Mandevilla - Giftige Schönheit
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Mandevilla - Giftige Schönheit
MANDEVILLA ( Syn. DIPLADENIA )
Eine wunderbare Kübelpflanze aus den Tropen, die überall erhältlich ist und sich durch enormes Wachstum und Blühfähigkeit auszeichnet. Meist in den Farben Weiss, Rosa, Pink erhältlich ( Ich selbst habe eine seltene, dunkelrotblühende Art) Sie ist in vielen Gärten und Wintergärten als Kübelpflanze zu finden. Die Schönheit aus Südamerika ( häufigstes Vorkommen: Brasilien ) ist für Haushalte mit Tieren und kleinen Kindern absolut ungeeignet. Sie stammt aus der Familie Apocynaceae (Hundsgiftgewächse), was an sich schon genügend aussagt und ist definitiv toxisch ( Melonin B, ein Akaloid ) mit möglicher Wirkung auf das Zentralnervensystem. VORSICHT VOR DEM AUS BRUCH-UND SCHNITTSTELLEN AUSTRETENDEN WEISSEN SAFT !!!
Wer sie trotzdem oder gerade deswegen pflegen will:
STANDORT: Hell, sonnig, feucht und warm, wie sie es aus den Tropen gewöhnt ist, Ideal ist ein Ost- oder Westfenster. ( Persönlicher Erfahrungswert: Sie verträgt volle Sonne bei ausreichender Belüftung. VORSICHT! ZUGLUFT VERTRÄGT SIE NICHT!) Normale Zimmertemperaturen bekommen ihr gut, wenn ihr gleichzeitig die gewünschte, hohe Luftfeuchtigkeit zugeführt wird. Am besten ist sie als dekorative Kübelpflanze in Garten und auf dem Balkon aufgehoben.
Im Winter sollte Mandevilla eine Ruhezeit einhalten, um die Triebe für die nächste Blüte ausreifen zu lassen. Sie benötigt von November bis März einen kühleren Standort bei 10-15°C und das Substrat muss trockener gehalten werden. Vorsicht! Mandevilla verträgt keine Austrocknung !
PFLEGE: Während der Wachstums- und Blütezeit, braucht Mandevilla ausreichend Wasser, stauende Nässe verträgt sie aber nicht. Eine gleichmässige, milde Ballenfeuchtigkeit ist einzuhalten. Häufiges Sprühen sorgt für feuchte Luft. Gedüngt wird von Anfang April bis ca. Anfang August mit einem handelsüblichen Dünger für Blühpflanzen.
UMPFLANZEN: Im Frühjahr, wenn Mandevilla wieder anfängt zu wachsen. Nicht zu große Töpfe nehmen. Das Erdgemisch sollte locker und humos sein. Am besten ist eine Mischung aus Lauberde, Lehm, Torfmull und etwas grobem Sand. Auch Einheitserde ist geeignet.
VERMEHRUNG: Durch Stecklinge, die in warmem Wasser ausbluten und dann abgetrocknet unter gespannter Atmosphäre und bei hoher Bodenwärme in sandiges Substrat gepflanzt werden. Die Vermehrung ist langwierig. Und das Schneiden der Stecklinge gefährlich ( Giftiger Pflanzensaft) Mundschutz, Schutzbrille und Handschuhe nicht vergessen und alle Arbeitsgeräte danach gründlich reinigen. Ich rate einfach davon ab. Auch bei einem eventuellen Rückschnitt der Pflanze nicht ihre Giftigkeit vergessen.
Unter den Bezeichnungen TROPIDENIA UND SUNDAVILLE findet man auch zu den Mandevillas gehörende Pflanzen im Angebot.
undefined://www.tuinclub.be/tuinartikels/kuippl4.jpg
Eine wunderbare Kübelpflanze aus den Tropen, die überall erhältlich ist und sich durch enormes Wachstum und Blühfähigkeit auszeichnet. Meist in den Farben Weiss, Rosa, Pink erhältlich ( Ich selbst habe eine seltene, dunkelrotblühende Art) Sie ist in vielen Gärten und Wintergärten als Kübelpflanze zu finden. Die Schönheit aus Südamerika ( häufigstes Vorkommen: Brasilien ) ist für Haushalte mit Tieren und kleinen Kindern absolut ungeeignet. Sie stammt aus der Familie Apocynaceae (Hundsgiftgewächse), was an sich schon genügend aussagt und ist definitiv toxisch ( Melonin B, ein Akaloid ) mit möglicher Wirkung auf das Zentralnervensystem. VORSICHT VOR DEM AUS BRUCH-UND SCHNITTSTELLEN AUSTRETENDEN WEISSEN SAFT !!!
