LUZIFER.HERR DER FINSTERNIS
Luzifer bzw. lateinisch lucifer ist eigentlich eine Gestalt aus der römischen Mythologie, der Gott des Morgenstern und Sohn der Morgenröte (Aurora). Den lateinischen Namen haben die Kirchenväter dem alttestamentarischen Teufel gegeben, weil der ebenfalls irgendwo als Sohn der Morgenröte bezeichnet wird. Aber bei den Römern war Luzifer keine negative Gestalt.
Der eigentliche biblische Teufel ist nach der Bibel ein Erzengel, der von Gott gestürzt wurde, weil er so sein wollte wie die Menschen. Allerdings ist die Bibel nicht wirklich homogen, der Teufel kommt in vielen Kontexten vor, mal gibt es den Teufel, mal verschiedene Dämonen. Mal ist er nur ein Geschöpf Gottes, mal sein grosser, fast gleichmächtiger Gegenspieler. Die Zeiten vergingen und Luzifer machte seine Aufgabe gut. Der Müßiggang im Himmel war vorbei, alle erfreuten sich des Paradieses. Doch der Herr war nicht zufrieden. Die Engel, diese Perfekten Wesen, die nach seinem Abbild gemacht waren, erfreuten den Herren nicht mehr. Es gab nichts was man ihnen lehren konnte, man musste sie nicht aufklären über Gott, niemand brauchte ihnen das Wunder der Schöpfung vor Augen zu führen und keiner würde Gott je in Frage stellen. Also wandte der Herr sich der Erde zu, um dort auf die Suche zu gehen, nach Wesen die seiner bedurften. Aber er fand nichts. Die Schöpfung war perfekt, die Natur ging ihren lauf und die Tiere brauchten ihn nicht. Ganze Arten hatten sich entwickelt und waren wieder verschwunden, keiner hatte ihm die Schuld gegeben oder ihn angefleht etwas zu ändern. Die Schöpfung ging ihren Lauf, ganz ohne Gottes zutun, manchmal besserte einer seiner Erzengel einen der gröberen Missgeschicke aus, aber alles in allem hätte er sehen müssen dass es gut war. Aber es war nicht gut. Der Herr vermisste auf der Erde etwas das seinem Abbild glich. Etwas das die Tiere beherrschte wie er die Engel beherrschte. Etwas das sich die Erde zu nutzen machte und gestaltete und nicht nur von dem lebte was ohnehin schon da war. So rief Gott Luzifer zu sich und bereitete ihm seine Gedanken. Er schickte ihn auf die Erde mit dem Auftrag, etwas zu schaffen was seinen Vorstellungen entsprach. Doch Luzifer, zum ersten Mal vielleicht seit beginn der Zeit, weigerte sich. Er bäumte sich auf gegen Gott- er weigerte sich zu tun was der Herr verlangte. Er versuchte ihn zu Überzeugen dass das Wesen wie Gott es haben wollte nur Schlechtes in sich trug. Eine Gestallt mit freiem Willen und gleichzeitig nach dem Abbild Gottes geschaffen- aber ohne im Paradies zu leben und ohne das Wissen über den Himmel und die Engel des Herren. Nur durch Versprechen und Gebote von einem Unsichtbaren Gott und ohne dass sich die Erzengel einmischen dürfen soll das Wesen es schaffen ins Paradies zu gelangen. Niemals konnte das funktionieren, die Welt die Gott geschaffen hatte war zu brutal dafür. Und Luzifer sprach zu Gott: „ Sag mir Vater: Wenn ein Baum ein Kind erschlägt, wenn ein Fluss eine Ernte holt und dadurch eine ganze Generation verhungert, wenn manche reich sind, andere aber unverschuldet arm sodass sie hungern, wenn ein Menschlein krank wird und leiden muss, wenn ein Mensch dem anderen alles nimmt was er hat, wenn ein Bruder den anderen erschlägt- da erwartest du dass sie aufsehen zum Himmel und beten, dass sie danken und dir zum lobe Lieder singen? Wahrlich ich sage dir: Sie werden auf dich spuken, deinen Namen verfluchen und sie werden sich erheben gegen dich, sie werden sich gegenseitig zu tote bringen und sie werden es in deinem Namen tun. Sie werden diese Welt vernichten und sie werden auch vor der nächsten nicht halt machen
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Ебаришка
