Die Amphisbaena

Unentdeckte Tierarten oder Fabelwesen?

Moderator: gabor

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Lestat de Lioncour
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Die Amphisbaena

Beitrag von Lestat de Lioncour »

Name: Amphisbaena
Lateinischer Name: Amphisbaena janus
Lebensraum : Fast überall
Lebensdauer : 5 - 10 jahre
Größe : etwa 1,20 m lang
Verbreitung : Balkanländer

Die Ampfisbaena ist eine zweiköpfige Schlange und stellt das Wappentier der Seemeister dar.
[img]undefined://www.unb.br/ib/zoo/grcolli/jalapao/Amphisbaenaalba.jpg[/img]
Diese Seemeister, die auch " Viachen " genannt werden, waren einst eine sehr mächtige Gruppe von Elementarbeschwörern, die durch die Beherrschung Luft - Wasser - See zu einer großen, fast unbesiegbaren Seemacht in der Zeit vor den magischen Kriegen (1558 - 1600 nL) zum "Valianischen Imperium" heranwuchs. Eines Ihrer wohl typischsten körperlichen Wiedererkennungsmerkmale dürfte wohl ihr komplett gebleichtes Haar sein, auch trugen sie Bärte und übten eine Art der Zauberei aus, die man "Namensmagie" nennt, eine Form der Magie, die mit Ihrem Untergang leider in die geschichtliche Vergessenheit geraten ist.

Zweiköpfige Schlangen sind in der Natur nicht so ungewöhnlich, sie leben nur meistens nicht sehr lange.
Allerdings stellt die Amphisbaena keine gewöhliche Schlange als solches dar.
Sie gehört zur Familie der " Ophidiovas " ist halb Schlange - halb Vogel.
Ihre beiden Köpfe sind nicht an einem Halsende zugeordnet, sondern befinden sich jeweils am Kopf und am Ende des Schwanzes, was dieses Wesen zu einer einzigartigen Kreatur in der Kryprozoologischen Wissenschaft macht.
Laut einer von der kryptozoologischen Gesellschaft durchgeführten Feldstudie zum Erkunden dieses gar merkwürdigen Lebewesens, kommt die Amphisbaena überall in den Karpaten vor. Man geht davon aus, daß diese Spezies zur Familie der Warmblueter gehört, genau wie die Ophidiovas im allgemeinen. Durch diesen Umstand ist es Ihr möglich, in höheren Gefilden zu überleben, in denen Kaltblueter nicht existieren könnten. Ihr Aussehen wird unterschiedlich beschrieben, mal ist von einer schwarzen Schlange mit weißen Streifen die Rede, die in der Mitte eine Art Federkleid trägt, dann widerum von roten und weißen Streifen. Die Beschreibungen bezüglich Ihres Aussehens scheinen je nach Region zu variieren.
Es heißt, , daß sie wegen Ihrer zwei Köpfe ständig auf der Hut sei, denn wenn einer der Köpfe ruht, wacht der andere über das Geschehen. Das macht sie auch zu einem extrem schnellen, wendigen und auch gefährlichem Tier, daß blitzschnell zu reagieren weiß. Die Flügel werden als kurz und stumpenartig beschrieben, Vogelbeine bilden Laufwerkzeuge, die sie je nach Lust und Laune einzusetzten weiß, bedenkt man, daß sie sich in beide Richtungen gleichschnell bewegen kann. Also muss auch davon ausgegangen werden, daß sie zwei voneinander getrennte Gehirne Ihr eigen wissen muss, die koodiniert zusammenarbeiten können.
Aus Gründen der Stabilität packt bei großer Geschwindigkeit der vordere Hals den hinteren. Das gibt Ihr auch die Möglichkeit bei einem Sturz, durch Muskelrelaktion sich zu einem Reifen zusammenzurollen, um dieses Hürdernis spielend zu umgehen, bis Sie wieder auf die Beine kommt.
Die Amphisbaena ist an beiden Enden hochgradig giftig, eine Begegnung mit Ihrersgleichen sollte also unbedingt vermieden werden, ist einem sein Leben lieb, da Sie sehr scheu und angriffslustig ist, wenn sie sich in Gefahr wähnt.
Als Anmerkung sollte erroriert werden, daß schon Plinius aus dem 1. Jahrhundert dieses einzigartzige Geschöpf erwähnt hat, im Zusammenhang eines aus der Sympathiemagie stammenden Rezepts zur Heilung von Erkältungen. Dort steht geschrieben, daß man sich bei besagter Krankheit mit der Haut eines solchen toten Wesens einwickeln möge, um Genesung zu widerfahren. Des weiteren wird berichtet, daß Sie nur Enten essen soll, ein Umstand der schon aus antiken Literaturquellen zu ersehen ist. (anscheinend Ihre einzige Nahrung)

Es wurden auch andere Arten Ihrer Spezies zugeordnet, wie die

Amphisbaena alba
Amphisbaena bolivica
Amphisbaena camura
Amphisbaena cegei
Amphisbaena darwini
Amphisbaena fuliginosa
Amphisbaena silvestrii
Amphisbaena slateri
Amphisbaena vermicularis sowie die Spezies
Cercolophia borelli
Cercolophia steindachneri als auch den
Leposternon microcephalum

[img]undefined://curator.org/LegacyVMNH/images/reptiles/Lizards/Amphisbaena_fuliginosa.jpg[/img]
Zuletzt geändert von Lestat de Lioncour am 17. Aug 2007 01:29, insgesamt 6-mal geändert.
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Dakar
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Beitrag von Dakar »

heiei, hier geht ja echt die post ab.
Sehr interessante neue Kategorie. Ich als mehr oder weniger gezwungener Biologe finde das Thema natürlich höchst lesenwert.
Wobei ich dem ganzen nicht ganz skeptisch gegenüberstehe.

Mit dem Zufallsprinzip und Spontanmutationen lässt sich doch normal fast alles erklären. Die Beschreibung enthält, wie ich finde, auch einige fabelähnliche Elemente, wodruch es nicht mehr so authentisch rüberkommt. (falls es das überhaupt soll)

N pic wär natürlich mal ziemlich cool :D ( Standardspruch, aber ein Bild sagt eben mehr als 1000 Worte )

Ansonsten weiter so,

greetz Dakar

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