Wer sie trotzdem oder gerade deswegen pflegen will:
STANDORT: Hell, sonnig, feucht und warm, wie sie es aus den Tropen gewöhnt ist, Ideal ist ein Ost- oder Westfenster. ( Persönlicher Erfahrungswert: Sie verträgt volle Sonne bei ausreichender Belüftung. VORSICHT! ZUGLUFT VERTRÄGT SIE NICHT!) Normale Zimmertemperaturen bekommen ihr gut, wenn ihr gleichzeitig die gewünschte, hohe Luftfeuchtigkeit zugeführt wird. Am besten ist sie als dekorative Kübelpflanze in Garten und auf dem Balkon aufgehoben.
Im Winter sollte Mandevilla eine Ruhezeit einhalten, um die Triebe für die nächste Blüte ausreifen zu lassen. Sie benötigt von November bis März einen kühleren Standort bei 10-15°C und das Substrat muss trockener gehalten werden. Vorsicht! Mandevilla verträgt keine Austrocknung !
PFLEGE: Während der Wachstums- und Blütezeit, braucht Mandevilla ausreichend Wasser, stauende Nässe verträgt sie aber nicht. Eine gleichmässige, milde Ballenfeuchtigkeit ist einzuhalten. Häufiges Sprühen sorgt für feuchte Luft. Gedüngt wird von Anfang April bis ca. Anfang August mit einem handelsüblichen Dünger für Blühpflanzen.
UMPFLANZEN: Im Frühjahr, wenn Mandevilla wieder anfängt zu wachsen. Nicht zu große Töpfe nehmen. Das Erdgemisch sollte locker und humos sein. Am besten ist eine Mischung aus Lauberde, Lehm, Torfmull und etwas grobem Sand. Auch Einheitserde ist geeignet.
VERMEHRUNG: Durch Stecklinge, die in warmem Wasser ausbluten und dann abgetrocknet unter gespannter Atmosphäre und bei hoher Bodenwärme in sandiges Substrat gepflanzt werden. Die Vermehrung ist langwierig. Und das Schneiden der Stecklinge gefährlich ( Giftiger Pflanzensaft) Mundschutz, Schutzbrille und Handschuhe nicht vergessen und alle Arbeitsgeräte danach gründlich reinigen. Ich rate einfach davon ab. Auch bei einem eventuellen Rückschnitt der Pflanze nicht ihre Giftigkeit vergessen.
Unter den Bezeichnungen TROPIDENIA UND SUNDAVILLE findet man auch zu den Mandevillas gehörende Pflanzen im Angebot.
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- whitestorm
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Sie ist ein Traum, wenn sie blüht ( und das tut sie ausgiebig ), leider muss man im Umgang mit ihr sehr vorsichtig sein, wie mit vielen anderen Pflanzen auch.
Zur Familie Apocynacaea ( Hunddsgiftgewächse) gehören ebenfalls die Kübelpflanze Nerium oleader ( Oleander ) und die sehr beliebte Topfpflanze Pachypodium ( Auch Madagaskarpalme genannt ), Vorsicht sie sind mindestens. ebenso toxisch wie Mandevilla.
Und die gewaltigen Dornen der Madagaskarpalme können ernsthafte Verletzungen nach sich ziehen.
Zur Familie Apocynacaea ( Hunddsgiftgewächse) gehören ebenfalls die Kübelpflanze Nerium oleader ( Oleander ) und die sehr beliebte Topfpflanze Pachypodium ( Auch Madagaskarpalme genannt ), Vorsicht sie sind mindestens. ebenso toxisch wie Mandevilla.
Und die gewaltigen Dornen der Madagaskarpalme können ernsthafte Verletzungen nach sich ziehen.
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Sie ist ein Traum, wenn sie blüht ( und das tut sie ausgiebig ), leider muss man im Umgang mit ihr sehr vorsichtig sein, wie mit vielen anderen Pflanzen auch.
Zur Familie Apocynacaea ( Hundsgiftgewächse) gehören ebenfalls die Kübelpflanze Nerium oleader ( Oleander ) und die sehr beliebte Topfpflanze Pachypodium lamerei ( Auch Madagaskarpalme genannt ), Vorsicht sie sind mindestens ebenso toxisch wie Mandevilla.
