner Meinung nach sollte man eine Bindung zu dem Wesen, das man beschwört, aufbauen.
Es kennenlernen und SELBST interpretieren.
Dabei nutzen Quellen anderer Magier relativ wenig, höchstens als Inspiration könnte man sie gebrauchen.
Wie man einen Dämon beschwört...das ist von Magier zu Magier anders.
Wenn du erst einmal zu deinem Wesen eine Bindung aufgebaut hast und es auch verstehst, dann wird sich diese Frage voll und ganz erübrigen.
Magisches Dreieck, Schutzkreis, was auch immer: Wenn du dich nicht damit identifizieren kann, lass es weg und gestalte dein Beschwörungsritual so, wie du es gerne möchtest.
Dabei gibt es keine Gefahr.
Außer der Tatsache, dass du WISSEN MUSST, was du tust und wie du es tust.
Eine Beschwörung "nur so zum Spaß" ist pure Zeitverschwendung, daher würde ich schon tiefgründigere Motive als Beweggrund nutzen.
Manch ein Magier wird dir auch sagen: Dämonen tanzen nicht immer nach der eigenen Pfeife und sind zum Teil auch sehr listig.
Andere Magier schützen sich mit Schwertern vor ihnen, sollte es denn mal zu Komplikationen kommen.
Die Erfahrung musst du selbst machen.
Meiner persönlichen Meinung nach brauch ein Magier weder ein Schwert, noch richten sich die Dämonen gegen ihn.
AUSSER, der Magier bereut das, was er getan hat.
Mit Schuldgefühlen und unter falschem Vorwand an ein Ritual zu gehen - sich im allgemeinen selbst anzulügen - ist der einzige Grund, warum ein "Dämon" sich gegen dich richtet.
Denn wenn du erst einmal einen Dämon charakterisiert hast, dir ein eigenes Bild von ihm gemacht hast, ihn gespürt und beobachtet hast, wirst du ihm ein Zeichen geben.
Du schaffst diesen Dämon aus deiner Vorstellung und hauchst ihm Leben ein, indem du ihn in deinen Ritualen anrufst.
Gefahren gibt es dabei nicht, wenn du wirklich mit Herz und Seele bei der Sache bist - und auch mit Verstand, das darf man nicht vergessen!
Manche Situationen erfordern bestimmte Wege.
Und etwas, was ich selbst lernen musste:
Gehe SCHRITT für SCHRITT vor.
Einen Schritt zu überspringen, ist fatal.
Einen Schritt zu wenig zu gehen, könnte ebenfalls fatal werden.
So gütig wie möglich, so grausam wie nötig.
Überdenke, was du tust.
Das gilt vorallem im Zusammenhang mit Zerstörungsmagie.
Aber ich möchte nicht vom Thema ablenken.
Ich habe massenweise Lektüre über das Evozieren und Invozieren von Dämonen gelesen und muss sagen, dass es mir absolut nichts gebracht hat.
Mit meiner eigenen Vorgehensweise bin ich tausend Mal besser dran.
Und ich denke, jeder Magier sollte seinen individuellen Weg finden.
Aber das ist nur meine Meinung, ein Vorschlag quasi.
Wahrheiten gibt es viele und jeder hat eine andere.
In diesem Sinne
Cheers
Diabolus
Dämonen beschwören
- gabor
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Re: Dämonen beschwören
1.Das ganze nicht als Spass ansehen!
2.Mit sich selbst im Reinen sein!
3.Erfahrungen SELBER machen!
4.Es gibt kein "Rezept"!
5.Frage:Wenn er/es da ist....was machst Du dann?
Freundschaft!
2.Mit sich selbst im Reinen sein!
3.Erfahrungen SELBER machen!
4.Es gibt kein "Rezept"!
5.Frage:Wenn er/es da ist....was machst Du dann?
Freundschaft!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?