Und die gewaltigen Dornen der Madagaskarpalme können ernsthafte Verletzungen nach sich ziehen. Ganz wichtig! Diese Pflanze hat überhaupt nichts mit Palmen gemeinsam! Der Name “Madagaskarpalme“ ist eine Schöpfung des Handels.
Ich weise auf die korrekte Namensbezeichnung/Zugehörigkeit immer wieder hin:
1. Im Interesse der Pflanze, wenn man die sogenannte "MADAGASKARPALME" wie ein Palme pflegt, wird sie rasch absterben.
2. Ich kann keine Information bieten, wenn es um eine Pflanze geht, die man " Fünffingerpflanze" oder "Kleines Püschelschen" nennt. ( es ist unglaublich, welche Anfragen ich und meine botanischen Mitstreiter erhalten)
3. Botanische Korrektheit
Ein Pflanzenfreund wollte seiner YUCCA P - A - L - M - E etwas Gutes tun und besorgte extra sehr teure "artgerechte" Palmenerde.
Die Yucca hat überhaupt nichts mit den Palmen zu tun, sondern gehört zu den Agavaceae ( Agavengewächsen ) und benötigt als sukkulente Pflanze ein gut drainiertes, eher mineralisch gelagertes Substrat. Sie ist auch weniger für die Wohnung geeignet, eher eine Kalthauspflanze, die den Sommer gerne im Freien verbringt und eine kühle Überwinterung im ungehezten Kalthaus schätzt. Yucca ist sehr hart im Nehmen und verzeiht viele Pflegefehler. Das heisst nicht, daß man ihr im Wohnzimmer nicht auch erträgliche Bedingungen bieten kann, aber artgerecht ist dies nicht.
N:
Zur Familie Apocynacaea ( Hundsgiftgewächse) gehören ebenfalls die Kübelpflanze Nerium oleader ( Oleander ) und die sehr beliebte Topfpflanze Pachypodium lamerei ( Auch Madagaskarpalme genannt ), Vorsicht sie sind mindestens ebenso toxisch wie Mandevilla.
Und die gewaltigen Dornen der Madagaskarpalme können ernsthafte Verletzungen nach sich ziehen. Ganz wichtig! Diese Pflanze hat überhaupt nichts mit Palmen gemeinsam! Der Name “Madagaskarpalme“ ist eine Schöpfung des Handels.
Ich weise auf die korrekte Namensbezeichnung/Zugehörigkeit immer wieder hin:
1. Im Interesse der Pflanze, wenn man die sogenannte "MADAGASKARPALME" wie ein Palme pflegt, wird sie rasch absterben.
2. Ich kann keine Information bieten, wenn es um eine Pflanze geht, die man " Fünffingerpflanze" oder "Kleines Püschelschen" nennt. ( es ist unglaublich, welche Anfragen ich und meine botanischen Mitstreiter erhalten)
3. Botanische Korrektheit
Ein Pflanzenfreund wollte seiner YUCCA P - A - L - M - E etwas Gutes tun und besorgte extra sehr teure "artgerechte" Palmenerde.
Die Yucca hat überhaupt nichts mit den Palmen zu tun, sondern gehört zu den Agavaceae ( Agavengewächsen ) und benötigt als sukkulente Pflanze ein gut drainiertes, eher mineralisch gelagertes Substrat. Sie ist auch weniger für die Wohnung geeignet, eher eine Kalthauspflanze, die den Sommer gerne im Freien verbringt und eine kühle Überwinterung im ungehezten Kalthaus schätzt. Yucca ist sehr hart im Nehmen und verzeiht viele Pflegefehler. Das heisst nicht, daß man ihr im Wohnzimmer nicht auch erträgliche Bedingungen bieten kann, aber artgerecht ist dies nicht.
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Katzenfreund
Meine Katze hat sich wahrscheinlich mit der Mandevillablüte vergiftet....viel erbrochenes und langes stilles Leiden.
Dank Euch werde ich in Zukunft den Kübel entfernen um meine Tiere zu schützen.
Die giftigkeit der Pflanze war mir völlig unbekannt.......
Dank Euch werde ich in Zukunft den Kübel entfernen um meine Tiere zu schützen.
Die giftigkeit der Pflanze war mir völlig unbekannt.......
- Azazel
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